Beim Hetke-Verlag habe ich habe ich auch so einiges eingekauft.
Es gab öfters Sonderangebote (Großbände, Softcoveralben, Kolibris). So habe ich z.B. für 12 Akim-Hefte "Held des Dschungels" 35,88 Euro bezahlt oder für Jörg Kolibri Nr. 1-20 19,99 Euro, 6 Piccolo Sonderbände für 29,94 Euro und so weiter. Der Vorteil bei diesen Käufen war, dass die Hefte "neu" waren. |
und genau d i e s e "Sonderangebote" waren es, die mich damals als Händler dazu bewogen hatten, das gesamte Neuwarenprogramm des Hethkeverlages nicht mehr zu führen.
Denn der Händlereinkaufspreis für diese Neuware lag weitaus höher ! |
Norbert Hethke war immer der Ansicht, dass die verschiedenen Käuferkreise stark von einander getrennt waren und untereinander kaum kommunizierten: Diejenigen die immer brav direkt bei "unserem Norbert" zum vollen Preis + Versandkosten bestellten, diejenigen die vorwiegend auf Börsen größere Mengen günstiger kauften und in zunehmendem Maße auch die Internetkäufer.
In der heutzutage gut vernetzten Welt kaum noch vorstellbar, aber Hethkes Modell hat lange funktioniert. War natürlich eine Form von Kundenverarschung. @Friedhelm4891: Waren diese Sonderangebote in Form von speziellen Anschreiben des Hethke Verlages bekannt gemacht worden? In der regulären Commode war das doch nicht, oder ? |
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Auch ich habe Ende der 70er Jahre Gratis-Material vom Hethke-Verlag bekommen, darunter als Probeheft die "Sprechblase" Nr. 10 (weiß, mit dem Fix & Foxi-Titelbild).
Leider im Laufe von Umzügen und anderer Zeitläufte verschwunden, könnte mir in den A... beißen ... :rolleye: |
Sonderangebote vom Hethke Verlag
Die Sonderangebote liefen ausschließlich über
Ebay. |
Gut fand ich die Sigurd-Kioskserie. Da hatten auch die Leute mit wenig Geld die Möglichkeit eine Hethke Serie zu kaufen. Und ich schaute mir nach der Arbeit im Bahnhofkiosk die Hefte an, wenn ich auf den Zug wartete. Das war eine schöne Zeit. ;)
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Welche Sigurd-Kioskserie meinst Du?
Die farbige 3. Serie von 1997 - 2007? |
Genau diese, Cover-Version 1 gab es im Essener Hauptbahnhof zu kaufen.
http://www.comicguide.de/index.php/c...=short&id=3406 |
Diese Hefte sind wirklich sehr schön.
Und preiswert waren sie damals auch. Später hatte ich mir die anderen 3 Cover-Versionen auch noch zugelegt. Nur schade, dass die 3. Serie in der Kioskversion nicht komplett fortgeführt wurde. Die 3. Sigurd-Serie wurde ja nochmals in den braunen Büchern farbig gedruckt von Buch 26 - Buch 85 (entspricht den Heften Nr. 1 - 237). Anschließend ging es weiter in den Sigurd Softcovers, allerdings in schwarzweiß (von Nr. 238 - 326). Was war das für ein Durcheinander für den Sammler. Jetzt wird die 3. Serie nochmals ausgegeben, allerdings wieder in schwarzweiß (Sigurd neue Abenteuer), was ich nicht so gut finde. Ich bin der Meinung, wenn schon Großband, dann auch in Farbe. Sonst kann ich mir eben so gut die Piccolo-Hefte zu Gemüte führen. |
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SW-Großbände kaufe ich mir nicht . Das die Verlage die Sigurd , Falkhefte usw. nicht mehr in Farbe hinkriegen verstehe ich nicht . Wie hat das nur der Norbert geschafft ?? Grüssle Rolf |
Der Norbert hatte teilweise sogar die Hefte neu colorieren lassen.
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Und der machte das hauptberuflich und lebte davon, was wohl für kaum einen der diversen Kleinverleger gilt, die sich heute der Lehning-Schiene und deren weiter geschrumpften Käuferkreis annehmen. Da war es dann auch mal drin und sinnvoll so etwas wie die Sigurd-Heftserie als farbiges, günstiges Werbeprodukt in den Zeitschriftenhandel zu bringen. Das Ziel der Reihe war in erster Linie neue potentielle Kunden zu erreichen und auf das Hethke-Programm aufmerksam zu machen, Gewinn wurde dann eher mit den diversen teureren Variant-Covern erzielt. Wundert mich aber, dass man sowas noch erklären muss. Ist doch eigentlich alles bekannt und sollte auch der Zielgruppe bewusst sein. Ein Vergleich ist daher eher unsinnig. Und auch unfair. |
Dem guten Norbert sind zum Schluß die (Farb-)Kosten auch über den Kopf gewachsen. Deshalb wurden die letzten Ausgaben des Hethke-Verlages auch nur noch in schwarzweiß gedruckt.
Selbst in schwarzweiß sind die Druckkosten für Kleinauflagen derart hoch, daß man so eben über die Runden kommt. Oder man läßt komplett im Ausland drucken (z.B. Lettland etc). Dann ist es zwar möglich in Farbe zu drucken, man hat aber keinen Einfluß mehr auf Korrekturen etc (wie bei hiesigen Druckereien). Und wenn mal komplett was daneben geht (drucktechnisch), ist man im Ausland angeschmiert. |
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By the way ...
Von wem war eigentlich die Serie im Internet, also online, so um 2003/2004, in der die ersten Sigurd-Piccolos erschienen? Es ging bis in die 40er-Piccolos, dann gab es wohl rechtliche Probleme und die Veröffentlichung wurde eingestellt. Damals aktuelle Großbände (Kiosk) waren, glaube ich, auch dabei. Kann das sein, dass das von INCOS publiziert war? Gibt es inzwischen irgendwo eine Weiterführung? |
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Die beiden ersten Sigurd Nachdrucke der 3.ten Piccolo Serie sind gekürzt! Die farbigen Ausgaben der 3.ten Sigurd Piccolo Serie am Kiosk waren gekürzt,das Ende und der Anfang der 2 abgedruckten Piccolos fehlte.Beim Nachdruck als Großband in schwarz/weiß sind jetzt 3 Piccolos ungekürzt abgedruckt und Wäscher hat neue Titelblder gezeichnet!Ich vermute mal das es einfach zu wenig Käufer gab um diese Reihe in Farbe zu drucken... Gruß Manfred |
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Mit dem scannen ist es aber nicht getan. Man muss danach jedes einzelne Bild nachbearbeiten = schneiden. Ich habe zwar immer Scanner und Programme benutzt, die die Seiten relativ gut erkennen, aber es bleibt immer noch der Feinschliff. Dazu kommt natürlich, daß die Hefte und ganz besonders die Alben beim zurechtbiegen etwas leiden. Verschiedene gehen dabei aus dem Leim. Man muss sich auch im klaren sein, daß ein Heft am Tablet oder Laptop zu lesen etwas völlig anderes ist als ein Heft in der Hand zu halten. Der Bezug zum Heft geht völlig verloren. Es ist halt nur zum lesen o.k. Ich versuche mal eine pro und kontra Liste. Kontra : Wahnsinniger Zeitaufwand. Bezug zum Heft geht verloren. (Mir jedenfalls.) Hefte leiden beim scannen. Pro : Man hat keine tonnenschwere Sammlung mehr rumstehen. (Ich habe sehr viele Hefte verkauft.)Man kann tausende von Comics mit in Urlaub nehmen. Für mich der wichtigste Punkt überhaupt ist allerdings das man die Seiten vergrössern kann wie man möchte. Meine Augen sind in den letzten Jahren schlechter geworden und so kann ich ohne Probleme weiterlesen. Fazit : Ich habe lange Zeit gebraucht, bis ich wirklich angefangen habe die Hefte im Tablet oder Laptop zu lesen, aber für mich ist es o.k. so. Im Grunde muss es jeder für sich ausprobieren. ;) |
Bin ja ganz (positiv) überrascht, daß mein Posting nochmal rausgeklaubt wird. Die Aussage ist zwar tatsächlich gekommen, aber ich hatte die ganze Betrachtung nicht so ernst gemeint.
Für mich ist ein eingescannter Comic nicht dasselbe wie ein Comic im Regal. Daß es ein Heft oder eiin Album ist, gehört für mich ganz wesentlich zum Leseerlebnis dazu. Ich kann mir auf dem Bildschirm eigentlich nur eine einzelne Comicseite ansehen. Seiten rauf- und runterzuscrollen, finde ich unmöglich. Also bleibt mir nichts übrig, als mich für mein Hobby Comics mit Bananenkisten abzuschleppen und hin und wieder ein Regal anzubauen... |
Reine Bücher sind digital für mich klasse, ich reise viel dh. kein Gewicht und keine Limitierung. Aber sobald auch nur Skizzen im Buch sind geht das gar nicht mehr.
Comics auf dem Tablet oder Rechner wäre so als würde ich mir Poster oder Gemälde am Bildschirm anschauen. @Falkbingo Keine negative Kritik, jeder wie er mag. |
@frankdrake
Ich habe keine negative Kritik abgegeben. Ich habe nur als Fazit gesagt, das es für mich so o.k. ist. Oder habe ich was übersehen. :kratz: |
Nee, jeder wie er mag. Da sollten wir uns einig sein. :wink:
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Meinerseits sollte das keine negtive Kritik an deinem Statement sein. Kann man sich wirklich so falsch verstehen? |
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