Schön, wenn etwas unterschriftsreif ist ... ;)

Congrats, Herr Förster!

Schade, wäre diesmal auch gern gekommen, aber eine Erkältung war dagegen. Und damit ist bei mir aktuell nicht zu spaßen.

Die Kölnische Rundschau schreibt zu der Veranstaltung in ihrer heutigen Ausgabe Folgendes:

"Auf der Suche nach Superman - Comicmesse in Müheim lockt Besucher an.

Von wegen Kinderkram: Das Publikum, dass sich bei der alljährlichen Comicmesse in der Mülheimer Stadthalle durch den Dschungel von Ständen manövriert, hat die Jugend hinter sich gelassen. Geübten Blickes durchforsten die Besucher die Stapel und Kartons mit Bildergeschichten, Strips, Graphic Novels oder Mangas. So mancher stöbert nur und weiß nicht, ob er an diesem Tag Bände von „Tim und Struppi“ mitnimmt, oder bei klassischen amerikanischen Superheldencomics oder doch bei jüngeren Indiestoffen wie „Blankets“ zuschlagen wird.

Das Angebot ist groß, doch wissen die passionierten Sammler, die an ihren Merkzetteln und ihrem fokussierten Blick zu erkennen sind, in der Regel genau, wonach sie Ausschau halten. „Die Sammler und Käufer, die uns besuchen, haben die unterschiedlichsten Interessensfelder“, sagt Veranstalter Thomas Götze. „Die einen suchen nach einzelnen Ausgaben, die sie brauchen, um eine Sammlung zu vervollständigen. Andere suchen nach einer besseren Ausgabe von einem Heft oder Band, das sie bereits besitzen. Wieder andere suchen einfach besonders alte und seltene Ausgaben.“

Diese Sammler seien auch bereit, größere Summen auszugeben. Beispiele dafür sind die Erstausgabe von „Superman“ oder das erste deutsche Micky Maus-Heft von 1951, für die durchaus fünfstellige Summen geboten werden, „aber sowas ist selten und wird auch nicht auf Messen verkauft. “

Wenn es um den Wiedererwerb von Kindheitserinnerungen geht, werden Männer auch in Geldsachen wieder zu Kindern. Männer um die 50 machen einen Löwenanteil des Publikums aus. Dennoch macht sich Götze keine Sorgen, dass das Klientel allzu homogen in Sachen Alter und Geschlecht bleibt: „Die Szene erneuert sich natürlich, und wir wollen diese Entwicklung auch vorantreiben. So laden wir vermehrt junge Zeichner aus der Region ein, die hier ihr Können zeigen“, sagt Götze und verweist auf Elisabeth Kringe oder „Kolja“, die hier mit eigenen Ständen präsent sind. „Die Mangaszene hat das Publikum zudem etwas weiblicher gemacht.“ (chr)"
– Quelle: http://www.rundschau-online.de/25042784 ©2016

Jo, das ist nach Mai das 2. Mal, dass relativ wenig Jüngere da waren.
Ich finde die Messe ist wieder älter geworden, nachdem zu Beginn von Toms Ära es sich verjüngt hatte.
Es fehlte, wie auch im Mai, der 2 Schwung, der nach 12 Uhr kommt - und am Wetter hat es diesmal nicht gelegen.

Ansonsten hats gefallen :)

da muss ich aber ganz vehement widersprechen - im Saal waren auch nach 12 Uhr noch massig Leute, die zum Glück nicht nur geschaut sondern auch erfreulich eingekauft haben.
Wir hatten üppig zu tun bis kurz vor 15 Uhr; erst dann war's wie abgeschnitten

da kann und muß ich genau das Gegenteil berichten: von ca. 10.15 Uhr bis ca. 14.30 Uhr war mein Stand durchgängig von Kunden belagert. Es gab dieses Mal nicht einmal das sonst übliche "Mittagsloch".

UUPs, da war der Kollege Bernd doch schneller :wink:

Früher hatte man in Köln in der ersten Stunde 50% vom Tagesumsatz und um 12 ca. 80%. Diesmal war bis 10:30 Uhr niemand da (von den "ich will Neuware zum halben Preis" Jägern mal abgesehen) und damit hatte ich in der ersten halben Stunde nach Öffnung keinen einizgen zahlenden Kunden. Erst nach 11 Uhr füllte sich der Saal reichlich, jüngere Besucher waren aber wirklich selten. Gut gekauft wurden bei mir Illustrierte und Sheriff Klassiker und der eine oder andere antiquarische Albensatz. Ebenso gut konnte ich den neuen Preiskatalog verkaufen. Die 34,90 Euro ist er auch Wert, wobei ich glaube das es weniger die Preise sind sondern Redaktionellen Teile zum Marktgeschehen und einzelnen Serien.

Ich habe ja nicht gesagt, dass um 12 niemand mehr da war, sondern, dass nach 12 Uhr kaum noch neue Leute hinzukamen.
Und das war vormals oft das jüngere Publikum, teilweise auch ein bisschen Cosplay - und das war diesmal nicht so.
Zumindest war das meine Wahrnehmung.

hat ein durchaus starkes "Symbolbild" ausgewählt. :D:top:

Erinnert an den "Serviervorschlag" auf einer Lebensmittelverpackung, aber hat ja auch mit Köln nichts zu tun.

Liebes ICOM-Orga-Team,
besten Dank nochmal für das nimmermüde Bereitstellen von Signierzeiten auf solchen Veranstaltungen.
Liebe ICOM-Mitglieder und solche, die es werden wollen: Nutzt das! Eine prima Möglichkeit sich zu präsentieren, ins Gespräch zu kommen, nette Leute zu treffen und, und...

Beim heutigen Telefongespräch mit Messeveranstalter Thomas Götze teilte er mir mit, dass der aus Leverkusen stammende Autor und Übersetzer Peter Liehr am 20. Dezember im Alter von nur 50 Jahren verstorben ist.

Ich kannte Peter als netten, kompetenten Händler, der regelmässig an den Tischen 93 - 96 (Fensterseite im Saal) anzutreffen war.


Hier sein Eintrag in der Wikipedia Peter Liehr