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Peter L. Opmann 02.11.2015 15:02

Bin mit dem "Iron Man"-Band fast durch. Den mußte ich haben, denn das ist quasi "Williams-Material kurz nach Williams". Aber ich hatte ähnliche Schwierigkeiten wie Du.

Bei den "Tales of Suspense"-Sachen hapert's an der Story. Man merkt hier richtig, daß Stan Lee überlastet war und dringend eine Ablösung brauchte. Man sieht praktisch nur Zweikämpfe mit irgendwelchen topgefährlichen Gegnern, und Iron Man ist ständig auf Reserveenergie.

Die Grafik von Colan und Giacoia fand ich auch nicht so toll. Sieht etwas schlampig aus - liegt das an dem etwas vergrößerten Format?

Gut ist nur die Einführung des Agenten Jasper Sitwell. Origineller Charakter. Ich habe einen späteren US-"Iron Man"-Band, in dem er auch mitwirkt; ich konnte mir bisher nicht erklären, welche Rolle er im Iron Man-Universum spielt.

Die Johnny-Craig-Bände sind interessanter. Craig ist ein guter Zeichner - kann man nicht anders sagen - aber für Superheldencomics nicht geeignet. In der englischen Wikipedia findet sich dazu auch ein indirektes Zitat von Archie Goodwin: "Every so often, we'd try having him pencil an Iron Man or something, but it never worked out. He couldn't draw superheroes the way they wanted, and he couldn't hit the deadlines of a monthly book."

Ich finde, ihm fehlt Dynamik; er kann nur "normale" Menschen wirklich überzeugend zeichnen. Merkwürdigerweise gelingt ihm auch das Monster, in das sich Happy Hogan verwandelt, nicht besonders gut. Man würde meinen, das hätte für ihn mit seiner EC-Vergangenheit ein gefundenes Fressen sein müssen.

Die Goodwin-Storys sind okay, aber ich meine, in der Williams-Zeit waren die "Iron Man"-Episoden immer noch verwickelter, tragischer, ideenreicher. Kann natürlich sein, daß das nostalgische Verklärung ist...

EC-Fan 02.11.2015 18:42

Zitat:

Zitat von Peter L. Opmann (Beitrag 509886)
Merkwürdigerweise gelingt ihm auch das Monster, in das sich Happy Hogan verwandelt, nicht besonders gut. Man würde meinen, das hätte für ihn mit seiner EC-Vergangenheit ein gefundenes Fressen sein müssen.

Johnny Craig hat bei EC im Grunde keine Monster gezeichnet, die Storys waren psychologischer Natur,d. h. Gesichter die "hassverzehrt , panisch und ähnlich gezeichnet sind. Hübsche Frauen mit langen Beine konnte er auch sehr gut! :D

Peter L. Opmann 02.11.2015 19:00

Stimmt. Aber es sieht eben nicht EC-mäßig aus. Und ich muß sagen, seine Pepper Potts ist auch nicht so aufregend wie die von Gene Colan.

Trotzdem fand ich es gewinnbringend, Johnny Craig als Marvel-Zeichner zu sehen. Man entdeckt bei ihm doch immer wieder Details, die die übliche Superheldenzeichnerriege nicht draufhat.

michidiers 04.11.2015 08:36

Zack Comic Magazin #197 (11/15)

http://oi64.tinypic.com/2ik2umt.jpg

mit den Comic-Fortsetzungsgeschichten:

Roscoe Stenton - Eine gelbe Weihnacht - 2. Teil
Mic Mac Adam- Die Amazone der Finsternis - 2. Teil
Rhonda - Rebecca - 4. und letzter Teil
Voodoo Serenade - 3. Teil
Michel Vaillant - Gefährliche Liebschaft - 5. und letzter Teil

Beendet wird in diesem Magazin das zweite Album der Serie Michelle Vaillant, die mittlerweile unter einem neuen Autoren- und Zeichnerteam entsteht. Die konsequente Neuausrichtung des Rennfahrercomics hat der Serie verdammt gutgetan: realistische und dynamische Zeichnungen, eine spannende Geschichte mit einer Mischung aus Drama, Technik, Soap und einem echten Cliffhanger am Ende, der einen die Fortsetzung kaum erwarten lassen kann. Und: Michel Vaillant kann tatsächlich auch einmal ein Rennen verlieren....

und

Giant Size Werewolf #2 – als Marvel Essential

http://oi68.tinypic.com/34zll6g.jpg

Moench/Perlin/Colletta

Kaum ist das Monster von Frankenstein nach einem knapp 100-jährigen Tiefschlaf im ewigen Eis in den Siebziger Jahren des 616-Marveluniversums angelangt, so steht schon ein erster Konflikt mit der „Brotherhood of Baal“ an. Frankie zur Seite stehend: ein gewisser Mann mit dem Namen Jack Russel, der sich bei Vollmond in alles andere als einen „Jack-Russel-Terrier“ verwandelt, sondern in den gefürchteten Werewolf by Night:

http://i65.tinypic.com/2ymzus2_th.jpg

Diese Story spielt rein inhaltlich nach Monster of Frankenstein #12 und kommt daher in diesem Frankenstein – Essential zum Abdruck. Marvel nutzt dabei die mit dem Auftauchen des Monsters in der 70er Jahre-Gegenwart sich eröffnenden Möglichkeiten gleich mit einem Crossover.

Interessant ist anfangs ein Dialog zweier junger Männer in den Straßen von NY. Der langhaarige Weiße unter den beiden beklagt sich über seine schlechten Berufsaussichten wegen seiner Mähne, sein Schwarzer Freund hat dasselbe Problem wegen seiner dunklen Hautfarbe. „Du brauchst dir ja nur die Haare zu schneiden!“ sagt der Schwarze. Das verneint der Langhaarige und fragt den Schwarzen, ob er – wenn die Möglichkeit bestehen würde – seine Haut bleichen lassen würde, um bessere Chancen zu haben. Dieser verneint vehement. Als das Monster, das den Dialog heimlich mithörte und Hoffnung auf Akzeptanz hegte, dazuommt, nehmen beide ängstlich Reißaus, nennen es sogar Freak ….

Die Nummer #13 (also die Fortsetzung der #12) des deutschen Williams Verlags ist übrigens eine ganz andere, zumindest laut Cover:

http://www.comicguide.de/pics/small/18314.jpg

Ab hier beginnen sich also die Veröffentlichungen von Williams mit denen der US-Originale ganz offenbar zu verschieben.
Laut Cover und Kapitelaufteilung dürfte die Willams #13 nicht Giant Size Werewolf #2 enthalten. Kann jemand für Erhellung sorgen (leider besitze ich Williams Frankenstein 13 nicht)?

perry 04.11.2015 09:53

Bitte hier schauen:

http://www.marvelguide.de/DATAFR.HTM

Unter Deutsche Helden/Serien/ F/ Frankenstein div.

michidiers 04.11.2015 19:12

Zitat:

Zitat von perry (Beitrag 510009)
Bitte hier schauen:

http://www.marvelguide.de/DATAFR.HTM

Unter Deutsche Helden/Serien/ F/ Frankenstein div.

OK, demnäch müsste (ohne Gewähr) darin sein:

Ein kaltes, ewiges Grab! 2/2: Vom Eise befreit…. 7
Doug Moench - P/L: Val Mayerik - I/F: Vincent Colletta
OT: A cold and lasting tomb!
OH: Frankenstein #12

, was hieße, dass die Story aus dem originalen US-Frankenstein #12 aufgeteilt wurde auf Williams Frankenstein #12 und #13. :kratz:

Peter L. Opmann 04.11.2015 19:33

Hab' meine Frankensteins leider nicht zur Hand (in Kürze ändert sich das glücklicherweise, und dann habe ich meine Comicsammlung wieder im Haus). Aber nach meiner Erinnerung war es wirklich so, daß eine Weile lang nur zehnseitige Stücke gebracht wurden. Ich glaube, es hieß auch mal, Williams war damals an der US-Ausgabe nahe dran, die erschien aber nur zweimonatlich.

jakubkurtzberg 04.11.2015 20:37

War so. Anders hätte man die Serie nicht monatlich weiterführen können, sonst hätte die dt. Ausgabe die amerikanische überholt. Also wurde auf zwei Hefte aufgeteilt. Nach Einstellung der US-Serie ließ Williams in Eigenregie die Story noch zuende bringen und machte mit Monsters Unleashed weiter.

Die Originalreihe endete mit einem Cliffhanger, der in den USA nie aufgelöst wurde. In Deutschland schrieb Hartmut Huff das Ende der Story, das von einem Warren-Zeichner (Eerie, Creepy, Vampirella) umgesetzt wurde.

Peter L. Opmann 04.11.2015 21:32

Leopold Sanchez, wenn ich mich richtig erinnere. War ein guter Mann.

Ah, hier steht's ja: www.wmca.de/rezensionen/frankenstein.htm

Marvelianer 05.11.2015 14:16

Dies ist die Hachette Monatslieferung für Nov. 2015
 
Eben eingetroffen:

Ausgabe 74 - X-MEN - Schisma getrennte Wege

EVT: 04.11.2015


X-MEN: Schisma – Getrennte Wege

Obwohl es so wenige Mutanten wie noch nie gibt, begegnet ihnen die Menschheit mit Argwohn. Als es dann zu einem von Mutanten ausgelösten internationalen Zwischenfall kommt, wird der Hass auf den Homo superior weiter angefacht. Und während es an den einstigen Rivalen Cyclops und Wolverine ist, die X-Men neu zu vereinen, kämpfen Helden gegen Helden und Freundschaften gehen entzwei. Nie mehr wird das Marvel-Universum sein wie zuvor.

Inhalt: X-Men: Schism 1–5, Generation Hope 10–11 und X-Men: Regenesis Chronologische Ausgabe: 72
Autor & Zeichner: Jason Aaron, Kieron Gillen, Carlos Pacheco & Frank Cho

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Ausgabe 75 Classic - (XXIV) - Leben und Tod von Captain Marvel (Teil eins)

EVT: 18.11.2015

LEBEN UND TOD VON CAPTAIN MARVEL: Teil 1

Der Kree-Soldat Captain Marvel, der als Spion zur Erde geschickt wurde, widersetzte sich seinem Befehl und wurde stattdessen zum Beschützer der Menschheit. Nun trifft er auf seinen größten Gegner: Thanos, einen wahnsinnigen, vom Tod besessenen Bewohner des Saturn-Mondes Titan. Bei seinem Kampf um die Zukunft allen irdischen Lebens erwartet Captain Marvel eine sinnenverwirrende Prüfung – eine, die seinen Geist entweder erweitern oder komplett zerstören wird.

Inhalt: Iron Man 55, Captain Marvel 25–29 und Marvel Feature 12
Chronologische Ausgabe: Classic XXIV
Autor & Zeichner: Jim Starlin, Mike Friedrich & Wayne Boring

jakubkurtzberg 05.11.2015 22:33

Zitat:

Zitat von Marvelianer (Beitrag 510074)
Eben eingetroffen:

Ausgabe 74 - X-MEN - Schisma getrennte Wege
Ausgabe 75 Classic - (XXIV) - Leben und Tod von Captain Marvel (Teil eins)

Dito.

Ringmeister 05.11.2015 22:46

Warum poste ich eigentlich bei "Neuerscheinungen?":kratz:

jakubkurtzberg 06.11.2015 08:56

Übergreifende Threads sorgen für "Marvel-Verwirrung" :D

michidiers 12.11.2015 16:48

The Dominant Wives and other Stories

Eric Stanton

http://oi60.tinypic.com/6squmq.jpg

Dieses Buch habe ich am vergangenen Wochenende im Comicregal eines Buchshops in Amsterdam entdeckt. Das – recht verlockende - Cover und der günstige Preis von 16 Euro für fast 600 Seiten ließen einfach nicht zu, es wieder ins Regal zurückzuschieben.

Laut Vorwort ist der mir dato unbekannte und vor einigen Jahren bereits verstorbene Künstler wohl ein recht normaler Familienvater gewesen, der seine Passion für dominante Frauen in Form von Comicgeschichten auslebte. So strotzt dieses Buch vor üppig gebauten und sexy gekleideten Ladys, die ihre stets männlichen Kontrahenten/Partner/Ehemänner/Kollegen/Liebhaber mittels körperlicher und erotischer Dominanz unterwerfen. Auch wenn rein handlungstechnisch sich nach spätestens der dritten Comic-Kurzgeschichte sich alles wiederholt, ist das künstlerische Talent von Stanton hinsichtlich dieses Genres wohl einmalig. Der Humor kommt übrigens auch nicht zu kurz.

http://i62.tinypic.com/2l975oj_th.jpg

Autsch, das tat weh! Die Herren der Schöpfung haben in diesem Buch nicht viel zu lachen ….

sowie:

Das Monster von Frankenstein #13 - als Marvel Essential

http://oi67.tinypic.com/118hfl2.jpg

Moench/Mayerick/Abel

Zurückgekehrt aus Los Angeles (Giant-Size Werewolf #2) fasst Frankie Vertrauen zu dem jungen Gangmitglied Ralph Caccone, dessen Vater Stephen seltsame Experimente in seinem Heimlabor durchführt, folgt ihm schließlich zu dessen Elternhaus. Dort angekommen stellen sie entsetzliches fest: Vater Stephen ist Tod, ermordet von einer seiner von ihm im Labor geschaffenen Kreaturen.

Mit Ralph Caccone wird nun eine Figur eingeführt, mit der sich die Leser der 1974er Gegenwart identifizieren konnten. Von seiner Gang verstoßen schließt sich Ralph dem Monster an, fasst vertrauen und will hm helfen. Damit traf Marvel natürlich den Nerv junger Leser – zumindest, was mich damals betraf: Wie oft habe ich als Kind darüber sinniert, z.B. den von ebenfalls von der menschlichen Gesellschaft ausgestoßenen Silberstürmer bei mir im Kinderzimmer Asyl zu gewähren…

Peter L. Opmann 12.11.2015 17:35

Es gibt eine Verbindung von Eric Stanton zu Steve Ditko. Sie haben eine Zeitlang zusammengearbeitet oder hatten zumindest gemeinsam ein Zeichenstudio - müßte mal nachsehen. Aber so kann man Stanton kennen, ohne ein einschlägiges Ferkel zu sein... :D

michidiers 17.11.2015 08:08

Zitat:

Zitat von Peter L. Opmann (Beitrag 510557)
Sie haben eine Zeitlang zusammengearbeitet oder hatten zumindest gemeinsam ein Zeichenstudio - müßte mal nachsehen.

Vielleicht findest du ja noch was dazu. ;)


Hier bei mir ging es wieder ein wenig - zumindest in Hinblick auf Comics - ein wenig gesitteter zu: :floet:


Das Monster von Frankenstein #15 – Williams Verlag

Moench/Maverick

http://www.comicguide.de/pics/medium/18316.jpg

Da ich diese Ausgabe zufällig besitze, passte es lesetechnisch gut in meinen US-Frankenstein-Lesemarathon, denn sie hat die zweite Hälfte der originalen US-Ausgabe #13 zum Inhalt.

Da man nicht mehr auf das originale US-Cover zurückgreifen konnte (es wurde bei der Williams-Frankenstein Ausgabe #14 schon „verbraucht“) wurde eigens vom deutschen Verlag ein neues Cover geschaffen. Die nur sieben Seiten umfassende -halbe- Frankenstein-Story wurde dabei nahezu vollständig übernommen. Lediglich ein Bild fiel der Schilderung der Ereignisse aus der Vornummer zum Opfer.

Dazu gibt es noch weitere vier Horror-Kurzstorys, von denen mir allerdings nur die letzte Geschichte mit dem Titel „Mutter hat immer Recht“ gefiel.

Und

Asterix Band 36 – Der Papyrus des Cäsar

http://www.comicguide.de/pics/medium/117462.jpg

Ferri/Conrad

Mit nicht allzu viel Erwartung an diesen Band herangegangen, erwies sich dieser jedoch weitaus besser als der Vorgänger „Asterix bei den Pikten“.
Mehr noch: ich habe jede der -48- Seiten echt genossen.
Frisches Artwork mit tollen Hintergründen, die mitunter kleinste Details offenbaren und modern Koloriert sind, stehen in einem spannenden Kontrast zu den altbewährten Figuren, die noch immer aussehen, als wären sie von Uderzo gezeichnet.
Die Story als solche ist gut und ist stellenweise wirklich witzig und unterhaltsam, hat aber (natürlich) nicht den unnachahmlichen Humor von Goscinny . Am Ende gibt es noch eine herrliche Hommage an Goscinny/Uderzo in Form eines Epilogs.

EC-Fan 17.11.2015 09:42

Zitat:

Zitat von michidiers (Beitrag 510831)
Vielleicht findest du ja noch was dazu. ;)
„Asterix bei den Pikten“.
Mehr noch: ich habe jede der -48- Seiten echt genossen.

Stand da nicht mal etwas in einer Sprechblase zu der Verbindung Ditko/Stanton?

Beim neuen Asterix war ich froh das ich auf die 49,99€ Ausgabe gewartet hatte.
Die Story hat auch mir sehr gefallen und die Zeichnungen kommen im Großformat noch besser zur Geltung! In dem 30seitigen Dossier erfährt man wirklich sehr viel und kann dadurch erst erahnen wieviel Arbeit in solch einem Band steckt!

Peter L. Opmann 17.11.2015 10:18

Also bei Lambiek steht's:

Zitat:

Eric Stanton was an American artist of fetish cartoons and comics, that often featured bondage and fighting girls. (...) Sharing a studio with classmate Steve Ditko, he continued to work for Klaw's Movie Star News company until the publisher's death in 1966. From then on he self-published and distributed his work to a quasi-underground network of subscribers, and also made work for rich clients who ordered his work for private use.

michidiers 19.11.2015 10:39

Hachette Monatslieferung November 2015

Kaum 10 Tage nach dem Eintreffen der letzten Monatslieferung bekam ich schon das nächste Paket von Hachette. Und das, was ich darin fand, hat mich wirklich begeistert.

Classic XXIV: LEBEN UND TOD VON CAPTAIN MARVEL, Teil 1

http://www.zeit-fuer-superhelden.de/img/marvel-75.jpg

Jim Starlin, Mike Friedrich & Wayne Boring

Die sicher besten Abenteuer des Kree-Soldaten zeigen seine sich über mehrere Ausgaben erstreckende Auseinandersetzung mit Thanos. Sie ist nicht nur sehr spannend, sondern begeistert vor allem wegen des außergewöhnlich guten Artworks, das sich traumhaft psychedelisch präsentiert. Außerdem erfährt man die Origin von Thanos, was ja sicher – auch in Hinblick auf den kommenden Avengersfilme – nicht gerade von Nachteil ist, wenn man mitreden will ...

und
Ausgabe 72: X-MEN, Schisma – Getrennte Wege

http://www.zeit-fuer-superhelden.de/img/marvel-74.jpg

Jason Aaron, Kieron Gillen, Carlos Pacheco & Frank Cho

Eine weitere Geschichte, die den Hass der Menschheit auf die Mutanten thematisiert – aber was für eine Geschichte! Sie war spannend bis zum bitteren Ende, und zeigte vor allem auch die Zerrissenheit unter den Mutanten, vor allem zwischen den ewigen Rivalen Wolverine und Scott Summers aka Cyclops.

Fazit des Monats: großer Comicgenuss für kleines Geld! So könnte es auch in den kommenden Monaten weitergehen. Vor allem gefiel, dass diesmal eine klassische und eine moderne Geschichte dabei war, was für eine ausgewogene Mischung sorgte.

Peter L. Opmann 20.11.2015 22:13

Zitat:

Zitat von michidiers (Beitrag 510950)
Jim Starlin, Mike Friedrich & Wayne Boring

Ich seh' bei den Credits innen nirgendwo Wayne Boring erwähnt. Bei der letzten Story aus Marvel Feature # 12 gibt's keine Credits, aber soweit ich das feststellen konnte, sind hier die Zeichner Jim Starlin und Joe Sinnott.

Dabei habe ich mir den Band vor allem gekauft, um mal eine Marvel-Arbeit von Boring zu sehen.

Spideyfan1960 20.11.2015 23:14

Bei Marvel Feature 12 ist das Cover von Starlin und Romita. Innen und Starlin Sinnott.

Peter L. Opmann 21.11.2015 08:09

Okay, und wo bleibt Wayne Boring?

jakubkurtzberg 21.11.2015 08:35

Maybe he was too boring :D

Peter L. Opmann 21.11.2015 09:19

Jim Starlin scheint mir in diesen Ausgaben übrigens stark von Gil Kane beeinflußt zu sein. Das fiel mir jetzt zum ersten Mal auf. Ich hatte bisher wenige Superheldencomics von ihm gesehen - kenne ihn hauptsächlich aus "Star Reach".

michidiers 22.11.2015 10:28

Hmm, gute Frage. Ich habe die Credits aus Bequemlichkeit vom Cover übernommen, bemerke aber nach einem Blick in Mavel Wiki, dass dieser Künstler zumindest bei CM nur bis zur Nummer #24 mitgewirkt hat.

Ah .... noch gestern gelesen:

The Monster von Frankenstein #14 - als Marvel Essential

http://oi64.tinypic.com/121gb5t.jpg

+

Monster von Frankenstein #17 – Williams Verlag

http://www.comicguide.de/pics/medium/18318.jpg

Nach dem Kampf gegen das grauenvolle Jig Saw – Monster (von Williams liebevoll in „Puzzle-Monster“ getauft) schlittern Frankenstein und sein jugendlicher Begleiter Ralph Caccone in eine neue Gefahr: ein noch lebender Nachfahr der Frankensteins nebst einem Schläger namens Zandor!

Zufällig besitze ich Williams Frankenstein #17 und konnte daher beide Ausgaben zusammen lesen. Die Williams Ausgabe hat dabei nur die zweite Hälfte des US-Originals zum Inhalt (erste Hälfte ist in Williams #16)
Gleich zu Beginn lehrt der Williams Verlag dem Leser das Grauen, in dem es ein von einem eigenen „Künstler“ geschaffenes Eröffnungspanel abdruckt. Es ist dermaßen schlecht, dass es einem förmlich die Haare zu Berge stehen lässt:

http://oi68.tinypic.com/1239k4h.jpg

Die weiteren sieben Seiten wurden weitestgehend vollständig vom (übrigens auch nicht besonders gut gezeichneten US-Original ) übernommen. Für das Covermotiv benutzt Williams ebenfalls die Arbeit eines eigenen Künstlers. Als Motivvorlage nahm dieser das letzte - als Cliffhanger angelegte Panel - der Geschichte, auf denen Frankenstein und Caccone auf Zandor treffen.

Nach der Frankensteinstory sind bei Williams noch drei Horror-Kurzgeschichten zu bewundern, in denen zwei davon wirklich herausragend sind:
„Nehmen Sie Platz“ von Stan Lee und einem hervorragend agierenden Zeichner Steve Ditko,
sowie
„Torkler von den Sternen“ von Jim Starlin und Tom Palmer, in dem ein typischer Lovecraft-Stoff aufgegriffen und genial als Comicgeschichte zu Papier gebracht wird.


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