Günther hat die Hit Comics Angaben nicht selbst recherchiert, sondern von einem Sammler bekommen. Es waren auch einige Fehler enthalten. Bis auf das Drängen von jemand anderem :floet: im Katalog nachgebessert wurde. Ich wage auch zu behaupten, dass Günther eher im DC-Universum zuhause ist. Er hat mir vor Jahren mal seine Korrespondenz mit dem Ehapa-Verlag gezeigt.

ELDORADO war tasächlich der erste, der das Loch in Spinne Nr. 61 offiziell bekannt gemacht hat. Meine Hit Comics Nr. 2 und 4 waren auch kleiner als gewöhnlich. Ich vermute allerdings, das diese aus einer Privatbindung herausgetrennt wurden. Insgesamt kann man aber sagen, dass die Größe der schwarzweißen HIT COMICS (mir sind mehrere im 60-153er Bereich aufgefallen) durchaus differiert.

:kratz: Wer war noch mal DERJENIGE, der mich in Köln auf die Spinne Schuber angesprochen hatte? :weissnix:

.

Nachlese zu „Jugend und (Inter-) Comic“:

Städtisches Kopernikus-Gymnasium Niederkassel bedankt sich bei
Carlsen Comics, Salleck Publications, ELDORADO und HRW-Fanclub!

Mit dem Ziel, Jugendliche von den Spielkonsolen weg und zum Auseinandersetzen mit Comics oder gar zum Besuch von Comic-Messen zu bewegen, beschreitet der mit vielen neuen und kreativen Mitgliedern gesegnete HRW-Fanclub zusammen mit Partner-Verlagen wie Carlsen, Panini, Ehapa oder Salleck Publications völlig neue Wege.

Da sich am INTERCOMIC-Veranstaltungstag 1500 Schüler des Kopernikus-Gymnasiums Niederkassel parallel in 50 Projekt- und Arbeitsgruppen auf die unterschiedlichste Art und Weise mit den zum 9. November in den Medien vorherrschenden Themen „20 Jahre Mauerfall“ und „Deutsche Teilung“ befassten, hatten HRW-Club und Carlsen Verlag in Zusammenarbeit mit Volker Robrahn vom Hamburger Comic-Laden ELDORADO den Comic „Da war mal was“ von Flix zur Verfügung gestellt.

Um etwas über die Herstellung und das Zeichnen von Comics zu vermitteln, hatte der HRW-Club im Rahmen des von Kerstin Fischer initiierten Projektes „Jugend und (Inter-) Comic“ eine Arbeitsgruppe von Schülerinnen und Schülern des Städtischen Kopernikus-Gymnasiums Niederkassel eingeladen. Salleck Publications-Verleger Eckart Schott stellte zum Messe-Talk seinen Stargast und internationalen Spitzenzeichner Francois Boucq zur Verfügung, der im Rahmen der Demonstration "Wie zeichne ich einen Comic" für die Schule zu einem guten Zweck gleich eine wertvolle Comic-Zeichnung anfertigte.

Am Messe-Talk zum Thema „Jugend und (Inter-) Comic“ nahmen Georg Langen, Geschichtslehrer des Gymnasiums, und fünf seiner sehr charmanten Oberstüflerinnen, der Autor Horst Berner, Eckart Schott und Francois Boucq teil. Als Vertreter und Mitglieder des HRW-Clubs komplettierten „Sprechblase“- Chefredakteur Gerhard Förster, Comic-Händler Volker Robrahn und Gerhart Renner als Moderator die illustre Gesprächsrunde.

Im Rahmen der zahlreichen "Mauerfall"- und "Comic"-Projekte des Gymnasiums wurde der Carlsen Comic "Da war mal was" zwei Tage später am 9. November 2009 in der Schule vorgestellt. Als Zeitzeugen geladene Ex-DDR-Bewohner bestätigten und lobten die Realitätsnähe des Flix-Comics, der inzwischen auch im Rahmen von Klassenarbeiten und Hausaufgaben analysiert wurde.

Die Schulleitung bedankt sich, einerseits ein interessantes, motivierendes Projektthema mittels eines Comics erhalten zu haben, der sich mit dem Themenkreis 9. November auseinandersetzt, andererseits aber auch durch die Veräußerung einer sehr wertvollen Zeichnung von Francois Boucq zu karitativen Zwecken ein seit vielen Jahren von der Schülerschaft gefördertes Projekt in der Dritten Welt im Rahmen der Welthungerhilfe weiter unterstützen zu können.

Für die Unterstützung und die freundliche Aufnahme auf der INTERCOMIC-Messe bedanken sich Lehrer und Schülerinnen des Kopernikus-Gymnasiums herzlichst beim Carlsen Verlag, bei Salleck Publications, beim Hamburger Comic-Laden ELDORADO sowie beim Veranstalter Thomas Götze und dem Hansrudi Wäscher Club. Ein Sonderlob für die wertvolle Comiczeichnung gab es von den jungen Damen noch für Herrn Eckart Schott und Monsieur Francois Boucq!

Hm - mir fällt auf, dass diesmal die Berichterstattung Köln schleppend läuft und mit langen Danksagungen einhergeht. Sh. Jugendarbeit: langer Vorbericht, langer Nachbericht.
Vielleicht ist es auch nur mein persönlicher Geschmack: is das nich ein bisschen trocken?
War das sonst nicht locker und flockiger?
Die fröhlichen Impressionen fand ich besser. Erkenne durchaus die Absicht, dass hier jeder Sponsor nochmal gelobt werden soll, aber.....

mich würd da interessieren, was worüber geredet wurde, bzw. wie die schüler über comics gedacht haben und wie sie es in zukunft mit comics halten

Ja - so kleine Eindrücke für die, die nicht anreisen konnten.

Stimmt leider, Doris. Ich versuche es ihm ja auch auszureden und ihn mit zurückgehaltenem Bildmaterial etwas einzubremsen. Ginge es nach Neander würden wir hier wohl mit ähnlichen Bildern der gleichen Motive von unterschiedlichen Fotografen regelrecht überflutet und die Werbung für die Verlage würde wohl sich ohne Ende aus allen Ritzen pressen.

Wollte hier nicht die Welle machen - war nur mein Eindruck, andere sehen das eventuell völlig anders. :weissnix:

Nö, sehe ich ähnlich! ;)

Hier fehlen noch kleinere Berichte, wie z. B. Erläuterungen, was auf der Bühne gesagt wurde!

Eine berechtigte Frage, liebe erste, deswegen auch eine ausführliche Antwort über die Hintergründe:

Sicherlich ist auch an die Sponsoren gedacht, aber in erster Linie sollen sich auch andere Schulen, mit denen der HRW-Club schon in Kontakt steht, möglichst schnell ein rundum informatives Bild über die Chancen und das mögliche Feedback bei Aktionen wie "Jugend und Comic" machen können.

Normalerweise wird solch ein Angebot, wie es der Club gemacht hat, von den Lehrern oder der Schulleitung erst einmal an den Fachausschuss Deutsch oder Geschichte weitergegeben, in dem Eltern und Lehrer dann diesen Vorschlag eingehend prüfen, und so kann es möglicherweise durchaus passieren, dass bis zum positivem Bescheid "die Messe bereits gelesen" und der zur Aktion gehörende Comic erschienen ist. In vorliegendem Falle hat das Lehrerkollegium um Georg Langen aus Niederkassel, obwohl durch einen schulinternen "Tag der Offenen Tür" gehandicapt, am schnellsten von allen Schulen reagiert! Und ein Lob aus diesen Kreisen gibt man dann gerne mal an Sponsoren weiter, gerade weil diese aufgrund allerkürzester Vorlaufszeit mit dazwischenliegenden Herbstferien die mit heißer Nadel gestrickte Aktion sozusagen in letzter Minute in Rekordzeit abgewickelt haben! :top: Ein weiterer Grund für späte und nachträgliche Berichte: Nach und nach trifft immer noch interessantes Bildermaterial ein, das bei dieser Gelegenheit noch mit verarbeitet werden kann.

Ziele der ausführlichen Berichterstattung sind nicht nur die Artikel über die zufriedenen Teilnehmer der erfolgreichen Aktion, sondern vor allem die bestmöglichsten umfassenden Informationen an zukünftige Teilnehmer und Sponsoren mit der Botschaft an die hier mitlesenden Interessierten: "Alle interessierten Schulen sind bei weiteren Aktionen zum Thema "Jugend und Comic" auf der INTERCOMIC herzlichst willkommen!".

Sehe ich nun in der Tat ein wenig anders: in erster Linie denke ich an eine lebendige Berichterstattung für die Guidler.
Ich kann allerdings meinen Horizont dahingehend erweitern, dass es weiterhin nützlich sein kann, evtl. andere Schüler für die Comicmesse zu interessieren.
Ist da ein Direktmailing in Sachen "Projekt für Schulen" nicht sinniger, denn hier haben wir ein offenes Forum - alles Zwischengeschwätz wird für die Schulen nicht von Interesse sein. Und der ganze Thread ist für Lehrer (deren Fähigkeiten ich hier nicht kritisieren will :zwinker:) ohnehin viel zu umfangreich, das tut sich doch nun wirklich Lehrer keiner an.

Für die Zukunft
 

Bildung ist Ländersache (jedenfalls offiziell), also ist die Aktion mit den Schulen auf die einzelnen Bundesländer begrenzt. Und als Teil der öffentlichen Verwaltung haben die sicher einen Dienstweg, der bevorzugt eingehalten werden soll. Von daher interessiert mich: Was für einen Vorlauf hatte die Veranstaltung? Wie ist der Kontakt zum Lehrer entstanden und zur teilnehmenden Schule entstanden?

Für interessierte Lehrkräfte finde ich den Thread auch zu unübersichtlich. Um die neugierig zu machen, müßte es übersichtliches, gut aufbereitetes Material aus Bild und Text geben. Weniger könnte da mehr sein.

Viel Erfolg weiterhin! :top:

Das war hauptsächlich wohl die Idee und der Einsatz von Frau Kerstin Fischer.

Im Beitrag 172 findest du mehr Infos.

Danke für die guten Wünsche! :top:

Am 7. Oktober wies der Carlsen Verlag in einem Gespräch in Sachen "Interessante Comics für die INTERCOMIC" auf den Flix-Comic "Da war mal was" hin.

Am 8. Oktober informierte mich ein neues Clubmitglied, Kerstin Fischer, die einen Sohn auf dem Kopernikus-Gymnasium hat, als in die INTERCOMIC-Planung Involvierte über das Schulprojekt "9. November - 20 Jahre nach dem Mauerfall" des Niederkasseler Gymnasiums und stellte einen Kontakt zum mit dem Projekt betrauten Geschichtslehrer her.

Da man sich einen Tag vor den Herbstferien befand, wurden dem Lehrer gezielt aussagekräftige Info-Links erfolgreicher HRW- und INTERCOMIC-Aktionen zugesandt mit dem Angebot, an der Aktion "Jugend und (Inter-) Comic teilnehmen zu können.

Parallel ging diese Info auch an andere Schulen raus. Obwohl jetzt erst einmal zwei Wochen lang dauernde Herbstferien-Pause angesagt war, meldete sich Geschichtslehrer Herr Langen nach einer Woche, und sagte er wolle trotz des am Messetag stattfindenden "Tages der Offenen Tür" versuchen, ein Team zusammenzustellen, er könne aber wegen dieser Parallelveranstaltung nicht 100%ig zusagen.

Am 29. Oktober wurde Gerhart Renner eingeladen, im Niederkasseler Gymnasium das Projekt "Jugend und (Inter-) Comic" einschließlich der Francois Boucq-Aktion der versammelten Oberstufe vorzustellen. Die 16- bis 17-jährigen Schüler und Schülerinnen zeigten sich sehr interessiert - einziges Problem blieb der gleichzeitig stattfindende schulinterne "Tag der Offenen Tür".

Am 4. November, also 3 Tage vor der Messe, sagte die Schulleitung die Entsendung einer kleinen, aber feinen Truppe, Herrn Langen mit sechs jungen Damen der Comic AG, zu.

In Rekordzeit organisierten dann Carlsen, Salleck Publications, Eldorado und der Club, die ständig und mit großem Verständnis über den Entwicklungsstand der Aktion informiert waren, die Logistik und zogen am Veranstaltungstag die Aktion erfolgreich durch. Dafür an dieser Stelle auch von mir noch einmal herzlichen Dank!

Interessant war im Hinblick auf die Frühjahrsmesse 2010, auf der die Premiere der "Jugend und (Inter-) Comic"-Aktion eigentlich erst stattfinden sollte, dass der kurze Vorlauf eigentlich nicht - Herrn Langen sei deswegen dank - ausgereicht hätte.

Dadurch, dass die an die anderen Schulen per Mail gesandten "Links aus der lebendigen Berichterstattung für die Guidler", gespickt mit gut aufbereitetem Text und Bild-Material erfolgreicher HRW- und Intercomic-Aktionen vergangener Jahre, für einige Gymnasien glücklicherweise übersichtlich genug waren, haben wir jetzt für Mai 2010 einen ausreichenden "Fundus an Schulen".

Getreu dem Motto, der interessierte Comic-Leser von heute ist der Comic-Sammler von morgen, kann das nächste Projekt bei größerer Vorlaufszeit nun etwas gelassener angegangen werden.

@ Martin und @ Maxi:

Näheres dazu, wenn ich noch weiteres Feedback von den Schülerinnen erhalten habe. Diese dürften bestimmt ebenso wie der Lehrer, belehrt über den Moralischen Code bestimmter Foren, den hier gebotenen Statements mit der gebotenen Zurückhaltung folgen. ;)

Ohne diese und ähnliche "Clubsätze" (und kürzer) wären einige Beiträge besser zu lesen.

Das kommt vielleicht auch auf den Lesertyp an. Da hier auch sehr viele HRW-Clubmitglieder mitlesen (und leider nicht mitschreiben), interessiert diese schon, welchen Background die neuen Mitglieder haben, die an oben genannten Aktionen im Auftrag des HRW-Clubs agieren. Da ich ein Herz für Minderheiten habe, kann dann unter Umständen ein "Clubsatz" schon mal etwas länger ausfallen. ;)

.

Doch, doch und auch wenn es nett gemeint ist:
Ich muss nicht dreimal in einem Beitrag(#172 und #178) meinen Namen und den meines Ladens als Sponsor und Mitveranstalter lesen.

Das könnte ja sonst zu Vermutungen führen ich hätte ein Ego in der Größe der liebensweten Kollegen von der Comic-Mafia und nichts wäre schließlich weiter von der Realität entfernt... :floet:

Ehre wem Ehre gebührt, Volker :) :)

Ich muss da Zwergpinguin recht geben:
Die Berichterstattung über Köln gleitet leider immer wieder auf die HRW-Schiene....
Mich interessiert bei einer Berichterstattung über eine lebendige Comicmesse wirklich nicht, wer da nun einem Club angehört, das ist im Zuge der Messe völlig unerheblich.

es interessiert mich schließlich auch nicht, welcher Religion die Personen auf der Bühne zugehörig sind :zwinker:

Ihr beiden habt ja recht aber das ist bei einem Berichterstatter der, wie soll ich sagen, nicht ganz neutral ist wohl nicht anders zu erwarten.

Dazu nur am Rande:

In unserem kleinen Dorf ist eine Bäckerei und die ist auch gleichzeitig Poststelle.
Die schaffen das tatsächlich, die kleben mir keine Brötchen auf die Briefe und packen mir auch keine Paketkarten in die Bäckertüte.
Da heißt es einfach "Kappenwechsel" und schon wuppt das.

Aber eigentlich paßt das nicht so recht ins Thema, aber schön, dass ich das erzählen durfte ;)

Grundsätzlich kann ich Zwergpinguin und Volker rechtgeben. Allerdings sind die angeschriebenen und hier mitlesenden Schulen und auch die beteiligten Verlage, bei denen die Aktion sehr gut angekommen ist, glücklich, dass überhaupt jemand aus dem Comic-Umfeld auf die Idee gekommen ist, auf originelle Art und Weise Jugendliche, die ansonsten mehr PC-Spiele und anderes favorisieren, für Comis und Geschichte gleichzeitig zu interessieren.

Hier geht es nicht um den HRW-Club, sondern lediglich darum, dass junge Leute und deren Umfeld im Rahmen solcher Aktionen mal wieder mit Comics konfrontiert werden. Und vielleicht werden aus diesen Lesern von heute die Sammler von morgen. Wenn im Moment die Comics sogar schon Gegenstand von Arbeitsgruppen und Hausaufgaben geworden sind, ist das doch offensichtlich schon mal ein Fortschritt und eine Entwicklung, die an dieser Stelle nicht zerredet, sondern gefördert werden sollte.

Entscheidend ist in erster Linie der gute Eindruck, den die jungen Leute von der Messe bekommen und nicht umgekehrt. Dass die "Alt-Sammler" während solcher Aktionen lieber weiter auf "Schäppchenjagd" gehen, ist legitim und logisch. Diese braucht man schließlich nicht mehr für Comics zu interessieren.
Allerdings werden diese Sammler bekanntermaßen nicht jünger, sondern weniger.

Abschließend von meiner Seite: Der für Comicmessen und Comics zu interessierende Nachwuchs sollte hier das Thema sein und nicht die "Schiene", die den Comic-Zug ins Rollen gebracht hat. Sowohl die Beteiligten als auch der Club stehen guten Ideen zu diesem Thema, von wem auch immer, sehr positiv gegenüber. Wenn jetzt das Interesse für Comics an Schulen ein Thema ist, ist es doch schön, wenn wir es fördern können. Nur darum und um nichts Anderes geht es hier! Ist doch positiv, wenn Leute oder deren Freunde, die sonst nicht kommen, jetzt zur Comic-Messe gehen wollen! Da rollt der Zug doch in die richtige Richtung! Sogar Museen und Einrichtungen der Stadt Köln zeigen in Verbindung mit der Schul-Schiene schon ihr Interesse. Dieser Trend sollte hier gestärkt werden. Wer auch immer weitere innovative und konstruktive Ideen zu diesem Thema äußern kann, darf sie hier gerne kundtun.

Aber die Berichterstattung im CGN ist doch grundsätzlich für die Guidler und nicht für "mitlesende Schulen" - das sind Aktionen, die (wenn sie denn vom Veranstalter Götze erwünscht sind) außerhalb des CGN stattfinden sollten.