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Spider-Man / Deadpool http://oi65.tinypic.com/2gw83sl.jpg Das Heft ist ein Geschenk zum 20-jährigen Marvel-Jubiläum von Panini. Es enthält eine – nach meinem Geschmack – ein wenig zu überdrehte Actionstory der namensgebenden Helden, die in den Filmstudios von Hollywood spielt. Dazu gibt es noch eine - weitaus interessantere - Kurzgeschichte, die bei einigen aktuellen Helden der Frage „Wo warst du, als die Fantastischen Vier entstanden sind?“ nachgeht, sowie eine Leseprobe zum neuen Mega Event mit dem Titel Civil War II. Fazit: Lesen und darüber freuen, dass es nichts gekostet hat. und Zack Magazin #213 (03/17) http://oi64.tinypic.com/1z4he7q.jpg mit den Fortsetzungscomics: Mic Mac Adam – Verdun – 1. Teil Bob Morane – Das Dorf, das es nicht gab – 3. Teil Das Gold der Narren – 6. Teil Cassio – Das Erwachen einer Göttin – 1. Teil Tanguy und Laverdure – Halali auf die Banditen – 4. Teil Neu dabei sind die ersten Teile des vorläufig letzten Albums (neue Reihe) von der im „Funnystil“ gezeichneten Serie Mic Mac Adam, sowie des dritten Albums der Reihe Cassio. Während Mic Mac Adam in der Zeit des ersten Weltkriegs spielt, dreht sich Cassio um intrigante Vorgänge im Rom des Jahres 145 n. Chr. Gemein ist den beiden eigentlich sehr unterschiedlichen Serien, dass die Handlungen viele Mystery-Elemente aufweisen und recht offen in der Darstellung von Gewalt sind, jedoch auch sehr spannend dargestellt sind. |
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Die Fantastischen Vier (Williams) 51
http://www.comicguide.de/pics/medium/13622.jpg Erscheinungstermin: 1976/02 Originalausgabe: 1) Fantastic Four (I) #55 2) Daredevil (I) #19 Story-Titel: 1) Wenn der Silberstürmer kommt ! 2) Allein.... gegen die Unterwelt ! 1/3 Original-Storytitel: 1) When strikes the Silver Surfer! 2) Alone-- against the underworld! Zeichnungen: 1) Jack Kirby 2) John Romita Sr. Text: 1) Stan Lee 2) Stan Lee Inhalt: 1) Kaum sind die FV aus Wakanda zurück, steht hausgemachter Ärger an: Ding ist auf den Silberstürmer eifersüchtig, weil dieser sich ein wenig zu intensiv mit Alicia unterhält. Es kommt zu der obligatorischen Auseinandersetzung, die erst durch das besonnene Eingreifen Reed Richards beendet wird. Derweil nähern sich Jonny Storm und sein Freund Wyatt Wingfoot den Anden. Ob es ihnen gelingt, die dort in einer Kuppel eingeschlossenen Inhumans zu befreien? 2) Matt sorgt sich um Foggy, der nach seiner Scharade für Daredevil gehalten wird. Die Besorgnis ist nicht ganz unbegründet, denn Gladiator und der Marodeur planen derzeit eine gemeinsame Rache an den roten Teufel … Bemerkungen: Einer der Plots, die beim Crossover zweier Helden so oft entstehen: aus Missverständnis erwächst ein Kampf, der erst durch eigene Einsicht oder dem Wirken eines dritten Helden beendet wird. Regelmäßiges Kampfergebnis ist ein Unentschieden. Trotz dieser stereotypischen Handlung kommt kaum Langweile auf, was vor allem an dem atemberaubenden Artwork liegt: http://oi66.tinypic.com/2dtu0oy.jpg Auch erschienen in: 1) Hit Comics #20, Hachette Klassik V 2) Erstveröffentlichung |
Sehe ich ein bißchen anders.
Man kann inzwischen sagen, daß der Serienkosmos der „Fantastischen Vier“ gut ausgebaut ist. Es gab die Kämpfe gegen die Furchtbaren Vier, ein ähnlich mächtiges Superteam, und gegen Doktor Doom, es wurde die Saga um die Nichtmenschen entfaltet sowie eben die des Schwarzen Panthers und seines Gegenspielers Klaw, nicht zu vergessen den Besuch von Galactus und seinem Herold Silver Surfer. Damit hat Stan Lee, wenn er nicht wie etwa in FV # 47 eine Geschichte mit neuen Charakteren und neuem Thema dazwischenschaltet, mehrere attraktive Handlungsoptionen, an die er anknüpfen kann. Seit einigen Ausgaben bereitet er eine Fortsetzung der Nichtmenschen-Story vor, aber jetzt entscheidet er sich zunächst für eine andere Möglichkeit. Das Aufeinandertreffen von Ding und dem Silberstürmer muß damals, 1966, ein ähnlicher Knaller gewesen sein wie sein Duell mit dem Hulk (FV # 22/23). Heute sieht man eher, daß Ding in beiden Fällen klar unterlegen ist, aber damals waren die Leser vermutlich elektrisiert. Angenehm finde ich, daß die beiden Helden einmal nicht wegen eines Mißverständnisses aneinander geraten, sondern aufgrund eines sehr menschlichen Motivs: Eifersucht. Daß Ding seine Liebe zu Alicia Masters vom Silberstürmer bedroht sieht, hat sich in FV # 46/47 schon angedeutet. Sein Irrtum konnte damals offenbar nicht ausgeräumt werden; eine Aussprache von Ding und Alicia fand wohl nicht statt. Nun kehrt er zusammen mit Reed und Sue, dem demonstrativ verliebten und glücklichen Ehepaar, aus Wakanda zurück und will verständlicherweise gleich Alicia anrufen. Aber sie geht nicht ans Telefon. Ding ist sehr unterschiedlichen Gefühlsausbrüchen unterworfen. In FV # 46 reagierte er melancholisch auf den Verdacht, Alicia könne sich mit dem Silberstürmer eingelassen haben, nun wird er zum Choleriker, was sich deutlich amüsanter liest. Ding sucht ihre Wohnung auf, wo er zunächst auf die Putzfrau, Frau Binns, trifft. Sekunden später steht er seiner Freundin und dem galaktischen Herold gegenüber, die sich in trautem Gespräch befinden – beileibe keine verfängliche Situation. Um es deutlich zu sagen: Der Silberstürmer hat nur jemanden gesucht, der ihm die ihm fremde Welt erklärt. Darauf kommt Ding – sofort auf 180 – nicht. Silberstürmer: „Warum trittst du in solchem Zorne ein, mein Freund?“ Ding: „Überleg mal!“ Und er schlägt so heftig zu, daß sein Kontrahent durch die Hauswand bricht. Und nun läßt Ding seine Wut so richtig raus. Er beschimpft seinen Gegner als „Silberstinker“, „Silbernase“ oder „fliegender Filou“ und läßt auch sonst ein paar originelle Sprüche vom Stapel: „Jetzt komm runter, damit ich dir eine langen kann!“, „Steh still, verdammt! Es tut nur eine Minute weh!“, „Mich redest du nicht aus diesem Panel!“, „Wenn du mehr nicht bringst, Weißhöschen, dann laß es!“ Der Silberstürmer wehrt sich zunächst nur so viel wie unbedingt nötig, bringt aber Ding zumindest zu der Überlegung, den Kampfplatz vom Haus von Alicia weg zu verlegen, damit sie nicht gefährdet wird. Er besteigt sein Jet-Cycle (wie der Name sagt, ist das eine Mischung aus Motorrad und Flugzeug – ein für die 60er Jahre typisches skurriles Fluggerät) und läßt sich vom Silberstürmer verfolgen. Dabei geht das Jet-Cycle zu Bruch. In rasender Wut schnappt sich Ding das Surfbrett des Silberstürmers, um es ebenfalls kaputt zu machen, was ihm nicht gelingt. Stattdessen zerlegt er nun ein Hochhaus und läßt es auf seinen Gegner stürzen. In diesem Moment greifen die herbeigeeilten Reed und Sue ein und machen Ding klar, daß es sich wie ein Idiot benommen hat. Eine Entschuldigung für seinen Amoklauf bleibt ihm erspart. Der Silberstürmer hat die Attacken gleichmütig hingenommen, repariert sogar das Jet-Cycle und spendiert Ding am Ende einen Blumenstrauß für Alicia. Ein ungewöhnliches Ende für eine Superhelden-Story. Zweimal wird zu Johnny Storm und Wyatt Wingfoot geblendet: Sie sind im Himalaya-Gebiet unterwegs und wundern sich zunächst über fliehende Bewohner. Offenbar fürchten sie sich vor einem Ungetüm. Bei der zweiten Überblendung bekommen sie das Monster selbst zu sehen: Es ist Schoßhund, das teleportationsbegabte Haustier der Nichtmenschen. So ergibt sich eine neue Möglichkeit, in die Große Zuflucht vorzudringen. Ich bin weiter unschlüssig, ob ich Jack Kirbys Gestaltung des Silberstürmers gelungen finden soll oder nicht. Seine Idee mit dem Surfbrett ist natürlich genial. Zudem ist der Silver Surfer wohl einer der ersten Superhelden mit ganz puristischem Kostüm – keine Stiefel, keine Handschuhe, kein irgendwie gemusterter Dress, schon gar kein Cape. Er sieht eigentlich mit seinem Höschen wie ein Bodybuilder auf der Bühne aus. Ebenso puristisch sind Kopf und Gesicht angelegt: Keine Haare, leere Augen. Allerdings hat der Silberstürmer bei John Buscema noch erheblich gewonnen, indem der ihm eine schlanke Figur gab (fast wie die eines antiken Athleten) und seine silbrig glänzende Haut viel realistischer herausarbeitete. Davon abgesehen setzt Kirby auch diese Episode mit Hilfe von Joe Sinnott ebenso eindrucks- wie fantasievoll in Szene. |
Da dieses Thema ja immer universeller wird: Ich habe in den vergangenen Monaten eine Reihe guter Filme gesehen, die ich hier nach und nach kurz vorstellen möchte.
Milchwald Regie CHRISTOPH HOCHHÄUSLER Deutschland, 2003 https://www.youtube.com/watch?v=dRuDXwCAb1A Auf dem Weg zum Einkaufen ins nahe gelegene Polen setzt Sylvia ihre zwei aufsässigen Stiefkinder auf der Landstraße aus um ihnen eine Lektion zu erteilen, doch die Kinder verlaufen sich im Wald. Sylvia kehrt ohne sie zum Vater zurück, verschweigt ihm die Wahrheit und er vermutet eine Entführung. Film der Berliner Schule. Ein gut aufgestelltes Cast und - durch die Bank weg - hervorragende Leistungen der Schauspieler. Sogar die Kinder haben sich wie echte Kinder benommen. Das Ende ist ein wenig zu offen. Hier hätte man seitens der Regie nacharbeiten müssen. MOTHER Regie BONG JOON-HO Südkorea, 2009 https://www.youtube.com/watch?v=jYfv4jAi1ts Die Leiche einer jungen Frau wird gefunden. Hauptverdächtiger ist der 27-jährige Won Bin, Sohn einer allein erziehenden, dominanten Mutter. Um seine angebliche Unschuld zu beweisen macht sich die grenzenlos liebende Mutter auf die erbarmungslose Suche nach dem Mörder. Ein moderner Ödipus im umgekehrten Sinne? Manche Dinge sollte man auf sich beruhen lassen. Mother erzählt eine schicksalhafte Geschichte einer Mutter auf der Suche nach der Wahrheit. DIE FRAU, DIE SINGT Regie DENIS VILLENEUVE Kanada, 2010 https://www.youtube.com/watch?v=Vs8hZfUQMIA Als der Notar Lebel den Zwillingen Jeanne und Simon Marwan den letzten Willen ihrer Mutter Nawal eröffnet, sind die beiden erstaunt, zwei Umschläge überreicht zu bekommen – einen Brief für ihren Vater, von dem sie glaubten, er sei tot, und einen für ihren Bruder, von dem sie gar Nichts wussten. Dramatisch und bis zur letzten Minute spannend und mit einem schockierenden Ende. Wohl der beste Film, den ich 2016 gesehen habe! |
Schade das es immer universeller wird.
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Warum?
Auch wenn Michaels Filmgeschmack so gar nicht meiner ist, manche Alben waren ein ganz guter Tip. |
Bei Condor gäbe es bestimmt noch so manches aufzuarbeiten und das er der richtige Mann dafür ist hat er ja schon bewiesen.
Ansonsten bitte nicht falsch verstehen,das ist jetzt nicht bös gemeint. |
Ich persönliche fände es auch spannender wenn er die Condor-Marvel TB und Alben aufbröseln würde, so wie in seinen beiden Spinne Büchern, aber er hat sich halt für Williams FV entschieden.
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FV ist auf jeden Fall sehr interessant. Einmal, wie Williams mit der Serie umgeht (inhaltlich und grafisch), zum anderen, wie sich die Serie überhaupt entwickelt hat. Ich denke, das ist eher untypisch, wobei Teams generell etwas anderen Regeln unterliegen als Einzelhelden. Aber ich hätte Lust, wenn die FV-Lektüre vorbei ist, nochmal zusammenzufassen, was mir an den großen Linien der Serie aufgefallen ist.
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Die FV bleiben - trotz aller anderen Beiträge - weiter der Rote Faden in diesem Thema. Ich versuche immer, alle 1 - 1 1/2 Wochen ein Heft zu lesen, was schneller ist, als der damalige Erscheinungsrhythmus. :grins: Wenn die gelesen sind, sehen wir mal weiter.
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Nun zu meinen aktuellen Errungenschaften in Sachen Comic: Hachette Monatslieferung März 2017 „Geht ja doch!“, habe ich laut gedacht, als mir am vergangenen Samstag vom DHL-Zusteller das kleine Paket mit den beiden Bänden dieses Monats in die Hand gedrückt wurde. Hatte die Verpackung doch tatsächlich die genauen Maße, die erforderlich sind, um die Bücher darin nicht hin und her rutschen zu lassen und keine Stauchungen entstehen. Warum man im Verlag auf diese revolutionäre Idee erst nach knapp 110 von 120 Ausgaben (also nach rund 5 Jahren) gekommen ist, entzieht sich allerdings meiner Logik … Classic X: Die Inhumans Inhalt: Thor 146-152 und Amazing Adventures 1–10 http://oi67.tinypic.com/o9qq7r.jpg Autor & Zeichner: Jack Kirby, Stan Lee, Roy Thomas & Neal Adams Zitat:
und Ausgabe 79: Avengers vs. X-Men, Teil 2 Inhalt: Avengers vs. X-Men 5-8 und AVX Versus 3-4 http://oi66.tinypic.com/fkpr92.jpg Autor & Zeichner: Jason Aaron, Brian Michael Bendis, Ed Brubaker, Matt Fraction, Jonathan Hickman, Olivier Coipel, Adam Kubert & John Romita Jr Zitat:
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Zu dem "Inhumans"-Band: Ich find's gut, daß das durchgehend noch unveröffentlichtes Material, teils aus dem Silver Age, ist. Aber eine Marvel-Sternstunde ist das nicht. Erst sind die "Inhumans" Lückenfüller in "Thor", dann Teil eines Double Feature. Ich hatte den Eindruck, daß Jack Kirby in "Amazing Adventures" # 3 und 4 in Originalgröße gezeichnet hat. Kann das jemand bestätigen? Würde darauf hinweisen, daß die Redaktion der Serie selbst keine hohe Bedeutung beigemessen hat. Auch Neal Adams zeichnet (zwar toll, aber) längst nicht so aufwendig wie bei Avengers oder X-Men. |
Auch ich habe eine Frage zu den Inhumans:
Der Hund Lockjaw hat bei Williams den Namen Schoßhündchen bekommen. Welcher tatsächlichen Übersetzung in die Deutsche Sprache würde Lockjaw entsprechen? Oder anders gefragt: Was hat Stan Lee, als er ihn sich ausdachte, mit diesem Namen aussagen wollen? Übersetzer helfen mir da nicht wirklich weiter. |
Tetanus oder Wundstarrkrampf macht nicht wirklich viel Sinn.
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Da gibt's ja auch noch den Begriff "Kiefersperre". Würde eher passen und ist wohl die direkteste Übersetzung.
Vielleicht ist "Lockjaw" aber auch einfach ein in USA gebräuchlicher Hundename. |
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Der wurde Schülern beigebracht, die an die Unis wollten, und auf Theaterschulen gelehrt. Deshalb wurde er auch "American theater standard" (Amerikanischer Theaterstandard) oder "American stage speech" (Amerikanische Bühnensprache) genannt. Gesprochen wurde der Dialekt von berühmten Vertretern der Goldenen Hollywood-Ära wie zum Beispiel Humphrey Bogart, Katherine Hepburn, Bette Davis, Cary Grant und (später von) Vincent Price. Wann wurden die FV von den Studenten entdeckt? Könnte zunächst nur ein Insidergag von Stan Lee gewesen sein, frei nach dem Motto: "Wenn ihr glaubt, ich bin euer Spielzeughündchen, zeige ich euch mal, was eine Harke ist!" Das liefert eine gute Basis für Wortspiele, Insidergags und andere Gemeinheiten gegen die lieben Kollegen beim Theater, beim Film oder Fernsehen, die von dem meisten sicher überlesen werden ... |
Klingt plausibel. Danke für die Hilfe.
Nur: Soviel ich weiß, ist der Lockjaw der Inhumans stumm (wie die meisten Hunde). |
Mein erster Gedanke war: Lee, Kirby und der Rest der Gang kamen doch eher aus den verrufenen Vierteln von NYC. Allein der Name wirkt auf mich wie ein Nasedrehen vor den Schnöseln aus den reichen Bezirken.
In der englischen Wikipedia gibt es einen Absatz über einen scheinbar sprechenden Lockjaw: Zitat:
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Zweifellos: die Erklärung klingt gut - ich wollte sie nicht in Zweifel ziehen.
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Hier noch drei kürzlich von mir gesehene Filme: GUILTY OF ROMANCE SION SONO, Japan, 2011 https://www.youtube.com/watch?v=YwBnoN-_Ra4 Eine schüchterne Hausfrau, die von ihrem Mann unterdrückt wird, sucht Bestätigung als Fotomodel, gerät aber an einen Prostituierten-Ring im Rotlichtviertel von Tokio. Dort lernt sie eine Literaturdozentin kennen, die nachts als Callgirl arbeitet, und eine Mord-Kommissarin auf Spurensuche. Ein Film mit vielen Ansätzen für verschiedene Interpretationen, der zur Diskussion nach dem Anschauen anregt. Teilweise ist er etwas überzogen dargestellt und hängt von seine Ausdruckskraft her hinter Sion Sonos "Love Exposure" ein wenig zurück. Aber Anschauen ist trotzdem fast schon Pflicht. LOVE EXPOSURE SION SONO, Japan, 2008 https://www.youtube.com/watch?v=9W_f...4dSpNNqfKISR3a Yu buhlt mit kleineren und größeren begangenen Sünden um die Aufmerksamkeit seines Priester-Vaters. Vor allem sexuelle Entgleisungen scheinen dem Vater Zuneigung zu entlocken. Als er auf seine große Liebe Yoko trifft, wird es kompliziert: Sie ist die Tochter der Affäre seines Vaters. Fast 240 Minuten eine Ode an die Liebe und an die Gewalt. Sion Sono ist meine persönliche Entdeckung des Jahres 2017! THE AMAZING CATFISH CLAUDIA SAINTE-LUCE, Mexico, 2013 https://www.youtube.com/watch?v=HM7nEaOw__M Die junge Claudia arbeitet in einem Supermarkt, wo sie Promotion für bestimmte Produkte macht. Eines Nachts landet sie dann mit Blinddarmentzündung im Krankenhaus, wo sie Martha kennenlernt, die im Bett neben ihr liegt. Ein toller Film über den Tod und die Einsamkeit, vor allem aber über das Leben und die kleinen Momente des Glücks, die daraus entstehen. |
Marvel Now – Avengers Paperback 9
„Die Zeit läuft ab“ http://www.comicguide.de/pics/medium/122097.jpg von Jonathan Hickman u. a. Dieses Paperback vereinigt mit den deutschen Ausgaben der US-Heftnummern Avengers 43-44 und New Avengers 31-33 die letzten von Jonathan Hickman geschriebenen Geschichten der Avengers. Zum Inhalt sei so viel gesagt, dass der Hauptfaden der „Inkursion“ beendet wird. Mit Inkursion im Sinne von Autor Hickmann ist das Aufeinandertreffen zweier Erden aus verschiedenen Realitäten, bei der eine der beiden Erden zwangsläufig das Zeitliche segnet, gemeint. So sehen die Helden unserer Marvel Erde - 616 ihrem vermeintlichen Ende in Form der sich immer näher kommenden Erde – 1610 aus dem Ulimativen Universum entgegen. Um dieses apokalyptische Szenario sind zahlreiche weitere, verworrene und mäandernde Handlungsfäden um diverse Helden und Schurken eingewebt, bei denen schon ein kurzer Handlungsanriss wohl sämtlichen Rahmen hier sprengen würde. Sicher war ich nicht der einzige, der sich in der Vergangenheit beim Lesen dieses ausufernden Werks gefragt hat, wie die vielen Handlungsfäden zu einem stimmigen Ende gebracht werden könnten. Nun ist – banal ausgedrückt - die Katze aus dem Sack: die insgesamt -77- Einzelnummern waren ein langgezogener Prolog zu neuen Events mit den Titeln Secret Wars und Battleworld Civil War. Serien haben eben ihre eigenen Gesetze, unter anderem: es geht immer weiter! Die Frage, ob sich der lange Weg dahin wirklich gelohnt hat, muss jeder für sich beantworten. Für mich gesprochen muss ich allerdings sagen, dass ich meine Zweifel habe, dieses zu bejahen. Zu viele aufgeworfene Fragen sind unbeantwortet geblieben, bzw. im Nirwana der verschachtelten Handlung untergegangen oder wurden durch neu aufkommende Fragen ersetzt. Am Ende hatte ich das Gefühl, dass ich statt eines großen Mosaikbildes einen Flickenteppich vor mir hatte. Wer geradlinige, sich selbst erklärende Handlungen mag, dem sei diese Serie nicht empfohlen. Interessant ist sie für jene, die arg verschachtelte Erzählungen lieben, bei denen einem stets die Ungewissheit, die Zusammenhänge nicht wirklich verstanden zu haben, im Nacken sitzt. Wer dazu das Vokabular eines Philosophen und Astrophysikers beherrscht, ist bei Hickmans Avengers dann genau richtig. Ich muss eingestehen, dass ich hinsichtlich der Verständlichkeit und auch der Logik meine Probleme hatte. Andererseits bin ich mir jedoch auch sicher, dass einfach gestrickte Geschichten wie zu den Anfangstagen der Ruhmreichen Rächer anno Stan Lee in aktuellen Serien wohl kaum mehr jemanden hinter dem Ofen hervorlocken würden. Daher wäre vielleicht ein gesunder Mittelweg am besten gewesen: eine zeitlich und handlungstechnisch verschachtelte Handlung, die jedoch nachvollziehbar und selbsterklärend ist, authentische – und nicht allmächtige! - Schurken und Helden, etwas Soap mit Beziehungskisten und ein paar knackige Balgereien zwischen Gut und Böse. Mehr verlangt der Leser ja nicht, schließlich lesen wir Marvelcomics und nicht Tolstoi … Fazit: Wie der Titel dieses Paperbacks verrät, läuft nicht nur für die Erde – 616, sondern auch für Jonathan Hickman die Zeit ab. Nach der Miniserie Battleworld Civil War und Secret Wars werden die Avengers unter Autor Mark Waid neu definiert. Vielleicht werden unter ihm meine Hoffnungen einer rundum gelungenen Rächerserie dann ja erfüllt. |
Hier stelle ich noch kurz ein paar sehenswerte Filme vor, die bei mir über die Mattscheibe gegangen sind:
BEASTS OF THE SOUTHERN WILD Regie BENH ZEITLIN USA, 2012 Drama, Fantasy https://www.youtube.com/watch?v=ZF7i2n5NXLo Tief in den Sümpfen der Südstaaten liegt Bathtub, wo es die weltweit meisten Feiertage gibt. Als ein Jahrhundertsturm das Wasser über der Bayou-Siedlung zusammenschlagen lässt, wird Hushpuppy zu den wenigen Verwegenen gehören, die sich dem scheinbar Unabwendbaren stellen. Das Leben einer verschworenen Gemeinschaft von Aussteigern auf einer New Orleans vorgelagerten Insel während der Katherina-Sturmkatastrophe wird aus der Sicht eines jungen Mädchens erzählt. Subjektiv, mystisch angehaucht und sehr gefühlsbetont! Ganz großes, intelligentes Gefühlskino! KREUZWEG Regie DIETRICH BRÜGGEMANN Deutschland, 2014 Drama https://www.youtube.com/watch?v=xpIED_Ah1qI Maria wächst in einem besonders strengen katholischen Elternhaus auf. Der Zwiespalt zwischen ihrem Privatleben zuhause und dem Alltag als Schülerin mit den typischen Interessen einer Jugendlichen scheint unauflösbar – bis sie sich zu einem radikalen Schritt entscheidet. Bedrückend war meine Stimmung beim Zuschauen dieses interessanten Werks. In 13 Sequenzen - mit nahezu starrer Kamera und ohne Cut - wird die Zerstörung eines jungen, hoffnungsvollen Lebens durch Elternhaus und Kirche verstörend dargestellt. THE CHASER Regie NA HONG-JIN Südkorea, 2008 Thriller https://www.youtube.com/watch?v=z3b-IYaSlSo Ein ehemaliger Cop hat sich komplett umorientiert und arbeitet nun als kleiner Zuhälter. Doch das Verschwinden einiger seiner Mädchen bringt ihn in Nöte und als er sich auf die Suche nach der alleinerziehenden Prostituierten Mi-jin macht, gerät er plötzlich in einen Wettlauf mit dem Tod. Als Großstadtmelodram mit Thrillerelementen angelegt. Fantastisches Erzählkino aus Südkorea! |
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So, zwei weniger...
http://dassagtenuff.blogspot.de/ Kommen noch drei Hachette-Bände (Origins 70er, Inhumans und Superhelden 3- Wolverine) |
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Die Fantastischen Vier 52 (Williams) http://www.comicguide.de/pics/medium/13623.jpg Erscheinungstermin: 1976/02 Originalausgabe: 1) Fantastic Four (I) #56 2) Daredevil (I) #19 Story-Titel: 1) Klaw, der mörderische Herr des Klanges ! 2) Allein.... gegen die Unterwelt ! 2/3 Original-Storytitel: 1) Klaw the murderous Master of Sound! 2) Alone-- against the underworld! Zeichnungen: 1) Jack Kirby 2) John Romita Sr. Text: 1) Stan Lee 2) Stan Lee Inhalt: 1) Klaw, der Herr des Klanges ist zurück! Der von Rachegefühlen gebeutelte Schurke und Ex-Nazi greift die mitten in einem Hyperraum-Experiment steckenden Reed, Sue und Ding mittels seiner Klangwaffen an. Die drohende Niederlage unserer Freunde wird erst bei Eintreffen der Kavallerie in Form von zwei durch Black Panther geschickte Schlagringe aus Vibranium abgewendet. An Reeds Händen verfehlen sie nicht ihre Wirkung und absorbieren sämtlichen Schall. Klaw ist zum zweiten Mal auf die Bretter geschickt worden. Auf der anderen Seite der Erde in den Anden versuchen Jonny und Kumpel Wyatt derweil einen Zugang zu den gefangenen Inhumans zu finden. 2) Matt versucht sein Bestes, seinen Kumpel Foggy von den Verbrechern fernzuhalten, die ihn für den wahren Dämon halten. Derweil entbrennt unter dem Marodeur und dem Gladiator ein Machtkampf. Bemerkungen: Ein wenig rätsele ich noch, warum man in der Übersetzung hinsichtlich Klaws Kräfte stets auf das Wort Klang (Klanges) zurückgriff und nicht das Wort Schall benutzte. Klaw legt übrigens gute Umgangsformen an den Tag, trotz seiner verbrecherischen Vorhaben. Stets benutzt der gegenüber seinen Feinden das formelle „Sie“. Ansonsten ist dieses Heft eine dieser typischen „ich will Rache wegen einer in der Vornummer erlittenen Schmach“ – Ausgaben, die kaum innovativ daherkommt. Das Artwork ist wieder vom feinsten. Hier ein Panel mit einem Untier aus dem Hyperraum: http://oi67.tinypic.com/28r0fgl.jpg Trotz aller Gemeinheiten, er sieht schon echt cool aus, dieser Klaw: http://oi67.tinypic.com/25qus1e.jpg Auch erschienen in (interne Links): 1) Hit Comics #22, Hachette Klassik V 2) Erstveröffentlichung |
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