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Ditko 24.04.2020 20:16

Passengers bekommt von mir auch locker 9 Punkte , wobei ich halt auch Pratt und Lawrence sehr mag . Kennt hier jemand Joy alles außer gewöhnlich ? mein Lieblings Jlaw Film den sonst jeder ausser mir kacke findet :D

Kommen wir jetzt wieder zu Zeug das jeder mag zu VHYes

Die Super Cops - 2 irre Hunde

Im Jahr 1974 erschien der Tatsachen Roman - The Super Cops The True Story of the Cops Called Batman and Robin das Buch war so erfolgreich das im Kombination mit dem Erfolg des einige Monate zuvor gestarteten ebenfalls auf wahre Tatsachen beruhende Film Serpico noch im selben Jahr eine Verfilmung in die Kinos kam . Im Gegensatz zu Serpico schlägt die Super Cops eher einen lockeren Ton an . Dieses geschah auf Wunsch der beiden Cops auf dene der Film basiert , weil sie ihren Beruf Trotz allem in einem positiven Licht darstellen wollten .

Der Film beginnt mit realen Aufnahmen einer Pressekonferenz von Dave Greenberg und Robert Hantz die für ihren Einsatz gegen den organisieren Drogenhandel und ihrer Aufdeckung korupter Kollegen ausgezeichnet werden .

Die Handlung beginnt dann als die beiden frisch von der Polizei Schule ihren ersten Dienstag antreten und praktisch von der ersten Minute an bei ihren Kollegen anecken die entweder nur Dienst nach Vorschrift verrichten oder gleich bei jedem Vergehen die Hand aufhalten und in die andere Richtung sehen . Als die beiden merken wie der Hase läuft , beschließen sie die Vorschriften je nach Situation entweder Wort zu Wort zu befolgen oder im Zweifelsfall komplett zu ignorieren. Nachdem sie in Zivil einige Drogendealer festgenommen haben , beschließen die beiden auch nach Feierabend weiter nach den Rechten zu sehen was ihnen in der Bevölkerung die Spitznamen Batman und Robin einbringt, ebeso so wie den Zorn ihrer korupten Vorgesetzten und die Wut der Dealer der Stadt , die jetzt jeden Tag Anschläge auf sie verüben .

Der Film endet mit der nachgestellten Pressekonferenz mit der der Film begann (und mit einer POW Einblendung) UHH META .... (Der Drehbuch Autor des Film war lustigerweise übrigens
Lorenzo Semple Jr der auch viel für die Batman 66 Tv Serie und das Drechbuch für Batman hält die Welt in Atem schrieb ) . Die beiden Cops sollen im übrigen auch die Inspiration für Starsky und Hutch gewesen sein . In späteren Jahren gab es dann vermehrt Beweise das die Super Cops wohl gar nicht sooooo Super waren , aber das soll uns jetzt nicht kümmern.

Es existieren mindestens zwei Vhs Auflagen des Films von MgM Video die Erstauflage in der kleinen Glasbox für den Verleih. Und eine Auflage in einer regulären Hülle für den Verkauf . Beide frei ab 16 ungekürzt und sollten so um 8 bis 10 Euro zu haben sein .

Damian 24.04.2020 23:46

Extraction (Netflix)

Als der Söldner Tyler Rake (Chris Hemsworth) beauftragt wird, den Sohn eines Indischen Kartellführers zu befreien, gerät er zwischen die Fronten zweier rivalisierender Kartelle. Der Sohn wurde von dem rivalisierenden Kartell entführt, allerdings hat Papa nicht vor, die Söldner zu bezahlen, sondern plant deren Tötung nach getaner Arbeit. Bangladesch verwandelt sich schnell in ein Kriegsgebiet.
Der Film verlässt sich voll und ganz auf die Physis und das Charisma seines Hauptdarstellers und geht dabei sehr humorlos und blutig zu Werke. Hemsworth metzelt sich als schier unbesiegbare Killermaschine durch wahre Gegnerhorden und macht dabei keine Gefangenen. Gefilmt ist das Ganze sehr gut, es gibt keine hektischen Schnittorgien, schöne Kamerafahrten und oftmals hält die Kamera voll drauf. Wer bei den Figuren so etwas wie Tiefe sucht, ist hier ganz klar falsch. Der Score ist zweckdienlich und fällt nicht weiter auf. Die Computereffekte sind großteils nicht gut.
Wer einen kurzweiligen, geradlinigen und brutalen Actioner sucht, ist hier genau richtig.

7/10

LordKain1977 25.04.2020 12:33

Den werde ich mir wohl heute Abend geben. Bin gespannt.

LordKain1977 26.04.2020 11:11

Zitat:

Zitat von Damian (Beitrag 624216)
Extraction (Netflix)

Dem schliesse ich mich voll und ganz an.

Damian 26.04.2020 13:26

hab ich mir fast gedacht :bier:

LordKain1977 26.04.2020 14:45

:top::bier:

Ditko 26.04.2020 20:34

Komm ein bisschen mit nach Italien, Komm ein bisschen mit ans blaue Meer , denn da gibt es Franco Nero auf Vhs und noch viel mehr :

Bella Italia, beste Essen von der Welt , Spencer/Hill Filme , Zombie Filme , Western und vor allen in den 80ern unzählige Rip Offs von populären Us Filmen .

Habt ihr euch schon mal gefragt was wohl wäre wenn Dr Henry Jones Jr ein Reporter geworden wäre ? Nein ? Ok Franco Nero auch nicht, aber wie der gute Mann in Interviews immer gern mal betont er hat in den 80ern halt wie die meisten von uns Geld gebraucht und hat deswegen vom Ninja bis zum Aushilfe Indy alles gespielt. Das bringt uns zu unserer heutigen kleinen Perle von unseren Freunden von CANNON©®

Topline - Die Schlagzeile - Geheimnis des Azteken-Berges Italien 1988

Ted Angelo (Nero) ist ein heruntergekommener Journalist und Schriftsteller der in Kolumbien lebt und gerade gefeuert wurde . Da trifft es sich gut das seine Freundin ihn einen alten Dolch schenkt den sie kürzlich gefunden hat , mit der Hilfe seines Freundes Heinrich Holzmann - George Kennedy - Pause für Applaus - findet er heraus das der Dolch eine Art Schatzkarte ist die zu einem alten Schatz der Atzteken führt = Das ist Gut Ted will den Schatz finden und seine finanziellen Probleme damit lösen = auch ziemlich gut . Aber schon bald merkt er das jeder den er von dem Schatz erzählt kurz darauf stirbt = das ist schlecht. Zudem wird er auf einmal von verschiedenen Geheimdiensten gejagt = das ist schlecht. Und nach und nach wird einer seiner Freunde getötet = ziemlich schlecht. Aber dadurch erweckt wieder sein Alter Reporter Instinkt = Äh das ist gut ? schätze ich mal ... ACHTUNG AB HIER FETTE SPOILER

.....

Er geht mit Holzmann nocheinmal zur Hölle mit dem Atzteken Schatz und finden in der Höhle neben der Schatz Höhle ein UFO ! WHAT ... ! Als er mit diesem Wissen bei der er seine Chance sieht endlich mal wieder eine Topline - Schlagzeile zu bekommen zu seiner alten Zeitung zurück gehen will , tauchen plötzlich wieder die Geheimdienst Leute auf und es stellt sich raus die sind Roboter ! Ausser irrdische Roboter !!! Als er gegen sie gekämpft hat , hat er seine Meinung geändert und will nicht mehr zur Zeitung sondern will den Politikern der Welt vor den Aliens warnen . Doch es könnte dafür schon zu spät sein .

Spoiler Ende

Fun Fakt - Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädel ist ein Remake von diesem Film .

Fun Fakt 2 - Der erste Fun Fakt stimmt wahrscheinlich nicht .

Fun Fakt 3 - Top Line ist zumindest besser als Indy 4

Es existieren neben der 1. Auflage von CANNON für den Verleih mindestens 3- 4 Auflagen von diversen billig Kaufhaus Labels zumindest immer mit der Fsk 16 uncut Fassung. Besonders hübsch ist diese Fassung von E.A.T. Medien mit einem Cover das von irgendeinem alten Piraten Film geklaut ist .

http://ofdb.mobi/view.php?page=relea...456&vid=325452

Preis technisch sollte die alle so irgendwo zwischen 1 und 30 Euro liegen .

Trailer der in knapp über einer Minute alle gute Szenen zeigt

https://m.youtube.com/watch?v=zgs4hngxWUY

pecush 27.04.2020 10:13

Die kleine Hexe

(Die Kinder durften Kinoabend machen).

Otfried Preusler hat einige gute Bücher verfasst - "Räuber Hotzenplotz", "Das kleine Gespenst" z.B. "Die kleine Hexe" kannte ich bis dato nicht.
Die Geschichte folgt den gängigen Handlungsmustern: Die Titelfigur möchte so gerne mit ihren Hexen-Kolleginnen auf dem Blocksberg tanzen, darf aber nicht, weil sie noch zu klein ist (irgendwas um die 120 Jahre, da muss sie ja natürlich noch altern). Als sie dennoch hingeht, wird sie erwischt, ihr Hexenbesen ins Feuer geworfen und sie selbst aufgefordert, in einem Jahr eine "gute Hexe" zu werden, sonst darf sie nie wieder auf dem Berg erscheinen.
Die Hexe macht sich an die Arbeit, hilft allerdings Menschen, die sie sogar in ihr Haus lässt und zieht somit den Ärger ihrer Schwestern auf sich. Denn für die ist eine "gute Hexe" ein "böse Hexe".
Wie das Ganze ausgeht, will ich hier nicht verraten, es ist aber absehbar, obwohl es mich in der Gesamtheit doch überrascht hat.
Der Film ist gut, dabei aber nicht zu prominent besetzt. Karoline Herfurth gibt die "kleine Hexe", Suzanne von Borsody ihre Gegenspielerin Rumpumpel, Axel Prahl spricht den Raben, ansonsten kannte ich die auftretenden Leute nicht - was ich aber für positiv erachte, weil in Kinderfilmen häufiger prominente Schauspieler auftreten, scheinbar nur, damit Mama und Papa auch was zu sehen haben.
Einige Szenen fand ich wirklich gut, wirklich mitfiebern konnte ich aber nicht. Und die Effekte - vor allem die Flugszenen - fand ich doch er mäßig. So wie die Hexe auf dem Besen ritt schon vor Jahrzehnten Atreju auf Fuchur. Vermutlich noch immer die altehrwürdige Blue-Screen-Technik.
Aber: Die Kinder hatten Spaß und haben sich zuweilen gegruselt und haben mitgelitten. Was will ein Kinderfilm mehr?

6/10

B.P.Taskfield 27.04.2020 12:13

Assassins Creed

...angefangen aber nicht durchgehalten...

Warum dieses merkwürdige Setting? Warum nicht einfach ne abgespeckte Version des ersten Games machen. Da ist die Geschichte interessant und schon fertig. Warum sich also extra ein (schlechtes) Drehbuch ausdenken?
Theoretisch ne gute Idee da so als Ergänzung zu der Spiel-Lore sein könnte. Aber schlecht umgesetzt.
So waren gleich von Anfang an viel zu viele Charaktere drinnen.

Dann diese Kutschen-Kampf-Sequenz. Selten eine so schlechte Aktion-Szene gesehen. Komplett kaputt geschnitten (damit einem das matschige CGI nicht auffällt). So so so viele Schnitte. Das Auge hat die Einstellung noch nicht mal ganz gerafft, da wird schon wieder umgeschnitten. Und das Minuten lang.

Und wer ist auf die dämliche Idee gekommen die ganzen Szenen im alten Spanien (mehr als die Hälfte des Filmes!) lauf Spanisch mit Untertiteln laufen zu lassen?!
Ja, ich habs kapiert, ihr wollte die Ebenen genau trennen. Aber das versteht auch der letzte Trottel mit der "subtilen" Farbfilterwahl. Dann kann man die doch normal (also deutsch oder englisch, je nach Fassung) sprechen lassen. Wenn ich den halben Film lang nur Untertitel lesen muss nervt mich das richtig.

Fazit: Ich kann keine Punkte vergeben, da ich nicht bis zu Ende geschaut habe. Aber das was ich gesehen habe war schlecht und dumm.

lg Task

Dkh 27.04.2020 13:56

Assassin’s Creed hatte ich im Kino geschaut, seitdem habe ich ihn nicht mehr gesehen. Hab den aber als ordentlichen Film in Erinnerung, der mir durchaus gefallen hat. Wäre bei mir wohl so bei 5-6 Punkten gelandet.

Daredevil333 27.04.2020 14:01

Die (erste) X-Men Trilogie
Die X-Men gehören zu den bekanntesten Comicfiguren von Marvel, obwohl ihnen filmtechnisch von den Avengers momentan gerade der Rang abgelaufen wird. Ursprünglich von Stan Lee geplant als The Mutants (der Name wurde abgelehnt, da kaum jemand wisse was ein Mutant sein soll), waren im ersten Team der X-Men tatsächlich nur Männer. Dies waren Professor Charles Xavier, von dessen Namen das X abgeleitet ist, dann Cyclops, welcher die Fähigkeiten hat Strahlen aus seinen Augen zu schiessen, dann Beast, der damals noch nicht ein blaues Fell hatte, da wäre auch noch Archangel, dem Flügel gewachsen sind und der fliegen kann und schliesslich Iceman das jüngste Mitglied, er kann Eis produzieren und war die Gestalt bei der sich Stan Lee nicht sicher war, ob die Fangemeinde ihn akzeptieren würde. Später erst kam dann die erste Frau, Jean Grey, zu den X-Men dazu. Viele werden sich nun fragen, wo aber ist Wolverine, der wohl bekannteste X-Men überhaupt. Als es der Comicserie schlecht ging (sie stand sogar kurz vor dem AUS), übergab man die X-men Chris Claremont, der die X-Men zu ungeahnten Höhen führen sollte. Unter Chris Claremont wurden die X-Men mit einer neuen Truppe so bekannt, dass die X-Men zum meistverkauftesten Comic wurden. In diesen Comics tauchte erstmals Wolverine in seinem berühmten gelben Anzug auf und entwickelte sich zum beliebtesten aller X-Men Figuren. Wahrscheinlich spielte es eine grosse Rolle, dass man von ihm am Anfang so gut wie nichts wusste. Die Wildheit und Aggressivität der Figur wirbelte die X-Men gehörig durcheinander. Noch heute zählen die Chris Claremont X-Men Geschichten zu den Besten Comic-Superhelden-Storys überhaupt und so manches Sammlerherz schlägt höher, wenn seine X-Men Geschichten neu aufgelegt werden. Dieses Team von Chris Claremont hat man aufgenommen, als man begonnen hat, mit dem Regisseur Bryan Singer die X-Men Trilogie in die Filmwelt einzuführen. So besteht das ursprüngliche X-Men Team der Century Fox aus den Filmfiguren Charles Xavier, Storm, Cyclops, Jean Grey und Iceman, doch die zentrale Geschichte wird, wen wunderts, rund um Wolverine und Rogue, einer Figur mit weniger hohem Bekanntheitsgrad, gestrickt. Der Beginn der Trilogie, also der erste Film der X-Men erzählt diese Geschichte rund um die beiden Figuren so geschickt, dass auch NICHT-COMIC-FANS auf tolle Weise direkt mit ins Boot geholt werden. Natürlich fehlt auch die tragische Liebesgeschichte nicht, denn Rogues Fähigkeit von anderen Mutanten Energie abzuziehen, bedeutet, dass sie niemanden berühren kann. Was die ganze Sache abrundet sind die Gegenspieler zu denen einmal der Hauptbösewicht MAGNETO gehört, toll gespielt von Ian Mc Kellen, der damit den Gegenpart zu XAVIER, ebenfalls gespielt von einem Engländer, nämlich Patrick Stewart, vielen bekannt aus den Filmen von STAR TREK. Doch nicht nur MAGNETO überzeugt, sondern auch seine rechte Hand MYSTIQUE überzeugt, manchmal sogar so sehr, dass man erkennen und neidlos zugeben muss, dass sie teils sogar alle anderen an die Wand spielt. Kein Wunder also, dass man für sehr lange Zeit an dieser Figur festhalten wird. Als Bösewichte tauchen zudem noch Sabretooth (Wolverines Erzfeind) gespielt von Tylor Mane, Toad gespielt von Ray Park, bei dem technische Filmmittel so richtig Wunder wirken, wenn er seine lange Zunge herausschnellen lässt. Zwei Teams, wie es gegensätzlicher nicht geht, die aufeinandertreffen und den Zuschauer vollends in den Bann ziehen. Mit dem Beginn der X-Men Storys hat man einen erfolgreichen Start hingelegt und zwar deshalb, weil mit Bryan Singer dem Regisseur jemand gefunden wurde, der sich der einzelnen Figuren sehr liebevoll angenommen hat (man merkt einfach, dass er ein grosser Fan der Figuren ist) und somit dem Ganzen seinen Stempel aufdrückt. So konnte Singer im zweiten Teil X2 aus den Vollen schöpfen und weitere sehr interessante Figuren einführen, eine davon NIGHTCRAWLER, welcher bereits zu Beginn einen ungemein tollen Part in der neuen Geschichte zugeteilt bekommt, Colossus (bekannt aus Deadpool) taucht auf, der zu Chris Claremonts ursprünglichem Comic-Team gehört und viele weitere sehr interessante Figuren. Was aber dem Film noch weitere Spannung bringt, ist das eine dritte Partei rund um Stryker eingeführt wird. Dank dieser Figur bekommt die Thematik des Rassismus eine neue Dimension und der Zuschauer erkennt deutlich «Wir befinden uns auf einem neuen Level» in der Mutantenthematik. Danach folgt X-Men-Der letzte Widerstand in dem Brian Singer leider nicht dabei war, dieser unternahm einen kleinen Ausflug ins DC Universum und realisierte dort SUPERMAN RETURNS. Wäre er doch bloss den X-Men treu geblieben, nicht weil der dritte Teil völlig abgesackt ist, nein, weil Singer keinen überzeugenden Superman zustande gebracht hat. Da hat uns später Nolans Superman-Film MAN OF STEEL dann doch um einiges mehr überzeugt. Zurück zu X-MEN DER LETZTE WIDERSTAND. Dieses Mal droht Gefahr aus den eigenen Reihen, denn ein Wirkstoff von einem Mutantenkind, soll das X-Gen von Mutanten dauerhaft unterdrücken können, so dass jeder Mutant zu einem «normalen» Menschen werden kann. Ein Pharmakonzern will damit viel Geld verdienen (was Pharmakonzerne halt so tun😉). Dies passt Magneto nicht und so haben wir es erneut mit der Spannung X-Men gegen Brotherhood zu tun. Auch in diesem Film werden eine Menge neuer Mutanten eingeführt, ein wichtiger Mutant davon ist bereits in den ersten X-Men Comics aufgetreten und spielt in diesem Film eine tragende und sehr überzeugende Rolle: ARCHANGEL. Auch dieser Film überzeugt durch liebevoll verarbeitete Figuren, so dass die Trilogie als voller Erfolg gewertet werden kann. Zum dritten Film noch folgende Ergänzung: Die Szene in der Magneto ein Gefangenenkonvoi samt Truck zerlegt ist meines Erachtens legendär. Dass man später auf Singer zurückkommt ist klar. Er ist der X-Men Regisseur schlecht hin und so freue ich mich auf ein Wiedersehen mit den X-Men, aber erst ist jetzt X-Men Origins dran. Mal sehen, ob der auch so gut gealtert ist!?!

7,5/10 für eine tolle Comictrilogie in Filmform!

:top::top::top:

pecush 27.04.2020 15:11

Schöne Rezi, auch wenn ich anders werten würde, aber egal. Vor allem den Einstieg finde ich interessant: X-Men lese ich nicht und habe nur die Filme wirklich verfolgt, von daher habe ich viel neues gelesen.

Aber eine Bitte: Setz bei der nächsten romanlangen Rezi bitte Absätze. Ich weiß nicht, wie es anderen ergeht, aber diesen Textblock fand ich ganz schön schwierig zu lesen.

Mathew 27.04.2020 16:04

Ja Absätze steigern die Lesefreude

underduck 27.04.2020 17:16

... und hohe Absätze können so manches schöne Frauenbein noch raffinierter machen ... :glubsch:

Marvel Boy 27.04.2020 17:49

Vieleicht auch Männerbeine? :nonono:
Auf jeden fall weigere ich mich das ohne Absätze zu lesen. :D

underduck 27.04.2020 17:57

Dann zieh aber bitte auch Netzstrümpfe und das kleine Schwarze dabei an ... :D

Marvel Boy 27.04.2020 18:04

Ich glaube nicht das meiner Frau das gefällt wenn ich an ihren Kleiderschrank gehe. :floet:

underduck 27.04.2020 18:10

Sag ihr doch einfach, du konntest nicht anders.
Du machst das nur wegen dem absatzlosen Text von Daredevil333.

Und jetzt pass bitte auf, dass du dir in den High Heels beim Rumstackseln nicht die Haxen verknacks...
:lol7:

underduck 27.04.2020 18:13

Und bitte:
:polizei: Das ist kein politischer oder religiöser Text!

Marvel Boy 27.04.2020 18:13

Okay, wenn das dann klappt gehe ich damit zu RTL. :kratz:
Um die Kurve mal wieder zum Thema Film zu kriegen.

underduck 27.04.2020 18:15

Schwarz/weiß Fotos reichen uns!

Und jetzt (zurück) zum Film! ;)

Marvel Boy 27.04.2020 18:16

Zitat:

Zitat von underduck (Beitrag 624656)
Und bitte:
:polizei: Das ist kein politischer oder religiöser Text!

Wiso, wirst du schon langsam nervös, ich könnte deine Beiträge schon wieder löschen. :zwinker:
Das ist höchstens sexistisch was wir hier gerade treiben. :D
Mist, jetzt habe ich auch noch treiben geschrieben. :kratz:

Marvel Boy 27.04.2020 18:17

Zitat:

Zitat von underduck (Beitrag 624658)
Schwarz/weiß Fotos reichen uns!

Und jetzt (zurück) zum Film! ;)

Okay, bin sowiso zu langsam. :wink:

underduck 27.04.2020 18:18

Kannze mal seh'n!
Alles nur Daredevil333 schuld! :D

Sowas kommt davon, wenn man keine Absätze setzt. :floet:

Damian 27.04.2020 19:09

Zitat:

Zitat von pecush (Beitrag 624626)
Schöne Rezi, auch wenn ich anders werten würde, aber egal. Vor allem den Einstieg finde ich interessant: X-Men lese ich nicht und habe nur die Filme wirklich verfolgt, von daher habe ich viel neues gelesen.

Aber eine Bitte: Setz bei der nächsten romanlangen Rezi bitte Absätze. Ich weiß nicht, wie es anderen ergeht, aber diesen Textblock fand ich ganz schön schwierig zu lesen.

Unterstütze ich. Hab nach den ersten beiden Sätzen aufgegeben.

Daredevil333 27.04.2020 19:24

Ok, alles mit Absätzen (ich hoffe sie stehen euch!!¨;-))
Die (erste) X-Men Trilogie

Die X-Men gehören zu den bekanntesten Comicfiguren von Marvel, obwohl ihnen filmtechnisch von den Avengers momentan gerade der Rang abgelaufen wird. Ursprünglich von Stan Lee geplant als The Mutants (der Name wurde abgelehnt, da kaum jemand wisse was ein Mutant sein soll), waren im ersten Team der X-Men tatsächlich nur Männer. Dies waren Professor Charles Xavier, von dessen Namen das X abgeleitet ist, dann Cyclops, welcher die Fähigkeiten hat Strahlen aus seinen Augen zu schiessen, dann Beast, der damals noch nicht ein blaues Fell hatte, da wäre auch noch Archangel, dem Flügel gewachsen sind und der fliegen kann und schliesslich Iceman das jüngste Mitglied, er kann Eis produzieren und war die Gestalt bei der sich Stan Lee nicht sicher war, ob die Fangemeinde ihn akzeptieren würde.

Später erst kam dann die erste Frau, Jean Grey, zu den X-Men dazu. Viele werden sich nun fragen, wo aber ist Wolverine, der wohl bekannteste X-Men überhaupt. Als es der Comicserie schlecht ging (sie stand sogar kurz vor dem AUS), übergab man die X-men Chris Claremont, der die X-Men zu ungeahnten Höhen führen sollte. Unter Chris Claremont wurden die X-Men mit einer neuen Truppe so bekannt, dass die X-Men zum meistverkauftesten Comic wurden. In diesen Comics tauchte erstmals Wolverine in seinem berühmten gelben Anzug auf und entwickelte sich zum beliebtesten aller X-Men Figuren. Wahrscheinlich spielte es eine grosse Rolle, dass man von ihm am Anfang so gut wie nichts wusste. Die Wildheit und Aggressivität der Figur wirbelte die X-Men gehörig durcheinander. Noch heute zählen die Chris Claremont X-Men Geschichten zu den Besten Comic-Superhelden-Storys überhaupt und so manches Sammlerherz schlägt höher, wenn seine X-Men Geschichten neu aufgelegt werden.

Dieses Team von Chris Claremont hat man aufgenommen, als man begonnen hat, mit dem Regisseur Bryan Singer die X-Men Trilogie in die Filmwelt einzuführen. So besteht das ursprüngliche X-Men Team der Century Fox aus den Filmfiguren Charles Xavier, Storm, Cyclops, Jean Grey und Iceman, doch die zentrale Geschichte wird, wen wunderts, rund um Wolverine und Rogue, einer Figur mit weniger hohem Bekanntheitsgrad, gestrickt. Der Beginn der Trilogie, also der erste Film der X-Men erzählt diese Geschichte rund um die beiden Figuren so geschickt, dass auch NICHT-COMIC-FANS auf tolle Weise direkt mit ins Boot geholt werden.

Natürlich fehlt auch die tragische Liebesgeschichte nicht, denn Rogues Fähigkeit von anderen Mutanten Energie abzuziehen, bedeutet, dass sie niemanden berühren kann. Was die ganze Sache abrundet sind die Gegenspieler zu denen einmal der Hauptbösewicht MAGNETO gehört, toll gespielt von Ian Mc Kellen, der damit den Gegenpart zu XAVIER, ebenfalls gespielt von einem Engländer, nämlich Patrick Stewart, vielen bekannt aus den Filmen von STAR TREK. Doch nicht nur MAGNETO überzeugt, sondern auch seine rechte Hand MYSTIQUE überzeugt, manchmal sogar so sehr, dass man erkennen und neidlos zugeben muss, dass sie teils sogar alle anderen an die Wand spielt. Kein Wunder also, dass man für sehr lange Zeit an dieser Figur festhalten wird.

Als Bösewichte tauchen zudem noch Sabretooth (Wolverines Erzfeind) gespielt von Tylor Mane, Toad gespielt von Ray Park, bei dem technische Filmmittel so richtig Wunder wirken, wenn er seine lange Zunge herausschnellen lässt. Zwei Teams, wie es gegensätzlicher nicht geht, die aufeinandertreffen und den Zuschauer vollends in den Bann ziehen.

Mit dem Beginn der X-Men Storys hat man einen erfolgreichen Start hingelegt und zwar deshalb, weil mit Bryan Singer dem Regisseur jemand gefunden wurde, der sich der einzelnen Figuren sehr liebevoll angenommen hat (man merkt einfach, dass er ein grosser Fan der Figuren ist) und somit dem Ganzen seinen Stempel aufdrückt. So konnte Singer im zweiten Teil X2 aus den Vollen schöpfen und weitere sehr interessante Figuren einführen, eine davon NIGHTCRAWLER, welcher bereits zu Beginn einen ungemein tollen Part in der neuen Geschichte zugeteilt bekommt, Colossus (bekannt aus Deadpool) taucht auf, der zu Chris Claremonts ursprünglichem Comic-Team gehört und viele weitere sehr interessante Figuren.

Was aber dem Film noch weitere Spannung bringt, ist das eine dritte Partei rund um Stryker eingeführt wird. Dank dieser Figur bekommt die Thematik des Rassismus eine neue Dimension und der Zuschauer erkennt deutlich «Wir befinden uns auf einem neuen Level» in der Mutantenthematik. Danach folgt X-Men-Der letzte Widerstand in dem Brian Singer leider nicht dabei war, dieser unternahm einen kleinen Ausflug ins DC Universum und realisierte dort SUPERMAN RETURNS. Wäre er doch bloss den X-Men treu geblieben, nicht weil der dritte Teil völlig abgesackt ist, nein, weil Singer keinen überzeugenden Superman zustande gebracht hat. Da hat uns später Nolans Superman-Film MAN OF STEEL dann doch um einiges mehr überzeugt.

Zurück zu X-MEN DER LETZTE WIDERSTAND. Dieses Mal droht Gefahr aus den eigenen Reihen, denn ein Wirkstoff von einem Mutantenkind, soll das X-Gen von Mutanten dauerhaft unterdrücken können, so dass jeder Mutant zu einem «normalen» Menschen werden kann. Ein Pharmakonzern will damit viel Geld verdienen (was Pharmakonzerne halt so tun&#128521. Dies passt Magneto nicht und so haben wir es erneut mit der Spannung X-Men gegen Brotherhood zu tun. Auch in diesem Film werden eine Menge neuer Mutanten eingeführt, ein wichtiger Mutant davon ist bereits in den ersten X-Men Comics aufgetreten und spielt in diesem Film eine tragende und sehr überzeugende Rolle: ARCHANGEL. Auch dieser Film überzeugt durch liebevoll verarbeitete Figuren, so dass die Trilogie als voller Erfolg gewertet werden kann.

Zum dritten Film noch folgende Ergänzung: Die Szene in der Magneto ein Gefangenenkonvoi samt Truck zerlegt ist meines Erachtens legendär. Dass man später auf Singer zurückkommt ist klar. Er ist der X-Men Regisseur schlecht hin und so freue ich mich auf ein Wiedersehen mit den X-Men, aber erst ist jetzt X-Men Origins dran. Mal sehen, ob der auch so gut gealtert ist!?!

7,5/10 für eine tolle Comictrilogie in Filmform!

So nun zeigt mal her eure sexy Beine!!! :zwinker:

Daredevil333 ist offline Mit Zitat antworten

pecush 27.04.2020 19:31

:blues:

Damian 27.04.2020 19:41

:top::top::top:

Schlimme 27.04.2020 21:43

Viel besser so!

God_W. 27.04.2020 22:27

JETZT hab ich's auch gelesen! :top:
:3tanzen:

Marvel Boy 28.04.2020 06:07

Sehr schöne Rezi zu den X-Men und den drei Filmen, die mußtest du ganz gewiß nicht im Buchstabensalat verstecken. Nur bei deiner Meinung zu Man Of Steel weiche ich deutlich ab.
Und jetzt freue ich mich auf deine nächste Rezi!

Mathew 28.04.2020 08:50

Man of Steel schlechter als Superman Returns? :boxen1:

pecush 28.04.2020 09:04

Die waren doch beide nicht so dolle.
Gestern die letzte halbe Stunde von "X-Men: Erste Entscheidung" gesehen. So geht Comic im Kino!

Damian 28.04.2020 13:41

Zitat:

Zitat von Mathew (Beitrag 624746)
Man of Steel schlechter als Superman Returns? :boxen1:

no freakin' way.

Mathew 28.04.2020 14:14

Ich weiß gar nicht, warum ich Man of Steel so liebe... Ist es Snyders Style? Cavills Physis? Amy Adams? Der Soundtrack? Die Villains? Der Farbfilter? Ich denke alles zusammen....

Damian 28.04.2020 14:39

Der Farbfilter ist ätzend. Aber ich mag Snyder generell und nach Superman Returns konnte es nur besser werden. Sehr schade, das Cavill raus aus der Nummer ist. Damn you Warner.

B.P.Taskfield 28.04.2020 15:46

Zitat:

Zitat von Mathew (Beitrag 624786)
Ich weiß gar nicht, warum ich Man of Steel so liebe... Ist es Snyders Style? Cavills Physis? Amy Adams? Der Soundtrack? Die Villains? Der Farbfilter? Ich denke alles zusammen....

Cavills Physis mal rausgenommen sind das alles Punkte warum ich MoS scheiße fand.

lg Task

Damian 28.04.2020 17:53

Was kann man an Amy Adams scheiße finden? Oder an Zod? Oder an Faora?

pecush 28.04.2020 18:21

Ich fand "Man of Steel" bis zum finalen Kampf zwischen Supie und Zod gut. Gute Besetzung, gute Geschichte. Dann aber kam die endlose Prügelei, die einen Großteil des Films einnahm und einfach nur ermüdete.

Da fand ich "Superman Returns" besser. Aber der kam vor Zitaten an die Reeves-Filme vor Langeweile um. Aus der Besetzung hätte man auch auch mehr machen können.

Ist denn sicher, dass Cavill das Cape ablegt. Soweit ich weiß, will er weitermachen. Fragt sich nur, ob die in Kürze überhaupt noch mal einen Superman auf die Leinwand schicken.

excelsior1166 28.04.2020 18:25

...ich stimme Dir voll und ganz zu.
Erste Hälfte sehr gut, dann gefühlt eineinhalb Stunden zunehmend ermüdende Klopperei in grau-braun. Schade.

B.P.Taskfield 28.04.2020 18:37

Zitat:

Zitat von Damian (Beitrag 624820)
Was kann man an Amy Adams scheiße finden?

Ich fand sie im Film nervig. Ihre Figur, ihre Story, ihre Art.

Zitat:

Zitat von Damian (Beitrag 624820)
Oder an Zod?

Die Frisur. :P

lg Task

Mathew 28.04.2020 18:58

Adams fand ich perfekt, die beste Frau bislang in einem Superheldenfilm, leider war das in JL dagegen eine belanglose Degradierung der Figur.
Zod und Faora ebenso, die besten Villains in einem Superheldenfilm, vom Joker und Thanos mal abgesehen.
Filter ist Geschmackssache.
Prügeleien mag ich in der Regel auch nicht, in diesem Fall ist es einfach nur episch. Aber klar, nur meine Meinung.

Damian 28.04.2020 19:13

Kann ich nur unterschreiben. Wenn Zod auf Supes trifft, so muss das sein, wenn gottgleiche Wesen aufeinander treffen.

Damian 28.04.2020 19:13

Zitat:

Zitat von excelsior1166 (Beitrag 624830)
...ich stimme Dir voll und ganz zu.
Erste Hälfte sehr gut, dann gefühlt eineinhalb Stunden zunehmend ermüdende Klopperei in grau-braun. Schade.

Teal/Orange ;)

Damian 29.04.2020 00:16

Hellboy (2019)

Das gute vorweg: die erwartete Katastrophe blieb aus. Was aber nicht heißt, der Film wäre gut. Der Reihe nach:
Der Cast ist okay, bis auf die Jovovich. Die spielt einfach unterirdisch schlecht. Ian McShane ist komplett verschenkt. Leider. David Harbour hat große Fußstapfen zu füllen. Und obwohl er seine Sache gut macht, er ist eben kein Ron Pearlman. Das Script ist so mies, da weiß man gar nicht, wo man anfangen soll. Dann ist der Film einfach nur eklig. Ich hab nix gegen einen moderaten Härtegrad (ich liebe z.B. Hänsel und Gretl), aber das hier wirkt immer komplett fehl am Platz. Das ist alles zu viel des schlechten. Die Effekte wirken wie die Resteverwertung aus "Grimm". Gott, sind die mies. Das hab ich in einem Kinofilm schon ewig nicht mehr gesehen. Die praktischen Effekte sehen jedoch gut aus, das muss man sagen. Da steckt (auch in den Settings) sehr viel Liebe zum Detail drin.
Dann weiß der Film nie, ob er sich ernst nehmen soll oder nicht und eiert so dahin.
Aber. Ich weiß nicht wie der Film das schafft. Trotz aller Kritik, macht der mir streckenweise echt Spass. Der hat so ein paar Momente, wo er wirklich unterhaltsam ist (ich vermeide bewusst das Wort "gut"). Deshalb wohlwollende

6/10

Terminator_T-101 29.04.2020 09:59

Zitat:

Zitat von Daredevil333 (Beitrag 624671)
Ok, alles mit Absätzen (ich hoffe sie stehen euch!!¨;-))
Die (erste) X-Men Trilogie

Dies waren Professor Charles Xavier, von dessen Namen das X abgeleitet ist,


Naja, das war aber auch nur die Ursprungsidee. Als das X-Gen dann später eingeführt wurde, wurde der Name der X-Men auch geretconnt. Es gibt da nämlich eine Szene, wo Professor X selbst zugibt, dass das X nicht aus seinem Namen abgeleitet wird.


Zitat:

Zitat von Daredevil333 (Beitrag 624671)
Ursprünglich von Stan Lee geplant als The Mutants (der Name wurde abgelehnt, da kaum jemand wisse was ein Mutant sein soll), waren im ersten Team der X-Men tatsächlich nur Männer. ...



dann Cyclops, welcher die Fähigkeiten hat Strahlen aus seinen Augen zu schiessen, dann Beast, der damals noch nicht ein blaues Fell hatte, da wäre auch noch Archangel, dem Flügel gewachsen sind und der fliegen kann und schliesslich Iceman das jüngste Mitglied, er kann Eis produzieren und war die Gestalt bei der sich Stan Lee nicht sicher war, ob die Fangemeinde ihn akzeptieren würde.

Später erst kam dann die erste Frau, Jean Grey, zu den X-Men dazu.


Stimme ich auch nicht so ganz zu. Es ist zwar richtig, dass Jean als letztes zum Team dazukam, aber die X-Men hatten erst dann ihren ersten Einsatz, als Jean im Team war. Zuvor haben Beast, Cyclops, Angel und Iceman nur traniert. Daher zählt auch Jean zum allerersten Team dazu.



Zitat:

Zitat von Daredevil333 (Beitrag 624671)
Viele werden sich nun fragen, wo aber ist Wolverine, der wohl bekannteste X-Men überhaupt. Als es der Comicserie schlecht ging (sie stand sogar kurz vor dem AUS),



Was auch kein Wunder ist, wenn man 5 Jahre lang nur Reprints veröffentlicht. :zwinker:



Zitat:

Zitat von Daredevil333 (Beitrag 624671)
Danach folgt X-Men-Der letzte Widerstand in dem Brian Singer leider nicht dabei war, dieser unternahm einen kleinen Ausflug ins DC Universum und realisierte dort SUPERMAN RETURNS. Wäre er doch bloss den X-Men treu geblieben, nicht weil der dritte Teil völlig abgesackt ist, nein, weil Singer keinen überzeugenden Superman zustande gebracht hat. Da hat uns später Nolans Superman-Film MAN OF STEEL dann doch um einiges mehr überzeugt.


Ich würde sogar soweit gehen, dass Man of Steel der bislang beste Superman Film überhaupt ist. :D Für mich kommt da nur ein unveröffentlichter Film heran: Der Donner Cut (obwohl der durch eine Sache am Ende etwas Wertung bei mir verliert: da wird erneut, wie im ersten Teil die Zeit von Superman zurückgedreht - eine Fähigkeit, die mir bei der Figur überhaupt nicht gefällt).





PS: Deine Rezi ist besser als die Filme. :top:

Daredevil333 30.04.2020 13:30

Zitat:

Zitat von Terminator_T-101 (Beitrag 624894)
Naja, das war aber auch nur die Ursprungsidee. Als das X-Gen dann später eingeführt wurde, wurde der Name der X-Men auch geretconnt. Es gibt da nämlich eine Szene, wo Professor X selbst zugibt, dass das X nicht aus seinem Namen abgeleitet wird.


So steht es in der Einleitung geschrieben von Stan Lee :D


Stimme ich auch nicht so ganz zu. Es ist zwar richtig, dass Jean als letztes zum Team dazukam, aber die X-Men hatten erst dann ihren ersten Einsatz, als Jean im Team war. Zuvor haben Beast, Cyclops, Angel und Iceman nur traniert. Daher zählt auch Jean zum allerersten Team dazu.


Das stimmt zwar, aber ich habe auch nichts Gegenteiliges behauptet ;)











Ich würde sogar soweit gehen, dass Man of Steel der bislang beste Superman Film überhaupt ist. :D Für mich kommt da nur ein unveröffentlichter Film heran: Der Donner Cut (obwohl der durch eine Sache am Ende etwas Wertung bei mir verliert: da wird erneut, wie im ersten Teil die Zeit von Superman zurückgedreht - eine Fähigkeit, die mir bei der Figur überhaupt nicht gefällt).

Da bin ich mit dir vollkommen einig :top:

Das mit den Farbfiltern muss ich so stehen lassen,w eil ich mich da viel zu wenig auskenne, denke aber, dass das bewusst so eingesetzt wurde um diesen Effekt der Düsternis einzusetzen!?!? Wie gesagt, da kenn ich mich zu wenig aus, da ist mir Damian einiges voraus, wie es scheint.

PS: Deine Rezi ist besser als die Filme. :top:

Da stellt sich mir die Frage, wann du die Filme das letzte mal gesehen hast. Ich fand die damals zwar gut, aber so gut wie die mir jetzt gefallen haben, als ich die in einem Stück gesehen habe, waren die damals für mich nicht. Da hat sich jetzt für mich ein tolles Stück Comic-Filmgeschichte eröffnet :zwinker:

Auch allen anderen ein grosses Dankeschön für die Rückmeldungen und hoffentlich bald wieder bei den nächsten X-Men Filmen

:bier:

Hier noch ein Tipp für euch

http://zultfilm.blogspot.com/

:zwinker:

Daredevil333 30.04.2020 14:10

Und dann war da also noch…X-Men Origins (Wolverine) …
…mit der Frage: Funktioniert Wolverine auch ohne die X-Men?

Der Film beruht in den grössten Momenten des Films auf dem Comic WEAPON X von Barry Windsor-Smith, aus dem Jahre 1993 und auf dem gleichnamigen Comic Wolverine Origins, von Adam Kubert und Paul Jenkins, welcher meiner Meinung nach einer der besten WOLVERINE-COMICS überhaupt ist und in mehreren verschiedenen Ausführungen erschienen ist, sofern nicht vergriffen und so überzeugt der Film gerade in jenen Sequenzen, wo er sich an die Comic-Vorlage hält, voll und ganz.

Dort wo der Film allerdings von der Vorlage abweicht und das muss er, denn die Story rund um die Entstehung von WOLVERINE wäre für einen Film eher zu dünn, wird es manchmal etwas eigenartig. So hat dieser Film gute und weniger gute Elemente, solche die überzeugen und solche die überhaupt nicht überzeugen.

Beginnen wir mit all den Elementen die mich überzeugt haben. Da wäre mal die Wahl der Schauspieler. Hugh Jackman hat bereits in der ersten Trilogie vollumfänglich überzeugt, so dass die Entscheidung, ihn weiterhin als WOLVERINE zu beschäftigen absolut verständlich ist. Hugh Jackman ist Wolverine. Hugh spielt die Rolle des wilden X-Men sehr überzeugend. Man merkt, dass er sich, was den Körperbau betrifft, zusätzlich gesteigert hat, was eine Menge Krafttraining erfordert haben dürfte (und mich neidisch werden lässt😉) .

Auch in diesem Film treten neben Wolverine eine Menge anderer toller Charaktere auf. Besonders hervorzuheben erlaube ich mir an dieser Stelle Gambit, der leider erst sehr spät in Erscheinung tritt, dafür einen sehr überzeugenden Einstand vorlegt, dann aber wie bereits gesagt, eindeutig zu wenig vorkommt. Von ihm hätte ich mir einen deutlich grösseren Auftritt gewünscht.

Auch die Auswahl der anderen, neuen Figuren ist völlig ok, nur schade, dass man den Auftritt der jungen Storm herausgeschnitten hat, was im Endeffekt allerdings gut war, denn Strom tritt in späteren X-Filmen ebenfalls als Kind in Erscheinung, allerdings in einer anderen Umgebung, so dass man sagen kann, im Schlusseffekt war diese Entscheidung akzeptabel. Bis auf eine Figurendarstellung (wer den Film gesehen hat, weiss bereits jetzt von wem ich rede) hat man in dieser Hinsicht also alles richtig gemacht.

Kommen wir zur Geschichte. Der Aufbau der Geschichte ist logisch und unterhält den Zuschauer gut. Allerdings gibt es einige wenige Elemente die etwas störend wirken, so zum Beispiel der Umstand, dass Logan, so der Name von Wolverine, im Vorspann durch viele verschiedene Kriege zieht (dabei immer cool frisiert😉) und von all dieser inneren Zerissenheit ist plötzlich nur in einem kurzen Albtraum etwas zu verspüren, ansonsten ist Wolvie ganz der ausgeglichene Mensch. Man mag da einwenden, dass dies seiner Beziehung zu Kayla Silver gespielt von Lynn Collins, zu verdanken ist, und dadurch der Wechsel von Ruhe zu innerer Zerissenheit besser zur Geltung kommt, aber na ja!?!?

Kommen wir zu den Punkten, die stören. Schaut man sich die Spezialeffekte an, fragt man sich, wieso die teilweise so derart schwach wirken? Waren wir da bei der X-Men Trilogie nicht weiter? So fühlt man sich doch leider sehr oft auf einer Bühne, statt wirklich im Geschehen.

Dass die Story im Grossen und Ganzen ziemlich cool ist, habe ich erwähnt, allerdings gegen den Schluss hin schwächelt sie dann leider doch ein wenig und das vor allem wegen einer, bis dahin gut aufgebauten Figur.

Mit der Gestaltung von Deadpool (auch hier bereits von Ryan Reynolds gespielt) hat man schlechthin Scheisse gebaut, was die Fangemeinde extrem verärgert hat. Schade eigentlich, haben wir doch gerade an den Deadpool-Filmen gesehen, wieviel Potential diese Figur eigentlich hätte (und ja Deadpool ist in den Comics ein X-Men, gehört zur X-Force, welche sich um die Härtefälle kümmert und dabei nicht immer gesetzestreu handelt usw., usw.). Witzig dabei: Ryan Reynolds veralbert in seinen beiden tollen Deadpool Filmen sich selbst.

Beim abschliessenden Auftritt fragt man sich «Was haben die sich dabei gedacht?». Überhaupt hat man gegen Ende des Films etwas das Gefühl, dass den Filmemachern das Geld ausgegangen ist. So wirkt das Ganze einfach nicht und wenn wir in den ersten drei Filmen gesehen haben was für Potential die X-Men haben, dann bleibt man etwas konsterniert im Sessel sitzen.

Zum Schluss stellt sich die Frage: Funktioniert Wolverine alleine ohne die X-Men? Als Antwort gebe ich da: Wolverine kann/könnte alleine funktionieren, allerdings ist es wie bei den Comics, voll ausgeschöpft wird sein Dasein eher im Zusammenspiel mit anderen X-Men.

So stellt sich auch die Frage: Was wäre, wenn Bryan Singer diesen Film gemacht hätte? Wäre er besser geworden? Fazit: Der Film erreicht wegen der besagten Mängel die 7/10 knapp nicht, ist durchaus sehenswert, gerade wegen toller Elemente, guten Darstellern, einer Menge X-Men Power und einem überzeugenden Hugh Jackman.

In diesem Sinne:
https://www.youtube.com/watch?v=pxPP01pSn48

Dkh 30.04.2020 14:35

Ich hatte vor ca 2 Monaten Wolverine mal zufällig im TV gesehen. Ich muss sagen, dass er mir da nicht mehr besonders gut gefallen hat. Sehr durchschnittlicher Film. Würde ich glaube ich 5 Punkte inzwischen nur vergeben.

Damian 30.04.2020 18:09

Zu X-Men: ist das eigendlich mal jemanden aufgefallen, dass Wolverine im 1. Teil eine andere Synch hat? Die ich besser finde als jene, die er in allen anderen Teilen hat.

Marvel Boy 30.04.2020 18:28

Origin ist eigentlich ganz solide, bis auf das katastrophale Ende mit Deadpool, das versaut einem vieles.

Terminator_T-101 01.05.2020 00:03

Zitat:

Zitat von Damian (Beitrag 625123)
Zu X-Men: ist das eigendlich mal jemanden aufgefallen, dass Wolverine im 1. Teil eine andere Synch hat? Die ich besser finde als jene, die er in allen anderen Teilen hat.


Stimmt. Im ersten Teil hat er die Synchronsprecher vom Stammsprecher (u.a.) von Laurence Fishburne, Clive Owen und Aaron Eckhart.


Zitat:

Zitat von Marvel Boy (Beitrag 625128)
Origin ist eigentlich ganz solide, bis auf das katastrophale Ende mit Deadpool, das versaut einem vieles.


Dito, aber für mich wird es schon ein wenig früher schlechter und zwar ab dem Zeitpunkt, als Logan zu Weapon X gebracht wird.


Aber Deadpool setzt dem dann die Krone auf. Vorallem der Typ, der die Idee mit den langen Messerchen hatte, die da aus Wades Armen wachsen, hat da wohl seine Nase etwas zu tief in die Haschisch Tüte gesteckt. Ich meine, wenn er die langen Dinger in seinen Unterarm einfährt, könnte er eigentlich nicht mehr seine Ellbogen beugen, weil die einfach viel zu lange sind. :zwinker:

God_W. 01.05.2020 00:55

Mandy

Was feiere ich diesen Streifen gerade! OK, wenn ich so an meinen Freundeskreis denke würden etwa 98% der Leute den Streifen als vollkommen kranken Schrott bezeichnen und in die Tonne kloppen.

Aber hey, ich bin manchmal in der Stimmung für sowas und heute hat das gerade perfekt gepasst. Dazu muss man aber auch sagen, dass ich ein Cage-Fan der ersten Stunde bin. Wer mit ihm und seinem - ich sag mal markanten - Schauspiel nix anfangen kann, oder nur The Rock und Con Air gut fand, der soll es am besten gleich lassen. Für mich war diese irre Tour de Force, irgendwo zwischen Jodorowsky, Barker und Lynch ein absolut faszinierendes Meisterstück. Wer Streifen mit psychedelischem Ansatz und beinahe schon quälend langsamer Inszenierung nix abgewinnen kann, wer sich von enormer Brutalität abgestoßen fühlt (auch wenn sie überspitzt unrealistisch in Szene gesetzt wird), oder wen es stört, wenn Cage in seinem wahnwitzigen Overacting schwelgt und alle Grenzen sprengt (hier noch deutlich ausgeprägter als sonst) und wer sich dann noch an kunstvoll eingesetztem Farbenspiel aufhängt der hat gänzlich verloren. Also an all jene, die sich hier angesprochen fühlten: LASST DIE FINGER WEG!

Alle anderen: Öffnet Euren Geist für zwei Stunden (ob mit oder ohne Nachhilfe :zwinker:) und lasst Euch von Regisseur Panos Cosmatos (dessen Paps gänzlich andere Filme produzierte, die ich nicht weniger verehre) auf einen Trip mitnehmen, den Ihr so schnell nicht vergessen werdet!

9-9,5/10

PS: Demnächst gebe ich mir seine Variation von Lovecrafts "Farbe aus dem All" und nach dem heutigen Abend bin ich ECHT gespannt, was mich da erwartet!

Damian 01.05.2020 03:54

Zitat:

Zitat von Terminator_T-101 (Beitrag 625152)
Ich meine, wenn er die langen Dinger in seinen Unterarm einfährt, könnte er eigentlich nicht mehr seine Ellbogen beugen, weil die einfach viel zu lange sind. :zwinker:

Gehst du danach, könnte auch Wolverine seine Hände nicht bewegen. ;)

Terminator_T-101 01.05.2020 12:41

Zitat:

Zitat von Damian (Beitrag 625177)
Gehst du danach, könnte auch Wolverine seine Hände nicht bewegen. ;)


Naja, aber seine Krallen sind nicht so lang. Die würden schon in seinen Unterarm passen. Das einzige, was bei seinen Krallen (manchmal) eher unrealistisch ist, ist, wenn die Zeichner seine Krallen zu gekrümmt zeichnen.

LeoLurch 01.05.2020 16:31

Am 12. Mai geht mein Disney+ Account schon wieder zu Ende und bis dahin werde ich wohl alles wichtige gesehen haben. Heute war nun Solo dran. Hatte den Film im Kino ausgelassen, sah einfach uninteressant aus und wie schön das Geld an der Kinokasse gespart zu haben, dafür konnte ich mir dann ja locker mal Disney+ holen und dann auch noch gute Filme sehen.
Der Film war nun nicht mega schlecht, aber er war halt komplett uninteressant. Letztlich wusste man schon am Anfang des Films wie er Enden wird, Han mit Wookie und Falken irgendwie in der Schuld von Jabba.
Ganz so kam es nicht, aber zu 90%, da er nun unterwegs ist zu Jabba. Ansonsten bemüht sich der Film zu sehr irgendwie einen Bezug zu den alten Filmen herzustellen. Solche Eastereggs können toll sein, wenn man es so mit dem Holzhammer macht verdreht man halt irgendwann die Augen, dazu die altbekannte Star Wars Mucke um dem Film auch jede Chance auf Eigenständigkeit zu nehmen. Wir haben also einen Film, der absolut unspannend ist, die Musik der anderen Filme benutzt und ständig irgendwas zu erklären versucht aus anderen Filmen, Beispiel Schachspiel oder woher er welche Sprüche hat oder welche Fertigkeiten. Dadurch schafft man halt keine wirkliche, gute Story und nimmt dem Film jegliche Eigenständigkeit.
Es ist wirklich kein Wunder dass man damit den ersten großen Star Wars Flop eingefahren hat. Rogue One und Mando zeigen wie es besser geht und scheinen aber leider nur Ausrutscher im neuen Star Wars Bereich zu sein.
Es ist einfach eine Tragödie dass Disney die Star Wars Kuh melken will und es dabei komplett verbockt, die scheinen ja leider gar kein Plan zu haben in welche Richtung es gehen soll, das sieht man ja auch an der neuen Trilogie mit Überheldin Ray.:kaese1:

Daredevil333 01.05.2020 17:40

Zitat:

Zitat von Damian (Beitrag 625123)
Zu X-Men: ist das eigendlich mal jemanden aufgefallen, dass Wolverine im 1. Teil eine andere Synch hat? Die ich besser finde als jene, die er in allen anderen Teilen hat.

Interessante Info!
:top:

Muss ich mal reinhören. Ich habe mir die Filme dieses mal in Originalton angehört.

Damian 01.05.2020 19:49

Zitat:

Zitat von LeoLurch (Beitrag 625259)
Am 12. Mai geht mein Disney+ Account schon wieder zu Ende und bis dahin werde ich wohl alles wichtige gesehen haben. Heute war nun Solo dran. Hatte den Film im Kino ausgelassen, sah einfach uninteressant aus und wie schön das Geld an der Kinokasse gespart zu haben, dafür konnte ich mir dann ja locker mal Disney+ holen und dann auch noch gute Filme sehen.
Der Film war nun nicht mega schlecht, aber er war halt komplett uninteressant. Letztlich wusste man schon am Anfang des Films wie er Enden wird, Han mit Wookie und Falken irgendwie in der Schuld von Jabba.
Ganz so kam es nicht, aber zu 90%, da er nun unterwegs ist zu Jabba. Ansonsten bemüht sich der Film zu sehr irgendwie einen Bezug zu den alten Filmen herzustellen. Solche Eastereggs können toll sein, wenn man es so mit dem Holzhammer macht verdreht man halt irgendwann die Augen, dazu die altbekannte Star Wars Mucke um dem Film auch jede Chance auf Eigenständigkeit zu nehmen. Wir haben also einen Film, der absolut unspannend ist, die Musik der anderen Filme benutzt und ständig irgendwas zu erklären versucht aus anderen Filmen, Beispiel Schachspiel oder woher er welche Sprüche hat oder welche Fertigkeiten. Dadurch schafft man halt keine wirkliche, gute Story und nimmt dem Film jegliche Eigenständigkeit.
Es ist wirklich kein Wunder dass man damit den ersten großen Star Wars Flop eingefahren hat. Rogue One und Mando zeigen wie es besser geht und scheinen aber leider nur Ausrutscher im neuen Star Wars Bereich zu sein.
Es ist einfach eine Tragödie dass Disney die Star Wars Kuh melken will und es dabei komplett verbockt, die scheinen ja leider gar kein Plan zu haben in welche Richtung es gehen soll, das sieht man ja auch an der neuen Trilogie mit Überheldin Ray.:kaese1:

Kann man nur so unterschreiben. Wobei der Mando auf einem guten Weg ist.

Mathew 02.05.2020 00:31

Hereditary – Das Vermächtnis

Von Ari Aster, dem Regisseur von Midsommar.
Nachdem ich Midsommar ja schon anstrengend, aber interessant und klug fand, musste ich auch diesen Film sehen. Die Kritiken waren arg gespalten. Kann ich verstehen.

Fazit: Gut gemachter, überdurchschnittlicher Horrorfilm (8/10), aber auch wieder anstrengend für mich zu sehen (6/10 Entertainmentpunkte). Kein Film, den man gutgelaunt schauen kann. Eher ein Drama. Ich habe jemanden in einem Podcast (Cuts) sagen hören, Aster mache Horrorfilme für Menschen, die eigentlich keine Horrorfilme mögen, das kann wohl so sehen...Ich behalte den Mann im Auge, wenn er etwas mehr Entertainment in seine Filme macht, wird er noch den ein oder anderen Knaller hervorbringen, prognostiziere ich....

LordKain1977 02.05.2020 12:37

Captain Marvel

Seit der Kinosichtung habe ich den Film nicht mehr gesehen und ich fand es ist an der Zeit zu überprüfen ob ich ihn immer noch so schlimm finde. Ich muss sagen das ich ihn nicht mehr ganz so negativ sehe wie damals aber leider ist es dadurch immer noch kein guter Film. Um es vorweg zu nehmen. Er bleibt für mich immer noch der schlechteste aller MCU Filme.Ich versuche mal zu erklären warum und dazu muss ich die Gründe aus zwei Sichtweisen heraus formulieren.
Die erste ist was der Film an sich falsch macht, ohne Comic Background.
Der Film ist nicht spannend. Man fiebert nicht eine Sekunde mit der Hauptfigur mit da sie nie wirklich große Hindernisse zu überwinden hat. Gibt es ein Problem, werden ihre Kräfte einfach stärker wie gewünscht oder es gibt auf einmal völlig neue und diese kann sie dann auch sofort perfekt einsetzen.
Ein Beispiel: Als sie plötzlich fliegen kann, kann sie dieses ab der ersten Sekunde perfekt. Einfach so. Man erinnere sich an dieser Stelle an die tollpatschigen ersten Flugversuche eines Tony Stark.
Ausserdem gibt es keinen guten Gegenspieler und selbst wenn hätte er ab dem Moment des erwachens der Deus Ex Machina-Kräfte sowieso keine Chance mehr.
Das CGI ist stellenweise richtig schlimm. Besonders Coulson reisst mich immer wieder heraus da sein Gesicht öfters verschieden aussieht.
Die zweite Sichtweise. Aus Sicht eines Comic und MCU Fans.
(Und das ist jetzt rein subjektiv meine Meinung und ich weiss das die nicht der Mehrheit enspricht)
Das Erbe von Mar-Vell. Fande ich nicht gut wie diese Geschichtsträchtige Figur hier umgesetzt wurde. Die ganze Comichistorie des Captain Marvel vor Carol Danvers wurde somit im MCU eliminiert. Nick Fury ist mir zu albern und Sam Jackson spielt hier eher Sam Jackson statt Nick Fury. Ausserdem die absolut enttäuschende Erklärung wie er sein Auge verloren hat.
Die Feigheit der Ankläger am Ende. Ankläger laufen nicht davon nur weil ihnen jemand droht, verdammt nochmal!
Dann noch die Randerscheinungen die mir nervig auffallen: Das "Girl-Power" das einem hier wirklich unangenehm aufgdrückt wird.
Beispiele: Alle Lieder die im Film vorkommen werden von Frauen gesungen. Tiefpunkt hier das "I´m just a Girl" Die ganze Stimmung des Songs lässt mich schon wieder nicht ernsthaft mit der Figur in diesem Kampf mitfiebern. Das Lied ist ein Gute-Laune-Song, also vermittelt er mir das es hier jetzt einen lustigen Kampf gibt in dem wir uns keine Sorgen um die Hauptfigur machen müssen. Schon wieder kein mitfiebern.
Ausserdem: Männer kommen in diesem Film durch die Bank weg schlecht davon (u.a. der Cockpit-Spruch). Das wäre nicht so schlimm wenn die Girl-Power nicht so präsent wäre. Dadurch fällt es mir eigentlich erst auf.
Aber ich möchte auch was gutes sagen. Was mit den Skrulls gemacht wurde hat mir wirklich gut gefallen. Das ist wirklich ein interessanter Twist gewesen.
Abschliessende Worte: Wäre ich jemand der nichts vond der Marvel Historie kennen würde so wäre der Film für mich wohl einfach nur Mittelmaß. Nichts besonderes. So ist es aber eben nicht und die vielen Unzulänglichkeiten ergeben FÜR MICH einfach keinen guten Film.
Fazit: Irgendwo bei 3,5 - 4/10

Damian 02.05.2020 13:38

Ich kenne die Comics nicht, welch ein Segen. so kann ich den Film nehmen wie er ist. Eine unterhaltsame Buddykomödie, die sich selbst nicht ernst nimmt. Mir gefällt er extrem gut.
die Chemie zwischen der Larson und Jackson ist klasse. Jackson hat auch spürbar Spass an der rolle und das überträgt sich auf mich.

excelsior1166 02.05.2020 14:01

So sehe ich das auch (obwohl/weil ich alle Comics kenne), hat mir sehr gut gefallen.

Mathew 02.05.2020 14:37

Ohne den Comicballast fand ich den gut, aber nicht mehr. Die Hauptdarstellerin finde ich nicht nur gutaussehend (nicht schwer zu casten) sondern auch charismatisch genug für diese Rolle (schwer so jemanden zu Casten). Der schwächste Marvel Film bleibt für mich weiterhin SM Homecoming.
Hereditary niemand gesehen?

Damian 02.05.2020 14:55

Homecoming find ich auch stark. Gefält mir um Längen besser als die Raimis. ^^

Zum Cast: generell ist der Marvelcast extrem gut und passend. Auf Disney+ gibts da ein interessantes special.

LordKain1977 02.05.2020 18:37

Zu Hereditary: Doch ich.
Aber auch hier muss ich sagen hat mich der Film nicht abgeholt. Ich habe ihn relativ Emotionslos gesehen und ich fande die "Auflösung" auch eher langweilig. Aber Gabriel Byrne und vor allem Toni Collette spielen ihre Rollen wirklich gut.

LordKain1977 03.05.2020 13:05

Plagi Breslau - Die Seuchen Breslaus
Netflix

Nach der Entdeckung einer Leiche in einer Kuhhaut realisiert eine Kommissarin aus Breslau, dass ein Killer eine Exekutionsserie aus dem 18. Jahrhundert nachstellt.
-Netflix-

Ja ist ganz nett gemacht. Das mit der Mordserie hat schon ein ganz bissl was von Sieben. Von der Qualität her würde ich den Film wie einen guten Tatort einordnen. Kann man mal machen.
Fazit: 7/10

Daredevil333 03.05.2020 14:38

MIr hat Captain Marvel auch ziemlich gut gefallen. Allerdings fand ich einige Comics dagegen etwas lahm!

Wer da gute Leseempfehlungen hat, nur her damit ;-)))

Damian 03.05.2020 16:23

BlacKkKlansman

Toller Film mit einer klaren Botschaft. Fanatismus, Rassismus, Extremismus ist falsch. immer. Eigentlich alles, was aus "ismus" endet. Der ironisch/sarkatsiche Unterton steht um krassen Kontrast zu den letzten gezeigten (realen) Szenen. die eigentlich überwigend positive Grundstimmung am Ende schlägt da schlagartig um und wirkt wie ein Schlag in die Magengrube.

8/10

excelsior1166 03.05.2020 17:36

Ja, der ist in vielerlei Hinsicht klasse!
Läuft gerade auf Amazon Prime...

Damian 03.05.2020 18:22

und wirkt nach, das kann ich dir versichern. Genau da hab ich ihn gesehen ^^

excelsior1166 03.05.2020 22:58

Nach Wilde Glut mit Gary Cooper, Barbara Stanwyck und Anthony Quinn (war mir zuvor unbekannt, läuft auf Amazon Prime und lohnt) habe ich mir gestern noch einmal Das Boot im DC angeschaut - erstmals mit meinem Sohn, der auch begeistert war.
Heute lief wieder der wunderbare, mal amüsante, mal traurige Robin und Marian von Richard Lester im Fernsehen. Mit Sean Connery, Audrey Hepburn, Robert Shaw u.v.a. war's erneut ein großes Sehvergnügen.
Nun wage ich mich gleich mal an Der Leuchtturm. Bin gespannt, der Trailer war v.a. bildtechnisch hochinteressant...

Damian 03.05.2020 23:24

Das Boot geb ich mir nur als Serie. Alles darunter ist für mich cut. Aber dein Sohn hat Geschmack. ^^

Mathew 04.05.2020 00:34

Zitat:

Zitat von Damian (Beitrag 625571)
BlacKkKlansman

Toller Film mit einer klaren Botschaft. Fanatismus, Rassismus, Extremismus ist falsch. immer. Eigentlich alles, was aus "ismus" endet. Der ironisch/sarkatsiche Unterton steht um krassen Kontrast zu den letzten gezeigten (realen) Szenen. die eigentlich überwigend positive Grundstimmung am Ende schlägt da schlagartig um und wirkt wie ein Schlag in die Magengrube.

8/10


Von mir gibt's nur 6/10
Wichtiges Thema, toller Cast, aber für mich ohne jede Spannung

Es gibt ein paar Ismen, die nicht per se böse sind:

ZB:
Tourismus,
Klassizismus
und vor allem der Optimismus.

Es gibt aber tatsächlich richtig üble Ismen, das stimmt...

excelsior1166 04.05.2020 00:40

Zitat:

Zitat von Damian (Beitrag 625670)
Das Boot geb ich mir nur als Serie. Alles darunter ist für mich cut. Aber dein Sohn hat Geschmack. ^^

Die (originale) Serie ist natürlich auch mein Favorit. Aber man muss die Kleinen ja überhaupt erreichen... ;)
BlacKKKlansman bekäme von mir übrigens sogar 8,5/10 P., fand den spannend, relevant, stylisch und unterhaltsam...
So, Der Leuchtturm kommt erst morgen dran, ich habe bei Amazon Prime noch einen mir nicht bekannten Film von Fritz Lang gefunden:
Das Todeshaus am Fluss ist zwar eher ein B-Film (Lang hatte sich mit seinem Studio überworfen), dafür stimmen Atmosphäre und Sorgfalt in diesem Film Noir. Lohnt sich, 6,5/10 P.

DarthRick 04.05.2020 06:23

Zitat:

Zitat von Mathew (Beitrag 625692)

ZB:
Tourismus,
Klassizismus
und vor allem der Optimismus.

Es gibt aber tatsächlich richtig üble Ismen, das stimmt...

Fetischismus, auch wenn ich keine habe, ist ja auch nicht per se negativ^^

Zu Blackkklansman stimme ich dir zu. Hatte mich auf einen tollen Driver in einem spannenden Film gefreut.
Am Ende hatte Driver gar nicht viel zu tun und spielte eher zurückhaltend, während der Film ao vor sich hin plätscherte ohne jegliche Spannung

Damian 04.05.2020 10:04

Driver ist doch klasse? Der gefällt mir eigentlich in jedem Film, nur nicht in Star Wars :D

Es - Chapter 2

Gelungene Fortsetzung, die allerdings weniger temporeich daherkommt als der erst Teil und mehr auf Charakterentwicklung setzt. Was nicht heißt, dass der Film nicht streckenweise ganz schön creepy daherkommt. Leider hat man das Highlight in Form von Trailern schon gespoilert. Beim Finale macht man das Beste aus dem Buch, was man imo daraus machen kann.
Die Darsteller gefallen mir, man bekommt einen schönen Spannungsbogen und einen Abschluss, der nicht wieder irgendein offenes Ende hinterlässt, wie das in dem Genre so häufig der Fall ist. Einzig der Plot um Henry Bowers ist im Buch besser und spannender. Das wird hier irgendwie so nebenher abgefrühstückt. Aber dann wär der Film vielleicht zu lang geworden.

8/10

God_W. 04.05.2020 10:20

Zitat:

Zitat von Damian (Beitrag 625740)
Driver ist doch klasse? Der gefällt mir eigentlich in jedem Film, nur nicht in Star Wars :D

Das seh ich ähnlich. :D

pecush 04.05.2020 11:04

"Nicht, dass ich Faschismus billigen will, oder sonst irgendeinen -ismus. Ismen sind meiner Meinung nach nicht gut. Ein Mensch sollte nicht an einen Ismus glauben, er sollte an sich selbst glauben."
Ferris macht blau

(immer noch toll! Mit Charlie Sheen und den Beatles)

LordKain1977 04.05.2020 11:14

Bei Blackkklansman bin ich bei Damian. Würde sogar eher noch einen halben Wertungspunkt draufschlagen. Der Film hat mich gefesselt, unterhalten und hat auch bei mir nachgewirkt. Guter Film.

LordKain1977 04.05.2020 11:15

Zitat:

Zitat von Damian (Beitrag 625740)
Driver ist doch klasse? Der gefällt mir eigentlich in jedem Film, nur nicht in Star Wars :D

Zitat:

Zitat von God_W. (Beitrag 625746)
Das seh ich ähnlich. :D

+1 :zwinker:

excelsior1166 04.05.2020 12:48

+1

Damian 04.05.2020 12:57

:lol1:

B.P.Taskfield 04.05.2020 14:46

Piraten Double-Feature:


Küste der Piraten

Italienischer Swashbuckler Film von 1960.
Die Story ist ganz in Ordnung. Etwas zu gradlinig.
Das Set von Tortuga (am Gardasee gefilmt) ging gar nicht. Da war die Illusion für mich raus. Die Aufnahmen der Schiffe holen das aber wieder raus.
Achja: Old Shatterhand als Pirat.

Wird nicht mein Lieblingspiratenfilm.
Ich vergebe 3 Säbel-Punkte



Fluch der Karibik 1

Ich stehe total auf die Optik des Filmes! Da kommt so viel Feeling rüber.
Der erste Auftritt von Jack Sparrow ist zu recht ein legendärer Filmmoment. Sagt alles über die Figur aus.
Ich mag auch, dass der erste Teil noch so düster ist und auch Grusel-Anleihen hat. Im Gegensatz dazu steht aber leider die Geisterpiraten-Szene auf der Black Pearl. Hier erkennt man deutlich, dass der Film auf einer Theme-Park-Attraktion beruht. Das war bestimmt die erste Szene des Filmes, welche die Macher im Kopf hatten.

Troztdem ein toller Film.
Ich vergebe vier Affen von sieben erreichbaren Papageien

Mathew 04.05.2020 15:27

Als vierjähriger war ich in den USA, im Disney Park und eben in dieser Attraktion. Damals war das mind-blowing.
Von den Filmen fand ich nur den ersten gut...

B.P.Taskfield 04.05.2020 16:44

Die Filme gehören schon so ein bisschen zu meinen Guilty Pleasures. Aber in erster Linie - nein, eigentlich nur - wegen den Bösewichten. Barbossa, Salazar, Blackbeard und vor Allem Davy Jones sind geile Schurken.
Und die Schiffe. <3

lg Task

LordKain1977 04.05.2020 18:13

Black ´47

Irland 1847. Als Martin Feeney nach Hause kommt, ist von seiner Heimat nichts mehr übrig. Jahrelang hat er für die Briten gekämpft und jetzt sehen diese ungerührt zu, wie die Menschen in seinem Land zu Grunde gehen. Seine Mutter haben sie verhungern lassen, seinen Bruder gehängt, seinen Neffen erschossen und seine Schwägerin erfrieren lassen. Für Feeney gibt es nur noch ein Ziel – brutale Rache!
Schauspieler: u.a. Hugo Weaving, Jim Broadbent, Stephen Rea
-Amazon Prime-

Joa ist ein Rache-Actioner im 19.Jahrhundert. Solide und schnörkellos. Kann man mal machen.
Fazit: 6,5/10

Mathew 04.05.2020 18:17

Brutale, schnörkellose Rache klingt unterhaltsam. Die Frage ist, ob ein Ire es schafft, sich an allen Briten zu rächen... ( nicht verraten!)

LordKain1977 04.05.2020 18:19

Keine Sorge, wird nicht gespoilert. :zwinker:

Damian 04.05.2020 18:22

Zitat:

Zitat von B.P.Taskfield (Beitrag 625800)


Fluch der Karibik 1

Ich stehe total auf die Optik des Filmes! Da kommt so viel Feeling rüber.
Der erste Auftritt von Jack Sparrow ist zu recht ein legendärer Filmmoment. Sagt alles über die Figur aus.
Ich mag auch, dass der erste Teil noch so düster ist und auch Grusel-Anleihen hat. Im Gegensatz dazu steht aber leider die Geisterpiraten-Szene auf der Black Pearl. Hier erkennt man deutlich, dass der Film auf einer Theme-Park-Attraktion beruht. Das war bestimmt die erste Szene des Filmes, welche die Macher im Kopf hatten.

Troztdem ein toller Film.
Ich vergebe vier Affen von sieben erreichbaren Papageien

Tortuga beinhaltet auch vieles aus der park Attraktion. Fand ich damals im Kino super. Unf finde ich auch heute noch klasse umgesetzt. Und natürlich der Hund mit dem Knochen. Aber du hast was wichtiges vergessen: den fantastischen Score aus der Zimmer-Schmiede.

Ditko 04.05.2020 20:06

May the Robo Force be with you - yeah close enough...

Roboforce - Die Zukunft hat begonnen aka I Love Maria Hongkong 1988

In der Zukunft leidet Hongkong unter der Hero Gang im krassen Gegensatz zu ihrem Namen sind sie eine Gangster Bande die mittels ihrer beiden Kamproboter jede Nacht die Banken der Stadt ausrauben . Ihr Anführer Lucifer ! fördert daher vom Bürgermeister das er ihm und seiner Gang zum Herrscher über die Stadt macht , bis es soweit ist streitet sich Lucifer mit seiner Freundin Maria und sieht sich Metropolis von Fritz Lang auf Laserdisc an . Da kommt ihm die Idee seinen Chef Erfinder zu Befehlen einen dritten Kamproboter zu bauen eine Roboter Maria - die sieht zwar am Ende so aus als wäre sie aus einem alten Godzilla Film abgehauen, aber ist auch mächtiger als ihre anderen beiden Kamproboter. Mensch Maria ist aber kein Fan von ihrem Ebenbild und lässt sie daher kurzerhand auf den Schrottplatz werfen .

Dort findet sie Looney , der auf dem Schrottplatz wohnt , seitdem er seinen Job als Chef Erfinder der Polizei verloren hat weil er keine Waffe erfinden könnte die gegen die Kamproboter angekommen ist . Nachdem er Maria mehr oder weniger erfolgreich umprogrammieren könnte - er aktiviert erstmal das Putz Protokoll nachdem der Schrottplatz in wenigen Sekunden blitzblank erstrahlt - zieht er mit Maria in den Kampf gegen die Heroes um die Stadt zu retten oder wenigstens seinen alten Job wiederzubekommen.

Besonders erwähnenswert ist hier übrigens wiedermal die deutsche Synchro :

Zum alllerletzten Mal. Ich heiße Lucifer, ok?"
Das vergess' ich leider immer in der Hektik."
Dann sag ich's dir nochmal in Ruhe: Lucifer mit Rrrrr."


Er war zwar kein wertvoller Mensch, aber ich kann dieses Gesicht nicht mehr seh'n. Ich werde jetzt dieses Sackleinen über ihm ausbreiten.

Ich liebe dich . Selber Schuld

Es ist alles in Dortmund ähhh Ordnung

Die deutsche Vhs von Splendid Film - auf dem Cover sieht Robo Maria lustigerweise wie die kleine Schwester von Robocop aus - ist Fsk 16 , leider leicht geschnitten und abgedunkelt und sollte so ab 5 Euro zu kriegen sein .

Trailer


https://m.youtube.com/watch?v=vb40v3DfGKA

B.P.Taskfield 04.05.2020 20:59

Zitat:

Zitat von Damian (Beitrag 625818)
Aber du hast was wichtiges vergessen: den fantastischen Score aus der Zimmer-Schmiede.

Stimmt, der Score ist auch episch.

lg Task

Damian 04.05.2020 23:14

Star Wars, EP7: The Force Awakens

Der Film hat einen durchaus guten Start. Poe, Rey und Finn werden schön eingeführt. Und auch Kylo bekommt einen schönen, fiesen Start. Aber dann... vieles wirkt extrem konstruiert. Die erzwungene Chemie zwischen Finn und Poe wirkt eher peinlich als glaubwürdig. "Ey, Alter, ich kenn dich nicht, aber lass uns best Buddies sein". Rey mutiert zu Peggy Sue, die einfach alles kann. Und Kylo Ren? Puh, schweigen wir. Finn mutiert zu Reys Stelzbock und hat zu keiner Zeit so wirklich eine Funktion. Sein ständiges hin und her nervt. Das wird sich dann leider erst mit Teil 9 zum besseren wenden.

Der Film ist vollgestopft mit Eastereggs und Fanservice. Es gibt quasi keine Szene, in der nicht irgendwas an "a new hope" erinnert. Darüber scheint Abrams dann vergessen zu haben, eine eigenständige Geschichte zu erzählen und die Ausgangslage schlüssig darzustellen. Mit jeder verstreichenden Filmminute wird man mehr zur EP4 Kopie.

Audiovisuell ist das alles natürlich Top.Ein perfektes Zusammenspiel von praktischen Effekten und CGI. Nach vielen CGI Massakern der vergangenen Jahe scheint man in Hollywood wieder zur besinnung gekommen zu sein und hat gemerkt, dass man nicht alles via CGI regeln sollte. Das rechne ich dem Film hoch an. John Williams ist gewohnt klasse. Reys Theme gehört zu meinen Lieblingsstücken der Saga.

Am schwersten wiegt für mich die Dekonstruktion der alten Helden (welche dann mit ep 8 ihren Höhepunkt findet) und der Tod Han Solos. Überflüssig wie ein Kropf. Japp, Ford wollte das so, sonst hätte er nicht mitgemacht. Ich weiß das. Das machts aber nicht erträglicher. Umso schlimmer, da seine Anwesenheit den Film deutlich aufwertet und ihn besser macht, als er eigentlich ist. Trotz aller Kritik macht das

7/10

Damian 05.05.2020 02:20

Star Wars, Ep8: die letzten Jedi *****massive Spioler****

Ein Film von einem Regisseur, der Ep 7 nicht einmal gesehen hat. Was dann auch mal direkt zu einem derben Anschlussfehler führt. Da heißt es im Scrolltext, dass die 1. Ordnung die Republik vernichtend geschlagen hat. Was? Hab ich was nicht mitbekommen? In 7 heißt es noch, dass die 1.O sich irgendwo in ein paar Randgebieten erhebt und sich anschickt, gegen die Republik anzutreten. Die hatten bis dato noch keinerlei Berührungspunkte. Klar, Starkiller Zerstört irgendein unwichtiges Sonnensystem irgendwo am Arsch der Galaxie und schon ist die NR vernichtend geschlagen. Und die paar jämmerlichen Schiffe, die man dann sieht ist alles an Militärstreitkraft, die noch übrig ist um gegen die 1.O zu kämpfen.
Das ist so was von haarsträubend dämlich, da fehlen selbst mir die Worte.

Was danach folgt bricht mit so ziemlich allem, was Sinn ergeben würde. warum greift man auf diese schwerfälligen Bomber zurück? Wo kommen die überhaupt her? Bomber waren im SW Universum noch nie langsam oder schwerfällig.

Rey überreicht Luke das Lichtschwert seines Vaters. Das Lichtschwert, welches eigentlich verschollen sein müsste. Einen dramatischen Moment opfert man dann einer billigen Slapstickeinlage. Was Johnson im Laufe des Filmes noch öfter machen wird. Slapstickelemente hatte Lucas zwar auch drin, aber er hat sich nie über die Charaktere oder den dramatischen Moment lustig gemacht. Johnson zeigt hier mehr als nur einmal, dass er das Franchise kein bisschen ernst nimmt, und offenbar lieber eine Art spaceballs 2 gedreht hätte.

Ich frage mich, was sich Disney gedacht hat? "Teil eins haben wir von einem Fanboy machen lassen. Kam nicht gut an, zu viel Fanservice auf Kosten einer guten Storyentwicklung. Dann lassen wir doch jetzt mal jemanden dran, der von dem Franchise so absolut gar keine Ahnung hat." ?

Tod Admiral Ackbars und Einführung einer der dümmsten und überflüssigsten Figuren des SW Universums seit JarJar Binks: Admiral Holdo. Natürlich nicht ohne eine übelst cringy Szene mit Leia: Mary Poppins im Weltall. Und DIESE Mary Poppins ist NICHT cool. Mit einem der dümmsten und unlogischsten Pläne der Filmgeschichte. Natürlich nicht, ohne die einzige männliche Heldenfigur so richtig in den Dreck zu treten. Denn Finn bleibt weiterhin komplett überflüssig. Nicht nur das, es geht peinlich mit ihm weiter, bekommt er auch noch ne Stalkerin, welche ihm später den einzigen wirklich wichtigen Moment der neuen Trilogie stiehlt.

Dann weigert sich der Film beharrlich, auf die in EP 7 aufgeworfenen Fragen einzugehen. Wer ist Rey? Achso, ein Niemand. Okay. Snoke? auch ein Niemand, mehr noch, eine Witzfigur. wie man sich dem entledigt ist lächerlich. Aber da schließt er sich nahtlos der gesamten first order Bagage an, von denen kann ich nun niemanden mehr ernst nehmen. Was hatten wir im SW Universum bisher für großartige Schurken und was ist das hier für ein trauriger Haufen von weinerlichen Clowns.
Ich breche an der Stelle mal ab, denn das kann noch ewig und drei Tage so weitergehen. Der Plot mit dem Casinoplaneten kann in seiner Gesamtheit weg. Komplett.

Auf der Habenseite muss man dann sagen, dass der Film tatsächlich noch einen Zacken besser ausschaut als EP 7. Audiovisuell haben wir hier ein echtes Brett. Es sogar gibt ein, zwei schöne und starke Momente. Yodas Auftritt hat mir tatsächlich ein wenig Pipi in die Augen getrieben.

Am Ende stirbt dann Luke und niemand weiß so wirklich, warum. Beenden wir das Trauerspiel. Was ein übler, mieser, richtig schlechter Drecksstreifen.

3/10

excelsior1166 05.05.2020 03:32

Zweimal Amazon Prime:
Die Reise ins Glück (A Trip to Bountiful) ist ein absolut unspektakulärer, ruhiger Film um eine alte Frau, die noch einmal ihre alte Heimat sehen will. Das Drehbuch war für den Oscar nominiert, Geraldine Page in der Hauptrolle bekam ihn endlich (nach zuvor sieben Nominierungen!). Verdient.
Guter Film, in der Zeichnung der Nebenrollen etwas zu seicht, 6/10 P.

Fahr zur Hölle, Liebling mit Robert Mitchum als Phil Marlow, Charlotte Rampling, John Ireland, Harry Dean Stanton und Sylvester Stallone. Sylvia Miles in einer Nebenrolle wurde für den Oscar nominiert. Der Detektivfilm ist in sich perfekt, tolles Set Design, Bilder und Musik passen, die Darsteller sind toll.
8,5/10 P., immer wieder klasse!

pecush 05.05.2020 08:46

@ Damian: Zwei richtig tolle Bewertungen. :top:
Ep7 stimme ich dir voll zu. Was mich an der gesamten Trilogie nach wie vor stört (habe ich bestimmt schon mal geschrieben): Man kann über die Prequel-Trilogie meckern was man will, sie hatte neue Ideen & neue Raumschiffe. Die neue Trilogie ist eine einzige Neuauflage von 4-6.
Ep8 sehe ich anders, fühlte mich immer gut unterhalten, wobei mir das alles viel zu lang war und ich mittendrin auf der Seite der Ersten Ordnung war, damit die dreckigen Rebellen endlich mal Feierabend machen könnten. Aber alles, was du kritisierst, hat Hand und Fuß (Lukes ominöser Tod); mit solchen kritischen Worten kann ich gut leben.
Der beste "neue" Film war und ist und bleibt wohl "Roque One".

LordKain1977 05.05.2020 10:52

@ Damian
Auch von mir ein Kompliment. Sehr gute Bewertungen. Da gehe ich mit :top:
Wie Du bei Ep.8 schreibst, er hat tatsächlich ein,zwei tolle Momente. Bei Yoda hab ich z.B. auch den berühmten Kloß im Hals. Nur leider sind diese wenigen guten Szenen nicht genug um diesen Clusterfuck von Film zu retten.
Alleine Ackbars tot so zu verschwenden. Holdo weglassen und Ackbar den Keutzer lenken lassen, schon hast du deinen epischen Star Wars Moment. Aber nein!!! Ich mach jetzt nicht weiter sonst steigere ich mich auch wieder in was hinein.

Damian 05.05.2020 10:53

"Rogue" ;) Der ist aber dann RICHTIG gut. Imo einer der besten Star Wars Filme.

Mathew 05.05.2020 11:04

Ich erfreue mich auch an ausführlichen Rezensionen von Dir und Euch!
Zu SW, zu allen neuen nach den alten Filmen: alle haben ihre guten Momente und gleichzeitig ganz schreckliche Momente. Das steht so fies nebeneinander, auch die Prequels haben ganz tolle Szenen. R1 hat aber auch mMn die wenigsten Schwächen, und steht als einziger Film würdevoll in der Tradition der alten

Damian 05.05.2020 11:12

Ep 5 hat imo auch keine Schwächen. Der ist absolut rund.

LordKain1977 05.05.2020 11:28

Stimmt. Ep 6 wäre fast Rund nur leider hat er die Ewoks.:ziel:


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