Bei Fix & Foxi sieht man einen deutlichen Bruch.
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Diese Aussage des aktuellen (?) FF-Rechteinhabers stimmt demzufolge wohl nicht:
"Die "Fix & Foxi"-Hefte hatten seinerzeit eine höhere Auflage als "Micky Maus". Nachzulesen hier: http://www.tvdigital.de/magazin/digi...-kanal-bei-yfe |
Auflage ist nicht verkaufte Auflage :zwinker:
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Interessant (zu sehen) ist, dass über viele Jahre das dritte Quartal (Juli bis September) das umsatzstärkste war.
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Aber kegelkoning hat doch recht.
Zitat:
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... und mehr Remittenden als Micky Maus :lol3:
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Ich kenne nur die alte Legende, dass "Fix & Foxi" vor allem in Süddeutschland/Bayern sehr beliebt war und dort zeitweise mehr verkauft haben soll als die "Micky Maus".
Aber wie gesagt: Das ist nur eine in der Sammlerszene kursierende Behauptung, die ich mit keinerlei Daten unterfüttern kann. :weissnix: |
Bedenkt bitte: Das Thema heisst nicht Micky Maus vs. Fix und Foxi! ... und es sollte sich auch nicht in diese Richtung entwickeln. ;)
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In den Jahren 1973/74 war FF einfach nicht so attraktiv wie unmittelbar davor oder danach. Vielleicht hat's ja auch ein bisschen daran gelegen.
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Zitat:
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Zitat:
Das kann ich aus meiner Erinnerung schon nachvollziehen. |
80er - Nun wird der Vergleich schon unfair!
(Aus der Wiedervereinigung konnte FF keinen Nutzen ziehen) |
Aber diese Grafik sollte man mal dem Stefan Piëch zeigen. :zwinker:
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Das war´s jetzt mit Tabellen.
letzter Vergleich Lupo/Prima(o) mit MV67/68/69 |
Man muss noch dazuschreiben, dass diese Verkaufszahlen von "Lupo modern" und "Mickyvision" sehr enttäuschend für die Verlage waren.
Kauka hat das Experiment mit "Lupo modern" ganz schnell abgebrochen, Ehapa hat "Mickyvision" jahrelang fortgesetzt, obwohl die Verkaufszahlen nicht besser wurden. |
Der EHAPA Verlag bewarb sich für 1975 als Spitzenreiter im Comicmarkt
mit über 35.000000 Exempl. Gesamtauflage 1975 und mit 43.000000,00 DM Comic-Umsatz für 1975. Das waren noch Zahlen. |
Falls jemand die Zahlen für Fix und Foxi mal im Überblick sehen möchte:
http://www.kaukapedia.com/index.php?...r_Fix_und_Foxi |
P.S.: Bin ich zu blöd, die Tigerpress-Daten zu finden oder gibt's tatsächlich keine?
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Ja, da war ich auch schon, aber jetzt habe ich entdeckt, was ich falsch gemacht hatte: ich musste auf "mehr Quartale" klicken. :floet:
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Zitat:
Im übrigen hat IVW nur dann einen Sinn, wenn die Verkaufszahlen geprüft werden und nicht einfach von den Verlagen gemeldet. Zitat:
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Wenn ich die Rechte eines solchen Verlages mit solchen Falschaussagen angeboten bekäme, würde ich sie wohl prüfen, oder prüfen lassen. ;)
Keine Ahnung, ob er es wirklich bei der Übernahme wohlwollend geglaubt hat, oder ob er "in früher wohl üblicher Anzeigenblatt-Verleger-Manier" mit falschen Angaben seinen aktuellen Besitz anpreist. :weissnix: |
Die Auflagen dürften irrelevant sein, da die Verkäufe den Umsatz generieren.
Die Differenz zwischen Verkauf und Auflage sind reine Kosten. |
Verleger sind Geschäftsleute, und die fürchten Kosten wie der Teufel das Weihwasser. Ich glaube, um die Verhältnisse damals beurteilen zu können, müssen die technischen Rahmenbedingungen gewürdigt werden.
Durch die digitale Technik stellen Nachdrucke heute kein Problem mehr dar, stattdessen wird teure Lagerhaltung vermieden. Früher mußte anders kalkuliert werden, quasi umgekehrt. Nachdrucke waren de facto zu kostspielig, also wurde lieber eine höhere Auflage kalkuliert. Deshalb gab es zu der Zeit den Phasenvertrieb bei Comics. Und was nach diesen Druchläufen an Remittenden übrig blieb, wurde beschnitten und zu Sammelbänden gebündelt. Bevor da etwas ins Altpapier gewandert ist, wurde nach einer Möglichkeit gesucht, noch irgendwo einige Pfennigbruchteile pro Exemplar zu verdienen oder schlimmstenfalls das Minus auf das absolute Minimum zu reduzieren. Wie freizügig diese Methode praktiziert wurde, hing wohl auch von der Kulanz des zuständigen Finanzamts ab. |
Es war nicht das Finanzamt, das den Ausschlag gab. Wenn an den richtigen Stellen fähige Leute saßen und die Ausgaben pro Produktionsschritt aufkalkulieren konnten, wurde eben so verfahren, wie Du es nennst.
Ein Neudruck brachte die gleichen Fremdkosten, wie beim ersten Mal. Wenn die Auflage jedoch von vorneherein über den konkreten Bedarf erhöht wurde, kamen beim Druck und der späteren Lagerung bis zum Verkauf pro Einzelheft unbedeutende Beträge in Pfennighöhe dazu. So wurde es bei uns im Verlag viele Jahre lang praktiziert. |
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