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LordKain1977 09.04.2023 20:55

Hachette Nr. 266 / RN 221 Infinity Countdown

https://www.comicguide.de/pics/medium/143152.jpg

Obwohl man dachte, die Infinity-Steine seien für immer verloren, sind sie nun wieder aufgetaucht, aber verstreut über das gesamte Universum. Die Guardians of the Galaxy begeben sich auf die Suche nach dem Stein der Macht, doch das tun ebenso das Nova Corps, die Raptoren und die Chitauri. Doch mit den Infinity-Steinen ist auch Adam Warlock ins Leben zurückgekehrt. Auf Befehl von Kang dem Eroberer soll er den Seelenstein finden, andernfalls könnte das Universum ins Chaos stürzen.
-Hachette-

Das ist der Klappentext Hachettes und das reicht eigentlich auch schon als Info.
Bei mehr Erklärung stößt man hier schon in gefährliches Spoilerterritorium vor. Ich versuche es aber trotzdem mal.
Die Steine haben sich verändert. Sie sind jetzt irgendwie anders. Auch haben/bekommen sie, bis auf eine Ausnahme, alle einen neuen Besitzer und es gibt bekannte Charaktere die sich Essenziell verändern.
Insgesamt ist das alles per se nicht schlecht. Bei mir persönlich hab ich beim lesen aber eine "Infinity Stein-Müdigkeit" ausmachen können.
In den letzten 10-20 Jahren dominiert das Thema Infinity Steine einfach so sehr (Film, TV, Comics), daß ich schon langsam Anfange mit den Augen zu Rollen wenn es darum geht. Nach dem Motto "Schon wieder?"
Aber das bin vielleicht eben nur ich.
Wie gesagt, der Band an sich ist nicht schlecht und wem die Thematik immer noch zusagt der darf sich auf die Fortführung der Story in den Bänden 229 & 230 freuen.
Fazit: 7/10

Marvel Boy 14.04.2023 18:48

225 / Thor – Rückkehr des Donners

Nun ist es also soweit, die Thor Comics sind auf dem Schenkelklopferniveau der Filme angekommen.
Nicht ganz, Thor sieht noch ganz vernünftig aus, die Gags halten sich stellenweise auch recht tapfer und man kann noch schmunzeln und das ganze ist in Zeichenkunst verpackt.
Okay, alles was Zeichnerisch nicht in Normen passt ist Zeichenkunst, kann man ja nicht anders nennen, sonst heißt es noch man wäre ungebildet.
Hier gibt es häufig Konturloses, das gelegentlich schön anzuschauen ist, meist aber irgendwas verschwommenes wo man viel hineininterpretieren kann. Psychedelisch irgendwie, Comiclesen ist zwar Droge, man sollte aber keine zu brauchen um sich für einen Comic begeistern zu können, denn Text und Handlung schlagen häufig in die gleiche Kerbe und bieten auch teilweise unlogisches.
Das ganze hat mit dem althergebrachtem Thor vergangener Tage nichts mehr zu tun. Was ich jetzt nicht unbedingt schlecht finde, ich mag es wenn Figuren sich entwickeln und zeitweise find ich das Ergebnis auch interessant, aber als Gesamtkunstwerk versagt der Band leider.
Aber, damit sind wir noch nicht am unteren Ende des Laternenpfahls angekommen.
Es erwartet uns noch eine neu bevölkerte Erde mit Jane Und Steve alsa Adam und Eva sowie Old Men Phoenix, Wolverine als unsterblicher vereint mit der Phoenixkraft und ähnliches.
Ganz ehrlich, was hat dieser Band in einer Best Of Sammlung verloren?
Und, wie viel bewusstseinserweiternde Substanzen haben die Macher währen der Entstehung des Bandes zu sich genommen?
Erst recht, welche Menge welcher Substanz wird dem Leser dieses Bandes empfohlen damit er das abfeiert?
Fragen über Fragen die wohl auf ewig unbeantwortet bleiben.

Marvel Boy 14.04.2023 18:56

@Lord Kain
Sehr unterschiedlich diesesmal unsere Meiningen.
Was du als Fast Food bezeichnest würde ich eher Haute Cuesine bezeichnen.
Das ganze war doch eher ausgefallen als ausgetreten.
:D

LordKain1977 14.04.2023 19:26

Ja ich musste beim lesen schon schmunzeln wie sehr wir diesmal auseinanderliegen.
Perfekter als sonst kaum passt hier durch den Essensvergleich das alte Sprichwort "Geschmäcker sind verschieden". :D

Marvel Boy 15.04.2023 21:09

221 / Infinity Countdown

Die Infinity Steine sind wieder da und wie bei Marvel üblich in den letzten Jahren, All-New!
Mal schauen ob das neue über die ausgetretenen Pfade hilft.
Den Auftakt des Bandes bildet Adam Warlock, klar wer sonst wenn es um die Steine geht?
Viel passieren tut aber nicht, eine kurze Feststellung des Status Quo verbunden mit der, kurzen, Nacherzählung seiner Geschichte. Das ganze soll wohl eher dem Leser auf die Sprünge helfen der das vor Jahrzehnten gelesen hat, für Neueinsteiger denke ich ist das zu knapp um auch nur irgendwo interessant zu sein, für Altleser allerdings zu langweilig.
Am Ende des ganzen wird Warlock dann auf seine Mission geschickt, das Universum ist eigentlich schon verloren und wenn überhaupt kann er da noch was retten.
Das nächste Heft im Band ist überschrieben mit Prime und liefert uns Informationen zum Verbleib der Steine, ihren Besitzern und wer gerne Besitzer wäre.
Tja, es kommt halt drauf an was man draus macht und das wird uns jetzt der Rest des Bandes zeigen, wobei uns da die Überschrift Countdown freundlich darauf hinweist das dieser Band ja erst der Vorlauf zu kommendem ist.
Tja, nun, was soll ich schreiben?
Was folgt ist eine ordentliche Geschichte gut durchkonstruiert, übersichtlich aufgebaut, trotz zahlloser beteiligter aus Marvels kosmischen und irdischem Personals. Hier gibt es von Street Level, Black Widow, bis galaktische Urgewalt, Galactus, alles was das Superheldenfanherz begehrt. Mittendrin die Guardians Of The Galaxy und das Nova Corps. Und irgendwie will jeder die Steine oder kreuzt zumindest ihren Weg.
Weglesen lässt sich das ganze auch ohne nennenswerte Quälerei, doch, ich werde irgendwie damit nicht warm. Das Marvel Universum ist schon lange nur noch ein Flickenteppich aus Versatzstücken die übriggeblieben sind aus den Versuchen dem ganzen eine neue Basis zu geben und so wird auch hier fleißig transformiert. Mal was neues mit einer alten Figur versuchen, mal die umgemodelte Figur wieder auf alte Pfade zurückgeführt.
Alles nicht wirklich schlecht aber alles halt auch nicht wirklich gut.
Ich bin gespannt wie es weitergeht zu schreiben wäre nicht die Wahrheit.
Ich werde euch beizeiten davon unterrichten ob das was diesem Band folgen wird mir mehr Freude bereitet hat.

Marvel Boy 23.04.2023 08:29

228 / Spider-Man - Neuanfang

Da diese einstmals großartige Comic Sammlung auf den letzten Metern scheinbar zur Müllhalde verkommt betreibe ich für meine Rezi mal Recycling der Rezi die ich zur Veröffentlichung des Paperbacks geschrieben habe, auch da schon unter Recycling von Rezis zu den Heftausgaben.
Also wenn das nicht vorbildlicher Umweltschutz ist, dann weiß ich es nicht. Trotzdem ist es leider nicht genug im Kampf gegen die Ressourcen Verschwendung für so schlechte Comics.

Neuanfang, das klingt garnicht so schlecht. Alles auf Anfang, so heißt es dann im Innenteil, das klingt schon eher nach Drohung.
Ich hatte den Inhalt größtenteils schon in Heftform gelesen.
Hier vorweg meine damaligen Rezis:
Laaaaaaangweilig!
Die Figur ist scheinbar einfach so was von durch.
Ich habe jetzt Heft 1 ( Panini / US FCBD+ASM1 2018 ) gelesen.
Heilmittel, wir bomben ihn zurück in die Steinzeit?
Nee, also das funktioniert nicht, als High Tech Boss war die Figur zu hoch gezogen, aber ihn danach wieder auf Anfang bringen zu wollen in dem man ihn wieder auf Studentenebene runter zieht ist ist dann doch ein bisschen albern.
Okay, vielleicht kann man ja so Leser in der Altersstufe neu dazugewinnen. Vielleicht kommen ja auch Altleser wieder die die ersten hundert Hefte verehren. Ich vermute denen geht es aber dann eher so wie mir, dann lese ich lieber die alten nochmal.
Das FCBD Heft war noch ganz okay, wenn auch etwas albern.
Was dann folgt geht mit den Dauermonologen ohne großen inhaltlichen Fortschritt dann aber doch mächtig auf den Keks. Die Dialoge sind auch nicht besser und arbeiten vergangenes auf wo neues die Vorwärtsbewegung hätte bringen müssen.
Das Cover des Box Variant ist das beste im Heft, wenn ich die anderen abgebildeten Cover so sehe versprühen die genau die Langeweile die einem dann im Heft erwartet.

Hab mal gerade Heft 3 ( Panini / US ASM 4+5 2018 ) gelesen ohne die 2 zu kennen. War in den Anfangstagen der Comicleserei ja auch nichts anderes, man las immer das was gerade da war.
Also vergleiche ich mal mit Heft 1, zu dem ist eine Steigerung zu verzeichnen, die ist aber wohl eher darauf zurück zu führen das hier mittlerweile so viele verschieden Handlungsfäden laufen das in die meisten nur mal kurz rein gezapt wurde.
Allgemeiner Ergebnis zu dem Heft, locker, leicht, belanglos, aber insgesamt unterhaltsam.

So, und nun der Gesamtverriss nachdem ich jetzt alles am Stück nochmals gelesen habe.
Das ganze wirkt einfach nur blutleer, hier wird jede Chance vertan aus den Grundideen oder den Rückbesinnungen etwas großes zu machen. Hier verplätschern die Ideen einfach nur so ohne Hintergrund. Damit meine ich nicht einmal das in den Heften nichts mehr aus der Idee des Schurken in der Wohngemeinschaft gemacht wird, nein, das kann man sich für später aufheben.
Es sind eher solche Dinge das M.J. ohne viel aufhebens wieder voll im Beziehungsstatus ist. Was hätte man da für tolle Geschichten drum bauen können. Es ist die Tatsache das man Spider-Man von Peter Parker trennt ohne den Hintergrund der einzelnen Bestandteile der Personen wirklich zu beleuchten. Was bei Peter noch angedeutet wird bleibt bei Spider-Man völlig auf der Strecke. Was ein verschenktes Potenzial. Da hätte man einige tolle Hefte mit füllen können. Tri-Sentinels tauchen auf und Spider-Man schnappt sich einen zum umprogrammieren. Das ganze wird nur im Hintergrund mal kurz wichtig. Und, und, und...
Einfach alles nur enttäuschend schnell und oberflächlich abgehandelt.
Ich bin mir nicht sicher ob ich mit solcher Lektüre noch weiter meine Zeit vertrödeln möchte. Vermutlich gebe ich dem nächsten Band nochmal eine Chance, aber das war es dann mit dem neuzeitlichen Wandkrabbler für mich wenn da nicht was wirklich überzeugendes präsentiert wird.

Glücklicherweise wird Hachette für die Fortsetzung, die genauso enttäuschend war, keine armen Bäume mehr umsägen.

Kal-L 23.04.2023 10:46

Du kannst ja Mal den aktuell neuen Neu Anfang lesen, der gerade durch den Kiosk in Heftform schwingt. Zumindest besser als der Anfang damals.

Marvel Boy 23.04.2023 14:06

Überlegt hab ich da mal kurz, vielleicht greife ich da bei der Paperbackausgabe dann zu.
Insgesamt widme ich mich momentan lieber meinem Lesestapel der mehrere Regale umfasst.
Wenn die Kollektion hier ausgelaufen ist werde ich mich mehr darauf konzentrieren interessante Einzelbände zu kaufen bevor ich mich auf aktuelle Serien einlasse die längst auserzählt sind und nur noch an der Herz-Lungen-Maschine zu ein paar müden Hüpfern animiert werden können.

Marvel Boy 23.04.2023 14:20

229 / Infinity Wars - Teil Eins
Bevor es so richtig los geht mit den Infinity Wars und dem US Heft 1 gibt es noch eines mit dem Zusatztitel Prime vorweg. Wir begegnen Warlock und Dr. Strange die sich mit zwei Steinen beschäftigen, Thanos der mit seiner Lieblingsbeschäftigung mal auf andere Art und Weise beschäftigt ist und begegnen einer neuen, bisher noch namenlosen Persönlichkeit, ich würde ihn mal Infinity nennen wollen, mal schauen was den Marvel Machern da für ein Name in den Sinn kam. Ach ja und Loki begibt sich gleich zu Anfang auf eine Reise um endlich sein schaffen für das Universum ins richtige Licht zu rücken.
Nun aber rein ins unendliche Leben voller Steine und wir starten damit das wir mal kurz bei den Guardians hereinschauen. Übrigens, Groot spricht seit neuestem, was den Charakter nicht gesprächiger macht. Bevor man der Figur Halbsätze schenkt hätte man es besser bei „Ich bin Grooth“ belassen sollen.
Egal, auf Erden soll eine neue Infinity Watch gegründet werden, auf Erden deswegen weil einer der Steinchenbesitzer ein irdischer Gangster ist. Das kann natürlich nur im Kampf enden an den etliche unserer geliebten Helden beteiligt sind und als Krönung taucht unser kosmischer Neuzugang auf den Marvel übrigens Requiem tauft.
Das der Neuzugang keiner ist wird allerdings auch schon eine Seite später enthüllt. Da ich aber kein Enthüllungsjournalist bin hülle ich mich in Schweigen des Spoilers wegen. Und im Comic wird weitergekämpft was nun zum Gemetzel übergeht und zu Heft zwei.
Anstelle aus dem ganzen nun eine runde Geschichte zu machen, Potenzial ist durchaus mehr als genug vorhanden, geht das ganze mal wieder in sinnlosem Geprügel unter.
Heft drei beschert uns dann wieder Loki und damit eine Story?
Die Steine sind übrigens wieder vereint, in wessen Händen verrate ich natürlich auch nicht.
Und dann spielt man mal wieder mit verschiedenen Universen und Realitätsebenen, gähn.
Ein bisschen verschmolzen werden dann auch noch einige Helden, darauf wird hier aber kaum näher eingegangen. Vermutlich dann im nächsten Band mehr davon.
Der Band endet dann mit einer Zweitgeschichte aus Thanos Legacy ohne Worte die die Ausbildung von Gamorra beleuchtet.
Ja, ist okay, zeigt aber nur nochmal das was wir über beide Charaktere schon wissen.
Nein, ich bin nicht auf Teil Zwei gespannt.

LordKain1977 06.05.2023 11:39

Hachette Nr. 268 / RN 228 Spider-Man - Neuanfang


https://www.comicguide.de/pics/medium/143159.jpg

Dieser Band ist für mich eine interessante Reise zurück gewesen. Nach jahrelanger Comic-Abstinenz war ich mit dem Neustart der Spider-Man Serie wieder eingestiegen. Und dieser Band enthält die ersten Ausgaben dieses Neustarts.
Allerdings hielt sich meine Freude darüber in Grenzen denn leider wusste ich ja schon wo das hier gelesene in den nächsten Jahren hinführt.

Peter sucht mit seinem Freund Robby Roberston eine gemeinsame Wohnung. Da sie knapp bei Kasse sind untermieten sie an Fred Mayers, aka. Boomerang. Da ist dann schonmal Konfliktpotential vorgegeben.
Desweiteren hat es Spidey in diesem Band mit Mysterio, Taskmaster, Lizard und einem Tri-Sentinel unter der Kontrolle Mendel Stromms zu tun.
Ausserdem wird hier Kindred eingeführt der für die nächsten Jahre die Haupthandlung bestimmen wird.

Mehr oder genaueres muss man auch nicht wissen. Als Erstleser kann man hier durchaus Begeisterung entwickeln. War bei mir damals jedenfalls so. Jetzt mit dem Abstand der paar Jahre und dem Wissen wo das alles hinführt und was alles geschah ist da aber keine Begeisterung mehr übrig.
Alleine beim auftauchen Kindreds hätte ich den Band am liebsten sofort wieder beiseite gelegt.
Einzig das letzte Panel mit Kraven konnte mir da etwas Freude entlocken denn der Kraven Arc "Beutejagd" war so ziemlich das einzig gute was bei Spider-Man seit dem Neuanfang bis Dato rumkam.

Als Neuleser würde ich dem Band eine 6,5-7/10 geben. Einiges in diesem Band lässt auf tolles für die Zukunft hoffen. Nur leider trat dies nie ein.
Deswegen:
Fazit: 5/10

Marvel Boy 09.06.2023 21:03

230 / Infinity Wars – Teil Zwei

Der Auftakt zu Teil zwei beschäftigt sich mit der Trennung der verschmolzenen Helden.
Loki ist unterwegs um sich die Truppe zusammenzustellen die er braucht um die Steine unter Kontrolle und aus Gamorras Hand zu bekommen.
Ihn begleiten nun Emma Frost, Ms. Marvel, Kang, Ant-Man und ein Bruce Banner Hulk, bedeutet, er ist intelligent. Nächster Wunschkandidat, Warlock, der ziert sich aber noch.
Vernab von alledem versuchen Moondragon und Phyla-Vell etwas gegen Gamorra auszurichten.
Ausserdem, eine Realitätsfaden spinnende Spinne die immer mal wieder erlegt und zerlegt wird und sich dann wieder zusammensetzt. Auch Wolverine vermag daran nichts zu ändern.
Ja, der Band hätte schlechter starten können.
Hoffentlich wird das neue Potenzial nicht gleich im nächsten Heft wieder verspielt.
Szenenwechsel, äh, Steinewechsel, oder verständlicher ausgedrückt, die Steine wechseln ihren Besitzer und der neue versucht, sucht, ja, was hat er denn nun eigentlich vor?
Tatsächlich die Universen retten, enthüllt das nächste Heft.
Klong, Kinnlade fällt runter.
Okay, damit hab ich dann wohl verraten wer sie nach Gamorra vereint hatte, Betonung auf hatte.
Klong, schon wieder ist die Kinnlade unten.
Aber die Universen sind noch nicht gerettet, also weiter im Text.
Oder auch nicht, denn ich habe sowiso schon zu viel gespoilert, nur soviel, das Ergebnis am Ende vom letzten Heft der Miniserie ist noch kein Ergebnis, von daher werden noch zwei One-Shots drangehängt.
Fallen Guardian heißt der erste.
Erzählt wird die Geschichte von Drax, vorher und hinterher.
Okay, viel rauszuholen ist da nicht, nachdem die vorangegangenen Hefte aber deutlich besser waren als befürchtet will ich nicht meckern.
Es folgt der One-Shot Infinity zum Event Infinity Wars. Und es enthüllt einen neuen Steinträger.
Außerdem wird wieder der Bogen zu Loki geschlagen.
Damit endet dann auch der Band äußerst unbefriedigend.
Wie geht es weiter?
Geht es überhaupt weiter?
Ist das ganze eine unrelevante Zeitschleife?
Ich werde forschen müssen.
Bis dahin ab mit dem ganzen in die Schublade What If?, was solls.
Der zweite Band des Infinity Wars war deutlich besser als der erste. Es fehlt allerdings das bestimmende Element, das Gefühl das diese Geschichte für irgendetwas wichtig war, Kontinuität hat. Marvel gleitet immer weiter in die Beliebigkeit ab weil dem Gesamtuniversum schon länger der rote Bindfaden fehlt der alles zusammenhält.

Kal-L 09.06.2023 21:42

Hab damals das Event weggelassen, wegen der vernichtenden Kritiken, weiß aber nicht mehr von wem, doch danach wurde es in anderen Serien auch nicht mehr erwähnt.

Marvel Boy 10.06.2023 07:40

Da hast du wirklich nichts verkehrt gemacht.
Wenn da nirgendwo was nachkam ist das umso mehr Zeitverschwendung da gerade rund um Loki so viel mit großen Fragezeichen übrig bleibt.

Juergen-87 10.06.2023 08:02

Die Story um Loki wird in "Wolverine: Infinity Watch" abgeschlossen.
Das ist quasi die direkte Fortsetzung zum Infinity-OneShot mit Loki und Wolverine in der Hauptrolle.
Es gibt Antworten zu Loki und es wird geklärt, welcher Wolverine jetzt eigentlich beim Infinity-Event dabei war.
Zum Abschluss des Events fand ich das ganz interessant, weil wirklich noch ein paar offene Fragen aufgelöst wurden; die Story um den Zeitstein an sich war mir aber zu albern und gewollt lustig erzählt...

Kal-L 10.06.2023 08:24

Ah ja auch etwas was ich ignoriert habe, vielleicht weil schon "Die Rückkehr von Wolverine" nicht meins war. Und spätestens mit Hickmans Run wurde es gottseidank nicht mehr thematisiert.

Marvel Boy 10.06.2023 08:39

Danke Juergen!
Mal schauen das ich mir die Hefte dann nochmal zulege, der vollständigkeit wegen. :floet:

Marvel Boy 11.06.2023 06:44

231 / Fantastic Four – Auf immer und ewig

Der Auftackt, die Familie Richards wird samt Kindern immer noch vermisst bzw. für tot gehalten von Johnny und Ben und die Handlung bestimmen unsere zwei verbliebenen Helden und das ganz privat.
Ja, die stärke der Serie war immer das private miteinander der Figuren und von daher startet der Band somit einfach grandios.
Dr. Doom darf in so einer Nummer nicht fehlen und so kommt auch er zurück als Befreier Latverias.
Der Kernpunkt des Heftes ist aber Bens Heiratsantrag an Alicia, die ohne Umschweife annimmt.
Im nächsten Heft bekommen wir ersteinmal volles Programm Future Foundation vom familiär feinsten und damit die Gesamtstory auch Action zu bieten hat eine unbesiegbare Gegnerin namens Griever die die von Franklin Richards erschaffenen Universen zerstören will.
Da weiß sich Reed Richards nur einen Rat, die Kinder der Future Foundation in Sicherheit bringen und die Fantastic Four zu reaktivieren. Um der scheinbar unbezwingbaren Dame aber überhaupt was entgegen setzen zu können ruft er alle auf den Plan die jemals bei den Fantastic Four „dienst“ taten und das waren einige.
Ein wunderbares Heft, ich bin mir nur nicht sicher ob der Helden-Massenauflauf funktionieren wird, schaue aber nach zwei wirklich gelungenen Heften hoffnungsfroh nach vorne.
Jep, Heft drei, Niveau wird gehalten und auch die Grundstruktur, Privates vor Action. Dabei kommen die „geladenen“ Gäste zwar etwas zu kurz aber der Gesamtmix stimmt.
Spoilern will ich jetzt nicht mehr soviel, nur, die Dame mit der Absicht die Universen zu vernichten vernichtet nichts mehr und unsre Fantastischen Vier vereinen sich erneut und bereiten die Rückkehr zur Erde vor.
Und nun kommt es wie es kommen muss, klar.
Die Fantastic Four kehren auf die Erde zurück.
Das war klar und meinte ich mit dem Satz auch nicht. Ein Heft muss immer das schlechteste im Band sein und ich hoffe der Punkt ist damit abgehakt.
Die Fantastic Four treffen gleich bei ihrer Rückkehr auf ein Ersatzteam das auf ihren Spuren wandelt. Ich hab schon schlechteres gelesen aber alles bisherige im Band war deutlich besser.
Aber erstmal pausiert hier die laufende Serie und wir schalten um zum Wedding Special!
Das enthält zwei Geschichten. Zum einen Alices Junggesellenabschiedsparty.
Zwar eine Abschiedsparty mit Action in den Panals aber eher langweilig zu lesen, da änder auch die Partygäste inklusive Medusa, Crystal und She Hulk nichts dran. Am Ende der Geschichte wird es dann rührselig aus ganz anderen Gründen. Der Versuch ehrt, ist aber nicht besser als die Action davor.
Deutlich besser ist die zweite Geschichte im Heft, Ben besucht seinen zukünftigen Schwiegervater den Puppet Master für seine Zustimmung zur Hochzeit im Gefängnis. Das ganze wird garniert mit einer erschreckenden Pointe, bei der man sich fragt, ein Gag am Rande oder düstere Schatten für die Ehe und das weiter Geschehen in der Serie?
Und nun!
Die Hochzeit!
Wir befinden uns bei Heft 5 der laufenden Serie die eine besonders dicke Nummer ist, ich bin gespannt!
Ja, das Heft hält was es verspricht, wir bekommen eine Hochzeit, die steht aber nicht als Superhelden Prügelorgie, weil die Schurken angreifen, im Mittelpunkt, sondern bildet den End- und Höhepunkt.
Zuvor gibt es bekannte und bisher unbekannte Episoden aus dem leben Benjamin Grimms und natürlich auch Alicia Masters und natürlich Bens Junggesellenabschiedsparty.
Alles in allem ein rundes Heft zum Abschluss eines ,fast, runden Bandes.
Ja, Wunder gibt es immer wieder …
The World's Greatest Comic Magazine! prangte ab der Nummer 3 der Volumen 1 auf dem Cover, und so ist es auch noch hier bei den Heften der Volumen 6, zurecht sag ich mal nach der Lektüre dieser Hefte.

Kal-L 11.06.2023 07:40

Na dann greif doch Mal zur letzten Serie die mit 11 Bänden vor kurzem abgeschlossen wurde.

Marvel Boy 11.06.2023 07:59

Ich hab jetzt auch richtig Laune bekommen mal wieder mehr von der First Family zu lesen. Mal schauen, ich befürchte da ist aber wenig in meinem "Lesestapel" die Sachen hab ich häufig zeitnah nach Einkauf weggelesen.

Marvel Boy 18.06.2023 09:07

234 Die Rückkehr von Wolverine

Starten wir doch gleich mal mit der Vorverurteilung, der „Tod von Wolverine“ war schon großer Murks, was soll also seine Rückkehr, die kann nicht besser werden.
Meinungsreset.
Ich versuche mal vorurteilsfrei ran zugehen, immerhin liebe ich diese Figur.
Vorhang auf. Wir und auch Wolverine stolpern ohne Vorwarnung in ein Schlachthaus mit toten Söldnern und lebendem Säbelzahntieger sowie einem halbtoten Forschertyp.
Wolverine hat keine Ahnung von nichts, Gedächtnisverlust, und funktioniert einfach erst mal. Der Weißkittel warnt ihn noch vor Soteira und Persephone und das er die Menschheit retten muss.
Also auf auf hinter den Truppen von Soteira hinterher. Schnell durch eine Kugel mal wieder das Bewusstsein verlieren und dadurch zu spät am nächsten Ort, einem Camp, seien.
Dort trifft er eine Küchenhelferin die erzählt ihr Sohn sei von den Söldnern entführt worden und er müsse helfen. Also wieder den Söldnern hinterher und wir erkennen schon mal Omega Red und Dakken. Wolverine kämpft derweil noch mit seinen tief vergrabenen Erinnerungen.
Ankunft auf der Insel von Soteira.
Bis hierhin recht langweilig mit wenig Text aber „hübschen“ Bildern. Zwei Hefte umfasste das ganze und wenn man jetzt aufdreht, ein akzeptabler wenn auch nicht überragender Anfang.
Nächstes Heft, Zeichnerwechsel zu, mag ich nicht. Wobei, stimmt nicht, der Zeichner wechselt schon ein Heft zuvor, nur hier werden die Zeichnungen noch „flacher“. Der Autor wechselt jetzt auch zu textlastig, nur, mehr Text bedeutet nicht automatisch mehr Inhalt, uns allen bestens aus der Politik bekannt, und die X-Men werden mit einbezogen, aber nur kurz.
Gefolgt von einem Heft das langsam Licht ins dunkel bringen will.
Aber da will ich keine Worte drüber verlieren, weiter geht es zum letzten das wenigstens wieder mit Zeichnungen die ich mag glänzen kann. Die Erklährungen gehen weiter und es endet.
Was bleibt in Erinnerung von dem Band?
Ach ja, Logens Krallen können jetzt glühen.

Kal-L 18.06.2023 09:33

Dann braucht er im dunklen keine Taschenlampe mehr :D aber diese Fähigkeit habe ich seit damals nicht mehr allzu häufig gesehen.

Marvel Boy 18.06.2023 11:42

Ich kann mich da jetzt auch nur an eine Geschichte mit den gühenden Krallen erinnern die ich gelesen habe, aber ich lese wenig neueres Material weil es mich meist enttäuscht.
Und ich erinnere mich da auch nur daran das seine Krallen glühten und nicht an die Geschichte. :rolleye:

Marvel Boy 18.06.2023 11:44

239 Black Panther Vs. Deadpool

Black Panther, ja mag ich, auch wenn es zwischendurch schon enttäuschendes gab. Deadpool, mochte ich mal, war danach Jahrelang unlesbar für mich, war aber letztens gar nicht so schlecht.
Gute Voraussetzungen um ohne Voraussetzungen an den Band zu gehen.
Bin auf das schlimmste gefasst hoffe aber tatsächlich auf gute Unterhaltung.
Also, Deadpool braucht ein Stück Vibranium um Willie Lumpkin zu retten was der Black Panther ihm aber nicht geben will.
Die übliche Prügelei die dann zum Team-Up wird?
Schließlich sind ja beide Helden! Irgendwie.
Nicht ganz.
Prügeln, ja, gelegentlich wird das auch mal langweilig.
Dumme Sprüche gibt es natürlich auch dazu, klar, Deadpool, und manchmal sind sie echt witzig.
Der größte Witz der Geschichte ist dann das im Hintergrund philosophiert wird, was aber eigentlich gar nicht witzig und gar nicht so schlecht ist. Aber auch gar nicht so Plotbestimmend wie sich das hier jetzt liest. Wenn man das vertieft hätte hätte das ein grandioser Band werden können, so ist er „nur“ lesbar, ist ja auch schon mal was.
Allerdings ist die Story so dünn das es dann auch schon nicht mehr drüber zu schreiben gibt.

LordKain1977 24.06.2023 22:39

Hachette Nr. 269 / RN 229 Infinity Wars Teil Eins
Hachette Nr. 270 / RN 230 Infinity Wars Teil Zwei


https://www.comicguide.de/pics/medium/143160.jpg https://www.comicguide.de/pics/medium/143161.jpg

Im Vorgängerband Infinity Countdown hat Gamora einen Teil ihrer Seele im Seelenstein zurückgelassen. Den will Sie nun zurück. Mit allen Mitteln!
Als erstes muss Sie erstmal ihren Papi Thanos ermorden. Dieser begleitet Sie von nun an in einer Art Halluzination und gibt dann und wann seinen Kommentar ab.
Als nächstes müssen die Infinity Steine her und die werden den Trägern natürlich gewaltsam entzogen.
Spider-Man trifft es in einem Panel auf den Punkt: "Gamora tritt das Familienerbe an."
Als das geklappt hat, faltet Gamora das Universum und verschmilzt dadurch die jeweilige Hälfte der Inividuen miteinander. Was zur Folge hat das es Amalgamhelden gibt alá Soldier Supreme oder Iron Hammer.
Dann macht sie sich auf den Weg zur Göttergrube, wird dort aber von Loki und einem von ihm zusammengestellten Superheldenteam konfontiert.
Es kommt zu einem Kampf über mehrere Realitäten den Gamora letzten Endes verliert.
Adam Warlock beseelt die Infinity Steine und diese suchen sich nun selber ihre Träger. Am Ende wird dann angedeutet das Adam Warlock irgendwann dasselbe vorhaben könnte wie Gamora.
Dann gibt es noch zwei Solo Nummern.
In der ersten geht es um Art Douglas, der einst zu Drax transformiert wurde und in der zweiten um einen Typ namens Hector Bautista der der neue Träger des Zeitsteins wird.

Das hier Storiemäßig nicht viel dran ist , oder besser drin, kann man sehen wie kurz diese Rezi bei zwei Bänden geworden ist.
Spidey hat es in dem einen Panel wirklich auf den Punkt gebracht: Im Grunde hat man hier einfach nur Thanos durch Gamora ersetzt um einen gewissen "Uh-Ah"-Faktor" zu erzeugen. Alles was wir hier sehen war irgendwie schon mal da. Nur besser. Auch der Kniff mit Thanos der Gamora ins Ohr zwitschert ist total überflüssig denn es wird Storiemäßig nichts draus gemacht. es ist einfach nur da.
Auch Lokis Einsatz, der im ersten Band so unglaublich wichtig schien, verläuft im zweiten Band in die Nichtigkeit.
Nein diese beiden Bände sind die totale Irrelevanz. Keiner hat sie gebraucht, braucht sie oder wird sie je brauchen. Macht einen Bogen drumm wenn es geht.
Dennoch möchte ich zwei Dinge nicht unerwähnt lassen die mir gefallen haben. Das erste war eine tolle Splash-Page mit Thanos in seinem Thanoskopter. Das war toll.
Das zweite war das Vorwort zum zweiten Band. Das war ein Paradebeispiel wie ein Verkäufer einem Kunden versucht Sche***e zu Gold zu reden. :floet:
Ich musste beim lesen wirklich lachen.
Fazit: Sehr gnädige 4,5/10 Da ich die Zeichnungen teilweise echt mochte.

Marvel Boy 25.06.2023 05:47

Ja, die Nummer mit den Vorworten, immer wieder eindrucksvoll wie da was schön geredet wird.
Deine Sätze

"Alles was wir hier sehen war irgendwie schon mal da. Nur besser."

sind seit einigen Jahren Marvels Leitmotto, nur gelegentlich passen Marvels Redakteure mal nicht auf und ein Autor produziert wirklich gute Unterhaltung.

LordKain1977 25.06.2023 10:03

Ja leider sind die Perlen rar gesäht. Ich bin froh das die X-Men in den letzten Jahren so einen guten lauf haben. Hoffentlich kann man das noch lange geniessen.

Kain 25.06.2023 10:25

Zitat:

Zitat von Marvel Boy (Beitrag 848773)
Ja, die Nummer mit den Vorworten, immer wieder eindrucksvoll wie da was schön geredet wird.
Deine Sätze

Na ja, die wollen das verkaufen. Da können sie schlecht reinschreiben, was für ein Murks das ist. Und bei den oben angesprochenen "X-Men" scheiden sich wohl auch eher die Geister. Habe schon von vielen gehört, die das ziemlich fürchterlich finden. Insofern wirst Du vermutlich auch "Infinity Wars" jemanden finden, dem das gefällt. :weissnix:

Marvel Boy 25.06.2023 12:17

Irgendwem gefällt es sicherlich, sonst wäre Marvel längst Geschichte, und das ist auch völlig in Ordnung so.
Ich finde die Reihe ja auch nicht schlecht, auch wenn jetzt überwigend schlechtes dabei herauskommt, man schnuppert für einen guten Preis mal hier und mal dort rein und weiß wo man weiterlesen möchte und wo man um weiteres Material besser einen Bogen macht. Von daher bedauere ich das Ende der Reihe.

LordKain1977 27.06.2023 11:30

Hachette Nr. 271 / RN 231 Fantastic Four - Auf immer und ewig

https://www.comicguide.de/pics/medium/143162.jpg

Kleiner Status-Quo bevor wir beginnen: Reed, Sue und die Kinder sind seit ein paar Monaten verschwunden. Viele halten sie sogar inzwischen für tot. In Wirklichkeit sind sie aber mit einem Team, der Future Foundation, im Multiversum unterwegs. Wo Franklin ständig neue Universen erschafft und die Foundation diese bereist.
Ben und Johnny auf der Erde wissen aber eben nichts davon. Ben ist sogar gewillt sich mit dem unausprechlichen abzufinden. Johnny will davon aber nichts wissen.

Da das Leben weitergehen muss beschliesst Ben einen für ihn sehr wichtigen Schritt: Er mach Alicia einen Heiratsantrag. Sie nimmt ihn an.
Im Multiversum indessen, steht die Future Foundation vor einer Konfrontation mit einem sehr mächtigen Wesen namens Griever. Reed sieht nur eine Chance wie sie gewinnen können. Zu seinem Plan gehört es alle die jemals zu irgendeinem Zeitpunkt Mitglied der F4 waren herbeizurufen.
Das wiedersehen mit Ben und Johnny fällt natürlich emotional aus.
Es gibt Kloppe, Sprüche und einen Sieg.
Danach beschliessen Reed, Sue und die Kinder zur Erde zurückzuckeheren und die Foundation ihr Ding alleine weitermachen zu lassen.
Zurück auf der Erde muss unsere Fantastic Family gleich erstmal ein Problem mit Nachahmern lösen.
Nachdem dies gelöst wurde wird sich nun aber endlich nur um die Familie gekümmert. Sprich, um die Hochzeit.
Alicia bekommt ihren Junggesellinnenabschied mit Hindernissen und Ben bekommt seinen Junggesellenabschied mit Hindernissen. Ben bittet seinen "Schwiegervater" um dessen Segen und es gibt ein paar Rückblenden in eine Zeit vor den F4.
Und am Ende steht dann die Hochzeit selbst. Die, Superheldentypisch, nicht ganz glatt verläuft, aber dennoch ein schönes Happy End findet.


Nicht alles ist hier Gold aber es ist schon mehr Gold als in den meisten anderen Bänden.
Der einzig wirklich schwache Part ist der mit den Nachahmern. Der Damen Jugesellinenabschied war leider auch nicht so prickelnd. Dafür hat mir aber der der Männer gefallen.
Der größte Pluspunkt ist klar das familiäre Gefühl das hier erfolgreich vermittelt und rübergebracht wird. Der Band lässt sich wunderbar weglesen und man hat dabei größtenteils eine gute Zeit. Was braucht man mehr?
Fazit: 8/10

LordKain1977 28.06.2023 13:08

Hachette Nr. 272 / RN 234 Die Rückkehr von Wolverine

https://www.comicguide.de/pics/medium/143165.jpg

Wir werden sofort ins Geschehen geworfen. Ein unter Gedächtnisverlust leidender Wolverine kommt in einem völlig zerstörten Labor zu sich. Dort liegt ein halbtoter Wissenschaftler und verklickert Logan das er sich vor Soteira und Persephone in acht nehmen soll.
Als Logan die zerstörte Einrichtung verlässt gerät er sehr schnell in Kampfhandlungen und verliert das Bewusstsein.
Apropos: Dort sind wir immer mal wieder zu Gast und sehen wie Logan mit den vielen Ichs seiner Persönlichkeit kommuniziert, welche momentan alle hinter Gittern sitzen aber nach und nach freigelassen werden.
Coole Metapher oder? Ok, ich schalte ja schon den Ironie-Knopf aus. :floet:
Wieder zu sich gekommen ist da eine Ärztin die Logan darum bittet ihren von Persephone entführten Sohn zu retten.
Der Heldeninstinkt sagt sofort "Yes Ma´am!" und ab geht die Post. Das da was mehr als faul ist weiss der geneigte Leser natürlich, aber unser Logan hat alt noch nicht alle seine Brösel auf der Schallmei. Also kann man es ihm nachsehen.
Natürlich landet Logan auf Soteira wo er sich dann auch kurz gegen ein Team von X-Men erwehren muss, diese aber den Rückzug antreten.
Tja und dann kommt die große Enthüllung das Wolvie von Persephone an der Nase herumgeführt wurde. Logan ist pissed, bringt ihre Wissenschaftler dazu ihre Pläne zu sabotieren und kurzerhand ihre Weltraumstation zum Absturz.
Und das wars dann auch schon. Nächster Stopp: Xavier Institut.

Ich war damals schon kein Fan von Wolverines Tod und bin jetzt auch kein Freund seiner Rückkehr geworden. Also besser gesagt das "Wie". Fing es erst noch interessant an wurde es leider sehr schnell uninspiriert und langweilig. Die Story ist reine Mittelmässigkeit ohne jedwedes Highlight, m.M.n.
Das die Anfangs tollen Zeichnungen dann schon ab dem zweiten Heft merklich gegen dem ersten Heft abkacken hilft der ganzen Misere auch nicht unbedingt. Nein, ich hab mir hier sehr viel mehr erhofft.
Fazit: 5/10

Marvel Boy 28.06.2023 18:08

Wir sind bei beiden Bänden der gleichen Meinung, nur das ich mir keine wirklichen Hoffnungen beim Wolverine Band gemacht habe. :D

LordKain1977 28.06.2023 18:16

Als Berufspessimist wundert es mich selbst immer wieder wie oft ich noch Hoffnungen in etwas setze. :D

Marvel Boy 28.06.2023 20:22

:D

LordKain1977 29.06.2023 11:28

Hachette Nr. 273 / RN 239 Black Panther vs Deadpool

https://www.comicguide.de/pics/medium/143170.jpg

Die Story beginnt mit einer Verfolgungsjagd zwischen Deadpool und Wrecker. Dabei wird Postbote Willie Lumpkin stark verletzt. Wade hat Schuldgefühle und will ihm helfen. Für ein besonderes medizinisches Verfahren bräuchte man ein Stück Vibranium. Also macht sich Wade auf den Weg nach Wakanda um den Panther um ein Stück Vibranium zu bitten.
Und der geneigte Leser dürfte sich jetzt schon den Rest des Bandes vor dem geistigen Auge vorstellen dürfen. Und liegt damit erstmal sogar richtig.
Die ersten zwei Hefte sind das typische Deadpoolgeblödel das man sich vorher zu 100% schon vorgestellt hat. Und das meine ich nicht Wertend denn manche Leser mögen das ja durchaus.
Der Band macht dann aber dennoch ein paar gar nicht so dumme Sachen zwischen dem ganzen rumgealbere.
T´challa hat eine leichte Sinnkrise was die Zukunft von ihm selbst und dem Black Panther angeht. Als man dann, dank Wade, unbeabsichtigter Weise eine Möglichkeit entdeckt den Tod auszutricksen, wird aus der Sinnkrise sogar etwas wie eine philosophische Grundsatzdiskussion. Ja, immer noch garniert mit etwas Deadpool Humor aber der Versuch ist aller Ehren Wert.

Insgesamt gehört dieser Band also zu den besseren Deadpool Bänden. Wer DP mag wird hier sowieso auf seine kosten kommen. Panther Fans dürfen auch gerne einen Blick riskieren. Auch die Zeichnungen haben mir gefallen. War mal was anderes aber der Stil hat mir zumindest in diesem Rahmen zugesagt.
Fazit: 7/10

Marvel Boy 03.08.2023 08:13

227 / Captain America – Winter in Amerika

Captain America auf Selbstfindungstrip.
Der Captain und sein Hydra Imperium sind gefallen und Amerika versucht zurück in ein normales Leben zu finden.
Ach nee, das war ja nur ein Doppelgänger von Cap und der versucht wieder von den Amerikanern akzeptiert zu werden.
Ein bisschen mehr drumrum an Story gibt es dann doch noch um Terroristen, Geheimagenten, Politiker und Russen.
Aber wirklich nur ein ganz klein bisschen.
Der Band zieht sich qualvoll langsam hin obwohl er kaum Text enthält und auch recht wenig Story.
Beides ändert sich erst kurz vor Ende des Bandes der dann auch offen endet.
Es könnte also besser werden, die Endkonstellation spricht aber, trotz einem mehr an Inhalt auf den letzten Seiten, dagegen.
Einen Band den man nicht in der Sammlung braucht
Aber was einst als Sammlung der besten Geschichten begann ist ja schon seit einiger Zeit zur Resterampe verkommen weil man sich anstelle an guten Klassikern zu bedienen lieber recht neues Material veröffentlicht was häufig recht substanzlos daher kommt.
Captain America auf Selbstfindungstripp war in den 70ern nach dem Serpent Empire deutlich besser und unterhaltsamer.
Damals hätten der Inhalt des Bandes auf ein drittel der Seiten gepasst und durch den Text mehr Dynamik vermittelt hier die mit spärlichem Text versehenen „dynamischen“ Bilder.

Marvel Boy 03.08.2023 08:19

@Lord Kain
Hab deine Rezi zum Band gerade gelesen, so weit lagen wir ja selten auseinander. :D
Ich glaube du musst mir mal deinen Band leihen, das hört sich nach einer wirklich guten Geschichte an, ich glaube die haben in meinem Band was weggelassen. :lol7:

LordKain1977 03.08.2023 10:12

Ich find es in der Tat witzig das wir beide den Band komplett verschieden erlebt haben. :D
Wir lagen wohl wirklich noch nie so weit auseinander. :P

LaLe 03.08.2023 11:33

Zitat:

Zitat von Marvel Boy (Beitrag 854712)
Aber was einst als Sammlung der besten Geschichten begann ist ja schon seit einiger Zeit zur Resterampe verkommen weil man sich anstelle an guten Klassikern zu bedienen lieber recht neues Material veröffentlicht was häufig recht substanzlos daher kommt.

Du rezensierst hier die #227. Und wenn ich nicht irre, kommen da noch römische Zählweisen hinzu.

Marvel Boy 03.08.2023 22:10

Wenn du auf die Gesamtheit der Bände anspielst, die Sammlung endet demnächst, noch 5 Ausgaben fehlen, mit der Gesamtmenge von 280 Bänden.

Marvel Boy 06.08.2023 19:05

232 / X-Men – Extermination

Und da ist er, der Band in dem die jungen, aus ihrer Zeit in die Zukunft geholten X-Men, endlich, wieder zurückkehren.
Der Werbetext hinten auf dem Band spricht mich schon nicht sonderlich an und nimmt von vornherein Leselust bei mir.
Und was soll ich sagen, gut so, mit niedriger Erwartungshaltung kann man den Band lesen aber zur Begeisterung fehlte da doch so einiges was vor allem den Logikmängeln bei Zeitreisegeschichten geschuldet ist.
Zur Story, Ahab, der Bösewicht des Bandes, macht Jagt auf die jungen X-Men weil deren Anwesenheit in der Jetztzeit in seiner Zukunft zu bösen Problemen führt.
Also haben wir einen ganzen Band mit viel Prügelei und wenig Story und am Ende ein paar Tote.
Nö, hätte ich nicht gebraucht den Band zumal teilweise Sachen angedeutet werden die dann unter dem Teppich verschwinden.

Marvel Boy 11.08.2023 12:00

236 / Cosmic Ghost Rider – Stirb, Baby Thanos!

Cosmic Ghost Rider, ja, richtig, den Typen haben wir schon im Thanos Band der Sammlung kennengelernt und sterben sehen.
Zur Auffrischung, Frank Castle heißt der Bursche, ja, richtig, der war mal der Punisher und wurde nach seinem Tod zum Ghost Rider und bekam sogar Cosmische Kräfte von Galactus.
Und da er nun mal wieder tot ist treffen wir ihn in Walhalla wieder als er gerade einer Gottheit die göttliche Nase ramponiert.
Moment, Walhalla, wieso Walhalla?
Nun, Odin hat ja immer mal wieder seltsame Ideen und das war eine davon.
Nur, Frank findet die nicht unbedingt optimal, worauf er dann von Odin doch wieder als Cosmic Ghost Rider auf die Galaxie losgelassen wird.
Einen Zeitpunkt zum Wiedereinstieg in das pralle Leben darf er selber wählen und nachdem was er in letzter Zeit alles so mit durchgemacht hat wählt er die Zeit drei Jahre nach der Geburt von Thanos um den Bewohnern der Galaxien so einiges zu ersparen.
Nun muss er allerdings feststellen das Babymord so gar nicht Seins ist was ihn zu der blöden Idee kommen lässt, man müsste Thanos nur anders erziehen.
Ihr merkt schon, mit ernstzunehmender Geschichte wird das hier nichts mehr und so wird ohne Hemmungen eine Geschichte voller toter Menschen und Aliens erzählt.
Recht unterhaltsam das ganze muss ich zugeben.
Einen leichten Knick macht das ganze erst als auch noch die Thanos Version hinzukommt die aus dieser Erziehungsmethode entstanden ist, unterhaltsam bleibt es aber trotzdem.
Abschließend gibt es noch eine Geschichte über Thanos Selbsthass.
Im Grunde genommen ist das ganze eine kurze Zusammenfassung des vorangegangenen Thanos Bands und eine Einstiegsepisode in den Infinity War die neugierig machen soll. Die Infinity War Bände hat Hachette ja schon einige Nummern früher präsentiert, von daher ist das ganze doch recht überflüssig weil belanglos.
Das schädigt aber nicht das Gesamtansehen des Bandes, die fünf ordentlichen Hefte im Band sind doch ganz ordentlich geraten, genau.
Also wer jetzt nicht gerade eine Geschichte braucht die in die Marvel Time Line passt ( gibt es so
was eigentlich noch in stimmig? ) kann hier ohne weiteres für kurzweilige Unterhaltung zugreifen.

Marvel Boy 11.08.2023 18:35

240 / Hulk - In der Hölle

Also gut, verdränge ich mal das der Vorgängerband mich im Abgang nicht überzeugen konnte und erinnere mich lieber an den grandiosen Anfang des Bandes.
Und in der Tat scheint dieser Band wieder die Kurve zu jenen Anfängen zurückzufinden und ich fange schon an Begeisterung aufkommen zu lassen.
Pustekuchen, das hält nicht mal ein Heft lang und nein, mich stört nicht der umgestrickte auf Red Hulk getrimmte Absorbing Man obwohl auch das keine Freudensprünge in mir auslöst.
Das ist aber noch gar nichts gegenüber dem was noch kommt.
Eine Tirade aus pseudo religiösem verbunden mit der Aussage Gammastrahlung setzt Magie frei und da wir wegen dieser Magie fast den gesamten Band durch die Hölle gehen, nein, so schlimm ist das lesen des Bandes nun auch nicht, dadurch das unsere Protagonisten, Hulk, Hulks Vater, Langkowskie und seine Truppe, die Reporterin des letzten Bandes, Rick Jones, Thunderbolt Ross, …
Obwohl, davon gibt es immer nur mal kurze Bruchstücke, dafür Seitenlanges geplappere über Religion und Pseudoreligionen, überlagert von pseudo philosophischem.
Erschöpfend, einfach nur erschöpfend.
Wie vermutlich mittlerweile auch das lesen dieser Rezension.
Und damit die Prügelei dann nicht ganz zu kurz kommt darf der Hulk nach vielen vielen Seiten laberrababer sich dann doch noch kurz mit seinem Vater prügeln.
Okay, zwei Hefte vor dem Ende des Bandes so etwas wie ein Neustart.
Thunderbolt Ross wird mal wieder beerdigt und Bruce darf eine Runde mit Betty über vergangenes plaudern. Aber ein bisschen mehr passiert dann doch noch.
Im letzten Heft geht es auf die Couch zu Doc Samson.
Das wird sogar kurzzeitig noch mal richtig gut, leider zu spät und dann bleibt auch noch die ganze Sache am Cliff hängen.
Schlechter Band mit interessantem Abgang, leider kann ich das nicht anders, für mich, sagen. Das Ende allerdings erweckt schon mein Interesse weiterzulesen.
Tja, in der Sammlung wohl kaum, die ist 1,2,3 vorbei.

Marvel Boy 12.08.2023 14:23

235 / Spider-Geddon

Spider-Geddon, der Sache müssen wir uns mal ein bisschen „professioneller“ nähern.
Spider-Geddon ist der „Nachfolger“ von Spider – Verse.
Spider-Verse ist nicht nur ein Event sondern steht für Parraleluniversen mit lauter Durchnummerierten Erden mit verschiedenen Spider-Männern, -Frauen, -Kinder, -sonstigen.
Dazu kommen noch Octopus Versionen und was weiß ich nicht noch alles.
Beim letzten mal ging es gemeinschaftlich gegen die Familie der Inheritors, die von Spinnenenergie leben, dessen bekanntestes Mitglied Morlun vor ewigen Zeiten auch unserem Spider-Man mal das Leben schwer machte und den er nur knapp besiegte.
Unsägliche Geschichte damals als diese blöde Idee mit den Spinnentotems eingeführt wurde.
Und da Marvel ja das Haus der Ideen ist schickt man die gewürfelte Spinnentruppe also nochmals in den Kampf gegen die Inheritors.
Genug der Vorrede.
Los geht es im ersten Heft mit einem Treffen zweier Spider-Man aus zwei Welten. Der eine ist ein Peter Parker der noch nichts weiß von den Parallelwelten, der zweite ein Otto Octavius der Spinnerichs zusammentrommeln will für den Kampf gegen den Feind.
Klasse geschrieben die Begegnung der beiden, schön mit Anspielungen auf gängige Crossoverbegegnungsklischees. Ein herrlicher Spaß dieses Heft das übrigens die Nummer 0 trägt.
Es folgt die 1 und es geht los.
Noch sind die Bösewichte auf einem verseuchtem Planeten wo man sie im letzten Event festsetzte, denn töten wollte man sie nicht.
Klar ist ja human sie ohne Nahrung auf einem verseuchten Planeten verrecken zu lassen.
Geniale Ideen haben sie ja, manche Geschichtenerzähler.
Die nächste kommt auch gleich hinterher.
Um zu sehen was mit ihnen passiert und wie sie langsam verhungern, absolut human, ich betone es gerne nochmals, werden immer wieder Robotter hingeschickt die sofort beim Erstkontakt von den Inheritors geschrottet werden.
Klar, macht Sinn, würde jeder normal denkende Mensch auch machen der in der Lage wäre Robotter zu bauen.
Kammeradrohnen die in großer Höhe operieren sind dagegen ja deutlich schwerer zu bauen.
Autsch.
Und klar, mit dem ganzen Material aus den ganzen geschrotteten Robottern können die bösen Jungs und das Mädchen dann fliehen.
Es kommt zwei Hefte lang zu kämpfen und zu toten aber nicht zu spannendem was man lesen möchte.
Break.
Es folgt die Nummer Eins einer Miniserie Namens Voult Of The Spider, enthalten sind vier Kurzgeschichten die uns völlig neue Spinnengestalten vorstellen die im späteren Verlauf der Handlung meist zwar kurz wieder auftauchen aber auch meist völlig belanglos sind .
Neuvorstellung Nummer eins, ein gutaussehender Cowboy im Wilden Westen mit Netzpistolen der gegen seinen mutierten Vampierkumpel Morbius kämpfen muss.
Nee, das ist es nicht wirklich.
Nummer zwei,eine Mangaspinne mit Kampfrobotter und Riesenschwert so wie sich das klassischerweise gehört.
Abgedrehte Idee, bringt es aber leider auch nicht.
Nummer drei, eine Cyberspinne die nur im World Wide Web existiert.
Jaaaa, sieht cool aus, das war es dann aber auch schon.
Nummer vier, eine Spinnenversion des Wilden Landes, Ka-Zar und so, ihr erinnert euch bestimmt.
Tatsächlich mal eine Geschichte mit Schmunzelfaktor die sich die Mühe macht What If? mit Peters Familiengeschichte zu betreiben.
Nach der Nummer 0 im Heft endlich wieder was richtig gutes.
Also, weiter mit Arma-, 'tschuldigung, Spider-Geddon.
Noch ein Heft mit gekloppe und zu vielen Personen in den Panals das die meisten nicht mal darüber hinaus kommen nur in einem Panal rumzuhängen.
Haken dran.
Es folgt noch ein Vault Heft mit weiteren Neuvorstellungen.
Hier also nun Neuvorstellung Nummer fünf, eine Goblinworld in der die Menschheit Nahrung für die Goblinqueen darstellt und ein Spider-Man der nur aus einem Spinnenkollektiv mit Peter Parkers Gedächtniss geformt wird.
Interessante Idee, von daher eine von den guten Geschichten im Band.
Nummer sechs, Spider-Ma'am, das freundliche Tantchen von nebenan.
Köstliche Geschichte mit altersgerechtem Gegner, dem Geier.
Nummer sieben, ein Polizist der ein schwarzes Kostüm mit kaum zu erkennendem Spinnensymbol überzieht und einen weiblichen Shocker umhaut die bei einer Geiselnahme unverständliches fordert.
Was will uns der Autor damit sagen?
Also, erneut zu Spider-Geddon und dem Endspurt der letzten beiden Hefte.
Wir sehen Spider-Woman, ja, die 616er mit einem Kristall über den sich die vor ihr stehenden Inheritots freuen. Das ganze mit dem Verweis darauf das sie den Kampf gegen Verna überlebt hat und geflüchtet ist, in einem Textkästchen.
Tja, da ist wohl wichtiges Handlungsgeschehen in einer anderen Serie passiert. Ein bisschen mehr Text für den unbedarften Leser wäre da wünschenswert gewesen. Was soll's, die Haupthandlung ist bisher eh für die Tonne und sprunghaft, also noch schnell durch die letzten beiden Hefte schwingen und wieder einen Haken dran.
Es zeigt sich halt immer wieder das Event Hauptserien nur in den seltensten Fällen funktionieren ohne das drumrum in den dazugehörigen fortlaufenden Heftserien zu lesen. Der umgekehrte Fall gilt natürlich auch fast immer.
Aber weiter im Text, denn davon gibt es nun einiges wenn die Helden seitenlang darüber diskutieren wie die Lage noch zu retten wäre, gähn.
Und dann kommt da im letzten Heft auch noch die Enigma-Kraft mit ins Spiel.
Ja, wenn man als Autor keine Ideen mehr hat wie man das angerichtete Schlamassel aufräumt holt man sich halt mal schnell einen Zauberer oder ein allmächtiges Wesen.
So, nun ist's dann aber auch schon mehr als genug wenn ich auf die Menge des geschriebenen schaue.
Der Band bietet wenige aber dann wirklich gute Momente was aber bei der Masse der Belanglosigkeiten auch nichts rettet.

LordKain1977 31.08.2023 12:50

Hachette Nr. 274 / RN 232 X-Men: Extermination

https://www.comicguide.de/pics/medium/143163.jpg

Die Vorfreude hielt sich in Grenzen. Ist dies doch die Story in dem uns Cable genommen und durch Bubi-Cable ersetzt wurde. Hab ich ja gar keinen Bock drauf gehabt.
Worum geht es? Dadurch das die originalen 5 X-Men in die Gegenwart geholt wurden gibt es, wer hätte es ahnen können, Problemchen mit der Zeit. Ebenso ist ein interdimensionaler Mutantenjäger namens Ahab hinter den Originalen her.
Was jetzt folgt ist halt eine Endschlacht die über mehrere Stationen und Zeiten geht, bis es zum obligatorischen Showdown kommt.
Optisch ist das alles gut gemacht. Es gibt auch ein, zwei Momente die herausstechen. Positiv wie Negativ. Aber insgesamt verpasst man hier nichts, sollte man den Band auslassen.
Fazit: 6,5-7/10

LaLe 31.08.2023 13:01

Zitat:

Zitat von Marvel Boy (Beitrag 854804)
Wenn du auf die Gesamtheit der Bände anspielst, die Sammlung endet demnächst, noch 5 Ausgaben fehlen, mit der Gesamtmenge von 280 Bänden.

Nein, ich zielte mehr darauf ab, dass man sich bei der Menge an Bänden unmöglich auf die besten Geschichten beschränken kann. Wie auch immer man "beste" definiert.

Eaglemoss hat das ja bei deutlich weniger Bänden auch für DC nicht geschafft.

Es gibt Gründe warum ich mich von solchen Collectionen inzwischen fern halte. Und die neue reizt mich partiell schon sehr.

Marvel Boy 31.08.2023 21:20

Ach so, das sehe ich minimal anders bei den vielen guten Sachen die man hätte bringen können. Aber, klar, Geschmäcker und so. :zwinker:

Kain 31.08.2023 21:37

Mir wären noch einige Möglichkeiten für diese Sammlung eingefallen. Nicht zuletzt „Squadron Supreme“. Eine solche Reihe wäre wohl die einzige Chance gewesen, diesen Klassiker jemals nach Deutschland zu bringen.

LaLe 31.08.2023 21:40

Zitat:

Zitat von Marvel Boy (Beitrag 859097)
Ach so, das sehe ich minimal anders bei den vielen guten Sachen die man hätte bringen können. Aber, klar, Geschmäcker und so. :zwinker:

Mehr altes Marvelzeugs hätte der Reihe sicher gut getan. Qualitativ jedenfalls. Da könnten wir uns durchaus treffen.

Jedenfalls dürfte unter den Bänden mit römischen Zahlen mehr dabei sein, das mich reizt, als bei den "Arabern". :D

Norrin Radd 31.08.2023 22:30

Zitat:

Zitat von Kain (Beitrag 859102)
Mir wären noch einige Möglichkeiten für diese Sammlung eingefallen. Nicht zuletzt „Squadron Supreme“. Eine solche Reihe wäre wohl die einzige Chance gewesen, diesen Klassiker jemals nach Deutschland zu bringen.

Ist doch schon in Deutschland erschienen. Siehe Marvel Max 15. Oder gibt es da noch eine andere Squadron Supreme Serie? :kratz:

Kain 31.08.2023 23:24

Ich meine die 12teilige Miniserie aus den 80ern (zzgl. einer Crossover-Ausgabe "Captain America") von Mark Gruenwald von der einige sagen, dass Alan Moore da für "Watchmen" abgekupfert hat. In der Sammlung wären idealerweise noch die beiden One-Shots "New World Order" und "Death of a Universe" dabei gewesen.

Zum Thread im PF.

LordKain1977 01.09.2023 13:45

Hachette Nr. 275 / RN 235 - Spider-Geddon

https://www.comicguide.de/pics/medium/143166.jpg

Was ist das Spider-Geddon? Nun, in Kurzform: Spider-Verse 2.0.
Die Inheritors sind zurück und mal wieder kommen unzählige Spideys aus unzähligen Multiversen zusammen um den Tag zu retten.
Mehr ist es nicht. Nun kommt es nur darauf an ob man den Inhalt zwischen der ganzen Kloppe interessant auffüllt um den Leser Begeisterung zu entlocken.
Für meinen Fall gelingt das sogar in ein paar Fällen.
Am Anfang befinden wir uns im Sony Gamerverse und der dortige Spide-Man kriegt Besuch vom Überlegenen Spider-Man der ihn für die Gute Sache rekrutiert und schwuppdiwupp, hängt man mit zig Spideys ab.
Und so kommen dann die Dinge ins Rollen. Man raufft sich aus der Not geboren zusammen, geht Aufgrund von verschiedenen ethnischen Ansätzen getrennte Wege nur um sich am Ende doch für die Endschlacht zu vereinen.
Aufgelockert wird das ganze dann und wann mit ein paar Kurzstories die ein paar von den Multiverse-Spideys im Fokus haben. Diese haben bei mir aber weniger gezündet. Einzig eine Story um einen Spider-Man dessen Körper aus Tausenden von Spinnen besteht, die Peter Parkers Bewusstsein aufgenommen haben, war interessant.
Was aber ziemlich dämlich war, war die Idee wie es dazu kam das die Inheritors überhaupt aus ihrem Gefängnis entkommen konnten. Sorry aber so etwas dummes muss man sich auch erstmal einfallen lassen. :rolleye:
Insgesamt hatte ich aber keine schlechte Zeit mit dem Band. Ich werde wohl nie wieder darauf zurückgreifen aber ich hab schon weitaus schlechteres gelesen.
Fazit: 6/10

Marvel Boy 01.09.2023 18:59

Relative Meinungsdeckung, vor allem was das wandelnde Spinnennest betrifft. :D

LordKain1977 02.09.2023 11:29

Hachette Nr. 276 / RN 236 - Cosmic Ghost Rider: Stirb, Baby Thanos!

https://www.comicguide.de/pics/medium/143167.jpg

Auf diesen Band hatte ich wirklich keinerlei Vorfreude. Ich mag die Figur des Cosmic Ghost Riders einfach nicht. Für mich ist das Deadpool-in-Space. Und wie beim Söldner mit der großen Klappe gibt ist auch beim Rider mehr Miss als Hit.
Nun denn, worum geht´s? Quasi anknüpfend an den letzten Auftritt des Riders in der Hachette Reihe, findet sich dieser nach seinem Ableben in Walhall wieder. Odin hat keinen Bock auf ihn und schmeisst ihn raus. Aber zumindest darf sich Rider einen Zeitpunkt für seine Wiederkehr aussuchen.
Um all das Leid aus der Vergangenheit, für das er mitverantwortlich war, ungeschehen zu machen, beschliesst der Rider Thanos als Baby zu meucheln und damit ein besseres Universum zu schaffen.
Als Er dann vor dessen Wiege steht kann er es nicht durchziehen. In einer bescheuerten Kurzschlusshandlung beschliesst Er stattdessen Thanos selber aufziehen zu wollen. Was kann da schon schiefgehen. So ziemlich alles natürlich.
In der Folge bekommt es der Rider dann mit Galaktus, Cable und einer Unzahl von anderen Superhelden sowie den durch sein Handeln neu erschaffenen Punisher Thanos zu tun.

Ne sorry. Das war alles Mumpitz. Für mich die reinste Zeitverschwendung. Das was lustig sein sollte fand ich nicht lustig. Das was zum nachdenken anregen oder emotional sein sollte war platt und hat mich, da ich die Figur wie oben bereits beschrieben nicht mag, nicht tangiert.
Wer auf Deapool steht und/oder den Cosmic Ghost Rider mag wird hier sicher etwas für sich herausziehen können. Bei mir war das nicht der Fall.
Fazit: 3/10

LordKain1977 03.09.2023 12:09

Hachette Nr. 277 / RN 240 - Hulk: In der Hölle.

https://www.comicguide.de/pics/medium/143171.jpg

Mir hatte der Vorgängerband sehr gefallen. Daher war die Vorfreude groß. Und um es mal vorwegzunehmen: Auch dieser Band hat mir wieder gefallen.

Hulk war aus dem Labor ausgebrochen und nun zieht ihn irgendetwas an den Ort nach New Mexico, wo einst Banner zu Hulk wurde.
Zur gleichen Zeit wird Crusher Creel von der Anti-Hulk Task Force der Regierung ein sehr schmackhaftes Angebot gemacht das er auch annimmt. Dadurch wird Absorbing Man zu einer Art Red-Hulk und logischerweise wird er auf den Hulk losgelassen.
Bei dessen Kloppe öffnet sich ein Portal, das "Grüne Tor", in eine Art Hölle. Dort wartet Banners Vater darauf mit den Gamma-Monstern dieser Ebene auf die Erde zu gelangen. Während Hulk es mit seinem Vater und anderen aufnimmt, hat Creel eine Art Heldenmoment und beendet das ganze tatsächlich.
Wieder zurück auf der Erde trifft sich Banner mit Betty. Es kommt aber wieder zu einem eingreifen der Task Force und Betty wird scheinbar tödlich getroffen. Während Hulk den Täter verfolgt trifft er auf Doc Samson, der von den Toten auferstanden zu sein scheint. Nach einer Weile stellen Hulk und Samson fest, daß Betty verschwunden ist und dieses Grüne Tor wohl dafür gesorgt hat das alle Gammapersonen die eigentlich tot sein sollten, wie z.b. Samson, zum Leben erweckt wurden. Um Gewissheit zu haben suchen die beiden ein bestimmtes Grab auf und müssen sehen das dieses leer ist.

Auch dieser Band hat mir insgesamt wieder gefallen. Jedes Heft beginnt hier sehr spirituell und kryptisch. Man versucht uns hier in eine bestimmte übernatürliche Stimmung zu versetzen. Klappt bedingt. War das am Anfang noch Ok nutze es sich mit der Zeit stark ab. Ich kann verstehen wenn man das irgendwann als nur noch nervig empfindet.
Das eigentliche geschehen fand ich sehr interessant. Das man hier eine Art übernatürlichen Mythos um die Gammawesen schaffen möchte ist mal was neues. Muss ich nicht haben aber ich lasse mich hier mal darauf ein.
Und ehrlich? Ich möchte jetzt auch eigentlich wissen wie es weitergeht.
Wie ich befürchtet hab werde ich mir wohl die weiteren Nummern von Panini besorgen müssen. :floet:
Vielleicht werde ich mir die ersten drei Nummern, die hier in der Reihe gebracht wurden, auch nochmal besorgen. Um des Gesamtbildes im Regal wegens. :floet: :floet:
Fazit: 8/10

LordKain1977 13.09.2023 14:19

Hachette Nr. 278 / RN 237 - Asgardians of the Galaxy: Die Infinity-Armada

https://www.comicguide.de/pics/medium/143168.jpg

Nebula hat ein asisches Kriegshorn gestohlen mitdem sie eine riesige Flotte und Armee an untoten Göttern befehligen kann. Damit meuchelt sie sich quer durchs All mit dem endgültigen Zielort Erde. Warum? Nun, Gamora hat Daddy Thanos gemeuchelt und das findet Nebula doof, denn sie wollte das eigentlich machen. Nun will sich Nebula an Gamora rächen weil sie sich von ihr, um das ihrer Meinung nach ihr zustehende, Meuchelrecht betrogen fühlt.
*Seufz* Warum müssen bei der Thanos Family aus reinen Zickigkeiten heraus eigentlich immer Millionen von Unschuldige dran glauben? :weissnix:
Na egal. So dumm die Grundprämisse für die Handlung ist, so unterhaltsam und kurzweilig wird der Band dann doch.
Die Asguardians of the Galaxy (Angela, Valkyrie/Annabelle Riggs, Skurge, Thunderstrike, Throg und der Destroyer) sind hinter Nebula her um sie aufzuhalten. Während dieser Aufgabe bekommen sie auch noch die ein oder andere Verstärkung zur Hilfe. Aber auch mit diversen Problemen müssen sie sich herumschlagen. So bekommen sie es u.a. mit dem Nova-Corps zu tun. Ausserdem noch mit den Ravagers und Ego dem lebenden Planeten.

Der Band war wirklich angenehm zu lesen und ich hatte eine gute Zeit. Die Zusammensetzung des Teams ist klasse. Das positive überwog dann irgendwann so sehr, daß ich Nebulas dämliche Grundmotivation verzeihen konnte.
Fazit: 8/10

LordKain1977 16.09.2023 13:23

Hachette Nr. 279 / RN 233 - West Coast Avengers: Im Westen viel neues.

https://www.comicguide.de/pics/medium/143164.jpg

Willkommen zu den ersten Abenteuern der neu aufgelegten West Coast Avengers (zu dem wieso, weshalb, warum, kommen wir später).
Das Team besteht aus beiden Hawkeyes (Kate ist die Anführerin, Clint der Elder Statesman der Truppe), America Chavez, Kid Omega, Gwenpool und Fuse, welcher noch neu im Superheldengeschäfft ist und eine Beziehung mit Kate führt.
Ihr erster "Job" ist gegen "Brodok" anzutreten (Brodok? Lest es selber. Ist zum schiessen). Erst bekommen sie es mit "Landhaien" zu tun, bevor eine riesige Tigra auf Los Angeles losgelassen wird. Das ist noch nicht genug? Ok bitteschön: Es folgen noch mehr riesige Kreaturen. Die Gefahr wird natürlich gebannt. Auch wenn es etwas holprig vonstatten ging.
Dadurch das Kate einem Team von Kameraleuten erlaubt hat Sie und die anderen Tag und Nacht zu filmen und zu interviewen (was auch wieder zu lustigen Situationen führt), kriegen die an der Westküste ansässigen Schurken von der Existenz des Teams mit und das schmeckt ihnen überhaupt nicht.
Vorhang auf für die West Coast Masters of Evil! (ja, sie nennen sich wirklich so :D ): Madame Masque, Lady Bullseye, Eel, Satana, Graviton und Modok.
Unsere Helden werden von den Masters of Evil in eine Falle gelockt. Können sie dieser entkommen?

West Coast Avengers hat seinen Ursprung in der leider zu früh eingestellten Kate Bishop Hawkeye Serie. WCA ist quasi eine nahtlose Fortsetzung, welche leider auch schon wieder nach nur 10 Ausgaben eingestellt wurde.
Eine Schande m.M.n. Beide Serien fühlen sich frisch an und versprühen eine natürliche Lockerheit und Spaß wie ich es gerne mag.
Der Soap Anteil ist genau richtig dosiert und nervt hier in keinster Weise.
Da ist es schon schade das die gezwungene und oft nicht lustige Art eines Deadpools oder Squirrel Girls so gehyped wird. Schade, schade.
Im Westen viel neues ist ein sehr guter Band der mir viel Spaß gemacht hat.
Unbedingte Leseempfehlung.
Fazit: 9/10

LordKain1977 17.09.2023 15:26

Hachette Nr. 280 / RN 238 - Venom: Der Abgrund

https://www.comicguide.de/pics/medium/143169.jpg

Der Folgeband zu Venom: Rex, welcher bei mir damals glatt durchfiel. Ist der Titel dieses Bandes "Der Abgrund" also Nomen est Omen?
Jein ist die ganz klare Antwort. :D
Eddie hatte im letzten Band das Symbiontenmonster besiegt und blieb dann Ohnmächtig liegen. Sein Symbiont schien ihn zu verlassen.
In dieser Ausgabe kommt Eddie in einem Hochsicherheitstrakt wieder zu sich und wird vom Maker verhört (dem Reed Richards des Ultimate Universums).
Dieser hatte eine Probe des Monsters, welche ihm gestohlen wurde. Er erhofft sich nun Informationen von Eddie.
Irgendwann kommt Eddie raus und was nun folgt ist weniger eine Venom Story als eher eine Eddie Brock Geschichte. Wir erfahren Dinge aus seiner Vergangenheit die man bisher noch nicht kannte. Krasse Dinge! Sachen wie Machtmissbrauch und seelische wie körperliche Gewalt.
Das ist teilweise hart zu ertragen aber ist tatsächlich etwas das der Figur Eddies eine nie zuvor gekannte Tiefe gibt.
Am Ende des Bandes gibt es dann sogar einen kompletten Neustart, sowohl für Eddie als auch den Symbionten, der etwas Neugierde entfacht.

Der Start des Bandes (die ersten beiden Hefte), wie sein kompletter Vorgänger, ist Humbug. Da war ich gedanklich schon wieder bei einer miesen Endnote. Dann beginnt allerdings der Part wo man Eddies Vergangenheit beleuchtet und ab da wird es interessant. Leider wird man so einen Qutatsch wie dem Maker über die Länge nicht ganz los, dennoch hat mich Eddies Vergangenheit sowie der sich anbahnende Verlust seines Symbionten gepackt. Schade das es Bandübergreifend insgesamt 8 Hefte gebraucht hat um zu diesem Punkt zu kommen.
Also, ich fand die letzten 4 Hefte in diesem Band stark und somit bekommt der Band auch eine gnädige Wertung. Insgesamt muss man dann selber wissen ob einen Eddies Story interessiert. Dazu reicht dann aber auch dieser Band völlig aus.
Fazit: 6,5/10

Und das war er dann, der letzte Band aus der offiziellen Marvel-Comic-Sammlung von Hachette. Mit der Nummer 280 fällt der Vorhang.
Eine wenig schade fand ich das im Band selber nichts dazu geschrieben wird. Nichtmal ein Dankeschön oder Verabschiedung am Ende des Bandes oder im Vorwort. Wirklich sehr schade.
Das hält mich aber nicht davon ab das Ich mich bedanke:
Danke Hachette für eine tolle Reise die jetzt nach fast 12 Jahren ihr Ende findet.
Habe die Ehre. :hut:

Marvel Boy 01.10.2023 09:48

233 / West Coast Avengers – Im Westen viel neues

West Coast Avengers, jaaa, ich liebe sie.
Eine neue Version mit Hawkeye, Kate Bishop als Anführerin.
Klar, ich mag sie.
Das Ergebnis allerdings lässt mich den Band schon das erste mal vor Ende Heft eins aus der Hand legen, stupide Albernheit soll hier über Ideenlosigkeit hinweghelfen, dabei sind wir erst bei der Teambildung.
Begleitet wird das ganze übrigens ständig von Interview Kameraaufnahmen in denen die Truppe für eine Reportage befragt wird, was es nicht besser macht, nur anders.
Ja, privates war schon immer die Stärke der Serie nur verkommt das schon auf den ersten Seiten der Serie zu belanglosem und so lege ich den Band aus der Hand und schreibe diese Zeilen.
Hab mich mal ein paar Seiten weiter gequält,
Tigra, endlich wird es interessant!
Oder auch nicht, sie ist 70m groß, strohdoof und gereizt.
Die Situation wird von Brodok geklärt, man munkelt er sei Modok, ha, ha.
Ach, ich sollte mal kurz das neue Team vorstellen bevor ich versuche weiterzulesen, also so in einer Stunde, wenn ich wieder etwas munterer bin und nicht gleich wieder bei der Lektüre einzuschlafen drohe.
Hawkeye und Hawkeye gehören zum Team, aber das ist ja soweit klar und wenn die beiden zusammen was unternehmen macht das ganze kurzzeitig sogar etwas Spass.
Gwenpool, nerv, nerv, nerv, nein definitiv nicht nervenschonend das Mädl.
Kid Omega, Mutant, ex X-Men und fast genauso nervtötend.
America Charvez, alles super an der Frau, super langweilig.
Fuse, ein Neuzugang in der Superheldenwelt, auch langweilig.
Halten wir fest, außer den beiden Hawkeyes sind alle anderen nervig oder langweilig oder beides.
Noch eine kleine Info am Rande bevor es weitergeht, der Band umfasst sieben Hefte, die Serie endete nach zehn, ich bin mir sicher das wird ein Cliffhanger.
Die schwarze Hachette Serie will scheinbar im Abgang nochmal beweisen das sie wirklich durch ist, nicht nur von der Anzahl der Bände, sondern mit Inhalt zum abgewöhnen.
Mit Heft Vier ist dann der erste Handlungsbogen im Band zu Ende, in dem sich die Anzahl der Riesenmonsterfrauen noch deutlich erhöht, und ich atme erst mal durch.
Die Verschnaufpause wird aber nicht lange dauern, die Live Berichterstattung geht gleich weiter.
Und nun folgt der Endspurt, ja, ich hab es tatsächlich geschafft die letzten drei Hefte im Band an einem Stück zu lesen, ja, es wird besser und, ja, es Endet trotz Verschnaufpause in der Handlung mit einem bösen Cliffhanger.
Was passiert also in den letzten drei Heften? Es kommt zum indirekten Kampf mit den Westcoast Masters Of Evil, ja, genau.
Wer dabei ist?
Madam Mask als Anführerin, Modok, Satana, Lady Bullseye, um die bekannteren zu nennen, und ein Überraschungsgast für Kate.
Das ganze findet auf einem alten Vergnügungsparkgeländes statt und könnte auch genauso gut eine Arcade Story sein.
Nicht der Burner das ganze aber im Gegensatz zu dem vorangegangenem Murks recht unterhaltsam.
Drei lesbare Hefte gegen vier fast unlesbare ist aber eine miserable ausbeute für den Band der von daher sicherlich nicht meine Kaufempfehlung bekommt.

LaLe 01.10.2023 09:51

Und? Ist Brodok nun Modok?

Marvel Boy 01.10.2023 09:52

Soll ich spoilern?
Ja, ist er.
Was ein schwachfug.

@Lord Kain
Irgendwie sind wir da anderer Meinung. :kratz: :lol7:

LaLe 01.10.2023 09:53

War eine rhetorische Frage. :D

Marvel Boy 01.10.2023 09:58

:D
Bei dem Band ist das sowiso egal, die ersten vier Hefte sind grober Unfug und als es endlich besser wird fehlen die letzten drei Hefte bis zum Ende.
Hachette weiß wie man Abschiede erleichtert. :floet:
Na ja, die letzten zwei Bände hab ich ja noch vor mir, wobei der Venom ein desaster mit Vorankündigung ist.
Vielleicht sollte ich den als nächstes lesen. :rolleye:

LordKain1977 01.10.2023 11:37

Zitat:

Zitat von Marvel Boy (Beitrag 863890)

@Lord Kain
Irgendwie sind wir da anderer Meinung. :kratz: :lol7:

Schade das Du keinen gefallen an dem Band finden konntest. Ich hatte an dem abgedrehten Over-the-Top Inhalt sehr schnell meinen Spaß finden können. :D

Marvel Boy 01.10.2023 12:09

Die ersten vier Hefte hab ich stückchenweise gelesen weil es kaum erträglich für mich war, die letzten drei fanden eine bessere Balance weil die Figuren in Grüppchen die meiste Zeit unabhängig voneinander agieren.

Marvel Boy 01.10.2023 14:59

237 / Asgardians Of The Galaxy - Die Infinity-Armada

Die Guardians sind tot, im übertragenen Sinne natürlich, es leben die Asguardians!
Das ganze lauft mehr oder minder parallel zum Infinity War und weist ähnliche „Qualitäten“ auf,
nicht wirklich schlecht aber doch schleppend und daher eher langweilig.
Die Truppe aus Angela, Valkyrie mit Körperdouble, dem Destroyer mit Kid Loki als Inhalt, Skurge, Thunderstorm und Throg steht Nebula mit einer Truppe von Göttergeistern gegenüber.
Genauer gesagt, abgelegten Körpern von Göttern die nach Ragnarök neu erstanden sind. So kommen wir zum Beispiel in den „Genuss“ eines Zombie-Thors oder Zombie-Odiens.
Wer hat sich denn diesen Schmarrn ausgedacht?
Nun gut, es wird gekämpft und gemetzelt, hier und da und dort und dann waren sie alle fort.
Okay, nein, natürlich sind sie nicht alle fort, sie ziehen vom ersten, fünf Hefte umfassenden, Geschichtlein zum zweiten, nur zwei Hefte umfassenden, Geschichtlein weiter.
Mit dabei, die Revengers und EGO, der lebende Planet.
Eine skurrile Geschichte wie immer bei EGO, was ja aber nichts schlechtes ist, und dann ist der Band auch schon durch.
Ja, ganz nett aber gut geht anders.
Noch eine Anmerkung zum Band, die Serie ist mit weiteren drei Heften bei der Nummer 10 dann zu Ende. Die letzten drei Hefte gehören aber zum Event The War Of The Realms.

Marvel Boy 01.10.2023 17:10

238 / Venom – Der Abgrund

Ich hab keine Lust auf den Band.
Der Vorgänger war … nicht gut.
Egal, auch der Band muss gelesen werden.
Sagt mir mein innerer Antrieb.
Langweile ich euch schon?
Okay, die ersten Zwei Hefte im Band sind gelesen, der letzte Band endete mit dem Ende des Drachens und einem am Boden zerstörtem Eddi Brok / Venom, im wahrsten Sinne des Wortes.
Hier kommt Eddi nun langsam zu sich, als Gefangener des Maker und bekommt von ihm so einiges rund um den Symbionten erzählt und im besonderen was zwischen Kampf und jetzt so passiert ist.
Kernpunkt, der Symbiont ist stark beeinträchtigt aber mit einer DNA Probe von Flash Thompson kann er sich ein bisschen Aufpäppeln und entkommen.
Wow, die zwei Hefte rangieren im Niveau deutlich höher als alles was der Vorgängerband zu bieten hatte. Hoffentlich hält das bis zum Ende an, eine Steigerung wäre begrüßenswert aber mit dem Level wäre ich schon zufrieden.
In den nächsten zwei Heften geht es um Familie, Eddi hängt Gedanken nach, besucht seinen Vater und trifft einen Stiefbruder, alles nicht wirklich harmonisch im Hause Brok, im Gegenteil.
Aber alles wieder sehr stimmig zu lesen, das Niveau wird gehalten.
Das nächste Heft dann ist der Albtraum den Eddie Brok sein Leben nennt, nur, was ist war, was ist Delirium, was ist von Venom verändert worden von den was Eddie glaubt was ein Leben war?
Das ganze stellt auch einiges von dem in frage was in den letzten beiden Heften davor geschah.
Da holpert es schon eher beim lesen, aber, das Niveau wird gehalten, wenn auch gerade nur so eben.
Das letzte Heft rückt dann einige wieder gerade und setzt einen akzeptablen Endpunkt.
Lässt aber auf den letzten Bildern den Wunsch entstehen weiterzulesen ohne einen Cliffhanger als solches zu setzen.
Ja, ein rundum gelungener Band würde ich sagen diese letzte Ausgabe der schwarzen Hachette Reihe, und einen den ich so definitiv nicht erwartet habe.
Schön das es immer noch Comics gibt die mich positiv überraschen können!

LordKain1977 01.10.2023 17:50

Das ist doch schön. Das wir wunderbar passend beim Abschlussband der Reihe mit unserer Meinung wieder zusammenkommen. :top:

Marvel Boy 01.10.2023 18:18

Find ich auch. :top:

Am Ende ist dieser Thread aber noch lange nicht, es gibt noch einiges ungeöffnetes im Regal und einiges was mal wieder gelesen werden muss und noch nicht rezensiert wurde.
Eigentlich dachte ich ich komme damit jetzt schneller voran aber da kam die neue Sammlung mit dem wunderbarem alten Material in die quere. :D

Kain 11.11.2023 18:57

Zitat:

Zitat von excelsior1166 (Beitrag 713090)
171: Dragon's Claws (Marvel UK 1988, No. 1-10 komplett, von Furman und Senior)
Meine Einschätzung dürfte zwischen der begeisterten von LordKain und der ordentlichen von Marvel Boy liegen.
Der Inhalt nebst Dialogen ist recht stereotyp und simpel, die Zeichnungen sind ungelenk bis amateurhaft, haben aber ihren Charme.
Zudem sind die Druckvorlagen nicht perfekt.
Dennoch sieht man die Bemühungen und die Leidenschaft der Macher.
Diese Dystopie (82. Jhd.) ist zunehmend unterhaltsam und liest sich sehr gut.
Hachette bietet mit der kompletten Serie zudem mal wieder ein fabelhaftes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Schöne 7/10 P. von mir.


Dem kann ich mich ziemlich komplett anschließen. Ergänzend kann ich noch sagen, dass man der Reihe ansieht, dass sie aus Großbritannien stammt. Oder Größerbritannien. Ich habe nicht viele UK-Comics gelesen, aber egal ob es "DR & Quinch", "Halo Jones", "Judge Dredd" oder teilweise sogar Moores "Captain Britain" sind, man erkennt das schon an den Bildern. :weissnix:

Kain 11.11.2023 21:36

Zitat:

Zitat von excelsior1166 (Beitrag 717539)
Und was ist mit Heft No. 8?!
Aber ja, auch m.E. hätte Hachette uns die gesamte Serie (1-10) gönnen dürfen.
Dafür hätte man ja auch Marvel Super-Heroes No. 33 weglassen können.

Sehe ich grundsätzlich ähnlich, hatte aber vermutlich rechtliche Gründe. In Heft 8 tritt der Doktor ("Doctor Who") auf und bringt Death's Head in die Vergangenheit. Die Geschichte wird in Heft 9 abgeschlossen. Da wird der Doktor nur noch erwähnt. Marvel hat seit 1999 keine Rechte mehr an der Figur.


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