Das ist furchtbar. Mein tief empfundenes Beileid.
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Zwar kein Comic-Zeichner aber als Pin-Up und Coverkünstler vielen von Pilot und Schwermetall bekannt, Aslan ist am 12.02.14 in seiner Wahlheimat Quebec, Kanada, verstorben. Er wurde 83 Jahre alt
http://www.actuabd.com/+Mort-d-Aslan...eur-culte-des+ |
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Persönlich gehaltener Nachruf auf Marc Schnackers:
http://www.comic-report.de/index.php...arc-schnackers |
Spider-Man-Fans können Bill Mantlo was Gutes tun: http://www.geeksofdoom.com/2014/02/2...ntlo-hero-need
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Der amerikanische Comic-Experte Bhob Stewart ist mit 76 Jahren gestorben.
http://en.wikipedia.org/wiki/Bhob_Stewart http://forums.comicbookresources.com...ob-Stewart-RIP Sein Blog "Potrzebie": http://potrzebie.blogspot.de |
Ein EC Fan und Kenner der ersten Stunde. Zur US Vorlage des deutschen "Der beste Horror aller Zeiten" schrieb er das Vorwort.
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Alain Resnais ist mit 91 Jahren gestorben.
Der französische Regisseur war in den 60er Jahren der angesehenste ernsthafte Comicleser Frankreichs. Über "Resnais und die Comics" kann und sollte man lange Zeitungsartikel schreiben. |
Erinnert sei insbesondere an seinen Film "I want to go home" (1989), in dem es um einen (wenig erfolgreichen) Comiczeichner geht.
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Lorenzo Semple Jr. (91 Jahre), Drehbuchautor für "Batman" (1966) mit Adam West und Burt Ward, "Flash Gordon" (1980) mit Ornella Muti und Max von Sydow, und "Sheena" (1984) mit Tanya Roberts
http://de.wikipedia.org/wiki/Lorenzo_Semple,_Jr. |
Heute vor 70 Jahren nahm sich Erich Ohser das Leben, bekannt durch seine unsterblichen Bildgeschichten von "Vater und Sohn", die er als e. o. plauen veröffentlichte. Ein Opfer des braunen Wahnsinns.
http://de.wikipedia.org/wiki/Erich_Ohser |
Ein Opfer des braunen Wahnsinns? Ohser war der bestbezahlte Karikaturist der Zeit, er gehörte zur Prominenz, er hätte sich jederzeit absetzen können. Dieser Selbstmord verklärt die Person, gutes Futter für die Legendenbildung.
eck:kratz:rt |
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Ich verstehe dein Posting hier generell nicht. Was wirfst du Ohser denn heute vor? |
In der Tat ein seltsamer Kommentar...Vielleicht hat Ohser die Verhaftung nicht kommen sehen oder er war nicht der Typ, der sich so einfach absetzte.
Joachim Gottschalk z.B. hat sich mit Ehefrau und Sohn umgebracht, obwohl er bestimmt auch die Möglichkeit gehabt hätte ins Ausland zu gehen, und da war die Gefahr einer Verhaftung noch nicht akut. |
Im übrigen ist Ohser denunziert worden (denunziert am 22., verhaftet am 28. Februar 1944). Da blieb, selbst wenn er vor seiner Verhaftung etwas erfahren hat, nicht viel Zeit, um sich abzusetzen.
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Ich sehe schon, ihr seid keine fleißigen Leser von Deutsche Comicforschung :-) Im Band von 2013 gebe ich die Antworten auf die obigen Fragen von Gabriel.
Die Verhaftung nach der Denunzierung hängt sicherlich damit zusammen, dass Deutschland im Krieg den Bach runterging und dass die Propaganda es nicht zulassen konnte, wenn jemand Anti-Nazi-Reden schwang (und das bemerkt und gemeldet wurde). Da Ohser schwerhörig war, hatte er eine laute Stimme. Dass auf solche Reden im Krieg die Todesstrafe stand, war ihm in der Situation vielleicht nicht bewusst. Auch nicht, dass man an ihm, weil prominent, ein Exempel statuieren würde. Ohser war sicher kein Nazi, aber er hat vom Dritten Reich ungemein profitiert. Sein "Rechtsnachfolger" und seine Frau haben dann die Story von dem Freitod (was hätte er sonst tun sollen?) in den Vordergrund gerückt, wohl wissend, dass damit alle Nachfragen zu Ohsers Lebensgeschichte unterdrückt würden. Noch ein Kommentar: Ohser war ein toller Karikaturist - in seinen Zeichnungen für "Das Reich". Sein "Vater und Sohn" war dagegen zwar "nett", aber altmodisch. eck;)rt |
Zitat:
Diesmal muss eben Erich Ohser dafür herhalten. |
Du hast ihm Fragen gestellt, er hat dazu auf seinen (unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten erstellten?) Artikel verwiesen. Wo ist das Problem? Ist doch sehr viel seriöser, als einfach irgendwelche Behauptungen ohne Belege in den Raum zu werfen.
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Werd' mir also wohl den Band "Comicforschung 2008" demnächst zulegen müssen, obwohl mich nur ein kleiner Teil davon interessiert. |
Ich glaube nicht, dass Gabriel sein letztes Posting besonders ernst gemeint hat. Im Buch ist es ein langer Artikel, so detailliert kann ich hier doch gar nicht sein.
eck;)rt |
Doch, doch! Das habe ich ganz ernst gemeint.
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:D
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EC Comics Zeichner und Mad Chefredakteur (für 30 lange Jahre) Al Feldstein ist verstorben.
http://www.kxlh.com/news/montana-art...eldstein-dies/ |
Er war der letzte der echten EC Riege und hat Bill Gaines um mehr als 20 Jahre überlebt. Sogar die erste Generation der Fans ist schon verstorben, siehe weiter oben Bhob Stewart und auch Jerry Weist.
Letztes Jahr erschien über ihn noch ein herrliches Sekundärbuch von Grant Geissman. Ruhe in Frieden, Al. |
Wie Eymen schrieb der letzte des legendären EC Verlags...Ich bin froh das Russ Cochran Ende der 70iger die Idee hatte und anfing großformatige Nachdrucke der EC Comics in Hardcover zu drucken. Hier sind auch unzählige Interviews und Anmerkungen aller Autoren/Zeichner enthalten. Das erwähnte Geissman Buch ist eine schöne Biographie über Feldstein mit unzähligen Abbildungen, Original-Zeichnungen und einigen Comics The Mad Life and Fantastic Art of Al Feldstein
Ruhe in Frieden |
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