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Claus Bürvenich 08.07.2022 21:02

Komme gerade aus Thor 4 und leider ist der Film inhaltlich wie tonal eine absolute Katastrophe und ist für mich der schwächste Marvelfilm. Nach einer ernsten und durchaus gelungenen Auftaktszene startet das vermeintliche Gagfeuerwerk und wirklich alles wird ins Lächerliche gezogen. Die Anzahl der Lacher betrug bei mir Null und ich habe auch sonst keinen im Kino lachen gehört.

Das Thema Götterschlächter und Religion hätte in versierten Händen echtes Potential gehabt und Christian Bale gibt sein Bestes in seinen Szenen, den Film auf ein anderes Niveau zu heben. Bale hat aber keine Chance, da der Focus auf den nächsten Spruch, Witz oder Albernheit liegt. Erschreckend, aber nicht verwunderlich ist dabei, dass der Film vollkommen unspannend und ohne jede Dramatik ist.

Die Story ist extrem dünn und ich hätte nach 1 Stunde das Kino fast vorzeitig verlassen, was ich wohl besser auch getan hätte, denn außer ein paar netten Schauwerten hat Thor 4 absolut nichts zu bieten.

Stan Lee und Jack Kirby weilen ja leider schon in Walhalla, aber es wäre wohl zu befürchten gewesen, dass sie diesen Film nicht überlebt hätten, denn ich bezweifle, dass sie diesen Klamauk-Thor hätten sehen wollen. Hier hat Marvel dem Regisseur eindeutig zu viel Kontrolle gegeben und es ist verwunderlich, dass dieses Machwerk in dieser Form ins Kino gekommen ist.

2,5 von 10 Punkten

LaLe 08.07.2022 21:55

Willkommen im Club.

Zitat:

Zitat von LaLe (Beitrag 784422)
Thor: Love and Thunder

Ich will gar nichts groß spoilern. Wer den dritten Thor albern fand sollte um diesen Film einen Bogen machen, der in etwa den Radius der Ausdehnung des Universums hat (also zweimal das Universum). Die Grenzen der Albernheit werden mit dieser Nummer - und das leider nicht nur in den retrospektiven Erzählungen - nämlich noch einmal ein ganzes Stück gedehnt. Daran ändert ein Gegner, der alle Götter töten will, nicht das geringste.

Zu Beginn hätte es ein schwächerer GotG-Film werden können. Da hätte ich mit den ganzen luschtigen Nummern evtl. leben können zumal man mit dem Score auch versucht dort anzuknüpfen.

Aber auch so wirken die ernsteren Momente, die es durchaus gibt, seltsam deplatziert und lassen es ein wenig an Impakt fehlen. Schade, denn da wäre echt mehr gegangen.

Die beste Stelle des Films ist die, wenn "November Rain" an der Stelle einsetzt, die im Radio regelmäßig weggelassen wird. Und das liegt allein an diesem Umstand und an nichts was der Film hier sonst bietet.

Richtig ärgerlich fand ich den Tutu-Gott. Meine Fresse, was sollte das denn bitte?

Die Mid-Credit-Scene könnte ein Spoiler für Thor 5 sein, ob die zweite wirklich relevant ist, weiß ich nicht. Ich fand sie aber schön.

Das dürfte es dieses Jahr aber an Marvel im Kino für mich gewesen sein. Wakanda über alles ... äh ... forever lasse ich sicher aus.


Vartox 09.07.2022 20:35

Oh Mann, Thor 4 hätte soviel mehr sein können. Bale und Portman bringen soviel Drama und Schauspiel da rein, aber Hemsworth und Waititi zerstören ihren eigenen Film. Da war Thor 3 noch ernster. Sorry Ich bin da raus. Das war mein letzter Thor Film.
5/10

Claus Bürvenich 09.07.2022 20:56

Das war auch auf längere Zeit mein letzter Marvelfilm. Black Panther 2 ohne Black Panther muss ich auch nicht haben. Marvel kann gerne auf der Comedyschiene weitermachen, aber ohne mich. Schade, da man so gut anfing und einige tolle Filme hingelegt hat.

Vartox 09.07.2022 21:06

Ich wollte diesen Film wirklich mögen. Ich fand den Anfang auch echt stark. Da dachte ich mir noch wow, das wird besser als ich gedacht habe.
Aber Hemsworth nervt. Das dürfte einmalig sein, wie der selbe Schauspieler, seine eigene Figur zerstört und das auch noch willentlich.

Kain 09.07.2022 21:15

Der macht halt was ihm Geld bringt … Kann ich schon verstehen.

T'Challa würde ich persönlich neu besetzen. Als respektlos gegenüber Chadwick Boseman würde ich das nicht ansehen. Die Figur einfach aus dem MCU zu entfernen oder eine Erwähnung einbauen, dass er zwischen den Filmen getötet wurde fände ich in der Hinsicht schlimmer.:weissnix:

Vartox 10.07.2022 06:46

Zitat:

Zitat von Kain (Beitrag 784684)
Der macht halt was ihm Geld bringt … Kann ich schon verstehen.

Klar macht er das für Geld, das ist nicht das Problem.

Das Problem ist, das die Marvel Filme immer mehr zu Witzveranstaltungen verkommen. Sie bringen Film um Film, aber hat das noch etwas damit zu tun was mit Iron Man einst begann? Damals wurde man gut unterhalten und man blieb der Vorlage treu. Ich hab Iron Man als Iron man, Captain America als Captain America und Thor als Thor erkannt.
Das hat man komplett verloren. Hauptsache witzig muss es sein. Die Helden werden dagegen austauschbar.
Man nehme Dr. Strange 2 und nun Thor 4. Die Antagonisten werden nun zu den Highlights, weil nur sie Ernst bleiben. Die Helden fuchteln etwas rum wie früher, führen sich aber auf wie Fremdkörper ihres eigenen Franchise.
Das schlimme ist, dass man gerade in Thor 4 das ganze Dilemma sieht. Man sieht Gorr meisterhaft von Christian Bale verkörpert, auf der anderen Seite bekommt man Thor mit seinen seinen Hammer rumalbern. Man sieht also auf der einen Seite was man bekommen könnte, aber auf der anderes was man stattdessen bekommt.
Ich bin da jetzt raus. Dieses Filmuniversum ist für mich Geschichte.

Unbreakable Cosmo 10.07.2022 11:06

Für meinen Geschmack ist es gerade der Humor, weswegen ich die mehr mag, als die meisten DC Filme (bei Batman brauche ich keinen Humor).
Ich merke das auch direkt, wenn zu wenig Humor drin ist, mag ich den Marvel-film weniger.

Marvel Boy 10.07.2022 11:37

Humor ist eine tolle Sache, wenn ich da an die letzten Filme denke war das aber einfach nur erbärmlich was da unter dem Oberbegriff verkauft wurde.
Ich traue mich gar nicht Strange 2 oder Thor 4 zu schauen, werde aber nicht drumrum kommen. Ist wie der Zwang bei einem Unfall hinzuschauen. Interessanter Weise hab ich den aber nicht mal.

Kal-L 10.07.2022 13:15

Keine Sorge Strange 2 ist nicht so humorvoll wie Thor: Love & Thunder

Vartox 10.07.2022 13:49

Das ist richtig, aber auch hier ist der Titelgebende Held eher beliebig. Den Film hätte man mit jeden anderen Helden ähnlich gestalten können.
Zwar ist Dr. Strange 2 kein Klamauk Feuerwerk, aber er ist eben belanglos und auch hier hätte es sehr viel mehr sein können.
Nimmt man das was geschieht in diesen Filmen, hätten das echt starke Filme werden können. Aber immer wenn man gedacht hat, "ja das ist es endlich", hauen sie ne Vollbremsung rein und erinnern dich daran, dass man sich halt in einen "moderneren" MCU Film befindet. Da geht es nicht darum, dass man einen neuen Film mit Held X macht, in den dessen Stärken und Schwächen gezeigt werden. In diesen Filmen geht es darum einen Film mit den Marvel Logo rauszubringen. Inhalt belanglos, hauptsache es darf gelacht werden und der nächste Film, oder Serie wird angeteasert.
Mir ist das zu wenig.


Kain 10.07.2022 16:53

Zitat:

Zitat von Marvel Boy (Beitrag 784737)
Humor ist eine tolle Sache, wenn ich da an die letzten Filme denke war das aber einfach nur erbärmlich was da unter dem Oberbegriff verkauft wurde.

Da halte ich es mit Ambrose Bierce und behaupte, dass Humor gar keine so tolle Sache ist: :P

Zitat:

Ein ziemlich berühmter Autor fragte mich einmal, warum wir über Witz lachen. Ich antwortete: "Tun wir ja gar nicht - jedenfalls die von uns nicht, die Witz verstehen." Vielleicht bringt Witz uns zum Lächeln oder lässt uns zusammenzucken - aber Lachen, Lachen ist der billigere Preis, den wir für eine minderwertige Unterhaltung entrichten, nämlich für Humor. Es gibt Leute, die über alles lachen, wenn sie nur das Gefühl haben, man erwarte es von ihnen. Da man ihnen beigebracht hat, alles Lustige sei Witz, glauben diese umnachteten Personen, aller Witz sei lustig... Humor ist tolerant, sanft; sein Spott streichelt; Witz sticht zu, bittet um Vergebung - und dreht die Waffe noch einmal in der Wunde. Humor ist süßer Wein, Witz trockener; wir wissen, welchen der Kenner vorzieht.
Zitat:

Ich traue mich gar nicht Strange 2 oder Thor 4 zu schauen, werde aber nicht drumrum kommen. Ist wie der Zwang bei einem Unfall hinzuschauen. Interessanter Weise hab ich den aber nicht mal.
Ach, das geht durchaus. "Ms. Marvel" habe ich z. B. nach der zweiten Folge abgebrochen. Dafür fühle ich mich einfach zu alt. Wer Spaß daran hat soll es schauen. Für mich wäre das Zeit, die ich sinnvoller verbringen kann.

Crackajack Jackson 10.07.2022 18:35

Für mich ist Ms Marvel auf einer Stufe mit Daredevil oder Jessica Jones, vielleicht noch etwas besser wie Jessica Jones. Da habe ich noch kein eines Mal auf die Uhr geschaut, obwohl die Folgen doch ziemlich lang sind.

Gerade in der neusten Folge war ich sehr ergriffen und kann noch nicht mal sagen warum.

Insgesamt gefällt mir an der Serie das Bodenständige, was mich an die Anfänge von Spider-Man erinnert. Im Fokus steht nicht Ms Marvel, sondern Kamala Khan.

Marvel Boy 10.07.2022 20:43

Noch ist alles was es filmisch von Marvel gibt ein muss für mich, wie lange das noch so sein wird bleibt abzuwarten.

Psiclops 10.07.2022 20:58

Zitat:

Zitat von Vartox (Beitrag 784709)
Das Problem ist, das die Marvel Filme immer mehr zu Witzveranstaltungen verkommen. Sie bringen Film um Film, aber hat das noch etwas damit zu tun was mit Iron Man einst begann? Damals wurde man gut unterhalten und man blieb der Vorlage treu. Ich hab Iron Man als Iron man, Captain America als Captain America und Thor als Thor erkannt.
Das hat man komplett verloren. Hauptsache witzig muss es sein. Die Helden werden dagegen austauschbar.
Man nehme Dr. Strange 2 und nun Thor 4. Die Antagonisten werden nun zu den Highlights, weil nur sie Ernst bleiben. Die Helden fuchteln etwas rum wie früher, führen sich aber auf wie Fremdkörper ihres eigenen Franchise.
Das schlimme ist, dass man gerade in Thor 4 das ganze Dilemma sieht. Man sieht Gorr meisterhaft von Christian Bale verkörpert, auf der anderen Seite bekommt man Thor mit seinen seinen Hammer rumalbern. Man sieht also auf der einen Seite was man bekommen könnte, aber auf der anderes was man stattdessen bekommt.
Ich bin da jetzt raus. Dieses Filmuniversum ist für mich Geschichte.

Zitat:

Zitat von Vartox (Beitrag 784745)
Das ist richtig, aber auch hier ist der Titelgebende Held eher beliebig. Den Film hätte man mit jeden anderen Helden ähnlich gestalten können.
Zwar ist Dr. Strange 2 kein Klamauk Feuerwerk, aber er ist eben belanglos und auch hier hätte es sehr viel mehr sein können.
Nimmt man das was geschieht in diesen Filmen, hätten das echt starke Filme werden können. Aber immer wenn man gedacht hat, "ja das ist es endlich", hauen sie ne Vollbremsung rein und erinnern dich daran, dass man sich halt in einen "moderneren" MCU Film befindet. Da geht es nicht darum, dass man einen neuen Film mit Held X macht, in den dessen Stärken und Schwächen gezeigt werden. In diesen Filmen geht es darum einen Film mit den Marvel Logo rauszubringen. Inhalt belanglos, hauptsache es darf gelacht werden und der nächste Film, oder Serie wird angeteasert.
Mir ist das zu wenig.

Gibt einige, die das MCU mittlerweile M-She-U nennen. Man nimmt (so scheint es) einen männlichen Helden und bringt eine Serie / Film mit seinem Namen heraus ... obwohl er der titelgebende Held ist, wird er nach und nach zur Witzfigur gemacht und eine besonders starke Frau ohne Schwächen kommt daher und läuft ihm den Rang ab. Das macht nicht nur Marvel ... das findet gerade flächendeckend statt. Verwunderlich, dass das hier kaum jemand bemerkt oder ätzend findet. :D

Mir tun die ganzen Leute leid, die seit Jahrzehnten große Liebe für diese Helden empfinden und nun werden sie nach und nach zerstört.
Der Witz ist, dass all dies unter der Flagge der Gleichstellung der Geschlechter passiert. Allerdings werden jetzt Männer niedergemacht anstatt Frauen. Super! :rolleye:
Die Situation wird am besten in dem neuen She-Hulk-Trailer verdeutlicht ... wo sie als 2 Meter-Frau einen kleinen Mann auf dem Arm trägt. :D

Bei Dr. Who gab es ordentlich Gegenwind. Bei Book of Boba Fett haben es auch einige gecheckt. Bin gespannt, wann die ganzen Marvel-Leute merken, was da überhaupt abgeht.

Können wir nicht mal aufhören mit diesen verdammten Extremen? Warum muss immer irgendeine Partei niedergemacht werden? Ich hoffe, dass diese "Männer sind schlecht und dumm"-Phase schnell ein Ende hat. Wir ... Männer und Frauen ... sind mehr als das. Wir müssen uns nicht spalten lassen. Niemand ist hier besser oder schlechter.

Ich habe nichts gegen starke Frauenrollen: Storm von den X-Men rockt. Teela aus dem klassischen He-Man war immer sehr cool. Code Pru ist sehr gelungen. :anbet: Ripley aus Alien. Lara Croft. Jamie Lee Curtis in Halloween. Uma in Kill Bill. Leia aus Star Wars (OT). Verdammte Scheiße! Sarah Connor in Terminator! XENA! Der Hauptchar aus Everything Everywhere All A at Once ist auch mega! Gerne mehr davon! Gute Chars ... mit Stärken und Schwächen ... ohne Man-Bashing ... ohne politische Agenda.

Das, was momentan abgeht, ist keine gute Entwicklung. Wie gesagt: Wir sind alle großartig. Männer und Frauen. Niemand muss den anderen abwerten oder schlecht machen.

Schade, dass diese Megakonzerne unsere liebsten Nerd-Marken so durch den Schmutz ziehen. Und ich frage mich: Müssen wir uns das wirklich gefallen lassen?

Marvel Boy 10.07.2022 21:03

Ja.

Psiclops 10.07.2022 21:03

Ja?

underduck 10.07.2022 21:07

Wenn Marvel Boy Ja sagt, dann meint er auch Ja! ;)

Psiclops 10.07.2022 21:13

Na ja ... er ist halt nur zu faul, sein Disney+ Konto zu schließen. ;)

Kain 10.07.2022 21:31

Zitat:

Zitat von Crackajack Jackson (Beitrag 784757)
Für mich ist Ms Marvel auf einer Stufe mit Daredevil oder Jessica Jones, vielleicht noch etwas besser wie Jessica Jones. Da habe ich noch kein eines Mal auf die Uhr geschaut, obwohl die Folgen doch ziemlich lang sind.

Gerade in der neusten Folge war ich sehr ergriffen und kann noch nicht mal sagen warum.

Insgesamt gefällt mir an der Serie das Bodenständige, was mich an die Anfänge von Spider-Man erinnert. Im Fokus steht nicht Ms Marvel, sondern Kamala Khan.

Ich finde die Netflix-Shows generell ziemlich durchwachsen. Da wird in jeder Serie ganz viel Wasser getreten. Für "Ms. Marvel" bin ich einfach zu alt. Würde ich "Buffy the Vampire Slayer" 2022 zum ersten Mal sehen, ginge es mir damit vermutlich ähnlich. Das habe ich aber in den 90ern gesehen, als ich dem Alter der Figuren wesentlich näher war. Die Serie finde ich auch heute noch gut (bis auf die sechste Staffel). Bei "Ms. Marvel" kommt dann noch hinzu, dass ich mit der Musik nichts anfangen kann. Sobald da irgendwelche Lieder gespielt werden, will ich nur wegschalten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das ab Folge 3 geändert hat. Das Problem hatte ich übrigens auch bei "Luke Cage". :weissnix:

Die Figur kannte ich davor nur aus dem schlechteren "Avengers"-Cartoon der den guten "Avengers"-Cartonn ersetzt hat. Da fand ich sie auch eher enervierend muss ich gestehen.

excelsior1166 10.07.2022 21:59

Zitat:

Zitat von Psiclops (Beitrag 784778)
Gibt einige, die das MCU mittlerweile M-She-U nennen. Man nimmt (so scheint es) einen männlichen Helden und bringt eine Serie / Film mit seinem Namen heraus ... obwohl er der titelgebende Held ist, wird er nach und nach zur Witzfigur gemacht und eine besonders starke Frau ohne Schwächen kommt daher und läuft ihm den Rang ab. Das macht nicht nur Marvel ... das findet gerade flächendeckend statt. Verwunderlich, dass das hier kaum jemand bemerkt oder ätzend findet. :D

Mir tun die ganzen Leute leid, die seit Jahrzehnten große Liebe für diese Helden empfinden und nun werden sie nach und nach zerstört.
Der Witz ist, dass all dies unter der Flagge der Gleichstellung der Geschlechter passiert. Allerdings werden jetzt Männer niedergemacht anstatt Frauen. Super! :rolleye:
Die Situation wird am besten in dem neuen She-Hulk-Trailer verdeutlicht ... wo sie als 2 Meter-Frau einen kleinen Mann auf dem Arm trägt. :D

Bei Dr. Who gab es ordentlich Gegenwind. Bei Book of Boba Fett haben es auch einige gecheckt. Bin gespannt, wann die ganzen Marvel-Leute merken, was da überhaupt abgeht.

Können wir nicht mal aufhören mit diesen verdammten Extremen? Warum muss immer irgendeine Partei niedergemacht werden? Ich hoffe, dass diese "Männer sind schlecht und dumm"-Phase schnell ein Ende hat. Wir ... Männer und Frauen ... sind mehr als das. Wir müssen uns nicht spalten lassen. Niemand ist hier besser oder schlechter.

Ich habe nichts gegen starke Frauenrollen: Storm von den X-Men rockt. Teela aus dem klassischen He-Man war immer sehr cool. Code Pru ist sehr gelungen. :anbet: Ripley aus Alien. Lara Croft. Jamie Lee Curtis in Halloween. Uma in Kill Bill. Leia aus Star Wars (OT). Verdammte Scheiße! Sarah Connor in Terminator! XENA! Der Hauptchar aus Everything Everywhere All A at Once ist auch mega! Gerne mehr davon! Gute Chars ... mit Stärken und Schwächen ... ohne Man-Bashing ... ohne politische Agenda.

Das, was momentan abgeht, ist keine gute Entwicklung. Wie gesagt: Wir sind alle großartig. Männer und Frauen. Niemand muss den anderen abwerten oder schlecht machen.

Schade, dass diese Megakonzerne unsere liebsten Nerd-Marken so durch den Schmutz ziehen. Und ich frage mich: Müssen wir uns das wirklich gefallen lassen?

Du übersiehst bei Deinem Lieblingshobby/Bashing, dass das weitgehend den Comicvorlagen entspricht.
Captain Marvel, Ms. Marvel und Spider-Woman gefielen mir als Comicserien überdies sehr gut und gehören m.E. zum Besten, was das letzte Jahrzehnt an Superheldencomics zu bieten hatte.
Abgesehen davon missfällt mir der überdosierte Humor im MCU sehr und Ms. Marvel hat mich als TV-Serie auch nach fünf Folgen (trotz Steigerung in Folge 4 + 5) nicht überzeugt.

Marvel Boy 11.07.2022 05:57

Zitat:

Zitat von Psiclops (Beitrag 784784)
Na ja ... er ist halt nur zu faul, sein Disney+ Konto zu schließen. ;)


Ich bezahle gar kein Disney+.
Das überlasse ich anderen in meinem Haushalt.
Dafür schaue ich aber auch nie alleine.

Zitat:

Zitat von Kain (Beitrag 784791)
Für "Ms. Marvel" bin ich einfach zu alt.

Alter ist eine Frage der Einstellung?
Ich bin von der Serie bisher auch nicht sonderlich begeistert, das macht sich aber nicht an der jugentlichen Protagonistin fest.
Die Comics mochte ich auch sehr.
Als sie Stress mit ihrer Mutter wegen der Con hatte war ich auf ihrer Seite, meine Frau auf Seiten der Mutter. :lol7:
Was sagt das über mich aus?
Nun, zumindest das meine Tochter immer zu ihrem Spass gekommen ist und sich auch auf keiner Con für ihren Vater geschämt hat.

Crackajack Jackson 11.07.2022 06:39

Du hattest ja auch bestimmt das bessere Hulk Kostüm.

Marvel Boy 11.07.2022 06:59

:lol7:

Juergen-87 11.07.2022 07:55

@Psiclops Als erstes: mir geht dein Rumgemotze und Gemecker tierisch auf den Keks. Vor allem, weil du keine andere Meinung als deine eigene akzeptierst und Sachen nicht einfach sachlich kritisierst, sondern sie schlecht machst, durch den Kakao ziehst und anderen vermiest!
Sehr negativ ist mir das bei deinen Star-Wars-Bashings aufgefallen und jetzt geht es hier beim MCU weiter!?
Aber ich versuche mal, auf ein paar deiner angesprochenen Sachen einzugehen…

Zitat:

Zitat von Psiclops (Beitrag 784778)
Gibt einige, die das MCU mittlerweile M-She-U nennen. Man nimmt (so scheint es) einen männlichen Helden und bringt eine Serie / Film mit seinem Namen heraus ... obwohl er der titelgebende Held ist, wird er nach und nach zur Witzfigur gemacht und eine besonders starke Frau ohne Schwächen kommt daher und läuft ihm den Rang ab. Das macht nicht nur Marvel ... das findet gerade flächendeckend statt. Verwunderlich, dass das hier kaum jemand bemerkt oder ätzend findet. :D

Nenn mir doch bitte einen MCU-Film oder eine Serie, bei der das so ist. Okay, am Anfang gab es deutlich mehr männliche Helden, was aber auch daran gelegen hat, dass zuerst Figuren aus den Anfängen der Marvel-Comics umgesetzt wurden und da dominierten nun mal auch über lange Zeit männliche Helden.
Jetzt werden auch zunehmend neuere Comics als Inspiration für die Filme genommen und da gibt es auch in den Vorlagen deutlich mehr Heldinnen, obwohl gefühlt immer noch mehr Männer in den Comics auftauchen.
In welchem Film wird jetzt aber der Held zugunsten eines weiblichen Sidekicks zur Witzfigur abgestempelt? Und hier möchte ich Thor 4 wirklich aus der Wertung rausnehmen. Zum einen habe ich ihn noch nicht gesehen und außerdem ist Waititis Humor sehr speziell ist und meiner Meinung nach nicht vergleichbar mit dem ganzen MCU, sondern er macht eben nur seine beiden Thor-Filme aus.

Zitat:

Zitat von Psiclops (Beitrag 784778)
Die Situation wird am besten in dem neuen She-Hulk-Trailer verdeutlicht ... wo sie als 2 Meter-Frau einen kleinen Mann auf dem Arm trägt. :D

She-Hulk gibt es schon seit Jahrzehnten in den Comics, sie wurde nicht vom MCU erfunden.

Zitat:

Zitat von Psiclops (Beitrag 784778)
Können wir nicht mal aufhören mit diesen verdammten Extremen? Warum muss immer irgendeine Partei niedergemacht werden? Ich hoffe, dass diese "Männer sind schlecht und dumm"-Phase schnell ein Ende hat. Wir ... Männer und Frauen ... sind mehr als das. Wir müssen uns nicht spalten lassen. Niemand ist hier besser oder schlechter.

Ich finde, dass es gerade das MCU in den neueren Filmen und Serien schafft, Männer und Frauen gleichberechtigt nebeneinander agieren zu lassen, ohne, dass eine Seite speziell schlecht dasteht. Z.B. bei Loki, der mit Sylvie eine Serienpartnerin auf Augenhöhe bekommt; oder auch Hawkeye mit Clint und Kate.

Zitat:

Zitat von Psiclops (Beitrag 784778)
Das, was momentan abgeht, ist keine gute Entwicklung. Wie gesagt: Wir sind alle großartig. Männer und Frauen. Niemand muss den anderen abwerten oder schlecht machen.

Schade, dass diese Megakonzerne unsere liebsten Nerd-Marken so durch den Schmutz ziehen. Und ich frage mich: Müssen wir uns das wirklich gefallen lassen?

Wenn du ein paar konkrete Beispiele nennst, wo das MCU etwas durch den Schmutz zieht oder es primär Männer (oder Frauen) schlecht macht, können wir gerne mal darüber diskutieren, aber so wirfst du einfach ein paar Phrasen in den Raum und lässt Dampf ab.

Das habe ich jetzt zwar auch gemacht :D aber mir gefällt einfach nicht, wie du hier alles mögliche breittrittst und runterziehst.


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