Keine Begeisterung auf Twitter für die Idee von DC Comics, in einer der vielen "Watchmen"-Fortsetzungen Rorschach auf Frank Miller treffen zu lassen.
https://twitter.com/kthorjensen/stat...63921771294720 |
Ich finde die gezeigte Seite toll, zeichnerisch und inhaltlich.
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"Mangaka" (Shigeru Mizuki)
Japan ca.1960–2000 |
Annette Köhn: Verlagswesen (Jaja Verlag 2021), 100 Seiten
Zum zehnjährigen Bestehen des Jaja Verlags feiert Verlegerin Köhn mit einem eigenen Comic: Arbeitsalltag in den Räumen der Neuköllner Ateliergemeinschaft Musenstube beziehungsweise bei Jaja im Februar 2020. |
Masaru Miyazaki (Szenario) / Koji Yoshimoto (Zeichnungen): Black Jack sosaku hiwa – Tezuka Osamu no shigoto kara (Akita Shoten 2009 - 2011), 5 Bände
über Tezuka Osamu (1928 - 1989) Koji Yoshimoto: Losers: Nihon Hatsu no Shuukan Seinen Manga-shi no Tanjou (Futabasha 2017), 3 Bände, ca. 600 Seiten - erscheint gerade auf Italienisch unter dem Titel Losers: Nascita del primo settimanale giapponese di seinen manga (Nippon Shock Edizioni 2021) über Monkey Punch, eigentlich Kazuhiko Katō (1937 - 2019) |
Grace Ellis (Szenario) / Hannah Templer (Zeichnungen): Flung Out of Space: Inspired By The Indecent Adventures of Patricia Highsmith (Abrams ComicArts Surely 2022), 208 Seiten
Die fiktionale und komplexe Comicbiographie von Patricia Highsmith widmet sich ihren frühen Jahren. Sie säuft, trinkt und haßt das Leben, während sie sich mit dem Schreiben von Comicszenarien durchs Leben schlägt. Sie weiß, daß sie es besser kann und versucht sich an einem Roman (den wird später Alfred Hitchcock verfilmen). Zwischen Konversionstherapie und lesbischen Liebschaften wird sie zerrissen. Eine ihrer Affären in einem Kaufhaus inspiriert sie zu einer Erzählung. |
Matias Istolainen (Szenario) / Maribel Conejero (Zeichnungen): Cosplay (Le Lombard 2022), 88 Seiten
Abel aus der Pariser Vorstadt ist glücklich, weil er auf den Pariser Comic-Kon 2022 fährt. Dort gerät er, verkleidet als Batman, mit anderen Cosplayern in ein Abenteuer ... |
Dave Sim und Carson Grubaugh (Szenario und Zeichnungen): The Strange Death of Alex Raymond (Living the Line 2021), 320 Seiten, italienische Ausgabe: La strana morte di Alex Raymond (Cosmo Books 2022)
Es beginnt ein bißchen wie Scott McClouds Comicessays über Comics und geht dann immer mehr in Richtung von Bryan Talbots metatextuellem Alice in Sunderland. Bei seinem Ansatz unterscheidet er im Comic drei fotorealistische Schulen, die er mit drei berühmten Namen verbindet: Alex Raymond, Stan Drake und Hal Foster. "Be awed by the art, dazzled by the ambition and baffled by the theory." (Luke Williams, downthetubes.net) |
François Rivière (Szenario) / Philippe Wurm (Zeichnungen): Edgar P. Jacobs: Le Rêveur d'Apocalypses (Glénat 2021), 144 Seiten, deutsche Ausgabe: Edgar P. Jacobs – Träume und Apokalypsen (Carlsen Comics 2022)
Die zweite Comicbiographie über den Altmeister Edgar P. Jacobs. |
Noah Van Sciver: As A Cartoonist (Fantagraphics 2022), 100 Seiten
Der mit einem Ignatz ausgezeichnete Noah Van Sciver vermischt Strips über sein gegenwärtiges Leben als Cartoonist mit Gedanken darüber, wie Cartoonisten im 19. Jahrhundert gelebt haben. |
Bepi Vigna (Szenario) / Mauro De Luca (Zeichnungen): La Ballade d’Hugo - Hugo Pratt, une vie d'aventures (Glénat Hors Collection 2022) und La Ballata di Hugo (Lo Scarabeo 2022), 128 Seiten
Die Comicbiographie von Hugo Pratt erscheint als Verlagskooperation gleichzeitig auf Französisch und Italienisch. |
Alfredo Castelli (Szenario) / Giancarlo Alessandrini (Zeichnungen): Martin Mystère # 100: Di tutti i colori! (Sergio Bonelli 1990, nachgedruckt 1997, 2001, 2005 und 2016), 94 Seiten
In dieser Jubiläumsausgabe erlebt der Detektiv des Unmöglichen drei metatextuelle Abenteuer, bei denen vor allem die Farben im Vordergrund stehen, einmal explizit der CMYK-Druckcode. Die dritte Geschichte bezieht sich auf Carl Barks Donald-Duck-Klassiker "Lost In the Andes! | Im Land der viereckigen Eier" (1949, 32 Seiten). |
Bruno Bazile: Hoëdic ! (Crowdfunding mit Ulule, Editions Du Tiroir 2022), 144 Seiten
Ein Coming-of-Age-Comic aus der französischen Provinz: Der junge Teddy wächst in den 1970er Jahren in der Nähe von Saint-Nazaire auf und begeistert sich für Comics, Filme und Musik. Kindlich liebt er die von François Walthéry gezeichnete Natacha, außerdem muß er sich zwischen zwei Lagern entscheiden: Spirou oder Pif? Dann gibt es noch einen Auftritt von Gaston und M’oiselle Jeanne. Wenn die neuesten Alben getauscht werden, kommt es zum Streit, ob der frischeste Barbe-noire so viel wert ist wie Tif et Tondu: Le roc maudit. Eine Freundin schlägt dem erwachseneren Teddy vor, statt Natacha doch lieber Claire Bretéchers Les Frustrés zu lesen ... |
Patrick Weber (Szenario) / Baudouin Deville und Bérengère Marquebreucq (Zeichnungen): Tome 3 : Bruxelles 43 (Nicolas Anspach 2020), 64 Seiten
1960 hilft Kathleen Van Overstraeten ihrer Mutter beim Aufräumen und entdeckt dabei Comicseiten, die sie ins Jahr 1943 zurückführen. Damals war sie 12 Jahre alt und ihr Vater Fernand betrieb einen Kiosk am Place de Brouckère in Brüssel. Fernand ist ein Comicfan, der den Comiczeichner Bob bei einem Projekt der Résistance unterstützt, obwohl dieser von dem rexistischen Kollaborateur Alfred überwacht wird. In einigen Szenen treten Hergé und Edgar P. Jacobs auf. |
Kengo Hanazawa | 花沢 健吾: I Am a Hero | アイアムアヒーロー (Shogakukan 2009-2017), 22 Tankōbon, deutsche Ausgabe bei Carlsen 2012-2018
Der 35 Jahre alte Mangaka Hideo Suzuki muß sich als Assistent durchs Leben schlagen, weil sein Manga von allen Verlagen abgelehnt wird, seine Figuren seien zu langweilig. Wäre da nicht seine Freundin Tetsuko Kurokawa, genannt Tekko, gäbe es für ihn keine Lichtblicke. Als eines Tages die merkwürdige Krankheit ZQN ausbricht und alle Menschen in Zombies verwandelt, erwischt es auch Tekko ... 2013 gewann die Serie den 58. Shōgakukan-Manga-Preis in der allgemeinen Kategorie und wurde auf dem Festival International de la Bande Dessinée d’Angoulême nominiert. Der Publikumserfolg ging in Japan zwischen Ende November 2015 und Mai 2016 knapp eine Million mal über den Ladentisch. |
Marc Verhaegen: Het Beest Is Los (Stripken 2022), 220 Seiten
Der junge Zeichner Flor Goedleven wird in das Zeichenstudio des berühmten Comicautors Jef Kalk aufgenommen, wo er sogar an der renommierten Serie Inke en Pinke mitwirken darf. In zwölf Kapiteln und einem Epilog liefert Verhaegen einen Schlüsselcomic über das Studio Vandersteen, inklusive Suske en Wiske. |
Burkhard Ihme: Die wundersame Zeichenwelt des BIR (Buch Musik & Film Verlag 1990), 62 Seiten
Mockumentary über die deutschsprachige und frankobelgische Comiclandschaft der 1930er bis 1980er Jahre anhand des fiktiven Hardmuth Birek, kurz BIR. |
Emmanuel Murzeau: La farde perdue (Editions Félès 2022), 112 Seiten
1990 wurde Tomi Ungerer in Paris zum Ritter der Ehrenlegion (Chevalier de la légion d’honneur) ernannt. Der Comicroman bastelt eine Fiktion drumherum: Im Frühling sitzt Ungerer in einer Brasserie mit Freunden beim Frühstück. Danach will er sich zu einer Siesta auf sein Hotelzimmer zurückziehen, doch da klopft ein Polizist an die Tür und bittet Ungerer, ihn aufs Revier zu begleiten. Es geht um eine Mappe mit Zeichnungen, die Ungerer vor Jahren als gestohlen gemeldet hatte. Ungerer zögert keinen Moment. |
Ben Gijsemans: Aaron (Oogachtend 2020), 206 Seiten, französische Ausgabe: Aaron (Dargaud Hors Collection 2021)
Der 20jährige Aaron verbringt die Semesterferien zuhause, um im zweiten Anlauf sein Examen zu schaffen. Damit er nicht durchdreht, lenkt er sich mit seinem liebsten Superhelden Red Thunder ab und schaut aus dem Fenster. - Das Debüt wurde vom Stil her mit Chris Ware verglichen. |
Alfredo Castelli, Carlo Recagno und Paolo Morales (Szenario) / Roberto Cardinale, Alfredo Orlandi, Lucio Filippucci, Giancarlo Alessandrini, Giuseppe Montanari, Claudio Piccoli, Giovanni Nisi, Giorgio Cavazzano, Daniele Caluri, Giuseppe Palumbo und Bruno Brindisi (Zeichnungen): Martin Mystère. Martin in Comicsland - I fumetti nei fumetti (Sergio Bonelli Editore 2021), 512 Seiten
Alfredo Castelli hat die Figur Martin Mystère kreiert und nutzt die Serie für zahlreiche Anspielungen auf die Comicgeschichte. In einem Sonderband hat der Verlag Bonelli nun sämtliche Episoden zu einem Remix zusammengeführt. Als Bonus gibt es einen Anhang mit Illustrationen von Lucio Filippucci, Corrado Roi, Michele Pepe, Vittorio Giardino, Giuseppe Palumbo, Luciano Bottaro, Silver, Sergio Zaniboni, Giancarlo Alessandrini, Esposito Bros und Teresa Marzia. |
Das geht schon mehr in die Richtung frankobelgisches Crossover:
Lewis Trondheim: Les Nouvelles Aventures de Lapinot Tome 6 : Par Toutatis ! (Éditions L’Association 48CC 2022), 48 Seiten, deutschsprachige Ausgabe: Die neuen Abenteuer von Herrn Hase 6: Beim Teutates (Reprodukt 2022) |
Donny Cates, Chip Zdarsky, Brian Michael Bendis und Robert Kirkman (Szenario) / Geoff Shaw, Phil Hester, Ande Parks, Michael Avon Oeming, Nick Filardi, Klaus Janson und Dee Cunniffe (Zeichnungen): Crossover (Image Comics und KLC Press seit 2020, deutsche Ausgabe bei Splitter), bislang 13 Hefte
Comicfiguren werden zur Realität und die Welt steht Kopf. Bei Splitter heißt es: Zitat:
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Im aktuellen Alfonz (3/22) findet sich ein informativer Artikel über Crossover.
Ich bin sehr gespannt auf den Band. |
Julian Voloj (Szenario) / Erez Zadok (Zeichnungen): Bill Finger : Dans l'Ombre du Mythe (Urban Comics Urban Graphics 2022), 136 Seiten
Die zweite Comicbiographie über Bill Finger, den Mitschöpfer von Batman. Julian Voloj (Szenario) / Hamid Sulaiman (Zeichnungen): Frans Masereel : 25 moments de la vie de l'artiste (Casterman 2022), 315 Seiten Comicbiographie über Frans Masereel |
Bruno Bazile: M'sieur Maurice Tome 1: M'sieur Maurice et la dauphine jaune (Glénat Treize étrange 2013), 46 Seiten
Hommage an Maurice Tillieux mit Gastauftritten von Walthéry, Gos, Will und anderen Garu Terada: Deux mangakas à Angoulême (Kana Made in 2013), 128 Seiten Autobiographische Comicreportage über den Besuch von Garu Terada und seiner Ehefrau Toru Terada auf dem Comicsalon in Angoulême. Dort lernten sie Jean-David Morvan und die Belegschaft des Dargaud-Verlags kennen, die die beiden später in Japan besuchten. Christian Darasse, Bernard Hislaire und Tome (Szenario) / Christian Darasse, Suzanne Darasse und Nicola (Zeichnungen): Le Gang Mazda (Dupuis 1988 - 1996), 7 Alben Anfang der 1980er gründen drei junge Comicautoren ein Atelier: Bernard Hislaire, Marc Michetz und Christian Darasse. Die humorvollen Einseiter nehmen den Alltag auf die Schippe und erschienen zunächst im Spirou-Magazin. Serge Clerc: Le Journal (Denoël Graphic 2008), 230 Seiten Comicbiographie über das Magazin Métal Hurlant mit Gastauftritten von Moebius, Joost Swarte, Yves Chaland und anderen |
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