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Servalan 26.02.2016 18:58

P’tit Quinquin (Kindkind), Frankreich 2014, 4-teilige Miniserie, Creator: Bruno Dumont - läuft zur Zeit auf arte und steht dort in der +7-Mediathek

Die Serie spielt an der Côte d'Opale („Opalküste“) am Ärmelkanal bei den Sch'tis. Ein bizarrer Kriminalfall dient als Anlaß für eine Reihe schwarzhumoriger, knochentrockener Szenen, in denen die nicht besonders hellen Figuren in der platten Landschaft (mit den Bunkerruinen des "Atlantikwalls") stehen.
Zu dem Ensemble gehört ein kleiner Junge in einem selbstgebastelten Spider-Man-Kostüm, der in der letzten Szene der 2. Folge auftritt (ungefähr die letzten 10 Minuten).
Aus der französischen Wikipédia:
Zitat:

Nathan Labit : Ch’tiderman (épisode 2)

Servalan 29.02.2016 13:51

Superheldisch speisen in Paris
 
In Paris hat ein Restaurant eröffnet, das auf Superhelden setzt:

Comics Burger - Fine Art Burger
10 rue des Saints-Pères
F-75007 Paris
http://www.comicsburger.fr/#a-propos

underduck 29.02.2016 14:29

:hunger: Ähem ... aber Hulk Dog :hrw: klingt ausgebrochen gut! ... :kotz:


Spideyfan1960 29.02.2016 16:45

Na da ist die Speisekarte vom Marvel Restaurant aus den Hollywood Studios viel umfangreicher. :D:D:D:D

underduck 29.02.2016 17:04

Das ist nur ein Screenshot. Auf der verlinkten Webseite kannst du schon abwärts scrollen ...

Servalan 02.03.2016 17:05

Trump und die Superhelden
 
Bei FumettoLogica hat Andrea Fiamma mal zusammengestellt, was Donald Trump von Superhelden hält und von wem Trump als Superheld angesehen wird.
Verwiesen wird zunächst auf einen Beitrag für GQ (21. Februar 2016), für den Arthur Adams unter anderem Donald Trump und Wladimir Putin als Superhelden gezeichnet hat.

Unter Trumps Lieblingscomics befinden neben der Figur Oliver "Daddy" Warbucks (aus Harold Grays Little Orphan Annie) die beiden Selfmademen Bruce Wayne / batman und Tony Stark / Iron Man. Der Artikel schließt mit einem Zitat von Brian Michael Bendis (aus dem Jahr 2012): "Trump ist wie Tony Stark, wenn Tony Stark kein Philanthrop wäre, und das wäre schrecklich."

Servalan 13.03.2016 16:53

Peter Maresca hat sich mit vergessenen Zeitungscomics beschäftigt und hat dabei einen Kandidaten für den ersten Superheldencomic gefunden:
Zitat:

W.H.D. Koerner, Hugo Hercules (1902)

I always felt that the first superhero of the comics was Billy Bounce, who would do good deeds by inflating and then bouncing (offensively or defensively) to victory. Although Billy appeared a few months before Hugo, the overall look and feel of the strip seen here is much more in tune with the superhero comics that followed. So I would have to agree with Bill Blackbeard and Alfredo Castelli who bestow the honor of “first superhero strip” to the Chicago Tribune‘s Hugo Hercules. Koerner started his art career as a staff illustrator at the Tribune when he was only fifteen. Being unable to sense the potential in movie and licensing deals for superheroes, he left the paper to study fine art under Howard Pyle, alongside N.C. Wyeth and Franck Schoonover, and became an accomplished and prolific painter.
P.S.: Ich habe ihn hier erwähnt, weil ich davon ausgehe, daß nicht alle Super-Freunde den als Superheldencomic sehen.

Spideyfan1960 13.03.2016 22:57

Netter Link! Und du hast Recht, ich sehe ihn nicht als Superhelden an. LOL

Servalan 15.03.2016 15:10

Ein Kind allein macht noch keine Familie.

Massimo Citi hat auf seinem (italienischen Blog) fronte & retro den Beitrag "Family end" (03. Februar 2016) gepostet, der zu Beginn ein 3 x 3 Felder-Piktogramm zeigt:

Das Gegenteil von Familie ist ... Batman (nach der Ermordung seiner Eltern).

Peter L. Opmann 15.03.2016 15:40

Bin etwas spät dran, aber ich habe mich eben mal nach "Hugo Hercules" umgesehen. Es ist offenbar Alan Moore, der ihn als ersten Superhelden ansieht:

Zitat:

Kevin found an American newspaper strip from, I think, 1902, that was entitled Hugo Hercules, and this is a very very big, very very strong man. I think it lasted for six or seven episodes – it wasn’t very long-lived. But, yeah, the first American superhero, I think, pretty much. I can’t imagine any earlier than that. Certainly earlier than Hugo Danner in Gladiator, a long while earlier than Superman. So, yeah, I had a look at some of these early strips, which generally don’t have much in the way of dialogue balloons, but put most of the dialogue into captions under the panels, and from that, in the transcriptions of whatever the accent was supposed to be that Hugo Hercules was speaking in, I finally figured out that it was probably a racist and ill-informed transliteration of an Irish accent. It could just as easily have been Polish, or possibly Trinidadian, but I think probably it was meant to be Irish. So, we’ve kind of worked out, yeah, all right, if this Hugo Hercules, so-called, was Irish, what might be his backstory.
Wenn man sich die Comicbeispiele im Internet ansieht, ist Hugo Hercules ein Typ, der Frauen die Tür aufhält. Das wird in einer Weise variiert, die seinen Bärenkräften entspricht. So stemmt er ein Auto in die Höhe (erinnert natürlich an Superman), damit der Fahrer im ersten Stock eines Hauses seine Freundin küssen kann. Ich denke, es wird nicht erklärt, woher Hugo seine Kraft hat. Und er kämpft wohl auch nicht gegen Bösewichter oder das Böse. Zudem fehlt ihm das Abenteurertum. Er ist vielleicht die erste superstarke Figur in den Comics, aber - auch in meinen Augen - kein Superheld.

arne 10.04.2016 21:03

Jetzt ist auch Cubitus ein Superheld:

http://www.actuabd.com/Les-Nouvelles-Aventures-de-Cubitus

Es handelt sich um Band 11 der "neuen Abenteuer".

Servalan 10.04.2016 23:56

Nachwuchs im Spider-Man-Kostüm läuft (gefühlt) mittlerweile in jeder dritten Serie über den Bildschirm. Zuletzt tauchte einer auf in:

Dicte - Im Kostüm des Todes (Staffel 2 Episode 2) - um die 60. Sendeminute
Dänemark 2014, Miso Film für TV2, Originaltitel der Episode: Lidenskab og Lænker
http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/kana.../sendung/Dicte

michidiers 12.04.2016 08:13

Sind das in sich abgeschlossene Kriminalfälle? Können die Folgen dieser Serie auch ohne Vorwissen der bisherigen Geschehnisse geschaut werden?

Servalan 12.04.2016 10:18

Der Fall im engeren Sinne wird in jeder Dicte-Folge (im dänischen Original zwei Teile) klassisch abgeschlossen.
Das Privatleben der Hauptfiguren läuft wie eine Soap durch, aber dabei geht es um Familiäres: Die Journalistin Dicte kommt (wie Saga Norén) mit ihren Eltern nicht zurecht, weil die Zeugen Jehovas sind; Dictes beste Freundin, die im Krankenhaus arbeitet, lebt jetzt mit Dictes Ex-Mann zusammen ...

michidiers 12.04.2016 10:46

Dann werden wir diese Folge einmal schauen ... aber erst, wenn wir mit den letzten vier Folgen von Staffel 1 von "Broadchurch" durch sind. :-)

Servalan 12.04.2016 11:22

Zitat:

Zitat von Ringmeister (Beitrag 513001)
Muss mal eine Lanze für die erste selbstproduzierte Vox-Serie "Club der roten Bänder" brechen.

Es geht um kranke Kinder / Jugendliche (Krebs, Magersucht, Koma...) in einer Klinik, die halt ihre Situation meistern, soweit es geht.

Drehbuch stammt von Albert Espinosa, der als Jugendlicher 10 Jahre im Krankenhaus verbrachte.

Und dieser Espinosa hat (nagelt mich nicht aufs Zitat) gesagt, Superhelden sind nicht die mit ihren Capes und Superkräften, sondern die Kinder, die auf die harte Art mit der Realität und Ungerechtigkeit des Lebens konfrontiert werden.

Insofern: Superhelden außer der Reihe...

Dann dürfte dir auch folgende Episode gefallen (läuft heute 20:15 in der ARD Das Erste):

Um Himmels Willen #193: Superheld - 45 min
Zitat:

Der Arzt Dr. Schreiber wendet sich besorgt an Schwester Hanna. Der zwölfjährige Paul ist an Leukämie erkrankt, und obwohl ein Knochenmarkspender gefunden ist und die Heilungschancen gut stehen, glaubt sein kleiner Patient fest daran, dass er bald sterben wird. Schwester Hanna erkennt, dass man dem Jungen Mut machen muss und will Paul davon überzeugen, dass in jedem Menschen Superkräfte stecken, genau wie im "Dunklen Rächer", Pauls persönlichem Fantasiehelden.

Ringmeister 12.04.2016 14:12

Soweit bin ich noch nicht, dass ich mir "Um Himmels Willen" anschaue...

underduck 12.04.2016 14:40

So schlimm ist das nicht!
Ich war schon immer ein Fan der Sendung. ;) Zuerst die "Rosenheim Cops" und dann "Um Himmels Willen".

Dafür ist die nachfolgende Sendung aus dem leipziger Krankenhaus (In aller Freundschaft) eine echte Katastrophe für mich. Und das sind leider regelmässig die Quotenrenner für Dienstag.

Servalan 13.04.2016 23:04

Zitat:

Zitat von Ringmeister (Beitrag 520714)
Soweit bin ich noch nicht, dass ich mir "Um Himmels Willen" anschaue...

Ich hab mir das angetan. Unter dem Superhelden-Blickwinkel lohnt sich die Folge, obwohl es ziemliche Durststrecken zwischen den Teilen gibt. Ist halt nur ein Nebenstrang von knapp zehn Minuten.

Das war meine erste Folge der Serie, meine einzige, weitere sind nicht vorgesehen ...

underduck 13.04.2016 23:16

Das ist ja auch nichts für Gelegenheitsgucker ... :D

michidiers 19.04.2016 07:49

Zitat:

Zitat von Servalan (Beitrag 520692)
Der Fall im engeren Sinne wird in jeder Dicte-Folge (im dänischen Original zwei Teile) klassisch abgeschlossen.
Das Privatleben der Hauptfiguren läuft wie eine Soap durch, aber dabei geht es um Familiäres: Die Journalistin Dicte kommt (wie Saga Norén) mit ihren Eltern nicht zurecht, weil die Zeugen Jehovas sind; Dictes beste Freundin, die im Krankenhaus arbeitet, lebt jetzt mit Dictes Ex-Mann zusammen ...

Ja, "klein"-Spider-Man hatte tatsächlich seinen Kurzauftritt :P !

Ansonsten war diese Sendung als solche aber mehr als enttäuschend. Kamera, Schnitt und Dramaturgie waren unspannend und auch die Dialoge recht öde.

Nach der von uns kurz zuvor geschauten 1. Staffel von "Broadchurch" war das eine ganz schöne Fallhöhe nach unten.

Servalan 19.04.2016 10:48

Deshalb gibt es diesen Thread: Damit stantheman nicht Tagen und Wochen vergeudet, um das Superhelden-Fitzelchen in all den Filmen und Serien zu sehen - die er eigentlich nicht freiwillig einschalten würde.

Bin gespannt, wann und wie er die Datenhalde auswertet.

Herzliche Grüße nach Lübeck :wink:

stantheman 19.04.2016 16:39

Da bin ich auch mal gespannt. Aber schön, daß hier immer wieder mal was auftaucht. Und tatsächlich hätte ich da oft zuwenig Zeit und viel würde mir auch durch die Lappen gehen. Ich schaue einiges der oben gesehenen Sendungen tatsächlich nicht. Aber vielen Dank

Ringmeister 22.04.2016 18:41

Auf dem Cover des neuen Magazins "Frankfurter Allgemeine Woche" sind Merkel und Obama als Superhelden abgebildet.

Zu sehen momentan auf der HP der "Zeit" und natürlich auf "fazwoche.de".

Servalan 03.06.2016 14:29

Jordskott Staffel 1 (Schweden 2015), Showrunner und Regie: Henrik Björn
https://de.wikipedia.org/wiki/Jordskott

Die Serie lehnt sich sehr stark an nordische Mythologien und Naturmystik an. Bei einigen Figuren springen die göttlichen Vorbilder direkt ins Auge: Die Bag Lady Ylva gleicht in vielen Edda, Harry Storm ähnelt Wotan/Odin ... Aber das ist nur der Hintergrund.

Superhelden-Fähigkeiten kommen erst in den letzten vier Episoden (7-10) ins Spiel: Wer sich mit dem Jordskott-Parasiten infiziert hat, kann einem vermeintlich sicheren Tod entrinnen (so wie Wolverine oder Swamp Thing), außerdem intensiviert der Parasit die Sinne (fast wie bei Daredevil) und Infizite haben Visionen oder Gesichte, die sie auf die richtige Spur führen.
Aber wie bei Silver Age Superhelden gibt es einen Haken: Der Parasit muß immer gut gefüttert werden, sonst ernährt er sich von seinem Wirt und das endet tödlich.

Superhelden im engeren Sinne sind die Nicht-Menschlichen, zum Beispiel die Waldfrau Esmeralda. Wie Mutanten oder X-Men müssen diese Nicht-Menschlichen ihre Kräfte beherrschen lernen, andernfalls gefährden sie durch ihre Kräfte Dritte.


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