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Stefan Meduna 07.03.2010 18:18

Über Meinungen, Rezensionen u.a. (aus: Peter Wiechmann antwortet)
 
Zitat:

Zitat von Schlimme (Beitrag 307077)
Denn am besten kann man "Primo" beschreiben, wenn man es mit den Zeitgenossen "Zack" und "MV-Comix" vergleicht.

Nein, kann man nicht. Das Hauptproblem der ganzen Diskussion sind diese kindischen "mein Sandkuchen ist größer als deiner"-Vergleiche. Primo... ZACK... MV Comix... kein Magazin war besser oder schlechter, nur anders.
Man kann nicht einmal ZACK-Western mit ZACK-Western vergleichen. Was ist besser, Comanche oder Blueberry? Über solche Dinge zu streiten, ist einfach unmöglich. Tut man's dennoch, passiert das, was man im Comicforum sehen kann: ein sehr trauriges Schauspiel.

Einige ZACK-Fans leben mehr in der Vergangenheit, als es Lehning-Fans je fertiggebracht hätten.

zaktuell 07.03.2010 18:24

Zitat:

Zitat von Stefan Meduna (Beitrag 307080)
(...) Was ist besser, Comanche oder Blueberry? (...)

Comanche! :D ;)

(wobei ich mich da jetzt nur auf die Hermann-Bände einerseits und die Giraud-Bände andererseits bezogen habe)

Stefan Meduna 07.03.2010 18:32

Zitat:

Zitat von zaktuell (Beitrag 307082)
Comanche! :D ;)

Lasse Dich umarmen, Bruder im Geiste. :top:

Wer oder was aber hat mein Interesse für Comics geweckt? Meister Wiechmanns geniale Feder mit Klassikern wie Hombre oder -ganz besonders!- Bens Bande. Und das ist keinesfalls auf Nostalgie zurückzuführen... wie man sieht, kann er's noch immer.
Während seine Gegner mit der Neandertaler-Keule arbeiten, führt er eine sehr feine Klinge.

zaktuell 07.03.2010 18:39

Zitat:

Zitat von Stefan Meduna (Beitrag 307083)
(...) Wer oder was aber hat mein Interesse für Comics geweckt? Meister Wiechmanns geniale Feder mit Klassikern wie Hombre oder -ganz besonders!- Bens Bande. (...)

'Die Gnade der späten Geburt'?

Stefan Meduna 07.03.2010 18:46

Ob Frühgeburt oder Spätgeburt ist eigentlich egal.

Sehen wir uns einmal zwecks Analyse des Phänomens die Kritiken der Wiechmann-Titel an: die positiven Rezensionen bis hin zur völligen Begeisterung überwiegen bei weitem. Und beim Großteil -zumindest bei den Internet-Kritiken- dürfte es sich um sehr junge Neuleser handeln, die die Serien zuvor gar nicht kannten. Nostalgie wird schwer überschätzt. Klasse ist einfach zeitlos.

zaktuell 07.03.2010 18:59

Dass positive 'Rezensionen' überwiegen, ist systemimmanent und in Zeiten, in denen im Internet jeder seine unmassgebliche Meinung -ohne auch nur den Hauch einer Ahnung von Bewertungskriterien zu haben- kund tun kann, sagen sogenannte Rezensionen nicht mehr wirklich was aus. Das ist in etwa so, als nähme man die Anzahl der Google-Treffer als Masstab für die Richtigkeit...

Stefan Meduna 07.03.2010 19:19

Keine Meinung ist "unmaßgeblich". Und mit dem Argument könntest du auch die Existenz dieses Forums in Frage stellen.
Und da liegt der Hase im Pfeffer: Comics sind für die Leute "da draußen" bestimmt, nicht für ein paar Freaks, die die Leere in ihrem Leben durch Anhäufung von plastikverschweißten Comicheftchen (die sie sowieso nie lesen) kompensieren.

Amigo schreibt im CF:"Gäbe es mehr wie ihn, wäre der Comic in Deutschland wahrscheinlich nicht fast gänzlich zum Niedrigauflagen Sammler- und elitären Graphic-Novel-Medium "verkommen", dem die Basis, die Kinder und Jugendlichen, schon vor vielen Jahren abhanden gekommen ist." Und das kann ich nur so unterschreiben.

Lupo modern liest sich nach all den Jahren immer noch frischer, frecher und moderner als alles, was aktuell an Comicmagazinen für junge Leser im Handel ist.

zaktuell 07.03.2010 19:46

'Keine Meinung ist unmassgeblich' ist genauso ne Null-Aussage wie 'Jede Meinung ist unmassgeblich'. Meinungen sind für Rezensionen -die diesen Namen verdienen- letztlich uninteressant. Denn Rezensionen sind mehr als simple Geschmacksäusserungen, sie haben sich nachvollziehbar an bestimmten Kriterien zu orientieren. Alles andere ist beliebig und daher 'unmassgeblich' im wahrsten Sinne des Wortes: 'Es gibt kein Mass', im Sinne von 'es orientiert sich nicht an Massstäben'.

So auch Deine Aussage über 'Lupo modern'. Nimm mal die Fanbrille ab. Dann wirst auch Du zugestehen müssen, dass wenn überhaupt noch was von Deiner Begeisterung übrig bleibt, dass Dein Vergleich in Bezug auf aktuelle Comicmagazine wohl höchstens noch nach dem Prinzip gültig ist, demzufolge unter den Blinden der Einäugige König ist. Im Ernst: Was gibt's denn überhaupt noch an 'Comicmagazinen für junge Leser'? Und kann es überhaupt noch gute solche geben oder ist das nicht schon prinzipiell nicht mehr möglich, weil Produkt und Klientel heutzutage nicht mehr kompatibel miteinander sind? Jedenfalls lockst Du mit ner Neuauflage von LM auf dem heutigen Kiosk-Markt mit Sicherheit auch keinen Hund mehr hinterm Ofen vor.

Stefan Meduna 08.03.2010 02:15

Nullaussage, vielleicht - was ich damit zum Ausdruck bringen wollte: jede andere Meinung ist genau so maßgeblich oder unmaßgeblich wie Deine oder meine. Eine gigantische Riesenmenge an Comix verschlungen zu haben, macht uns leider noch nicht zum Homo Superior. Arroganz von tatsächlichen oder angeblichen Experten ist der Grund,warum die keiner mag.

An eine Neuauflage von Lupo Modern hab ich gar nicht gedacht... du weißt aber genau, was ich meine: es fehlt ein Magazin, das so frisch, frech und modern ist wie es LM seinerzeit war.
Der Markt für das "normale" Publikum (ich meine damit alle, die sich nicht in der sogenannten Comicszene tummeln) wurde in den 80er und 90ern sträflich vernachlässigt und dieses Vakuum wird heute hauptsächlich durch japanische Comics gedeckt - eine vergebene Chance.
Aber wir müssen das jetzt wirklich in einem anderen Thread weiterführen... es ist ein Sakrileg, den von Peter zuzuspammen.

zaktuell 08.03.2010 06:16

Zitat:

Zitat von Stefan Meduna (Beitrag 307142)
Nullaussage, vielleicht - was ich damit zum Ausdruck bringen wollte: jede andere Meinung ist genau so maßgeblich oder unmaßgeblich wie Deine oder meine. Eine gigantische Riesenmenge an Comix verschlungen zu haben, macht uns leider noch nicht zum Homo Superior. Arroganz von tatsächlichen oder angeblichen Experten ist der Grund,warum die keiner mag. (...)

Richtig. Und was ich zum Ausdruck bringen wollte ist, dass die 'Freiheit des Internets' auch zur Beliebigkeit von 'Rezensionen' oder 'Kritiken' führt, weil eben jeder die Freiheit hat, sich über alles auszulassen, egal, ob das dann von Fachkenntnissen getrübt ist oder nicht und die Grenzen zwischen 'tatsächlichen oder angeblichen Experten' und mehr oder weniger begabten Laien verwischt.

Dr.Jekyll 08.03.2010 19:10

Lockeres Freizeitgeplauder
 
Oh...wie schrecklich, es gibt tatsächlich Menschen für die Comics nur ein Freizeitvergnügen sind!?

Dr.Jekyll 08.03.2010 19:14

Ich wußte gerade nicht was ich tat
 
Verdammt! Sakrileg!!! Ich habe dieses Forum für einen egoistischen Eintrag mißbraucht der nichts mit Peter Wiechmann zu tun hat...vergeben Sie mir Herr Meduna.

Oder ists vielleicht nicht doch gerade Herr Wiechmann der mit seiner Art von Comics nichts weiter als Freizeitvergnügen bereiten wollte?!

zaktuell 08.03.2010 19:32

Herr Dr. Jekyll, kann es sein, dass bei Ihren letzten beiden Beiträgen der Mr. Hyde mit Ihnen durchging? ;)

Dr.Jekyll 08.03.2010 19:35

Verdammte Shizophrenie...das kommt davon wenn 2 Foren sich nicht grün sind, und man selbst dazwischen steht.

Ich bin da Opfer nicht Täter!

Stefan Meduna 08.03.2010 21:28

Da bleibt nur eine Lösung: Gründung eines dritten großen Comicportals, Herr Doktor! :kratz: Lothar & Bernd müssen sich dann gegen den neuen Gegner verbünden.

Zitat:

Zitat von zaktuell (Beitrag 307145)
weil eben jeder die Freiheit hat, sich über alles auszulassen, egal, ob das dann von Fachkenntnissen getrübt ist oder nicht

Aber Olli-Gries, zum Lesen und Genießen von Comics braucht man keinerlei Fachkenntnisse. Ich bin sogar der Überzeugung, daß die positive Meinung eines zahlenden Lesers weitaus wichtiger ist als das Wohlwollen eines (tatsächlichen oder angeblichen) Experten der eh nur Freiexemplare schnorrt, die er dann bei Ebay verhökert, wie es Unsitte ist.

zaktuell 08.03.2010 21:41

Zitat:

Zitat von Stefan Meduna (Beitrag 307219)
(...) Aber Olli-Gries, zum Lesen und Genießen von Comics braucht man keinerlei Fachkenntnisse. (...)

:rolleye: Natürlich nicht. Aber zum Schreiben von Rezensionen und Kritiken braucht man Fachkenntnisse, wenn die Rezensionen/Kritiken mehr* aussagen sollen als 'ich hab es gelesen und genossen'. Gehen sie -wie die meisten im Internetzeitalter- nicht darüber hinaus sind sie beliebige, nichtssagende, unmassgebliche Meinungsäusserungen...

* und dieses 'mehr' ist dann auch leicht erklärt, indem man fragt: Warum hab ich es genossen? Daraus folgen dann die Beurteilungskriterien, die die Antwort nach dem warum transparent und nachvollziehbar machen. Und schon da scheitern dann viele 'Laien-Prediger'...

Stefan Meduna 08.03.2010 21:48

Wie üblich sind wir absolut unterschiedlicher Meinung... "Ich hab es gelesen und genossen" ist schon eine für den Autor sehr erfreuliche Aussage. Der Zauber einer guten Geschichte wird erstickt, wenn man seitenweise die Beistrichsetzung im Kontext zu Sanskrit-Wandmalereien aus dem 13. Jahrhundert erläutert oder eine politisch korrekte Einstellung von Igeln einfordert. Zu Tode dummgeschwätzt ist auch gestorben.

zaktuell 08.03.2010 22:05

Mal als Beispiel:

Wenn ich sage, 'BILD ist eine gute Zeitung', dann ist das eine Meinungsäusserung. Die ist relativ wertlos, beliebig, unbegründet und unmassgeblich.

Wenn ich sage, 'BILD ist eine gute Zeitung, weil es die meistverkaufte Zeitung Deutschlands ist', dann ist das eine begründete Aussage, die das Bewertungskriterium transparent macht: gut = meistverkauft.
Das ist eine Meinungsäusserung, die eben nicht mehr unmassgeblich ist, sondern zu der ich als Leser der Meinungsäusserung Position beziehen und was anfangen kann: Wenn mein Bewertungskriterium für eine gute Zeitung auch ist, dass ne gute Zeitung, ne erfolgreiche Zeitung ist, dann gut.

Wenn ich aber andere Bewertungskriterien für eine 'gute' Zeitung habe (zB sorgfältige Recherche), dann weiss ich aufgrund der 'Kurzrezension' noch nicht, ob BILD tatsächlich auch für mich eine 'gute' Zeitung ist. Ergo: Je mehr Bewertungskriterien in einer Rezension durchschimmern und je mehr eine Meinung mit dem Messen an diesen Kriterien begründet wurde, umso aussagekräftiger ist sie. Und dafür brauchts eben das Fachwissen um eben diese Bewertungskriterien. Dass also die 'Rezensionen' von Wiechmann-Comics überwiegend positiv ausfallen, sagt in einer Zeit, in der jeder trockene Furz schon als 'Rezension' durchgeht, erstmal noch nicht viel aus.

zaktuell 08.03.2010 22:08

Zitat:

Zitat von Stefan Meduna (Beitrag 307222)
Wie üblich sind wir absolut unterschiedlicher Meinung... "Ich hab es gelesen und genossen" ist schon eine für den Autor sehr erfreuliche Aussage. (...)

Es ging aber hier um Rezensionen. Und die werden nunmal nicht geschrieben, um den Autor zu erfreuen, sondern, weil man sich mit dessen Werk beschäftigt, auseinandersetzt und das Ergebnis anderen mitteilt, damit diese eine Entscheidungsgrundlage dafür haben, ob das Werk für sie von Interesse sein könnte...

Lothar 08.03.2010 22:10

Die Breiträge von Dr.Jekyll würde ich am liebsten aus dem Thema löschen, da der Schreiberling aber auch überhaupt nichts außer wirrem Geschwafel zum Thema beiträgt. Ob sich hier zwei Foren nicht grün sind spielt hier im Thread auch keine Rolle.
Da ich bei diesem User dem Peter Wiechmann noch nicht einmal die Frage "wer ist das?" beantworten kann, wünsche ich mir hier nur Texte die zum Thema passen und die Peter verstehen und wenn nötig auch beantworten kann.
Zitat:

Zitat von Stefan Meduna (Beitrag 307219)
Da bleibt nur eine Lösung: Gründung eines dritten großen Comicportals, Herr Doktor! :kratz: Lothar & Bernd müssen sich dann gegen den neuen Gegner verbünden.

Keine Panik, Stefan! Der Comicportalmarkt bereinigt und reguliert sich seit einigen Jahren fast automatisch. Da machen wir uns vom Comic Guide-Netzwerk wirklich keine Sorgen.

Martin 08.03.2010 22:20

Zitat:

Zitat von zaktuell (Beitrag 307225)
Wenn ich sage, 'BILD ist eine gute Zeitung, weil es die meistverkaufte Zeitung Deutschlands ist', dann ist das eine begründete Aussage, die das Bewertungskriterium transparent macht: gut = meistverkauft.

seh ich anders, was viel verkauft wird, hat noch lange nichts damit zu tun ob es gut oder schlecht ist.

beispiel: bei DSDS gehts um Telefonabstimmung wer gewinnt. heißt wenn alle für den schlechtesten Teilnehmer entscheiden und anrufen gewinnt der schlechteste und nicht der beste.

genauso beim kaufen, wenn sich alle für das schlechteste buch entscheiden und kaufen, liegt es an der spitze der bestsellercharts. meistverkauft bedeutet deshalb nicht wie gut oder schlecht es ist.

zwergpinguin 08.03.2010 22:31

Zitat:

Zitat von Lothar (Beitrag 307227)
Da ich bei diesem User dem Peter Wiechmann noch nicht einmal die Frage "wer ist das?" beantworten kann, ...

Ojeh ein Unknown in den Elitären Hallen. :ohnmacht:

Zitat:

Zitat von Lothar (Beitrag 307227)
..., wünsche ich mir hier nur Texte die zum Thema passen

Nur hier? Warum nicht in den anderen Laberthemen!

Zitat:

Zitat von Lothar (Beitrag 307227)
..., wünsche ich mir hier nur Texte die zum Thema passen und die Peter verstehen und wenn nötig auch beantworten kann.

Traust du Peter so wenig zu????
Wenn nötig wird er er die Texte auch so beantworten (hoffe ich)!

underduck 08.03.2010 22:31

Da hat Operator Frank mal flott ein paar Beiträge aus dem Thema "Peter Wiechmann antwortet" ausgelöst. Der Titel ist mMn zwar etwas unglücklich gewählt, aber vielleicht fällt euch ja noch ein besserer ein.

Stefan Meduna 08.03.2010 22:31

Zitat:

Zitat von zaktuell (Beitrag 307226)
Es ging aber hier um Rezensionen. Und die werden nunmal nicht geschrieben, um den Autor zu erfreuen, sondern, weil man sich mit dessen Werk beschäftigt, auseinandersetzt und das Ergebnis anderen mitteilt, damit diese eine Entscheidungsgrundlage dafür haben, ob das Werk für sie von Interesse sein könnte...

Jede Rezension -egal, wie gut der Verfasser argumentiert- hat im Endeffekt nur ein elementares Kriterium: den Geschmack dessen, der sie geschrieben hat. Ganz egal jetzt, ob es nur "Ich hab mich kaputtgelacht" ist oder es sich um seitenlange Ausführungen handelt. Subjektiv sind sie immer. Und über Geschmack kann man nicht streiten.

Ich sprach übrigens mehr allgemein, während Du dich an den -durchwegs positiven- Wiechmann-Kritiken aufhängst. Im Cross Cult-Forum wurden die meisten gesammelt. Sie sind durchwegs sehr gut geschrieben. Hast Du denn überhaupt welche gelesen? Hätte ich die Bände nicht schon, würde ich sie spätestens jetzt kaufen. :zwinker:

underduck 08.03.2010 23:22

Zitat:

Zitat von zwergpinguin (Beitrag 307231)
Ojeh ein Unknown in den Elitären Hallen. :ohnmacht:

Ojeh, Herr Pinguin wieder die Pillen vertauscht?
Zitat:

Zitat von zwergpinguin (Beitrag 307231)
Nur hier? Warum nicht in den anderen Laberthemen!

Wann eröffnest du endlich dein eigenes Comicportal? :D
Zitat:

Zitat von zwergpinguin (Beitrag 307231)
Traust du Peter so wenig zu????
Wenn nötig wird er er die Texte auch so beantworten (hoffe ich)!

Reden wir vom gleichen Peter? :floet:

... und jetzt steig bitte nicht nochmal darauf ein. Ich bin heute sehr leicht reizbar!

zaktuell 08.03.2010 23:36

Zitat:

Zitat von Stefan Meduna (Beitrag 307233)
Jede Rezension -egal, wie gut der Verfasser argumentiert- hat im Endeffekt nur ein elementares Kriterium: den Geschmack dessen, der sie geschrieben hat. Ganz egal jetzt, ob es nur "Ich hab mich kaputtgelacht" ist oder es sich um seitenlange Ausführungen handelt. Subjektiv sind sie immer. Und über Geschmack kann man nicht streiten. (...)

Du hast nichts begriffen. Transparente Kriterien und das Messen an ihnen ist genau das Gegenteil von subjektiven Geschmacksurteilen.
Das macht den Unterschied aus zwischen unmassgeblicher Meinungsäusserung und Rezension, die den Namen verdient.

Und @Martin: Auch Du hast nicht verstanden, was ich mit dem BILD-Beispiel zu erläutern versucht habe: 'Gut' ist als Ausdruck unbrauchbar, wenn nicht klar ist, nach welchem Kriterium ich bewerte. Wenn ich sage, BILD ist gut, WEIL sie erfolgreich ist, dann ist Erfolg das Kriterium an dem gemessen wird und dann ist erfolgreiches gut und nicht erfolgreiches schlecht. Wenn Du BILD (oder den Bestseller) NICHT gut findest, dann defrinierst Du 'gut' eben anders, nach anderen Kriterien. Meine Kriterien für 'gute Zeitung' wären auch nicht, (Verkaufs)Erfolg, aber an welchen Kriterien ich messe ist im Grunde frei. Wichtig ist, dass ich nicht nur das 'Messergebnis' ('gut') mitteile, sondern auch, WAS ich eigentlich gemessen habe (in diesem Fall: 'Verkaufserfolg').

Wobei natürlich: Frag mich als Leser, ob BILD ne gute Zeitung ist, sag ich nein. Weil mein Interesse als Leser ist, dass ich seriöse Berichterstattung will. Aber frag den Verleger, welches seine beste Zeitung ist, dann wird er natürlich die nennen, mit der er am meisten verdient, denn für den Verleger ist ne gute Zeitung, eine, die ihm Geld bringt. Unterschiedliche Leute schauen eben aus unterschiedlichen Blickwinkeln und haben unterschiedliche Kriterien. Und kommen deshalb auch zu unterschiedlichen Ergebnissen. Deshalb muss ein Rezensent eben mehr tun, als zu sagen 'ich habs genossen', er muss auch klarstellen, was er warum genossen hat.

zaktuell 08.03.2010 23:41

Zitat:

Zitat von Stefan Meduna (Beitrag 307233)
(...) Ich sprach übrigens mehr allgemein, während Du dich an den -durchwegs positiven- Wiechmann-Kritiken aufhängst. (...)

Nein, ich spreche auch allgemein. Vom allgemeinen Verfall journalistischer Qualität... - weil übers freie Internet eben jeder journalistisch tätg werden kann, ohne über journalistisches Handwerkszeug und Fachwissen zu verfügen. Und dadurch journalistische Arbeit entwertet wird. Weil -wie Deine Beiträge hier zeigen- der normale Rezipient überhaupt nicht in der Lage ist, guten und schlechten Journalismus voneinander zu unterscheiden. Für Dich ist alles 'subjektives Geschmacksurteil'.

Dr.Jekyll 08.03.2010 23:57

Verwirrungen
 
Das Kennenlernen können wir gern mal bei nem Bier nachholen lieber Lothar...ich geb auch einen aus, aber nur wenn ich danach auch ein buntes Bildchen meiner Wahl hier bekomme!

Oder noch besser, und zur Diskussion hier passend, die alteingessenen schreiben Rezensionen über die neuen. Wen laß ich da denn mal über mich schreiben?! Herrn Meduna oder Zaktuell?! Besser den, der mich hinterher nicht bei ebay verramscht, sondern im Comicmarktplatz einstellt.

Und die Verschiebung des Ganzen in einen eigenen Thread find ich übrigens sehr gut.

Dr.Jekyll 09.03.2010 06:30

SUBJEKTIVE MEINUNG VS REZENSION

Beides hat seine Berechtigung und ihren Wert, aber beides sollte auch seinen geeigneten Platz finden. Die subjektive Meinung in Foren wie diesem etwa, die Rezension im Feuillton.

Vergleicht etwa eine Rezension von Platthaus in der FAZ mir einer x-beliebigen hier oder sogar in manchem Comic"Fach"Magazin wißt ihr wovon zaktuell spricht.

Problematisch wird das ganze innerhalb der Szene doch nur dann, wenn der Autor subjektiver Meinung sich aus Selbstüberschätzung oder Eitelkeit gepaart mit Selbstdarstellungsdrang mit einem Rezensenten verwechselt.

Detlef Lorenz 09.03.2010 10:35

"SUBJEKTIVE MEINUNG VS REZENSION"

nMn gibt es keine "objektiven" Rezensionen: alle sind subjektiv; subjektiv im Sinne des Geschmacks und der Interessen des Rezensenten.

Wenn ich sage: die Bild-Zeitung ist gut, weil sie die mit erfolgreichste auf dem Zeitungsmarkt ist, ist das keine Meinung oder Rezension, sondern lediglich eine Tatsache.
Wenn ich sage: die Bild-Zeitung ist gut, weil sie ausspricht, was ihre Käufer ebenfalls gerne veröffentlichen würden, aber aus Mangel an einer geeigneten Plattform nicht können, ist das schon subjektiv, weil das eine Vermutung -wenn auch eine gute - ist. Um das zu untermauern bedürfte es schon repräsentativer Umfragen und auch die können auf Grund der Art ihrer Fragestellungen bestimmte Antworten suggerieren.
Wenn ich sage: die Bild-Zeitung ist gut, weil sie einen großen Sportteil unterhält, ist das auch eine bloße Tatsache. Wenn ich diese Aussage dagegen mit der "Ausgewogenheit" und "Fairneß" der Berichterstattung untermauern möchte, hätte ich ganz schön zu tun, nämlich die Berichte mit eigenen Beobachtungen zu vergleichen.
Wenn ich sage: die Bild-Zeitung ist schlecht, weil sie die Volksmeinung in bestimmte Bahnen lenkt und womöglich aufhetzt, müßte ich auch das empirisch untersuchen und könnte auch da letztendlich nur subjektive Schlußfolgerungen draus ziehen - je nach dem, aus welchem politischem Lager ich komme.
Wenn ich sage: ZACK war gut, weil es bessere Comics als Primo enthielt, ist das subjektiv. Vielleicht fand ich tatsächlich die ZACK-Comics besser, aus rein geschmacklichen Gesichtspunkten. Im Umkehrschluß gilt das natürlich auch für Primo.
Wenn ich das dann noch untermauere, dass mir nämlich Blueberry aus diesen und jenen Punkten heraus besser gefällt als Comanche, ist das doch toll - aber keine Spur objektiv. Und selbst die ausgefeilteste Rezension könnte daran nichts ändern. Selbst der "Beweis" einer unlogischen Handlung, weil ein bestimmter Handlungsabschnitt so gar nicht funktionieren kann, weil:... würde mich kaum vom Lesen des "schlechteren" abhalten. Folgerichtig muß ich dann natürlich sagen, dass jede Rezension überflüssig wäre, weil sie meinem persönlichen Geschmack nicht entsprechen muß.
Beispiel: ein Rezensent lobt "Berserk" über den grünen Klee - ohne sich als Manga-Fan jemals hervorgetan zu haben - und das müßte unbedingt gelesen werden, denn die Handlung und die Zeichnungen bilden eine perfekte Harmonie, selten etwas spannenderes unter die Augen gekommen, usw, wobei auch derartige Ausagen seriös und nicht marktschreierisch herüber gebracht werden können, würde es mich kaum veranlassen da mehr als rein zu schauen.
"Ist nicht mein Ding" wie man so schön sagt, ist nämlich nur Geschmacksache. Masterfly dagegen könnte ich mit noch so blumenreichen Worten, sowie präzisen Argumenten kaum zur Lektüre des "Robinson" übereden - "ist nicht sein Ding"! Ist allerdings nur eine Vermutung und keine Behauptung, denn ich kenne den persönlichen Geschmack Masterflys ja nicht, er fiel mir nur aus Polarisationsmotiven ein.

Fazit: ich bin der Meinung, Rezensionen sollten Inhalte beschreiben, nachprüfbare Fakten aufzählen, keine Unwahrheiten verbreiten, nichts unterschlagen oder hinzufügen und vor allem kein Geschmacksurteil abgeben.

"Meinung" dagegen ist: "gefällt mir weil ich diesen Stil, den Zeichner / Storyschreiber mag, das Genre gefällt mir" und gerne auch umgekehrt.

Wichtig und nötig ist beides!

G.Nem. 09.03.2010 12:06

Zitat:

Zitat von detlef lorenz (Beitrag 307262)
(...) und vor allem kein Geschmacksurteil abgeben.(...)

Dann sind es doch aber keine Rezis mehr, sondern Produktbeschreibungen.

Die Messlatten-Sache von Zaktuell trifft´s schon irgendwie. Bei vielen Rezensenten ist ihr Ego eben die einzige Messlatte, da wird´s dann eben problematisch.

Bei meinen gelegentlichen Rezensionen hab ich mir vorgenommen, nur über etwas zu schreiben, was ich auch wirklich gut finde und eben aus diversen Gründen (die ich dann beschreibe) empfehle. Meine Messlatte ist eben mein (problematischer?? :D ) Geschmack, der dann immer eine positive Bewertung abgibt. Meiner Meinung kann man dann folgen, oder es eben bleiben lassen.

Detlef Lorenz 09.03.2010 12:29

Zitat:

Zitat von G.Nem. (Beitrag 307266)
Dann sind es doch aber keine Rezis mehr, sondern Produktbeschreibungen.
Die Messlatten-Sache von Zaktuell trifft´s schon irgendwie. Bei vielen Rezensenten ist ihr Ego eben die einzige Messlatte, da wird´s dann eben problematisch.

Genau! daran krankt es bei den meißten Rezensenten doch...am 2. und 3. zitierten Satz.
Deshalb habe ich lieber Inhaltsbeschreibungen sowohl zeichnerischer, als auch storymäßiger Art (und ein klein wenig "Meinung" darf auch sein).

Schlimme 09.03.2010 14:18

Ein Rezensent muss rücksichtslos sein. Das Urteil eines Rezensenten, der alles gut findet, ist nichts wert.

zaktuell 09.03.2010 14:31

Zitat:

Zitat von detlef lorenz (Beitrag 307262)
(...) Wenn ich sage: die Bild-Zeitung ist gut, weil sie die mit erfolgreichste auf dem Zeitungsmarkt ist, ist das keine Meinung oder Rezension, sondern lediglich eine Tatsache. (...)

Eben nicht. Du verknüpfst eine Wertung ('gut') mit einer Tatsache ('erfolgreich') über den Kausalzusammenhang ('weil').

Das heisst, Du hast einen Massstab ('Erfolg'), an dem Du das Objekt ('BILD') misst und als Ergebnis der Messung kommst Du zu einer Wertung ('gut').

Eine Meinung hat nur die Wertung ('gut'). Eine Tatsache ist objektiv überprüfbar (BILD ist erfolgreich). Eine Rezension verknüpft Meinung und Tatsachen und kommt darüber zu einer Wertung, darf aber eben nicht nur diese Wertung beinhalten, sondern muss auch die Art der Verknüpfung und die Tatsachen implizieren, um sie von beliebigen Meinungsäusserungen abzugrenzen.

Die Subjektivität, die eine Rezension natürlich auch enthalten soll, ist in der Auswahl der Bewertungskriterien impliziert und ggf. in der Einschätzung, inwieweit ein Objekt einem Kriterium entspricht, denn natürlich sind nicht alle Kriterien in objektiv überprüfbaren Massstäben messbar (zB Humor: was der eine lustig findet, findet der zweite albern und der dritte komplett langweilig. Trotzdem gibt es auch bei der Beurteilung von Humor wieder Kriterien, an denen gemessen werden kann, zB 'Stimmt das Timing?'. - Oder auch: Uderzo mochte Wortspiele, Morris eher nicht*. DAS ist eine Geschmacksfrage. Aber OB ein Comic Wortwitz enthält oder nicht, ist einigermassen objektiv überprüfbar und taugt damit als EIN Beurteilungskriterium für 'Humor').

Ich hoffe, damit wird nun allmählich deutlich, wie es sich mit beliebigen Meinungsäusserungen und fundierten Rezensionen verhält, denn wenn nicht, weiss ich langsam auch nicht mehr, wie ich's noch besser erklären soll... :weissnix:


* Weswegen Goscinny in Asterix jede Menge davon drin hat und in Lucky Luke wenig bis gar nicht.

PS:
Was G.Nem schreibt, kommt grade bei Comic-Rezensionen noch erschwerend hinzu: In der relativ kleinen Schar an Rezensenten ist es mittlerweile fast schon 'ungeschriebenes Gesetz', dass nur noch besprochen wird, was dem Besprechenden gefällt. Insofern wundert es nicht, wenn man zu Hauf positive Kritiken findet - weil, wer's schlecht findet, schreibt gar nicht erst drüber.

G.Nem. 09.03.2010 14:47

Zitat:

Zitat von zaktuell (Beitrag 307274)
(...)
Ich hoffe, damit wird nun allmählich deutlich, wie es sich mit beliebigen Meinungsäusserungen und fundierten Rezensionen verhält, denn wenn nicht, weiss ich langsam auch nicht mehr, wie ich's noch besser erklären soll... :weissnix: (...)

Also ich hab´s voll und ganz verstanden und stimme dir da auch voll zu. :D Es gibt unterschiedliche Messlatten. Wenn Reich-Ranicki schreibt er hätte sich die ersten 150 Seiten nur gelangweilt, aber dann ... ist er seine eigene Latte. (Ähäm ... Spass beiseite!)

Zitat:

Zitat von zaktuell (Beitrag 307274)
(...) Insofern wundert es nicht, wenn man zu Hauf positive Kritiken findet - weil, wer's schlecht findet, schreibt gar nicht erst drüber.

Nichts schreibt sich schneller als ein Verriss. Du findest immer irgend eine hohe Messlatte für einen Verriss, wenn du das willst. Da bin ich eben nicht einer Meinung mit Herrn Schlimme. Nichts ist meiner Ansicht nach schwerer, als zu begründen, warum man eine Sache gut findet.

Detlef Lorenz 09.03.2010 16:59

Zitat:

Zitat von zaktuell (Beitrag 307274)
Eben nicht. Du verknüpfst eine Wertung ('gut') mit einer Tatsache ('erfolgreich') über den Kausalzusammenhang ('weil').

Das heisst, Du hast einen Massstab ('Erfolg'), an dem Du das Objekt ('BILD') misst und als Ergebnis der Messung kommst Du zu einer Wertung ('gut').

Eben doch! Du reißt hier mein Zitat aus dem Zusammenghang: ich habe doch nicht ausschließlich die Wertung "Gut" für diese Zeitung mit dem Verkaufserfolg verknüpft. Ich habe doch mehrere Kriterien für "gut" gegeben und eine davon bezog sich auf die verkaufte Auflage - hast Du übrigens selber gemacht, verschiedene Beispiele für "gut" angegeben.

Ich weiß nicht, wo Du Mängel in meinen Sätzen findest. "Gut" ist doch vielfälltig, beliebig und wird erst durch zusätzliche Merkmale mit Leben erfüllt. Mein erstes Beispiel bezog sich halt auf "verkaufte Auflage" und da ist Bild eben "gut", sogar "sehr gut" und das ist eine Tatsache und keine Meinung!
Wenn ich 100,00 € verdient habe, ist das auch eine Tatsache, ob ich sie verdient habe, das ist eine Meinung - vielleicht hätte ich ja sogar mehr "verdient" ;)

zaktuell 10.03.2010 01:31

Dass Du 100,00 € bekommen hast, mag eine Tatsache sein, ob Du sie verdient hast, darüber kann man unterschiedlicher Meinung sein. ;)

Der 'Mangel' an Deinem Satz:
Zitat:

Zitat von detlef lorenz (Beitrag 307262)
(...) Wenn ich sage: die Bild-Zeitung ist gut, weil sie die mit erfolgreichste auf dem Zeitungsmarkt ist, ist das keine Meinung oder Rezension, sondern lediglich eine Tatsache. (...)

...ist, dass eben nicht die gesammte Aussage (also auch der Teil 'BILD ist gut') eine Tatsache ist, sondern nur eine Tatsache enthält (eben den Teil 'BILD ist erfolgreich').

Detlef Lorenz 10.03.2010 09:16

Wir nähern uns erfreulicherweise in unseren Auffassungen an:

Meine Aussage zu "gut" infolge der verkauften Auflage ist ja eben nur ein Teilaspekt meiner Feststellung zur Qualität dieses Presseexemplares gewesen - alle weiteren Bewertungen unterliegen natürlich anderen Kriterien.

Sicherlich hätte ich, mal grundsätzlich festgestellt, mehr verdient ;)

zaktuell 10.03.2010 14:02

Zitat:

Zitat von detlef lorenz (Beitrag 307385)
(...) Sicherlich hätte ich, mal grundsätzlich festgestellt, mehr verdient ;)

Na und ich erst! :D

Zu dem anderen Ding: Ja, ich denk auch, dass wir im Grunde dasselbe denken und uns nur in den Fallstricken der Sprache verheddert haben...

Mick Baxter 12.03.2010 05:47

Zitat:

Zitat von G.Nem. (Beitrag 307266)
Bei meinen gelegentlichen Rezensionen hab ich mir vorgenommen, nur über etwas zu schreiben, was ich auch wirklich gut finde und eben aus diversen Gründen (die ich dann beschreibe) empfehle. Meine Messlatte ist eben mein (problematischer?? :D ) Geschmack, der dann immer eine positive Bewertung abgibt. Meiner Meinung kann man dann folgen, oder es eben bleiben lassen.

Das Problem bei den "Ich schreibe nur über das, was ich gut finde"-Rezensionen ist, daß der Leser nur etwas damit anfangen kann, wenn er den Geschmack des Rezensenten einschätzen kann. Zum Beispiel, wenn er einige Rezensionen und deren Gegenstand vergleichen kann. Schreibt jemand aber nur über finnischen Underground oder japanische Zeitungsstrips, kann keiner das wirklich einordnen.

G.Nem. 12.03.2010 08:19

Zitat:

Zitat von Mick Baxter (Beitrag 307657)
(...) Schreibt jemand aber nur über finnischen Underground oder japanische Zeitungsstrips, kann keiner das wirklich einordnen.

Darin unterscheiden sich eben gut geschriebene Rezensionen von simplem Geschreibsel. In einer guten Rezi sollte dann eben der "finnische Underground" so dargestellt sein, dass sich jeder was drunter vorstellen kann. Hängt dann natürlich vom jeweiligen Erscheinungsort der Rezi ab.

Ich hab z. B. in meinem Blog auf dein Comic-Jahrbuch 2010 hingewiesen. In meinen Blog schauen zum Grossteil Leute die nichts mit unserer Branche zu tun haben, sich aber dafür interessieren.
Deswegen schreibe ich meine Empfehlungen dort immer so, dass sie eigentlich jeder versteht. Auch der interessierte Laie, der das dann einordnen kann, unabhängig von meinem Geschmack.

Denk ich mir jetzt einfach mal so, und positive Rückmaildungen bestätigen mir das bis jetzt.

Mick Baxter 12.03.2010 10:32

Zitat:

Zitat von G.Nem. (Beitrag 307661)
Darin unterscheiden sich eben gut geschriebene Rezensionen von simplem Geschreibsel. In einer guten Rezi sollte dann eben der "finnische Underground" so dargestellt sein, dass sich jeder was drunter vorstellen kann.

Entscheidend ist doch, daß der Leser einordnen kann: Ist das einer, dessen Einschätzungen ich vertraue. Oder finde ich alles, das der lobt, bestimmt tödlich langweilig. Wer dein Blog liest, kann das sicher für sich klären.

G.Nem. 12.03.2010 19:08

Zitat:

Zitat von Mick Baxter (Beitrag 307671)
(...) Wer dein Blog liest, kann das sicher für sich klären.

Also ich hoffe ja nicht, dass ich die Leser meines Blogs mit der Empfehlung für dein ICOM Comic-Jahrbuch 2010 gelangweilt habe. :D

Kleiner Scherz!


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