Mosaik-Heft 579 "Abul-Alarm am Albula"
Heute fand ich das neue Heft schon im Briefkasten. Das ging ja diesmal flott, danke.
Das ABO Heft hat keinen Einleger. Ich geh dann mal blättern... ;) |
Diesen Monat in der Tat sehr schnell. Vielleicht weil der so kurz ist ;). Heute brachte es unser Postbote. Nach der Freude über Seite eins war ich beim ersten schnellen Durchblättern begeistert. Winter im Mosaik ist immer meins.
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Mal...
...wieder ein nicht ganz so tolles Heft - aber dennoch auch nicht wirklich schlecht. Mal schauen, was aus Lela noch so wird. :floet: UNVEU:D |
Lela adoptiert das Waisenkind Fatima und lebt von nun an glücklich mit ihr zusammen, erfüllt von Mutterfreuden. Ein schönes Ende für eine Schurkin.
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Und wenn der Akku immer brav geladen wird, dann saugen sie noch heute. :zwinker:
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Wir sind hier beim Mosaik! So progressiv man sich auch sprachlich geben mag, eine Frau wird dort immer noch am Ende hübsch konservativ verheiratet. Basta. Und wenn das eine nicht will, weil die Bewerber arg zu tumb erscheinen, geht sie - noch konservativer- ins Kloster.
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In diesem Fall habe ich allerdings tatsächlich den Eindruck, es läuft auf alleinerziehende Mutter hinaus. Aber vielleicht ist Fatima ja nur Halbwaise und ihr seefahrender Papa kommt bald von einer langen Reise zurück und Lela verliebt sich in ihn.
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Ich hab mich eher gefragt, warum man in diesem Frauenhaus die Lela so mag, immerhin ist sie die ganze Zeit so zickig.
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Stimmt. Finde ich auch merkwürdig.
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Warum kann sie mal so nebenbei eine byzantinische Truppe und später eine ganze Flotte "übernehmen"? Warum kann sie die gewiss nicht naive Irene beschwatzen? Warum wollte der Wesir sie wieder haben? Warum... Die Frau hat's einfach drauf! :D |
Ich denke man rudert zurück, denn das alles "darf" eine Frau nicht im Islamischen Gottesstaat. Da wird wohl das Kalifat sich beschwert haben? ;)
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Wer sagt Dir eigentlich, daß das in Susa alles Musliminnen sind?
Die arabische Eroberung liegt zum Zeitpunkt der Handlung mal grade etwas mehr als 100 Jahre zurück und schon aus Steuergründen ("Kopfsteuer" für Nichtmuslime) waren die Eroberer gar nicht an Massenbekehrungen interessiert. |
Religion und Politik sind im gesamten Forum eigentlich keine gerngesehenen Themen. :wink:
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ist schon gut, du musst deinem Kalifen in NRW ja auch wohl-gesonnen sein. :D Schade, solche Sprüche konnte man vor wenigen Jahren noch ohne "staatlichen Hinweis" bringen. Es ist wieder soweit, achtet auf die Zeichen!!! Ob nun DDR-mäßig als vorauseilenden Gehorsam oder "Schöne Neue Welt", das lässt nichts gutes ahnen. Ade schöne Zeit, mir gefällt sie leider nicht!
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@underduck
Hier geht es um die Interpretation einer Comic-Handlung. |
Nante ist schon gut die Ente guckt zu viel "Aktuelle Kamera". Propaganda wirkt!
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OK, wenn Dir das was gibt. :weissnix:
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Was soll mir das geben? Bisher wurde nur genommen? Verstehe deine Frage nicht? Bekommen wir die Kopfsteuer?? ;)
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:zwinker: |
ok, Köpfchen unter Wasser... aber das ist so seicht hier? :D
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Ich finde das aktuelle Hefte kurzweilig, amüsant, einfach gut. Und der Elefant in Winterkleidung ist köstlich. Weiter so und niemals aufhören. Selbst Lela zeigt menschliche Regungen. Das gefällt mir. Ihre Geschichte ist noch lange nicht auserzählt.
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Bei allen verständlichen Lob zum Heft, muss ich dennoch mal anmerken, dass mir dass etwas ein wenig zu viel Elefant langsam wird. Ich habe Angst, dass ich vielleicht noch am Ende vielleicht eine Pachidermophobie bekomme. :P
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Bleiben Sie gesund! - Na, so schlimm wie eine Pitipakophobie wird es schon nicht werden. :zwinker:
Gestern hatte es das Heft dann auch endlich wieder nach Mittelfranken geschafft. Und irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, daß der letzte Abschnitt eigentlich für Weihnachten geplant war. OK, es wäre diesmal wirklich ein Riesenbaby in der Krip.., äh Scheune und die drei Könige sind etwas klein geraten. Dazu der kalte hellblaue Farbton, eine schöne Abwechslung zu dem allmählich nervendem Violett. Eigentlich fehlen nur noch die Schwippbögen in den Fenstern... Upps, offenbar vergesse ich bei diesem Wetter, daß Februar ja eigentlich auch Winter ist und der "verkleidete" Abul auch gut zum Fasching passen würde. Ob Hannibal seine Elefanten auch so eingepackt hat? Es gibt ja unzählige Bilder von Zeichnern, die nicht dabei waren. Eine gewisse Ähnlichkeit hat meiner Meinung nach das hier: https://www.meisterdrucke.com/kunstw...-445032%29.jpg Tja, war es das nun mit der "bösen" Lela? Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, man hat ihr die Worte auf Seite 37 l.u. nicht umsonst in die Sprechblase geschrieben. Fazit: Von der Handlung her könnte ein Schub nicht schaden aber von den Zeichnungen her eines der besten Hefte der Serie. PS: Auf Seite 50 unten dachte ich einen Moment "Welchen Praktikanten haben sie denn jetzt schon wieder den Abrax zeichnen lassen; - ups, das ist er ja gar nicht." :D |
Die Farbgestaltung gefällt mir ebenfalls sehr gut. Schön, dass es da mal wieder etwas Abwechslung gibt.
Ich denke, lange wird es nun nicht mehr dauern, bis die Geschichte vorbei ist. Man kommt nach Aachen, trifft Karl und übergibt ihm den Elefanten. Und dann? Gibt es schon irgendwelche Indizien, die auf den kommenden Handlungsort bzw. -zeitpunkt hindeuten? |
Ein schönes Heft, auch wenn es die Handlung nicht entscheidend voranbringt. Aber so ist es ja auch in jedem guten Kinofilm, es muss auch mal etwas ruhigere Momente geben, nicht nur Action, sowas nennt man, glaube ich, Rhythmuswechsel. Hierzu rechne ich auch die neu entdeckten Charakterzüge Lelas, das zeichnet ja einen spannenden Thriller aus, dass die Bösewichte immer etwas ambivalent gezeichnet werden, also nicht durch und durch böse, sondern auch mit positiven, fast würde ich sagen, liebenswerten Zügen. Das verleiht den Charakteren Komplexität und Tiefe. Zeichnerisch ist das Heft, wie hier bereits angemerkt, voll auf der Höhe, so gefällt mir zum Beispiel ganz besonders der Ausdruck von Lela auf Seite 14 unten, als sie spontan umarmt wird. Die wohltuende Abwesenheit der dominierenden Farbe Lila, blendet man einmal die Szenen, in denen Lila, wollte sagen Lela ;) auftritt, ist hier ebenfalls bereits bemerkt worden. Und endlich wieder mal ein paar Kleinigkeiten:
Seite 10 oben ist der Klapperstorch unterwegs und trägt im Tuch einen winzigen Califax. Seite 12 oben: ein Drachen, der steigt, etwas weiter rechts ein astronomisches Fernrohr. Seite 16 unten: auf dem Wagen ist ein Gummisauger für verstopfte Abflussrohre. Seite 18 ist oben rechts von dem Wagen ein kleines Fass, auf Seite 35 oben hat es der Zeichner jedoch vergessen. Seite 37: das Porträt am äußersten rechten Rand des Bildes hängt auf Seite 14 Mitte links ganz woanders. Seite 40 oben: unsere Maus trägt eine kleine Pudelmütze. Seite 41 oben links: an der Scheune ist eine Dartscheibe. |
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Wäre möglich. Kann aber ebensogut nur aus Sicht des Erzählers auf S. 2 gemeint sein, d.h. die Kinder, nicht aber wir werden die Geschichte mal zu hören bekommen.
Außer, Sigismund hat noch einmal einen Anfall von Vasallentreue gespürt und sie sind den ganzen Winter wieder nach Norden gereist. |
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Aber das ist meine Einschätzung zur Serie, mir gefiel sie von Anfang an nicht und hat alle meine "Vorstellungen" bestätigt. Nun durchblättern im Supermarkt reicht wohl. Falls das Mosaik wieder mal ein spannendes Thema bietet, kann man ja mal genauer hinsehen. Bis dahin**** Bei dieser Langeweile hätte man auch ein ganze Heft die Faxe schachspielend zeigen können, auf den Innenseiten den "bekannten" Schachclub zum 100. mal vorstellen, und ein leckeres Schachfiguren-Schnitzel-Gericht zelebrieren können. :zwinker: **** https://i.postimg.cc/wy5b6s8G/Bildsc...m-17-20-28.png |
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Mir gefiel das Heft auch dieses Mal wieder recht gut, wenngleich vielleicht nicht herausragend, so dennoch ein gutes Heft in einer sehr guten Serie. Dies beziehe ich auf die Story.
Bezüglich Abwechslung in der Farbgebung und generell zeichnerisch gehört es für mich sogar zu den Top-Heften der Serie. |
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MOSAIK hat einen großen Namen, nur wird daraus nicht viel gemacht. Schade eigentlich. |
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Das es mitunter ein bisschen erwachsener bei den Unterhaltungen zugehen könnte, da gehe ich mit. Und die Tiere als selbst denkende und sprechende Hauptakteure sind auch nicht so meins, ich fand es mit dem stummen Hammel Cäsar oder dem Löwen Nero besser. |
Die Erwartungen an ein MOSAIK sind eben höchst verschieden. Das muss man nicht verstehen. Das ist einfach so. Jeden wird man es nicht recht machen können. Ist aber auch ganz normal und nicht ungewöhnlich. Was den einen begeistert, lässt den anderen völlig kalt.
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… und was dem einen eine Mücke, ist dem anderen ein Elefant.
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Bei Johanna auch und im weiteren Sinne eigentlich auch in der Hanse-Serie, da hat rookie schon Recht. Vor Allem sind die Faxe oft nicht mehr handlungstreibend, sondern eben mehr Sidekick.
Die aktuelle Serie gefällt mir aber bisher trotzdem außerordentlich gut... |
# (direkt an) ;) Nafi ibn Azraq, ich kann mir schon vorstellen, wenn eine Mosaikserie auch den eigenen Nerv trifft. Hier besonders Orient etc. Da hast du sicher die Nase vorn? Du sagtest, irgendwas mit Orient-Wissenschaft machst du?
Von daher ist die Serie für dich sicher Top. Mir hat sie, auch thematisch, von Anfang an nicht gefallen. Und meine Befürchtungen haben sich auch in Teilen erfüllt. Sicher mit Pitipak möchte ich sie nicht vergleichen, aber dafür haben dort die fernen Gestade und die Südsee entschädigt. Das fand ich besser als "olle Orient". Gerade weil ich auch in Letzteren häufig war. Aber eher Tauchen im Roten Meer, Mittelmeer, Jordanien und Israel. Geschichtlich würden mich noch die Pyramiden interessieren, aber das war vor Mohamed. ;) Deshalb ist schon historisch gesehen, diese Serie nicht mein Favorit. Schau mal, warum nicht mal wieder der Mond oder Mars, dort sollen in Zukunft wieder oder erstmals Mensch hinfliegen. Aber Vorschläge wurden hier schon viele gemacht und dann kommt wieder eine historische Kamelle. |
Warum sprichst du Nafi mit einem Hashtag an? :kratz:
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ad gbg: Ja, das kann ich besser verstehen: dir liegt der Handlungsort und -zeitraum nicht, völlig okay. Die Abrafaxe im Weltraum der Zukunft wäre bestimmt interessant, wenn man es denn sehr ambitioniert anginge, das heisst sich Anleihen nimmt von Perry Rhodan über Gene Roddenberry bis Arthur C. Clarke und Ray Bradbury. Dazu noch wilde Farben, etwas psychedelisch. Ich weiss nicht, ob man dazu mal einen Gastautoren an Bord holen müsste. Wenn man Weltraum heute macht, wäre das wohl sehr langweilig, ewig auf der ISS, MIR oder in einem Shuttle rumhocken. Nicht sehr abwechslungsreich. |
Šaǧar al-Warda Yaḥyā ibn al-Hašṭāq Bambraqi. :D
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Min fadlik la tukhfi 'ayu tilmihat 'aw shatayim wara' allughat al'ajnabiat almashwuwma. :floet:
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Man traut sich kaum noch, hier was Positives zu sagen, ohne gleich als Schleimer, kritikloser Kriechlurch oder sonst was klassifiziert zu werden. Und doch - mir hat das Heft gefallen. :D
Nicht der größte Wurf der Serie, dafür ist mir auch zu wenig passiert und die Winterstimmung ließ mich frieren. Also auch nicht gut. ;) Non-binäre Sternchen, regelwidrige Interpunktion, Huldigung des Fleischgenusses oder dessen Gegenteils, alles konnte ich im regulären Comic-Teil nicht entdecken. So far - so good. Zwei Dinge stießen mir aber trotzdem auf: 1. Lelas Gefühlsregungen gegenüber Fatima und den Frauen um Inara sind für mich nur bedingt glaubwürdig. Ja, wenn man länger von einer Gemeinschaft gepflegt wird, ergeben sich manche Sachen im Umgang miteinander und ist freundlich. Das leuchtet ein. Nur kenne wir Lela als "harten Knochen", da waren mir die Tränen am Ende doch etwas viel, auch wenn Lela sich hier selbst verleugnet. 2. Seite 37 hätte man auch komplett zu Seite 16 machen können von der Reihenfolge her. Es ist mMn nicht unbedingt immer erforderlich, die Gleichzeitigkeit von Ereignissen darstellen zu wollen, was wohl mit der dazwischen gequetschten Seite 37 beschrieben werden sollte. Stattdessen habe ich ein "Übergangspanel" von den sonnigen Almen hin zum verschneiten Bergland vermisst und dachte schon, ich hätte ein Fehldruck-Heft. :D Zumindest stockte kurz mein Lesefluss. Dass der Strang mit Lela immer noch erzählt wird, kann nur bedeuten, dass sie die Faxe nochmal trifft. Alles andere ergäbe mMn keinen Sinn.... Ansonsten fand ich die kleinen Gags ganz amüsant, ausnahmsweise sogar die der Ratte. Für mich ist das ein gesundes Maß an Tiersprech/-gedanken. |
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Mein Abo kündige ich aber nicht. Die drei Euronen sind mir nicht an den Hintern gebacken. Ich werde zur neuen Serie dann auch sicherlich wieder einsteigen. Die aktuelle hab ich mir auch vorgenommen zu lesen, wenn sie dann durch ist. Allerdings muss ich gestehen, dass ich das mit der Luther-Serie auch machen wollte und mich noch nicht dazu aufraffen konnte. Und das sind mittlerweile schon acht Jahre. |
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:D
Aber ich hatte nie einen Atari. Ich hatte einen Schneider/Amstrad CPC 464. |
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Mich stört das tatsächlich nicht. Die Hauptzielgruppe sollten ja Kinder sein und da macht es meiner Meinung nach Sinn, Kinder in die Handlung zu integrieren. So prominent wie bei Pitipak (und in gewisser Weise auch bei Johanna) ist es schon etwas besonderes, aber wenn ich mich recht entsinne, traten im Mosaik schon immer mal wieder Kinder auf.
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Das kommt wohl immer auf die Mischung an.
Ich weiß nicht, wie es mit den Kindern heute ist aber wenn ich an die Zeit meines "Zielgruppenalters" (Letzten Hegen und erste Faxe-Jahrgänge) zurück denke, spielten Kinder als handelnde Personen kaum eine relavante Rolle, was mich aber auch nicht gestört hat. Und das betraf nicht nur das Mosaik. Auch bei Büchern oder Filmen hatte ich keine Mühe, mich mit den "erwachsenen" Helden zu identifizieren. Wichtig war die Handlung! Natürlich gab es auch in beiden Medien solche mit minderjährigen Helden aber auch hier konnte man sich eher mit einem Jungen identifizieren, der ein paar Jahre älter als mit einem, der die gleiche Anzahl an Jahren jünger war als man selbst. |
Mich stört das Alter der handelnden Helden ebenso wenig. Bei Pitipak hat ja eher genervt, das er permanent als ADHS-Verschnitt agierte. Das war eindeutig drüber...
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Die Abrafaxe hab ich als Kind nicht als "Kobolde" wahrgenommen. Das waren Kinder, auch wenn sie als Erwachsene agierten. Die reichten mir als Identifikationsfiguren. Ich wage mal die Behauptung, dass auch heutige Kinder die Faxe nicht als Kobolde ansehen.
Ansonsten gilt was Nante schreibt auch für mich. Ich war als Kind großer Indianer-Fan, und da reichten mir Gojko Mitic, Winnetou und Old Shatterhand vollends. Beim "Halbblut Apanatschi" gab's mal mit Happy eine Kinderfigur in meinem damaligen Alter, als ich den Film zum ersten Mal sah. Den fand ich aber eher doof, als dass der mir als Held getaugt hätte. Kinderfiguren hab ich nie gebraucht und nie vermisst. Ihr habt übrigens Vada und Ule vergessen, und in der Barock-Serie gab's auch etliche Kinder als Handlungsträger. |
In Entenhausen waren für mich z.B. nur Tick, Trick und Track (und die Drillingsschwestern Dicky, Dacky und Ducky) Kinder. Selbst Donald zählt als Erwachsener.
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Sieh an. TTT waren auch für mich immer klar Kinder, alle anderen Erwachsene. Im Mosaik hab ich weder Digedags noch Abrafaxe für Kinder gehalten. Ich kann mich nicht mal erinnern, mir diese Frage je gestellt zu haben. Ich wollte nur immer Brabax sein (war ja klar!). Ansonsten war mir das Alter der Protagonisten in meiner Jugendlektüre wirklich schnurz. Könnte auch daran liegen, daß die Kinder in diesen Büchern sich kaum wie echte Kinder verhalten haben.
Bzgl. aktuelles Mosaik: Da paßt der häufige Einsatz von Kindern nahtlos in das identitäre Konzept: Wir wollen Kinder ansprechen, also zeigen wir Kinder, denn Kinder mögen Kinder und fühlen sich nur angesprochen, wenn sie Kinder sehen. |
Ich denke auch, dass Kinder nicht unbedingt Kinder brauchen, mit denen sie sich identifizieren können. Das können auch erwachsene Protagonisten sein. Hinzu kommt, dass die Abrafaxe sich bereits aufgrund ihrer Größe für Kinder zur Identifikation anbieten. Dafür braucht man nicht noch weitere Kinder (erst recht keine hyperaktiven). Auf der anderen Seite handeln die Abrafaxe je nach Charakter mehr oder weniger erwachsen, werden jedoch wegen ihrer Größe nicht immer für voll genommen. Sie zeigen es aber am Ende den Großen. Tilberg wollte immer Brabax sein. Ich habe am meisten mit Abrax mitgefiebert. Wer war/ist denn euer Lieblingsabrafax? Gibt es dazu schon eine Umfrage?
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Für mich war es "Der Kleene", wie Lona immer zu sagen pflegte.
Als Kind reichten mir die Digedags bzw. die Abrafaxe als Identitätsfiguren aus. Es ist doch für jedes Kind ein Wunsch, sich wie ein Erwachsener zu fühlen und an deren Welt teilnehmen zu können. Das hat mich immer an unseren "Kobolden" fasziniert. Wie gesagt, dieses neue Konzept ist nun schon ein paar Jahre Methode im MOSAIK, hat aber mit dem ursprünglichen Konzept nicht viel zu tun. Ich brauche es jedenfalls nicht und halte es auch für falsch, Kinder als Leser generell zu unterschätzen und schützen zu wollen. |
Ich wollte auch immer Brabax sein. Kinder (und erwachsene Leser auch) wollen Identifikationsfiguren, Rollenvorbilder; das sind bei Kindern meist ältere Kinder oder Erwachsene, weil das Rollenvorbild zeigt, wie man sein könnte, wenn man älter ist.
Ich hatte das ja schonmal an anderer Stelle gesagt: mir sagt die Verkindlichung gerade nicht so zu: größere Pupillen, größere Köpfe im Vergleich zum Körper. z.B. bei Inara und dem Bauern in der Lombardei. |
Ich hatte damals in Jena zwei dicke Kumpel, einen blonden Draufgänger und einen eher rundlichen Schwarzhaarigen. Wenn ich nur rothaarig gewesen wäre und eine Mireille-Mathieu-Frisur gehabt hätte, hätten wir die Abrafaxe sein können, aber so wurde nix draus.
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:heul: Für manche Dinge schon.
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Aber der Califax ist bei dir noch drin! Einfach umswitchen!
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Lieblingsfax: Das schwankte tatsächlich immer mal zwischen Brabax und Califax hin und her. Ich bin ja in den 80ern mosaikalisiert worden, da hatte der Dicke seine starken Auftritte. Nach einigen Einzelheften, die meine Große angeschleppt hatte, hab ich ab Heft 4/83 alle Hefte von der Oma bekommen. Und wie ein Heft später der Dicke dann loslegte und sich in ein - wenn auch kurzes - Einzelabenteuer stürzte, hat mir schon schwer imponiert. Hefte 5-8/83.
Brabax hatte zu Beginn einen schweren Stand bei mir, denn da gab's zu Hause das Heft 3/81. Und da pfeffert er dem armen Sancho einen ordentlichen Wacker an die Rübe. Das hat Jahre gedauert, bis ich ihm das verziehen hab. |
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* Mit Ausnahme von Thowi, der nun RBL-Fan ist. |
Das kann bei gewissen Vereinen aber zu Dauerdepressionen führen, oder? :zwinker:
Ich glaube, einen speziellen Lieblingsfax hatte ich nie. (Anders bei den Vorgängern, da war es eindeutig Dag.) Theoretisch hätte es auch Brabax sein müssen aber der war am Anfang einfach ein wenig zu nerdig. @Chouette Califax hatte auch schon in den 70ern starke Auftritte. Sei es "Allein unter Türken" in der Adria-Serie oder die ganze Regimentsgeschichte incl. großem finalen Duell gegen Major von Hötzendorfer. |
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Califax ist bei mir auch mit ganz oben. Er ist knuffig, hat bei jedem Unfall Rosmarinextrakt zur Hand, sorgt für Essen und kommt trotz einiger Umwege zum Ziel. Brabax fand ich immer zu naseweis und oberlehrerhaft. Abrax fand ich vermutlich gut, weil ich als Kind auch blond war. Er ist ja eher der Typ unüberlegter Draufgänger.
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@ Nante: So ist das halt. Der Verein glorreich, der Fan gramgebeugt. @ underduck: Ja, da gab es eine massive Zäsur, in vielerlei Hinsicht. |
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Forumschecks.
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Westgeld. Muss kurz nach der Währungsunion gewesen sein.
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.... um auf das vorliegende Heft zurückzukommen... so beabsichtige ich mit einigen Zitaten den erklecklichen Müßiggang abzuschließen.
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