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LaLe 08.11.2021 12:01

Und ich denke, dass viele Geschichten durch eine intensivere Beschäftigung mit ihnen sehr viel gewinnen können. Gerade dann, wenn sie wirklich gut sind und sich vieles erst nach und nach erschließt.

Die Erfahrung mache ich gerade bei James Robinsons Starman. Der ist so dicht erzählt und mit Unmengen ein Verweisen und Rückbezügen versehen, dass es eine wahre Freude ist, wenn man die erkennt.

Vartox 08.11.2021 12:05

Zitat:

Zitat von Damian (Beitrag 738242)
Der Joker/Riddler Krieg steht für mich exemplarisch dafür, wie schlecht ein Superheldencomic sein kann. Ich weiß nicht, mit welcher Ausgabe ich raus bin, ich weiß nur noch, dass der Frustrationslevel extrem hoch war. Schade um die geilen Zeichnungen. Janin ist einer meiner Lieblingskünstler.
Ähnlich gefrustet war ich bei Bendis, wenn auch aus anderen Gründen. Der Frustlevel war aber ähnlich hoch, da Supes in meiner Gunst höher steht als Bats. Hier muss ich klar sagen, dass Bendis die Figur Superman für mich unlesbar gemacht hat. Das hat King bei Bats nicht geschafft. Kings Ideen fand ich nie wirklich schlecht, nur die Umsetzung war nicht meins. King hatte immer so Dinger dabei, wo ich mir an den Kopf gefasst hab. Batman veräppelt Gordon, Batman auf Bane Island, Ivy schaltet die JL aus, Harley besiegt die Trinity etc. Aber Bendis hat die Figur angegriffen, was King nicht gemacht hat.
Beide sind dann aus anderen Gründen für mich unlesbar geworden. Bei King hatte ich mehr Geduld.

Dann sei froh das du den Joker War nicht gelesen hast, denn dagegen war der Joker/Riddler Krieg eine wahre erzählerische Offenbarung. :zwinker:
Ich kann deinen Frust aber nachvollziehen. Auch ich hab das generelle Interesse verloren Superhelden in ihren "eigentlichen Reihen" weiter zu verfolgen. Das Superhelden mal ein Tief haben kenne ich zu genüge, ich lese das Zeug ja schon eine Weile.
Ich hab in all den Jahren auch schon oft Frust geschoben, aber immer wieder kam es so, dass dann irgendetwas passiert ist, dass mir wieder die Freude am Lesen zurückgab.
Allerdings kommt es mir so vor das die jeweiligen Reihen ihre Individuellen Charakteristika verloren haben. Mit einem Wort sie sind austauschbar geworden. Es geht nur noch um noch größer und noch spektakulärer zu sein.
Die Seele dieser Helden ist nur noch in Ansätzen zu finden. Blätter ich die Comics durch, dann erlebe ich das selbe. Die Zeichnungen gehen in der modernen Art der Colorierung vollkommen unter und werden dadurch austauschbar.

Unter diesen Gesichtspunkten, sehe ich mittlerweile sogar den Tom King Run von Batman in einem anderen Licht. Ja, die Figuren handelten oft fragwürdig und out of Charakter, aber irgendwie war immerhin der Ansatz vorhanden die Dinge anders anzugehen als andere Comicreihen. Aus diesen Grund werde ich auch der Batman/Catwoman Reihe eine Chance geben. Ich sehe die Storys einfach als etwas eigenständiges, das gewohnte Muster durchbrechen will.
Von den regulären Batman Reihe werde ich mich aber größtenteils entfernen. Ich gebe noch den Detektive Comics eine Chance, weil ich das Kreativteam von Tamaki und Mora echt interessant finde. Die reguläre Batman Reihe hat mich aber verloren. Tynion ist für mich der Larry Hama der Neuzeit. Er schreibt belangloses (und dann auch noch schlecht) und versteckt sich hinter famosen Zeichnungen. Sorry, das hatte ich jetzt schon bei Bendis und Ivan Reis bei Superman. Supes ist neben den Tamaki DC Heften noch die letzte reguläre Reihe die ich verfolge. Johnson scheint da momentan echt was gutes mit dem blauen Pfadfinder in den Staaten zu machen. Bei allen anderen bin ich aber erstmal raus.
Ich glaube DC muss sich erstmal wieder finden und bei Marvel bin ich mittlerweile eh komplett draußen. Die haben zuviel vermurkst in den letzten Jahren. Ich erkenne dieses Universum gar nicht mehr wieder und das sie mir Spider-Man kaputt gemacht haben, verzeihe ich ihnen einfach nicht ;)

Damian 08.11.2021 13:20

Joker War hab ich gelesen, gegen Tom King war das pures Gold. :D
Ich warte mal an, der nächste Neustart kommt so sicher wie das Amen in der Kirche.
Oder DC geht vorher Pleite.

crenshaw26 08.11.2021 13:48

Zitat:

Zitat von Ralph (Beitrag 738166)
Dasselbe gilt für Metal. Wie man das nicht als komplex & episch werten kann, ist mir ein Rätsel.

Für mich muss ein Event auch für sich stehen können, Bezüge in die Vergangenheit mag guter Fanservice sein wertet aber für mich das Event als solches nicht auf. Komplexität und Epik hat auch nicht zwingend was mit der Anzahl Hefte zu tun, wobei es natürlich meist damit einher geht. Wobei ich Metal als Ganzes einfach viel zu lang fand.

Aber damit für mich persönlich etwas den Begriff Epik verdient muss ich nach dem Lesen das Gefühl haben, dass der ganze Weg bis zum Final sich gelohnt hat und das es auch einen Sinn machte und es ein AH Gefühl gibt. Bei Metal war ich einfach nur froh dass es mal rum war, was ist denn effektiv in den letzten Heften passiert?

Für mich wird es auch nicht dadurch epischer dass man immer das ganze Universum zerstören muss :zwinker:

LaLe 08.11.2021 14:22

Der Grundfehler an Metal war m. E. der, dass Snyder unbedingt eine Doomsday Clock ebenbürtige Erklärung für das DCU kreieren wollte, die statt Superman Batman (bzw. seinen Batman-Run) ins Zentrum stellt. Und bei Death Metal war es halt Wonder Woman.

Damit hat er für mich Doomsday Clock zu einer von unzählbaren Alternativen abgewertet. Und DC sollte m. E. mehr als das sein.

Mal davon ab, dass er das ganze Metal-Gedöns mit den vielen IMO unnötigen Varianten masslos aufgebläht hat.

Ob man GM glauben kann, dass man darauf seit Jahren hingearbeitet hat, weiß ich nicht. Mir fällt das schwer. Und das nicht nur weil es mir nicht gefällt.

Vartox 08.11.2021 15:36

Ich hatte mit den Death Metal Zeug sogar etwas Spaß. Das war halt einfach nur ein vollkommen übertriebener Mindfuck, der mit der DC Historie spielte.
War am Ende etwas zu aufgebläht, aber war ganz okay. Werde ich es wieder lesen? Wohl nicht, weil schlussendlich zu unwichtig.

Doomsday Glock dagegen zeigt das ganze Drama bei DC. Für mich eines der besten Superhelden Comics der letzten Jahre. Jede Seite war eine Verneigung vor Watchmen und des DCU. Johns bewies hier, dass er diese Figuren wirklich liebt und vor allen Dingen das er sie respektiert.
Snyder dagegen war wie ein Schlagzeuger der einfach nur draufhauen wollte, aber eben ohne Klasse. Witzig ist, dass bei den ganzen Death Metal Erzeugnissen, das mit Abstand beste wieder mit Geoff Johns war.

Jesebal 08.11.2021 15:41

Fand Death Metal nicht schlecht aber so wirklich begeistern konnte mich das ganze nicht mehr.

und zu King, Er hatte einige gute Ideen nur die Umsetzung war einfach miserabel.

LaLe 08.11.2021 16:02

Zitat:

Zitat von Vartox (Beitrag 738453)
Doomsday Glock dagegen zeigt das ganze Drama bei DC. Für mich eines der besten Superhelden Comics der letzten Jahre. Jede Seite war eine Verneigung vor Watchmen und des DCU. Johns bewies hier, dass er diese Figuren wirklich liebt und vor allen Dingen das er sie respektiert.
Snyder dagegen war wie ein Schlagzeuger der einfach nur draufhauen wollte, aber eben ohne Klasse.

So isses. :top:

Damian 08.11.2021 19:10

+1, Johns ist für mich eh der Inbegriff von epicness. Sein GL run, DER war episch. Wenn ich den auch nur ansatzweise mit Kings run vergleichen würde, ich käme aus dem lachen nicht mehr heraus.
Da liegen inhaltlich und sprachlich Welten zischen. Ganze Multiversen.

ManicPreacher 09.11.2021 11:27

Zitat:

Zitat von Vartox (Beitrag 738453)
Ich hatte mit den Death Metal Zeug sogar etwas Spaß. Das war halt einfach nur ein vollkommen übertriebener Mindfuck, der mit der DC Historie spielte.
War am Ende etwas zu aufgebläht, aber war ganz okay. Werde ich es wieder lesen? Wohl nicht, weil schlussendlich zu unwichtig.

Perfektes Fazit :top:
Ich habe Death Metal am Wochenende gelesen und ja, es gibt ein paar Dinge, die Spaß machen, aber auch genug Sachen, die mich eher genervt haben (angefangen bei dem übermächtigen Batman, der lacht und dem nervigen Robin King).

Zitat:

Zitat von Vartox (Beitrag 738453)
Für mich eines der besten Superhelden Comics der letzten Jahre. Jede Seite war eine Verneigung vor Watchmen und des DCU. Johns bewies hier, dass er diese Figuren wirklich liebt und vor allen Dingen das er sie respektiert.

Hier möchte ich mit meinem subjektiven Empfinden gerne widersprechen. Ich hatte mir in meinem Sommerurlaub Watchmen erneut vorgenommen und wirklich Kapitel für Kapitel, fast schon Seite für Seite zelebriert, habe im Anschluss an den Reread auch die Anmerkungen nochmal genutzt und bin die Kapitel damit noch einmal durchgegangen. Was für ein grandioses Meisterwerk, aber das muss ich hier ja nicht mehr erwähnen.

Direkt im Anschluss habe ich dann Doomsday Clock gelesen und sorry, wenn es eine Verneigung vor Watchmen ist, zu versuchen, die einzelnen Elemente zu kopieren, dabei aber wie eine schlechte Kopie zu wirken, dann hätte Johns es m.M.n. wirklich lassen sollen. Vieles in den ersten Kapiteln wirkt einfach viel zu bemüht und offensichtlich. Erst, als die Handlung dauerhaft ins DCU überwechselt und der Fokus auf Manhattens Handeln in Bezug auf Superman wechselt, gewinnt Doomsday Clock endlich eine eigene Sprache und Eigenständigkeit, die ich bei aller Verehrung direkt von Beginn an erwartet hätte.
Für mich blieb am Ende die Erkenntnis, dass Johns die Figuren des DCU liebt und ihnen Denkmale setzen möchte, dabei aber (wie schon häufiger) einfach zu gerne bekannte Dinge erneut nutzt und sie in seine Erzählung einbettet. Das kann man alles gut finden, mir hat es nicht gefallen. Gerade in Bezug auf Doomsday Clock ist mir klargeworden, wie sehr Johns dem großen visionären Vorbild einfach hinterherhechelt, ohne auch nur ansatzweise in diese Region vorzustoßen.
Aber wie gesagt, das ist nur meine Empfindung zu diesem Thema. :)

Vartox 09.11.2021 12:51

Zitat:

Zitat von ManicPreacher (Beitrag 738614)


Direkt im Anschluss habe ich dann Doomsday Clock gelesen und sorry, wenn es eine Verneigung vor Watchmen ist, zu versuchen, die einzelnen Elemente zu kopieren, dabei aber wie eine schlechte Kopie zu wirken, dann hätte Johns es m.M.n. wirklich lassen sollen. Vieles in den ersten Kapiteln wirkt einfach viel zu bemüht und offensichtlich. Erst, als die Handlung dauerhaft ins DCU überwechselt und der Fokus auf Manhattens Handeln in Bezug auf Superman wechselt, gewinnt Doomsday Clock endlich eine eigene Sprache und Eigenständigkeit, die ich bei aller Verehrung direkt von Beginn an erwartet hätte.
Für mich blieb am Ende die Erkenntnis, dass Johns die Figuren des DCU liebt und ihnen Denkmale setzen möchte, dabei aber (wie schon häufiger) einfach zu gerne bekannte Dinge erneut nutzt und sie in seine Erzählung einbettet. Das kann man alles gut finden, mir hat es nicht gefallen. Gerade in Bezug auf Doomsday Clock ist mir klargeworden, wie sehr Johns dem großen visionären Vorbild einfach hinterherhechelt, ohne auch nur ansatzweise in diese Region vorzustoßen.
Aber wie gesagt, das ist nur meine Empfindung zu diesem Thema :)

Ich kann dir absolut folgen und verstehe deine Sichtweise. Ich finde aber das man an Meisterwerken, nicht nochmal Hand anlegen sollte.
Genau das macht hier Geoff Johns. Er lässt Watchmen weitestgehend unberührt und verfrachtet die Folgen daraus auf seine Weise in das DCU.
Ich sehe darin weniger einen Versuch den Watchmen etwas neues hinzuzuführen, oder etwas vergleichbares wie Alan Moore damals zu machen. Geoff Johns schreibt hier eindeutig nur eine DC Geschichte und verneigt sich vor Moore's Watchmen in dem er es so belässt wie es ist. Eben ein Meisterwerk das für sich steht.
Doomsday Glock ist vielmehr eine Huldigung an Superman, ohne ihn gäbe es das DCU nicht und damit auch die Watchmen. Er ist der Ursprung, er brachte das ganze Ding zum Laufen.
Dies erzählt Johns anhand der Watchmen und DC Figuren und aus diesen Grund ist es für mich eines der besten Superhelden Comics der letzten Jahre.

Sicher kann man es so sehen, dass Johns hier die Watchmen nur als Effekthascherei benutzt und zum Teil stimmt das auch. Aber wenn ich das Ende von Doomsday Glock sehe und nicht nur auf der Watchmen Schiene wandle, dann erkenne ich das Johns das beste des DCU nahm und damit eine Story schrieb um ihren Ursprung zu ehren.
Ich glaube sogar das Moore von allen möglichen Watchmen Fortsetzungen diese Interpretation noch am ehesten gelten lassen würde. Ich kann da nur an sein Supreme erinnern. Was wiederum eine Verneigung vor dem klassischen Superman ist.

Mathew 09.11.2021 13:01

Joker War und Joker/Riddler War fand ich beide eher schlecht. Letzter war für mich der Tiefpunkt bei King

ManicPreacher 09.11.2021 13:37

Zitat:

Zitat von Vartox (Beitrag 738616)
Ich kann dir absolut folgen und verstehe deine Sichtweise. Ich finde aber das man an Meisterwerken, nicht nochmal Hand anlegen sollte.
Genau das macht hier Geoff Johns. Er lässt Watchmen weitestgehend unberührt und verfrachtet die Folgen daraus auf seine Weise in das DCU.
Ich sehe darin weniger einen Versuch den Watchmen etwas neues hinzuzuführen, oder etwas vergleichbares wie Alan Moore damals zu machen. Geoff Johns schreibt hier eindeutig nur eine DC Geschichte und verneigt sich vor Moore's Watchmen in dem er es so belässt wie es ist. Eben ein Meisterwerk das für sich steht.
Doomsday Glock ist vielmehr eine Huldigung an Superman, ohne ihn gäbe es das DCU nicht und damit auch die Watchmen. Er ist der Ursprung, er brachte das ganze Ding zum Laufen.
Dies erzählt Johns anhand der Watchmen und DC Figuren und aus diesen Grund ist es für mich eines der besten Superhelden Comics der letzten Jahre.

Sicher kann man es so sehen, dass Johns hier die Watchmen nur als Effekthascherei benutzt und zum Teil stimmt das auch. Aber wenn ich das Ende von Doomsday Glock sehe und nicht nur auf der Watchmen Schiene wandle, dann erkenne ich das Johns das beste des DCU nahm und damit eine Story schrieb um ihren Ursprung zu ehren.
Ich glaube sogar das Moore von allen möglichen Watchmen Fortsetzungen diese Interpretation noch am ehesten gelten lassen würde. Ich kann da nur an sein Supreme erinnern. Was wiederum eine Verneigung vor dem klassischen Superman ist.

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.

Tatsächlich kann ich deine Sichtweise in manchen Punkten sehr gut nachvollziehen und wie oben dargelegt, empfinde ich die Eigenständigkeit, die Doomsday Clock im Lauf der Geschichte gewinnt, auch als sehr gut. Dadurch, dass wir die Welt der Watchmen verlassen und dass Johns dann den Fokus auf Superman als zentrales Element des DCU lenkt, erkenne ich durchaus auch die Huldigung, die er beabsichtigt hat.
Der einzige Punkt, an dem ich dir gerne erneut widersprechen möchte, ist dieser:
Zitat:

Geoff Johns [...] verneigt sich vor Moore's Watchmen in dem er es so belässt wie es ist.
Gerade, weil er beide Welten zusammenbringen, bzw. einen Teil der Charakter überführen möchte, muss Johns die Geschichte etwas weitererzählen und den für mich perfekten Abschluss der Originalgeschichte ausdeuten und weiterführen. Allein damit verändert er etwas am Originalwerk.
Das mag jetzt vielleicht etwas kleinlich klingen, aber für mich war es halt dieser Umstand im Verbund mit der sehr genauen Nachahmung einiger Stilelemente Moores, die mir den Anfang von Doomsday Clock doch etwas vergrätzt haben. Um aber den Bogen zu bekommen, mit dem zweiten Teil der Geschichte hat er dann die von dir genannte Huldigung schon sehr gut hinbekommen und vielleicht war mein abwertendes 'hinterhecheln' vorhin etwas zu harsch. :top:

LaLe 09.11.2021 14:21

Zitat:

Zitat von Vartox (Beitrag 738616)
Doomsday Glock ist vielmehr eine Huldigung an Superman, ohne ihn gäbe es das DCU nicht und damit auch die Watchmen. Er ist der Ursprung, er brachte das ganze Ding zum Laufen.

Exakt das. Doomsday Clock ist primär keine Forterzählung des Watchmen-Universums sondern die Herleitung des Metaverse, das sich um die Figur Superman dreht. Allein deshalb sind Vergleiche mit Watchmen schlicht nicht angezeigt. Doomsday Clock will das auch nicht sein noch will es etwas vergleichbares. Dr. Manhattan ist hier schlicht die Figur, die das Metaverse erkennt. Dass man dafür die wohl mächtigste Figur des erweiterten DCU nutzt fand ich einen gelungenen Twist.

ManicPreacher 09.11.2021 14:55

Zitat:

Zitat von LaLe (Beitrag 738622)
Doomsday Clock ist primär keine Forterzählung des Watchmen-Universums sondern die Herleitung des Metaverse, das sich um die Figur Superman dreht. Allein deshalb sind Vergleiche mit Watchmen schlicht nicht angezeigt.

Tut mir leid, aber dieser Schlussfolgerung kann ich nicht folgen.
Auch wenn Johns keine Fortsetzung von Watchmen anbietet, ist doch alleine aufgrund des Stils und der Erzählstruktur klar erkennbar, dass er sich bei Moore mehr als nur bedient. Für mich ist klar, dass er sich in dem Moment dann auch den Vergleich gefallen lassen muss in der Wahl seiner Mittel!

LaLe 09.11.2021 15:22

Das Nutzen von Stilelementen eines Werkes bedingt doch keinen zwingenden Vergleich mit dem Gesamtwerk.

M. E. diente das insbesondere dazu, die Watchmen nicht als Fremdkörper innerhalb der Geschichte zu platzieren sondern als einen Teil des großen Ganzen zu dem sie schon immer gehörten. Da hätte es m. E. nicht gereicht nur die Figuren zu nehmen.

Ich denke, dass viele mit dieser Erwartungshaltung einer beabsichtigten Fortsetzung einen solchen Vergleich anstrengen und nicht wegen der 9-Panel-Seiten oder "Boniseiten" nach jedem Kapitel.

Aber gut, das kann man sicher auch anders sehen.

LordKain1977 27.11.2021 11:34

Batman #56

https://www.comicguide.de/pics/medium/137248.jpg

Fortsetzung aus Heft #55. Batman und die beiden Eltern, die den mutmaßlichen Mörder ihres Kindes ermordet haben, werden weiterhin von Peacekeeper-1 und seinen Männern gejagt. Wärend einer kurzen Verschnaufpause kommt es zwischen Bats und dem Vater zu einer Auseinandersetzung. Nachdem diese geklärt wurde geht es weiter mit der Jagd, in welcher der Vater eine drastische Enscheidung fällt, Batman sich dem Gegner stellt und auf ein Familienmitglied trifft.
Wie das Vorgängerheft eine richtig gute Nummer. Hat mir ausserordentlich gut gefallen und so bekommt auch dieses Heft eine
8/10

pecush 07.12.2021 18:17

#52
Einführung einer neuen Figur. Dass es sie schon immer gegeben haben soll, stört mich, ansonsten gerade nach hinten raus ganz gut zu lesen. Aber gepackt hat es mich nicht.

pecush 07.12.2021 21:44

#53
Annual, das die Beziehung zwischen Alfred und Bruce thematisiert. Der Bat-Einsatz ist nebensächlich.
Sowas mag ich.
Eines der besten Hefte seit langem.

pecush 08.12.2021 20:29

#54
Weitere Kurzgeschichten, und keine begeistert mich, nicht mal die von Paul Dini, den ich eigentlich sehr mag.
Schade.
Ein Heft, das nach dem Wegpacken vergessen sein wird

pecush 09.12.2021 06:08

#55 &56. Future State
Das erste Viertel gelesen, dann weggelegt. Das ist nicht mein Batman.
Irgendwo denke ich, wenn die Figuren jetzt Einzug bin die richtige Geschichte finden, bin ich raus.

Jesebal 14.12.2021 22:37

Batman 56

Die 2 Hälfte unseres neuen Batmans, die Story wird gut weitergeführt und zum Abschluss gebracht.

Muss sagen von den Batman FS Storys die ich bis jetzt gelesen habe war das hier zusammen mit der Arkham Knight Sache (FS Megaband) wohl das schwächste liegt vielleicht dran das mich der ganze Fox Familiendrama Part so gar nicht mein Interesse wecken konnte.

LordKain1977 07.01.2022 14:38

Batman #57

https://www.comicguide.de/pics/medium/137250.jpg

Master Wyze und sein "Kollektiv des Klarsinns" halten Gotham auf Trapp. Sie bestehlen Reiche und Einflussreiche Leute um die Beute für ihre Zwecke zu verticken. Gleichzeitig zieht Scarecrow im Hintergrund einen Plan auf der, vor allem für maskierte, daß Ende bedeuten würde.
Oh Hallelujah, meine Hoffnungen wurden erhört. Das ich Batman endlich wieder so sehen würde wie lange gewünscht, nämlich als Mitternachtsdetektiv, hätte ich nicht mehr für möglich gehalten.
Tynions Batman Downsizing zieht er durch und es greift wunderbar. Neues bescheidens HQ, neue bescheidene Ausrüstung und ein Fall in dem er endlich mal wieder detektivisch unterwegs ist. Hoffentlich nicht nur eine kurze Phase!
9/10
PS: Das Cover gefällt mir auch ausserordentlich gut. :top:

LaLe 07.01.2022 14:51

Gehört das nicht in einen neuen Thread?

LordKain1977 07.01.2022 15:59

Warum sollte es?


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