Wär' halt nur schön, wenn man sich irgendwann mal für einen Ansatz entscheidet und dann auch dabei bliebt. Das ist ja das eigentliche Problem ...

Wie man sieht, hat jeder Ansatz seine Fans. Ich find's faszinierend, wie unterschiedlich die verschiedenen Autoren den Charakter auslegen und ausleben. Das macht doch das Salz in der Suppe aus. Immer nur dasselbe wäre doch auf Dauer langweilig. Und so freuen sich die Fans anderer Ansätze gleich doppelt, wenn das Pendel mal wieder in ihre Richtung schwingt.

Batman spricht als Charakter nun mal sehr unterschiedliche Leute mit extrem unterschiedlichen Geschmäckern an. Gerade das macht ja seinen Erfolg aus - dass DC dem Charakter die verschiedenen Stile gönnt. Stellt euch mal vor, Batman-Verfilmungen wären nie aus der KRACH BUMM PENG Ecke rausgekommen, weil das die ursprüngliche Original-Verfilmungsversion war.

Ja, jetzt wäre mal wieder eine Batman 66 Version dran.
Mal wieder etwas Humor und Leichtigkeit täte der Serie vielleicht ganz gut.

Back to the roots. Nur das hilft Batman noch weiter.

Also wieder Comics wie in den 40ern machen? Oder Verfilmungen wie in der S/W-Serie?

Nein, ich bin ja immer noch für einen kompletten Neustart. Egal wie viele dann rumheulen. Die New 52 war da (gerade bei Bats) viel zu inkonsequent. Einfach Strich drunter. Dann die Veröffentlichungskonzepte ändern. So wie es im Moment läuft, ist da früher oder später Feierabend.

Im Zeichen der Fledermaus

Nicht jede Story ist ein Volltreffer (besonders die Joker Story ist mies), der überwiegende Teil ist aber gut bis sehr gut. Besonders die Story der Robins hat mir extrem gut gefallen.

Im Schnitt gebe ich eine 8/10

Nochmal zum King-Abschluss: Würde ich gerne noch lesen, aber ich mag diese ständige Buch-Veröffentlichung nicht. Ich mag Hefte.

Wie ihr sicher schon mitbekommen habt bin ich ein riesen Fan von Tom King und auch seinem Batman run und Batman Catwoman setzt da, bisher zumindest (habe bis Heft #7 gelesen), nochmal einiges drauf. Durch die drei Zeitebenen muss man teilweise schon stark aufpassen um nicht durcheinander zu kommen aber das macht die Story nur noch spannender. Ich denke für alle denen Kings Batman gefallen hat bietet die BatCat einen würdigen Abschluss der in der Hauptreihe nicht stattfinden durfte.

Über die Übersetzung kann ich leider nichts sagen da ich sehr ungeduldig bin und die Hefte auf englisch lese.

Sehr schön, freue mich schon drauf! :top:

Batman The World heute bekommen, durchgeblättert Bund die ersten beiden Geschichten gelesen.
Das könnte ganz groß werden. :top:

War okay, so weit. Ich würde es mir nicht noch mal kaufen.

Batman: The World
Zeichnerisch interessant und in seiner Vielfalt sehr gut, erzählerisch eher durchwachsen. Eine Kurzgeschichte ist eben eine Kunst für sich, da reicht es nicht aus, auf ein paar wenigen Seiten eine Prügelei abzubilden oder einen Kriminalfall kurz abzubilden.
Wirklich stark fand ich nur die Beiträge aus Spanien, Frankreich und vor allem Russland.
Deutschland, wie oben schon erwähnt, ist ein Reinfall, die Autoren kennen sich in der Materie wohl nicht aus, sondern setzten auf reines Name-Dropping mit dem bekanntesten Schurken.
Kurioserweise fand ich den asiatischen Abschluss dann noch ganz gut, sodass kein ganz enttäuschendes Gefühl zurück blieb.

Batman: Ra's al Ghul

" Wunderschöne Zeichnungen und einen skurrile Geschichte", heißt es auf der Rückseite.
Skurril ist die Geschichte nicht, sondern schlecht. Statt zu einer Konfrontation mit dem Titelverbrecher gibt's eine abgedrehte Story mit Dimensionen und Identitäten, was ich ich der Regel bescheuert bei Batman finde.
Und die Zeichnungen? Neal Adams hat Batman geprägt, aber an diesen schlampige Zeichnungen ist nichts wunderschön.
Rausgeschmissenes Geld!

Schade, ich hatte den schon auf dem Schirm.

Der Mann ist zu alt und sollte es echt lassen. Er macht seinen Ruf kaputt.

Ob's am Alter liegt, weiß ich nicht. Adams bei Ra's, da hatte ich mir was von versprochen.

Sehr schade, auf den Band hatte ich mich besonders gefreut. Aber trotzdem danke für die Warnung, pecush !

Gibt es von ihm selbst eine Äußerung dazu. Ist er vielleicht krank?

Ist mir nicht bekannt.
Das Buch wird allgemein nicht schlecht besprochen, wenn ich es richtig sehe. Aber auch nicht gut.
Ist halt meine Meinung.
Und Legenden pisst du selten ans Bein.

Zeichnerisch finde ich das ganze OK, auch wenn Adams schon mal besser war. Die Kolorierung reisst IMO auch etwas runter.
Warum er aber nach Batman: Odyssey noch mal schreiben durfte versteh ich nicht :D

Verstehe ich auch nicht, aber er ist halt eine Legende da ist es schwer zu kritisieren, aber ja Batman vs. Ra's Al Ghul ist noch schlechter als Odyssee und das war schon eine Odyssee an sich.

Adam's sollte das Schreiben einfach sein lassen, dass es seinen Zeichnungen mittlerweile an Leichtigkeit fehlt ist sicher eine Begleiterscheinung des Alters. Das würde ich aus rein nostalgischen Gründen noch akzeptieren und hätte meine Freude dran.
Aber schreiben das kann er nicht. Hitch ist da ähnlich immer wenn er neben dem zeichnen auch geschrieben hat, hat das graphische noch mehr darunter gelitten.

Wobei ich Hitchs Schreibe nicht schlecht fand. Der Rao-Arc an der Justice League war so mit das letzte was mir an der Liga noch gefiel.

Robin - Das erste Jahr

Würde ich eher als belanglos einstufen, ein paar nette Geschichten, die ich morgen wieder vergessen habe, das wars. Was für zwischendurch, dass sich flott weg liest und nicht langweilt.

7/10