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Kain 18.05.2020 00:03

Seine belebte Vergangenheit spielt da sicher auch mit rein. Wobei sie sicher auch dabei geholfen hat, Tony Stark darzustellen. Und den hat er gut getroffen. :top: Mir war aber gar nicht bewusst, dass er so viel älter ist als die anderen beiden des Rächer-Triumvirats. Aber gut, so bewusst kenne ich ihn erst seit … "Iron Man". Oder "Sherlock Holmes". Welcher auch immer gleich wieder früher kam.

God_W. 18.05.2020 00:26

Oh, da bist Du ja bei weitem später auf ihn aufmerksam geworden als ich! Bei mir müssten die ersten Kontakte "Air America" und "Natural Born Killers" gewesen sein.

Damian 18.05.2020 00:57

The Raid

Unglaublich harter, kompromissloser und dreckiger Actioner. Die Choreos sind durch die Bank klasse, Kamera und Schnitt wissen zu gefallen. Wer mal weg möchte vom Hollywood Einheitsbrei, sollte sich diesen Film anschauen. Der übrigens erstaunliche Parallelen zum im gleichen Jahr erschienenen Dredd aufweist.

8/10

Kain 18.05.2020 08:12

Zitat:

Zitat von God_W. (Beitrag 628040)
Oh, da bist Du ja bei weitem später auf ihn aufmerksam geworden als ich! Bei mir müssten die ersten Kontakte "Air America" und "Natural Born Killers" gewesen sein.

Wie weiter oben schon mal gesagt, interessiere ich mich nicht sonderlich für Filme und schaue inzwischen fast nur noch solche, die auf Sachen beruhen, die ich irgendwann mal gelesen habe. :weissnix:

DarthRick 18.05.2020 09:01

Zitat:

Zitat von Kain (Beitrag 628030)



Du hast andere Comics gelesen als ich. Die ersten beiden Filme haben eigentlich alles was Spidey ausmacht. Teil 3 habe ich wie gesagt nie gesehen.

Offensichtlich, denn ich kenne keine Mary Jane, die wie auf Valium agiert und völlig lethargisch durch die Handlung schleicht und immer nur zu Peter hält, wenn er sich ändert und seine Fehler einsieht. Ich kenne Mary Jane als toughe junge Frau die förmlich vor Energie sprüht und immer zu Peter hält, auch wenn der mal ne ziemlich schlimme von selbstzweifel geplagte Phase hat.

Auch kenne ich keinen total weinerlichen Peter, der nur mit Anzug nen toller Hecht ist, aber sobald dieser ausgezogen ist, kann er keinen Schritt machen, ohne über seine eigenen Füße zu stolpern.

Zu den Bösewichten hat Damien schon was gesagt.

Mathew 18.05.2020 09:17

Ready Player One
Gutes Entertainment (9/10), aber zu Formelhaft um ein richtig guter Film zu sein (6/10). Und wer das Buch gelesen hat, ist wohl wie so oft enttäuscht.

Zombieland 2
Gutes Entertainment (9/10), aber zu Formelhaft um ein richtig guter Film zu sein (6/10).
Wikipedia: "Der Regisseur Ruben Fleischer äußerte sich über eine mögliche Fortsetzung, man wolle zuerst die Reaktionen des Publikums auf den Film abwarten, um zu sehen, ob die Fans überhaupt einen dritten Teil haben wollen. Er selbst und die Darsteller hätten viel Spaß am Set gehabt und könnten sich prinzipiell einen weiteren Film vorstellen. Emma Stone soll dabei die Idee gehabt haben, dem Veröffentlichungsrhythmus folgend, alle zehn Jahre einen neuen Film zu veröffentlichen.[39]."
Das klingt gut.

13 Sins
gab es auf Prime, ich dachte, schau mal 13 Minuten rein und habe dann nicht mehr ausgemacht. Von einem deutschen Regisseur, Daniel, Stamm.

7/10 Entertainment Punkte.

Kain 18.05.2020 10:17

Mary Jane ist in den Comics eine sehr unsichere und wechselhafte Persönlichkeit. Es gab vor ihrer Hochzeit immer wieder Phasen, in denen sie gar nicht oder nur am Rande vorkam. Sie hat mehrfach Anträge von Peter abgelehnt was im damaligen Kontext zu ihrer flatterhaften und oberflächlichen Persönlichkeit gepasst hat. In ein anderes Licht wurde das erst gerückt, als sie offenbart hat, dass sie Peters Geheimidentität kennt. Rückwirkend wurde es dann so dargestellt, dass sie die schon entdeckt hatte, bevor die beiden sich überhaupt getroffen haben. Aber davor hat sie mehr als einmal für Abstand zwischen sich und Peter gesorgt.

Am Ende des ersten Teils gibt es einen recht schmalzigen Hinweis darauf, dass MJ erkannt hat, dass Peter Spidey ist. In der Zeit zwischen den Filmen ist wohl etwas Zeit vergangen, in der sich die beiden nicht gesehen haben. Abstand suchen und so. Hier wird das ein bisschen mit der Geschichte um Peter und Betty vermischt.

Ansonsten wurde Peter durchaus als Mauerblümchen und Loser konzipiert. Lies mal nach was Spidey-Schöpfer Steve Ditko davon gehalten hat, dass Peter irgendwann attraktiver und fast schon als Frauenmagnet gestaltet wurde. Im Kern ist er also genauso wie Du ihn beschreibst. Und letztlich sind sie immer wieder zu diesem Kern zurückgekehrt. Peter wurde zwischenzeitlich nachgesagt, dass er ein Genie ist. Aber wie oft hatte er einen richtigen, festen Job? Stattdessen bestreitet er seinen Lebensunterhalt jahrzehntelang als freischaffender Fotograf.

Woran liegt das nun? Wenn man es runterbricht an einem traumatischen Ereignis. Und das sorgt dafür, dass Peter sein persönliches Glück immer wieder hintanstellt. Also genau die Reise, die am Ende von Teil 1 gestartet wurde und in Teil 2 dann auf den Punkt gebracht wurde.

Spideys Geschichte war immer eine über persönliche Opfer. Das steht bei Teil 2 im Mittelpunkt wie nirgendwo sonst. Er verliert seinen Job, weil er als Spidey jemanden retten muss. Er versagt in der Schule, weil er keine Zeit zum lernen hat. Er enttäuscht MJ, weil wieder irgendwas dazwischenkommt. Das sind alles Sachen, die es in den Comics auch gab und die Spider-Man ausmachen. Er versucht dann, dies zu ändern. Gab es auch mehrfach. Hier bezieht man sich natürlich direkt auf "Amazing Spider-Man" 50. Er will nicht mehr Spider-Man sein und sein Leben als Peter bessert sich. Vergleiche z. B. die kurze Szene im Unterricht. Es ist also mitnichten so, dass er ohne seinen Anzug nichts auf die Reihe bekommt. Eher das Gegenteil ist der Fall. Am Ende kann er aber nicht anders. Er muss anderen helfen. Das ist Peter Parker, perfekt eingefangen.

Ich empfinde ihn auch nicht als sonderlich weinerlich. Er zeigt mehrfach Gefühle. Aber er weint nur. Er beschwert sich nicht, er sucht keine Ausreden. Holland hingegen will die Schuld auf Tony schieben, weil der ihm nicht zugehört habe. Das ist weinerlich. In "Spider-Man 2" ist Peter für seine Entscheidungen alleine verantwortlich und er ist sich dessen bewusst.

In "Homecoming" hingegen hat er keine klare Motivation. Stattdessen will er die High School abbrechen, weil er meint, dass er demnächst ins HQ der Rächer zieht und ein Mitglied der Truppe wird. Er muss erst durch eine Gardinenpredigt von Tony Stark lernen, was die Figur im Kern ausmacht. Er lässt auch erst danach Liz stehen, um zu spider-mannen. Das ist Spider-Man? In zehn kalten Wintern nicht.

DarthRick 18.05.2020 11:07

Du hast ja letztendlich die Punkte die ich angesprochen habe gar nicht behandelt, sondern ganz andere Dinge. vor allem bei MJ hast du eher noch mehr unterscheide hinzugefügt.

Ich habe nie auf Peters Frauenmagnet-Rolle oder so verwiesen, oder gesagt er wäre ohne Anzug nicht Intelligent.
Er ist ein volltrottel ohne Anzug. Er stolptert wo es nur geht, schmeißt Dinge um etc etc. Slapstick halt und das wo er mit Anzug mega Elegant zwischen herabfallenden Trümmern hindurchschwingt. Das empfinde ich einfach als total dämlich geschrieben und ganz billigen Humor.

Es bringt auch nichts nun die überschneidenden Dinge anzusprechen, da mich nunmal die Dinge stören, die eben nicht passen.

Wenn ich mit der Darstellung von Peter unzufrieden bin, dann nützt es ja auch nichts ´, dass der Anzug die richtigen Farben hat.

Ich weiß, dass Peters Figur eine Entwicklung durchmacht.
Aber ich saß damals im Kino und war bitter enttäuscht, keinen Peter zu sehen, den ich aus den Comics kannte, sondern lediglich ein klischeehaftes Abziehbild dessen mit einer sehr viel größeren Portion "Weichei".

Tom Holland mag auf einer anderen Version basieren, aber dort erkenne ich sehr viel mehr Charakterzüge vom Comic Peter wieder nur eben moderniesiert.
Gleiches gilt für Andrew Garfield.

Da lässt sogar noch leichter der Vergleich ziehen.
Comics und Verfilmungen waren und sind immer Kinder ihrer Zeit.
In den Comics war Peter ein Außenseiter, weil er ein Mauerblümchen und Streber/Intelligent war. Also einfach andere Interessen als die Coolen Kids hatte.
Um 2012 und etwas früher waren das dann halt die ...böse gesagt... Skater Boys mit leichtem Emo Touch mit Schlabberpulli und Rockmusik.
Die Coolen Kids hatten halt Hip Hop Klamotte und entsprechende Musik auf den Ohren.
Im Kern ist Peter also aus ähnlichem Grund AUßenseiter,
Bei Raimi hat man einfach alle Klischees rausgeholt und Peter dazu noch ne ordentliche Portion Jar Jar Binks verpasst

Terminator_T-101 18.05.2020 11:17

Zitat:

Zitat von DarthRick (Beitrag 628078)
Tom Holland mag auf einer anderen Version basieren, aber dort erkenne ich sehr viel mehr Charakterzüge vom Comic Peter wieder nur eben moderniesiert.
Gleiches gilt für Andrew Garfield.


Sehe ich ähnlich. :top:

Kain 18.05.2020 11:36

Zitat:

Zitat von DarthRick (Beitrag 628078)
Du hast ja letztendlich die Punkte die ich angesprochen habe gar nicht behandelt, sondern ganz andere Dinge. vor allem bei MJ hast du eher noch mehr unterscheide hinzugefügt.

Dir gefällt nicht, dass MJ im Film im Verhältnis zu Peter etwas flatterhaft ist. Ich nenne Beispiele aus den Comics, die dafür eine Grundlage schaffen. Was willst Du denn mehr? Im Film ist das halt alles gestrafft weil sie nicht die Zeit haben, ungefähr zwanzig Jahre an Spidey-Heften aufzuarbeiten und MJ muss deswegen noch ein Stück die Rolle von Betty übernehmen.

Marv Wolfman über MJ:

Zitat:

Enter new writer, Marv Wolfman. Reader Jack E. wrote in to commiserate a bit about the then-upcoming Wolfman issues and he pointed out to a quote from Wolfman in TwoMorrows' Back Issue #23 and it does not bode well for Mary Jane, "I actually never much cared for MJ except as an occasional girlfriend type. She's been altered to be turned into a caring person but that wasn't her initial character. I'm old enough to have read the originals when they came out so I have a different view on her than someone who came after her makeover."
https://www.cbr.com/spider-man-peter...irst-proposal/

Wolfman war auch der Autor, als Peter MJ seinen ersten Antrag gemacht hat.

Ihre Reaktion war, dass es noch viele andere nette Männer gibt, die es zu finden gilt. MS stand nicht immer und in jeder Situation zu Peter. Schon gar nicht am Anfang. Und einige seiner Selbstzweifel hat sie auch erst ausgelöst. Ach ja, Peter hat den Antrag auch erst gestellt, nachdem die (wieder mal sterbenskranke) May ihn in diese Richtung gedrängt hat. Das Verhältnis der beiden war über Jahre voller Ambiguität. Der große Zusammenhalt zwischen den beiden kam erst, als sie ihm gestand, dass sie um sein Geheimnis weiß. An der Stelle ist der Film noch nicht. MJs toughness ist im Übrigen auch nur eine Maske, mit der sie ihre eigene unsichere Persönlichkeit verschleiert. Vor sich selbst und anderen. Das verbindet sie mit Michelle, die ihre Unsicherheit hinter Zynismus verbirgt. Das ist eine gelungene Abweichung, die den Kern weiterhin einfängt. Unter der Voraussetzung, dass sie die Mary Jane des MCU ist.

Damian 18.05.2020 13:14

The Raid 2

Hier macht man nicht den Fehler, den ersten Teil einfach nur kopieren zu wollen. Nein, man emanzipiert sich in jeder Hinsicht. Mich beeindruckt Schnitt und Kameraarbeit, welche sich klar vom Vorgänger unterscheidet. Allein die Einstiegssequenz mit seiner fantastischen Landschaftsaufnahme und den ruhigen, unaufgeregten Bildern sind toll und unterscheidet sich klar von dem schnellen Schnitt und der hektisch wirkenden Kamera. Toll gemacht. Das zieht sich durch den Film wie ein roter Faden. Die Choreos ind die Kampfe sind wieder mal blutig und richtig gut. Man spendiert den Film eine richtige Story und lässt ihn daherkommen, wie ein Mafiaepos. Den Figuren widmet man viel Zeit zur Entfaltung, ebenso gibt es eine spannende Storyentwicklung. Man kann sich kaum vorstellen, was da an Arbeit und Planung in den Stunts steckt. Zu kritisieren habe ich, dass mir der Film einen ticken zu lang ist. Man hält sich zu oft mit unwichtigen Nebensächlichkeiten auf und auch die Kämpfe sind (vor allem am Schluss) zu lang. Das wirkt streckenweise ermüdend. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau.

8/10

DarthRick 18.05.2020 13:39

The Raid 2 ist der Film, der Raid 1 werden sollte.
Um das Geld für einen aufwendigeren Film zu bekommen, musste erstmal ein Film wie Raid 1 her. Ein kostengünstiger Low Budget Erfolg.

Damian 18.05.2020 23:21

The Infiltrator

Ein Agent der US Zollbehörde nimmt Undercover Kontakt zu Escobars größtem Geldwäschering auf, um diesen hochgehen zu lassen.
Spannend erzählt und gut besetzt, legt der Film den Focus (ähnlich wie Donnie Brasco) auf die emotionalen Verwicklungen, die so eine Arbeit mit sich bringt.

8/10

Mathew 18.05.2020 23:47

Guter Kritikenausstoß, Damian. Bald hast Du alles gesehen, oder? Macht aber Spaß zu lesen

Damian 19.05.2020 01:17

Noch lange nicht. :D Meine Watchlist bei Netflix, D+ und Prime dürfte bis an mein Lebensende reichen. Und Danke.

pecush 19.05.2020 09:13

Zitat:

Zitat von Mathew (Beitrag 628061)
Ready Player One
Gutes Entertainment (9/10), aber zu Formelhaft um ein richtig guter Film zu sein (6/10). Und wer das Buch gelesen hat, ist wohl wie so oft enttäuscht.

Finde ich nicht. Das Buch hatte andere Schwerpunkte, wie den Film fand ich das auch nicht sonderlich spannend, aber ebenfalls sehr unterhaltsam.

Kain 19.05.2020 10:54

Thor: Ragnarok

Wer einigermaßen aufmerksam mitgelesen hat, kann sich vermutlich denken, wie ich zu diesem Film stehe.

Mir ist das alles viel zu albern und das geht von Anfang an so los (z. B. als Thor an der Kette hängt und er Surtur auffordert zu warten, bis er wieder zu ihm gedreht ist). Im weiteren Verlauf des Films driftet das dann in komplett infantilen Humor ab. Das passt zu "Wayne's World". Nordische Götter sollten eine gewisse Gravität ausstrahlen. Oh, ja, eine ernsthafte psychiatrische Erkrankung wird auch noch für einen billigen Lacher verwendet. Ganz toll.

Skurge ist völlig verschwendet und eigentlich nur im Film, um die eine Szene nachzustellen. Den Warriors Three ergeht es nicht so viel besser und sie werden im Vorbeigehen abserviert. Ein ziemlicher fauler Weg zu zeigen, wie mächtig Hela ist und letztlich auf Fan-Fiction-Niveau.

Ich mochte die Exzentrik des Collectors. Dadurch hat die Figur etwas Fremdartiges bekommen, was bei einem der Ältesten des Universums durchaus passend ist. Der Grandmaster dagegen ist exaltiert und überdreht wie nach einer Ladung Kokain. Erinnert mich eher an Mojo, wenn ich drüber nachdenke. Wobei es ganz nett ist, dass er seine Veranstaltung als "Contest of Champions" bezeichnet.

Die Effekte: Der Hulk sieht wieder künstlicher aus. Aber nicht so sehr wie Korg. Als Hogun aufgespießt wird und Thor bei der Flucht von Sakaar den einen Wächter an die Decke wirft sehen die Bewegungen wieder sehr nach Playstation 2 aus. Man sollte meinen, dass so etwas mit der Zeit besser wird. Aber na ja.

Die Köpfe der Champions an Grandmasters Arena sind ganz nett. Ares und Beta Ray Bill gehören zum Inventar von Thor. Bi-Beast und Night-Crawler/Dark-Crawler sind alte Feinde vom Hulk. Man-Thing wirkt etwas deplaziert. Seine Frau aus den Comics war übrigens eine der Extremis-Soldaten in "Iron Man 3". Die mit der Tony in der Bar in Bucksnort, Tennesse kämpft um genau zu sein. Ich vermute mal, dass der Drache am Anfang Fafnir sein soll.


17. Thor: Ragnarok
16. Spider-Man: Homecoming
15. Iron Man 3
14. Iron Man 2
13. Thor: The Dark World
12. Guardians of the Galaxy
11. Incredible Hulk
10. Ant-Man
9. Thor
8. Avengers: Age of Ultron
7. Guardians of the Galaxy Vol. 2
6. Captain America: Civil War
5. Captain America: The First Avenger
4. Iron Man
3. Doctor Strange
2. Captain America: The Winter Soldier
1. Avengers

Damian 19.05.2020 11:40

Ragnarok ist einer meiner Favoriten im MCU. Der ist angefüllt mir großartigen und liebevollen (holt Hilfe :D :D :D) Szenen. Dass mich hier eine Komödie erwartete, das haben mir ja schon die Trailer vermittelt. Allein schon beim Einstiegsdialog mit Sotur hab ich mich kringelig gelacht. Und Hela ist doch einfach mal einer der stärksten Schurken des MCU. Ansteckend ist der Spaß der Schauspieler. Der ist förmlich greifbar. Was mich richtig stinkig macht ist, dass die gesamte Charakterentwicklung von Loki nun ad acta gelegt ist. Aber dafür kann dieser Film nix.

LordKain1977 19.05.2020 12:09

Ich konnte Ragnarok auch nicht viel abgewinnen. Man wusste zwar schon vorher das der Ton eher heiter wird aber mir war dann doch vieles zu albern. Für mich im Endeffekt der schwächste der 3 Thor Filme.

Kain 19.05.2020 12:28

Ich habe eher selten richtig starke, negative Gefühle wenn es um Filme geht. Aber "Ragnarok" empfand ich beim ersten Sehen regelrecht als Beleidigung und mitunter abstoßend. Da ich den Film davor schon alles andere als berauschend fand, hatte sich mir die Frage gestellt, ob mir den nächsten MCU-Film ("Black Panther") noch ansehen werde. Nach ein paar Tagen habe ich mir dann gesagt, dass ich dem noch eine Chance geben werde. Sollte der dann in eine ähnliche Kerbe schlagen, wäre ich aber raus.

LordKain1977 19.05.2020 12:43

Black Panther gehört für mich mit unter die 4 schlechtesten MCU Filme. Was war ich, ach quatsch, ich bin immer noch super enttäuscht von dem Film. So sehr habe ich mich damals daruf gefreut und dann hat mir bis auf Wakanda selbst und Klaw nichts gefallen. Aber mit meiner Meinung stehe ich recht einsam da. Wenn ich mir die allgemeinen Reaktionen und Meinungen anhöre scheine ich eh einen ganz anderen Film gesehen zu haben.

Kain 19.05.2020 12:45

Na ja, im Grunde gibt es da keine falschen Sichtweisen, da jeder einen Film anders sieht, ein Buch anders liest etc. Insofern … Ich finde es aber grundsätzlich interessant, andere Sichtweise zu hören/lesen und darüber zu sprechen. Bei BP können wir das später gerne machen. :top:

Damian 19.05.2020 12:54

Zitat:

Zitat von LordKain1977 (Beitrag 628271)
Black Panther gehört für mich mit unter die 4 schlechtesten MCU Filme. Was war ich, ach quatsch, ich bin immer noch super enttäuscht von dem Film. So sehr habe ich mich damals daruf gefreut und dann hat mir bis auf Wakanda selbst und Klaw nichts gefallen. Aber mit meiner Meinung stehe ich recht einsam da. Wenn ich mir die allgemeinen Reaktionen und Meinungen anhöre scheine ich eh einen ganz anderen Film gesehen zu haben.

Nö, ich fand BP auch schwach und verstehe die Begeisterungsstürme bei dem Film nicht.

excelsior1166 19.05.2020 13:14

Bislang kann ich den Einschätzungen von Kain weitestgehend folgen.
Thor 3 war in der Tat furchtbar und reiner Frevel an der Vorlage.
Nur bei den Guardians läge ich anders, da hat mich v.a. der erste Film sehr gut unterhalten.
Ich bin auf die Meinung(en) zu Captain Marvel gespannt, der mir äußerst gut gefiel...

Kain 19.05.2020 13:44

Na ja, wir sind halt beide alte Säcke ... :haha:

GotG hatte sicher viel mit Erwartungen zu tun. Das ist ja quasi mein Spielfeld. Dann kommt noch viel Lob von Leuten, die den Film vor mir gesehen haben (ich schaue ja lieber auf DVD) ... :weissnix:

Unbreakable Cosmo 19.05.2020 14:01

Die Reise zur geheimnisvollen Insel
(die Version mit the Rock)

Hui, der Film sollte nicht nur ein Mindestalter, sondern auch ein Höchstalter haben, 10 Jahre oder so.
So dumme Akteure und so viele Plot Holes habe ich noch nie erlebt.

Beispiel: Sie müssen dringend zum U-Boot und da fällt dem Jungen ein, dass er erwachsen ist und auch Entscheidungen treffen will. Und diese soll sein, zum Vulkan aus Gold zu gehen, was mehrere Tage Umweg bedeutet.
Sie drohen also zu sterben, wenn sie sich nicht beeilen, aber er fühlt sich erwachsen und will zum Vulkan.
Das alleine ist schon dumm, doch was geschieht am nächsten Morgen? Der Pilot will sich Gold am Vulkan holen und braucht nur 5 Minuten dafür...

An sich kommen alle auf der Insel viel zu schnell gut zurecht, können auf Anhieb auf Bienen reiten usw.. Das könnte man bei Verfilmungen aus den 70ern oder 80ern noch durchgehenlassen, aber hier ist es too much.

Dazu sind der Teenager Junge (der wie 30 aussieht) und der Opa (Michel Caine) extrem unsympatisch.

Damian 19.05.2020 14:13

Zu Ragnarok: die Filme kommen stark über die Audiovisualität, die rockt natürlich nur im Kino so richtig.

Thor 3 (oder auch Aquaman) im Dolby Athmos Saal war schlicht traumhaft.

https://www.youtube.com/watch?v=f_LZU7TdvWA

Die Szene ist doch einfach nur geil. wie kann man den Film nicht lieben? Bei der ganzen Kritik fehlt mir der Blick auf die positiven Aspekte abseits des Humors: Die Darsteller sind toll und die Chemie zwischen ihnen mach Spass. Die Optik und der Score sind einfach gut. Da kann man nicht meckern. Das Pacing stimmt. Der Film ist keine Sekunde langweilig. Viel Screentime für den Hulk. Der ist nicht einfach nur dabei, wie so oft.
Hela... hab ich Hela schon erwähnt? :D Cate Blanchett ist sprichwörtlich göttlich. Pun intended. Tessa Thompson als versoffene, desillusionierte Walküre ist ebenfalls klasse. Ich hab den Film lässig schon 10 mal gesehen und der wird nicht langweilig oder gar schlechter.
Natürlich darf jeder seine Meinung haben, aber der Stelle tun mir die Leser leid, die so verbiestert an der Vorlage festhalten und das nicht trennen können. Das betrifft ja nicht nur Ragnarock. Ich glaube tatsächlich, dass das nichts mit 'Geschmack zu tun hat, da stehen sich die Leute selber im weg, teilweise. Bäh, das ist nicht wie in den Comics, bloß weg damit.

Terminator_T-101 19.05.2020 14:13

Zitat:

Zitat von Kain (Beitrag 628250)
17. Thor: Ragnarok
16. Spider-Man: Homecoming
15. Iron Man 3
14. Iron Man 2
13. Thor: The Dark World
12. Guardians of the Galaxy
11. Incredible Hulk
10. Ant-Man
9. Thor
8. Avengers: Age of Ultron
7. Guardians of the Galaxy Vol. 2
6. Captain America: Civil War
5. Captain America: The First Avenger
4. Iron Man
3. Doctor Strange
2. Captain America: The Winter Soldier
1. Avengers


Also wenn ich deine Liste so sehe, da stehen mir die Haar zu berge (und das sage ich nicht nur, weil ich eh immer recht kurzes Haar habe). :D Da ist ja alles falsch. :P:P:P


Thor 3 gehört für mich auch zu den besten MCU Filme und steht bei mir in den Top 5. Der Humor des Filmes finde ich teilweise zwar auch etwas drüber, aber alles andere Liebe ich an dem Film.

Kain 19.05.2020 14:43

Zitat:

Zitat von Damian (Beitrag 628284)
Zu Ragnarok: die Filme kommen stark über die Audiovisualität, die rockt natürlich nur im Kino so richtig.

Thor 3 (oder auch Aquaman) im Dolby Athmos Saal war schlicht traumhaft.

https://www.youtube.com/watch?v=f_LZU7TdvWA

Die Szene ist doch einfach nur geil. wie kann man den Film nicht lieben? Bei der ganzen Kritik fehlt mir der Blick auf die positiven Aspekte abseits des Humors: Die Darsteller sind toll und die Chemie zwischen ihnen mach Spass. Die Optik und der Score sind einfach gut. Da kann man nicht meckern. Das Pacing stimmt. Der Film ist keine Sekunde langweilig. Viel Screentime für den Hulk. Der ist nicht einfach nur dabei, wie so oft.
Hela... hab ich Hela schon erwähnt? :D Cate Blanchett ist sprichwörtlich göttlich. Pun intended. Tessa Thompson als versoffene, desillusionierte Walküre ist ebenfalls klasse. Ich hab den Film lässig schon 10 mal gesehen und der wird nicht langweilig oder gar schlechter.
Natürlich darf jeder seine Meinung haben, aber der Stelle tun mir die Leser leid, die so verbiestert an der Vorlage festhalten und das nicht trennen können. Das betrifft ja nicht nur Ragnarock. Ich glaube tatsächlich, dass das nichts mit 'Geschmack zu tun hat, da stehen sich die Leute selber im weg, teilweise. Bäh, das ist nicht wie in den Comics, bloß weg damit.

Mir ist es im Kino zu laut. Von den Menschenansammlungen mal ganz zu schweigen. Abgesehen von "Immigrant Song" sagt mir auch der Soundtrack nicht zu. So etwas ist mir z. B. viel zu elektronisch. Davon bekomme ich Kopfschmerzen.

Mit Klamauk kann ich generell ziemlich wenig anfangen. Das würde nur dafür sorgen, dass ich einen Film mit unangenehmen Umständen verbinde. Dann würde ich überhaupt keine Filme mehr mögen. Und bei Figuren wie den nordischen Göttern finde ich ihn zudem unpassend. Selbst wenn sie eine eigene Geschichte gemacht hätten, die nicht auf den Marvel-Versionen beruht, wäre mir das unangebracht erschienen. Wie weiter oben schon mal gesagt: Witz ist mir lieber. An dem mangelt es dem Film. Und über Witz lacht man nicht. Jedenfalls jene nicht, die ihn verstehen. Witz bringt uns vielleicht zum Lächeln. Oder lässt uns zusammenzucken. Aber Lachen? Lachen ist der billigere Preis, den wir für eine minderwertige Unterhaltung entrichten, nämlich - für Humor. Manche Leuten lachen über alles, wenn sie nur das Gefühl haben, man erwarte es von ihnen. Da man ihnen beigebracht hat, alles Lustige sei Witz, glauben diese umnachteten Personen, aller Witz sei lustig. Aber mitnichten. Humor ist tolerant. Er ist sanft. Sein Spott streichelt. Witz hingegen sticht zu, bittet um Vergebung - und dreht die Waffe noch einmal in der Wunde. Humor ist süßer Wein. Witz ist trockener. Wir wissen, welchen der Kenner vorzieht ... Mal frei nach Ambrose Bierce.

Alkoholismus für einen billigen Lacher heranzuziehen, finde ich, wie schon gesagt, völlig daneben. Das führt nur dazu, dass die Stigmatisierung von Leuten mit psychiatrischen Erkrankungen fortgesetzt wird.

excelsior1166 19.05.2020 15:00

Zitat:

Zitat von Damian (Beitrag 628284)
Zu Ragnarok: die Filme kommen stark über die Audiovisualität, die rockt natürlich nur im Kino so richtig.

Thor 3 (oder auch Aquaman) im Dolby Athmos Saal war schlicht traumhaft.

https://www.youtube.com/watch?v=f_LZU7TdvWA

Die Szene ist doch einfach nur geil. wie kann man den Film nicht lieben? Bei der ganzen Kritik fehlt mir der Blick auf die positiven Aspekte abseits des Humors: Die Darsteller sind toll und die Chemie zwischen ihnen mach Spass. Die Optik und der Score sind einfach gut. Da kann man nicht meckern. Das Pacing stimmt. Der Film ist keine Sekunde langweilig. Viel Screentime für den Hulk. Der ist nicht einfach nur dabei, wie so oft.
Hela... hab ich Hela schon erwähnt? :D Cate Blanchett ist sprichwörtlich göttlich. Pun intended. Tessa Thompson als versoffene, desillusionierte Walküre ist ebenfalls klasse. Ich hab den Film lässig schon 10 mal gesehen und der wird nicht langweilig oder gar schlechter.
Natürlich darf jeder seine Meinung haben, aber der Stelle tun mir die Leser leid, die so verbiestert an der Vorlage festhalten und das nicht trennen können. Das betrifft ja nicht nur Ragnarock. Ich glaube tatsächlich, dass das nichts mit 'Geschmack zu tun hat, da stehen sich die Leute selber im weg, teilweise. Bäh, das ist nicht wie in den Comics, bloß weg damit.

V.a. der letzte Teil Deines Posts ist (mal wieder) unsäglich.
Schön, dass Dir der Film gefallen hat. Wirklich, das gönne ich jedem.
Aber hier "missionieren" zu wollen ist so typisch für Dich.
Die Gründe, den Film nicht (oder nicht besonders) zu mögen, sind sicherlich vielfältig und bei jedem unterschiedlich.
Du solltest da (in offensichtlicher Unkenntnis) nichts unterstellen.
Ich habe so viele Filme gesehen, deren Vorlage (Original, Buch, Comic) ich kenne und bin da durchaus auch für Abweichungen oder eigenständige Interpretationen offen. Vielfach schätze ich diese Eigenständigkeit eines anderen Mediums.
Abgesehen davon, dass mir Vieles in Thor 3 zu zotig und unpassend erscheint, fühlte ich mich nicht gut unterhalten.
So erging es mir auch bei Aquaman (der ja auch viele Fans hat) und ähnlich bei Shazam.
Diese "Machart" gefällt mir nicht, sie entspricht nicht meinem Geschmack (sic!).
So ist es eben oftmals, dem/der einen gefällt's, dem/der anderen nicht...
Dass mir nun bei Thor 3 (und nicht nur dort) einige Charakterzeichnungen nicht besonders behagen, kommt dann noch dazu.
Es wirkt auf mich nicht stimmig.
Ob man nun auf Humor àla Louis de Funès, Spencer/Hill, Police Academy 2ff oder Billy Wilder, Frasier u.a., auf Klamauk oder die feineren, vielleicht etwas intellektuelleren Töne steht, hängt m.E. vom Geschmack und der jeweiligen Stimmung des Betrachters ab...
Und das ist auch gut so.

Dergon 19.05.2020 15:32

Zitat:

Zitat von excelsior1166 (Beitrag 628292)
V.a. der letzte Teil Deines Posts ist (mal wieder) unsäglich.
Schön, dass Dir der Film gefallen hat. Wirklich, das gönne ich jedem.
Aber hier "missionieren" zu wollen ist so typisch für Dich.
Die Gründe, den Film nicht (oder nicht besonders) zu mögen, sind sicherlich vielfältig und bei jedem unterschiedlich.
Du solltest da (in offensichtlicher Unkenntnis) nichts unterstellen.
Ich habe so viele Filme gesehen, deren Vorlage (Original, Buch, Comic) ich kenne und bin da durchaus auch für Abweichungen oder eigenständige Interpretationen offen. Vielfach schätze ich diese Eigenständigkeit eines anderen Mediums.


Ob man nun auf Humor àla Louis de Funès, Spencer/Hill, Police Academy 2ff oder Billy Wilder, Frasier u.a., auf Klamauk oder die feineren, vielleicht etwas intellektuelleren Töne steht, hängt m.E. vom Geschmack und der jeweiligen Stimmung des Betrachters ab...
Und das ist auch gut so.

+1 :top:

Mathew 19.05.2020 15:45

Thor 3 hat immerhin Platz 16 beim Panini Voting erreicht:
https://www.paniniforum.de/index.php...8-platz-15-20/

In seiner Gruppe, na gut, da war er hinten:

https://www.paniniforum.de/index.php...2018-gruppe-c/

Falls das irgendwie hilft, die Subjektivität des Ganzen zu untermauern. Manche mögen ihn... und andere halt nicht so. Ich fand ihn eher gut als schlecht

LaLe 19.05.2020 16:01

Was ich aus dem MCU bislang gesehen habe:

Iron Man
Incredible Hulk
Iron Man 2
Thor
Captain America: The First Avenger
Avengers
[...]
Ant-Man.

Ich nehme also mal an, dass ich raus bin. :floet:

Kain 19.05.2020 16:06

Wieso, heißt Du Hoecker?

LaLe 19.05.2020 16:10

Geht es nicht um Thor 3 oder ist das bereits eine Metaebene? :D

Kain 19.05.2020 16:19

Na ja, das heißt ja nicht, dass Du nicht etwas zu anderen Filmen schreiben kannst. Damian hat z. B. auch ein paar Sachen vorgestellt. Oder Du suchst die Beiträge zu den Filmen, die Du gesehen hast. Ist ein halbwegs freies Forum. ;)

pecush 19.05.2020 16:23

Mein MCU-Ranking :D

Iron Man
Iron Man 2
Avengers
Captain America: The First Avenger

Mehr kenne ich nicht. Außer der erste "Iron Man" hat mich nichts davon wirklich erreicht. Iron Mag mag ich als Comic eigentlich nicht, von daher kam ich mit dem Film vielleicht gut zurecht. Mittlerweile ist mir das zu umfangreich und verschachtelt geworden, um da noch mehr reinzuschauen. Gerade die anderen Cap-Filme interessieren mich, da habe ich auch einiges gelesen, aber der Film hat mich doch sehr enttäuscht.

Aber: Es gibt eine Menge Marvel-Filme, die ich sehr mag. X-Men, Punisher, Raimis Spider-Man, der erste Fantastic Four, Deadpool. Aber mit dem MCU bin ich einfach nicht warm geworden. Wer weiß, warum?!

LaLe 19.05.2020 16:28

Sagen wir es mal so, ich habe gestern Justice League Dark gesehen und den ziehe ich so ziemlich allen von mir genannten Filmen vor.

Das MCU ist nicht wirklich meines. Und das liegt nicht unmaßgeblich am flapsigen Ton, der zu den Guardians passen mag. Beim Rest muss ich den nicht haben. Ich kenne auch vom DCEU nicht alles aber ob nun MoS, BvS, SuSq oder WW ist, die gefallen mir ausnahmslos besser obwohl es auch da am Ende immer auf die große Keilerei hinausläuft. Joker ist dann nochmal eine ganz andere Nummer. Bei identischem Strickmuster ist es dann also wohl eher die Tonalität, die mich mehr anspricht. Und da rede ich nicht von Anspruch.

LaLe 19.05.2020 16:31

Und dass es hier jemanden gibt, der vom MCU noch weniger gesehen hat als ich, wundert mich dann doch.

Bei den X-Men gibt es viel Licht und Schatten. Meine Favoriten sind eindeutig First Class und Zukunft ist Vergangenheit.

Kain 19.05.2020 16:31

Den zweiten Cap kannst Du auch so ganz gut schauen. Beim dritten ist es wohl etwas komplizierter. Die ganzen "Verschachtelungen" sind sicher ein Problem für manche. Das kann ich durchaus nachvollziehen. "Age of Ultron" gewinnt z. B., wenn man ihn als Teil der nächsten beiden "Avengers" begreift. Aber das wird erst im Nachhinein klar. Und wenn man den zeitlichen Abstand einbezieht, wird das den meisten wohl auch erst beim wiederholten Sehen auffallen.

Iron Man, Tony Stark, ist im Film eigentlich gut getroffen.

Ach, habe ich bei AoU eigentlich erwähnt, dass ich es ziemlich seltsam finde, dass sich Ultrons metallene Lippen bewegen? Ich glaube nicht. :nonono:

EDIT:

Das war für pecush … :grumpy:

pecush 19.05.2020 16:45

Zitat:

Zitat von LaLe (Beitrag 628314)
Bei den X-Men gibt es viel Licht und Schatten. Meine Favoriten sind eindeutig First Class und Zukunft ist Vergangenheit.

Für mich gehört da noch X2 dazu. Immer noch ein Highlight.

@ Kain: Vielleicht greife ich nochmal an, vor allem da ich den Winter Soldier sehr mag. Aber da sich meine ungesehenen Filme zu Hause stapeln, wird das wohl noch dauern.

pecush 19.05.2020 16:46

Zitat:

Zitat von Kain (Beitrag 628315)

Das war für pecush … :grumpy:

:D

LaLe 19.05.2020 16:54

X-Men 2 steht für mich auf einer Stufe mit dem ersten Wolverine. Die erste Trilogie hat natürlich den Charme des Wegbereiters.

Wobei der mit dem letzten Widerstand schon erste Kratzer bekam. Dark Phoenix wurde dort übelst verschenkt.

Außerdem kam da schon die Nolan-Trilogie, die mich eher für DC einnahm.

pecush 19.05.2020 17:17

Mit DC bin ich nahezu komplett. Von den neuern fehlen eigentlich nur "Shazam" und "Birds of Prey". Aber da gibts ja auch mehr Trickfilme und TV-Serien, wo sich meine Lücken offenbaren.

Damian 19.05.2020 17:24

@excelsior1166 ich missioniere nicht. Ich vergleiche allerdings. In diversen Filmforen und unter Kinogängern, die mit den Comics nichts zu tun haben, kam der Film sehr viel besser weg. Da zeigt sich eine gewisse Tendenz. Humor ist tatsächlich Geschmackssache und den finde ich in vielen Filmen schwierig. Die meisten Komödien mag ich nicht. Gibt da tatsächlich nur eine Handvoll. Es gibt 2-3 Witze im Film die auch für mich nicht zünden. Aber im Gesamten habe ich herzlich gelacht. Vor allem wird hier sehr oft mit der Erwartungshaltung gespielt (genau wie bei den Guardians) und dann gibts wieder eins mitten ins Gesicht. Es werden oftmals epische Moments aufgebaut, welche dann bewusst in einem Gag enden. Ernste und bedeutungsschwangere Filme im MCU gibt es doch genug.
Ich finde, man sollten einen Film so nehmen, wie er ist und wie er sein möchte. Und ihn auch danach bewerten.
Aber darum gehts mir gar nicht. Wenn ich bei seinen Bewertungen bei jedem Film die Zeile sehe (sinngemäß): Das ist nicht wie im Comic, also ist es schlecht. Dann sollte man sich dir Filme besser nicht angucken, wenn man geradezu zwanghaft an der Vorlage festhält. Dann ist man da einfach falsch. Würde ich so ticken, wäre das für mich totale Zeitverschwendung.

Damian 19.05.2020 17:29

Zitat:

Zitat von pecush (Beitrag 628326)
Mit DC bin ich nahezu komplett. Von den neuern fehlen eigentlich nur "Shazam" und "Birds of Prey". Aber da gibts ja auch mehr Trickfilme und TV-Serien, wo sich meine Lücken offenbaren.

Ich glaube, ich habe jede relevanten Comicverflimung der letzten 20 Jahre daheim oder mindestens gesehen. :D

B.P.Taskfield 19.05.2020 18:04

Zitat:

Zitat von LaLe (Beitrag 628312)
Das MCU ist nicht wirklich meines. Und das liegt nicht unmaßgeblich am flapsigen Ton, der zu den Guardians passen mag. Beim Rest muss ich den nicht haben. Ich kenne auch vom DCEU nicht alles aber ob nun MoS, BvS, SuSq oder WW ist, die gefallen mir ausnahmslos besser obwohl es auch da am Ende immer auf die große Keilerei hinausläuft. Joker ist dann nochmal eine ganz andere Nummer. Bei identischem Strickmuster ist es dann also wohl eher die Tonalität, die mich mehr anspricht. Und da rede ich nicht von Anspruch.

Seems legit... :floet:

Kain 19.05.2020 18:58

Zitat:

Zitat von Damian (Beitrag 628329)
@excelsior1166 ich missioniere nicht. Ich vergleiche allerdings. In diversen Filmforen und unter Kinogängern, die mit den Comics nichts zu tun haben, kam der Film sehr viel besser weg. Da zeigt sich eine gewisse Tendenz. Humor ist tatsächlich Geschmackssache und den finde ich in vielen Filmen schwierig. Die meisten Komödien mag ich nicht. Gibt da tatsächlich nur eine Handvoll. Es gibt 2-3 Witze im Film die auch für mich nicht zünden. Aber im Gesamten habe ich herzlich gelacht. Vor allem wird hier sehr oft mit der Erwartungshaltung gespielt (genau wie bei den Guardians) und dann gibts wieder eins mitten ins Gesicht. Es werden oftmals epische Moments aufgebaut, welche dann bewusst in einem Gag enden. Ernste und bedeutungsschwangere Filme im MCU gibt es doch genug.
Ich finde, man sollten einen Film so nehmen, wie er ist und wie er sein möchte. Und ihn auch danach bewerten.
Aber darum gehts mir gar nicht. Wenn ich bei seinen Bewertungen bei jedem Film die Zeile sehe (sinngemäß): Das ist nicht wie im Comic, also ist es schlecht. Dann sollte man sich dir Filme besser nicht angucken, wenn man geradezu zwanghaft an der Vorlage festhält. Dann ist man da einfach falsch. Würde ich so ticken, wäre das für mich totale Zeitverschwendung.

Ich habe nur bei drei Filmen gesagt, dass sie mir nicht gefallen haben. Von zwei anderen war ich enttäuscht als ich sie das erste mal gesehen habe. Bei beiden hatte ich sehr hohe Erwartungen. GotG ist der einzige der Filme, bei denen ich nicht die DVD abgewartet habe. Bei beiden habe ich gesagt, dass ich mich ihnen nach mehrfachem Sehen angenähert habe. Einer ist momentan sogar in den Top 10. Davon wird wohl keiner je zu meinen Favoriten gehören, aber ich habe sie dennoch öfter gesehen. Was hauptsächlich am Klamauk liegt. "Ragnarok" werde ich außerhalb einer solchen MCU-Gesamtschau wohl nie wieder in den Player legen. Bei "Iron Man 3" kam das durchaus vor, selbst beim ersten Spidey. Den zweiten habe ich dafür noch nicht lange genug. Den werde ich demnächst in der Tat erst zum zweiten Mal sehen.

Davon abgesehen habe ich mehrere Beispiele für gelungene Abweichungen gebracht. Selbst eine aus "Homecoming". Die mag falsch sein, falls Michelle nicht für Mary Jane einsteht. Wovon ich aber ausgehe. Sonst hätte man sie wohl nicht MJ genannt. Einige Holmes-Puristen die ich kenne waren von den RDJ-Filmen ziemlich entsetzt weil sie oberflächlich betrachtet völlig von der Vorlage abweichen. Aber im Kern wurde die Freundschaft der beiden, also letztlich das, was diese Geschichten hat überdauern lassen - was mitnichten Holmes deduktiver Ansatz ist, in der Detektiv- und Kriminalgeschichte gab es eine sehr starke Gegenentwicklung zu Doyles Blaupause - perfekt eingefangen. Auch wenn es auf eher unkonventionelle Weise eingefangen wurde.

"Lord of the Rings" hat einige das Buch durchziehende Themen. Darunter, dass sich die Zeit der Elben dem Ende neigt. Sie segeln nach Valinor (letztlich eine Allegorie für den Himmel/das Leben nach dem Tod). Im Film wird das durch das Eingreifen der Elben bei Helm's Deep unterstrichen. Frag mal einen Hardcore-Tolkienisten was er davon hält, dass da Spitzohren auftauchen. Gibt noch mehr Änderungen, die ich bei den Filmen aufführen könnte. Meines Erachtens werden die alle erfolgreich verwendet, um das jeweilige Thema zu verstärken. Dem Buch merkt man an, dass Tolkien eher an der Weltenschöpfung interessiert ist. Ein guter Geschichtenerzähler ist er eigentlich nicht.

Ich habe excelsior beileibe nicht ins Herz geschlossen und bin wohl relativ selten seiner Meinung, aber er hat schon recht wenn er feststellt, dass Du nur liest was Du lesen willst.

Damian 19.05.2020 19:14

Spike Lees neuer. Allerdings Netflix exclusive.

https://www.youtube.com/watch?v=D5RD...ature=emb_logo

LaLe 19.05.2020 19:14

Zitat:

Zitat von B.P.Taskfield (Beitrag 628334)
Seems legit... :floet:

Na ja, macht schon einen Unterschied ob ein Film eine Harley hat oder jeden zweiten Charakter zu einer solchen macht. Finde ich.

Damian 19.05.2020 19:18

Zitat:

Zitat von Kain (Beitrag 628344)
Frag mal einen Hardcore-Tolkienisten was er davon hält, dass da Spitzohren auftauchen.

Bin ich irre? :D Mir gefallen die Filme besser als die Bücher.

LaLe 19.05.2020 19:20

WTF!?

Damian 19.05.2020 19:39

Verstehe mich nicht falsch. Ich mag die Bücher. Aber die ziehen sich streckenweise höllisch. Jeder Stein hat da irgendwie eine 1000 Jahre alte Historie die beleuchtet werden muss, auch wenn sie nichts mit der aktuellen Geschichte zu tun hat. Da ist dann vor Ewigkeiten mal irgendein geschichtsträchtiger Elb draufgetreten. Da haben die Filme mehr Zug und konzentrieren sich aufs wesentliche. Ohne das was verloren geht.

Kain 19.05.2020 19:51

Zitat:

Zitat von Damian (Beitrag 628351)
Bin ich irre? :D Mir gefallen die Filme besser als die Bücher.

Ich auch.

Zitat:

Verstehe mich nicht falsch. Ich mag die Bücher. Aber die ziehen sich streckenweise höllisch. Jeder Stein hat da irgendwie eine 1000 Jahre alte Historie die beleuchtet werden muss, auch wenn sie nichts mit der aktuellen Geschichte zu tun hat. Da ist dann vor Ewigkeiten mal irgendein geschichtsträchtiger Elb draufgetreten. Da haben die Filme mehr Zug und konzentrieren sich aufs wesentliche. Ohne das was verloren geht.
Das ist Tolkien der Historiker. Der Anfang ist anstrengend. Erstmal 100 Seiten Landschaftsbeschreibung. Und so etwas zieht sich durch sein gesamtes Werk, nicht nur LotR. Zudem hat er auch nicht gerade lebendige Figuren gezeichnet. Aber am schlimmsten sind die 500 Seiten Landschaftsbeschreibung am Anfang. Ich habe das Buch in meiner Jugend gelesen. Damals war ich noch der Meinung, dass ich ein angefangenes Buch beenden muss. Heute bin ich da weniger kleinlich. Nach den ersten 1000 Seiten Landschaftsbeschreibung würde ich wohl abbrechen. Und da wäre ich noch nicht mal am Ende der Landschaftsbeschreibung.

Landschaftsbeschreibungen können als Geschichte übrigens durchaus funktionieren. Siehe z. B. Poes "Landor's Cottage". Aber das hat bloß, keine Ahnung, 10 Seiten. Wenn man bis dahin nur Poes unheimliche Geschichten kennt, ist man am Ende aber erstmal ein bisschen ratlos und fragt sich: Warum?! :nonono:

Ich kann übrigens durchaus verstehen, dass man Gefallen an Tolkiens Weltenschaffung findet. Mit minutiöser Historie und eigenen Sprachen. Wer Spaß daran hat, gerne. Mir wäre die Geschichte wichtiger als die Geschichte. ;)

EDIT:

Zitat:

Zitat von LaLe (Beitrag 628320)
X-Men 2 steht für mich auf einer Stufe mit dem ersten Wolverine. Die erste Trilogie hat natürlich den Charme des Wegbereiters.

"X-Men 2" gehört neben "Spider-Man 2" und "The Dark Knight" (und natürlich einigen anderen) in die Top-Riege der Superheldenverfilmungen.

excelsior1166 19.05.2020 20:36

Zitat:

Zitat von Damian (Beitrag 628329)
@excelsior1166 ich missioniere nicht. Ich vergleiche allerdings. In diversen Filmforen und unter Kinogängern, die mit den Comics nichts zu tun haben, kam der Film sehr viel besser weg. Da zeigt sich eine gewisse Tendenz. Humor ist tatsächlich Geschmackssache und den finde ich in vielen Filmen schwierig. Die meisten Komödien mag ich nicht. Gibt da tatsächlich nur eine Handvoll. Es gibt 2-3 Witze im Film die auch für mich nicht zünden. Aber im Gesamten habe ich herzlich gelacht. Vor allem wird hier sehr oft mit der Erwartungshaltung gespielt (genau wie bei den Guardians) und dann gibts wieder eins mitten ins Gesicht. Es werden oftmals epische Moments aufgebaut, welche dann bewusst in einem Gag enden. Ernste und bedeutungsschwangere Filme im MCU gibt es doch genug.
Ich finde, man sollten einen Film so nehmen, wie er ist und wie er sein möchte. Und ihn auch danach bewerten.
Aber darum gehts mir gar nicht. Wenn ich bei seinen Bewertungen bei jedem Film die Zeile sehe (sinngemäß): Das ist nicht wie im Comic, also ist es schlecht. Dann sollte man sich dir Filme besser nicht angucken, wenn man geradezu zwanghaft an der Vorlage festhält. Dann ist man da einfach falsch. Würde ich so ticken, wäre das für mich totale Zeitverschwendung.

Du verstehst nicht.
Ich bin mittlerweile nicht sicher, ob Du es nicht willst oder nicht kannst.
Bei jedem Film ist es das Gleiche mit/bei Dir.
Sobald jemand eine andere Haltung/Meinung, einen anderen Geschmack oder eine andere Sichtweise hat, gibt es bei Dir einen nahezu zwanghaften Impuls...
Dass Du Deine - offensichtlich hier auf niemanden zutreffenden - Argumente sinnleer wiederholst, weil sie in Dein ungenügendes Bild vom digitalen Gegenüber zu passen scheinen, macht beinahe jegliche Diskussion unangenehm und überflüssig polarisierend.
Man kann Dir mehrfach (!) erklären, dass es nicht an Deinen zusammengereimten Gründen liegt, dass einem etwas ge- oder missfällt, Du ignorierst es...
Unerfreulich, nicht klug.

Kain 19.05.2020 20:49

Na ja, die meiste Zeit hat er doch nur mit seiner Meinung zu den einzelnen Filmen reagiert. Das finde ich nicht weiter schlimm. Wie gesagt, über unterschiedliche Sichtweisen zu reden finde ich grundsätzlich schon ganz interessant. Mir fallen dann auch immer wieder neue Sachen ein. Zum Teil Sachen die ich eigentlich schreiben wollte, an die ich dann aber nicht mehr dachte, als der Film rum war. Oder Dinge, die mir im Verlauf einer Diskussion aufgefallen sind. Dafür mal Hawkeye:

In "Thor" rät er Coulson dazu, schnell einen Befehl zu geben, den er steht kurz davor, Thor anzufeuern. Das ist halb im Scherz gesagt. Aber es enthält Hinweise auf Clints Persönlichkeit. In "Avengers" erfahren wir, dass er in Bezug auf Black Widow entgegen seiner Befehle gehandelt hat. Er ist also jemand, der Entscheidungen seiner Vorgesetzten hinterfragt. Das alleine reicht jetzt nicht unbedingt aus, um seine Entscheidung in "Civil War" zu begründen. Aber sie lässt sich zumindest herleiten. So viel hat man sich auf ihn ja nie konzentriert. Wann auch.

Damian 19.05.2020 20:51

Jetzt wirst du unsachlich, aber lassen wir das. Ignoriere mich doch einfach, ich denke, dann geht es dir besser. Den Ratschlag hab ich dir schon im PF gegeben.

Kain 19.05.2020 21:24

Die meisten Probleme zwischen Menschen entstehen aufgrund von Kommunikationsfehlern. Insofern sind sie eigentlich lösbar. ;)

excelsior1166 19.05.2020 22:57

Zitat:

Zitat von Damian (Beitrag 628367)
Jetzt wirst du unsachlich, aber lassen wir das. Ignoriere mich doch einfach, ich denke, dann geht es dir besser. Den Ratschlag hab ich dir schon im PF gegeben.

Ich war und bin stets sachlich, auch hier.
Du solltest aber aus vergangenen Fehlern des PF (Dauerärger nach Provokationen, Sperrungen, letztlich Austritt) gelernt haben und weiterhin sauber argumentieren.

Der hier diskutierte unterschiedliche Geschmack und die andere Einschätzung liegt vorwiegend nicht (!) daran, dass die Comicvorlage anders ist.
Das hält mich nicht davon ab, einen Film gut zu finden, auch habe ich (und m.E. andere hier) keinerlei "Beschränkungen" ob einer literarischen Vorlage.
Das aber nimmst Du wiederholt als Argument, dass andere Leute den Film (hier Thor 3) schwach fanden. Und das ist (immer noch) falsch.

excelsior1166 19.05.2020 23:03

Zitat:

Zitat von Damian (Beitrag 628284)
Natürlich darf jeder seine Meinung haben, aber der Stelle tun mir die Leser leid, die so verbiestert an der Vorlage festhalten und das nicht trennen können. Das betrifft ja nicht nur Ragnarock. Ich glaube tatsächlich, dass das nichts mit 'Geschmack zu tun hat, da stehen sich die Leute selber im weg, teilweise. Bäh, das ist nicht wie in den Comics, bloß weg damit.

Hier ist es - trotz vorangegangener Erläuterungen...
Wer sollen denn "die Leser" sein?
Ich sehe hier im Forum niemanden, der so ignorant wäre.
Ich glaube aber sehr wohl, dass so etwas eine Frage des jeweiligen persönlichen Geschmacks ist.

Unbreakable Cosmo 20.05.2020 00:33

Zitat:

Zitat von Kain (Beitrag 628359)
Der Anfang ist anstrengend. Erstmal 100 Seiten Landschaftsbeschreibung. Und so etwas zieht sich durch sein gesamtes Werk, nicht nur LotR. Zudem hat er auch nicht gerade lebendige Figuren gezeichnet. Aber am schlimmsten sind die 500 Seiten Landschaftsbeschreibung am Anfang. Ich habe das Buch in meiner Jugend gelesen. Damals war ich noch der Meinung, dass ich ein angefangenes Buch beenden muss. Heute bin ich da weniger kleinlich. Nach den ersten 1000 Seiten Landschaftsbeschreibung würde ich wohl abbrechen. Und da wäre ich noch nicht mal am Ende der Landschaftsbeschreibung.

Ich hab das im ersten Buch geliebt.
Dafür habe ich den Silmarillion schnell abgebrochen, nen halben Tag auf Ebay gestellt und weil ich ihn dann immer noch nicht los war weggeworfen.

Unbreakable Cosmo 20.05.2020 00:40

Zitat:

Zitat von Damian (Beitrag 628349)
Spike Lees neuer. Allerdings Netflix exclusive.

https://www.youtube.com/watch?v=D5RD...ature=emb_logo

Hab ich nicht kapiert.

Damian 20.05.2020 01:44

Was hast du nicht kapiert, den Trailer?

Marvel Boy 20.05.2020 06:32

Ich wollte nur mal eben erwähnen das ich auch noch gelegentlich anwesend bin. :floet:

Kain 20.05.2020 09:18

Zitat:

Zitat von Unbreakable Cosmo (Beitrag 628389)
Ich hab das im ersten Buch geliebt.
Dafür habe ich den Silmarillion schnell abgebrochen, nen halben Tag auf Ebay gestellt und weil ich ihn dann immer noch nicht los war weggeworfen.

Nach einem halben Tag? Vielleicht hättest Du die Gesamtdauer der Auktion abwarten sollen? :D Ich habe das hier noch rumstehen. So um die Filme rum hatte ich mal damit angefangen. Bis Ulmo oder so?! Danach habe ich es wieder gestellt.

LaLe 20.05.2020 09:36

Alsooooo, der Herr der Ringe ist nicht nur aufgrund seines Alters sondern auch wegen der Eigenheiten des Herrn Tolkien in der Tat mit einer besonderen Stilistik gesegnet. Das hat m. E. aber weniger mit seitenlangen Landschaftsbeschreibungen zu tun sondern schlicht mit der Sprache. Und die wird gerade in der Übersetzung von Margaret Carroux (eine andere kommt mir nicht ins Haus) wunderbar transportiert. Die verleiht dem Ganzen in der Tat etwas ... historisch anmutendes und genau das wollte der Autor auch erreichen. Der sonderbare Herr wollte nämlich eine ganz eigene Sagenwelt erschaffen und wenn man ganz böse ist, dann ist der Herr der Ringe, sind die Romane, ein Abfallprodukt dieser Weltenschaffung.

Ich finde, dass dies dem Werk eine Tiefe verleiht, die vielen anderen schlicht abgeht und aus der es seinen Reiz bezieht. Dass das nicht jedermanns Geschmack trifft, kann ich nachvollziehen.

Viel stärker als noch auf den HdR trifft dies auf die anderen Sachen zu. Ob nun Silmarillion, Nachrichten aus Mittelerde oder die Verschollenen Geschichten, die Anzahl und der Umfang der Fussnoten spricht da für sich. Wer muss beispielsweise wissen, dass Celeborn eigentlich Teleporno heißen sollte?

Die Filme verdichten das Ganze aufs reine Abenteuer und sind damit auch einem anderen Publikum sehr viel zugänglicher. Damit kann ich grundsätzlich leben. Weniger damit, dass man Tom Bombadil und Goldbeere wegließ.
Beim Hobbit ist mir dann allerdings zu viel Klamauk dabei.

Für mich hat der HdR zwei Fehler. Er ist zu kurz und es sterben zu wenige Helden. Darüber hinaus ist er m. E. schlicht das Standardwerk der klassischen Fantasy.

LordKain1977 20.05.2020 11:13

Zitat:

Zitat von Damian (Beitrag 628349)
Spike Lees neuer. Allerdings Netflix exclusive.

https://www.youtube.com/watch?v=D5RD...ature=emb_logo

Jupp, wird geguckt. :top:

Mathew 20.05.2020 11:28

trauriges Kapitel der Menschheitsgeschichte plus gute Musik + gutes Drehbuch = interessanter Film

Kain 20.05.2020 12:17

Black Panther

Der Film macht natürlich viele Anleihen bei "Panther's Rage", Marvels vergessenem Klassiker. Killmongers Geschichte wurde natürlich geändert. Ich denke mal, dass sie das im Comic inzwischen angepasst haben. Dadurch erhält der Film einen sehr aktuellen Anstrich, in mehr als einer Hinsicht. Wir sind zwar weit von amerikanischen Verhältnissen entfernt, aber meine farbigen Kollegen werden öfter mal von der Polizei kontrolliert. Ohne, dass jemals irgendwas gefunden wird, ohne Vorstrafen …

Weiterhin werden Fragen gestellt, was die Verantwortung eines wohlhabenden Landes betrifft. Ebenfalls sehr passend in unseren Zeiten. Wie ich schon bei "Civil War" vermutet habe, wird der Umstand ignoriert, dass T'Chaka schon einen offeneren Umgang mit anderen Nationen beginnen wollte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass niemand davon wusste. Ganz besonders nicht nach der Einführung dieser netten kleinen Beratungsrunde. Das hat man wohl geopfert, um sich T'Chakas Rolle in der "Erschaffung" des Antagonisten zu konzentrieren. Das ist schon in Ordnung, fällt aber verstärkt auf, wenn man die Filme kurz hintereinander sieht.

Klaue kommt ein bisschen zu kurz. Der ist auf eine beherrschte Art völlig drüber. Aber eben diese Beherrschung macht ihn interessant und stellt über eine Figur wie den Grandmaster. Ein bisschen frage ich mich ja, warum sie für den Nachnamen auf die deutsche Version gefallen sind, den Odysseus aber in der englischen Version belassen. Aber gut.

Die Darstellung Wakandas mit den verschiedenen Stämmen gefällt mir sehr gut. Man-Ape ist gut besetzt und ich kann nachvollziehen, warum man auf den Namen verzichtet hat. Auch wenn ich selbst deswegen nie die Assoziation gemacht habe, dass Schwarze quasi Affen seien. Da es das gibt, ist der Verzicht auf den Namen natürlich angebracht. Die Änderung seiner Rolle - weg vom Erzschurken - ist ebenfalls sehr gut gelungen. Was sicher auch am Darsteller liegt. Von M'Baku würde ich schon gerne mehr sehen.

Die Nashörner und T'Challa/Killmonger im Anzug sehen wieder mal total animiert und nach Videospiel aus. Vielleicht würde es an einem älteren Bildschirm nicht so auffallen?! Sonst habe ich aber nichts zu meckern.

18. Thor: Ragnarok
17. Spider-Man: Homecoming
16. Iron Man 3
15. Iron Man 2
14. Thor: The Dark World
13. Guardians of the Galaxy
12. Incredible Hulk
11. Ant-Man
10. Thor
9. Avengers: Age of Ultron
8. Guardians of the Galaxy Vol. 2
7. Captain America: Civil War
6. Captain America: The First Avenger

5. Black Panther
4. Iron Man
3. Doctor Strange
2. Captain America: The Winter Soldier
1. Avengers

LordKain1977 20.05.2020 13:23

Automata

2044: Es leben nur noch 21 Mio. Menschen auf der Erde. Weite Teile der Oberfläche sind radioaktiv verseucht und verwüstet. Um zu überleben, ist die Menschheit auf die Hilfe von Robotern angewiesen. Doch als immer mehr Androiden entgegen ihrer Programmierung ein Eigenleben entwickeln, nimmt Jacq Vaucan (Antonio Banderas), Versicherungsagent des Herstellers, die Ermittlungen auf. Schon bald gerät er selber in den Mittelpunkt der Untersuchung und entdeckt er ein Geheimnis, das die menschliche Existenz in Frage stellt.
-Amazon Prime-

Postapokalypse, Roboter und Asimov. Das geht schonmal immer bei mir. Taugt der Film denn? Ja tut er. Was man aber im Vorfeld bedenken muss ist das der Film nicht unbedingt das Budget eines I,Robot hatte. Trotz alledem sieht er aber auch nicht billig aus. Auch auf schauspielerischer Seite kann der Film glänzen. Neben Banderas (der seinen Job sehr gut macht) sehen wir ausserdem Melanie Griffith, Robert Forster und (allerdings nur in der englischen Synchro, er spricht einen Roboter) Javier Bardem.
Fazit: 7,5/10

Unbreakable Cosmo 20.05.2020 15:27

Zitat:

Zitat von Damian (Beitrag 628395)
Was hast du nicht kapiert, den Trailer?

Durch den Trailer habe ich nicht verstanden, um was es in dem Film geht. Der Text darunter hat mir nun geholfen.

- Die Ansage der Frau asiatischer Herkunft ist mir zu allererst unklar. Ist das eine amerikanische Kriegsgegnerin oder Vietnamesische Propagande, die Soldaten zum Überlaufen animieren soll?

- Weiter verwirrt mich das reingemischte vermeintliche "real footage".

- Dann scheint die Gruppe den Gefallenen als Soldaten zu verherrlichen, während mir der restliche Trailer vermitteln will, Krieg ist schlimm.

Es sieht stark danach aus, dass es am Ende ein typischer Spike Lee wird, der mir auf den Sack geht, wenn ich ihn doch schaue.

excelsior1166 20.05.2020 15:47

BlacKkKlansman oder auch Malcolm X könnten Dir aber gefallen...?!?

Damian 20.05.2020 16:07

Beides klasse Filme.

Unbreakable Cosmo 20.05.2020 16:10

Malcolm X sah ich mal Ausschnittsweise. Erzählt halt nichts, dass ich nicht wusste oder mir nicht dachte...

Nach Kritiken zu Urteilen könnte BlacKkKlansman für mich weit weniger begeisternd sein, als der Trailer vermittelt.

Schlimme 20.05.2020 16:28

Zitat:

Zitat von Damian (Beitrag 628349)
Spike Lees neuer. Allerdings Netflix exclusive.

https://www.youtube.com/watch?v=D5RD...ature=emb_logo

Ich mag Filme, in denen eine Gruppe von Soldaten eine Kiste Gold für sich selbst sichert. Die sind meistens gut.

El Duderino 20.05.2020 20:16

Kleiner Tipp für alle, die es vielleicht sonst verpassen: Schaut mal in den "DC Filme" Thread hinein... ;)

Kal-L 20.05.2020 21:26

Der Snyder Cut interessiert mich Null.

excelsior1166 21.05.2020 02:39

Kurz und knapp, weil ich damals im Kino schon so begeistert war:
Jojo Rabbit ist ein wunderbarer, berührender, kluger und (der Thematik zum Trotz) oftmals höchst amüsanter Film!
9-9,5/10 P.
Meine Familie war Gottseidank ebenso angetan. Ein besonderer Film!

Unbreakable Cosmo 21.05.2020 12:27

Mein Kino lässt abstimmen, was gespielt wird, wenn sie wieder öffnen dürfen. Irgendwie passt mir einer der 10 Finalisten nicht in die Reihe:

- Pulp Fiction
- The Big Lebowski
- Alien (1-3)
- Avatar (3D)
- Jurassic Park
- Interstellar
- 100.000 - Alles, was ich nie wollte
- Der Herr der Ringe Trilogie
- Der König der Löwen (Original aus 1994)

B.P.Taskfield 21.05.2020 12:42

Stimmt. Ein Zeichentrickfilm. 😁

Kain 21.05.2020 12:46

Verdammt. Ich habe gerade angefangen über "Infinity War" zu schreiben und dann war es weg. Ich gehe jetzt erstmal ein paar Wolken anschreien! :schorsc2::schorsc2::schorsc2:

underduck 21.05.2020 13:08

Oops!
Du musst bei der Anmeldung im Forum oben, rechts neben dem Benutzernamen das Häkchen für angemeldet bleiben setzen. Dann passiert das sicherlich nicht mehr. Bis zur Cockielöschung des Browsers bist du immer angemeldet und kannst endlos Texte mit 39.000 Zeichen pro Beitrag schreiben.

Damian 21.05.2020 13:09

Da reichen 2 Worte: geiler Film! :D

Kain 21.05.2020 13:16

Ne, ich muss geschichtliche Ausflüge machen! :schorsc2:

@ underduck: Ich wollte etwas mit der Löschtaste entfernen und es ist stattdessen zurückgegangen. Mit der Anmeldung hatte das nichts zu tun.

Unbreakable Cosmo 21.05.2020 13:18

Zitat:

Zitat von B.P.Taskfield (Beitrag 628651)
Stimmt. Ein Zeichentrickfilm. ��

Nicht ganz, was ich meine. Ich fürchte es gewinnt sowieso Avatar.

LordKain1977 21.05.2020 13:21

Zitat:

Zitat von Unbreakable Cosmo (Beitrag 628648)
Irgendwie passt mir einer der 10 Finalisten nicht in die Reihe

Stimmt. Interstellar. Alle anderen Filme sind gut (Avatar zumindest ganz OK).

Damian 21.05.2020 13:24

Zitat:

Zitat von LordKain1977 (Beitrag 628661)
Stimmt. Interstellar. Alle anderen Filme sind gut (Avatar zumindest ganz OK).

Word. Ich find auch Avatar geil. Kann das bashing bis heute nicht verstehen.

Terminator_T-101 21.05.2020 13:32

Zitat:

Zitat von Unbreakable Cosmo (Beitrag 628648)
Mein Kino lässt abstimmen, was gespielt wird, wenn sie wieder öffnen dürfen. Irgendwie passt mir einer der 10 Finalisten nicht in die Reihe:

- Pulp Fiction
- The Big Lebowski
- Alien (1-3)
- Avatar (3D)
- Jurassic Park
- Interstellar
- 100.000 - Alles, was ich nie wollte
- Der Herr der Ringe Trilogie
- Der König der Löwen (Original aus 1994)


10 Finalisten? :kratz: 1. Hast du nur 9 Sachen aufgeschrieben und 2. wenn wir die beiden Trilogie einzeln zählen, wären es 13 Film.

Unbreakable Cosmo 21.05.2020 15:25

lol, die 10 Finalisten sind wirklich 9.

Mathew 21.05.2020 16:09

Ich würde Alien wählen

Ditko 21.05.2020 19:43

Aloha

Liebe Video Freunde . Es ist verlängertes Wochenende und da wird es mal wieder Zeit sich einen Stapel Videos zu schnappen und sie durch den Recorder zu jagen .

Heute sehen wir uns mal wieder eine kleine Perle des Hongkong Kinos an :

Cynthia Khan in The Beginning - Racheengel im Brautkleid aka Queens High

Mach Platz Beatrix Kiddo , hier kommt die richtige Braut .


Romeo und Julia ist ein Dreck dagegen. Nach jahrelangen blutigen Kämpfen wollen die beiden Oberhäupter der Yakuza Familien Yam und Li am Hochzeitstag ihrer Kinder Queenie und keine Ahnung wie der Typ heisst Mark oder so ist aber auch ehrlich gesagt egal - endlich Frieden schließen. Dazu kommt - wie schon subtil in den Vorspann eingearbeitet wurde - es nicht . Es sieht eher so aus das abgesehen von Queenie und ihrem Bruder die Gäste Liste sehr schnell kleiner wird . Und dank Queenie schaffen es auch die meisten der Angreifer auf keine weitere Hochzeit mehr .

Mit Hilfe ihres Bruders übernimmt sie die Führungs Rolle des Yakuza Klans und macht es sich zu obersten Aufgabe herauszufinden wer der Veräter in den eigenen Reihen war . Bei ihrer Suche ergibt es sich das eine Menge mehr Leute nie wieder auf eine Hochzeit oder sonstwo hingegen können.


Ach ja Girls with Guns Filme aus H.K aus den 90 er Jahren die höchste jemals von Menschen Hand erschaffene Form der Kunst . Der hier ist leider nur im soliden Mittelfeld . Als ich das erstemal das Cover in der Hand hatte waren meine Erwartungen so ungefähr - Moment Cynthia Khan rennt 90 Minuten lang im Brautkleid rum und knallt Leute ab ? Klasse !!! Leider war die Szene im Brautkleid dann eher kurz und die Verleih Vhs war mal wieder gekürzt wie Sau . Und das große Finale findet leider auch nur mal wieder in irgendeiner Lagerhalle statt .

Sehr , sehr viel später konnte ich mal eine Uncut Fassung von einer alten Pro Sieben Fassung auftreiben . Das ist leider bis heute die einzige Möglichkeit die deutsche Fassung ungekürzt zu sehen . Also viel Glück beim Jagen .

Gab leider kein brauchbares Video deshalb hier mal der Schnittbericht - Man beachte bitte das wunderschöne Video Cover .

https://www.schnittberichte.com/schn...php?ID=1714330

So wenn alles klappt gibt es morgen einen neuen Vhs Tip , diesmal dann was Familien freundliches .

Kain 21.05.2020 19:47

Thanos Quest Infinity Gauntlet Avengers: Infinity War

Zweiter Versuch …

In dem Film geht es um eine meiner Lieblingsfiguren. Die gesamte Entwicklung aus rund 40 Jahren Comichistorie kann man natürlich nicht ins MCU pressen. Dennoch waren die Erwartungen hier sehr hoch. Man konzentriert sich hier eher auf Thanos' zweite große Phase ab den frühen 90ern. Der Titel dürfte wohl gewählt worden sein, weil er wohl eher nach Kassenschlager klingt als die beiden Werke, auf die man sich hier in der Hauptsache bezieht. Das wären natürlich "Thanos Quest" worin man sieht, wie Thanos durch List und minutiöse Planung an die Infinity-Juwelen gelangt. Eine Sammlung, die im MCU schon in "Avengers" losging, als Loki ihm den Tesseract erbeuten sollte. Und dann natürlich "Infinity Gauntlet". Der ganze Hintergrund um Thanos' unerwiderte Gefühle für Mistress Death wäre im Film wohl nicht so gut gekommen. Seine Motivation wurde aber dennoch den Comics entnommen. Diese Version tischte er den Silver Surfer kurz nach seiner Rückkehr in einer von Jim Starlin geschriebenen Geschichte auf. Starlin selbst hat darüber via Facebook einen Artikel geteilt und festgestellt, dass er sich daran überhaupt nicht erinnern konnte.

Thanos' Plan in "Infinity War" erinnert mich an eine Geschichte aus Alan Moores "Swamp Thing". Als Swampy von seiner Verbindung zum Grün und dem Ausmaß seiner Kräfte erfahren hat, musste er sich der Frage stellen, ob er die Welt begrünen und so den Hunger abschaffen würde. Er kam zu dem Schluss, dass er den Menschen damit die Selbstverantwortung raubt und letztlich die Gefahr besteht, dass die Menschheit noch verschwenderischer werden würde. Immerhin gab es schon mal einen göttlichen Eingriff, der alles wieder hingebogen hat. Mit der Macht der Infinity-Juwelen stellt sich Thanos diese Frage natürlich noch viel mehr, da er noch wesentlich mehr verändern könnte, als die Nahrungslage. Im Film wird das natürlich ausgespart, ist aber für alle interessant, die den Film bemängeln, weil Thanos nicht einfach die Ressourcen verdoppelt hat. Ich frage mich ja eher, wie oft Thanos nachlegen müsste, da die Menschheit sich ja dann doch relativ schnell vermehrt. ;)

Unterm Strich finde ich die Motivation jedenfalls gut gewählt.

Besonders hart ist es natürlich, dass Thanos die ohnehin schon dezimierten Asen angreift. Da fragt man sich, ob er sie später beim Schnippen mit den Fingern ausgenommen hat. Tonys Überleben spricht ja dafür, dass er Ausnahmen von seiner Zufallsregelung machen kann, da er Strange ja versprochen hat, Tony zu verschonen. Dieselbe Frage stellt sich bei den Zen-Whoberis (Gamoras Volk). Ein bisschen fragwürdig erscheint die Entscheidung, auch alle Tiere zu dezimieren. Die können ja nichts dafür und sind mitunter ja durchaus wichtig was die Nahrungsmittelversorgung angeht. Aber das wurde wohl dem Effekt wegen gemacht.

Armer Loki. Da bessert er sich und zahlt dafür einen harten Preis. Der Hulk hilft da auch nichts mehr und übernimmt die Rolle des Silver Surfer in einer Szene, die nahezu identisch in den Comics stattfand. Das führt zum ersten Aufeinandertreffen Tonys mit Dr. Strange, die sich gegenseitig mit Sarkasmus bombardieren. Iron Mans Rüstung sieht mir dann viel zu animiert aus. Auch wenn der Kampf gegen Ebony Maw und Black Dwarf ziemlich gut umgesetzt wurde. Wong befreit vermittels Sling Ring letzteren von seinem Unterarm. Wirft die Frage auf, warum der Doc auf dem Titan nicht dasselbe mit Thanos macht. Dürfte wohl am hippokratischen Eid liegen. Man denke an "Doctor Strange". Spider-Mans Rüstung sieht dann auch total nach Videospiel aus. Interessanterweise sehen Thanos, Rocket, Maw und einige andere durchgehend gut aus. Nun ja.

Wandas und Visions Beziehung wird eigentlich ganz schön aufgebaut. Dummerweise hatten Thanos' Handlanger etwas dagegen. Das bringt uns dann aber den ersten Auftritt von Cap im Film, der hier dann wohl als Nomad durchgeht. Kurz darauf kommt es zur großen Wiedervereinigung der Rächer und dem wohl entscheidendsten Satz im Film: We don't trade lives. Danach geht es im Grunde bis zum Ende nur noch rund. Von den Rächern bleiben interessanterweise nur die originalen sechs Mitglieder übrig. Bzw. fünf davon. Von Hawkeye wissen wir es ja noch nicht.

Ach, ganz nett ist auch die Rückkehr von Red Skull. Im Comic hatte er ja des Öfteren mit dem Cosmic Cube zu tun. Der hat dann auch mehrfach dafür gesorgt, dass Skull für tot gehalten wurde und das eine oder andere mal wurde er mehr oder weniger vom Würfel absorbiert. Hier gibt es eine schöne Abwandlung dessen. Gamoras Tod gehört dann zu den traurigsten Szenen im Film. Die wird aber auch gut aufgebaut mit dem Versprechen, das sie Star-Lord abnimmt und dessen zögern als es so weit ist. We don't trade lives.

Thor darf mächtig aufräumen, erliegt aber am Ende seiner pompösen Natur was Thanos dann zum Sieger macht. Thors Weg bis dahin ist gut gemacht. Da darf er mal zeigen, was in ihm steckt. Eitri ist ein ziemlich großer Zwerg. Und auf den Teen-Groot macht Thor ja ziemlichen Eindruck.

Kann nicht meckern. Na ja. Wenn man vom Look einiger Anzüge absieht. :schorsc2:


19. Thor: Ragnarok
18. Spider-Man: Homecoming
17. Iron Man 3
16. Iron Man 2
15. Thor: The Dark World
14. Guardians of the Galaxy
13. Incredible Hulk
12. Ant-Man
11. Thor
10. Avengers: Age of Ultron
9. Guardians of the Galaxy Vol. 2
8. Captain America: Civil War
7. Captain America: The First Avenger
6. Black Panther
5. Iron Man
4. Doctor Strange
3. Captain America: The Winter Soldier
2. Avengers

1. Avengers: Infinity War

Damian 21.05.2020 19:47

Zitat:

Zitat von Mathew (Beitrag 628691)
Ich würde Alien wählen

Ich würde in der Tat Avatar wählen, da ich den damals im Kino verpasst habe. Absichtlich verpasst, da mir der Hype auf den Sender ging. Als ich den dann zu Hause gesehen hab, hab ich das bereut. Für solche Filme ist Kino gemacht.

LordKain1977 21.05.2020 19:58

100% die selbe Antwort. Habe mir Avatar auch deswegen nicht im Kino angesehen und habe mich später (Achtung Wortwitz) blau geärgert. Es gibt natürlich bessere Filme in der Liste aber wenn man Avatar noch nicht im Kino in 3D gesehen hat muss man das machen.

Damian 21.05.2020 20:15

3D würde ich weiterhin meiden. :D

pecush 21.05.2020 20:27

Ich habe Avatar aus genannten Gründen Auch nicht im Kino gesehen. Im Fernsehen hat der mich aber auch nicht umgehauen. Meine Cameron Favoriten sind Terminator 1 und true Lies.

Damian 21.05.2020 20:29

Aliens ;)

Marvel Boy 21.05.2020 20:56

Heute gab es bei mir mehrere Filme, unter anderem Der Schamane und die Schlange.
Kolumbianischer Schwarzweißfilm mit UT.
Amazonas knapp vor 1910 und 1950, basierend auf Tatsachen, natürlich ausgeschmückt.
Teilweise anstrengend aber dennoch faszinierend.

excelsior1166 22.05.2020 00:13

Zitat:

Zitat von Damian (Beitrag 628725)
3D würde ich weiterhin meiden. :D

Avatar ist neben Hugo (Cabret) der einzige Film, bei dem 3D ein richtiger Zugewinn, ja ein Erlebnis war.

Damian 22.05.2020 00:25

Für mich nicht. Ich bekomm da Kopfschmerzen. ;) Also ernsthaft. Mir brummt da nach ca 15 Minuten der Schädel. Das macht keinen Spaß.


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