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74basti 11.02.2014 21:32

Oh weh, Detlef, das kannst Du mir nicht antun. :zwinker:
Irgendwo zwischen Tarzans Adoption und dem Zeitpunkt als er die Familie verlässt

zwergpinguin 11.02.2014 21:45

In der Bertelsmann (Bärmeier Nickel) Ausgabe taucht auch ein Orang Utan auf.

Matthias 12.02.2014 13:46

Zitat:

Zitat von frank1960 (Beitrag 463601)
Mein Lieblingszeichner ist John Celardo. Dann kommen Hogarth, Foster und Manning. Mit Kubert kann Ich nicht so viel anfangen.

Celardos Zeichnungen haben für mich seit den Tarzan-Heften in der Kindheit immer etwas steif gewirkt, wenn ich mir allerdings heute seine Tagesstreifen ansehe, ist er für mich der Beste. An zweiter Stelle: Bob Lubbers. Bei Kubert geht's mir wie s. o.

user06 12.02.2014 14:45

Ja, Bob Lubbers ist toll :top: ! Celardo mag ich auch.

bernd73434 12.02.2014 16:48

Die Zeichnungen von Celardo fand ich in den Williamsausgaben immer sehr grobschnittig; da war ich von den klaren und feinen Zeichnungen in den Manning-Heften doch verwöhnt.
Allerdings war ich bei Manning von den Geschichten gleichermaßen angetan wie von den Zeichenkünsten. Die über 2 Hefte verteilten Geschichten liebe ich noch heute.
Hogarths Tarzan dagegen ist so wie ich mir den Dschungelhelden wünsche - wild, unbändig und kraftstrotzend.

underduck 12.02.2014 18:16

Zitat:

Zitat von bernd73434 (Beitrag 463811)
...
Hogarths Tarzan dagegen ist so wie ich mir den Dschungelhelden wünsche - wild, unbändig und kraftstrotzend.

Ähem ... liest deine Frau hier mit ... ? :floet:

bernd73434 13.02.2014 11:00

ok - ist ein bisschen "grenzwertig" formuliert;
auf ein neues:
Hogarths Tarzan dagegen ist so wie ich mir den Dschungelhelden im Comic ( und nur da !) wünsche - wild, unbändig und kraftstrotzend.

norbert 24.02.2014 18:31

Endlich geschafft, mir im Kino den neuen Tarzan-Film anzuschauen (http://en.wikipedia.org/wiki/Tarzan_(2013_film)).
By the way..... warum hat der Film keinen Eintrag in der dt. Wikipedia?

Also.... der Film hat mir gut gefallen, tolle Bilder, fantastische Kulissen.... aber die Story.... nicht wirklich schlecht, aber sie kommt etwas holprig rüber.

Die flüssige Erzählweise zum Beispiel gegenüber dem Disney-Tarzan fehlt.

Vom technischen scheint mir (als absolutem Laien auf diesem Gebiet) der Film auf einem sehr hohen Niveau realisiert zu sein.
Alle Szenen, die im oder unter Wasser spielen sind sehr gelungen: Echt ganz großes Kino!
An einigen Stellen, in denen Figuren Bäume bzw. Äste hochklettern oder Figuren aus großer Höhe auf Äste (Ästchen) (runter)springen, bewegen sich diese (die Äste) kein bisschen. Das scheint zu schwierig zum Animieren?

Kurz vor Ende gibt es noch eine kurze Sequenz, die (völlig überraschend) im Schnee spielt. Der einzige Grund dafür scheint mir zu sein: Die Macher und Computerleute wollten beweisen: "Schnee können wir auch sehr gut!"

Die Tatsache, dass die Origin neu interpretiert wurde, stört mich nicht weiter, sie ist nachvollziehbar und glaubwürdig, auch wenn das Kind (Tarzan) schon recht alt ist, sprechen kann, aber scheinbar wieder alles verlernt hat.


Alles in allem aber eine Empfehlung, reinzugehen. Muss man gesehen haben.


Beim Stöbern in der Wikipedia, bin ich noch auf diesen Film gestoßen: http://en.wikipedia.org/wiki/Tarzan_(2016_film), von dessen Existenz ich gar nichts wusste.

Hoffentlich gelingt der!

norbert 27.02.2014 22:59

bin ich echt der Einzige, der hier den Film gesehen hat??

Halloo!!!

... sonst keiner?? Ich allein??

underduck 27.02.2014 23:18

Ich war in Erlangen zum letzten mal in einem Kino.

... und dann auch nicht wegen dem Film, sondern nur wegen den ausgelegten Stickern. :D

Pilgrim 28.02.2014 14:36

Kürzlich wurde ich aufgeklärt, dass Russ Manning ein schlechter Zeichner ist und insbesondere sein Tarzan Werk von Tarzan Fans nicht geschätzt wird. Das hat bei mir natürlich für einige Überraschung gesorgt denn ich sehe das geringfügig anders :zwinker: Was meint Ihr denn dazu?

norbert 28.02.2014 15:46

ich seh das auch anders!

Er ist einer der BESTEN

... seine Werke (Originale) erzielen auf ebay Höchstpreise

Alga 28.02.2014 16:08

Für mich ist Russ Manning auch DER Tarzan-Zeichner und ich denke, die Info ist nicht korrekt. Viele der spanischen Künstler aus der BSV und Ehapa Zeit haben von Russ Manning abgekupfert was auch dafür spricht, dass seine Zeichnungen Tarzan am meisten geprägt haben.

Pilgrim 28.02.2014 16:55

Ich schätze, die Intention war auch mehr, mir auf den Schlips zu treten denn ich bin ein großer Manning Fan und liebe insbesondere seine Tarzan Sachen. ;)

guenkos 28.02.2014 21:47

O je - ohne Dir auf den Schlips treten zu wollen: :nonono:
Meine ehrliche Meinung ist, dass Russ Manning als Tarzan-Zeichner völlig fehl am Platz ist.
Zu schön, zu perfekt - das passt auf weißgestiefelte Lackaffen wie den Roboterkämpfer Magnus, aber nicht auf einen wilden, barbarischen Dschungelbewohner.
Da treffen Hogarth und - obwohl eine ganz andere Liga - sogar Maxxon die Figur weit besser. Finde wenigstens ich.
Aber "nix für ungut" - es hat jeder seine eigene Vorstellung von Tarzan. :bier:

user06 28.02.2014 22:04

Zitat:

Zitat von guenkos (Beitrag 465199)
Meine ehrliche Meinung ist, dass Russ Manning als Tarzan-Zeichner völlig fehl am Platz ist.
Zu schön, zu perfekt - das passt auf weißgestiefelte Lackaffen wie den Roboterkämpfer Magnus, aber nicht auf einen wilden, barbarischen Dschungelbewohner.

"Völlig fehl am Platz" finde ich ihn nicht. Aber mit "zu schön, perfekt" liegst Du meiner Meinung nach ganz gut. Manning zeichnete irgendwie so klar und übersichtlich, dass er fast schon steril wirkte.
Aber, dass sein Werk von Tarzan Fans nicht geschätzt wird, kann schon deshalb nicht korrekt sein, weil sowohl von den Heften, als auch von den Zeitungsstrips mittlerweile hochwertige Nachdruckbücher erscheinen.

thetifcat 01.03.2014 15:24

Mein Lieblingstarzanzeichner bleibt forever Hogarth. Ich kann heute immer noch die Tarzanbänder anschauen wie ein Fotoalbum. Ich lese gar nicht sondern schaue mir nur das eine oder andere Comicbild im Detail an und erfreue mich.

Allerdings geht mir das bei Hal Fosters Prinz Eisenherz ebenso.

KommissarX 01.03.2014 20:05

Da sprichst Du mir aus der Seele .... :top: ..... Gruß KX

betamax 01.03.2014 22:10

Wie gefällt euch John Buscemas Tarzan ?
 
Ich bin kein so großer Tarzan Fan, aber John Buscemas Tarzan gefällt mir schon.
Vielleicht weil ich ein großer Conan Fan bin und er ja auch Conan zeichnete.
Einige Szenen und Handlungsstränge erinnern auch an Marvels Conan.

Joe Kubert finde ich zwar zeichnerisch viel besser, aber sein Tarzan ist sehr viel "härter". Da wird gespuckt, die Zähne werden gefletscht, es wird gewürgt, sicher realistischer, aber Buscema gefällt mir trotzdem besser.

Weiß jemand, weshalb ERB nicht die Lizenzen für Marvel verlängerte ?
Die Verkaufszahlen von Tarzan waren nicht so schlecht, die für John Carter allerdings nur knapp über der Rentabilität.

Alga 02.03.2014 14:33

Aus der Marvel-Reihe von John Buscema gibt es ja auf deutsch (leider) nur eine einzige Ausgabe. Von Joe Kubert erschienen ja die ersten fünf oder sechs Storys in dem FAZ-Band, die mir auch sehr gut gefielen.

Hinnerk 14.04.2014 01:56

Hat irgendjemand das Buch "Tarzaniade" (1924) von Salomo Friedlaender? Lohnt sich ein Kauf?

Scheuch 14.04.2014 06:15

1.) Ja.
2.) Weiß ich nicht, habe es noch nie gelesen.

Alga 01.08.2014 06:06

Nach längerer Zeit habe ich mich mal wieder ein bisschen mit meinen TARZAN-Heften von BSV beschäftigt. Ab den 160er Nummern kamen meist zwei Geschichten von (spanischen?) Künstlern zum Abdruck. In wie fern ist denn da die Comicforschung voran geschritten, was die Namen der einzelnen Zeichner betrifft? Wurden auch schon Geschichten einem Zeichner zugeordnet? Kann da hier jemand etwas zu sagen?

user06 06.09.2014 19:48

Mir ist beim Vergleich zweier Dieck Bücher etwas aufgefallen:

Dass es von Tarzans Rückkehr zwei verschiedene Titelbildvariationen - Löwe rechts- oder linksliegend - gibt, ist ja bekannt.
Aber auch dasselbe Motiv scheint bei späteren Auflagen grafisch nachgearbeitet worden zu sein. Ich habe die 1.Auflage und eine aus dem 30er Bereich nebeneinander gelegt. Da sah man deutliche Veränderungen.
Liegt das vielleicht am Druckprozess der 1920er Jahre, der die Vorlagen nach und nach verschlechterte :weissnix:?

Alga 14.11.2014 05:13

Frage zu TARZAN-Bücher, die NICHT von Edgar Rice Burroughs sind:

Vom Heyne-Verlag besitze ich den TARZAN-Roman "Das dunkle Herz der Zeit" von Philip Jose Farmer. Irgendwo in den Weiten des www habe ich aufgeschnappt, dass ein weiterer TARZAN-Roman von Farmer existiert ("Tarzan Alive" von 1972), sowie ein TARZAN-Roman von Fritz Leiber ("Tarzan and the Valley of Gold" von 1966). Weiß jemand, ob diese Bücher je auf deutsch erschienen sind und wenn ja, wann und wo?

Scheuch 14.11.2014 07:34

beide sind bisher nicht in deutscher Sprache erschienen


von Farmer wäre noch "Lord Tyger" zu empfehlen, der auf dem Tarzan-Mythos aufbaut

Detlef Lorenz 14.11.2014 08:34

Von R. A. Salvatore ist bei Heyne erschienen: "Tarzan, die Rückkehr", 1997 ("Tarzan, the Epic Adventures"). Erstaunlicherweise nicht in der SF-Reihe - wo es hingehörte, da Pelucidar und ein Kristallamulett, das "unvorstelbare Macht"(!) in sich birgt, dass Leitmotiv ist - sondern in der Allgemeinen Reihe (11505).

Aslak 14.11.2014 08:49

Zitat:

Zitat von Alga (Beitrag 483739)
... sowie ein TARZAN-Roman von Fritz Leiber ("Tarzan and the Valley of Gold" von 1966). ...

Der Fritz Leiber der auch "Fafhrd und der Graue Mausling" geschrieben hat ?

Zitat:

Zitat von Alga (Beitrag 483739)
... Weiß jemand, ob diese Bücher je auf deutsch erschienen sind und wenn ja, wann und wo?

Na das würde mich dann aber auch mal interessieren.

Gruß,
Nils

user06 14.11.2014 09:56

Die Frage nach dem Erscheinen der beiden Bücher hat Scheuch doch direkt beantwortet :wink:

Aslak 14.11.2014 11:04

@ Eymen

Danke ! :top:

Ich hatte wohl übersehen das es (mal wieder) der letzte Post einer Seite war, auf welchen ich geantwortet habe, ohne zu bemerken das es noch 'ne folgende Seite gibt.

Muss wohl wirklich bald in's Wochenende. ;)

Gruß,
Nils

Phantom 28.11.2014 09:13

Zitat:

Zitat von betamax (Beitrag 465252)
Weiß jemand, weshalb ERB nicht die Lizenzen für Marvel verlängerte ?
Die Verkaufszahlen von Tarzan waren nicht so schlecht, die für John Carter allerdings nur knapp über der Rentabilität.

Das aktuelle Alter Ego (#129) ist ein Edgar Rice Burroughs Themenheft. Im Vorwort schreibt Roy Thomas, dass die Verkaufzahlen beider Comics so schlecht waren, dass die Lizenzgebühren eine Weiterführung nicht mehr rentabel gemacht hätten. Das hört sich so an, als hätte Marvel nicht mehr gewollt.

Andererseits schreibt Scott Tracy Griffin weiter hinten im Heft, dass ERB, Inc., den Vertrag mit Marvel nach zwei Jahren nicht mehr verlängern wollte. Ein Grund dafür wird nicht angegeben. Vorher wird geschrieben, dass es zwischen Marion Burroughs und Roy Thomas etwas Ärger gegeben hatte, weil Roy Thomas in den Marvel-Heften eine Burroughs-Story adaptiert hatte, die gerade erst von Burne Hogarth in einer Graphic Novel erschienen war (wobei Marvel wohl das Recht dazu hatte). Ob das aber ein Grund war, den Vertrag nicht zu verlängern?

Die Frage scheint also immer noch nicht ganz geklärt.

Hinnerk 04.12.2014 00:21

Nach fünf erschienen Bänden bei Bocola ist es mal an der Zeit, Tarzans ökologischen Fußabdruck zu betrachten:zwinker:
Bis Sonntagsseite 512 fielen folgende meist geschützte Tierarten Tarzans Messern, Speeren, Pfeilen usw. zum Opfer:

13 Gorilla
19 Löwen
6 Leoparden
4 Krokodile
5 Panther
2 Haie
1 Pterodaktylus
3 Antilopen
1 Geier
2 Wildhunde
1 Tiger
1 Wildschwein
1 Speerfisch

Hulk1104 04.12.2014 05:28

:weissnix: Machst du so etwas für jede Comicserie ??

Frage: Wieviele Leute hat der Punisher bisher gekillt/bestraft ?

user06 04.12.2014 07:56

Hinnerk hat Recht !
Die genannten Tierarten waren zwar zu Tarzans Zeiten noch nicht geschützt, aber heute kann man sowas nicht mehr akzeptieren.
Damit Bocola die Bücher nicht vom Markt nehmen muss, schlage ich das Abdecken der betreffenden Stellen mit Schwarzflächen vor.
Für die bereits ausgelieferten und verkauften Bücher könnte schwarze Balken als Aufkleber nachgereicht werden. Oder eine Rückrufaktion.
Ganz wichtig wäre auch ein neues Vorwort in dem sich der Herausgeber von den Praktiken Tarzans eindeutig distanziert ;).

Burma 04.12.2014 08:28

...und von jedem verkauften Buch gehen 5,- Euro an den WWF.

eck@rt 04.12.2014 08:52

Schützt den Pterodaktylus!

eck:rakete:rt

underduck 04.12.2014 09:27

Warum jetzt nur Tarzan und seinen "Fliegenden Finger" betrachten ... ? :kratz:

Bei Asterix z.B. fallen mir sofort massenhaft Wildschweine und die Römer ein? :D

Detlef Lorenz 04.12.2014 22:03

Zitat:

Zitat von Hinnerk (Beitrag 485521)
Nach fünf erschienen Bänden bei Bocola ist es mal an der Zeit, Tarzans ökologischen Fußabdruck zu betrachten:zwinker:
Bis Sonntagsseite 512 fielen folgende meist geschützte Tierarten Tarzans Messern, Speeren, Pfeilen usw. zum Opfer: (Zahlen siehe oben)

Nun, die meisten dieser Viecher hatten es auf den Dschungelmenschen abgesehen, er sollte Futter für sie sein. Dagegen dienten das eine Wildschwein und der Fisch ihm zur Nahrung; die gegenseitige Bilanz dürfte also zu Gunsten Tarzans mehr als ausgeglichen sein (die Zeit des Pterodaktylus war ohnedies schon längst abgelaufen).

jakubkurtzberg 05.12.2014 07:13

Zitat:

Zitat von underduck (Beitrag 485552)
Bei Asterix z.B. fallen mir sofort massenhaft Wildschweine und die Römer ein? :D

Schwarzwild darf außerhalb Stadtbegrenzungen bejagt werden und Italiener stehen, soweit mir bekannt, nicht unter Artenschutz. Gut, dass die "Jäger" Franzosen sind, sonst würden wir Deutschen doch wieder als ausländerfeindlich hingestellt...

Hinnerk 06.12.2014 02:25

@Detlef: Wieso ruderst du zurück? Das von dir erwähnte Elefanten-Massaker hab ich noch nicht mal berücksichtigt. :zwinker:

Wer sich wundert: Detlef und ich hatten uns am Mittwoch kurz über dies Thema unterhalten und ich hatte einen Gedanken dieser Unterhaltung kurzerhand in die Tat umgesetzt.

user06 06.12.2014 09:09

Ich weiss nicht, warum für Euch die Tiere da so eine wichtige Rolle spielen. Seit 1925 ist doch wissenschaftlich nachgewiesen, dass Tarzan auch Deutsche gefressen hat. Das sollte in der Gesamtbetrachtung breiteren Raum einnehmen ;)

Detlef Lorenz 08.12.2014 08:20

Zitat:

Zitat von Hinnerk (Beitrag 485774)
@Detlef: Wieso ruderst du zurück? Das von dir erwähnte Elefanten-Massaker hab ich noch nicht mal berücksichtigt. :zwinker:

Das konntest du auch nicht, da diese "Un-Tat" im zweiten Roman, "Tarzans Rückkehr" von ihm und den Waziris verübt wurde. Und dieses Buch war im Zeitraum deiner Recherchen zwar schon zeichnerisch umgesetzt worden (von Rex Maxon in den Daylies), aber bei Bocola erschienen bisher ja nur die Sundays - von Fosters ersten Tagesstrips mal abgesehen. :floet:

Hinnerk 12.12.2014 01:23

Zitat:

Zitat von Eymen (Beitrag 485780)
Seit 1925 ist doch wissenschaftlich nachgewiesen, dass Tarzan auch Deutsche gefressen hat. Das sollte in der Gesamtbetrachtung breiteren Raum einnehmen ;)

Ich war mir noch nicht ganz klar, ob das auf die positive oder negative Seite der Ökobilanz gehört. :D

Phantom 21.04.2015 11:40

Ich bin auf diesen alten Beitrag mit der "nackten Jane" gestoßen:

Zitat:

Zitat von Detlef Lorenz (Beitrag 407834)
Die anschließenden Bildbeispiele sind interessant, werfen aber leider Fragen auf (...)

Die von anderen genannten Veröffentlichungsdaten scheinen alle nicht ganz genau zu stimmen; ich habe den Strip im Washington Observer vom 3. April 1947 gefunden. Dabei ist Jane übrigens (wie bei Lehning und in der zweiten französischen Version) ganz züchtig angezogen (also mehr Streifen als Strip).

thetifcat 21.04.2015 15:00

Zitat:

Zitat von Hinnerk (Beitrag 485521)

13 Gorilla
19 Löwen
6 Leoparden
4 Krokodile
5 Panther
2 Haie
1 Pterodaktylus
3 Antilopen
1 Geier
2 Wildhunde
1 Tiger
1 Wildschwein
1 Speerfisch


Keine Nashörner? Johnny Weissmüllers Tarzan musste dies 2x im Kino machen. Und zwar real. 1 Krokodil auch. Die Aufnahmen wurden in späteren Tarzanfilmen wiederverwendet.

Detlef Lorenz 21.04.2015 16:49

Hinnerk bezog sich bei seiner Auflistung nur auf die Sonntagsseiten Nr. 1 - 512. Würde man die Filme - und Romane - dazu rechnen, kämen da sicherlich noch erhebliche Stückzahlen hinzu. :P

Hinnerk 22.04.2015 00:03

So ist es. Und ich befürchte das Massaker wurde noch fortgesetzt. Bis ich die nächsten Zeugenaussagen von Herrn Burroughs in die Finger kriege, werde ich mich wohl um eine entsetzliche Wildschwein-Mordserie in Frankreich kümmern. Näheres, sobald die Opferzahlen feststehen.

Pegleg 19.06.2015 14:37

Ich würde nochmal gerne auf die TARZAN-Romane zurückkommen...

Nachdem der Kranichborn-Verlag es seinerzeit nicht mehr geschafft hat, sämtliche TARZAN-Romane von E.R.Burroughs komplett in Deutsch herauszubringen, wurden in den letzten Jahre die fehlenden Bände durch private Initiative veröffentlicht.
Es dürften somit - nach meinen Recherchen - inzwischen alle TARZAN-Romane in der Optik der (schwarzen) Kranichborn-Bände vorliegen.

Besitzt diese eigenverlegten Bücher jemand und kann mir sagen, ob sich deren Anschaffung lohnt?
Vor allem, wie ist die Qualität der Übersetzungen?

Alga 19.06.2015 20:46

Das erste mal, dass ich davon gehört habe, dass die fehlenden Tarzan-Romane veröffentlicht wurden. Wo kann man die kaufen?

zwergpinguin 19.06.2015 21:09

Zitat:

private Initiative
Das sagt doch wohl genug!

underduck 19.06.2015 21:30

Grundsätzlich möchte ich hier klarstellen, dass es sich beim Beitragsschreiber Pegleg nicht um ein der Forenleitung bekanntes Mitglied handelt. Und unverifizierten, anonymen Schreiberlingen glaube ich hier erstmal überhaupt nicht viel.

Pegleg 19.06.2015 21:53

Hier wird man ja wirklich nett begrüßt im Forum...:kratz:

Ich verstehe jetzt zwar nicht, was meine Frage mit "glauben" zu tun hat, aber naja...

Meine Informationen habe ich ganz simpel im Internet, u.a. hier gefunden:
http://www.spitzenlicht.de/NeedfulTh...tverleger.html

Könnten wir damit bitte wieder zu meiner ursprünglichen Frage zurückkommen:
Hat vielleicht jemand diese Bücher und kann etwas zu deren Qualität sagen?

Lothar 19.06.2015 23:07

Na du hast uns ja auch ganz vorzüglich hier im Forum begrüsst und dich vorgestellt. :D

Aber wenn du das brauchst: "Herzlich willkommen im CGN, Pegleg!" :wink:

Und 'tschuldigung, wenn ich dich in unserem Forum bei deiner Suche nach Infos etwas gestört haben sollte. ;)

thetifcat 20.06.2015 10:47

Wenn die Übersetzung so ist wie dieses unglaubliche häßliche und schlechte Cover...na danke.

Alga 20.06.2015 10:52

Weiter darunter sind ja die Fortsetzungen der Kranichborn-Bücher abgebildet mit dem Erscheinungsdatum (?) darunter. Würde mich jetzt auch interessieren, ob es diese Bände wirklich zu bestellen gibt oder ob es sich dabei um eine "Ente" handelt. Vielleicht kann da TARZAN-Experte Detlef Lorenz etwas zu sagen?

Hinnerk 01.07.2015 16:45

Zitat:

Zitat von Hinnerk (Beitrag 485521)
13 Gorilla
19 Löwen
6 Leoparden
4 Krokodile
5 Panther
2 Haie
1 Pterodaktylus
3 Antilopen
1 Geier
2 Wildhunde
1 Tiger
1 Wildschwein
1 Speerfisch

Tarzan auf dem Weg der Besserung? In Band 6 müssen lediglich ein Leopard, ein Nashorn und ein Gorilla dran glauben.

Detlef Lorenz 01.07.2015 22:17

Und wenn man sogar noch bedenkt, dass es sich beim neusten Band um rund 730 Tage handelt ...

zwergpinguin 01.09.2015 09:37

Neues von 2001
Zitat:

Heute geschenkt: Tarzan-Buchpaket von Edgar Rice Burroughs!
Tarzan-Buchpaket von Edgar Rice Burroughs zum Einkauf geschenkt!
Heute wäre der US-amerikanischen Schriftsteller und geistiger Vater von „Tarzan“, zu dem er mehr als 20 Romane verfasste 140. Jahre geworden. Anlässlich dieses besonderen Anlasses gibt es heute das Tarzanpaket (Artnr: 160674) nicht nur zum günstigen Vergleichspreis von 9,95 € statt 26,95 €. Denn wenn Sie sich heute für 2 oder mehr preisreduzierte Buchpakete aus unserer Aktionsliste entscheiden, bekommen Sie das hochwertige Tarzanpaket geschenkt! Aber nur solange der Vorrat online reicht, bis Mittwoch, 02.09.2015.
Nach dem Preisvefall auf 9,95€ werden die Teile jetzt verrammscht!

norbert 22.12.2015 18:42

schon gesehen?
https://www.youtube.com/watch?v=hk8QXTuO9WM

FrankDrake 22.12.2015 19:37

Cool :top:

Detlef Lorenz 22.12.2015 22:47

Gefällt mir auch (leider wieder mit Baumhaus :kratz: )!

ComicRichy 23.12.2015 12:55

Baumhaus ist zur Zeit voll in ! :top:

Alga 24.12.2015 09:14

Vielleicht ist das ja das provisorische Baumhaus von Lord und Lady Greystoke, ansonsten kommt mir der Trailer auf den ersten Blick recht nahe an Burroughs` Original heran ...

norbert 17.03.2016 20:58

neuer (= zweiter) Trailer:

https://www.youtube.com/watch?v=dLmKio67pVQ

Xury 18.03.2016 08:18

Gefällt mir. :top:

Hoffentlich wird der Film so ein Erfolg, dass einige klassische Tarzanfilme (insbesondere Gordon Scott und Lex Barker) endlich mal in deutscher Fassung als DVD aufgelegt werden.

Alga 18.03.2016 12:55

Ich hoffe nach einem (erfolgreichen) Kinostart, dass TARZAN wieder mehr Comic-Präsenz in Deutschland bekommt. Und wenn wir schon dabei sind, die "fehlenden" Romane endlich auf deutsch!

Servalan 28.07.2016 13:42

Auf satt.org läßt sich Thomas Vorwerk ausgiebig über die Parallelen zwischen Edgar Rice Burroughs' Tarzan, Rudyard Kipling Mowgli und Disney Elliott der Drache aus.
http://www.satt.org/film/16_07_tarzanpete.html

Im Hintergrund verbindet wohl die klassische Legende von den Zwillingen Romulus und Remus, die von der Kapitolinischen Wölfin aufgezogen wurden, die drei modernen Varianten.

Detlef Lorenz 30.10.2016 17:55

Tarzan


Letzte Woche trafen zwei Ereignisse fast gleichzeitig zusammen: der neue „Comic-Preiskatalog, 2017“ wurde ausgeliefert und dem Hamburger Comicladen Kollektiv wurden mehrere Tarzan –Hefte vom Mondial Verlag angeboten, von dem eines ein interessantes Innenleben offenbarte.

Seit Jahren wird im deutschen Comic Preiskatalog für die Tarzan Hefte vom Mondial Verlag zwar völlig richtig darauf hin gewiesen, dass es für die Nummer 1 – und womöglich auch bei weiteren Ausgaben – eine Zweitauflage gibt. Als Unterscheidungsmerkmal wird allerdings lediglich auf unterschiedliche Druckereistandorte (Impressum) verwiesen. Die 1. Auflage wurde bei Burda-Druck, Offenburg/Bd. Hergestellt, während die 2. Auflage im Belser-Druckhaus, Stuttgart vom Band lief. Das geschah frühestens mit der Nummer 19, denn ab dieser Ausgabe wurde von Mondial die Druckerei gewechselt. Der Hinweis dazu im Impressum ist allerdings nicht das einzige Merkmal, es gibt ein weiteres, das aus der 2. Auflage des ersten Tarzan-Heftes ein Variant macht, wenn es vom Verlag so wohl auch nicht geplant war. Der Titel auf dem Cover macht den Unterschied: die Erstausgabe heißt „Der Kampf im Dschungel“, obwohl das Abenteuer sich ausschließlich in der Wüste abspielt. Irgendwann muss das jemanden vom Verlag aufgefallen sein, denn für den Nachdruck wurde der Titel passenderweise in „Der Held der Wüste“ geändert. Für Puristen sei auch noch der auf dem Cover angegebene Postversandort angemerkt, dieser wechselt entsprechend des Druckhausstandortes von Offenburg nach Stuttgart.

Vielleicht wird dieser kleine, aber feine Unterschied in den Preiskatalog mal mit aufgenommen! Als weitere Info möchte ich noch anfügen, dass ich die 2.Ausgabe jahrelang gesucht habe. Nun zum zweiten Hinweis zur Mondial Reihe des Dschungelhelden: In der Nummer 24 des Ankaufes befand sich ein Werbeblatt des Verlages in eigener Sache. Auf dieser 10,2 cm x 14,8 cm kleinen Beilage wurde beidseitig für eine Tarzan Sammelmappe geworben (siehe Abbildungen unten).










Die Aussage des Kunden zur Nummer 24 kann durchaus stimmig sein, denn erstmals wird in diesem Heft auf eine Sammelmappe verwiesen, und zwar jeweils am unteren Heftrand. Dort erscheinen ständig Hinweise zu Verlagsprodukten, so für die „Pecos Bill“ Hefte, „Mighty Mouse 3D“, usw. Entweder sollte im Katalog also vermerkt werden: „im Heft 24“, oder „nicht vor der Ausgabe 24“, oder ähnliches. Auf jeden Fall sollten beide Hinweise entweder ergänzt, bzw. vollständig beschrieben und das Werbeblättchen erwähnt werden.




Fortsetzung im Biergarten …

norbert 25.11.2016 19:20

http://www.dctp.tv/filme/tarzan-der-...-frauenretter/

underduck 25.11.2016 19:41

Bei der zweiten Werbeunterbrechung bleibt der Film hängen! :flop:

Detlef Lorenz 29.11.2016 17:18

Heute bei mir eingetrudelt:






Band 2

Tarzan: Die kompletten Russ Manning Strips
1968 - 1969
(Sundays 1959 - 1992 / Dailies 9145 - 9438)
Hardcover-Querformat (29,8 x 22,8 cm),
152 Seiten, Farbe und schwarz-weiß
Vorwort: Henry G. Franke III und Uwe Baumann
Übersetzung: Barbara Propach
ISBN 978-3-939625-72-8
22,90 EUR [D] / 23,50 EUR [A] / 32,90 sFr [CH]


Der neue >>Manning<< ist da! Auch die Fortsetzung der Russ Manning Reihe erfüllt voll die Erwartungen. Es ist ein Hochgenuss, darin zu blättern und die Dailies und Sundays allein zu betrachten. Alle Manning-Tarzan-Fans werden zufrieden sein – höchstens, dass es nun wieder 3 Monate bis zum Buch 3 dauern wird!

Alga 03.04.2017 19:34

Wäre von den TAZAN-Comics aus dem Hause Dark Horse etwas für Bocola dabei? Denke da z.B. an die jüngst erschienen "Omnibus"-Bände der Joe Kubert Years bzw. Jesse March Years. Das aktuellere Material wäre auch nicht zu verachten (leider kam Feest-Comics in den 90er Jahren bei ihrer neu gestarteten TARZAN-Serie nicht über Band 1 hinaus).

Detlef Lorenz 04.04.2017 09:19

Theoretisch sicherlich, aber nun ist man bei BOCOLA erst einmal bei den Sundays und den Manning-Ausgaben. Aber vielleicht gibt es zum Thema Tarzan demnächst etwas neues zu berichten (wird allerdings noch dauern) ...

rocketeer 05.04.2017 13:07

Nachdem ich "Tarzan & Co" schon lange immer wieder aufmerksam verfolge und mir Detlef erst jüngst mit seinem Tarzan-KnowHow helfen konnte, will ich doch auch mal aktiv hier was beisteuern:

Vor kurzem stieß ich durch Zufall auf 2 Originalzeichnungen von Covern der Mondial-Tarzan Hefte 117 und 103. Nachfolgend das Original sowie das Heft zum Vergleich. Der untere Teil des Covers wurde auch für die Leseprobe (zwei) verwendet, daher ein recht bekanntes Motiv aus der Mondial-Ära.
Der Zeichner heißt Pascal Milocco und war mir bislang kein Begriff. Er hat aber zahllose Tarzan-Cover für die französischen Mondial-Ausgaben gezeichnet, jedoch ohne einen eigenen Stil zu entwickeln. Sein Tarzan schaut mal nach Lubbers, mal nach Hogarth und mal nach Celardo aus. Dennoch schön, eine Coverzeichnung eines Mondial-Tarzans zu besitzen.




FrankDrake 05.04.2017 13:12

Zitat:

Zitat von rocketeer (Beitrag 545093)
Dennoch schön, eine Coverzeichnung eines Mondial-Tarzans zu besitzen.

Auf jeden Fall :top:

Matthias 05.04.2017 14:52

Vor allem ist es interessant, sich mal mit anderen Zeichnern als nur den "Üblichen Verdächtigen" (Burne Hogart & Co.) zu beschäftigen.

rocketeer 05.04.2017 22:55

Ja, zumal es hier einige "unerkannte" nicht so schlechte Zeichner auch in Europa gab. Z.B. Guido Zamperoni, der sehr Manning-beeinflusst gezeichnet hat. Aber nach meinen Recherchen, unter Mithilfe von Detlef und Wolfgang Fuchs wurden die Zamperoni Tarzan-Stories nie in Deutschland veröffentlicht, sondern nur in Italien und Frankreich. Obwohl manches in den BSV-Heften nach Manning ausschaute, aber ganz offenkundig nicht Manning ist, andererseits für Zamperoni dann auch wieder nicht perfekt genug.
Lt. W. Fuchs stammt das meiste nicht US-Material aus BSV (im Original Gold Key) von "namenlosen" mexikanischen Zeichnern. Eine einzige Geschichte von Guido Zamperoni konnte ich bei BSV identifizieren: Im Zeichen des Aton - veröffentlicht in einem Taschenbuch.

In Italien gabs noch einen Lino Jeva der auch Tarzan für den italienischen Markt zeichnete und ebenfalls sehr an Manning orientiert war. Von ihm sind einige Geschichten in den BSV-Heften veröffentlicht worden, auch in den Taschenbüchern des BSV finden sich Jeva-Stories (in Zweitverwertung aus den Heften).

Alga 06.04.2017 06:14

Bei BSV Tarzan erschienen viele Geschichten des spanischen Zeichners Roberto Andrade Dorantes, der sich auch sehr stark an Manning orientiert hat (um nicht zu sagen abgezeichnet). Oftmals hat er seine Texte mit dem Kürzel RAD signiert (man achte auf die letzten Bilder der jeweiligen Story, die Signatur ist mitunter sehr versteckt und nicht auf Anhieb zu erkennen). Die übrigen (spanischen) Zeichner aus der BSV Ära lassen sich sicher kaum identifizieren, es gab ja in den Heften nie Angaben und ich habe im www auch keine Informationen recherchieren können.

Alga 06.04.2017 06:33

Die meiner Meinung nach mit Abstand besten europäischen Tarzan Comics stammen von den ehemals jugoslawischen Zeichnern (hauptsächlich Bane Kerac), die in der Schlussphase auch bei Ehapa erschienen sind. Seit einigen Jahren gibt es auch Sammelbände dieser Geschichten, leider werden die wohl nie auf deutsch erscheinen.

user06 16.05.2017 11:54

Zitat:

Zitat von Pegleg (Beitrag 501495)
Nachdem der Kranichborn-Verlag es seinerzeit nicht mehr geschafft hat, sämtliche TARZAN-Romane von E.R.Burroughs komplett in Deutsch herauszubringen, wurden in den letzten Jahre die fehlenden Bände ... veröffentlicht.
Es dürften somit inzwischen alle TARZAN-Romane in der Optik der (schwarzen) Kranichborn-Bände vorliegen.

Zur Ergänzung:
Die Tarzan Romane sind in der Übersetzung vollständiger als die von Pegasus teilweise gekürzten Romane.
Es existieren zusätzlich auch noch die Mars Romane 3 und 4 in der Kranichborn Aufmachung und der 5.Venus Band (angeglichen an die Taschenbücher des Heyne Verlages).
Außerdem noch "Tarzan der Deutschenfresser" in schwarzer Kranichborn Ausstattung.

eine gute Übersicht: http://www.spitzenlicht.de/NeedfulTh...tverleger.html

Matthias 22.06.2017 11:40

Mit den Pegasus-Bänden fing meine Fasziantion für Tarzan an, nachdem ich bereits die Comics verschlungen hatte, als 10/11-jähriger Knirps nicht ahnend, dass denen "richtige" Bücher zugrunde lagen.

tarzan1958 23.06.2017 13:27

Zitat:

Zitat von Eymen (Beitrag 547669)
Zur Ergänzung:
Die Tarzan Romane sind in der Übersetzung vollständiger als die von Pegasus teilweise gekürzten Romane.
Es existieren zusätzlich auch noch die Mars Romane 3 und 4 in der Kranichborn Aufmachung und der 5.Venus Band (angeglichen an die Taschenbücher des Heyne Verlages).
Außerdem noch "Tarzan der Deutschenfresser" in schwarzer Kranichborn Ausstattung.

eine gute Übersicht: http://www.spitzenlicht.de/NeedfulTh...tverleger.html

Leider sind diese Bände nur in extrem geringer Stückzahl erschienen (man munkelt von 50 Stück), was es für Sammler natürlich mehr als nur schwierig macht, ein Exemplar zu ergattern.

tarzan1958 23.06.2017 13:30

Zitat:

Zitat von rocketeer (Beitrag 545136)
Ja, zumal es hier einige "unerkannte" nicht so schlechte Zeichner auch in Europa gab. Z.B. Guido Zamperoni, der sehr Manning-beeinflusst gezeichnet hat. Aber nach meinen Recherchen, unter Mithilfe von Detlef und Wolfgang Fuchs wurden die Zamperoni Tarzan-Stories nie in Deutschland veröffentlicht, sondern nur in Italien und Frankreich. Obwohl manches in den BSV-Heften nach Manning ausschaute, aber ganz offenkundig nicht Manning ist, andererseits für Zamperoni dann auch wieder nicht perfekt genug.
Lt. W. Fuchs stammt das meiste nicht US-Material aus BSV (im Original Gold Key) von "namenlosen" mexikanischen Zeichnern.

In Italien gabs noch einen Lino Jeva der auch Tarzan für den italienischen Markt zeichnete und ebenfalls sehr an Manning orientiert war. Aber auch er ist nicht in Deutschland erschienen.

Ich hatte eine Anfrage einen Zeichner betreffend: Tarzan Extra #4, "Tarzan im Land der Drachen". Auf Seite 3, linkes unterstes Panel, findet sich der Schriftzug "Angel" (wenn ich es richtig gelesen habe). Kann mir jemand sagen, um welchen Zeichner es sich hier handelt?

tarzan1958 23.06.2017 13:39

P.S.
 
Habe mich unter "Neu hier" kurz vorgestellt!

Nachtrag von der Forenleitung:
Die Vorstellung unseres neuen, verifizierten Mitglied tarzan1985 findet ihr jetzt im internen Forum im Thema "Mitglieder stellen sich vor".

tarzan1958 26.06.2017 13:18

Zitat:

Zitat von Detlef Lorenz (Beitrag 410745)
Tarzan the Untamed

Im „Hansrudi Wäscher Fanclub Magazin“(*) erschein seit kurzem eine Artikelreihe von Stefan Meduna, in der er die Tarzan Romane vorstellt. Anmerkungen zu den jeweiligen Büchern, Hinweise auf Comicadaptionen, in denen die Romane umgesetzt werden und verschieden anderes runden die schöne Reihe ab. Wie es der Zufall so will, war in der jetzigen Ausgabe HRW-Magazins der Tarzan Roman Nr. 8 – in der Erscheinungsfolge der Originalausgaben – „Tarzan the Untamed“ mit einer Inhaltsbeschreibung dran. Stefan Meduna weist hier Zurecht auf antideutsche Tendenzen im Text von Edgar Rice Burroughs hin. Der Roman spielt in der Zeit des ersten Weltkrieges in Ostafrika, als es auch dort zu heftigen Kämpfen zwischen den alliierten, hauptsächlich britischen, Streitkräften und den deutschen Kolonialtruppen kam. Als nun Tarzan zu seiner Farm zurückkam, sah er diese abgebrannt. In den Ruinen fand er eine verkohlte Frauenleiche, an deren Finger er den Ring seiner Frau Jane sah. Er fand rasch heraus wer die Verursacher dieser Tat war und schwor blutige Rache – aber nun nicht nur an die eigentlichen Verursacher, den deutschen Kolonialtruppen, sondern er stellte sich vor, oft Seitenweise, wie er alle Deutschen, also auch die in Europa, massakrieren würde!

Man könnte nun sagen, dies wäre die Reaktionen eines Menschen, der vor Schmerz und Leid so überwältigt wurde, dass er seinen rationalen Gedankengängen verlustig ging. Könnte man sagen, aber dem ist anscheinend nicht so, jedenfalls nicht in den Gedankengängen seines geistigen Vaters: Edgar Rice Burroughs. Bereits ein Jahr vor „Tarzan the Untamed“ (1919) erschienen der Roman „The Land that Time forgot“ und beinhaltet als Handlungsebene ebenfalls den ersten Weltkrieg. Einer der Hauptprotagonisten ist ein Monokel tragender deutscher U-Boot-Kommandant, der ein ziviles amerikanisches Passagierschiff torpedieren lässt. Burroughs schrieb dies mit Sicherheit in Anlehnung an die Lusitania-Affäre.(**) Und nicht nur das, im Roman werden die Überlebenden Schiffbrüchigen beschossen, wobei Burroughs besonders das Massakrieren von Frauen und Kindern hervorhebt.(***)

Auch ein durch den Krieg bedingtes schriftlich niedergeschriebenes Trauma? In einem von Burroughs autorisierten Interview (in der Biografie „ERB, the man who createt Tarzan“) bekräftigt er seine Meinung über die Deutschen mit den sinngemäßen Worten: “Wenn die Deutschen wüssten, was ich von ihnen halte, würden sie keine meiner Bücher mehr kaufen!“ Nun, das haben sie dann auch bald nicht mehr getan – sicherlich sehr zum Verdruss ERBs, der immerhin in den zwanziger Jahren aus Deutschland die höchsten Tantiemen-Schecks weltweit erhalten hat.

Wie Stefan Meduna schreibt, hat der Dieck-Verlag den Roman „Tarzan the Untamed“ komplett ausgelassen und erst in den Fünfzigern brachte der Pegasus-Verlag eine textlich geänderte Fassung heraus: aus den deutschen Kolonialtruppen wurden Sklaven-, Elfenbeinschmuggler und Banditen, die mordend durch das östliche Afrika zogen.




Erst der Kranichborn-Verlag brachte 1996 die „Urfassung“ heraus, ungekürzt, ungeschminkt und politisch schön unkorrekt. Der Übersetzer Ruprecht Willnow scheute sich nicht, die Schwarzafrikaner „Neger“ zu nennen, so wie sie auf jeden Fall bis einige Zeit über das Ende der Kolonialepoche hinaus noch abwertend im Europäisch-Amerikanischen Kulturkreis bezeichnet wurden.




Soweit so gut und das Vorstehende könnte nur als Ergänzung, als Vertiefung zu Stefan Madunas Artikelreihe gesehen werden, wenn es da nicht noch weiteres Interessante zum vorgenannten Tarzan-Roman zu berichten gäbe. Burroughs antideutsche Ausfälle führten auch in Amerika zu Diskussionen (siehe dazu u.a. die englischen Wikipedia-Einträge), die bei ERB endgültig zu einem Umdenken führten - „non olet“ sagte schon der römische Kaiser Vespasian, als er eine „Urin-Steuer“ einführte. In der Folge der nächsten Tarzan-Romane Ende der zwanziger Jahre führte Burroughs den deutschen Erich von Harben ein, der nun einer der besten Freunde Tarzans wurde und in einem späteren Buch reiste Tarzan höchstpersönlich nach Friedrichshafen am Bodensee; dort holte er persönlich einen Zeppelin ab, denn: „die Deutschen konstruieren und bauen die besten Luftschiffe der Welt!“ um damit nach Pellucidar, der Hohlwelt im Inneren der Erde durch einen Eingang im Nordpol zu Schweben.

Schließlich ging er sogar noch einen Schritt weiter: Rex Maxon zeichnete, wie bekannt und von Stefan auch erwähnt, in Tagesstrips die T-Romane nach. Von Juni 1932 bis März 1933 war nun „Tarzan the Untamed“ an der Reihe. Aber was erschien da, wo waren die unzivilisierten mörderischen deutschen Kolonialtruppen und wer waren die bärtigen Männer, die Reds genannt werden und auf Tarzans Farm wie die „Wilden“ hausten. Auch die schönen deutschen Namen, wie Fritz Schneider und General Kraut, oder Leutnant Obergatz transformierten zu Ivan Karzenoff und Nikolai Petrovich. Die britische Doppelagentin Patricia Canby alias Bertha Kircher heißt nun Olga Borresch. Auch die Uniformen der Invasoren sind eindeutig russische, ebenso, wie die Soldaten Vollbärte trugen, was in Amerika wohl als speziel russisch galt.




Das abgebildete Buch, 9 x 11,5 cm, ist ein sogenanntes „The better little Book“ vom Whitman Verlag (****) und enthält in Text und Bild, je eine Seite das Wort und auf der gegenüberliegenden Seite ein Bild aus dem Tagesstrip von Maxon – siehe folgende Abbildung.




Schön zu erkennen sind hier die Uniformen, die Schirmmützen und die Bärte der Soldaten, eindeutig Russen. Der Bilduntertext: Red Army Invadors found his home. Gemeint ist hier die Farm der Greystokes, die kurz darauf in Schutt und Asche liegen wird.

Als Bonus gibt es in diesem Buch(****) ein Daumenkino, dessen Funktion auf der Abbildung oben rechts erläutert wird. Es zieht sich durch das ganze Buch und hat einen spaßigen Effekt. Die Zeichnungen von rennenden und sich mit einer Liane schwingenden Tarzan sind ebenfalls von Rex Maxon und müssen, denke ich mal, extra für dieses Buch angefertigt worden sein.



Eine weitere Seite aus dem Buch.




Hier noch einmal der komplette Tagesstrip der entsprechenden Szene, damit erkennbar wird, das nicht extra für das Buch die Story umgeschrieben wurde, sondern schon Anfang der Dreißiger für die Daylies.

Aber weiter zum Inhalt: Ich habe bisher noch nichts Detailliertes zu den Gründen dieser schier unglaublichen Umschreibung, genau genommen verfremdenden Neufassung des ursprünglichen Inhaltes von „Tarzan the Untamed“ gefunden und spekuliere hier mal drauf los. Ich bin mir sicher, die Neuinterpretation in Comicform geschah nicht ohne das Wissen, nicht ohne die Genehmigung Burroughs. Ob er selbst Hand angelegt hat, ist mir auch noch unbekannt, aber nicht wichtig, ich finde dieses Ereignis interessant und bemerkenswert genug, es hier einmal vorgestellt zu haben.

Noch etwas Erstaunliches gibt es zu „Tarzan the Untamed“ zu berichten: Vor zwei Tagen war ein Reporter des Deutschlandfunk bei mir und hat mich zu eben diesem Roman und Burroughs allgemeinen Gedankengut zu den Deutschen ausgefragt. Das soll irgendwann im August gesendet werden, wann, kann ich bei Interesse ja hier bekannt geben. :floet:


(*)Nebenbei bemerkt war die Nr. 35 die für meinen Geschmack bisher inhaltlich ausgewogenste Ausgabe des Magazins. Störend finde ich allerdings die albumartige Ausführung, sicherlich könnte man es noch heften, sonst wären nämlich keine großformatigen durchgehenden Bilder im Mittelteil mehr möglich.

(**) Die Lusitania war ein britischer Passagierdampfer, der neben den Passagieren auch Waffen und Munition von Amerika nach Großbritannien beförderte. Als er torpediert wurde, ging ein Schrei der Empörung durch die amerikanische Öffentlichkeit und trug maßgeblich zum Kriegseintritt der USA gegen das Deutsche Reich bei.

(***) Von „The Land that Time forgot“ gibt es, wie sicherlich bekannt, eine Kinofassung mit Doug McLure in der Hauptrolle. Marvel hat in seiner Reihe „Marvel Movie Premiere“ ein großformatiges Comic herausgebracht, in dem zumindest die Beschießung von Schiffbrüchigen nicht vorkommt. Hier das Titelbild der Ausgabe:




(****) Ein zweites Buch aus dieser Reihe befindet sich noch in meiner Sammlung: es ist die Urfassung der Geschichte „Mickey Mouse and the Magic Lamp“ von Floyd Gottfredson. Es ist nach dem Selben Muster wie das Tarzan Buch und viele, viele weitere Comicfiguren, die in den dreißiger und vierziger Jahren auf diese interessante Art vermarktet wurden. Übrigens habe ich das MM-Buch 1994 in Ticonderoga gekauft und wer meine Reiseberichte an anderer Stelle im CGN gelesen hat, weiß, was es mit diesem Ort und seinem berühmten gleichnamigen Fort auf sich hat.

Ich weiß, dass das Thema uralt ist, da ich aber gerade beim Durchforsten der früheren Postings bin, ist mir das Thema natürlich aufgefallen. Wenn ich mich nicht irre (ich müsste nochmals bei Porges nachlesen), hat ERB auf die Anfrage, was man mit diesem Band in einer deutschen Übersetzung machen soll, sinngemäß gemeint, dass ihm das völlig egal wäre. Man könne jede andere Nation nehmen, wenn's denn sein muss, auch die Deutschen durch Österreicher ersetzen. Also hat Pegasus eigentlich nichts anderes gemacht, als Burroughs' Freibrief für die Übersetzung in die Tat umgesetzt.

tarzan1958 26.06.2017 13:55

Zitat:

Zitat von Scheuch (Beitrag 483740)
beide sind bisher nicht in deutscher Sprache erschienen


von Farmer wäre noch "Lord Tyger" zu empfehlen, der auf dem Tarzan-Mythos aufbaut

Da gäbe es noch einen Farmer-Roman mit Tarzan-Bezug:

Vermächtnis der Zeit (Knaur Science Fiction, 1983), Originaltitel "Time's Last Gift", 1972. Man braucht nicht der totale Tarzankenner zu sein, um in der Figur von "John Gribardsun" den Dschungelheld zu erkennen. Meines Erachtens nach sehr gut und interessant geschrieben und eine sicherlich nette Ergänzung für Komplettisten wie mich :D

Detlef Lorenz 26.06.2017 22:15

Zitat:

Zitat von tarzan1958 (Beitrag 550446)
...sinngemäß gemeint, dass ihm das völlig egal wäre. Man könne jede andere Nation nehmen, wenn's denn sein muss, auch die Deutschen durch Österreicher ersetzen. Also hat Pegasus eigentlich nichts anderes gemacht, als Burroughs' Freibrief für die Übersetzung in die Tat umgesetzt.

Das habe ich auch nicht angezweifelt. Nur die Gründe für die verschiedenen Fassungen des Urtextes liegen etwas anders, als tarzan1958 sie hier vereinfacht darstellt.

Nebenbei: Hallo tarzan1958, herzlich willkommen :wink: Ich finde es erfreulich, ein neues Mitglied in unserer Runde zu begrüßen, der auch gleich etwas zu den Themen beizutragen hat!

zwergpinguin 26.06.2017 22:34

Zitat:

Von „The Land that Time forgot“ gibt es, wie sicherlich bekannt, eine Kinofassung mit Doug McLure in der Hauptrolle.
Da es erwähnt wurde, lief hier unter "Caprona - Das vergessene Land" (1974)
danach spielte Doug McLure noch in zwei weiteren ERB Verfilmungen

Der sechste Kontinent (1976) At the Earth's Core
Caprona II (1977) The People That Time Forgot

tarzan1958 27.06.2017 08:28

Zitat:

Zitat von Detlef Lorenz (Beitrag 550520)
Das habe ich auch nicht angezweifelt. Nur die Gründe für die verschiedenen Fassungen des Urtextes liegen etwas anders, als tarzan1958 sie hier vereinfacht darstellt.

Nebenbei: Hallo tarzan1958, herzlich willkommen :wink: Ich finde es erfreulich, ein neues Mitglied in unserer Runde zu begrüßen, der auch gleich etwas zu den Themen beizutragen hat!

Das war auch nicht auf den Urtext bezogen, sondern rein auf die deutsche Übersetzung.

Danke für die herzliche Begrüßung!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

tarzan1958 27.06.2017 08:51

Zitat:

Zitat von zwergpinguin (Beitrag 550523)
The People That Time Forgot

Da hatte ich ein nettes Erlebnis! Dana Gillespie (Ajor) gab ein Konzert im Wiener Jazzland. Ich hatte neben einer CD noch die DVD zum Film mit und ließ mir die auch signieren. Die liebe Dana ist halb ausgeflippt und hat allen die DVD gezeigt . Sie erzählte dann noch, dass die Crew den Film aufgrund seines schlechten Einspielergebnisses "The Movie That People Forgot" genannt hat.

FrankDrake 27.06.2017 10:36

Zitat:

Zitat von zwergpinguin (Beitrag 550523)
Da es erwähnt wurde, lief hier unter "Caprona - Das vergessene Land" (1974)

Der erste Film den ich im Kino gesehen habe, ich war 10 und unglaublich beeindruckt.

Peter L. Opmann 05.04.2018 20:58

Mal eine Frage: Ich habe nur eine sehr bescheidene Sammlung von Tarzan-Comics. Die meisten sind von bsv und Williams, ein paar von Pabel und Ehapa. Ich habe gerade versucht, mir einen Überblick zu verschaffen, und würde vor allem gern wissen, wer die Zeichner sind. Teilweise sind sie per Signatur zu identifizieren: Ich habe ziemlich viele von John Celardo, daneben Bob Lubbers, Russ Manning und Jesse Marsh. Es bleiben immer noch etliche, bei denen kein Zeichner angegeben ist. Ich finde im Internet keine Liste, wo sie lückenlos angegeben sind. Am ehesten könnte ich vielleicht mit ERBzine weiterkommen, aber da ist nur schwer zu erkennen, welche US-Ausgaben welchen deutschen entsprechen.

Sind also die Tarzan-Zeichner teilweise tatsächlich unbekannt? Oder habe ich nur die richtige Aufstellung nicht gefunden? Kann man die Zeichner erschließen, wenn man sich gut genug auskennt? Der Zeichner, der um bsv # 100 am Werk war, erinnert an Russ Manning, aber ich denke eher, es ist nicht Manning, zudem fehlt ja die Signatur. Wer war der Zeichner der 160er Nummern? Und in den 170er Nummern gab es einen Zeichner der spanisch-/lateinamerikanischen Schule, aber wohl nicht José Ortiz.

Danke schon mal für Hinweise.

Detlef Lorenz 06.04.2018 07:58

Die ausführlichste Übersicht der Zeichner auf deutsch - und für deutschsprachige Hefte - ist wohl immer noch in meinem Buch enthalten. Die ist nicht ganz komplett, die hohen bsv-Nummern sind unvollständig, aber auch und grade die Hefte um die #100er fehlen. In einer Neuauflage könnte man das ja nachholen...soweit überhaupt noch möglich.

Peter L. Opmann 06.04.2018 09:30

Also "Alles über Tarzan"? Das Buch müßte ich mir wohl mal zulegen.

Kommt "Korak" darin auch vor?

Wieder mal ein Beispiel dafür, daß der Spruch "Wozu noch Bücher? Steht doch alles im Internet" offenbar nicht stimmt.

Detlef Lorenz 06.04.2018 09:48

Nicht in deinem Sinne: Korak wird natürlich erwähnt, aber halt nur als Serie von bsv und Ehapa. Und im Sinne über Tarzan, z.B. das er in den bsv-Heften 1, 17 und 28 vorkommt (von Manning und Marsh).

Eine ausführliche Übersicht wäre natürlich auch hier eine Option, aber das Thema "Tarzan" ist auch so schon umfangreich genug.

Matthias 06.04.2018 12:55

Leider kommt der für mich beste Tarzan-Zeichner, Bob Lubbers, in den Mondial-heften nur wenig zur Geltung, in den Pabel-Veröffentlichungen schon mehr (festgestellt Dank deiner verdienstvollen Auflistung, Detlef). Aber sogar in den USA gibt es anscheinend keine Publikation, die Lubbers Arbeiten eines Nachdrucks würdigt.

Detlef Lorenz 06.04.2018 13:18

Zitat:

Zitat von Matthias (Beitrag 566725)
Leider kommt der für mich beste Tarzan-Zeichner, Bob Lubbers, in den Mondial-heften nur wenig zur Geltung, in den Pabel-Veröffentlichungen schon mehr

Anscheinend hast du die Mondial Hefte 10-13 und 20-24 nicht richtig angeschaut: Von einigen zensierten Bildern abgesehen, kommen die Zeichnungen Lubbers in diesen Ausgaben besonders gut zur Geltung. Druck, Farbgebung, für mich zählen diese mit zu den Highlites dieser Serie. In den höheren Nummern (30er bis 50er) erscheinen sie tatsächlich sehr mäßig dargestellt, aber das liegt auch mit daran, das Lubbers in seiner nur knapp 4jährigen "Tarzan-Zeichnungs-Periode" erkennbar künstlerisch abgebaut hat - warum auch immer :weissnix:

Im Gegensatz dazu die Pabelausgaben: mMn sind grade die ersten Hefte, 100-114, in denen Lubbers veröffentlicht wurde (nicht in allen), drucktechnisch besonders schlecht verarbeitet. Kann es sein, das du Lubbers und Celardo durcheinander bringst? Der kam bei Mondial in der Tat schlecht zur Geltung und in den Pabel Heften so ab Nr. 115 besonders gut :kratz:

Ansonsten, danke für das Lob!

Peter L. Opmann 06.04.2018 14:20

Ich danke auch für die bisherige Hilfe!

Peter L. Opmann 06.04.2018 15:53

Einen Schritt bin ich jetzt schon mal weiter: Der Zeichner, der ein bißchen wie Russ Manning zeichnete, heißt Roberto A. Dorantes, ist Spanier, hier in diesem Thread schon erwähnt worden, aber kommt in der Lambiek-Comiclopädia nicht vor. Schon erstaunlich!

Die Zeichner, die die Williams-Ausgaben um # 160 und um # 170 zeichneten, sind noch unbekannt. Auf jeden Fall danke für die Zusendung der Tarzan-Listen mit Zeichnerangabe!

Matthias 07.04.2018 13:54

Zitat:

Zitat von Detlef Lorenz (Beitrag 566726)
Anscheinend hast du die Mondial Hefte 10-13 und 20-24 nicht richtig angeschaut ...

Die von dir genannten Hefte besitze ich nicht, nur einige wenige Nummern, in denen Lubbers nicht abgedruckt ist, dafür den Tarzan-Hardcoverband 1950 von Hethke mit Hogarth/Lubbers-Inhalt.


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