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"Comichändler" habe ich natürlich nicht gelernt, aber immerhin 3 Jahre BWL studiert. Außerdem ein Anglistik-Studium absolviert und da dieses die englische "Sprache, Literatur und Kultur" umfasst, gehörten dazu dann auch Bereiche wie Filmanalyse oder Seminare über den amerikanischen SF-, Animations- oder Gangsterfilm. Oder eines mit dem schönen Titel "Die englische Vampirliteratur und ihre Verfilmungen". Ja, sowas kann man studieren und das bringt dann schon was wenn man sich später selbst kritisch mit der Materie beschäftigt. Wobei das Fachwissen natürlich aus der Dauerbeschäftigung mit dem Hobby resultiert und der Schreibstil sich im Laufe der Jahre entwickelt/verbessert. Es sind jedenfalls beileibe nicht alles reine Fans oder "Amateure", die in Comic-Sekundärmagazinen veröffentlichen. Das meine ich halt auch mit der "unterschiedlichen Herangehensweise". Ein Gerhard Förster berichtet tatsächlich mehr aus Fan-Sicht, dies aber mit spürbarer Leidenschaft und großer Liebe zum Detail. Bei den Publikationen der Edition Alfonz sieht das alles etwas aufgeräumter auf, berichtet wird jedoch eher aus "neutraler" Sicht und gerade bei nostalgischen Themen auch mal mit einer gewissen Distanz, so nach dem Motto "wir wissen, dass das eigentlich Trash ist". Und dann haben wir da noch die recht wissenschaftliche Heransgehensweise, die etwa ein Eckart Sackmann in seinen Werken "Deutsche Comicforschung" oder "Die deutsche Comic-Fachpresse" anwendet, mit ausführlichsten Quellenangaben und einem Aufbau, der eben auch Universitäts-Standards genügen kann. Das war jetzt zwar etwas vereinfacht geschildert, aber macht ja vielleicht trotzdem die unterschiedlichen Herangehensweisen deutlich. Und das ist eine Vielfalt, die ich eben durchaus positiv finde - und die sich meiner Meinung nach auch schlecht in nur einer Publikation vereinigen lässt. Dass man sich hinsichtlich der jeweiligen Aufmacher-Themen etwas absprechen könnte, ist davon ja unbenommen. |
Ich kann echt nicht glauben, dass auf zaktuells Initiative ernsthaft über das Für und Wider einer zentralistischen Comic Fachzeitschrift diskutiert wird...:nonono:
Ist diese Hirnwichse etwa ansteckend :kratz: |
:nonono:
Bitte sachlich bleiben!!! |
Ich stelle mir gerade vor nur EIN zentrales Magazin, ne, ne -die VIELFALT bringt´s. Allerdings , wie 1992, wird´s nicht mehr:
RRAAAH! 4 Ausgaben COMIC-FORUM 3 Ausgaben Comic SPEEDLINE 12 Ausgaben ICOM-INFO 5 Ausgaben SPRECHBLASE 8 Ausgaben Reddition 2(?) Ausgaben Stripspiegel 1 (die letzte) Ausgabe Ach ja.... |
Hallo!
@ Eldorado Danke für Dein Posting,sehr informativ! Ansonsten eine seltsame Diskussion... Das Beispiel von zaktuell mit den Paketautos nennt man glaube ich "Freie Marktwirtschaft" die eine Neoliberale Regierung auch in diesem Bereich wollte! Ein einziges Comicmagazin wäre dann ein Zentralorgan für Comics mit dem wir dem Kommunismus nahe kommen würden! Liest Du eigentlich alle Magazine? Dann würde Dir auffallen das es unterschiedliche Auffassung wie man Magazine macht gibt (was Eldorado schön beschreibt). Aus diesem Grund kaufe ich mir z.B. nichts von Eckart Sackmann weil mir diese wissenschaftliche Art nicht gefällt. |
Ich glaube, eck@rt wird deine Einstellung verkraften können, da du zum Glück nicht der einzige Kunde auf diesem klitzekleinen deutschsprachigen Comicmarkt bist.
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tolle Diskussion:
Eine zentralistische Comic Fachzeitschrift in der alle "Kräfte" gebündelt werden hätte bei monatlicher erscheinungsweise am Kiosk vielleicht Überlebenschancen. Die "Comicbild" für 3,90 Euro hat über 100 Seiten Redaktionsteil und eine Preview CD auf der Scans der monatlichen Neuerscheinungen sind. das wäre ein Win Situation für die gesamte Comicbranche. |
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Aber gut, war ja auch nur ein kleines BEISPIEL, um das PRINZIP zu verdeutlichen... |
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Letztlich war das von mir ja auch nur ein laut gedachter Ansatz, wohl wissend, dass das völlig realitätsfern ist, weil die Dinge nunmal sind, wie sie sind. Aber ich denk halt auch, dass man mal bestimmte Dinge andenken sollte, um zu überlegen, ob das denn immer alles so bleiben muss. Denn wie hiess es doch damals so schön im Wirtschaftskunde-Unterricht: "Stagnation ist Rückschritt." Als Sammler (fast) aller Comic-Sekundär-Magazine ist es mir ja auch relativ wurscht, ob ich nun 15 Ausgaben von 5 verschiedenen Magazinen im Jahr kaufe oder dieselben Inhalte in anderer Zusammenstellung in 15 Ausgaben EINES Magazins bekäme. Letzteres hätte halt für mich zumindest den Vorteil, dass es weniger Dopplungen von Inhalten gäbe, die Ausgaben besser übers Jahr verteilt erscheinen würden (und nicht drei Ausgaben gleichzeitig, weil Börse ist und dann wieder monatelang gar nichts) und als Folge davon aktualitätsbezogene Dinge besser an den Mann gebracht werden könnten... |
... es kommt natürlich immer drauf an was man da vor der Haustür raucht um aus der Beobachtung 'gefühlte' Mengen und Häufigkeiten einschätzen zu können. :crazy:
Hauptsache, du bleibst hier beim Thema. |
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Wie kriegen wir denn jetzt wieder die Kurve zu "Alfonz" :kratz:
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Müssen wir das? :D
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NÖÖ, wir können uns auch weiter über Paketautos, Feuerwehrautos und vielleicht ganz neu : Müllautos unterhalten. Das macht auch Spaß.
Stellt Euch vor, wenn sieben verschieden Müllentsorger sich um eine kleine Tonne kloppen. :D |
Die Diskussion dreht sich doch um ein Comicmagazin :-)
Die Parallele zur Post kann ich durchaus nachvollziehen. Dort gibt es jetzt 5 verschiedene die alle das gleiche machen, statt das einer einen Bezirk hat, sind es 5 Leute die sich 5 Bezirke teilen. Auf dem Land geht dann eine Tour mal über 20 Dörfer. Die Fahrzeit (Arbeitszeit) verlängert sich genau wie die der übrigen Logistik. Beim Comicmagazin ist es ähnlich. Anstatt das die Leute sich auf Ihr Kerngebiet konzentrieren, müssen diese arbeiten durchführen wofür sie deutlich länger brauchen als ein Fachmann. Der Vertriebsweg und die Präsentation wäre bei einen Magazin auch einfacher. Die Leute wüssten am ersten ist "Comicmagazintag" und das Magazin wird mehr wahrgenommen. Es entsteht auch der "Kaufzwang" das ist "DAS" was Ihr kaufen müsst um euch zu informieren. Ähnlich dem Preiskatalog den keiner braucht aber alle kaufen und reinsehen um mitreden zu können und um letztendlich doch nachzusehen wenn das Netz nicht weiterhelfen kann. ...oder wie der kostenlose Splitterkatalog nachdem schon gegeifert wird da der neuste nächste Woche erscheint. oder die Paninivorschau und die Mangapreviews. Wenn man dieses Knowhow in ein Magazin packt dann hätten wir ein am Markt präsentes Magazin das die Aufmerksamkeit der Massen hat. |
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eck:Drt |
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Ach dann klär uns doch bitte mal etwas genauer auf.
Und bei Alfonz, comicreport und CAMP schreibt Don Alfonso Hamann ja nicht allein. Da gibt es ja auch noch den Chillibongo Hofmann, der mit seiner Art nicht immer mit mir auf einer Wellenlänge lag. |
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http://www.basicthinking.de/blog/201...ster-roulette/ |
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Dafür ist es wenigstens 100% billiger und weiter verbreitet als die anderen Hefte. "The best things in life are free," sangen schon die Beatles.
eck:klavier:rt |
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Nicht so in div. Bahnhofbuchhandlungen – dort findet man aber die Sprechblase und Alfons. :floet: |
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