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michidiers 10.02.2011 17:03

Jep, von dort habe ich auch meine deutsche Ausgabe für 4 Euro incl. Versand bezogen. Das Schnäppchen schlechthin!

Ich habe mich entgegen heutigen Geschmacksstömungen einmal mit etwas beschäftigt, was wohl keinComicshop heute mehr an den Mann bringen könnte:

„BESAME MUCHO“
von Loustal/Paringaux
Schreiber&Leser

http://i56.tinypic.com/281sad0_th.jpg

Inhalt: Das „Blue Note“ war der berühmte Jazzclub in Paris Ende der 50er Jahre. Dort beginnt die sagenhafte Karriere des Saxophonisten Barney. Das ist die tragische Geschichte von Aufstieg und Fall eines egozentrischen Musikers in einer Welt am Rande der Nacht, da wo das Herz der Blues- und Jazzmusik schlägt…

Es ist diese einzigartige Atmosphäre, die die Zeichnungen des französischen Ausnahmekünstlers J. Loustal ausstrahlen und mich schon seit vielen Jahren immer wieder begeistern können. Wie sonst kaum ein anderer fängt er mit seinen Zeichnungen die Stimmungen, Melancholie, Sehnsüchte und Leidenschaften der Figuren und Umgebung ein. Die kargen Zeichnungen, dazu als Kontrast die Wucht der Farben können einen schnell in ihren Bann ziehen.

Dieser unverkennbare Zeichenstil wird auch heute noch hin und wieder in der Werbung benutzt. In den 80er Jahren war er stilgebend für viele Illustratoren. Vielleicht kann sich der eine oder andere noch an die so genannten „Zeitgeistmagazine“ erinnern, die heute (nach meinem Wissen) aus der Medienlandschaft verschwunden sind bzw. keine Rolle mehr spielen. Diese Magazine hatten Titel wie „Tempo“ oder „Wiener“. In diesen olitisch eher links/grünen Zeitschriften waren zu den Artikeln solche Illustrationen immer zu finden und somit auch ein Kaufgrund damals für mich.

Loustals bevorzugte Lokalitäten sind Bars, urbane Wohnsiedlungen, verlassene Strände in der Glut der lähmenden Mittagssonne, Hotelzimmer, südländische Villen. Wer einmal ein Album gelesen hat, und sich in den unendlichen Augenblicken seiner Bilder verloren hat, wird dieses Gefühl vielleicht kennen. Das Bild nimmt den Betrachter auf und man fühlt sich fast wie eine die Figuren darin verloren. Stimmungen übertragen sich auf den Leser. Der Kargheit und Trägheit kann man sich kaum entziehen.

Passend zu den Zeichnungen sind dann auch die ruhig erzählten Geschichten. „Besame Mucho“ kann aus dem spanischen in etwa mit „Küss mich viel/stark“ übersetzt werden und weist auf den bedingungslose Willen zur Liebe und Leidenschaft hin. Dies ist auch der Titel eines beherrschenden Musikstückes aus der Geschichte. Verlorene Seelen voller Sehnsüchte und verbrauchter Leidenschaften treiben am Limit ziellos und ausgebrannt durch das Leben bis Liebe, Drogen, Musik, Alkohol, Sex ihren Tribut zollen und das bittere Schicksal die Figuren einholt….

Gracias!

michidiers 12.02.2011 15:56

Der Plattenteller drehte sich auch einmal wieder mit einer schönen Vinylscheibe:

Billy Idol – Vital Idol

Wie kann man die Musik wohl bezeichnen? Rock, Pop, Punk, New Wave,
Rockabilly …keine Ahnung, ist wohl von allem ein bisschen.

Schade, dass diese tolle 80er Ikone etwas in Vergessenheit geraten ist,
daher drehte sich mein Plattenteller gegen „gegen das Vergessen“:

http://i54.tinypic.com/13z5q8y_th.jpg

Ein toller Sampler, ausschließlich mit den Maxi-Single Versionen, u.a. :
White Wedding, Flesh for Fantasy, Hot in the City, Dancing with myself,
Catch my Fall.

Da dauert dann ein Stück mal gut 8 Minuten, aber vom in das kollektive
Hörgedächtnis eines jeden Rock´n´Rollers festgesetzten Gitarrengriffe von
„Flash for Fantasy“ habe ich ja eh nie genug bekommen können.


Gestern auf Blue Ray gesehen:

Das Bildnis des Dorian Gray
von O.Parker

http://oi53.tinypic.com/2j3fn8l.jpg

Dorian ist Jüngling von makelloser Schönheit im ausgehenden 19. Jahrhundert in der High Society von London. Als ein nahezu perfektes Bildnis von ihm gemalt wird, beginnt anstatt seiner selbst sein Portrait zu altern. Dorian Grey gibt sich nun der Sünde hin und lebt ein narzisstisches Leben ohne Hemmnisse und moralische Schranken. Doch das Schicksal beginnt ihn bald einzuholen, alle seine Sünden manifestieren sich im Gemälde und entstellen die einstige Schönheit seines Antlitzes aud dem Bild immer mehr zu eine grauenvollen Fratze...

Diese Verfilmung des Klassikers von Oskar Wilde ist recht gestrafft und verliert dadurch naturgemäß die Tragweite und Aussage des Romanes doch ein bisschen. Leider wurden aus der Vorlage stark an den Dialogen gekürzt, so dass dessen Symbolik leidet. Übrig bleibt aber trotzdem noch immer ein recht passabler Schauerfilm mit guter Besetzung und den einen oder anderen echten Schockeffekt.

Fazit: Lieber erst den Film schauen und dann das Buch lesen!

jakubkurtzberg 12.02.2011 16:28

Flesh = Fleisch, nicht Flash = (Roter) Blitz...
Du liest eindeutig zuviel Comics :D

michidiers 14.02.2011 11:31

Zitat:

Zitat von jakubkurtzberg (Beitrag 353029)
Flesh = Fleisch, nicht Flash = (Roter) Blitz...
Du liest eindeutig zuviel Comics :D

Na, wem sagst Du das...., hier kommt schion das nächste Comicheft angerauscht: :floet:

Heft-Nr.: 214
http://www.comicguide.de/pics/medium/46196.jpg
Hefttext: Die Spinne Magazin
Seiten:48
Erscheinungstermin: 1993/03
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) The Amazing Spider-Man (I) #362
2) Spider-Man (I) #19
3) Spider-Man (I) #20
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Carnage Trilogie 2/3: Grausame AIlianz!
2) Diabolisch! 1/2: ?
3) Diabolisch! 2/2: ?
Original-Storytitel: 1) Carnage (A) 2/3: Savage alliance!
2) Diabolique! (A) 1/2: -
3) Diabolique! (A) 2/2: -
Zeichnungen:
1) Mark Bagley
2) Scott McDaniel
3) Scott McDaniel
Text:
1) David Michelinie
2) Terry Kavanagh
3) Terry Kavanagh
Übersetzer:
1) - 3): Michael Nagula
Coverzeichner: Bagley/Amberlin ´91
Ursprüngl. Coverpreis:3,50 DM
Inhalt:
1) Fortsetzung aus Magazin #213: Gemeinsam mit seinem Freund „Fackel“ von den FV macht sich unsere Spinne auf den Weg zu einer einsamen Südseeinsel. Dort muss Venom davon überzeugt werden, seinen Todfeind Spidey beim Kampf gegen Carnage zu unterstützen. Das gelingt freilich erst nach einer obligatorischen Schlägerei, wonach die drei nach NY zurückkehren. Dort macht sich das ungleiche Paar auf die Suche nach Carnage, der offenbar einen Mordanschlag ausgerechnet auf J.J. Jameson plant…
2) + 3): Der „diabolische Diabiolo“ versucht unter Zuhilfenahme einiger religiöser Ikonen aus dem Metropolitan Museum of Art die Weltherrschaft an sich zu reißen. Pete und MJ sind Besucher dieser Ausstellung. Nach dem sein 6. Sinn anschlug und Pete den faulen Braten gerochen hat, kehrt er als Spinne in der Nacht zurück, gerade rechtzeitig, um die weltherrschaftlichen Pläne des spanischen Spinners zunichte zu machen.
Bemerkungen:
Leider kann die Fortsetzung die Erwartungen der grandiosen Vornummer nicht erfüllen. Anstatt das düstere Duell der Spinne gegen Carnage weiterzuverfolgen, werden weitere Figuren wie die Fackel, Venom und J.J. in die Schlacht geworfen. So verkommt diese Fortsetzung zu einer bunten Popcornshow mit einem Schaulaufen verschiedener Marvelfiguren.
Interessant ist im Vorwort der Abdruck einer Kritik der Fernsehzeitschrift „TV Hören und Sehen“, Ausgabe 34/92 zur Spider-Man TV-Serie. Zitat: „Das widerliche Ungeheuer Spider-Man beeinflusst die Phantasie der Kinder negativ!“. Wie Recht TV-Kritiker doch immer haben…
Geschlafen hat Marvel bei dem Titel „Diabolique!“. Bei dem spanischen Schurken „Esteban Diabolo“ ist doch wohl: „Diabolico!“ richtig, „Diabolique!“ ist doch französisch. (Oder?) , fragt ein nicht der franz. Sprache mächtiger michi.
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1) Redaktionelle Einleitung, Impressum, Marvel Fandom – 1 Seite
2) Eigenwerbung Magazin und Magazin 2. Auflage – 1 Seite
3) Eigenwerbung Marvel Comic Exklusiv - Rückseite
Auch erschienen in (interne Links):
1) Marvel Exklusiv #45
2) + 3): Erstveröffentlichung in Deutschland

Peter L. Opmann 14.02.2011 12:18

Zu der TV-Kritik: Ich habe als Kind - also so als Sechsjähriger - tatsächlich vor der "Spinne" zurückgeschreckt, weil ich mir das als Horrorcomic vorgestellt habe - Arachnophobie! Das Vor-Urteil ist schon naheliegend. Aber wenn man sich ein bißchen mit einem Heft oder einer Fernsehfolge beschäftigt, muß man so ein Urteil revidieren.

Happy Hogan 14.02.2011 20:53

Zu Heft 214:
Cover:Mark Bagley / Randy Emberlin

Ich mochte die Massenmörder Charkteren Venom und die unsägliche Steigerung namens Carnage noch nie. Eine bittere Zeit für Spidey Fans der Lee / Ditko Generation.

jakubkurtzberg 15.02.2011 06:42

Tja, das waren die 90er Jahre... Endlich gab es bei Condor eine halbwegs vernünftige Präsentation, dafür aber fast "nur" aktuelle Sachen aus den USA.

michidiers 15.02.2011 14:39

Zitat:

Zitat von Happy Hogan (Beitrag 353325)
Zu Heft 214:
Cover:Mark Bagley / Randy Emberlin

Ich mochte die Massenmörder Charkteren Venom und die unsägliche Steigerung namens Carnage noch nie. Eine bittere Zeit für Spidey Fans der Lee / Ditko Generation.

Oh, ...ist korrigiert!!!!! :floet:

Hier geht es nahtlos weiter mit:

Hellblazer Sammelband 3

ERBSÜNDE

http://www.comicguide.de/pics/medium/65977.jpg
Das Gesundheitsministerium rät: Rauchen schadet Ihrer Gesundheit!

Inhalt: Dieser Band beinhaltet den gesamten Storybogen „Schlechte Gewohnheiten“, geschrieben von Garth Ennis. Darin bekommt es der Mystiker und Dämonenjäger John Constatine mit einem Gegner zu tun, mit dem er wohl nie gerechnet hätte: Lungenkrebs. Und weil Constantine dem Teufel kurz zuvor ein Schnippchen geschlagen hat, droht ihm nach dem Krebstod die ewige Verdammnis in der Hölle. Um aus diesem Schlamassel herauszukommen, wagt einen gefährliches Spiel…

Ich gebe zu, hüstel…., ich kenne von dem Autor Garth Ennis nur aus zwei Marvel Max Ausgaben mit dem Punisher. Da mir die beiden bitterbösen Punisher-Storys durchaus gefielen , war ich entsprechend gespannt auf diese Ausgabe. Anstatt aber einer Punisher-brutalo-Schlachtplatte serviert Garth Ennis mit einer Krebserkrankung dem Leser einen weitaus realeren Horror. Ein Horror, der sich in den Tiefen des eigenen Körpers einnistet hat, ein Horror, der erst zutage tritt und sich bemerkbar macht, wenn es schon zu spät ist und der Tod seine kalten Finger nach einem steckt.

Ennis nimmt sich lange Zeit, um dem Leser die Leiden und Todesängste des John Constantine nahe zu bringen. Und man fragt sich zwangsläufig als gealterter Leser, was da wohl so alles noch so in dem eigenen unbekannten Körper auf einen selber lauert. Um dies noch zu untersteichen, baut Ennis eine Nebenhandlung in um den Krebspatienten „Matt“ ein, der im Hospiz auf seinen Tod wartet und mit dem John eine Freundschaft zweier Todgeweihter beginnt. Somit verquicken sich fiktiver und realer Horror in dieser Story auf recht unheimliche Art und Weise und lassen einen den Band nicht mehr zur Seite legen.

Der große Makel in dieser Story sind leider die Zeichnungen. Diese lassen eine Diskrepanz zwischen Text/Emotionen und Szenerie entstehen, die sich zunehmend als unüberbrückbar herausstellt. William Simpson und eine ganze Schar von Zeichnern/Inkern können diese Kluft nur über Stecken überwinden, leider nicht über die gesamte Story hinweg. Hier beweist sich für mich auch recht klar die Wichtigkeit des richtigen Inkers.

Fazit: Konzentriert Euch in der Wahrnehmung auf Text und der daraus entstehenden Emotionen, sonst mutiert die Story ungewollt zu einem Horror der grottigen Zeichnungen und Farben.

Eldorado 15.02.2011 14:46

Diese Art Zeichnungen stammt halt aus den späten 80ern und ist eher schlecht gealtert.

Die "Krebs"-Geschichte selbst gilt aber bei vielen als die beste Hellblazer-Story überhaupt und wurde sogar in der Verfilmung mit Keanu Reeves mit in die Handlung übernommen.

Happy Hogan 16.02.2011 11:40

He He He...
DAS Hellblazer Highlight... ;-)

michidiers 16.02.2011 14:12

Bevor ich mir Constantine hier weitermache, kehre ich aber erst einmal wieder zur Spinne zurück: :P

Heft-Nr.: 215
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:
http://www.comicguide.de/pics/medium/46197.jpg
Seiten:48
Erscheinungstermin: 1993/04
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) The Amazing Spider-Man (I) #363
2) Web of Spider-Man #83
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Carnage Trilogie 3/3: Grausames Ende
2) Alles wird gut
Original-Storytitel:
1) Carnage (A) 3/3: Savage grace!
2) Entrepreneurs
Zeichnungen:
1) Mark Bagley
2) Chris Marrinan
Text:
1) David Michelinie
2) Kurt Busiek
Autor:
Übersetzer:
1) + 2) Michael Nagula
Ursprüngl. Coverpreis: 3,50 DM
Inhalt:
1) Fortsetzung aus Magazin #214: Carnage entführt J.J. aus seinem Büro. Er beabsichtigt, den Verleger während eines Heavy Metal Konzerts der Gruppe „Headbanger Heaven“ im Madison Square Garden publikumswirksam hinzurichten. Aber die Kavallerie in Persona der unfreiwilligen „Buddys“ Spinne und Venom naht. Ein erbitterter Kampf entbrennt, der sich erst mit den ebenfalls zugerufenen FV für die Guten entscheidet. Carnage ist geschlagen. Für Venom hat der Sieg einen bitteren Nachgeschmack. Zu seiner Überraschung kommt er nach dem Kampf wieder in sicheres Gewahrsam bei den FV, entgegen Spideys vorhergehenden Beteuerungen..
2) Der finanziell klamme Sturdevant E. Bob Robbins ist ein gescheiterter Manager von Superhelden. Als er zufällig in den Besitz einer von Gangstern entwickelten hochtechnologischen Kampfrüstung kommt, hofft er, dass er selber einer Karriere als Held beginnen kann. Doch die Unterwelt schläft nicht und f*****t die Rüstung züruck. Schlimmeres kann nur die Spinne verhindern. Die Rüstung ist futsch, die Unterwelt im Netz und Bob steht wieder mit leeren Händen da.
Bemerkungen:
1) Als Fazit zu dem Dreiteiler mit dem ersten Erscheinen von Canage gebe ich folgende Fußballerfloskel ab: „Gut begonnen, danach stark nachgelassen!“ Schade, wenn man die Qualität des ersten Teils gehalten hätte, würde dieser z.B. „Kravens letzte Jagd“ nicht viel nachstehen. Aber Michelinie macht den Fehler und lässt den Zweikampf Spinne-Carnage ausarten. Immer mehr Helden und Schurken werden in die Story eingebaut und lässt sie zu einem bunten Schaulaufen verkommen.
2) In der Zweitgeschichte wurden zwei Comicseiten in falscher Reihenfolge abgedruckt, womit insgesamt vier Seiten verschoben werden.
3. Positiv verändert wurde das Layout der vorletzten Seite, die jetzt Leserbriefe enthält.
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1) Redaktionelle Einleitung, Impressum, Marvel News, Leserzeichnung – 1 Seite
2) Leserbriefe, Leserzeichnung, Checklist – 1 Seite
3) Eigenwerbung Marvel Comic Exklusiv - Rückseite
Auch erschienen in:
1) Marvel Exklusiv #45
2) Erstveröffentlichung in Deutschland
Siehe auch:

michidiers 16.02.2011 14:16

Das obige Wort f*****t ist F O R D E R T. Leider lassen sich, aus welchen Gründen auch immer, die Sterne nicht abändern. :kratz::kratz:

Hat einer von Euch, die hier posten, auch schon einmal erlebt? Die lassen sich einfach nicht entfernen und sind immer wieder da nach dem Bearbeiten. :kratz:

michidiers 18.02.2011 10:47

SWAMP THING

http://www.comicguide.de/pics/medium/49298.jpg

Das Ding aus dem Sumpf
von Carlsen

In der Einsamkeit der Sümpfe von Bayou Country betreibt das Ehepaar Linda und Alec Holland wissenschaftliche Genexperimente im Auftrag der US – Regierung. Nach einem Attentat auf das Forscherpaar kommt es im Labor zu einer chemischen Reaktion. Dabei wird Alecs Körper verstümmelt und er stürzt in den nahen Sumpf, in dessen Tiefen sein Körper mit der Sumpffauna eine Verbindung eingeht. Alec mutiert zu einem abscheulichen Swamp Thing, das Ding aus dem Sümpfen.

Wenn mich einer nach typischer Comic-Popart gefragt hätte, dann hätte ich wohl als erstes mit Neal Adams Batman oder dem Silver Surfer geantwortet. Nach diesem Sammelband, der die US-Ausgaben Swamp Thing 1 – 5 von Len Wein und Berni Wrightson zum Inhalt hat, kann ich ohne große Bedenken (Ellen?) diese Liste wohl um das Swamp Thing erweitern. Dass dieses Wesen die Ikonisierung eines Batman oder des Surfers nicht erreichte, ist schade. Gerade auch deshalb, weil das Swamp Thing in seinem Schicksal so viele Ähnlichkeiten mit dem wehmütigen Surfer aufweist. Ich glaube, gerade einmal auf 24 Ausgaben schaffte es die Serie im ersten Anlauf in den 70er Jahren, bis sie wieder eingestellt werden musste. Und sie erlitt dabei das, was bei so vielen ambitionierten Konzepten geschieht: von den Kritikern gelobt, aber keiner will es so richtig lesen.

Die Gründe liegen vielleicht darin, dass diese Figur eher dem Genre „Horror“ zuzuordnen ist. Und Horrorserien mit nur einem echten Hauptcharakter, seien sie noch so gut, hatten es grundsätzlich in einer von Superhelden dominierten Welt schwer, sich langfristig auf dem Markt zu halten. Ein ähnliches Schicksal ereilte ja auch z.B. Frankenstein oder Dracula.

Dabei ist diese Serie doch so gut. Gerade einer wie ich, der eine gewisse Affinität zu Horrorcomics älteren Baujahres hat, wird seine Freude an diesem Meisterwerk haben. Diese Mischung aus poppigen Farben und düsteren Hintergründen, die groteske Fratzen, die schrulligen Figuren, die bizarre Kreaturen und unheilvolle Lokalitäten sind so voller Ideen und tiefer Inspiration, dass sie schon fast wieder poetisch sind. Passend dazu verfasst Len Wein besonders in den vielen Textboxen der gesamten Szenerie eine elegische Bildsprache, die wohl nur in den Tiefen der EC Comicära seinen Ursprung haben konnte. Das kommt wohl auch nicht von ungefähr, seinen ersten Kurzauftritt hatte ein Prototyp von dem Swamp Thing schon in der Horror Serie „House of Secrets“ #92. Leider lies sich nicht von mir feststellen, ob diese Story auch in einer der Williams-Horror Hefte auf deutsch erschienen ist.

All denjenigen, die hartnäckig seit Monaten und Jahren gebetsmühlenartig mich auf diese Serie aufmerksam machten (wollten), denen sei mein ewiger Dank gewiss. Denn, ich muss sagen, dass ich langsam das Gefühl bekomme, diese Comics seien nur für mich geschrieben und gezeichnet worden, so treffen die meinen Geschmack.

michidiers 19.02.2011 11:23

Ach ja, vorgestern auf DVD gesehen aus der "ARTHAUS Collection" - J. VILSMAIER:


SCHLAFES BRUDER

http://oi55.tinypic.com/23w8a6x.jpg

mit Ben Becker und Eva Matthes

Joseph Vilsmaier verfilmt die traurige Geschichte des musikalischen Genies Elias Alder nach dem Bestsellerroman von Robert Schneider. In der beklemmenden Enge seines von Inzucht verrotteten Voralpendorfes wird er wie ein Aussätziger behandelt. Als man endlich seine Begabung erkennt, ist es zu spät. Elias hat alles verloren, Peter, den einzigen Freund, seine große, aber unerfüllte Liebe Elsbeth und den Mut, sich dem Leben zu stellen…

Prachtvolle Bilder und eindringliche Musik beherrschen diese Geschichte um das gottverlorene Dorf in der bedrückenden Einsamkeit der Natur der Voralpen. Joseph Vilsmaier versucht dabei die im Roman sehr dominante und wichtige Erzählerfigur durch besondere Schnitttechniken und Kameraeinstellungen zu kompensieren, was allerdings nicht immer gelingt.

Was bleibt, ist die traurige Erkenntnis, dass ein falsches soziales Umfeld die Entwicklung eines Individuums, sei es noch so talentiert, unterbindet. Dabei hat Vilsmaier viel Wert auf die Darstellung des Umfeldes gelegt und das Dorf als Hort von gottesfürchtigen Neidern, Schlägern und dumpfer von Inzest gezeichneter Gestalten dargestellt.

jakubkurtzberg 19.02.2011 14:34

Zitat:

Zitat von michidiers (Beitrag 353701)
...seinen ersten Kurzauftritt hatte ein Prototyp von dem Swamp Thing schon in der Horror Serie „House of Secrets“ #92. Leider lies sich nicht von mir feststellen, ob diese Story auch in einer der Williams-Horror Hefte auf deutsch erschienen ist.

Das hätte dann in DAS SAGTE NUFF! Nr. 5 dringestanden.

michidiers 21.02.2011 17:55

Zitat:

Zitat von jakubkurtzberg (Beitrag 353861)
Das hätte dann in DAS SAGTE NUFF! Nr. 5 dringestanden.

Genau! Und das hat es nicht. Leider!

So, ein Comicheft habe ich auch noch gelesen:

US-Avengers #183

http://oi53.tinypic.com/akfhjq.jpg

„The redoubtable Return of Crusher Creel“

Michelinie/Byrne/Janson

Nach der durch die US-Regierung aufgezwungenen Neuformierung des Rächer-Teams geht es heute gegen den Eisenkugel schwingenden Absorbing-Man. Anlass für den Einsatz der stärksten Superheldengruppe aller Zeiten ist eine schnöde Kneipenschlägerei, zwischen Creel und dem Gast Clint Barton (Falkenauge), der seine ehemaligen Kollegen telefonisch zu Hilfe ruft…

Nach der Kovac Saga und der darauf folgenden Reorganisation geht es gegen einen Gauner aus der zweiten Bundesliga. Wie fast immer nach bedeutungsvollen Ereignissen geben die Autoren dem Leser Zeit für eine kleine Verschnaufpause und werfen ein typisches „Opfer“ in den Kampf gegen die Rächer, um deren neues Team vorzustellen.


So, und ganz nebenbei schaue ich auch mal TV. Wie gestern z.B., da habe ich mir einmal wieder den guten alten Tatort angeschaut:

TATORT
“Rendezvous mit dem Tod“

Das leipziger Ermittler-Team Keppler und Saalfeld (Simone Thomalla) gehen heute einmal getrennte Wege um einen Serienmörder (in) aus den Singlebörsenmilieu zu überführen. Klar, dass sich beide Fälle/Hanslungsfäden und auch Keppler und Saalfeld am Ende wieder vereinen. Wie sollte es auch anders sein?

Obwohl Grundhandlung und Idee des Tatortes wirklich passabel sind, war das Drehbuch dermaßen holperig und mit logischen Löchern zu Gunsten der Dramaturgie und einiger Komik gepflastert, dass es mir schon weh tat.

Allerdings gab es Renate Krößner als Witwe eines der Opfer bis hin zur überragenden kühl-erotischen Klavierlehrerin Nadesda Brennicke, die sogar einen noch schöneren Mund hat als Schmollmund Simone Thomalla… :floet:....eine ausgezeichnete weibliche Besetzung.

http://oi52.tinypic.com/27xhxsl.jpg
"Schmolli" Thomalla hatte heute abend nur den zweitschönsten....Mund!

jakubkurtzberg 21.02.2011 19:17

Nadeshdas Vater habe ich als "Grizzly-Addams" und "Tootsie" im Ohr. Wenn Dir Ihre kühle Art gefällt, empfehle ich Dir den Film TATTOO.

Maxithecat 21.02.2011 19:40

Zitat:

Zitat von michidiers (Beitrag 353824)
Ach ja, vorgestern auf DVD gesehen aus der "ARTHAUS Collection" - J. VILSMAIER:


SCHLAFES BRUDER

War das dieser Klavier spielende Junge der in die Stadt zog? :kratz:

thetifcat 22.02.2011 09:03

Zitat:

Zitat von michidiers (Beitrag 353498)
Das obige Wort f*****t ist F O R D E R T. Leider lassen sich, aus welchen Gründen auch immer, die Sterne nicht abändern. :kratz::kratz:

Hat einer von Euch, die hier posten, auch schon einmal erlebt? Die lassen sich einfach nicht entfernen und sind immer wieder da nach dem Bearbeiten. :kratz:

Normalerweise passiert das nur bei Schimpfwörtern, und alles was mit der Rotzbremse 1932 - 1945 zu tun hat.
----------------------------------------

Die ersten 3 Bänder von ST sind uneingeschänkt zu empfehlen!!!
DC agierte dort wie ein Marvel Heft. ST zählt für mich für das beste von DC neben Adams GL und Batman.
____________________________________

Ich finde die Venom Zeit die Du gerade bringst sehr gut. Gebe aber zu das sie für SM sehr hart und ungewönlich war. Warscheinlich hätte das besser zu Logan gepasst.

michidiers 22.02.2011 17:29

jakub: TATOO werde ich bald schauen!, Danke!

maxi: Fast richtig. Es war aber eine Orgel, kein Klavier!

thefixcat: Ja, einmalig gut diese Swamp-Thing, zum Glück habe ich ja alle 5 Carlsenbände!! :top:

Heft-Nr.: 216
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:
http://www.comicguide.de/pics/medium/46198.jpg
Seiten:48
Erscheinungstermin: 1993/05
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) The Amazing Spider-Man (I) #364
2) Spider-Man (I) #24
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Ein Mann gibt nicht auf
2) Träumer sterben einsam
Original-Storytitel:
1) The pain of fast air
2) Infinity War Crossover: Double infinity
Zeichnungen:
1) Mark Bagley
2) Larry Alexander
Text:
1) David Michelinie
2) Howard Mackie
Autor:
Übersetzer:
1) + 2) Michael Nagula
Coverzeichner: ?
Ursprüngl. Coverpreis: 3,50 DM
Inhalt:
1) Der schaurige Schocker ist heute seit langem wieder einmal an der Reihe, um von unserem Netzschwinger ein paar auf seine Steppanorakfresse zu bekommen. Nachdem er der Spinne nach zwei Einbrüchen entwischen konnte, kann sie ihn bei einem dritten Bruch in die Moleed Labs endlich überwältigen und der Polente übergeben. Privat bahnt sich bei Peter eine einschneidende Veränderung an. Ein älteres Ehepaar reist in NY an und macht sich auf die Suche nach Peter Parker. Und es scheint, als wären dies seine leiblichen Eltern…
2) Aus einem Alptraum erwacht, schwingt Peter durch die nächtliche Stadt, nur um in einen weiteren und weitaus realerem Alptraum zu landen. Gleich drei schaurige Wesen begegnen unserem Spidey: der Hobgoblin, ein Dämon als Doppelgänger des Hobgoblins und ein grässlicher Spinnendoppelgänger mit sechs Armen und Facettenaugen. Mit Hilfe des echten Hobgoblins überlebt Spinne die unheimliche Begegnung der marvelschen Art nur knapp. Vor allem verwundert über seinen bizarren Doppelgänger macht sich Spidey auf zu den FV…
Bemerkungen:
1) Dummerweise sind beide Storys nur Fragmente längerer Storybögen, die in anderen Formaten fortgesetzt werden, bzw. beginnen. Die Story eins ist eine Fortsetzung aus der Serie „The deadly foes of Spider-Man“, die im TB 57 abgedruckt wird. Die zweite Geschichte wird im FV TB Nr. 39 fortgesetzt, wo sich die Helden ihren bösen Doppelgängern stellen müssen. Na toll!
2) Beide Geschichten können wohl daher auch inhaltlich nicht überzeugen. Allerdings ist das Artwork von Mark Bagley wirklich famos mit tollen Zeichnungen und einer spannenden Panelaufteilung.
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1) Redaktionelle Einleitung, Impressum, Marvel News, Leserzeichnung – 1 Seite
2) Leserbriefe, Leserzeichnung, – 1 Seite
3) Eigenwerbung Marvel Comic Exklusiv - Rückseite
Auch erschienen in:
1) Erstveröffentlichung in Deutschland
2) Erstveröffentlichung in Deutschland
Siehe auch:

michidiers 23.02.2011 17:39

US-Avengers #184

“Death in the Hudson”

http://oi53.tinypic.com/akfhjq.jpg

David Michelinie/ John Byrne/ D. Hands (Inks)

Fortsetzung von Nummer #183: Mit vereinten Kräften gelingt es den neu formierten Rächern, den Schurken Absorbing-Man zu überwältigen. Er kann sich allerdings dem Gefängnis entziehen, nachdem er die Gestalt des Wassers im Hudson River angenommen hat und darin verschwindet.

Naja, diese Story mit etwas Action und Situationscomic ist ganz OK und die Handlungsfäden greifen ganz gut ineinander. Der Inker „D.Hands“ ist ein Synomym für „diverse hands“, weil wegen des drängenden Abgabetermins wohl wieder einmal mehrere Inker gleichzeitig tuschen mussten. Geschadet hat es den guten Zeichnungen von John Byrne aber absolut nicht.

Kopfzerbrechen hat mir ein Dialog zwischen dem schwarzen neu-Avenger „Falcon“ und dem Regierungsagenten Gyrich gemacht, in dem es darum ging, dass Falcon noch Vordrucke auszufüllen hat, bevor er den ersten Einsatz hat. Darauf antwortet ihm Falco:

"Yassuh, I sho' be glad t'do that li'l thing." und dann "Sorry "massuh", but when Cap gets a bee in his bonnet there "jus' ain't no stoppin' that chil'. Nossuh!" ?(

Yassuh = Yes, sir?
Massuh = Massa (Master)?
Nassuh = No, sir?
?(

Hat einer von Euch RAT????

TV haben wir dann auch noch geschaut:

„"Mörderisches Wespennest“ im ZDF am Montagabend

Den Privatdetektiv Finn Zehender (Hinnerk Schünemann) verschlägt es in seinen Ermittlungen für eine Lebensversicherungsgesellschaft in das beschauliche Dorf „Aschenberg“, irgendwo an der Unterwesen nördlich von Bremen. In dem niedersächsischen Kaff soll er den vermeintlichen Selbstmord eines Bauern untersuchen. Zehender fragt ein bisschen herum, tut (wie in schon zuvor in „Mord auf Amrum“) dabei etwas doof und schon wird ein Wespennest aus Klüngelei zwischen Dorfsheriff , örtlichen Bauunternehmer und Bürgermeinsterin aufgeschreckt.

Hinnerk Schünemann, der Proll unter den Ermittlern, ich mag seine Art einfach! Er rettet mit seiner dumm-dreisten Proletenart, seiner tollen Mimik und seinem alten 7er BMW über den manchmal etwas zu überdrehten Thriller hinweg.

Ansonsten Norddeutschland pur: Wortkarge, trockene und platte Dorfbewohner, einfach zum wiehern! Und obendrein trat in einer kleinen Sprechrolle auch Erik Roßbander aus der Bremer Shakespeare Company auf, wie wir plötzlich verblüfft erkannten.

http://oi55.tinypic.com/iqa1dy.jpg
Hinnerk Schünemann gewinnt hier den Memorywettbewerb im Aschenberger Hof gegen die selbstgefällige Bürgermeistin

und Dienstag war Kinotag::floet:

POLL

http://oi54.tinypic.com/zogmf9.jpg

Oktober 1914: Die 13-jährige Oda Schäfer muss nach dem Tod ihrer Mutter in Berling wieder zurück zu ihrem zu ihrem Vater auf sein abgelegenes Gut an die estnische Küste. Der bewohnt als Baron dort ein auf Stelzen gebautes Gutshaus am, oder besser im, Meer. Vater und Tochter teilen die Begeisterung für Anatomie und Sektion von Leichen. Als deutsche Minderheit ist die Familie dem russischen Zar treu ergeben. Nach den blutigen Jagden der zaristischen Armee auf estnische Anarchisten werden die Leichen stets beim Gutherrn für seine perfiden Experimente abgegeben. Als Oda aber einen verletzten Anarchisten entdeckt, hilft sie ihm. Allmählich freunden sich die beiden an. Doch mit dem Beginn des ersten Weltkrieges verschieben sich Verhältnisse, die kommende Katastrophe bahnt sich an…

Ganz großes deutsches Breitwandkino! Epische Bilder und opulente Eindrucke werden hier auf die Leinwand gebracht. Ein Film, der sich einfach über die Bilder, Farben und Musik ausdrückt. Schon allein die Kamerafahrten aus der Luft um das opulent-morbide Gutshaus ist Kino pur. Kleine Längen und die hie und da fehlende Dramaturgie zwischendurch lassen sich bei dem 139 Minuten-Film daher auch durchaus verschmerzen! Langeweile kam nie auf.

Tolle Darsteller, u.a. Edgar Selge, Jeanette Hain und Richy Müller als Verwalter. Und vor allem: ein wirklich gelungener herrlicher Dialektmischmasch aus Ostpreussisch/polnisch/russisch. Sehr schön anzuhören!
Nicht immer für allzu zarte Gemüter, es wird viel gesägt….an Köpfen!

perry 23.02.2011 18:54

yassuh = Negro dialect from the old South in the USA. Yes, Sir ist korrekt!

michidiers 25.02.2011 10:30

Zitat:

Zitat von perry (Beitrag 354371)
yassuh = Negro dialect from the old South in the USA. Yes, Sir ist korrekt!

Ja, da bin ich mir inzwischen sicher! Hat noch einer Ideen zu den beiden anderen Ausdrücken?
Hier müssen sich doch jede Menge Englischkanonen unter uns befinden, die das wissen müssten....:kratz:




Heft-Nr.: 217
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:
http://www.comicguide.de/pics/medium/46199.jpg
Seiten:48
Erscheinungstermin: 1993/06
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) The Amazing Spider-Man (I) #365
2) Spider-Man (I) #26
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Väter und Sünden
2) Waffenhandel 1/2: Die Fähigkeiten der Spinne
Original-Storytitel:
1) Fathers and sins
2) These great powers!
Zeichnungen:
1) Mark Bagley
2) Mark Bagley
Text: 1) David Michelinie
2) Tom DeFalco
Übersetzer: 1) + 2) Michael Nagula
Coverzeichner: Mark Bagley
Ursprüngl. Coverpreis: 3,50 DM
Inhalt:
1) Die menschliche Seite der Echse ist aus den Ereignissen in Spider-Man 1-5 (Marvel Exklusiv 5 „Qualen“) verstärkt hervorgegangen. Daher bemüht sich die Echse um eine endgültige Rückverwandlung in Dr. Connors, was nach einigen Fehlschlägen dann mit Hilfe der Spinne und der Familie von Dr. Connor gelingt. Privat lässt eine neue Entwicklung Peter und Tante May das Blut in den Adern gefrieren. Vor Peters Haustür stehen die leiblichen und längst tot geglaubten Eltern von Peter…
2) In einer amüsanten Kurzgeschichte erläutert Peter seiner MJ seine Superkräfte.
Bemerkungen:
Das Cover der US Ausgabe von ASM #365 hatte eine Holgrammabbildung von Spider-Man. Wohlmöglich aus technischen Gründen und Kostengründen hat man darauf bei Condor lieber verzichtet. Daher wurde auf ein anderes Motiv zurückgegriffen. Warum man sich dann aber für den Druck des Covers von ASM #367 entschied, kann wohl keiner mehr beantworten. Denn die darauf abgebildeten Figuren kommen in der Echsenstory überhaupt nicht vor. Ich gehe einmal davon aus, dass man erst kurz vor Drucklegung merkte, dass ein normaler Druck des Holocovers ein schreckliches grau-schwarzes Motiv ergeben hätte, dass nicht zu erkennen gewesen wäre und man so in der Eile auf das nächstbeste Cover zurückgriff.
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1) Redaktionelle Einleitung, Impressum, Glosse – 1 Seite
2) geheftetes, doppelseitiges Poster (Motiv: Spidey und Silversurfer) – 2 Seiten
3) Sachartikel: „Trau keinem über Dreissig?“ Die Zukunft des Netzschwingers von Michael Landmann. Ein Artikel über kommende Veröffentlichungen. – 2 Seiten
4) Leserforum, Minimarkt, Leserbriefe – 1 Seite
5) Eigenwerbung für Marvel Exklusiv - Rückseite
b]Auch erschienen in:[/b]
1)+ 2) Erstveröffentlichungen in Deutschland

Servalan 25.02.2011 10:54

Zitat:

Zitat von michidiers (Beitrag 354359)
"Yassuh, I sho' be glad t'do that li'l thing." und dann "Sorry "massuh", but when Cap gets a bee in his bonnet there "jus' ain't no stoppin' that chil'. Nossuh!" ?(

Ich will es mal versuchen. Damit es übersichtlich bleibt in zwei Schritten: Beim ersten in die englische Hochsprache, dann starte ich meinen Übersetzungsversuch.

a) "Yes, Sir, I should be glad to do that little thing."
b) "Sorry, Master, but when Cap gets a bee in his bonnet, there is no way to stop that child [him]. No, Sir!" Die doppelte Verneinung halte ich für Slang. "No, Sir!" halte ich für eine Betonung.

a) "Ja, Sir, diese Kleinigkeit erledige ich liebend gern."
b) "Entschuldigung, Master, aber wenn Cap von der wilden Hummel gestochen wird, dann gibt es niemanden, der den Kleinen stoppen kann. Niemanden!"

Hinnerk 25.02.2011 12:53

Bis auf:

Zitat:

Zitat von Servalan (Beitrag 354618)
...., aber wenn Cap Hummeln im Hintern hat, ...

hätte ich es nicht anders übersetzt.


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