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Marvel Boy 30.11.2019 18:20

Hachette schwarz - Rezi-Thread
 
Er währe schön wenn wir unsere Rezis hier wieder Zusammentragen und könnten.

Marvel Boy 30.11.2019 18:21

Übersicht 1

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XXII
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XXVI
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XXVIII # 4
XXIX
XXX
XXXI
XXXII
XXXIII
XXXIV
XXXV
XXXVI
XXXVII
XXXVIII
XXXIX # 414
XL

Marvel Boy 30.11.2019 18:21

Übersicht 2

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25 # 111
26 # 118
27 # 68
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30 # 120
31 # 120
32 # 136
33 # 94
34 # 121
35 # 112
36 # 113
37
39
39
40 # 149
41 # 125
42 # 388
43
44 # 126
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47 # 156
48 # 132
49 # 389
50 # 390
51 # 107
52 # 54
53 # 391
54 # 392
55 # 393
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57 # 399
58
59 # 400
60 # 482
61 # 488
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63 # 483
64 # 484
65 # 70
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137 # 56 / 57
138 # 65
139 # 43
140 # 44
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143 # 66 / 67
144 # 84 / 88
145 # 6 / 100
146 # 100 / 117
147 # 19 / 41
148 # 30 / 41
149 # 36 / 41
150 # 7
151 # 9 / 15
152 # 10 / 15
153 # 11 / 17
154 # 12 / 17
155 # 73 / 90
156 # 77 / 90
157 # 79 / 90
158 # 80 / 90
159 # 42 / 46
160 # 42 / 48
161 # 159 / 184
162 # 159 / 185
163 # 247 / 263
164 # 248 / 263
165 # 242 / 251
166 # 190 / 211
167 # 199 / 212
168 # 200 / 213
169 # 202 / 215
170 # 89 / 127
171 # 206 / 210 / 245
172 # 230 / 258
173 # 188 / 205 / 231
174 # 239 / 241 / 267
175 # 158 / 177 / 229
176 # 237 / 240 / 254
177 # 129 / 130
178 # 180 / 183 / 228
179 # 160 / 217
180 # 168 / 179 / 189
181 # 281
182 # 362
183 # 287
184 # 288
185 # 270 / 276
186 # 270 / 276
187 # 282 / 319
188 # 283 / 320
189 # 256 / 271
190 # 255 / 269
191 # 331 / 334 / 377
192 # 364 / 371
193 # 365 / 371
194 # 318 / 383
195 # 383
196 # 239 / 342
197 # 240 / 343
198 # 349 / 366
199 # 350 / 367
200 # 351 / 352
201 # 432 / 435
202 # 401 / 403
203 # 411 / 412
204 # 404 / 413
205 # 404 / 413
206 # 408
207 # 408
208 # 410 / 416
209 # 417 / 421
210 # 418 / 423
211 # 453 / 498
212 # 453 / 498
213 # 441 / 457 / 499
214 # 443 / 446 / 487
215 # 450 / 457 / 499
216 # 433 / 434
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219 # 440 / 442
220 # 444 / 445
221 # 501 / 505
222 # 459 / 471
223 # 486 / 489
224 # 458
225 # 500 / 502
226 # 460
227 # 497 / 535
228 # 506 / 510
229 # 509
230 # 511
231 # 517
232 # 540 / 544
233 # 556 / 558
234 # 520
235 # 543 / 551
236 # 541 / 553
237 # 555 / 565
238 # 557 / 566
239 # 523
240 # 542 / 554

Marvel Boy 30.11.2019 18:45

XXVIII / Black Panther - Des Panthers Zorn

Hervoragende Zeichnungen, eindrucksvolle Zeichnungen, beeindruckende Zeichnungen.
Davon lebt der Band.
Das kann man vom Inhalt leider nur bedingt behaupten.
Anfänglich ist die Story sehr dicht und intensiv, wird aber immer wieder von lächerlichen Monstern of the Week und Running Gags unterbrochen und ausgebremst. Zum Ende hin gehen dann gefühlt auch noch die Ideen aus.
Ein an sich sehr ambitioniertes Projekt bei dem es an Courage fehlte die angefagene " erwachsene " Stimmung durchzuziehen und immer wieder versucht wird das ganze " kindgerecht " erscheinen zu lassen.
Aber von der zeichnerischen Seite ein Band den man gesehen haben muß.

LordKain1977 30.11.2019 21:12

Zustimmung in jeglicher Hinsicht.

LordKain1977 10.12.2019 14:15

Nr. 145 Doctor Strange - Blut im Äther

https://www.zeit-fuer-superhelden.de...019/11/181.jpg

Der furchtbare Angriff der Empirikul ist vorüber – doch auf der Erde hat sich fast die gesamte Magie verflüchtigt. Dr. Strange, der sich von der jüngsten Tortur noch erholt, befindet sich in einer prekären Lage, was seine größten Feinde durchaus wissen. Satana, der schreckliche Dormammu und sogar der berürchtigte Baron Mordo machen sich bereit, endlich Rache zu üben!

Der bisher gute Story Ark wird weiter so gut fortgesetzt. Die Magie ist nach dem erfolgreichen Kampf gegen die Empirikul fast vollständig verschwunden. Dr. Strange muss sehr erfinderisch und spontan sein um überhaupt noch irgendwie einen Hauch von Magie benutzen zu können. Diese Schwäche versuchen viele seiner Erzfeinde natürlich sofort auszunutzen.
Es macht Spaß zu sehen wie Strange sich immer was neues einfallen lassen muss um seine, ihm jetzt eigentlich haushoch überlegenen, Feinde irgendwie austricksen zu können wobei Wong und Zelma natürlich versuchen ihm dabei zu helfen. Die Zeichnungen sind gut und passen weiterhin super zu dieser verrückten Reihe und auch für einen guten Cliffhanger wurde gesorgt, so das ich mich schon auf die Fortsetzung freue.
Fazit: 8,5/10 Höllen-Bacon


LordKain1977 05.01.2020 12:35

Nr. 150 Die Infinity-Saga Teil 1

https://www.comicguide.de/pics/medium/126162.jpg

Der wahnsinnige, vom Tod besessene Thanos ist zurück – und dieses Mal besitzt er alle sechs Infinity-Steine. Seiner geliebten Mistress Death zu Ehren will er die Steine benutzen, um die Hälfte aller Lebewesen im Universum auszulöschen. Nun, da Thanos über wahrlich göttliche Macht verfügt, bedarf es einer Allianz der größten Helden der Galaxie, um ihn aufzuhalten!

Endlich konnte ich, im Rahmen dieser Reihe, The Infinity-Gauntlet mal nachholen. Ja in der Tat, diesen Klassiker hatte ich noch nicht gelesen. Jetzt kann ich aber die allgemeine Begeisterung verstehen. Das ist schon richtig, richtig episch aufgezogen. Wie sie also alle mal wirklich garkeine Chance gegen Thanos haben. Die ganzen Intrigen die hier gesponnen werden, die Team-ups, Schlachten mit Göttern und allmächtigen Wesen und ein Adam Warlock der hier (zusammen mit dem Silver Surfer) ganz groß auftrumpft.
Ehrlich gesagt bin ich froh das ich Infinity Gauntlet erst nach den MCU Filmen gesichtet habe denn ich wäre sonst vielleicht der Typ gewesen der sich im Kino beschwert das das in den Comics aber alles viel geiler ist. :D
Bevor ich die Zeichnungen vergesse: Absolut Top und eine Augenweide. Dies ist wahrlich eine epische Geschichte in ihrer besten Art und Weise.
Fazit: 9,5/10

Marvel Boy 11.01.2020 10:49

132 / Daredevil – Chinatown

Nun, da sind sie, die ersten Hefte der Daredevil Serie von Carles Soule und Ron Garney, die uns Panini vorenthalten hat weil sie so schlecht währen und uns lieber erst etwas spätere Ausgaben präsentierten, die dann schlecht waren.
Wenn es aus der Nachsicht gesehen wohl mehr an dem zusammenhanglosen Reinwurf in das ganze lag und nicht unbedingt nur an der Geschichte.
Okay, alles schlechte erwartend also erstmal ran an das Teil.
Die ersten beiden Hefte präsentieren uns Matt Murdock wieder in New York, aber nicht in Hells Kitchen sondern in Chinatown.
Aber, stopp, ich greife vor.
Erstmal bekommen wir eine Kurzgeschichte aus dem Point One Heft, das uns Blindspott, Daredevils neuen, oder auch erstmaligen, Sidekick, verzeihung, Lehrling vorstellt.
Das ganze ist nichts neues für Leser des, eigentlich nachfolgendem, Panini Bandes. Inhaltlich, knapp und gut konzipiert um Kontakt mit der Person zu bekommen.
Also wieder zu den ersten Daredevil Heften, auch hier wird knapp und sachlich der neue Status Quo vorgestellt, so wie es sich für einen Anwalt gehört. Das ganze mit ein wenig Action angereichert, so lieben wir unseren Daredevil.
In Heft drei wird es dann ein bischen wüst, die Hand taucht auf, was automatisch ordentlich an der Actionschraube dreht, worunter aber leider ein bischen die Glaubwürdigkeit leidet die in den ersten beiden Heften aufgebaut wurde.
Heft vier hat ein ausgewogenes Verhältnis von action und sinnschwen denkens sowie Handlung, das macht wieder deutlich Boden gut, vor allem da das vorhergehende Heft nun auch nicht so viel Schaden angerichtet hatte , sondern halt nur gegenüber seinen guten Vorgängern abfiel.
Ach ja, einen berühmten Gaststar bekommen wir auch noch dazu, nein, nicht der der es immer ist.
Das abschließende Heft schlägt wieder eher in die Kerbe des dritten. Hier wird es dann doch ein bisserl irrwitzig, aber trotzdem wird die Geschichte sauber zu Ende gebracht.
Schade nur das Hachette nicht noch die nächsten beiden Hefte mit in den Band gepackt hat, dann wäre der Übergang zum Panini Band perfekt gewesen. So fehlen uns da zwei Hefte.
Andererseits, da die meisten Hefte vom Anfang ja nun schon mal übersetzt sind würde mich nicht wundern wenn Panini demnächst mit einem Band der Hefte 1-7 um die Ecke kommt. Allerdings noch weniger wenn sie das mit einem mit den Heften 1-5 tun.
Was jetzt die Qualität des Bandes betrifft, den Panini ja versteckenswert und vernachlässigbar hielt, so fand ich ihn besser als das was Panini und als gut bescherte. Eigentlich müsste ich den jetzt nochmal hinterher lesen, ich vermute der käme jetzt bei mir auch besser weg.
Braucht jetzt noch jemand eine Empfehlung ob er den Band kaufen soll?
Also ich würde es tun wenn ich ihn nicht schon hätte.

LordKain1977 11.01.2020 16:49

Nr. 151 Die Infinity-Saga Teil 2

https://www.comicguide.de/pics/medium/126163.jpg

Magus ist zurück! Das dunkle Ebenbild von Adam Warlock, das lange Zeit als tot galt, ist irgendwie zurückgekehrt und begehrt nun selbst die Infinity-Steine. Da die Helden der Erde damit beschäftigt sind, eine Armee böser Doppelgänger zu bekämpfen, bleibt Warlock und seinem Team, der Infinity Watch, keine andere Wahl, als sich ausgerechnet mit ihrem größten Feind Thanos zu verbünden!

Dieser Band hat mich jetzt nicht so sehr gepackt wie sein Vorgänger, was nicht heissen soll das ich ihn schlecht fande. Mir hat zwar gefallen das sich mehrere Parteien gebildet haben die alle ein Ziel haben aber unterschiedliche Motivationen, auch das aufeinandertreffen von Mistress Death und Thanos und das daraus resultierende Mindgame in dem Thanos dann steckt hat mir gefallen. Allerdings gefällt mir Magus irgendwie nicht. Er wird zwar als ultimative Bedrohung präsentiert aber doch bleibt er für mich irgendwie blass (no pun intended).
Na mal sehen wie es weitergeht. Spannend bleibt es auf jeden Fall.
Fazit: 7,5/10

LordKain1977 13.01.2020 15:12

Nr. 152 Die Infinity-Saga Teil 3

https://www.comicguide.de/pics/medium/126164.jpg

Der Infinity-Krieg geht weiter! Chaos und Verwirrung herrschen, als die Helden der Erde von tödlichen Doppelgängern angegriffen werden. In einer nahe gelegenen Dimension müssen Warlock und die Infinity Watch gegen einstige Verbündete kämpfen, während Dr. Strange, der Silver Surfer und Galactus allmählich verstehen, wie viel tatsächlich auf dem Spiel steht. Dennoch ahnen die Helden noch nicht, dass im Hintergrund der teuflische Magus die Fäden zieht – und dieser ist bereit, das Universum ins Verderben zu stürzen!

Und hier geht es wieder in die vollen! Doom und Kang machen gemeinsame Sache, Gamora vs Thanos, Thanos vs Thanos!!!, Galactus teamed mit dem Surfer und Dr. Strange, Infinity, Eternity, the living Tribunal, der Beobachter und Magus...bekommt den Infinity Gauntlet....
In diesem Band sind wieder alle dabei und geht es wieder ordentlich ab. Absolut fantastsich, so muss das sein :D Die Zeichnungen sind auch wieder Top
Fazit: 9/10

LordKain1977 13.01.2020 15:41

Nr. 153 Die Infinity-Saga Teil 4

https://www.comicguide.de/pics/medium/126165.jpg

Marvels Helden stehen vor einem nie gekannten Dilemma, als Goddess auf die Erde kommt. Ihr Ziel ist der weltweite Frieden – und alle Nichtgläubigen, die ihr dabei im Wege stehen, wird sie vernichten. Die Superhelden sind sich uneins. Einige schließen sich dem Feldzug von Goddess an, für andere ist sie eine gefährliche Fanatikerin. Während die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen, muss sich die Infinity Watch erneut mit Thanos verbünden, um das Schlimmste zu verhindern.

Direkt nach dem ich angefangen hatte zu lesen musste ich erstmal 2 Dinge im Internet klären:
Warum trägt Ben Grimm einen so dämlichen Helm und wer ist dieser Maxam?
Ersteres war schnell geklärt. Ändert aber nichts daran das dies eine ziemlich alberne und lächerliche Idee der kreativen war. Als ich Maxams Vita im Netz gefunden hatte war ich doch etwas enttäuscht denn ich fande ihn ziemlich cool aber seit damals wurde der Charakter nicht mehr eingesetzt. Schade.
Zum Band: Jaaa das sind immer die intensivsten Geschichten: Wenn es um den Glauben geht. Es gibt da ein wundervolles Panel in dem Beast zu Nomad sagt: "Religiöser Eifer hatte nicht selten eher desaströse Ergebnisse." und Mephisto, der beide beobachtet, sagt darauf grinsend: "Amen."
Und damit ist alles schon perfekt beschrieben. Wir haben hier alles: Helden die ihren Glauben anzweifeln, welche die in Aussicht auf totalen Frieden alles tun würden und die anderen für die Unrecht im Namen des Friedens immer noch Unrecht ist.
Eine sehr spannende Ausgabe. Zeichnerisch gibt es hier leider ein paar Aussetzer aber in allem ist das in Ordnung.
Fazit: 8,5/10

LordKain1977 13.01.2020 15:56

Nr. 154 Die Infinity-Saga Teil 5

https://www.comicguide.de/pics/medium/126166.jpg

Die Superhelden der Erde sind entzweit, ihre Teams zerbrochen. Die einen unterstützen den kosmischen Kreuzzug von Goddess, die anderen bekämpfen sie. Doch dieses scheinbar göttliche Wesen kennt keine Skrupel bei seiner Mission, dem Universum Frieden zu bringen. Goddess ist bereit, all jene zu töten, die sich ihr nicht unterwerfen.

Das Finale trumpft natürlich nochmal richtig auf. So gut wie keiner der Helden weiss das Adam Warlock, Thanos und Mephisto ein Bündniss eingegangen sind um Goddess zu bekämpfen. Als Thanos sich den Helden zu erkennen gibt und diese realisieren das sie zusammenarbeiten müssen, sind sie natürlich garnicht begeistert. Die Helden müssen sich ihren Gedankenkontrollierten Freunden stellen wärend Thanos, mithilfe des Silver Surfers, sich persönlich um Goddess kümmert und Adam Warlock sich in den Seelenstein begibt um einen alten Feind zu treffen....den verbannten Magus.
Ein tolles Finale das mich begeistert hat.
Fazit: 9/10

Insgesamt finde ich das sich das Experiment von Hachette diesen Fünteiler zu bringen gelohnt hat. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht das ganze am Stück zu lesen.

Parker's Paul 14.01.2020 08:22

@LordKain: sehr cool, vielen Dank für Deine Eindrücke! Freut mich, dass der Klassiker auch bei Neulesern immer noch so gut ankommt! Ist einfach zeitlos und bei mir auch ganz vorne mit dabei!! :top: :bier:

LordKain1977 15.01.2020 13:31

Nr. 132 Daredevil - Chinatown

https://www.comicguide.de/pics/medium/126144.jpg

Mit einem neuen Job und einem neuen Partner kehrt Daredevil nach New York zurück. Sein Alter Ego Matt Murdock arbeitet nun für die Staatsanwaltschaft und nutzt die Möglichkeiten, um Schurken hinter Gitter zu bringen. Doch als ihm der mächtige Herrscher der Unterwelt Tenfingers immer wieder entwischt, müssen sich Daredevil und sein Partner Blindspot um den teuflischen Verbrecher kümmern.

Ich habe an mehreren anderen Stellen mitbekommen das die Daredevil Geschichten die in diesem Zeitraum spielen hier in D ziemlich verschnippelt oder teilweise garnicht veröffentlicht wurden. Somit war ich gespannt wie sich dieser Band für jemanden lesen würde der Daredevil nur im Rahmen der Hachette Reihe liest.
Am Anfang lernen wir Blindspot kennen den Daredevil unter seine Fittiche nimmt. Der Junge kommt nett rüber und seine tragische Familiensituation, die sich im Laufe des Bandes zuspitzt, weckt bei mir noch mehr Sympathien für ihn. Die Hauptstory um Tenfingers und die Hand ist etwas verschwurbelt aber auch nie so sehr als das man etwas nicht kapieren würde.
Auch Murdocks neuer Beruf als Staatsanwalt ist erst mal ungewohnt aber diese Stelle ändert sich ja auch im Laufe der Geschichte so das man durchaus interessiert ist wie er diese mit der Ausführung Daredevils in Einklang bringen will?
Die Zeichnungen und die Kolorierung haben mir gefallen. Das passte schon sehr gut.
Insgesamt war dies ein kurzweiliger Band der einige vielleicht dazu verleiten könnte mehr von der weiterführenden Story lesen zu wollen.
Fazit: 7,5/10

Marvel Boy 24.01.2020 19:41

151 + 152 Die Infinity Saga Teil zwei + drei

Vorweg beschäftige ich mich erstmal mit der Hauptserie in den beiden Bänden, Infinity War.
Ein "typischer" zweiter Teil. Irgendwie mag hier nichts passen, Die Story zu konstruiert, die Zeichnungen zu statisch, fast als wenn ein Anfänger seine Vorbilder kopiert.
Die Zeichnungen werden im Verlauf besser, erreichen aber nicht annähernd die Genialität des Vorgängers. Alles wirkt irgendwie lustlos.
Die Geschichte ist recht schlicht, die Superhelden stehen nur so als Beiwerk in der Gegend rum oder prügeln, wahlweise, aufeinander oder den Gegner ein. Größes Problem ist für mich allerdings auch schon die Ausgangsposition die im Infinity Aftermath festgelegt wurde. Die Steine haben auf geheiß des lebenden Tribunals keine Macht mehr zusammen. Ja, klar, und warum hat man das dann nicht schon vorher gemacht anstelle das selbst die größten Spacebewohner ordentlich auf die Fresse bekamen? Also hier klemmt das für mich gewaltig.
Winziger Lichtblick immer wieder Doom und Kang die sich durch die Story hangeln, leider bleibt es ihnen am Ende verwehrt größeres zu Erreichen, das hätte das ganze vieleicht nochmal herumgerissen bevor alles in einem unseligem Gesülze versinkt.
Ach ja, erwähnt seien auch nochmal die uninspirierten Doppelgänger, ausser vieleicht der von Spider-Man, die haben hier zwar auch nur Randerscheinungen, sind aber in den Tie ins mehr zum tragen gekommen.
Nun, abschließendes vernichtendes Urteil / Meinung, ja, klar, lag die Latte bei dem Vorgänger zu hoch, so ein Purzelbaum drunterdurch hätte es aber nun auch nicht seinen müssen. Trotzdem gibt es natürlich schlechteres mit dem man den Nachmittag verbringen kann.
Glücklicherweise gibt es hier aber kleine, feine Anreicherungen zum Ganzen, die ich hier mal aufdröseln möchte.
Teil zwei.
Vorangestellt wurde hier ein Heft in dem die Infinity Watch erstmals wieder auf Thanos trifft.
Das ganze läuft am Schluß parrallel zu den letzten drei Seiten von War 1.
Erstmal eine ruhige vor sich hindümpelnde Geschichte, nichts Weltbewegendes, aber mit Unterhaltungsfaktor. Das ganze hätte man vielleicht nach War 1 einfügen sollen. So wird in der eh schon schwachen Mini auch noch der gute Anfang etwas in den Schatten gestellt.
Die nächste Zusatzgeschichte in vier Teilen aus Marvel Comics Präsent gibt es dann am Ende des Bandes nach den Heften 1-3 von War.
Auch hier bleibt es noch bei der Ruhe vor dem Sturm, das ist aber alles andere als negativ. Thanos trifft auf seine geliebte Death und muß eine schwere Entscheidung treffen.
So bleibt zu sagen das die angereicherten Geschichten einen deutlichen Vorsprung vor den War Heften zu verbuchen haben.
Teil drei.
Es fängt wieder mit einem der Bonushefte an und so sind sie dann ein ums andere geschichtet.
Also los mit Infinity Watch 8.
Immer noch recht ruhig. Die Mitglieder der Watch kabbeln sich mit Thanos, also doch nicht ganz so ruhig. Amüsant zu lesen das ganze.
Infinity Watch 9.
Gamorra wird von Galactus gezwungen Eternity wieder in die Handlung zu holen. Nicht ganz ungefährlich für Leib und Leben das ganze. Nebenbei erinnert sie sich an ihre, auch recht gezwungene, Vater Tochter Beziehung mit Thanos. Sehr schön erzählt, wenn man in diesem Zusammenhang von schön schreiben kann.
Infinity Watch 10.
Thanos gegen Thanos, der Titan bekämpft seine Kopie. Was schnell wie die War Hefte in sinnlose Prügelei hätte ausarten können, artet hier in Prügelei mit geistreichen Texten aus.
Wieder liegt der Bonus deutlich vor den eigentlichen Hauptheften.
Ich persönlich bin also schon glücklich genug mit den Warlock And The Infinity Watch Heften, sowie der Geschichte aus den Marvel Comics Present, um eine Kaufempfehlung auszusprechen.

Marvel Boy 25.01.2020 20:43

142 / Deadpool V Gambit - Das "V" steht für "Vs."

Erst muß ich diesen Quark lesen und jetzt muß ich ihn auch noch rezensieren?
Ja, okay, ich mach ja schon.
Aber nur kurz.
Also beim Titel hatte ich ja noch Hoffnung, wegen Gambit und so.
Das erste Heft war dann auch ganz okay, Deadpool und Gambit zwängen sich in Spider-Man und Daredevilkostüm und prügeln sich durch ein paar Straßenzüge. Aber schon beim warum fängt der Spaß zu bröckeln an.
Ab dem zweiten Heft haben wir dann den befürchtet hirnlosen Handlungssalat a la Deadpool.
In Heft vier allerdings leicht aufgelockert um die Geschichte eines Superschurkend der beim Versuch Wolverine umzubringen seine Hände einbüßt und den Willen zur Resozialisierung hat.
Aber auch das ist spätestens durch wenn durchscheint wie sich das in die bisherige Handlung einfügt.
Im letzten Heft wird der Quark dann nochmal durchgerührt und mit ein bischen Asgard abgeschmeckt. Aber was nützt die beste Würzmischung wenn sie im Morast untergeht.
Also das übliche, Deadpoolfans kaufen es, andere lassen die Finger davon.

Marvel Boy 26.01.2020 14:05

153 + 154 / Die Infinity Saga - Teil vier + Teil fünf

Vorweg beschäftige ich mich erstmal wieder mit der Hauptserie in den beiden Bänden, Infinity Crusade.
Und es geht wieder aufwärts, im doppel Sinne.
Crusade hat mir wieder so richtig Spaß gemacht, die Helden sind nicht nur Statisten, da bewegt sich richtig was, die haben wieder Profil im Gegensatz zum letzten Band.
Man fasst die in meinen Augen durch die vorherige Ausgabe als Geschichtsstoff verbrannten Steine nicht nochmal als Hauptthema an. Dafür geht Starlin richtig in die Tiefe des Seins. Mag sein das vieles nur richtig verständlich ist wenn man sich mit Religionen, in diesem Falle der christlichen etwas im Fordergrund, beschäftigt hat und sowas mag. Einigen mag das verquer sein und die sehen nur die nächste langweilige Superhelden Klopperei. Was natürlich nicht innovativ ist. Aber es geht um viel mehr.
Beginnend mit der "Entrückung" der Helden und der Frage wo sind sie geblieben? Als das langsam klar wird das es mit dem "richtigen" Glauben zusammenhängt, die Frage einiger anderer, warum ich nicht? Was habe ich falsch gemacht und was die anderen richtig. Weiter mit der Erkenntnis das nun alles friedlich ist, aber durch Beeinflussung. Ist das gut? Ist das Falsch? Dahinter steckt natürlich auch die Frage warum gibt es Gewalt in unserer Gesellschaft? Wenn es einen Gott gibt warum verhindert er das nicht? Könnte es daran liegen das wir dann unsere Entscheidungsfreihiet verlieren würden?!
Aber ich schweife ab, man entscheidet sich also dafür das freier Wille über absoluten Frieden geht und versucht zu verhandeln. Als das scheitert versucht man es mit radikaleren Mitteln und stellt dabei fest das sich auch die Gottheit nicht zu schade für Gewalt ist um ihre Pläne durchzusetzen. Womit sie sich in diesem Moment natürlich entgültig als Gottheit disqualifiziert.
Ab hier baut die Geschichte dann in der Tat leider ab und landet auf dem Prügelniveau. Bekommt die Kurve aber nochmal um vermeintlich die ewige Glückseligkeit im All zu verbreiten, die komplette Vernichtung allen Lebens. Ist wirklich nur so Ruhe und Frieden zu gewährleisten ohne andere per Gedankenkontrolle zu steuern? Ich denke ja, aber wie der Band uns zeigt, das kann es halt auch nicht die Lösung sein.
Zu guter letzt gibt uns Starlin die übliche Cooldown Phase mit ein paar Reflektionen.
Probleme in der Handlung sehe ich jetzt nur an einem Punkt, Warlock spaltet das Gute und das Böse ab um neutral zu werden. Mal abgesehen davon das er das hinterher immer noch nicht ist, ist das Böse wirklich böse wie wir in War gesehen haben, das Gute aber nicht wirklich gut? Oder stimmt es halt doch, das jede gute Absicht immer das schlechte nach sich zieht, weil der Mensch halt von Natur aus schlecht ist?
Auf jedenfall ein Geschichte die es lohnt zu lesen und sich seine eigenen Gedanken darüber zu machen.
Das ganze war schonmal eine gelungene Sache.
Hier im Anschluß soll es nun um die Zugaben geben, die dem ganzen nochmal ein paar Heiligenscheine Aufsetzen soll.
Teil vier.
Nach den ersten drei Heften von Crusade gibt es das Heft Nummer drei der Warlord Cronicles.
Ein bischen Geplänkel verbaler Art zwischen Warlock, Thanos und Mephisto. Zu schwach um nenen dem Hauptevent bestehen zu können.
Gefolgt wird es vom Heft zwanzig der Serie Warlock And The Infinity Watch.
Hier begegnen wir einem größenwahnsinnigem Pip, leider auch nur leidlich unterhaltsam, auch wenn da ganze mit fast philosophischer Selbsterkennung endet, oder so.
Teil 5.
Nach Heft vier von Crusade folgt Heft 4 von Warlock Cronicles als Einschub.
Rumphilosophieren mit Warlock und Magnus. Ein bischen prügeln auch.
Das erstere ist unterhaltsamer als zweiteres.
Nach Crusade 5 folgt Cronicles 5.
Spaziergang durchs unterbewußte mit einem Zwitterwesen aus Warlock und Goddess, in Begleitung eines Persönlichkeitssplitters von Goddess und Magnus darf natürlich auch nicht fehlen.
Ja, genauso wie sich das hier liest ist auch die Geschichte dazu.
Waren in Teil zwei und drei die Dreingaben eine echte Bereicherung um nicht zu sagen Rettung, so sind sie hier Hemmschuhe die das gelungene Hauptevent auseinanderreißen. Also völlig überflüssig, leider.
Ich würde erstmal das Hauptevent für sich lesen und wirken lassen, die Zusatzhefte dann als Ergänzungen hinterher.
Kaufempfehlung gibt es sowiso, diese macht sich allerdings diesesmal, wen wunderts am Hauptevent fest.

LordKain1977 30.01.2020 22:58

NR. 142 Deadpool V Gambit - Das "V" steht für "vs"

https://www.comicguide.de/pics/medium/126154.jpg

Lest Marvel Boys Rezi, dort ist alles gesagt.......Nein? Nicht? Zu wenig für eine Rezi? Billig aus der Misere ziehen sagt ihr? Och nööö, ich will aber nicht!
Ok, na gut...

Ja also wie beim guten Marvel Boy hatte ich dank der Beteiligung Gambits ja etwas Hoffnung das dieser Band nicht sofort als Schmonzes in der Ecke landet. Naja, die Hoffnung war zumindest da. Jedenfalls noch wärend des ersten Heftes denn dort verkleiden sich Remy und Wade als Daredevil bzw. Spidey und kloppen sich schön durch Manhatten, inklusive Öko-, Veganer-, Hippster-, Marktständen. Warum sie das tun? Sie sollen für einen Kunden einen Bruch machen und bekommen sich nach gelingen in die Wolle. Jahre später treffen sie wieder auf diesen Arbeitgeber, der sie natürlich betrogen hatte, und das ist dann der Auslöser für das was uns in den restlichen 4 Heften erwartet: Mumpitz.
Es gibt da allerdings so eine Nebenhandlung mit einem Schurken namens Scrambler die eigentlich ganz interessant ist aber in der Albernheit (oder Blödheit?) der Hauptstory untergeht.
Nach all dieser Schelte gibt es da aber dennoch etwas das ich erwähnen möchte und zwar: Einmal musste ich tatsächlich lachen und zwar war das als Deadpool versucht auf einem Einseiter den Weltenbaum Yggdrasil zu erklären. Das war wirklich lustig denn auf dem Bild hatte Groot ein Hodor Shirt an :D Das war dann aber auch schon der einzige Lacher für mich. Ja genau, der einzige! Ich denke trotzdem das Deadpool Fans hier auf ihre Kosten kommen, ich kam es leider nicht.
Fazit: 4,5/10

LordKain1977 07.02.2020 22:56

Nr. 147 Avengers - Galactic Storm Teil 1

https://www.comicguide.de/pics/medium/126159.jpg

Das Universum versinkt im Chaos, als zwei galaktische Großmächte, die Kree und die Shi'ar, gegeneinander in den Krieg ziehen. Die Avengers stehen vor der schier unmöglichen Aufgabe, die Erde vor dem interstellaren Konflikt zu beschützen. Doch egal, wer daraus siegreich hervorgehen wird – nichts wird mehr sein wie zuvor

Ein weiterer Klassiker wartet darauf von mir entdeckt zu werden. Die ersten zwei, drei Hefte dümpeln so etwas vor sich her bis es dann endlich ans eingemachte geht. Alle Avengers kommen zusammen, es werden 3 Einsatzteams gegründet (ein Team bleibt zum Schutz auf der Erde) und ab geht die Post. Es gibt wunderbare Fights (u.a. Thor vs Gladiator) und ordentlich Zündstoff innerhalb der Teams. Und genau das ist der Knackpunkt an dem ganzen der mir die Lust am lesen doch ganz ordentlich verhagelt hat. So gut wie jeder ist hier irgendwie Arrogant und scheint die Schnauze voll von jedem anderen zu haben.
Cap und iron Man missachten sich ständig und werden sogar handgreiflich gegeneinander. U.S. Agent ist der Kotzbrocken vor dem Herren und beleidigt jeden andauernd auf aggressivste Art & Weise. Wonder Man ist überheblich, Hawkeye ist ein Arsch, Thor ist ein Arsch (und setzt sich zusammen mit Sersi sogar für das töten des Feindes ein) und Mockingbird, sowie ebenfalls wieder Thor, haben Identitätskrisen und fühlen sich minderwertig.
Quasar ist wirklich der einzige den ich aus diesem Band heraus am positivsten in Erinnerung behalten werde. Der Rest der Truppe ist einfach nur da oder geht mir, wie beschrieben, tierisch auf den Keks.
Bin mal gespannt wie sich das entwickelt? Den zweiten Band lasse ich aber etwas liegen und widme mich erstmal lieber anderem Lesestoff.
Fazit: 5,5/10

Kain 07.02.2020 23:43

Du musst den Zeitraum bedenken. Zum einen standen die "dunklen 90er" kurz bevor bzw. waren so gerade dabei zu starten.

US-Agent wurde den Wessies als neuer Anführer vorgesetzt womit Hawkeye ausgebootet wurde. Der wiederum hat sich kurz zuvor von Mockingbird getrennt, die daraufhin die Dekonstruktion von Vision ermöglichte. Die Scarlet Witch hatte einen Zusammenbruch (das würde jetzt sehr ausführlich werden) u. a. aufgrund der Vorgänge um Vision. Wonder Man hatte selber Gefühle für die Hexe und hat sich geweigert, sein Erinnerungsmuster erneut zu Verfügung zu stellen, um Vision wieder herzustellen. Weiterhin wurde er zunehmend überheblicher (mit jedem Sieg, quasi), was seinen (vorläufigen) Tod später in "Force Works" verstärkt hat.

Iron Man wurde aufgrund eines Angriffs auf Captain America und diverse Rüstungsträger aus dem Team geworfen. Daher gibt es ein angespanntes Verhältnis zwischen ihm und Cap. Kurz vor "Galactic Storm" kam er zurück. Er gab aber seine Identität nicht preis. Wann genau das passiert ist, kann ich nicht sagen. Aber wohl vor "Galactic Storm", da es dort bekannt ist.

Kurz vorher hat das Team die Unterstützung der Regierung verloren. Das war Teil der Abrüstungsgespräche mit der damaligen UdSSR. Das Team wurde quasi aufgelöst. Damit sah es nicht gut für US-Agent aus, der dem Team aufgezwungen wurde und nun um seinen Status bangen musste. Mit Cap hatte er es schon vorher nicht. Seit er ihn als Super Patriot zum Kampf forderte und später als Captain America ersetzte. Außerdem ist er ein ziemlicher Rechtsausleger.

Thor wiederum war nicht Thor. Das war Eric Masterson mit den Kräften des Donnergottes. Eine Weile hatte er vorgespielt, dass er das Original sei. Aber schließlich hat er eingestanden, dass er echte Thor gerade mal (scheinbar) verstorben war und von ihm ersetzt wurde. Das war kurz davor. Seine Aufnahmeprüfung hatte er gerade zwei Hefte vor "Galactic Storm" zu bestehen.

Kurzfassung aus der Erinnerung heraus. ;)

Marvel Boy 08.02.2020 08:55

Ich lese die erst wenn alle erschinen sind. Eure Rezis dazu auch. :zwinker:

Parker's Paul 08.02.2020 09:43

Mir gehts da ähnlich wie LordKain mit dem Band. Hatte mich zunächst sehr gefreut, wieder klassischen Stoff zu bekommen, musste mich dann aber doch sehr durch den Band quälen. War jetzt nicht schlecht aber das pure Vergnügen war es nicht gerade. Bin noch im Zweifel, ob ich mir die nächsten Teile hole, obwohl es mich ja schon interessieren würde, wie sich das entwickelt.

Kain 08.02.2020 10:20

Na ja, es ist halt ein Superhelden-Comic aus den 90ern. Wunder darf man da sicher nicht erwarten. Mit ein paar Ausnahmen wie "Starman". ;)

Parker's Paul 08.02.2020 10:56

Najaaa.. zu der Zeit hatte ja v. a. Starlin schon gezeigt, was man im Marvel Space so machen kann. Und der hat auch für damalige Verhältnisse die Messlatte schon verdammt hoch gelegt! :top:

Das weißt doch gerade Du, Kain, am besten..!! :D ;)

Kain 08.02.2020 11:20

Der gehört zu den Ausnahmen. Das kannst Du aber nur schwer vergleichen. Starlin hat immer eine philosophische Note. Und im Endeffekt geht es immer um Thanos und/oder Warlock während der Rest Beiwerk ist. "Galactic Storm" hat eher Action im Mittelpunkt. Und einige interessante politische Implikationen. Aus denen wurde dann aber relativ wenig gemacht. Ein bissel gab es noch in "Silver Surfer" und dann der Käse mit den Ruul in "Maximum Security".

Bob Harras' Strecke an den Rächern ist allgemein eher unbeliebt. Ich persönlich mochte die Ausgaben die ich kenne (also was bei Condor kam). Ich bin der Meinung, dass es erst später durch Ben Raab und Terry Kavanagh so richtig bergab ging. Mit den Rächern zumindest.

LordKain1977 08.02.2020 13:08

@Kain

Einiges von dem was Du oben geschrieben hast konnte ich mir ohne Wissen sogar selber zusammenreimen. z.B. was Thors Unsicherheit oder die Beziehungskisten angeht.
Aber wie man an Deinen ausfürhlichen Erklärungen sieht ist das doch schon eine Menge Vorwissen das man haben sollte. Um es Nichtlesern dieser Epoche leichter zu machen hätte man im Was bisher geschah... doch ein paar Zeilen zu dem ganzen Kuddelmuddel verfassen sollen.

Kain 08.02.2020 13:33

Ich schätze, dass hat der Platz nicht hergegeben.

LordKain1977 08.02.2020 13:41

Ja, zwei Seiten eines Was bisher geschah... wäre ein Novum gewesen :D

Kain 08.02.2020 13:54

Und es betrifft halt auch viele Serien. Und die Sache mit Wonder Man stand ja erst am Anfang. Die Entwicklung musste sich erst noch komplett ergeben.

LordKain1977 23.02.2020 12:23

Nr. 148 Avengers - Galactic Storm Teil II

https://www.comicguide.de/pics/medium/126160.jpg

Im Universum herrscht Krieg, denn die Imperien der Kree und der Shi'ar sind gegeneinander in den Kampf gezogen. Da der Konflikt für die Erde verheerend sein könnte, entsenden die Avengers Botschafter an die Kriegsparteien, um so eine Einigung zu erzielen. Doch schon bald haben es die Superhelden der Erde mit Verrat zu tun, mit Intrigen und mit einer Waffe, die so mächtig ist, dass sie eine ganze Galaxie vernichten könnte.

Dieser Band hat mir schon wesentlich besser gefallen als der erste Teil. Wahrscheinlich weil es hier quasi nonstop Action und Spannung gab und keine großartigen Verschwurbelungen oder Aufreger (ausser Thor aber dazu später mehr). Einfach schöne, straighte Action...und einen Twist den ich wirklich nicht geahnt habe.

Komme ich jetzt zu meinem einzigen Kritikpunkt und das ist der schon angesprochene Thor (aka Eric Masterson). Der ist mir hier schon wieder tierisch auf den Keks gegangen. Zweimal ist er allein mit seiner Art dafür verantwortlich das er es den Avengers versaut einen Waffenstillstand zu schliessen. Ich bin heilfroh das ich zu der Zeit noch kein Thor Fan war denn dieser hätte es mir reichlich versaut.
Ansonsten wie gesagt ein guter Band den man wirklich flott in einem Stück durchhat aufgrund seiner Kurzweile.
Fazit: 7,5/10

Kal-L 23.02.2020 13:52

132 / Daredevil: Chinatown

http://www.comicguide.de/pics/medium/126144.jpg

Matt Murdock ist nach dem Secret War zurück in New York was dazwischen in den 8 Monaten passiert ist bleibt unklar und ich bezweifele das man das je auf Deutsch lesen wird. Aber eins ist klar seine geheime Identität ist auch wieder Geheim. Bis auf Foggy kann sich niemand mehr erinnern und so geht Matt als Staatsanwalt neue wege und sein erstes Ziel ist den neuen Führer einer Sekte hinter Gitter zu bringen. Welcher sich selbst Tenfingers nennt (und man glaubt es kaum aber er hat 10 Finger an jeder Hand)

Unterstützt wird Daredevil dabei von seinem neuen Partner Blindspot ein illegaler Einwanderer aus Chinatown der den Bewohnern helfen will und doch selbst seiner Mutter wegen für Tenfingers arbeitet. Und dann ist ja noch die Hand die ihren ehemaligen Mitarbeiter Tenfingers erledigen wollen.

Insgesamt ein interessanter und spannender Auftakt der neuen Serie nur Schade das es danach nur noch So Finster die Nacht folgte den Panini gebracht hat. Hierfür gibt es 7 von 10 Punkte.

excelsior1166 23.02.2020 14:06

Spielt DD/Punisher: Der siebte Kreis vor diesem Band?

Marvel Boy 23.02.2020 14:17

Relativ Zeitgleich.
Daredevil Punisher 1 ist vom Mai 2016 in dem auch Daredevil 2 auf den Markt kam.

Kal-L 23.02.2020 14:19

Wenn es um das Erscheinungsdatum geht dann ja, aber der Band spielt vor dem Daredevil/Punisher Band.

excelsior1166 23.02.2020 17:08

Dank Euch!

LordKain1977 26.02.2020 12:11

Nr. 149 Avengers - Galactic Storm Teil III

http://comicguide.de/pics/medium/126161.jpg

Die verzweifelten Versuche der Avengers, zwischen den Kree und den Shi'ar Frieden zu schließen, scheinen zum Scheitern verurteilt. Als der Krieg zwischen den beiden Imperien den Höhepunkt erreicht, droht auch den Superhelden der Erde der Untergang. Das Team muss daraufhin Entscheidungen treffen, die es zu zerreißen drohen. Ist dies das Ende der Avengers?

Der Finale Band zu Galactic Storm hat mich, nach dem für mich schwachen ersten aber sehr guten zweiten Band, zwiegespalten zurückgelassen. In den ersten Heften geht es hauptsächlich um Kriegsethik. Was ist erlaubt in Zeiten des Krieges? Durchaus spannend. Dann kommen zwei eher unspekakuläre Quasar Ausgaben die, im Gesamtkontext, zwar schon Sinn ergeben aber für mich total langweilig waren.
Dafür gibt es dann zum Ende zwei sehr gute What if? Ausgaben in denen die Avengers die Operation Galactic Storm verlieren und uns die dann folgenden alternativen Geschehnisse gezeigt werden. Sehr starke Hefte.
Wenn ich nun Galactic Storm als gesamten Event beurteile: Er fängt relativ mau an, wird zur Mitte hin richtig stark und ebbt dann gen Ende hin ein wenig ab.
Als Einzelband gebe ich Galactic Storm Teil 3 eine gute 6,5/10.
Der gesamte Event eine 7,5/10

excelsior1166 10.03.2020 03:39

Die offizielle Marvel Comic Sammlung 132: Daredevil - Chinatown bietet (nach Waid) den Anfang der neuen DD-Serie von Charles Soule, Ron Garney und Matt Milla. Enthalten ist die achtseitige DD-Story aus "All-New, All-Different Point One" No. 1 sowie Daredevil (2015) No. 1-5.
Das Artwork gefällt mir äußerst gut, Garney zeichnet sehr dynamisch (erinnert an eine gelungene Mischung aus Miller und Romita jr.), die Farbgebung ist superb. Trotz guten Aufbaus überzeugt mich die Geschichte nicht vollends, es mangelt an Vertiefung und Vieles bleibt vage. Mir fehlen (wenn auch konzeptionell so beabsichtigt) einige Infos zu vorherigen Entwicklungen, was ich umso mehr bedauere, als dass Panini die Reihe nicht veröffentlicht hat. Dennoch bietet der neue Ansatz (Matt wieder in NY, arbeitet nun bei der Staatsanwaltschaft, seine Geheimidentität ist wiederhergestellt und er hat einen Sidekick) genügend Anreiz, um die Lücke mit US-Ausgaben zu füllen. Daredevil ist (fast) immer lesenswert, der vorliegende Band ist sehr gut, erreicht aber bei Weitem nicht die Qualität früherer Runs (Nocenti, Miller, Bendis, Waid). Von mir gibt es aber eine klare Kauf- und Leseempfehlung. 7/10 P.

Marvel Boy 22.03.2020 08:20

134 Old Man Logan : Der letzte Ronin

Hachette hat die Drohung war gemacht, hier ist die Fortsetzung von Old Man Logan, das Geschnetzel geht weiter.
Im ersten Heft befinden wir uns mit Logan und Jean auf psychologischer Beruhigungstour für Logan, seine vergangene Zukunft wird aufgearbeitet. Das ganze ist stimmig gemacht und unterhält gut.
Die restlichen Hefte präsentieren eine Geschichte in Japan um Logan, Lady Deathstrike und weiteren Kriegern. Auch hier geht es wieder parallel um die vergangene Zukunft und ihre Verbindung zum hier und jetzt.
Anfänglich taucht Logan als Patch auf, was in mir schon Hoffnungen und gute Erinnerungen weckte. Allerdings ist der recht schnell von der Platte geputzt wenn man das mal so salop ausdrücken möchte.
Nichts desdo trotz bleibt die Geschichte spannend, nur das Ende ist ein bischen verquast.
Insgesamt ein guter Band, etwas besser als sein Vorgänger, nur von Lemire hätte ich deutlich mehr erwartet. Eine kurze Lektüre für zwischendurch, der Text kommt ja heutzutage häufig zu kurz, der anspruchsvoll herüberkommt, aber es nicht ist. Aber der Unterhaltungswert stimmt, das ist ja letztendlich das wichtigste.

LordKain1977 26.03.2020 17:42

Nr. 134 Old Man Logan - Der letzte Ronin

http://comicguide.de/pics/medium/126146.jpg

Old Man Logan wurde aus der Zukunft in die Gegenwart der Marvel-Welt zurückversetzt. Hier hat der die Chance, den Aufstand der Superschurken zu verhindern, der die Welt verwüsten sollte. Seine Jagd auf Lady Deathstrike führt ihn nach Japan und in die Fänge des Silent Order. Doch Logan ist diesen geheimnisvollen Kriegsmönchen bereits begegnet – in der Zukunft, aus der er stammt. Seltsamerweise scheinen auch die Mönche dies zu wissen – und das ihr Gegner nichts als Verderben mit sich bringt.

Die direkte Fortsetzung zum Band Berserker ist ganz gut geworden. Die Zeichnungen gefallen weiterhih und das geschehen weiss einen bei der Stange zu halten auch wenn das Ende sich ein wenig holprig anfühlt. Wer gefallen an den vorigen Ausgaben, bzw. dem Band 133, hatte darf und kann hier ohne Sorgen zugreifen.
Fazit: 7,5/10

excelsior1166 31.03.2020 04:17

Die offizielle Marvel-Comic-Sammlung Classic XV und XVI: X-Men
Der erste Band ist anfangs nur Mittelmaß. Arnold Drake ist ein äußerst schwacher Texter, die Zeichnungen von Werner Roth und Don Heck sind mies und auch Windsor-Smith ist noch weit von späterer Zeichenkunst (Conan, Waffe X) entfernt. Einige magische Panels von Steranko eröffnen dann eine brillante Phase der X-Men-Historie. Mit Übernahme des damals schwächelnden Titels durch den großartigen Roy Thomas und den virtuosen Neal Adams wird es dann schlicht superb. Adams ist hier m.E. noch besser als in den hochgelobten Bänden der Batman Neal Adams-Collection. Und Thomas bringt plötzlich wunderschöne Texte und Tiefgang in die Geschichten. So endet Band XV famos, noch besser wird's dann im Folgeband, der fast ausschließlich Comickunst des tollen Künstlergespanns bietet. Nicht zu unterschätzen sind hier die Inks des großen Tom Palmer. Tartaglione hat beinahe die Zeichnungen von Steranko versaut, Palmer veredelt die Bilder von Adams.
Inhalt: X-Men No. 50-59 und 60-66 sowie Amazing Adventures No. 11 (Beast).
Besonderheiten zur Veröffentlichung: No. 64 erschien zuvor nur im Hulk-Tb 6 von Condor, die 66 im Condor-Spinne-Magazin 45+46, Amaz. Adv. 11 in der roten Sammlung, Band 31.
Desweiteren gab's die meisten Hefte in 2 XM-Messe-Lederbänden von Panini (XM Steranko und XM Neal Adams). Details findet Ihr in der shortbox...
Fazit: Band XV = 7,5/10 P., XVI = 9/10 P.
M.E. der beste X-Men-Run überhaupt, noch vor Wein/Cockrum/Claremont/Byrne...

Marvel Boy 24.04.2020 18:47

147 Operation Galactic Storm Teil eins

Hier muß ich mal wieder Heft für Heft vorgehen um etwas mehr Text zu produzieren, sonst würde hier nur der Schlußsatz stehen.
Captain America. 398
Schöner Einstieg in die Geschichte Kree gegen Shi'ar und die Erdlinge mittendrinn mit Vorstellung der Kontrahenten.
West Coast Avengers 80
Die Geschichte wird ein wenig vertieft, aber allgemein zu viel Prügelei, und das wo wir noch am Anfang sind.
Quasar 32
Ganz ordentlich und auch die Figur ist etwas besser entwickelt als zu Anfang seiner Serie, nur meine Lieblingsfigur ist er zu dem Zeitpunkt definitiv immer noch nicht.
Wonder-Man 7
Lustig, vielleicht zu lustig?
Aber auf jeden Fall unterhaltsam.
Bei der Prügelei werden dann auch Gefangene gemacht.
Avengers 345
Großes Kino, auch wenn zur damaligen Zeit die West Coastler besser waren, hier geht die Post ab. Liegt vielleicht auch daran das beide Teams hier rumlaufen. Die Aussage bezieht sich allerdings mehr auf das miteinander der Teammitglieder und ihrer Konversationen als auf die Action. Schön diese teilweise unschönen Sticheleien untereinander. Allerdings befürchte ich das sich das nur denen erschließt die damals die Reihen gelesen haben und den derzeitigen Status der Mitglieder untereinander kennen. Ansonsten bleibt da sicherlich viel Spaß auf der Strecke.
Inhaltlich werden Teams für die Kontaktaufnahme zu den Kree und Shi'ar gebildet und eine Truppe die auf Erden bleiben muß.
Iron Man 278
Tja, wer hoch fliegt kann tief stürzen. Nach dem bisher besten folgt das bisher schlechteste.
Langweiliges rumgemache in Computersystemen von Iron Man mit langweiligen Kämpfen der restlichen Truppe die mit den Kree kontakt aufnehmen soll.
Thor 445
Es wir ein wenig besser duch Konversatiuon der Truppe untereinande, ansonsten, Thor gegen Gladiator, schon immer der langweiler in der Shi'ar Truppe.
Der erste Heft durchlauf des Events ist damit durch. Der Band allerdings noch nicht, weiter geht’s wieder mit Captain America.
Captain America 399
Puh, so richtig interessant wird es hier auch nicht, Die Truppe befindet sich jetzt auf dem Kree Hauptplaneten und prügelt sich weiter.
West Coast Avengers 81
Wie schon geschrieben, tolle Truppe zu der Zeit, nur haben auch die besten Serien mal Tiefpunkte.
Wir befinden uns beim Erdentrupp der Avenger und die Gefangenen Kree und Shi'ar fliehen.
Kurze abschlißende Worte zum ersten Band, zu viel sinnlose Prügelei um eine relevante Geschichte auf die Beine zu stellen.

148 Operation Galactic Storm Teil zwei

Und weiter geht es.
Quasar 33
Was soll ich sagen, zum Auftakt, Prügelei.
Quasar gegen, auch ist ja eigentlich auch egal.
Wonder Man 8
Der Avengers Trupp mit Shi'ar Mission steht mal wieder im Blickfeld und hier gibt es sogar mal sinvolle Konversation, fast würde ich sagen mit Tiefgang.
Auf jeden Fall ein erfreuliches Heft das Hoffen läßt das die Geschichte jetzt die Kurve zur Geschichte bekommt.
Avengers 346
Der Avengers Kree Trupp steckt immer noch in Schwierigkeiten und wie löst man die?
Mit Prügelei.
Okay, immerhin passiert in der Ausgabe noch was entscheidendes in den Verhältnissen der Kree Regentschaft.
Iron Man 279
Also die Iron Man Hefte scheinen die echten tiefpunkte des Crossover zu sein. Unlogischer geht’s nicht, oder doch?
Thor 446
Der Avenger Shi'ar Trupp versucht es mal mit Konversation die dann natürlich sofort in Prügelei übergeht, am Ende wird dann aber doch gesprächstechnisch ein Fortschritt erziehlt.
So langsam muß aber auch mal ein bischen mehr Story her.
Zweite Runde beendet.
Captain America 400
Der Cap klinkt sich hier jetzt erstmal ein bischen aus, da man zur Feier der Jubiläumsnummer ja ein paar altgediehnte Gegner auffahren muß, leider wirkt das nicht so wirklich und ist sowiso nur ein Kree Fake.
West Coast Avengers 82
Die Fortschritte die sich im letzten Thor Heft ergeben haben sind wieder weggewischt. Eigentlich wiederholt sich die Geschichte aus dem Heft nochmal, man dreht sich im Kreis.
Einziger Lichtblick ist das auftauchen einer weiteren Partei, der Skrulls.
Quasar 34
Quasar darf nochmal ran um die Erde zu retten, hübsch anzuschauen, dialog und monologtechnisch aber zu verquast. Immerhin wird eine Nebenhandlung ausserhalb des Crossovers aufgemacht die wir vielleicht im Aftermath weiter verfolgen können.
Die Skrulls sind überigens auch wieder mit an Bord, inklusive Super Skrull, was mir wenigstens ein minimales lächeln entlockte.
Also auch der Band war wieder alles andere als weltbewegend. Egal was noch kommt, zu retten ist das ganze aus meiner Sicht nicht mehr.

149 Operation Galactic Storm Teil drei

Einmal tief durchatmen und dann ran an den letzten Teil.
Wonder Man 9
Wonder Man und Vision, die beiden nicht wirklich befreundeten fast Brüder fliegen immer noch mit der Bombe, gefolgt von ein paar Avengers und im Schlepptau der Skrulls, durchs Weltall.
Die restlichen Avenges stoßen auch mal eben schnell dazu, okay, der ein oder andere fehlt noch, und dann geschieht es...
Was verrate ich natürlich nicht.
Unterhaltungstechnisch befinden wir uns so auf der mittleren Ebene, was für das bisher gelesene der Operation Galactic Storm schon echt gut ist.
Avengers 347
Die Nummer ging zu Ende wie sie schon die ganze Zeit lief, meist unlogisch, meist langweilig.
Damit ist das eigentliche Event durch, auf zum Aftermath, beziehungsweise After The Storm wie die Captain America Ausgabe heißt.
Captain America 401
In diesem Heft steckt mehr Handlung als in allen davor, nur wird das Crossover nur am Rande aufgearbeitet und neue Handlungsstränge aufgemacht. Hier hab ich mal wieder Spaß gehabt, leider geht es nicht weiter mit dem Cap, aber klar, hätte in diesem Band auch nichts zu suchen.
Quasar 35
Was hatten wir schon lange nicht mehr, eine drohende Prügelei, aber das Heft fängt sich rechtzeitig, besser wird es dadurch allerdings nur begrenzt.
Und noch zum vervollständigen der Handlung drangehängt.
Quasar 36
Im Anfang dieses Bandes kamen dann auch die vorher nur gestreiften ethischen Fragen rund um den Krieg mehr in den Vordergrund. So wurde im letzten Cap nochmal rausgearbeitet wie sich ein edler Superheld verhalten sollte und Quasar stand Cap zur Seite, einige andere nicht.
Und was passiert nun in diesem Heft, Quasar scheint von alle dem nichts mehr zu wissen und handelt extremst dagegen.
Nun, so hätten wir auch die ersten Nachwehen des Krieges hinter uns gebracht, den Gesamteindruck hat das nicht mehr verändert.
Abschließend nun noch die Frage, was währe wenn?
What If? 55
Tja, was währe wenn, der Krieg an einer Stelle einen anderen Verlauf für die Menschheit genommen hätte.
Was hier gemacht wird hat deutlich mehr Hand und Fuß als das eigentliche Event, die Handlungsweisen sind nachvollziehbar und machen zumindes bei den Entwickelungen Sinn, ein gutes Heft das nach mehr verlangt und der kommt in Form des zweiten Teils.
What If? 56
Zwischen Teil eins der What If? Geschichte und Teil zwei sind ein paar Jahre vergangen und leider ist sie Handlungstechnisch auch nicht mehr ganz so gut wie der Vorgänger, trotzdem, im eigentlichem Event gab es durchaus deutlich schlechteres zu lesen.
Okay, und das war es nun mit dem Galaktischem Sturm.
Eins steht fest dieser Kree Shi'ar Krieg verfehlt um längen seinen Vorgänger den Kre Skrull Krieg.
Zwar hatte das ganze zeitweilig ein nostalgisches Lesegefühl zur Folge, aber Spaß und Freude kamen doch eher spärlich bei der Geschichte auf.
Damals zu Condorzeiten im TB Format kam man doch deutlich schneller durch das ganze, und ich wage es garnicht auszusprechen, das hat dem ganzen gutgetan, ich hatte das ganze deutlich besser in Erinnerung.
Nun, ein Klassiker ist das ganze allemale, aber keiner den man unbedingt gelesen haben muß.

Marvel Boy 24.04.2020 18:50

159 Erde X – Teil eins

160 Erde X – Teil zwei


Tja, was soll ich schreiben, ich habe mich schon damals durch das Werk und seine Nachfolger gequält.
Die Grundidee ist ja wirklich gut und Dystophien haben ihren Reiz, aber so verquast wie das hier daher kommt ist das nach kurzer Zeit einfach nur langweilig.
Dieses Gefühl der Langatmigkeit stellt sich nach wenigen Seiten Lektüre der 0 Nummer auch sofort wieder ein.
Erde X ist nur ein Versuch in einer langen Reihe von Geschichten die versuchen den bekannten Helden einen neuem Blickwinkel abzugewinnen. Das gab es vorher schon und heute immer noch. Mal mehr, mal weniger erfolgreich. Eigentlich ist sowas genau mein Ding, aber das ganze muß natürlich auch irgendwo mitreißen und sich nicht wie eine theoretische wissenschaftliche Abhandlung lesen, so wie es hier oft der Fall ist. Aber lest selbst, was neues und Interessantes zu Entdecken gibt es immer. Nur sind es mir hier in der Masse der Dinge zu wenig Ausschläge nach oben nach für meinem Geschmack.

LordKain1977 25.04.2020 12:28

Nr. 139 Civil War II Teil 1

http://comicguide.de/pics/medium/126151.jpg

Bündnisse bröckeln und Freundschaften zerbrechen, als die Superheldengemeinschaft der Erde erneut gespalten wird. Auslöser ist ein Inhuman, der Ereignisse vorhersehen kann. Einige Helden wollen seine Gabe nutzen, um die Zukunft zu schützen, andere wollen damit die Zukunft verändern. Doch als es zu ersten Opfern kommt, verhärten sich die Fronten, der Konflikt eskaliert und erschüttert das Marvel-Universum bis ins Mark.
-Hachette-

Am Anfang war ich noch nicht so begeistert von der Prämisse der Story. Ich konnte mir nicht vorstellen das das Thema genug Zündstoff für einen zweiten Civil war hergibt. Dann aber gibt es ein erstes Opfer unter den Helden und da war dann der Gedanke: "Aha. Ja ich sehe. Gut, gut, macht mal weiter."
Und sie machen gut weiter. Im weiteren Verlauf gibt es ein zweites Opfer, das aber bewusst in Kauf genommen wurde und dieser Fall lässt dann das Fass zum überlaufen bringen. Wie schon im ersten CW kann man hier wieder beide Sichtweisen der Parteien nachvollziehen und verstehen, ungeachtet dessen welcher Seite man selber zugeneigt ist.
Was den Band auch nochmal abrundet ist das hier das Heft des Free Comic Book Days hinzugefügt wurde, in dem die ganze Situation rund ums erste Opfer nochmal näher beleuchtet wird. Ebenso wie das Sonderheft Namens CWII-The Accused in dem Matt Murdock als Gegner des Angeklagten der das zweite Opfer auf dem Gewissen hat, antritt und gleichzeitig eine kleine Verschwörung aufdeckt.
Ich empfinde den Band als rundum gelungen und freue mich das ich mir bis zum lesen Zeit gelassen habe bis der zweite Band bei mir eintraf. So kann ich jetzt direkt weiterlesen :D
Fazit: 8/10

LordKain1977 26.04.2020 10:37

Nr. 140 Civil War II Teil 2

Als ein Inhuman auftaucht, der die Zukunft vorhersagen kann, bricht zwischen den Helden der Erde ein neuer Civil War aus. Auf der einen Seite steht Captain Marvel, auf der anderen Iron Man. Während Ulysses immer mehr Visionen der Zukunft hat und auch Superhelden wegen Verbrechen verhaftet werden, die sie noch gar nicht begangen haben, lüftet Iron Man das Geheimnis um Ulysses' Kräfte. Doch auch dies verhindert nicht mehr die größte Schlacht, die die Marvel-Welt je erschüttert hat.
-Hachette-

Leider entwickelt sich das geschehen im zweiten Band doch etwas anders als gedacht. Statt zu einem wirklichen "War" zwischen beiden Parteien wird es im weiteren lauf eher zu einem One-on-One: Cap Marvel vs Iron Man. Aber dennoch ist die Geschichte noch so interessant das man drannbleiben möchte (zumindest ich). Das letzte Heft ist dann nochmal ein Knaller für diejenigen die sich nicht so in der Marvel-Historie der letzten Jahre auskennen. Es wird ein schreckliches Geheimnis entlüftet.

Wie schon erwähnt startet das Event stark und lässt dann in diesem Band etwas nach. Das ist schade aber macht das Event insgesamt zu keinem schlechten, m.M.n.
Fazit: 7/10

Kal-L 26.04.2020 15:14

Das "schreckliche" Geheimnis wurde schon voher in der Captain America: Steve Rogers Reihe gelüftet (Band #1 um genau zu sein). Aus meiner Sicht war das Event ziemlich überflüssig und nur unterdurchschnittlich, zumal sämtliche Folgen kurz danach verpufft sind.

LordKain1977 26.04.2020 17:14

Nr. 159 Erde X Teil 1

http://www.comicguide.de/pics/medium/126171.jpg

In einer Welt, in der jeder Superkräfte besitzt, sind die Helden von einst überflüssig. Oder etwa nicht? Zwanzig Jahre ist es her, seit die mysteriöse Seuche X allen Menschen Mutantenkräfte verliehen hat. Auf dem Mond ruft der Beobachter Uatu den Roboter X-51 alias Machine Man zu sich, um mit ihm die Ereignisse zu beobachten, die die Zukunft der Menschheit entscheiden werden. Doch welche Geheimnisse liegen unter der Oberfläche von Erde X verborgen? Und was wird sein, wenn diese ans Licht kommen?
-Hachette-

Du meine Güte, was für ein behäbiges und langatmiges Machwerk. Die Grundidee ist eigentlich super und gibt eine Menge her aber die unendlichen und ermüdenden Dialoge zwischen Uatu und X-51 fordern einem wirklich volle Konzentration ab. Ganze Seiten nur mit reinem Text gefüllt und das in jedem der Hefte und was man aus diesem herauszieht ist einfach nur banal und könnte uninteressanter nicht sein.
Nein, das ganze ist ein verschwurbelter Mumpitz der mir überhaupt nicht zusagt. Um das Gesamtbild dann auch noch "abzurunden" ist John Paul Leon der Zeichner, dessen arbeiten mir in der Regel nicht gefallen, so auch hier.
Fazit: 3,5/10

excelsior1166 26.04.2020 17:26

Sehe ich anders. Ich mochte Erde X außerordentlich gern, fand das originell und interessant.

LordKain1977 28.04.2020 12:05

Nr. 160 Erde X Teil 2

https://www.comicguide.de/pics/medium/126172.jpg

Die Erde hat sich komplett verändert. Vom Mond aus beobachten X-51 und Uatu einen Planeten, der mit Supermenschen bevölkert ist, und berichten von den womöglich letzten Tagen dieser Erde. Als das Geheimnis um die Celestials ans Licht kommt, ist die Menschheit vom Aussterben bedroht. Können die vergessenen Superhelden von einst das schier Unvermeidliche noch aufhalten oder naht tatsächlich das Ende?
-Hachette-

Na bitte, es geht doch noch bergauf. Die ersten ein, zwei Hefte sind für mich immer noch genauso anstrengend wie der gesamte erste Band. Dann allerdings beginnt sich das ganze geschwurbel so langsam aufzulösen und siehe da: Es wird spannend. Die letzten drei Hefte sind wirklich stark nur ist es schade das, für mich, der Weg dahin so lange gedauert hat. Alles in allem war Erde X für mich ein mittelmäßiges Ereignis aber es kann ja nicht alles Gold sein.
Fazit: 5,5/10

Was Erde-X aber geschafft hat ist, das ich Justice aus meinem Lesestapel herausgesucht und somit vorgezogen habe. Dort war nämlich, wie hier, Jim Krueger verantworlich und das macht mir jetzt so ein bischen Sorge. :D

Kain 28.04.2020 22:42

Nun ja. Ich mochte "Earth X" recht gerne. "Justice" fand ich eher ein bisschen mau. Eine spannungsarme Verbeugung vor dem Silver Age.

LordKain1977 29.04.2020 10:05

Ich bin jetzt etwa zur hälfte mit Justice durch und mir gefällt es bis jetzt sehr. Vor allem kann ich mich nunmal einfach nie an Alex Ross´ Arbeit sattsehen. :glubsch:

Kain 29.04.2020 12:40

Ich schon. Ich finde den fürchterlich. Fliegende Statuen … :weissnix:

LordKain1977 29.04.2020 14:59

Und für mich ist er mein Lieblingszeichner. So sind halt die Geschmäcker :zwinker:

Azazil 28.05.2020 22:47

Marvel Hachette 3: Wolverine


Kurze Zuammenfassung:

Logan reist nach Japan , nachdem er erfährt das seine große Liebe heiratet. Dies tut sie aus Tradition heraus. Diese Einmischung kann natürlich nicht toleriert werden und so kommt es zum Kampf mit "Der Hand".

Meinung:
Ein sehr schöner klassischer Comic mit klassischen Zeichenstil und einer super kurzweiligen Story. Sie ist schnell gelesen und macht sehr viel Spaß.

Azazil 06.06.2020 00:31

Die offizielle Marvel Comic-Sammlung - Band 52
Thor
Rückkehr des Donners

Kurze Zusammenfassung:

Nach Ragnarök gibt es Asgard und seine Bewohner nicht mehr. Der Donnergott erschafft es aber in der bzw über der Wüste neu und erwacht nach und nach seine Gefährten wieder zum Leben, aber nicht nur die.

Meinung:

So mag ich Thor. Kein Vergleich zu dem Frauenhelden aus dem MCU, den ich absolut nicht ab kann. Dieser hier ist stark , selbstsicher, aber kein arroganter Frauenheld. Das Artwork ist mega und die Geschichte ist ein guter Prolog meiner Meinung nach.

excelsior1166 06.06.2020 00:58

:top:

LordKain1977 10.06.2020 11:56

Nr. 137 Moon Knight - Willkommen im neuen Ägypten

https://www.comicguide.de/pics/medium/126149.jpg

Wer ist Marc Spector? Wer ist Steven Grant? Wer ist Jake Lockley? Wer ist Moon Knight? Haben all diese Personen jemals wirklich existiert oder sind es nur Wahnvorstellungen eines kranken Geistes? Marc Spector wird in einer Anstalt gefangen gehalten, von sadistischem Personal gequält und träumt von dem ägyptischen Gott Khonshu. Irgendwie muss er diesem mentalen und körperlichen Gefängnis entkommen, um die Wahrheit über sein Leben herauszufinden.
-Hachette-

Joa war jetzt nicht so mein Fall. Die Story passt auf einen Fingerhut (Spector versucht aus der Klappse zu fliehen + Identitätskrise) und geht sehr flott vonstatten. Das widerum war positiv. Der ganze Band fühlte sich irgendwie Fast Food mäßig an: Ratz, Fatz und fertig. Für mich ist Lemire immer Hit and Miss und hier war es eher Miss. Trotzdem, schlecht ist der Band nicht nur eben nichts für mich.
Fazit: 6,5/10

Marvel Boy 11.06.2020 05:39

137 / Moon Knight – Willkommen im neuen Ägypten

Was für ein Psychotripp, leider zu kurz, mehr als 5 Minuten braucht man kaum für ein Heft, trotzdem entfaltet sich langsam ein tiefgehendes Verwirrspiel um Marc Spector und ehemalige Identitäten.
Manchmal ist weniger halt mehr.
Das ganze in wunderbaren Zeichnungen die teilweise unterschiedlicher nicht seien könnten aber trotzdem wunderbar harmonieren.
Unbefriedigend ist nur das Ende, das keine Abschluß als solches bildet höchstens einen Zwischenstopp.
Tja, was läßt sich noch weiteres sagen zu so einem kurzen Werk, zumindest was die Textmenge betrifft..
Es geht wie der Titel schon erahnen lässt um die alten ägyptischen Götter und manchmal erinnert das ganze an die Geschichten um Nikopol von Bilal, aber nur oberflächlich. Um Marc Spector der in einer psychiatrischen Anstalt sitzt und seinen Weg heraus. Auch um seine ehemaligen Weggefährten die er dabei trifft.
Das reicht aber hier auch schon an Eckpunkten, denn ich kann nur empfehlen den Band selber zu lesen.

Kain 14.06.2020 11:43

Ich habe mit dem ersten Teil von Operation Galactic Storm angefangen. Im zweiten Kapitel ist dem Übersetzer etwas entgangen. Wonder Man wird gefragt, wo er sich seit der Nachtschicht versteckt habe. Das bezieht sich auf das letzte (in Deutschland unveröffentlichte) Abenteuer der Gruppe, in dem sie gegen Night Shift antraten.

LordKain1977 14.06.2020 12:49

Interessanter Fun Fact ;)

Kain 14.06.2020 15:40

Willst Du noch mehr? In Kapitel fünf ist zu lesen, dass Her manchmal Ayesha genannt wird. Dieser Name für sie wurde aber erst fast sieben Jahre nach Operation Galactic Storm eingeführt. Zu dieser Zeit nannte sie sich allerdings mitunter Kismet. Im Original steht da allerdings tatsächlich Her. Da wollte der Übersetzer wohl ein wenig angeben und es ging nach hinten los. :haha:

LordKain1977 14.06.2020 16:23

:top: Ich bin immer wieder erstaunt was für ein Comicwissen hier so mancher hat.

Kain 14.06.2020 17:09

Der Ayesha-Fehler wird im letzten Kapitel wiederholt. Der Wortwitz mit dem Namen Her geht dabei leider völlig verloren.

Azazil 17.06.2020 22:53

Die offizielle Marvel-Comic-Sammlung 9
Spider-Man
Die Geburt von Venom

Zusammenfassung:
Wie der Titel schon sagt geht es um die Geburt von Venom. Von der Rückkehr von Spidey vom Planeten vom Beyonder, wo er den Symbionten bekommen hat, über verschiedene Kämpfe mit dem schwarzen Kostüm, bis hin zum ersten richtigen Kampf Eddie Brock, welcher Venom übernommen hat.

Meinung. Eine sehr schöne Zusammenfassung um schnell alle Infos über das Entstehen von Venom zu bekommen. Im Vorwort wird extra betont, dass man nicht alles in einem Band quetschen kann und Dinge weglassen musste. Und dies ist auch das was ich zu bemängeln hätte. Z.B. die Story mit dem Hobgoblin, die leider nicht zu Ende erzählt wird,bzw nur kurz auf eine Seite zusammengefasst. Aber ich kann es verstehen.
Ein schönes Buch trotzdem.

Kain 17.06.2020 23:04

Zitat:

Zitat von Kain (Beitrag 633481)
Der Ayesha-Fehler wird im letzten Kapitel wiederholt. Der Wortwitz mit dem Namen Her geht dabei leider völlig verloren.


Was mir heute eingefallen ist: Der hat das bestimmt wegen ihres Auftritts in GotG Vol. 2 gemacht. Da wird sie ja nun nur Ayesha genannt.

LordKain1977 04.07.2020 12:08

Nr. 138 Captain America:Steve Rogers-Im Zeichen der Hydra

http://comicguide.de/pics/medium/126150.jpg

Der revitalisierte und verjüngte Captain America ist wieder da, um als Wächter der Freiheit seine Mission fortzuführen. Doch aus Hydra ist zurückgekehrt, teuflischer denn je! Auf der ganzen Erde erliegen Menschen den Verlockungen des Faschismus, der in einer unübersichtlichen Welt vermeintlich einfache Antworten liefert. Als die Seuche um sich greift, versuchen SHIELD und seine Verbündeten, Hydra Einhalt zu gebieten. Doch die Helden ahnen nicht, wie weit die Korruption in Wahrheit bereits gediehen ist.
-Hachette-

So. Da ist sie also: Die Storyline wie Captain America dazu kam ein Hydra Agent zu sein. Eine dieser Geschichten die, als sie herauskamen, für mächtig Wind im Comickosmus gesorgt haben. Ich hatte sie bis jetzt noch nicht gelesen und war daher besonders gespannt.
Ich muss sagen als Elseworlds Geschichte fände ich sie herausragend. Wie viele Ereignisse im nachhinein mit Civil War II verknüpft wurden ist einfach nur richtig gut. Auch wie Steve schon als kleiner Junge unter Hydras Einfluss gerät. Die Geschichte ist spannend und für mich nie langweilig.
Das große Aber ist jetzt aber nun das es eben keine Elsewords Story ist, sonder offizieller Kanon und das gefällt mir eben nicht.
Ja der Kniff das dies alles von Kobik erschaffen wurde und irgendwann jederzeit wieder Rückgängig gemacht werden kann ist mir schon bewusst. Allerdings muss man den Status Quo jetzt erstmal so hinnehmen.
Steve Rogers ist ein so integrer Charakter und Figur das sich mir einfach die Nackenhaare aufstellen, das alles was man vorher mit ihm erlebte ein Schauspiel gewesen sein soll. Was widerum wohl auch ein Stück weit Intention des Autoren war.
Um zu einem Fazit zu kommen: Die Story gefällt mir richtig gut aber nicht was mit der Hauptfigur angestellt wird. Da sträubt sich jegliche meiner Zellen gegen aber dadurch das es vom Autoren genauso gewollt ist muss ich zugestehen das dies diese Geschichte so gut macht.
Fazit: 8/10

Marvel Boy 12.07.2020 07:21

143 Champions – Eine bessere Welt

Der Band beinhaltet die ersten Hefte der zweiten Truppe mit dem Namen und zwar dem der jungen wilden.
Es gab da mal eine Zeit bei Marvel, die ist noch gar nicht so lange her, da versuchte man die Heldentruppen zu verjüngen.
Die hier vertretenen Exemplare waren entweder Neuschöpfungen, wie Kamala Khan als Ms. Marvel, Sam Alexander als Nova, Amadeus Cho als Hulk oder auch mal ein Held eines anderen Universums wie Miles Morales als Spider-Man und dann noch verjüngte Originalfiguren die durch die Zeit gereist waren wie Scott Summers, Cyclops. Nicht zu vergessen Viv, Visions selbstgebastelte Tochter.
Womit wir das Team Champions auch zusammen hätten.
Drei von ihnen waren vorher bei den Avengers gewesen und waren unzufrieden ausgetreten. Zuerst Nova und Spider-Man, danach Ms.Marvel die dann die Champions zusammenrief, was das Auftaktheft des Bandes erzählt.
Das ganze wird locker, amüsant und schlüssig erzählt, so das man Freude an den neuen Figuren hat.
Überhaupt macht diese Verjüngungskur spaß. Okay, die Ausnahme ist für mich Cyclops, weil der auf diese Weise doch wieder alten Ballast mit sich rumträgt, aber das kommt hier kaum zum tragen.
Ein bisschen Heldenarbeit dürfen sie im ersten Heft dann auch noch zeigen um die moralische Richtung des ganzen vorzugeben und damit das erste gelungene Heft abzurunden.
Heft zwei ist dann was völlig anderes, hier hat man sich was getraut und zwar mit Erfolg.
Das ganze Heft spielt eigentlich rund um ein Lagerfeuer an dem die neu zusammengefundenen Gefährten sitzen und etwas über sich erzählen sowie den Versuch starten den Status untereinander festzulegen.
Das ganze wieder sehr gelungen und unterhaltsam.
Wer jetzt glaubt in Heft drei geht es dann so richtig rund weil nun die Superschurken für das Team aufgebaut werden, irrt sich ein Stück weit.
Der Feind sind hier moslemische Fundamentalisten, aber nicht wie zu erwarten als böse Terroristen in New York sondern, als böse, Frauen ihrer Rechte beraubenden, Taliban.
Ohne zu viel amerikanischen Superheld raus hängen zu lassen versucht man in einem arabischen Land die Bevölkerung zu beschützen. So eine direkte politische Stellungnahme ist selten geworden in den Marvel Comics der heutigen Zeit. Nun sicherlich animiert eine Heldin wie Kamela zu solchen Geschichten, so offen hatte ich das trotzdem nicht erwartet.
Das ganze ist auch in den Grenzen des Machbaren gut umgesetzt worden. Das es den Frauen auf Dauer nicht hilft das da mal ein paar Helden auftauchen und dann wieder verschwinden ist klar, aber anders währe eine solche Story nicht möglich gewesen.
Auf dem Rückflug aus dem Land werden sie über dem Meer von einem atlantischen Aussenposten abgeschossen und gefangen genommen.
Eigentlich eine eher lahme Geschichte, die der Autor eigentlich nur als Mittel zum Zweck der weiteren Strukturierung der Teambildung geschrieben hat.
Das Heft ist okay, aber bei dem bisher sehr hohem Niveau im Band doch recht auffallend abfallend.
Nun wird es wieder politischer, in einer Kleinstadt in den USA wird so ziehmlich jede politische Unkorrektheit größeren Ausmaßes begangen die möglich ist, konkreter Fall, eine brennende Moschee. Wer und was steckt dahinter? Der Sherriff ist auf jeden Fall schonmal verdächtig. Das Heft wird ein wenig durch das auftauchen Gwenpools heruntergezogen, die Geschichte ist aber so gut konstruiert das sie die Beeinträchtigung überlebt und man mitfiebert, was nun der Grund für all das ist, nur da müssen wir weiter zum nächsten Heft.
Das nächste Heft, ist leider nicht mehr im Band enthalten.
Will Hachette uns hier ver...? Ist ja leider nicht das erste mal.
Entweder hätte man das letzte Heft gleich weggelassen oder noch ein paar draufgelegt, die Grenze ist da ja sehr dehnbar und bei fünf enthaltenen Heften zählt der Band ja eh zu den dünneren.
Glücklicherweise kann man hier wo anders auf deutsch weiterlesen und zwar jeweils als Zweitgeschichte in den Avengers Heften ab 18 /2017.
Das macht die Sache zwar nur bedingt besser, aber ist immerhin was.
Trotz allem empfehle ich den Band allen die mal was frisches von Marvel lesen wollen und nicht das fünfundzwanzigste Mal einen Peter Parker den eine Kürbisbombe wieder auf die Schulbank gebombt hat.

LordKain1977 28.07.2020 12:03

Nr. 143 Champions - Eine bessere Welt

http://comicguide.de/pics/medium/126155.jpg

Der zweite Civil War der Superhelden ist vorüber und die junge Heldengeneration ist nicht gerade glücklich. Sie haben es satt, dass ihre Vorbilder erneut mehr Ärger als Gutes hervorgebracht haben. Daher beschließen Ms. Marvel, Ultimate Spider-Man, Nova, Hulk, Viv Vision und Cyclops, ihren eigenen Weg zu gehen. Mit ihrem Team namens Champions zeigen sie der Welt, was es wirklich bedeutet, ein Held zu sein!
-Hachette-

Ein wirklich toller Band aber mit Makeln. Zum Glück bezieht sich der negative Aspekt weniger auf die Qualität der Geschichten aber dazu später mehr.
Ich mag die Champions! Das Team ist durch die Bank weg gut besetzt worden (auch wenn Cyclops für mich erst nicht so richtig reinpassen will). Diese jugendliche frische der Junghelden steckte mich relativ schnell an und die Probleme die unsere Junghelden mit den Althelden haben und die zur Gründung der Champions führen sind absolut glaubhaft und nachvollziehbar. Auch sind die Einsatzgebiete der Truppe mutig gewählt und durch die jugendliche Sichtweise auch interessant zu verfolgen. Wirklich toll.
Einzig das auftreten von Gwenpool im letzten Heft vermiest etwas meine Stimmung aber darüber kann ich hinwegsehen denn dafür ist die Geschichte zu gut... aber leider offen! Und jetzt kommt der angesprochene Makel.
Es fehlt der Ausgang der letzten Story und der Band hat eh nur 5 Hefte Inhalt. Hachette besche***t uns hier praktisch um ein Heft und einen runden Abschluss. :weissnix: Ein ganz grober Schnitzer in meinen Augen!
Nichtsdestotrotz ein schöner Band mit einer Sympathischen Truppe. Da würde man gerne mehr von haben wollen.
Fazit: 8;5/10

Marvel Boy 29.07.2020 11:46

27 / Captain America – Neue Gegner

Dieser Band ist eine dauernde Talfahrt, aber ist er deswegen schlecht?
Okay, ein bisschen Vorgeschichte tut hier Not. Die Reihe des Captains soll neu gestartet werden. Da ist die Überlegung nicht weit ihn eher für das erwachsene Publikum auszulegen und dem Label Max zuzuordnen. Noch bevor sie starten kann kommt noch ein Weltereignis und amerikanisches Trauma dazwischen, der 11.9.2001. Also alles nochmal überarbeiten, bzw. nach hinten schieben was schon geschrieben und gezeichnet ist um die Ereignisse mit dem Symbol Amerikas zu würdigen.
Und jetzt sind wir drin in dem ersten Heft.
Cap, ohne Kostüm steht in den Trümmern um zu retten was nicht mehr zu retten ist.
Das ganze in großen beeindruckenden Bildern mit minimalem Text, den Kern des ganzen exakt herausarbeitend.
Soweit der absolute Höhepunkt des Bandes der nur als genial bezeichnet werden kann. Somit kann es ab dieser Stelle nur bergab gehen.
Das dann leider schon in diesem ersten Heft, wenn auch erst gegen Ende. Fury will ihn auf eine Mission in Feindesland schicken, er jedoch sieht in der Heimat genug zu tun für sich. Das ist noch nicht tragisch, wird aber ungeschickt rüber gebracht.
Danach wird dann gekonnt die nun aufkommende Problematik für arabischstämmige Amerikaner aufgegriffen und beeindruckend in Wort und Bild verdeutlicht.
Abschließend sehen wir Minen auf eine Kleinstadt regnen und Fury Cap zum Ort des Geschehens bringen. Dabei wird auch ein Peilsender in die Handlung mit eingebracht, der wie sich im Verlauf der Hefte herausstellt von Freund und Feind benutzt wird. Er ist sozusagen der rote Faden durch den Band, allerdings ein sehr schlaff gespannter, und wenn man genau hinsieht ist er mittlerweile auch schon eher verwaschen rosa. Zu deutsch, der taugt nichts zum Zusammenhalt der Story und die Geschichte ist arg konstruiert um sie Superheldentauglich zu machen. Das haben die Hefte aber gar nicht nötig. Da aber einiges an Caps Handlungsmotivation darauf aufgebaut ist verpasst das ganze somit seine gewollte Wirkung.
Aber weiter zu Heft Zwei und Drei um die verminte und mittlerweile von Terroristen besetzte Stadt. Cap kämpft sich natürlich heroisch durch die Terroristen, nebenbei wird nochmal die Verwendung von Landmienen angeprangert. Das ist alles mit dynamischen Bildern versehen und wenig Text, kann aber überwiegend noch überzeugen.
Es folgt der Abschluß in den Heften 4-6.
Cap wird nach dem Einsaz von Fury und irgendwelchen politisch tätigen nicht ernst genommen und dampft ab. Nur um am 4.Juli, Amerikas Nationalfeiertag in das nächste Schlamassel mit Terroristen zu geraten.
Cap kämpft sich natürlich heroisch durch die Terroristen, den Teilsatz hatte ich doch schon mal,
als Nebenhandlung denkt er darüber nach wie sein Leben wohl als Normalbürger aussehen würde.
Im Gegensatz zum ersten Terroristenfight, wo diese noch was zu sagen hatten und das Motiv nachzuvollziehen war, bleibt hier deren genaue Motivation im Dunkeln. Aber was soll's, jeder hasst Amerika.
Nun, wie auch immer, irgendwie schließt er aus dem ganzen das er nach Deutschland muss.
Auf dem Flug dorthin begegnet ihm noch eine Deutsche die ihm freudig berichtet ihr Großvater sei immer froh gewesen von ihm prügel bezogen zu haben. Okay, warum nicht.
In Deutschland wird dann auf den Oberschurken eingeprügelt dessen Helfer sich als deutsche Polizei tarnen oder wirkliche Polizisten sind, das wird nicht geklehrt, genau sowenig wie die Motivation des Schurken oder wer er ist.
Ende.
Komisch, vor schreiben der Rezi hat mir der Band besser gefallen.
Vermutlich weil er einfach bildgewaltig und nicht textlastig ist, sodass man am Ende immer noch den gelungenen Anfang im Kopf hat.
Was mich wieder zu Eingangsfrage bringt. Ja, der Band ist schlecht, aber der Anfang so gelungen das man ihn alleine deswegen lesen sollte.
Vermutlich sind die Hefte einfach nur zu schnell gestrickt worden als das die Zeit da gewesen wäre die anfängliche Genialität bis zum Ende zu retten.

excelsior1166 05.08.2020 16:58

OMCS Classic Band VIII und IX: Nick Fury, Agent von SHIELD 1+2
Enthaltene US-Hefte: Strange Tales (jew. NF-Story, die andere Hälfte des Heftes belegte Dr. Strange) No. 150-162 und No. 163-168 sowie Nick Fury, Agent of S.H.I.E.L.D. No. 1-5.
Auf Lee, Kirby (und J. Buscema) folgten zunächst Roy Thomas und Jim Steranko, der nach anfänglichen Inks die Zeichnungen und schließlich auch die Aufgabe als Autor übernahm.
Obwohl Steranko als Autodidakt sicherlich nicht der beste Dialogschreiber war, zeugen die hier präsentierten Geschichten von seinem Faible für das Agentengenre.
Sie sind unterhaltsam und offenbar mit viel Herzblut geschrieben.
Viel interessanter hingegen ist seine zeichnerische Entwicklung.
Zunächst wirkt er wie ein (versierter und zunehmend verspielter) Kirby-Klon, dann wird sein Strich immer freier und dynamischer und erinnert sogar an Neal Adams Eleganz.
Seine Seitengestaltungen sind höchst innovativ, für das Comicgenre revolutionär, die Formen wirken surreal, spielerisch, psychedelisch, die herkömmliche Panelaufteilung wird von Steranko ignoriert und sukzessiv neu erfunden.
Vor allem der zweite Band - mit den deutschen Erstveröffentlichungen der ersten fünf NFAoS-Hefte - ist diesbezüglich brillant.
Abgesehen von Sterankos Bedeutung als Erneuerer der Superheldengestaltung spielen m.E. auch bei ihm die jeweiligen Inker eine große Rolle.
Giacoia oder Tartaglione unterstützen seine experimentellen und virtuosen Zeichnungen weniger gut als Dan Adkins und Joe Sinnott.
Die neu aufbereitete Origin von Fury als Leiter SHIELDs in Heft 4 stammt übrigens von Roy Thomas und Frank Springer (hier ist nur das großartige Cover von Steranko).
Die ST-Geschichten gab es bereits (in neuer Farbgebung) komplett in Paninis HC Nick Fury, Agent von SHIELD.
Mein Fazit:
Band 1 ist schon gut und gestalterisch sehr interessant, Teil 2 ein inszenatorischer Höhepunkt des Genres.
Sehr empfehlenswert, 9/10 P. für Hachette.

Marvel Boy 18.08.2020 14:02

65 / Thanos - Tod und Leben

Mit riesigen Schlachten im All habe ich immer so meine Probleme.
Okay, Starlin kann das. Aber dieser Thanos ist nicht von Starlin.
Nun gut, bevor hier gleich am Anfang der Eindruck entsteht, ich mochte den Band garnicht, er hatte seine starken Seiten.
Nur, wenn ich in dieser Rezi keine großen Spoiler verbauen will muß ich mich etwas zurückhalten.
Zuviel ist wohl nicht verraten wenn ich schreibe das Thanos anfangs von den Toten zurück geholt wird und wie der Titel der Geschichte schon verrät sich alles um Leben und Tod im speziellerem dreht. Mehr dazu zu sagen würde aber schon den Spaß an der Geschichte verderben.
Eingehen möchte ich hier noch kurz auf den Gegner, bzw die Gegner die besonders einfallslos waren. Es gibt mehr, aber die wenigsten konnten wirklich überzeugen. Die Revengers, ihr ahnt es, böse Avengers, finster blickend mit Drudenstern auf der Brust, wie einfallsreich.
Die Geschichte ist immer am besten wenn sie direkt an Thanos dran ist und dann teilweise brilliant für kurze Augenblicke.
Also im grunde ist der Comic qualitätsmäßig gesehen eine Berg und Talfahrt.
Ein muß für Thanos Fans, ein kann für alle anderen.

Kain 18.08.2020 16:42

Hast Du (besonders) GUARDIANS OF THE GALAXY und (zum Teil) NOVA davor gelesen? Ohne das kommst Du da eigentlich nicht ran und ganz kleinlich müsstest Du mit THANOS von Giffen und Lim anfangen und den Weg über ANNIHILATION gehen. Bei Thanos bin ich etwas kleinlich. Außer Starlin hat die Figur niemand so wirklich verstanden. Giffen und dann DnA sind da die Ausnahmen. Mit Abstrichen noch Ron Starlin jr. (= Ron Marz). Aber der hatte dabei die meiste Zeit noch Starlin im Hintergrund.

Marvel Boy 18.08.2020 18:53

Ja, ich gebe zu das währe sinnvoller gewesen, ich habe die vorangegangenen Bände aber nur zum Teil.

LordKain1977 19.08.2020 18:00

Nr. 192 / RN 155 Onslaught Teil 1

http://comicguide.de/pics/medium/126167.jpg

Seit Monaten werden die X-Men von einem geheimnisvollen Namen heimgesucht: Onslaught. Wer ist dieses mysteriöse Wesen? Und wieso ist es derart besessen von Mutanten? Indessen macht Jean Grey große Fortschritte, die Identität des Verräters innerhalb der X-Men herauszufinden – denn angeblich soll einer der Helden das Team zerstören. Haben diese beiden Bedrohungen gar etwas miteinander zu tun? Erleben Sie ein Spektakel, das die X-Men bis ins Mark erschüttert und das Marvel-Universum für immer verändert!
-Hachette-

Hach, Du schöne Nostalgie. Die AoA und Onslaught Ära der X-Men war für mich damals mit das geilste was es im Comicbereich gab. Umso mehr bin ich jetzt auf den Revisit gespannt.
Am Anfang erleben wir wie Jean Grey wärend einer Shopping Tour von Onslaught auf die Astralebene entführt wird. Dort gibt er sich zu erkennen und versucht Jean auf seine Seite zu bringen. Sie kann ihm widerstehen und er lässt sie frei - mit dem Wort Onslaught auf ihrer Stirn. Ausserdem sehen wir einen Juggernaut der versucht so schnell wie möglich von Colorado nach Westchester zu kommen und Magneto, der jetzt Joseph heisst und sein Gedächtnis "verloren" hat, in einer Kleinstadt in South Carolina.
Juggernaut ist in Westchester angekommen und schaltet erstmal Bishop & Gambit aus und sucht dann Jean auf, denn er kennt die wahre Identität Onslaughts. Diese Info ist aber hinter einer mentalen Blockade gefangen, deswegen soll Jean ihm helfen diese zu überwinden.
Als Jean erfährt das Xavier Onslaught ist, ist es auch schon zu spät. Juggernaut wird des Juwels von Cyttoraks entledigt und es beginnt die Kloppe zwischen den X-Men und Onslaught. Den die X-Men verlieren. Es wird auch immer wieder gezeigt wie Xavier versucht den Sohn von Sue & Reed Richards auf mentaler Ebene zu kontrollieren.
Nach verlorenem Kampf der X-Men schliesst sich Dark Beast, der heimlich Hank McCoy ersetzt hat, Onslaught an. Ausserdem versucht Nate Grey, der sich bei den Avengers aufhält, diese zu überzeugen sich nach Westchester zu begeben. Allerdings trauen sie ihm nicht so richtig.
Apocalypse erwacht wieder und erfreut sich an dem Chaos das Onslaught anrichtet. Auch Uatu der Beobachter ist in seiner Nähe.
Die Avengers erreichen das zerstörte Anwesen der X-Men und es folgt ein Relikt aus alten Comictagen das es noch öfters geben wird. :zwinker:
Die Heldenteams prügeln sich erstmal miteinander bevor sie zur Venunft kommen und es ein Team-up gibt. :D
Ein Avengers Team mit Scarlet Witch, Quicksilver & Gambit machen sich auf die Suche nach Joseph, der mit Rogue zusammen ist.
Ihr ahnt es vielleicht? Genau! Superheldenkeile mit anschliessender Versöhnung. :D
Im letzten Part hat es Onslaught dann direkt auf Franklin Richards abgesehen. Die First Family haben aber trotz der Hilfe einiger X-Men keine Chance. Onslaught hat Franklin unter seiner Kontrolle.
To be continued...

Hui ja das war ein gelungener Auftakt. Hat Spaß gemacht die "gute, alte Zeit" mal wieder zu besuchen. Obwohl ich diese Version Wolverines schon wieder fast vergessen hatte. Gefiel mir damals nicht und heute immer noch nicht (genauso wie der Oberkörperfreie Thor). Egal, es war ein gelungener Start und ich freue mich auf das weiterlesen.
Fazit: 7,5/10

excelsior1166 19.08.2020 23:53

:top:
... ich freue mich auch auf die erneute Lektüre.
In einigen Bänden (2-4?) sind auch Erstveröffentlichungen enthalten...

Marvel Boy 20.08.2020 06:40

Ja, 2-4.

EC-Fan 20.08.2020 07:00

Ich habe Onslaught 1-4 schon gelesen und fand die Story um einiges besser als z.B. Avengers Galactic Storm! Es hat mir einfach Spaß gemacht dieses Ereignis so zu lesen, damals fand ich es zu sehr zerplückt in zu vielen Heften. Hilfreich sind hierbei auch immer wieder die Einleitungsseiten die ich sehr schätze. Für mich ist die schwarze hachette-Reihe die beste Marvel-Sammlung seit der Williams Verlag die Pforten geschlossen hat (auch wenn ich mir nach Band 80 und den Classic I-XL nur noch ausgewählte Bände kaufe).

LordKain1977 23.08.2020 18:41

Nr. 194 / RN 156 Onslaught Teil 2

http://comicguide.de/pics/medium/126168.jpg

Und weiter gehts mit Band 2.
Zu Beginn sehen wir Ozymandias wie er dabei ist die Geschichte in Stein zu meisseln. Dann springen wir an einen anderen Ort zu Cable, der wohl gerade knapp einen Kampf gegen Post gewonnen hat. Viel Verschnaufpause bleibt ihm allerdings nicht denn er wird von einem von Onslaught Mental kontrollierten Hulk angegiffen, der auch noch seine Form nach belieben wechseln kann (sprich grüner Hulk, grauer Hulk etc). Storm die auf dem Weg zu Cable war kommt diesem als Hilfe natürlich sehr gelegen und sie kämpfen beide gegen den Hulk. Am Ende sehen wird dann wieder Ozymandias vor dem Apocalypse von seinem bevorstehenden Aufstieg prahlt.
Im nächsten Heft geht es dann nahtlos mit der Klopperei von Hulk mit Cable und Storm weiter.
Hier muss ich aber mal was einwerfen: Dieses Heft ist Incredible Hulk #444, gezeichnet von Angel Medina... und meine Güte ich habe noch nie einen so hässlig gezeichneten Hulk gesehen! Ganz besonders heftig fällt einem das dann zur vorigen Ausgabe auf. Naja, weiter:
Es wird sich dann also munter weitergeprügelt wärend Cable versucht Bruce Banner auf der mentalen Ebene zu erreichen. Was ihm irgendwann auch gelingt. Er befreit Hulk vom Mentalen einflusses Onslaughts und die guten haben einen Player mehr im Team.
Ein X-Men Team um Cyclops, Jean und Psylocke fliegen nach Schottland zu Moira MacTaggert und ihrem Excalibur Team da sie dort Hinweise vermuten die Charles dort hinterlassen hat und die ihnen helfen könnten. Was sie entdecken ist eine Datenbank, die Charles angelegt hat, wie man alle einzelnen X-Men ausschalten kann, falls diese zu einer Gefahr werden sollten (In einem anderen Universum nennt man das wohl Batcomputer :D). Von dieser Erkenntnis sind sie erstmal sichtlich geschockt.
Szenenwechsel. Wolverine besucht Gateway um ihn um Hilfe zu bitten. Dabei trifft er auf Elektra und sie versuchen beide ihr Glück bei ihm. Beide bekommen Visionen und fertig.
Dark Beast präsentiert Onslaught Fatale und einen manipulierten Havok als Neuzugänge im Team. Beim X-Factor Team läuft derweil ein von Forge eigentlich stillgelegter Sentinel Amok. Da er für das Team nicht aufzuhalten ist befiehlt Forge Mystique den bei ihnen eigesperrten Sabretooth freizulassen um ihnen zu helfen (beide haben Implantate im Kopf die sie praktisch zwingen Teamplayer zu sein). Plötzlich erscheint Fatale per Portal und nimmt die beiden und den Sentinal mit.
X-Factor verfolgt sie zur Brand Corporation und da stellen sich ihnen Havok und Fatale entgegen. X-Factor verlieren diesen Kampf schlussendlich da Polaris einfach ihren Havok nicht aufgeben möchte und der diese Schwäche ausnutzt. Ausserdem entpuppt sich Random als Spitzel. Forge entdeckt derweil eine ganzes Lager voller Sentinals die sich dann auch gen Himmel bewegen.
Noch weiter unten gelangen Forge, Mystique und Sabretooth zu Dark Beasts kleiner Zentrale und natürlich gibts Kloppe. Der originale Beast wird entdeckt und befreit und Dark Beast und Fatale gefangen genommen wärend Havok und Random entkommen konnten.
Szenenwechsel: New York. Die Sentinals greifen NY an um jedes Metawesen zu eliminieren. Wir haben jetzt zwei Spider-Man Hefte in denen Peter Parker und Ben Reilly sich mit den Sentinals und auch im Grunde mit sich selbst auseinandersetzen. Das ganze Identitätsgedöns wegen der Klonsache und so. Ihr wisst schon. Am Ende haben sie ein paar Sentinals zerdeppert und das wars.
Aber es gibt hier auch ein Heft der Green Goblin Serie, was widerum interessant ist. Philip Urich, der Neffe von Ben Urich, hat das Green Goblin Kostüm entdeckt und ist in dessen Rolle geschlüpft. Allerdings als erster guter GG. Im Grunde hat er aber noch nichts erreicht und ist auch sonst ein sehr unsicherer Typ, bis er sich eben die Maske des GG überzieht. In der Geschichte besiegt er nach viel hin und her einen Sentinel und es ging hier eigentlich nur darum das man sieht, das er jetzt ein bisschen mehr Mut und Reife dazu gewonnen hat. Nichts weltbewegendes aber nett.
Das war also Teil 2 und er war für mich etwas schlechter als der erste Teil. Die beiden Spidey Hefte waren etwas langweilig und auch der Wolverine, Elektra Part hat sich gezogen. Dafür hat mir die Green Goblin Ausgabe gefallen. Aber nichtsdestotrotz bleibt es insgesamt noch eine gute Ausgabe.
Fazit: 7,5/10

Marvel Boy 26.08.2020 11:08

92 + 93 / Infinity Teil Eins + Zwei

In den Bänden sind die Serien Avengers, New Avengers und natürlich Infinity in der Lesereihenfolge vereint.
Es kracht mal wieder in Marvels Universum, oder besser in den Universen.
Die Builder sind der Meinung das das man sich die Welten untertan machen sollte und die Erden besser vernichten, da sie das Gesamtgefüge gefährden.
So schließen sich alle anderen Völker zuammen, egal ob Freund oder Feind und die Avengers mittendrinn. Das gibt ein gar schier endloses gewusel von Gestalten und ein ewiges hin und herhopsen zu einzelnen Personen, nur um sie gleich wieder zu verlassen.
Aber halt, da läuft im Hintergrund ja nochwas. Während alle beschäftigt sind macht sich Thanos klammheimlich daran die Erde zu erobern. Hier nimmt man sich dann auch mal mehr Zeit für Dialoge und Handlungen.
Der Band der mich anfänglich eigentlich nur nervt läuft dann gegen Ende in etwas geordneteren Bahnen und es kommt fast sowas wie Lesespaß auf.
Teil Zwei geht dann erstmal so weiter, nur um dann am Ende wieder in der handlerischen Bedeutungslosigkeiten zu versinken.
Handlungsmäßig siegt die zusammengewürfelte Truppe gegen die Builder und die Avengers eilen zur Erde zurück um Thanos und seine Truppen zu vertreiben.
Überigens, Thanos Grund für die Eroberung ist, ganz dämlich und das hätte er anders mit Sicherheit deutlich einfacher bewerkstelligen können.
Aber, Thanos ist der Punkt der Handlungsmäßig die Bände interessant macht, auch wenn das ganze insgesamt nicht wirklich überzeugen kann, die Handlung um Thanos kann es weitestgehend.
Insgesamt währe es vieleich besser gewesen das ganze in drei Bänden zu bringen wobei man dann Infinity The Hunt 1-4 und Infinity Against the Tide hätte mit unterbringen können.
Das hätte es vielleicht runder gemacht.
So sind es bestenfals Bände die man lesen kann aber nicht muß. Andererseits sind sie der Abschluß einer Ära, aber die werden bei Marvel ja auch immer kürzer.

LordKain1977 01.09.2020 11:12

Nr. 196 / RN 157 Onslaught Teil 3

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Und weiter geht die Fahrt mit Band 3.
Mr. Sinister ist in Apocalypses Grab um nachzusehen ob dieser noch in seinem Sarkophag ruht. Wir wissen die Antwort natürlich schon und Mr. Sinister ist sichtlich irritiert als er die Gruft leer vorfindet.
In den Resten vom Westchester Anwesen sehen wir Nate Grey der vom X-Force Team beschützt werden soll. Klappt natürlich nur so Semi: Mr. Sinister schaltet das gesamte Team aus und entführt Nate.
Wärenddessen wird die Mutantin namens Threnody gejagt von den Marauders Scalphunter, Arclight, Harpoon und Vertigo. Auch auf sie hat es Sinister abgesehen.
Kurzer Tie-in. Sprung nach New York. Die Sentinels bringen den SHIELD Helicarrier zum Absturz. Der Punisher eilt zur Hilfe um verletzte zu bergen aber zum Glück haben die meisten den Carrier rechtzeitig verlassen können. Der Punisher hilft G.W. Bridge dabei die Selbstzerstörung des Carriers zu aktivieren da Plünderer im Begriff sind das Wrack auszunehmen.
War eine nette Kurzgeschichte zum auflockern für Zwischendurch.
Auf dem Dach des Four Freedom Plazas stehen die FF, Avengers und X-Men und schauen auf das vom Sentinels befallene New York und gehen zum Angriff über. Derweilen versucht Charlie/Onslaught weiter Franklin gut beizureden.
Die Superhelden kommen gut voran bei den Sentinels doch dann zündet Onslaught eine Art Psi-EMP Bombe die ganz New York lahmlegt.
Derweil sehen wir Ozymandias wie er weiterhin die Zukunft in Stein meisselt und plötzlich erschreckt: Er meisselt ein Bild von Onslaught aber nicht wie er ist, sondern wie er sein wird!
Franklin findet im Geist Onslaughts den regungslosen Körper Charles Xaviers wärend über NY Uatu und Apocalypse ein kurzes Gespräch führen.
Onslaught hat seine neue Form angenommen und greift die Helden jetzt an. Gleichzeitig hat im inneren Franklin Xavier wach bekommen und dieser ermutiigt Franklin nicht aufzugeben.
Die Helden sehen Xavier im inneren und dreschen mit allem was sie haben auf Onslaught ein um Xavier aus Onslaughts Körper herauszuholen. Es gelingt ihnen auch doch haben sie damit unbewusst Onslaughts Plan erfüllt und ihn noch stärker gemacht denn jetzt ist er an nichts mehr gebunden.
Jetzt entfesselt Onslaught einen Psi-Sturm der fast alles hinwegfegt.
Onslaught ist jetzt so mächtig und zu solch einer großen Gefahr geworden das Apocalypse sich gezwungen sieht einzugreifen. Er teleportiert direkt vor Cable und Sue Richards, die beide Franklin befreien wollen. Natürlich gibt es erstmal kloppe zwischen Apocalypse und Cable aber Sue interveniert sehr eindringlich ;)
Mit Cables Psi-Fähigkeiten transportiert er sich und Apocalypse auf die Astralebene umd Franklin zu befreien. Nur stellt es sich natürlich heraus das Apocalypse ihn töten wollte statt zu retten. Cable und Sue halten ihn davon ab und Team-up vorbei :D
Dann machen wir einen Sprung zurück zum bewusstlosen X-Force Team. Jedes der Teammitglieder hat jetzt einen Traum von einem quasi besserem Leben für sich. Sunspot klappert allerdings alle Mitglieder in ihren Träumen ab und versammelt sie auf Geheiss "Jemandes". Dann sollen sie ins "Licht" gehen. Es stellt sich heraus das natürlich Onslaught dahintersteckt der die Kontrolle über das Team erlangen will aber sie merken es rechtzeitig und können ihm widerstehen.
Sinister versucht Nate für sich zu gewinnen und benutzt die Gefangene Threnody als Druckmittel. Jetzt gibt es hier ein langes hin und her. Als sich plötzlich ein Kind manifestiert das nach Hilfe bettelt, warnt Sinister Nate das dies eine Falle ist doch dieser hört nicht auf ihn. Es war eine Falle. Onslaught hat jetzt Nate Grey in seiner Gewalt.
In der letzten Story führt der Hulk ein Team an um gegen Onslaught zu ziehen. Leider gelingt der Plan nicht und sie müssen zurückkehren.

Auch dieser Band hat wieder Spaß gemacht. Man merkt richtig wie sich die Handlung immer mehr Richtung großes Ende bewegt wenn sich Großkaliber wie Apocalypse gezwungen sehen einzugreifen. Auch der Money-Shot mit allen Helden auf dem Four Freedom Placa sah richtig cool aus.
Mit am besten hat mir aber komischerweise das Punisher Heft gefallen. Obwohl die Ausgabe Storymäßig niemand vermisst hätte, war das so eine kleine feine Nummer die zur Auflockerung ganz gut war.
Also, Event ist immer noch gut und weiterhin empfehlenswert.
Fazit: 8/10

LordKain1977 03.09.2020 12:44

Nr. 198 / RN 158 Onslaught Teil 4

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Und der letzte Teil wartet auf uns:
Iron Man, Giant Man und Quicksilver sind mithilfe des Black Panthers unterwegs durch die Kanalisation um in die Wakandanische Botschaft zu gelangen um dort an Vibranium für die Psi-Schilde zu kommen, die sie herstellen wollen. Giant Man und Quicksilver halten, solange Tony und der Panther diese herstellen, diverse Sentinels von ihnen fern. Das gelingt auch äusserst knapp, doch nun haben die Helden was in der Hand um gegen Onslaught wenigstens etwas ausrichten zu können.
Captain America, Thor (hier plötzlich mit seinem blöden Schulterpanzeranzug), Wasp und Black Widow helfen Menschen aus einer liegengebliebenen U-Bahn zu entkommen, was ihnen auch gelingt. Auf den Strassen angekommen treffen sie auf Giant-Man, Quicksilver und Iron Man, der sofort die Psi-Schilde an sie verteilt. Plötzlich werden sie von Post und Holocaust angegriffen. Nach hartem Kampf gelingt ihnen mit einem Trick der Sieg. Onslaught erscheint auf einer Werbetafel und verhöhnt die Helden.
Diese haben nur eine Antwort: Avengers sammeln!
Das jetzige Thor Tie-in passt optisch wie inhaltlich leider überhaupt nicht in das Event. Wieso? Erstmal fängt die Geschichte damit an das Thor Nachts mit Red Norvell am Flussufer New Yorks steht. Nachts? Wieso Nachts? Eben waren die Avengers doch gerade auf dem Weg zu Onslaught? Ja genau!
Ausserdem trägt Thor hier schon wieder seinen blöden Schulterpolsteranzug. Um das schonmal vorwegzunehmen: Das vorige Avengers Heft und dieses Thor Heft sind die beiden einzigen in denen er diesen trägt. Wärend des gesamten Events läuft er in allen anderen Heften und Tie-ins oben ohne herum. Das reisst mich so immens heraus das es mich schon ärgert.
Das die Story auch überhaupt nichts zum Event beiträgt kommt noch dazu:
Im Grunde genommen hat Thor eine Sinnkrise und heult sich bei Red über sein Leben aus (inklusive kompletten Origin Rückblick. WHY???:weissnix:). Auf einmal taucht Jane auf und zusammen retten sie das Leben eines verunglückten Vaters. Hela erscheint noch kurz, macht Thor ein Angebot welches er ablehnt und fertig. Schwach! Dieses Heft hätte es nicht gebraucht.
Wolverine Tie-in. Wolverine hilft der Feuerwehr bei Hausbränden Menschen herauszuholen. Als er dabei ist einen kleinen Jungen zu retten trifft er auf Stick, den ehemaligen Lehrer Elektras. Die beiden kämpfen gegeneinander kreuz und quer durch das brennende Haus. Dabei gibt Stick Wolverine ein paar Lektionen mit auf den Weg.
Dieses Tie-in war jetzt auch nicht unbedingt von Belang für die Hauptstory aber immer noch um einiges besser als die Thor-Nummer. Wenigstens hatte es mit Stick noch einen Bezug auf das Wolverine/Elektra Crossover aus Band 2.
Franklin Richards versucht mentalen Kontakt mit den FF4 herzustellen. Das hat früher schon geklappt nur muss er sich jetzt vorsehen das ihn Onslaught nicht dabei erwischt. Aber er tut es. Er manipuliert das was Franklin projezieren wollte dahingehend, daß alle im Four Freedoms Plaza versammelten Helden auf einmal von allen möglichen Bösewichten angegriffen werden: Kang, Super Skrull, Blastaar, der Red Ghost und noch viele mehr. Aber den Helden wird geholfen: Die Inhumans, Namor, She-Hulk und sogar Dr: Doom tauchen auf. Naja, Doom war ja auch irgendwie klar. Denn wenn man die Welt beherrschen will muss es erstmal eine Welt geben :D Agatha Harkness erscheint auch noch und schlussendlich können die mentalen Projektionen besiegt werden. Nun beginnt der Finale Akt!
Nate Grey widersetzt sich immer noch erfolgreich den Psi-Angriffen Onslaughts. Dieser entdeckt aber die Erinnerungen Nates aus dem Age of Apocalypse und rastet förmlich aus. Er kann nicht fassen das die Mutanten in dieser Realität quasi schon all das hatten wonach er strebt und es phänomenal verbockt haben. Jetzt fasst er einen neuen Plan: Nicht nur die Menschen, sondern auch die Mutanten sind nun nicht mehr würdig zu extistieren!
Da er Nate nun erstmal nicht mehr braucht, schliesst er ihn dort ein wo er auch Franklin aufbewahrt. Unterdessen hat sich Xavier zu Onslaught aufgemacht um ihn alleine zu konfontieren.
Erst die X-Men und etwas später auch die anderen, folgen ihm und nun beginnt der letzte und entscheidende Kampf. Mithilfe Franklins Kräfte erschafft Onslaught eine zweite Sonne um dadurch die Erde zu zerstören. Angriffswelle nach Angriffswelle übersteht Onslaught bis Hulk Jean Grey darum bittet in seinem Kopf Bruce Banner Mental abzuschalten. Sie tut es und wir erleben den ungezügelten Hulk. Nach Schlägen wie Atombomben scheint der Kampf vorüber. Doch auf dem Boden liegt der Hulk...und unter ihm Bruce Banner???
Onslaught hat derweil seine finale Form ereicht:Reine Psi-Energie.
Jeder gibt jetzt alles was er kann. Xavier schafft es Franklin und Nate Grey aus ihrem Gefängnis zu befreien. Um Onslaught besiegen zu können müssen sich mehrere Helden Opfern um die Psi-Energie Onslaughts zu zerreissen. Es trifft Giant Man, Wasp, Crystal, Thor, Iron Man und die FF4.
Onslaught ist besiegt. Aber zu welchem Preis?
Abseits steht Apocalypse der sehr zufrieden wirkt. "Eine neue Zeit zeichnet sich ab....Die Ära von Apocalypse!" sprach es und ging.

Was für ein Finale! Da gab es teilweise so epische Momente und Zeichnungen das ich nicht selten etwas Schnatterpelle bekam. Ich bin wirklich erfreut das das Onslaught Event bei mir den Test der Zeit erfolgreich überstanden hat und das doch nicht nur nostalgische Verklärtheit in meinen Erinnerungen war.
Einzig das besagte Thor Tie-in passt irgendwie überhaupt nicht hier hin. Das hätte man eigentlich weglassen MÜSSEN.
Trotzalledem: Wer die Onslaught Saga nacholen möchte sollte unbedingt zu den vier Hachette Bänden greifen.
Fazit: 8,5/10 (Band) 9/10 (Event)

Parker's Paul 03.09.2020 13:32

Oh Mann, LordKain, jetzt hast Du mir mit Deinen Rezis doch so den Mund wässerig gemacht, dass ich dazu tendiere, mir die Bände doch noch zu besorgen. Hab das seinerzeit auch ausgelassen aber nun doch Bock darauf bekommen.. :rolleye: ;)

Will die zufällig jemand hier loswerden? :D

LordKain1977 03.09.2020 13:40

Danke! Das freut mich das Dir meine Rezis so gut gefallen haben. :top:

Marvel Boy 09.09.2020 06:25

Da hier die Frage nach Erstveröffentlichungen in den Bänden aufgekommen war und ich die gerade lese.
Im Band 1 ist jeweils eine Seite aus Avengers 400 und Fantastic Four 414 abgedruckt, beide sind erstmals auf deutsch zu lesen da die komplettten Hefte nicht auf deutsch veröffentlicht wurden.

LordKain1977 16.09.2020 12:55

Nr. 199 / RN 144 Jessica Jones - Das letzte Kapitel

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Das Leben von Jessica Jones ist ein Chaos …
aber so war es schließlich schon immer. Sie ist Single, gerade aus dem Gefängnis entlassen und hat sich aus der Welt der Superhelden verabschiedet, um erneut als Privatdetektivin zu arbeiten. Doch als bei ihrem ersten Auftrag eine geheimnisvolle Frau auftaucht, die Superhelden nicht ausstehen kann, wird es für Jessica plötzlich brandgefährlich.
-Hachette-

Ein schöner Krimi mit Irrungen und Wirrungen. Jessica kommt aus dem Knast und neben dem mehr als merkwürdigen Fall den sie annimmt, macht auch der Vater ihres Kindes, Luke Cage, ihr das Leben schwer. Das hat sie sich aber selber zuzuschreiben denn sie enthält ihm das Kind.
Ausserdem wird sie entführt und von einer Dame angeheuert die ein Problem mit Superhelden hat.
Wir haben also 3 miteinander verwobene Storystränge:
Der mysteriöse Fall, die Sache mit Luke Cage und dem gemeinsamen Kind und der Superheldenhasserin. Sind das alles nur merkwürdige Zufälle oder passt dies alles vielleicht sogar irgendwie zusammen? Und welche Rolle spielt Jessica in dem ganzen?
Das war wirklich eine gute Story und der Band war auch ruck/zuck durchgelesen. Ich möchte nichts von der Story Spoilern aber ich finde es ist sehr gut umgesetzt wie das ganze familiäre Dilemma, in dem Jessica sich befindet, ihr zusetzt und wir das auch zu sehen bekommen in Momenten in denen sie alleine ist (immer im Hinterkopf habend, warum die Situation denn eigentlich so ist wie sie ist). Die letzte 2 Seiten schmerzen einen dann auch nicht wenig.
Auch das Artwork von Michael Gaydos passt hier wie die Faust aufs Auge und trägt viel zu der Gesamtstimmung bei.
Fazit: 8,5/10

EC-Fan 17.09.2020 07:03

Sehr schöne Besprechung der ersten 6 Hefte. :top: Die Hefte sind bei Panini innerhalb eines Megabandes gekommen in dem alle 18 Hefte des letzten Runs von Bendis abgedruckt sind (identisches Titelbild 38€). Heft 18 heißt "Der große Abschied" und die weiteren Hefte finde ich auch sehr gut.

Marvel Boy 17.09.2020 07:22

Ich muß hier dringend mal wieder ein paar Rezis reinschaufeln.Jessica Jones fand ich auch gut. Rezi ist schonmal im allgemeinen Bereich zu finden, Eine Rezi zum Megaband wird die Tage folgen. Wer nicht suchen will, wenn ich den Megaband dann rezensiert habe gibt es beide Rezis hintereinsnder in meinem Sammelthread für Rezis.

Marvel Boy 22.09.2020 03:10

123 / Wolverine – Die vier Schwestern

Wolverine hatte vier Schwestern?
Okay, Wolverine ist tot, zumindest zu dem Zeitpunkt und X-23, entschuldigung, Laura Kinney, die Nachfolgerin.
Diese wiederum hat eine größere Zahl an Klonen wie sich herausstellt und das obwohl sie doch selber ein Klon von Wolverine / Logan ist. Vier davon leben noch als sie davon erfährt. Okay, nach wenigen Seiten sind es nur noch drei weil Laura gleich mal die erste auf spektakuläre Art recht öffentlich umbringt.
Was mit den restlichen geschieht?
Soviel möchte ich dann nicht spoilern.
Gaststars währen noch zu erwähnen. Dr. Strange und Wasp.
Das ganze liest sich recht schnell weg, so Fast Food mäßig.
Kann man mal zwischendurch machen, hat aber auf Dauer keinen Nährwert.

Marvel Boy 22.09.2020 03:12

144 / Jessica Jones - Das letzte Kapitel

Mal wieder das Problem, was schreibe ich über einen Band über den ich nichts spoilern will?
Also, Jessica Jones ist wieder als Detektivin unterwegs.
Ausserdem hat sie krach mit ihrem Ehemann.
Captain Marvel spielt auch eine Rolle.
Ausserdem noch einige weitere bekannte und weniger bekannte Helden und Schurken in klein und Kleinstrollen.
Das ganze perfekt in Szene gesetzt von Bendis und Gaydos.
Wer von Jessica und dem Kreativ Team schon früher begeistert war sollte lieber gleich zum Megaband von Panini greifen.

Marvel Boy 22.09.2020 03:13

170 / New Avengers - Illuminati

Das erste Heft beginnt mit der Gründung der Illuminati und dem für und wieder der Mitglieder, bzw. derer die da nicht mitmachen wollten.
Das ganze ist okay, wirkt aber eher gewollt als gekonnt.
Danach geht es mit der Miniserie los.
Zuerst eine Geschichte im nachklang des Kree/Skrull Krieges.
Dann was zum Gauntlet.
Gefolgt vom Beyonder.
Dann ein bischen zu Marvel Boys Rachefeldzug und der Rolle der Frauen an der Seite der Iluminati.
Abschließend der Auftakt zur Secret Invasion
Alles ganz nett, aber was braucht man davon wirklich?
Das zum Kree/Skrull Krieg ist total belanglos.
Das mit dem Gauntlet noch ganz witzig aber auch nicht schlüssig und passig zu dem was wir bisher über den Handschuh wissen.
Mit dem Beyonder hatten wir auch schonmal mehr Spaß um nicht zu sagen, die Auslegung der Figur ist hier völlig grütze.
Das mit Marvel Boy ist völlig überflüssig die Sprüche über die Frauen auch nicht wirklich witzig.
Nur der Auftakt zur Secret Invasion hat seine Berechtigung und wirkt nicht künstlich nachträglich in das Marvel Universum reingewürgt.
Aber braucht man dafür den Band?
Also letztendlich ist das in meinen Augen nur ein Band für Marvel Komlettisten die alles haben müssen, bzw. die die komplette Entwicklung des Marvel Universums gelesen haben wollen, denn mit diesen Heften werden die Illuminati im Marvel Kosmos verankert und spielen immer mal wieder danach eine Rolle.

Marvel Boy 22.09.2020 03:15

155-158 / Onslaught - Teil Eins-Vier

Teil 1
Tja, schwierig, also, klar, eines der großen Events, aber, bei Onslaught war auch der Weg das Ziel. Klar, alles wichtige was vorher kam ist in ein paar Sätze zusammengequetscht im vorbereitenden Text zu lesen, aber es ist nicht das selbe wie damals. Kurz ein bischen Handlung vorweg und dann ist er auch schon da. Onslaught. Dann ein bischen Kampf und viel Beratschlagerei wie man ihm nun zu Leibe rücken kann um Xavier nicht zu schaden. Nebenher ein Blick auf Onslaught, der zeigt, ganz allmächtig ist er noch nicht. So recht mag sich meine Begeisterung von damals nicht einstellen. Mir fehlt halt der Spannungsaufbau vorweg der sich dann in einem WOW! entläd, wie ich Anfangs ja schon schrieb. Nun, es kommen ja noch drei Bände, vielleicht packt es mich ja unterwegs wieder.
Wie das ganze auf Ersteser wirkt kann ich leider nicht beurteilen.
Insgesamt bleibt aber für mich zu sagen, ich habe mich andererseits aber auch nicht gelangweilt.

Teil 2
Waren es im ersten Teil überwigend die Hauptserien des Events, Uncanny X-Men und X- Men sowie die von den X-Men um Hilfe gebetenen Avengers und die Fantastic Four, aus deren Umgebung eine Haupterson dieses Events kommt, sind es im zweiten Teil X Nebenserien wie X-Factor, Excalibur und Cable sowie der Hulk und verschiedene Serien mit und um Spider-Man. Onslaught selber kommt hier so gut wie nicht vor.
Das ganze ist entweder Ringelreih mit Fauskampf oder Konversation um den heißen Brei. Gefühlt geht hier auf den Seiten aber wenig vorwärts.
Selbst das Hulk Heft von den von mir verehrtem Peter David macht da keine Ausnahme. Zusätzlich dazu sollte der Zeichner dieser Ausgabe lebenslängliches Hulk verbot bekommen.
Während der Hulk noch im Zusammenhang mit den X Serien steht und das ganze die erste Hälfte des Bandes befölkert, mit oben zu lesendem Ergebnis, sind es im Zweiten die Spider-Männer Peter und Ben, sowie ein Green Goblin unter dessen Haube mal ein guter steckt.
Hier geht es dann eher um den Kampf gegen die von Onslaught manipulierten Sentinels.
Der Goblin schlägt sich storymäßig am besten hier im Band, ansonsten aber seinen letzten Kampf da sein Anzug zerstört wird. Auch seine Serie endet dann eine Nummer später, das aber nur so nebenbei erwähnt.
Peter und Ben lassen hier eher Klonsagafeeling aufkommen als das man das Gefühl hat mitten in der Onslaughtsaga zu sein. Ein tolles Gefühl übrigens.
Einen Herzstich verpast einem dann die Scannung eines Sentinels Von MJ bei der herauskommt das das zu erwartende Baby Kräfte hat. Sehr zum leidwesen der meisten Spider-Mann Fans betrat dieses Baby aber nie die große Bühne der Comicgeschichte sondern wurde sofort nach der Geburt entführt und verschwand bis zum heutigen Tag. Schande über die Autoren die das so entschieden haben.
Öh, moment, wo war ich doch gleich nochmal, ah, ja, in einer Onslaught Rezi.
Bevor ich jetzt noch mehr Laune bekomme die Klonsags heraus zu holen, hier abschließende Worte.
Ich hatte deutlich mehr Freude am Spinnenanteil dieses Bandes als am X Anteil, aber Spaß hatte ich.

Teil 3
In diesem Teil schauen wir mal in vielen Ecken des Marvel Helden Universums vorbei. Die Masse an handelnden Personen ist wieder recht dicht und alle drehen sich um die direkte Bedrohung durch Onslaught oder um die Nebenschauplätze Apocalypse und Sinester. Einzige Ausnahme ist hier der Punisher der ein bischen mit der Shield Truppe rumalbern darf weil ein Helicarrier von den Sentinels abgeschossen wurde. Recht überzeugend ist das nicht. Auch bei den anderen Heldenscharen hier im Band geht es gefühlt kaum nach vorne.
Zuviel Helden verderben den Brei?
Das möchte ich nun auch wieder nicht sagen, nur das ganze kommt zu wenig auf den Punkt konzentriert.
Der Hulk im letzten Heft bringt es am klarsten zum Vorschein. Er greift Onslaught direkt an und besiegt ihn. Nur, um kurz darauf festzustellen, April, April, alles nur vorspiegelungen falscher Tatsachen von Onslaught, also auf ein neues.
Und das heißt es auch für uns Leser, auf zu Teil 4 dem letzten der Onslaught Bände dieser Reihe.

Teil 4
Endspurt.
Es stehen Abschiedsnummern bei den Avengern und deren Mitgliedern und Fantastic Four ins Haus.
Den Auftakt im Band macht der Iron Man. In diesem Heft kämpfen er und die um ihn versammelten Helden gegen die Sentinals, nebenbei wird noch ein Psycoschutz gegen Oneslaught gebaut.
Im letzten Avengers Heft werden Menschen gerettet und von Onslaught geschickte Angreifer besiegt.
Thor hält Rückschau auf sein Leben.
Für Endnummern recht unspäktakulär das ganze aber unterhaltend.
Bevor das Abdanken mit den Fantastic Four weiter geht, erstmal ein Wolverine Heft.
Das konzentriert sich auf die Rettungsaktion eines Kindes durch Wolverine, der dabei auch noch Stick begegnet.
Absolut toll in Szene gesetzt die Nummer mit dem Kind, etwas nachlasssend bei Stick, insgesamt aber ein rundes und tolles Heft.
Also weiter mit den schon angekündigten Fantastic Four.
Hier tauchen reihenweise Gegner und Freunde der Truppe im Sekundentakt auf.
Ich empfand das ganze als recht ermüdend.
Im folgenden X-Men Heft tritt die Action dann wieder in den Hintergrund, die Hauptprotagonisten versuchen das warum aufzuarbeiten.
Und dann, die Abschlußnummer des Events, Onslaught Marvel Universe, der Endkampf.
Natürlich wird neben viel Kampf auch viel geredet, doch letztendslich ist das letzte Aufbäumen der Helden nur das letzte Aufbäumen. Onslaught verschwindet zwart, mit ihm aber auch die Fantastic Four und die großs Schar der Avengers.

Nun, was sage ich nun zu dem ganzen.
Erstmal, damals hat mir das gefallen.
Dann, heutzutage habe ich mich da meist durchgequält.
Woran liegt es?
Schlecht gealtert?
Zuviele Events die danach kamen?
Nun, ich denke das ganze funktioniert nur wenn der Überraschungseffekt noch da ist, ansonsten hat das ganze nur selten hervorstechende Glanzpunkte. Viel Kampfgerangel, viel um den heißen Brei gerede.
Wenig Substanz auf viele Seiten gestreckt.
Viele Helden, aber wenig konzentration auf sie.
Was das ganze natürlich auch noch schmälert, es fehlt das vorangegangene, gerade das baute eine Spannung auf die sich hier dann entlud. Aber ohne Spannungsaufbau keine Spannung?
Das kann nur der beurteilen der das ganze hier zum ersten mal liest, da bin ich eindeutig nicht der richtige dafür das zu beurteilen.
Aber das war ja alles auch in den Besprechungen der Einzelbände schon zu lesen, also sollte ich hier jetzt mal ohne Empfehlung für oder gegen die Bände die Rezi beenden.

Marvel Boy 22.09.2020 03:16

91 / Nova – Die Geburt eines Helden

Den Auftakt bildet eine Kurzgeschichte aua Marvel Now! Point One 1.
Eigentlich hätte man die besser hinten anstellen sollen, aber vorweg ist jetzt auch nicht mehr der große Spoiler, wie man gleich lesen wird, da sie irgendwann nach den Ereignissen der ersten Hefte spielt, in denen Sam noch keine Nova ist.
Aber gut, in den USA ist die Geschichte auch vorher erschienen und, um es jetzt nochmal kompliziert zu machen, auch in Avengers vs. X-Men taucht er vorher schon als Nova auf. Point One ist eigentlich ein Werbeheftchen für das was man in den Marvel Now! Heften erwarten darf.
Die Geschichte selber ist aber ohne weiteren vorkenntnisse lesbar.
Ganz unterhaltsam, mehr aber auch nicht aber trotzdem bin ich glücklich sie nun auch auf deutsch vorliegen zu haben. Panini hat sie in seinem Startband der Reihe, vermutlich aus ob genannten Gründen volgerichtig, weggelassen.
Darauf folgt,Heft Eins, Sams Vater ist Schulhausmeister in Sam's Schule und meistens betrunken so das Sam seine Arbeit macht damit er nicht gefeuert wird.
Sams Vater ist aber noch etwas, großer Geschichtenerzähler. Er erzählt Sam und seiner kleinen Schwester Geschichten aus seiner Zeit als Nova, auch von Rocket, Gamora und Konsorten.
Was Sam als kleines Kind glaubte findet er heute nur noch peinlich.
Auch wenn als angeblicher Beweis ein Nova Helm in der Garage liegt.
Dann verschwindet Sams Vater und auf der Suche nach ihm landet er verletzt in einem Krankenhaus und verliert immer wieder das Bewußtsein.
Beim nächsten Augenaufschlag stehen Rocket und Gamora vor ihm.
Ende des Hefts.
Großartig, atmosphärich, genial, sind die Wörter die mir nach der Lektüre zum ersten Heft einfallen.
Heft Zwei, nach dem unglauben von Sam wirklich die Realität zu sehen und einer kurzen „Auseinandersetzung“ mit Rocket flieht er aus seinem Krankenzimmer. Mit einer Beruhigungspille wird er von eine Krankenschwester wieder ins Bett geschickt. Rocket und Gamora sind verschwunden.
Am nächsten Morgen findet er den Nova-Helm der immer in der Garage seines Vaters stand in seinem Krankenzimmer.
Wütend wirft er ihn weg doch dabei aktiviert der sich. Nach aufsetzen des Helms, der ihn sogleich in einen Anzug hüllt, sieht er eine, leider nicht komplette, Botschaft von seinem Vater.
Da er den Inhalt nicht recht deuten kann stellt er erstmal Flugversuche mit dem Helm/Anzug an und landet letztendlich auf dem Mond vor Uatus Füßen.
Und schon wieder Ende.
Hier wird viel mit großformatigen Bildern und wenig Text gearbeitet, das passt aber gut und hat den gewissen Wow Effekt.
Das Heft steht dem ersten in nichts nach.
Heft Drei, Sam hält Monologe mit Uatu der ihn vor der bevorstehenden Invasion der Erde durch die Citauri warnen will.
Wieder auf der Erde tauchen Rocket und Gamorra auf. Nach wenigen Worten beginnt sein Kampftraining.
Aber nur sehr kurz, darauf folgt schon die erste Begegnung mit den Chitauri.
Auch an diesem Heft ist nichts auszusetzen, Spaß pur.
Heft Vier liefert uns Sam's ersten Kampf und das gleich gegen die Chitauri. Mit an Bord ein alter Kumpel und wie sich herasstellt späterer Feind seines Vater, sowie ein Ultimativer Destruktor.
Na, wer kann mir sagen wo der im Marveluniversum das erste mal auftauchte?
Richtig, in den Anfängen der Fantastic Four war es, an Bord von Galactus
Schiff.
Sam gelingt es den Desrupter dem Feind zu entwenden.
Der Desrupter wir, wieder auf der Erde angekommen, überigens erstmal in einer Mülltonne versteckt
Der Bösewicht folgt ihm natürlich auf dem Fuß und Ende des Heftes.
Sehr gelungenes Heft mit schönen Sprüchen und Homagen.
Heft Fünf, liefert nun den Showdown. Klar, Sam räumt gehörig auf, einer muß ja die Erde retten.
Was jetzt in der kürze vielleicht langweilig klingt ist alles andere als das.
Auch dieses Heft macht wieder alles richtig, somit ist der Band auf ganzer Linie nur zu empfehlen. Also ich hatte meinen Spaß!

Marvel Boy 22.09.2020 03:18

109 + 110 / Secret Wars Teil Eins + Zwei

Inhaltlich finden wir hier die Kerngeschichte von Secret Wars, ergänzt um einige Kurzgeschichten.
Teil Eins beginnnt mit einem Knall.
Erde 616 und 1610 kolidieren.
Vorher wird noch ein bischen gekämpft. Das liest sich alles recht leidlich, der übliche Marvel Weltraumbombast mit viel zu vielen handelnden als das es noch Spaß machen würde, weil man zu wenig auf einzelne eingehen kann.
Aber, was dann folgt ist der Hammer, die Granate, das Feuerwerk der Ideen schlechthin.
Aus den Trümmern der geschrotteten Welten, Erde 616 und 1610 waren nicht die einzigen, das Zusammenkrachen der verschiedenen Erden begann ja schon in Infinity, wird eine neue Welt geschaffen, Battleworld.
Ihr Gott, Doom.
Was sich hier als grandiose What If? Geschichte ausbreitet ist diesesmal keine, es ist die gelungene Überleitung von einer Marvelära zur anderen.
Okay, ich kann jetzt auch niemandem wiedersprechen der sagt, die Überleitung ist gelungen, aber warum das schöne 1610 mutwillig für eine Story opfern und nur um dann ein neues komplexes Murksuniversum zu starten. Aber das sind Dinge ausserhalb der hier wunderbar erzählten Geschichte. Die man wie schon angedeutet auch wunderbar separat als What If? lesen kann.
Okay, wo war ich stehen geblieben, neue Welt mit Doom als Gott, check.
Es entwickelt sich hier eine Geschichte um einzelne Reiche, Herrschaft und Rechtssprechung, deren oberster Rechtssprecher Dr. Strange ist. Seine für ordnung sorgenden Truppe besteht überigens aus den Thor's verschiedener Welten.
Das ganze erinnert an vielen Stellen doch an Games Of Throne, inclusive, der großen, die Reiche schützenden, Mauer aber das stört nicht wirklich.
Wichtiger Punkt noch im ganzen Geschehen, der göttliche Victor hat auch noch Familie, seine Frau heißt überigens Susan und die Kinder Valeria und Franklin. Na, klingelt da was.
Gegen Ende taucht dann auch noch ein Titan auf.
Den Abschluß des ersten Bandes bilden dann noch zwei Hefte des Journals die jeweils zwei Kurzgeschichten enthalten.
In der ersten befinden wir uns in einer Robin Hood Welt mit nur am Namen zu identifizierenden X-Men, ganz nett das ganze, nur ohne wirkliches Ende.
Gefolgt von mehr X-Men in einer Moonknightwelt, nicht weiter erwähnenswert.
Danach bietet Misty Knight action auf einer Jagd zu Kraven. Schön durchstrukturiert mit Anfang und Ende, so macht man Kurzgeschichten.
Abschließend gibt es einen kochenden Matt Murdock und seine Collectra, ja, ganz nett das Ganze, mehr aber auch nicht.
Teil Zwei geht dann um, die Katastrophen in einem Raumschiff überlebende, Neuankömmlinge. Im ersten ging es ja eher um die Grundstruktur der Welt. Jetzt ums gesamt Bild der Battleworld. Sprich, um eine Schlacht verschiedener Herrscher einzelner Weltenteile gegen Doom.
Daran sind die Neuankömmlinge natürlich beteidigt und nicht ganz unschuldig. Trotz Schlachtengetümmel wird hier auf Details eingegangen und das ganze verkommt nicht so zum Einheitsbrei wie sonst leider häufig bei Marvel wenn es um Massenaufläufe geht.
Vieleicht sollte ich von Neuankömmlinge nochmal besonders zwei Reed's erwähnen, ihr ahnt worauf das hinausläuft.
Thanos hatte ich ja schon erwähnt, der ist aber nicht mehr wirklich wichtig für die Handlung. Allerdings ein Gewisser Handschuh den er mal hatte.
Die Spider-Männer Peter und Miles dürfen auch noch etwas entdecken.
Insgesamt ist das ganze wieder ein riesen Spaß wie der erste Teil.
Das ganze endet dann schon wieder mit einem Weltuntergang. Allerdings diesesmal gefolgt von der Entstehung eines neuen Universums.
Zum Abschluß des Bandes dann nochmal Kurzgeschichten rund um Battleworld.
Den Auftakt bildet eine Noir Geschichte um Logan und einen erstochenen Tony Stark, stimmungsvoll das ganze.
Dann befinden wir uns in einer hulkgrünen Welt, hier darf jeder mal aus der Haut fahren, auch ein gewisser Peter P., sehr amüsant.
Nachfolgend befinden wir uns auf dem großen Wall mit einem Punisher und einer Iron Fist, als Gegner von Ultrons und Moloiden, na ja, wer's braucht.
Als nächstes ein Versuch einer Futurepast Welt, irgendwie inspirationslos.
Eine Nightnurse darf auch mal in der nächsten Geschichte ran, ein Kampf gegen zu groß geratene Virendämonen, so abgedreht das schon wieder gut.
Dann noch ein weiblicher Doombott auf Werbetour für den guten Doctor, wobei ich mich frage, braucht man das als Gott einer Welt, na egal, witzig war es trotzdem.
So, abschließend, wenn ihr was mit What If? Anfangen könnt, kauft!
Wenn nicht, auch!
Ein geniales Werk!

Marvel Boy 22.09.2020 03:20

111 / Civil War - Warzones

Dieser Civil War ist kein neuer, aber auch nicht der alte, am besten ist er als What If? zu beschreiben, aber das ist er auch nicht, denn er spielt auf der Battleworld der einzigen Welt die seit den Secret Wars noch existiert.
Das ganze zeigt uns noch am Anfang vertrautes aus dem bekannten Civil War und zweigt dann ab in eine Welt in der sich zwei verfeindete Staaten gegenüberstehen.
Iron regiert von Iron Man und Blue regiert von Captain America.
Nach ein bischen grundsätzlicher Einführung in die Welt befinden wir uns bei Friedensverhandlungen beider Oberhäupter. Die werden sabotiert, nur von wem?
Das Ende will ich hier natürlich nicht verrraten, nur soviel, es kommt noch zum Schlachtengetümmel.
Das ganze ist eine äusserst spannend und gut erzählte Geschichte und nur zu empfehlen.
Ausserdem ist sie auch ohne Vorwissen gut konsumierbar.

Marvel Boy 22.09.2020 03:21

33 / Secret War

Ich kann mich noch gut daran erinnern als das erste Heft 2004 zum Comic Salon in Erlangen erschien. Limitiert auf 1500 Exemplare, ja, damals wurden noch Comics verkauft und 1500 waren wenig Hefte, da mußte man zusehen eins abzubekommen.
Inhaltlich erleben wir einen Anschlag auf Luke Cage. Umblende in die Vergangenheit, ein paar Shield Agenten die einen zweitklassigen Superschurken verhören und Nick Fury der von seinen Regierungsobersten abgewiesen wird.
Inhaltlich spannend das ganze, dieses Heft verlangte eindeutig nach mehr. Zusätzlich gibt es noch Shield-Akten als Hintergrundinfos.
Mehr gab es dann in Form der Nummer zwei gegen Ende des Jahres in gleicher limitierung zur Comic Action.
Inhaltlich diesesmal, Nick Fury stellt in der Vergangenheit eine, geheime, Truppe aus Luke Cage, Captain America, Wolverine, Daredevil, Spider-Man, Black Widow und einer unbekannten zusammen und auf geht es nach Latveria.
Das geschichtliche hier und jetzt gibt es dann auf den letzten Seiten zu sehen, Cap stürmt in Lukes Krankenzimmer und greift sich Nick.
Das Zusatzmaterial stellt uns diesesmal eine gewisse Daisy Johnson vor.
Die Spannung nach diesem Heft war ungebrochen auf dem Höhepunkt.
Bis es weiter ging war es dann aber schon Anfang 2005 und das ganze startete als normale Serie, Heft 1 enthielt somit die US Hefte 1 und 2, also nichts neues.
Mitte 2005 ging es dann weiter mit den US Heften 3 und 4 im deutschen Heft Nummer 2
Abschließend gab es dann Anfang 2006 das dritte deutsche Heft mit der US 5.
Das ganze dauerte deswegen so lange, weil der damals so gehypte Zeichner Gabriele Dell'Otto, der sonst vorwiegend Cover zeichnete, einfach zu langsam für das vorhaben war und auch in den USA die Hefte teileise mit sehr großem Abstand erschinen. Dabei war die Seitenzahl der Hefte durch die Mengen an Text ja schonmal begrenzter für die Bilder.
Auch werden die Bilder die in Heft 1 und 2 noch begeisternden und Detailreichtum aufwiesen ab dem vierten US Heft immer flächiger, von einigen Ausnahmen abgesehen.
Nun, die US 3 präsentiert uns dann storymäßig die Gegenward mit tagträumerischen Albträumen eines Kampfes von Spider-Man, den er sich nicht erinnern kann gekämpft zu haben, der dann seinen, auch im Traum vorkommenden, Kumpel, Daredevil, aufsucht um mit ihm darüber zu sprechen. Beide werden dabei angegriffen. Später trifft man Fury und Cap und der nächste Angriff droht.
Das ganze ist ein wenig zu actionlastig geraten.
Auch anhangmäßiges ist nichts wirklich erwähnenswert.
In US Heft 4 wird auch Logan separat angegriffen, Prügelei also an allen Fronten. Aus der später eine mit noch mehr Helden wird. Eine explosion beendet das Heft.
Auch hier wird die Klasse der ersten beiden Hefte nicht erreicht.
In den zusätzlichen Shield-Akten werden die Bösen aufgelistet, nette Ergänzung, denn auf den Zeichnungen waren sie nicht zu erkennen.
US Heft 5 präsentiert uns dann die Auflösung des ganzen und wirft Fragen der Etik auf.
Recht überzeugender Abschluß des ganze, allerdings währe deutlich mehr drin gewesen bin ich der Meinung.
Insgesamt gesehen konnten die letzten drei Hefte das Niveau der ersten zwei Hefte nicht halten. Ich vermute der Autor hatte mehr geplant, das dann aber aus Zeitgründen zusammengestrichen.
In den Extras gibt es dann noch ein Gespräch von Maria Hill mit dem Präsideten zur Übernahme des Direktorpostens, da Fury verschwunden ist.
Insgesamt bietet das ganze solie Superheldenkost mit deutlichem politischen Unterton.
Empfohlen für Dell'otto Fans, wer nichts mit ihm anfangen kann sollte vielleicht die Finger davon lassen.

Marvel Boy 22.09.2020 03:21

75 / Battle Scars

Wie schreibt man eine Rezi in der man besser nichts Spoilern sollte?
Nun, ich versuche es mal und ich befürchte am Ende kommt dann doch noch was aus dem man Rückschlüsse ziehen könnte, Ich warne unten nochmal vor.
Zuerst einmal, das ganze ist ein Anhängsel zu Fear Itself, kann aber problemlos auch ohne großartige Kenntnisse des Events gelesen werden.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht der Soldat Marcus Johnson, der auch noch einen Kumpel mitbringt..
Marcus, wer? Ja, genau, der Typ taucht hier zum ersten mal auf und bekommt es auch zum ersten mal in seinem Leben mit Superhelden und Superschurken zu tun. Dafür dann aber gleich reichlich. Trotzdem versinkt das ganze nicht in Unübersichtlickkeit und Helden/Schurkenwirrwar, sondern unserer Tapferer Soldat ist immer Leuchtturm in der Brandung und auch Freund und Feind treten in gesitteter Form an sodas man nicht den Überblick verliert. Marcus wird als Person gut herausgearbeitet, denn, auch wenn dies hier sein erster Auftritt ist, sein letzter sollte es nicht werden.
Gut, mehr währe auch zu viel verrraten.
Hier jetzt noch der Teil aus dem man dann doch noch erraten könnte worum es geht.
Also, nur noch soviel, einige, oder viele?, Marvel Fans mochten die Geschichte nicht weil hier MCU Filmfiguren, verkaufsfördernd?, ins 616 Comic Universum eingebracht wurden. Zu dem Thema kann man geteilter Meinung sein, aber klar, Medien beeinflussen sich gegenseitig und letztendlich geht es immer nur ums Geld. Solange das ganze aber so gekonnt umgesetzt wird wie in dieser Geschichte, auch wenn zum Schluß dann doch etwas die Brechstange hervorgeholt werden muß, habe ich meinen Spaß daran.
Also, mir hat der Band gefallen und die Anpassung mit der Brechstange konnte ich mit Humor nehmen.

Marvel Boy 22.09.2020 03:22

69 / Venom

Venom ist wieder da, dieses mal mit einem neuen Wirt, dieses mal einer der guten oder so.
Also, das Militär hat den Symbionten und steckt den guten alten, mittlerweile unterschenkelamputierten, Flash Thompson in das „Kostüm“.
Dieser darf aber nicht zu lange mit dem Symbionten verbunden bleiben damit die Symbiose nicht dauerhaft wird, für den Notfall hat das Militär noch einen Sprengsatz implantiert um beide zu töten sollte Flash die Kontrolle verlieren.
Soweit das Grundgerüst des ganzen.
Im ersten Heft darf sich das „Team“ dann auch erstmal mit Jack O'Lantern rumbalgen, das ganze in eine Story um Krieg, UN Iron-Men's und einem Mad Scientist verpackt. Es geht um ein seltenes Metall. Sehr schön, sehr unterhaltsam, sehr guter Einstieg in die Serie.
Im nächsten Heft finden wir uns abrupt in einem Kampf gegen Kraven im Wilden Land wieder. Eigentlich wollte er ja der Spur des Metalls weiter Folgen. Okay, am Ende zerstört er dann auch die Gewinnungsanlage und kann selber in einem Hubschrauber voll mit dem Metall der Explosion entfliehen.
Der Hauptteil des Heftes, der Kampf gegen Karven ist genauso unmotiviert wie unbegründet.
Na ja, Kraven, irgendwie völlig zugedröhnt, glaubt gegen die Spinne zu kämpfen, da soll wohl an große Klassiker angeknüpft werden wie uns die Dialoge verraten. Leider klappt das in keinster weise.
Heft drei und vier spielt dann wieder in New York wo Flash / Venom von den Gangstern durch Erpressung hingelotst wurde. Sie haben Betty Brandt, Flash's Freundinn entführt und erpresssen ihn damit.
Flash übergibt das Metall den Gangstern im Austausch gegen die Adresse des Ortes wo Betty von Jack O'Lantern festgehalten wird. Problem ist aber zur Rettung bleibt ihm trotzdem nur eine geringe Zeit bevor eine Bombe explodiert.
Es kommt wie es kommen muß, er begegnet dabei Spider-Man, der natürlich nichts weiß von Venoms wundersamer Wandlung. Also kommt es zur Prügelei, der Flash gerne aus dem Weg gehen möchte, nur, ab hier übernimmt Venom mit seiner Wut auf Spider-Man das steuer.
Flash schafft es dann doch noch Venom unter Kontrolle zu bekommen und Betty wird gerettet, von Spider-Man.
Wie schon beim vorherigen Zusammentreffen mit Kraven wirkt auch das hier gegen Spider-Man zu gewollt. Etwas mehr Zeit in der Vorbereitung hätte hier gut getan und sicherlich zu besseren Ergebnissen geführt.
Überigens Betty, die Beziehung der beiden bringt eine schöne, wenn auch zu kurze, Soap Strecke mit in den Band. Beide haben so ihre Probleme miteinander, da sie nichts von Flasch neuem Job wissen darf.
Um beim Soap zu bleiben, im fünften Heft geht es um die Vater Sohn Beziehung von Flash zu seinem Vater. Der ist mal wieder auf Sauftour und Flash soll ihn im Auftrage seiner Mutter finden. Begleitet wird er dabei von Peter Parker. Vorweg gab es noch ein bischen Venom Action, damit hier jeder auf seine kosten kommt.
Wenn man die Storry der Hefte zwei bis vier durch bessere Soap Einbindung Peters gestreckt hätte und um Platz zu gewinnen Kraven komplett gestrichen hätte währe das ganze wohl runder gewesen.
So haben wir ein gelungenes Auftaktheft, einen recht mittelmäßigen Mittelteil und einen gutes, in doppeltem Sinne, versöhnliches, Endheft in diesem Band.
Klar, als Spider-Man Fan kommt man an dieser Publikation nicht vorbei.

LordKain1977 22.09.2020 13:16

Man, da hast Du aber fleissig hier reingeschaufelt. :top:

Marvel Boy 22.09.2020 14:07

Ja, wurde ja langsam auch mal Zeit und was kann man den besseres machen wenn man schon nicht schlafen kann. :D

LordKain1977 22.09.2020 14:27

Genau so ist es. Entweder Comics lesen oder Comicserien gucken. :D

Marvel Boy 23.09.2020 20:04

115 / Doctor Strange - Der Preis der Magie / Doctor Strange

Lange nichts mehr gehört von dem alten Doctor und neu soll hier auch alles sein.
Na ja, die üblichen Werbesprüche.
Die Zeichnungen sehen auch seltsam aus auf den ersten Blick.
Und da zeigt sich wieder, man sollte schon zweimal hinschauen.
Die Zeichnungen passen wie Faust aufs Auge zu dem Text und sind auch manchmal so schillernd.
Textlich, Inhaltlich ist das Werk ganz große Kunst.
Worum geht es, erstmal fängt alles ganz harmlos an wie im wahren Leben und dann nimmt die Katastrophe ihren Lauf.
Jemand hat scheinbar etwas gegen Magie. Sowohl gegen ihre Anwendung und auch wie man sie aus der Welt tilgt.
Das ganze artet zum großen Kampf aller Magier aller Dimensionen aus.
Hauptschauplatz ist die Erde, da Strange erst davon erfährt als viele Reiche schon gefallen sind und die Bedrohung sprichwörtlich vor seiner Haustür steht.
Beendet wird die Handlung nicht im Band, aber es geht ja weiter.

136 / Doctor Strange - Die letzten Tage der Magie


Mittlerweile wissen wir wer unserem Helden und vielen anderen so übel mitspielt. Eine Truppe von magieverachtenden Technikjüngern. Allerdings wird später auch klar warum.
Wie im ersten Band passt hier alles, das ganze ist eine runde Geschichte die Spaß macht.
Dem Leser natürlich, der Doctor und seine Mitstreiter haben wenig freude daran. Nur mit Mühe können sie ihr Leben und einen minimalen Rest Magie retten.
Ausserdem auch enthalten ist ein Sonderheft, das über, ist okay, nicht hinauskommt.
Ansonsten ist der restliche Band wieder eine Granate und der Handlungsabschnitt damit beendet.
Aber das Ergebnis wirft natürlich neue Fragen auf, die der nächste Band angeht.

145 / Doctor Strange - Blut im Äther


Und nun das.
Nach zwei fast genialen Bänden folgt hier leider der Absturz. Was vorher fein ausgependelt war in der Geschichte, der verlust der Magie in fast allen Dimensionen wird hier jetzt ad absurdum geführt weil alle Gegner von Strange noch ihre vollen Kräfte haben. Alle guten sind Platt und allen schlechten geht es blendend?
Das ist ja wie im richtigen Leben, hier im Comic wirkt das so undiferenziert das es keinen Spaß bereitet.
Das wirkt noch ganz witzig bei kleinen Kämpfen gegen mystisches Allerweltsungezifer. Geht aber voll in die Hose bei den großen Gegnern wo man dann auch noch versucht auf der Ekelschiene zu Punkten.
Tja, die Höhen und die Tiefen. Hier haben wir beides in extremster Form nebeneinander in diesen Bänden.
Der Autor ist halt selber schuld, wenn er mir erst so schmackhafte Kost vorsetzt das ich dann das standard Zeug verreiße weil ich mehr erwarte.
Bin ja gespannt was jetzt der letzte Band bringt.
Der hier endet überigens mit einem Cliffhanger.


146 / Doctor Strange - Der talentierte Mr. Misery


Hier kommen wir wieder ein bischen auf Street Level, wo auch immer diese Straße bei einem Doktor der Magie zu finden ist.
Mr.Misery, die negative Ausgeburt des Doc's, der Wong am Ende des letzten Bandes übernommen hat, muß besiegt, besser noch beseitigt werden. Mit von der Party, Jeane Foster, auch ehemalig Ärztin und mittlerweile Thor.
Zwei Ärzte in einem OP Saal, das kann nur schiefgehen oder Spaß machen. Also mir als Leser hat es Spaß gemacht.
Allerdings dauert die Lösung des Problemes noch etwas länger als Thor Zeit hat und ausserdem muß sich Strange der Herausforderung letztendlich alleine Stellen.
Ende gut alles gut? Fast, aber für diesen Band ist das Problem Mister Misery erstmal gut gelöst und durch.
Nachschlag gibt es noch in Form von einer Geschichte in der eher Zelma Stanton, die im ersten Band zu ihm stieß, eigentlich nur um seine Bibliothek zu ordnen, die Hauptrolle spielt.
Sie rettet Srange und begibt sich unfreiwillig damit auf den Lehrpfad der Magie.
Mit diesem 20. Heft der Serie schließt sich der Kreis und enden die Geschichten von Aaron. Nachdem der vorgängerband mir wenig Freude bereitet hat stimmt mich der hier wieder wohlgesonnener, um nicht zu sagen er kratzt wieder an der Meisterschaft der ersten beiden Bände.
Aber der Band ist noch nicht durch, als Abschluß gibt es noch ein Annual mit zwei Geschichten aus anderer Feder.
Nach dem Desaster der Kämpfe in den ersten Bänden muß Stranges Sanctum Sanctorum wider intstand gesetzt werden, diesesmal sogar mit Klingel. Und wer klingelt als erstes?
Clea, Stranges Ex Frau.
Daraus ergibt sich eine vergnügliche Geschichte zwischen hausrenovierungs und beziehungskatastrophen. Beides endet dann doch glimpflich.
Die dann folgende Kurzgeschichte hat mit dem Doctor nichts zu tun und auch sonst nichts zu bieten.


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