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michidiers 22.09.2015 16:49

Dessen Rolle wird immer mehr verwässert, inzwischen kommt der schon zur Erde, wenn Daredevil gegen die Eule kämpft ....


Ah, etwas ganz anderes hat mir die Zeit diese Woche vertrieben:


Hachette Monatslieferung September 2015

Kaum unterschiedlicher konnten die Inhalte der beiden Hardcoverbände sein, die mir Hachette in diesem Monat zugeschickt hat:

Marvel Classic III - DOCTOR STRANGE: Ein namenloses Land, eine zeitlose Zeit

Stan Lee/Steve Ditko

http://oi59.tinypic.com/v8kkk4.jpg

Das wohl interessanteste Buch, das Hachette in der Classik-Reihe bislang herausgebracht hat. Dr. Stange erschien ab 1965 als Zweitgeschichten in der Serie „Strange Tales“, welche hier aus den Ausgaben Strange Tales #130 – #146 veröffentlicht werden. Als Gegenspieler treten Baron Mordo und Dormammu auf, womit ein interdimensionaler Kampf beginnt.
Diese Ausgabe kann hinsichtlich der sehr einfachen Handlung kaum bestechen, wartet aber mit einem atemberaubenden, typisches 60er-Jahre Pop-Artwork auf, dass man meinen könnte, Steve Ditko hat im Drogenrausch gearbeitet. So gut wie hier, wurde der Marvel-Altmeister nie wieder.

Ach ja: eine reine Augenweide sind übrigens auch die Coverabbildungen von Strange Tales, die eine Szene der Erstgeschichte (Ding/Fackel oder Stg. Fury) zeigen und von Jack Kirby gezeichnet wurden.

und

Ausgabe 63 - DEADPOOL: Killer, Götter und Vampire

diverse Autoren und Zeichner

http://oi62.tinypic.com/e3m1v.jpg

Deadpool, der Killer mit der großen Klappe, ist hier in sieben in sich abgeschlossene „Team ups“ zu sehen, u.a. mit Thor, Ding und Iron Fist.
Vielleicht ein wenig zu überdreht und albern, ringen die mitunter aber oftmals zweideutigen Sprüche des Großmauls einem doch immer wieder ein Lachen ab. Sogar die Mitarbeiter aus der deutschen Paniniredaktion bekommen namentlich ihr Fett weg.
Allerding bezweifle ich ein wenig, ob diese Ausgabe wirklich den Begriff „Graphic Novel“ verdient.

Ach ja, Lizzy: Die Williams #12 mach ich dann wieder, kann aber wohl über eine Woche dauern, da ich Neuware gekauft habe und noch lesen will vorher.

Lizard_King 22.09.2015 20:42

@Michi: Das ist ok...habe def. noch Williams Fanta 4 #13 und 15...danach muss ich gucken.

Wie gesagt, ab 28 habe ich alle....aber das dauert halt noch ein wenig.

michidiers 24.09.2015 18:40

Das Monster von Frankenstein #9 – als Marvel Essential

„The Vampire Killers“

http://oi59.tinypic.com/6jhm39.jpg

Gary Friedrich/John Buscema

“One Must Die!”, steht auf einer kleinen Textbox auf dem Cover. Ich denke, es ist kein Spoiler, wenn ich jetzt schreibe, dass es am Ende den Fürsten der Finsternis erwischt. Frankenstein besiegt ihn dabei eher mit einer List, als mit schierer Muskelkraft: er bildet aus zwei Stöckern ein Kreuz, was sein Kontrahent nicht verträgt und stirbt. Doch auch für die Tragik ist gesorgt: die schöne Zigeunerin Carmen, die so viel Sympathie für das Monster empfand und nach Draculas sinisteres Handeln zur Vampirin wurde, muss ebenfalls den Tod finden. Voller Schuldgefühle treibt Frankenstein ihr einen Holzpflock durch das Herz:

http://oi57.tinypic.com/152hr20.jpg

Weiterhin befindet sich die Serie aufgrund ihrer Tragik und der oftmals sehr poetischen Sprache auf hohem Niveau, was man derzeit von John Buscemas Zeichenarbeit nicht durchgehend behaupten kann - auch wenn das obige Panel sehr gelungen ist.

und

Die Fantastischen Vier 11 - Williams Verlag

http://www.comicguide.de/pics/medium/13582.jpg

Kurzinhalt: Während in der Hauptgeschichte die Fantastischen Vier ein Abenteuer auf dem Mars erleben und dort auf den Gegenspieler „Der Rote Geist“ (Ivan Kragoff) und seine drei Superaffen, sowie den Beobachter treffen, hat der Dämon in der Zweitgeschichte sich mit der aus Mr. Furcht, dem Ochsen und dem Aal bestehenden „Bruderschaft der Furcht“ herumzuquälen.

Roter Geist, Ochse, Aal und Furcht … was für deutsche Leser heutzutage als Bezeichnung von Gegenspielern mehr als Gewöhnungsbedürftig ist, war anno 1975 absolute Normalität. Die heutige Benutzung der englischen Originalnamen verschleiert ein wenig deren Albernheit für uns deutsche Leser. Ich frage mich nur, wie es die englischen und amerikanischen Leser heutzutage auffassen, wenn sie in aktuellen Ausgaben diese Tiernamen bei den Gegenspielern lesen.

Ein Lob bekommen von mir die schönen Eröffnungspanels zu den vier Kapiteln der FV-Hauptgeschichte, in denen sich schon stark andeutet, welch Potential in Jack Kirby steckt.

Peter L. Opmann 24.09.2015 18:54

Noch ein Wort zu Williams-FV # 11.

Eigentlich wollte ich zu dieser Ausgabe nichts schreiben, weil ich sie nicht so gelungen finde. Müßte ich Zensuren verteilen, würde ich ihr eine 3- geben. Aber was mich für den Geist und seine Super-Affen doch eingenommen hat: man spürt, wie hier Stan Lee mit seiner Fantasie Lockerungsübungen macht. Der Konflikt selbst ist arg konstruiert. Ich kenne ja das „Remake“, FV # 26, seit früher Jugend, wo der Kampf etwas eleganter abläuft, aber hier erscheint es ziemlich durchschaubar, daß einfach ein zweites Quartett wie die FV erschaffen wird, nur mit noch gewaltigeren Fähigkeiten, wobei die Affen völlig hirnlos kämpfen – das kann nicht klappen.

Faszinierend dagegen finde ich das Drumherum, Ideen, die Lee gar nicht richtig für seine Story benutzt: Die verlassene Mondstadt – man mag sich selbst ausmalen, was es mit ihr auf sich hat; der Beobachter als übermenschlicher Geschichtsschreiber – im Gegensatz zu FV # 26 bräuchte er hier gar nicht einzugreifen; die außerirdischen Zivilisationen, die er gesehen hat, sind auch nur beiläufig angeführt; das seltsame Pneumati-Car oder der noch eigenartigere Raumanzug der Fackel (ich muß heute immer daran denken, daß Lee sagte, er habe von Wissenschaft und Technik keine Ahnung, aber wenn etwas gut klingt, baue er es in seine Geschichten ein); und wie sie sich am Ende gegenseitig durch „Nullifier“-Maschinen auszuschalten versuchen, der Geist mit einem „Desintegrator“, Reed Richards erfolgreicher mit einem „Paralysator“. Einfach wundervoll! Zum Schluß gibt’s noch ein bißchen Komik (die hier sonst zu kurz kommt), wenn die außer Kontrolle geratenen Super-Affen ihren Herrn kreuz und quer über den Mond – Verzeihung: Mars – scheuchen. Dieser Band ist ziemlich schwach, aber irgendwie doch genial.

Nebenbei: Steve Ditko macht hier auch einen sehr guten Job als Inker.

michidiers 26.09.2015 15:07

Zitat:

Zitat von Peter L. Opmann (Beitrag 507651)
Noch ein Wort zu Williams-FV # 11.
Nebenbei: Steve Ditko macht hier auch einen sehr guten Job als Inker.

Ja, das finde ich auch, er wertet die Zeichnungen ungemein auf!



Meine Freitag- und Samstaglektüre:

Fables Sammelband 25

„Glücklich bis an ihr Ende“

http://oi59.tinypic.com/2rxy71y.jpg

Bill Willingham/Marc Buckingham

Inhalt: Nach seiner Auferstehung von den Toten scheint Bigby Wolf sämtliche Menschlichkeit abgelegt zu haben, mordet sich unaufhaltsam durch die Straßen von New York. Einzig aufhalten könnten ihn wohl nur seine Ehefrau Snow White oder deren Schwester Rose Red. Doch zwischen diesen hat sich nach der Entdeckung einer alten Familientradition der Reds/Whites ein tiefer Graben aufgetan. Alles scheint auf einer wohl kaum zu vermeidenden Konfrontation zwischen diesen beiden ungleichen Schwestern hinauszulaufen, die beide vollkommen unterschiedliche Pläne hinsichtlich des Wolfes haben ….

Eines der letzten, großen Schlachtschiffe aus dem Vertigo Programm des Panini Verlags steuert nach einer langen Reise nun langsam aber sicher dem Abschluss zu. Man sagt, dass die Zeit im Fluge vergeht, wenn man mit etwas beschäftigt ist, was Vergnügen bereitet. Ein Blick auf das Impressum hat diese Redewendung bestätigt. Ich bin bei diesem Sammelband (enthält die US-Ausgaben #140 - # 149) schon bei der vorletzten der insgesamt einhundertfünfzig Ausgaben dieser Serie angelangt. Und ich gebe gerne zu, dass mir auch jetzt noch das Lesen dieselbe Freude bereitet, wie zu Beginn. Das hat gute Gründe, denn Autor Bill Willingham hat fast durchgehend auf hohem Niveau erzählt, frisch und gleichzeitig mit doppeltem Boden und stets mit Tiefe. Somit ist ihm das gelungen, woran Superheldenstorys aus dem Hause DC oder Marvel so oft scheitern: der komplizierte Spagat zwischen Anspruch und Unterhaltung. Willingham erzählt vielschichtig, auf verschiedenen Zeitebenen und verleiht jeder seiner Figuren die erforderliche charakterliche Tiefe, so dass ihre Handlungen immer nachvollziehbar und glaubhaft bleiben.

Ein dickes Lob erhält von mir auch der Hauptzeichner Marc Buckingham, dessen Kunst ich vor allem anfangs sehr kritisch gegenüber gestanden habe. Er adaptiert mittlerweile auf geniale Art und Weise das Artwork des Großmeisters Jack Kirbys. So manches Mal musste ich genauer hinschauen, um davor überzeugt zu sein, ein Fables zu lesen und nicht eine Ausgabe von Lees/Kirbys „Tales of Asgard“. Ich bin fest überzeugt: wäre Jack Kirby heute ein junger, moderner Künstler, er würde wie Marc Buckingham zeichnen.

Neben der Hauptstory, die sich vornehmlich um das prekäre Dreiecksverhältnis zwischen Rose Red, Snow White und den sich in einem Amoklauf befindenden Bigby Wolf dreht, sind in dem vorliegenden Band immer wieder drei- oder vierseitige Kurzgeschichten eigewoben. Diese von anderen Zeichnern gestalteten Storys erzählen von der Zukunft oder den Schicksalen anderer Fables, die uns im Laufe der letzten 149 Ausgaben begegnet sind: Sindbad, Jack of Fables etc. Hierin werden die letzten noch offenen Fässer geschlossen, bzw. die Grundlage für neue Kurzserien geschaffen. Lassen wir uns überraschen, was da noch kommen könnte ….

Eine negative Kritik gibt es auch noch. Diese richtet sich allerdings an Panini als veröffentlichenden Verlag, der sich fragen lassen muss, warum in diesem Sammelband nicht auch die Abschlussnummer #150 veröffentlicht worden ist!? Ich hoffe nicht, dass ich in ein paar Monaten im Regal meines Händlers eine überteuerte Premiumausgabe oder ähnliches finden muss. ***

Fazit: Schade, dass es die Serie in dieser Form bald nicht mehr gibt. Aber wie sagt man doch so schön: Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist!

*** Oder habe ich da etwas durcheinaderbekommen, bzw. nicht richtig mitbekommen? ?(

michidiers 29.09.2015 17:55

Infinity Paperback 2

http://oi58.tinypic.com/16h7odj.jpg

Jonathan Hickman u.a.

Inhalt: Wieder einmal steht es schlecht um unsere Erde! Die Builder, eine uralte, göttliche Rasse und offensichtliche Erschaffer allen Lebens im Universum, sehen in unseren blauen Planeten eine Gefahr und planen ihn mit einer gewaltigen Raumschiffarmada zu zerstören. Da sie auf dem Weg zur Erde auch Verwüstungen auf anderen Planeten hinterlassen, schließt sich den ins Weltall aufgebrochenen Rächern um Captain America eine Allianz verschiedener Rassen wie die Kree, Shi`ar, Brood oder Skrulls an. Kaum ist ein Teil der Helden ins All aufgebrochen, lauert in unserem Orbit die zweite Bedrohung in Gestalt von Thanos, welcher sich mit seinen Truppen daran macht, eine Invasion auf der Erde zu starten. Während sich die Rächer im Weltall nunmehr ernsthaft Gedanken um eine Kapitulation machen, rüsten sich die wenigen auf der Erde verbliebenen Helden zur finalen Schlacht.

Immer mehr, immer größer, immer gewaltiger und vor allem „immer komplizierter“ ist die Devise, unter der die Rächer des Autoren Jonathan Hickmann seit „Marvel Now“ für das Wohlergehen der Erde sorgen. Mittlerweile tummelt sich eine kaum mehr überschaubare Schar von Mitgliedern in mehreren parallel verlaufenden Avengers-Serien, die überdrein auch noch alle irgendwie miteinander verwoben sind. Wenn dann noch ein Megaevent ansteht, ist die Verwirrung komplett. Daher war es sicher nicht die schlechteste Idee, „Infinitiy“ auf zwei über -270- Seiten starke Paperbacks zu verteilen, wobei nun der zweite Teil mit Infinity #4 - #6, Avengers #21 - #23, New Avengers #11 - #12, sowie mit dem Epilog „Silver Surfer: Gegen den Strom!“ vorliegt.
Und ich muss gestehen: nur mit viel Aufmerksamkeit und Interpretationsvermögen lässt sich aus diesem Konglomerat aus Serien, Helden, Handlungsfäden und Zeitebenen eine flüssige Handlung herauslesen. Erschwerend kommt hinzu, dass Hickman ein von TV-Serien wie Breaking Bad abgeschautes, modernes serielles Erzählen praktiziert: das Ungesagte oder das Ungeschriebene – in diesem Fall auch: das nicht auf Papier gebrachte – ist Teil der Handlung, welches man sich als Leser im Kopf weitererzählen muss. Hinzu kommt, dass die vielen am Werk beteiligten Zeichner (insgesamt 18!) diese Art der Erzählung nicht immer so umzusetzen verstehen, dass es für den Leser verständlich wird. Man muss so vor allem zum Ende hin höllisch aufpassen, um nicht den Faden zu verlieren. Ob ich wirklich alles so kapiert habe, wie Hickman es sich gedacht hat, wage ich zu bezweifeln. So blieben mir, wie ich meine, einige Pointen und Auflösungen verborgen … oder etwa doch nicht?

Für sich alleine stehend, ist bezüglich des Artworks hingegen ein großer Wurf gelungen. Die Story hat in visueller Hinsicht alles, was eine echte, große Weltraumoper in Comicform braucht: skurrile Alien, fantastische Welten, gewaltige Raumkreuzer und Raumschlachten. Es macht wirklich Spaß, diese Bilder auf sich wirken zu lassen.
Am Ende gibt es noch eine zwölfseitige Covergalerie mit großartigen Bildern. Ein fettes Lob bekommt Panini übrigens auch wegen der Preisgestaltung: nur schlappe 20 Euro haben mir diese -270- Seiten gekostet (zum Vergleich: bei Fables #25 schlagen nur -160- Seiten mit demselben Preis zu Buche).

Fazit: Hickmans Eigenart des Schreibens mit dem langen Spannungsaufbau, der vielen Handlungs- und Erzählebenen birgt seine Macken und könnte auf Verständnisprobleme beim Leser stoßen. Wer sich nicht daran stört, vielleicht nicht alles kapiert zu haben, wird zumindest mit einem atemberaubenden Artwort belohnt.

jakubkurtzberg 30.09.2015 12:47

Freue mich auf die nächste Hachette-Lieferung mit den FV und Galactus. Nach Paninis Marvel-Klassiker ist das leider nichts Besonderes mehr. Nur FF # 44-47 sind "neu".

Erscheinungsdatum D: 07.10.2015
Inhalt: Fantastic Four Vol. 1 44-51 und Annual 3
Chronologische Ausgabe: Classic IV
Autor & Zeichner: Stan Lee & Jack Kirby

michidiers 02.10.2015 08:33

Zitat:

Zitat von jakubkurtzberg (Beitrag 507993)
Freue mich auf die nächste Hachette-Lieferung mit den FV und Galactus. Nach Paninis Marvel-Klassiker ist das leider nichts Besonderes mehr. Nur FF # 44-47 sind "neu".

Erscheinungsdatum D: 07.10.2015
Inhalt: Fantastic Four Vol. 1 44-51 und Annual 3
Chronologische Ausgabe: Classic IV
Autor & Zeichner: Stan Lee & Jack Kirby

Zur passenden Einstimmung darauf gibt es dies hier:


Die Fantastischen Vier (Williams Verlag) #12

http://www.comicguide.de/pics/medium/13583.jpg

Erscheinungstermin: 1974/06

Originalausgabe:
1) Fantastic Four (I) #14
2) Daredevil (I) #6

Story-Titel:
1) Aquarius und der gnadenlose Puppenspieler
2) Reingelegt von der Bruderschaft der Furcht 2/3: ?

Original-Storytitel:
1) Sub-Mariner and the merciless Puppet Master
2) Trapped by... the fellowship of Fear!

Zeichnungen:
1) Jack Kirby
2) Wallace Wood

Text:
1) + 2) Stan Lee

Inhalt:
1) Der totgeglaubte Puppet Master ist zurück und schwört Rache. Mittels seiner manipulativen Kräfte bringt er Prinz Namor dazu, die FV in sein Unterwasserreich zu locken und dort mittels skurriler Meereslebewesen zu bekämpfen.
2) In der Zweitgeschichte „beschäftigt“ sich DD ein wenig handfester mit der Bruderschaft der Furcht in Person des Aals, Ochsen und Mr. Furcht: Als das fürchterliche - als Krankenpfleger verkleidete - Trio die schöne Karen Page aus einem Krankenhaus entführen will, kommt es zu einer wilden Keilerei mit dem Dämon …

Bemerkungen:
1) Nach einigen erzählerischen Experimenten und einem Ausflug in die Metaebene des Comics in den vorangegangenen Heften verfasst Stan Lee in dieser Ausgabe wieder eine etwas gradlinigere Superheldenstory, die vor allem durch die kuriosen Meereslebewesen (Hypnofisch, Riesenseeigel, Feuerfresser, Nadelkoralle u.v.m.) einen ungewollten Unterhaltungsfaktor verliehen bekommt.
2) Skurril ist auch das Kostüm von Daredevil in der Zweitgeschichte, dass einmal rot, einmal gelb oder sogar gelb-rot koloriert ist.

Auch erschienen in:
1) Marvel Klassik #8
2) Marvel Klassik #12

michidiers 06.10.2015 18:34

US – Avengers #242

"Easy Come...Easy Go!"

http://oi58.tinypic.com/s1swaw.jpg

Shooter/Stern/Milgrom

Kaum ist nach den aufregenden Ereignissen an der Westküste (#240 - #241) eine vermeintliche Ruhe bei den Rächern eingetreten und man hat Zeit für private Dinge (z.B. Hochzeit von Hawkeye und Mockingbird), taucht im Central Park eine seltsame, ringförmige Metallkonstruktion auf. Als ein Teil des Teams dieses untersuchen möchte, verschwinden die Helden – wie auch das Gebilde – spurlos. Die übrigen Rächer um Vision, Starfox und Co tappen im Dunkeln …

… ganz im Gegensatz zu uns aufgeklärte Leser, die wissen, dass dies der Beginn des ersten, großen Crossovers/Megaevents von Marvel mit dem Titel „Secret Wars“ ist:

http://oi60.tinypic.com/2udw8aw.jpg


und

In der vergangenen Woche fiel mir noch diese Fanpublikation in die Hand:

Ein Heft zum Game Boy

http://oi58.tinypic.com/wjzart.jpg

Dieses kleine Informationsheft zum Game Boy (Classic) – Push To Read – ist nicht nur für alte und junge Game Boy-Daddler. Die 44-Seiten starke Fanausgabe bietet alle wichtigen Daten und - zum Teil auch kuriose - Fakten zu dem Urgestein der „Handhelden“. Von den Anfängen bis hin zu neuen von Fans erstellten Spielen ist das Heft zum Game Boy komplett von Fans für Fans erstellt worden. Zahlreiche Interviews und Berichte rund um die gute alte Keksdose runden das inhaltliche Angebot ab. Ergänzt wird das auf Umweltpapier gedruckte Heft zudem mit Comicstrips zu den beiliegenden Gimmicks: Einem Rennauto zum Basteln und einem Münzstein als Bastelbogen.

http://i59.tinypic.com/34xs41d_th.jpg http://i61.tinypic.com/2qimfpv_th.jpg

Bei Interesse: http://www.topfree.de/ein-heft-zum-g...ge-erhaeltlich

Lizard_King 07.10.2015 00:43

Ich werde erst nach der CA dazu kommen, Fanta 4 #13 zu lesen :wink:

Eldorado 08.10.2015 17:07

Also, ich finde das neue Nostalgie-Heft von Panini zur Comic-Action wieder mal absolut klasse. :top:

In die "X-Männer gegen Die Spinne" wird auf grob holzhaltigem Papier noch einmal in Farbe die X-Men-Story aus HIT-Comic Nr.79 abgedruckt.

Dazu gibt es wieder Fake-Werbeanzeigen im alten bsv-Stil und ein Vorwort in dem unter der Überschrift "und dann sagte Nuff..."
auch Hartmut Huff und REMO erwähnt werde, bevor sich das MMT mit "Excelsior!" verabschiedet.

Ich finde es einfach toll, dass diese genauso lockere wie liebevolle Herangehensweise bei einem solchen Großverlag möglich ist.
Hätte man sich zu Zeiten der "Condor-Verwirrung" doch niemals träumen lassen, sowas. ;)

EC-Fan 12.10.2015 09:07

Zitat:

Zitat von Eldorado (Beitrag 508410)
Also, ich finde das neue Nostalgie-Heft von Panini zur Comic-Action wieder mal absolut klasse. :top:

Das ist wieder super von Panini, mein Heft bekomme ich in Köln. :wink:
Noch besser finde ich allerdings das Hachette im neuen Band Fantastic Four 44 abgedruckt hat, nach ca. 40 Jahre (und einem Teilabdruck in "Das sagte Nuff") die komplette Story in Farbe!:top:
( So ganz nebenbei gibt es noch das FF Annual 3 )

michidiers 12.10.2015 10:30

Zitat:

Zitat von EC-Fan (Beitrag 508571)
Das ist wieder super von Panini, mein Heft bekomme ich in Köln. :wink:
Noch besser finde ich allerdings das Hachette im neuen Band Fantastic Four 44 abgedruckt hat, nach ca. 40 Jahre (und einem Teilabdruck in "Das sagte Nuff") die komplette Story in Farbe!:top:
( So ganz nebenbei gibt es noch das FF Annual 3 )

X-Men/Spidey: Nun werde ich es mir auch besorgen, neugierig wie ihr mich gemacht habt.


FF: FF 44 wurde ja offenbar, wie auch FF 4,5 und 10, sowie eine Nummer im Zwanzigerbereich und eine hohe Nummer um #100 von Williams nicht veröffentlicht. Kennt ihr die genauen Nummerierungen?

EC-Fan 12.10.2015 17:48

Meinst Du die englischen Nummern oder wo die in den Williams-Hefte fehlen?

US Fantastic Four 5 hätte zwischen Williams 6 und 7 gehört
US Fantastic Four 6 hätte auch zwischen Williams 6 und 7 gehört
US Fantastic Four 10 zwischen Williams 9 und 10 ( deshalb hat das Einzelheft von Marvel Deutschland die Nr.10 )
US Fantastic Four 12 hätte zwischen Williams 10 und 11 gehört
US Fantastic Four 21 hätte zwischen Williams 18 und 19 gehört
US Fantastic Four 44 hätte zwischen Williams 40 und 41 gehört

Ich hoffe das dies soweit richtig war...

michidiers 13.10.2015 19:19

Zitat:

Zitat von EC-Fan (Beitrag 508600)
Meinst Du die englischen Nummern oder wo die in den Williams-Hefte fehlen?

US Fantastic Four 5 hätte zwischen Williams 6 und 7 gehört
US Fantastic Four 10 zwischen Williams 9 und 10 ( deshalb hat das Einzelheft von Marvel Deutschland die Nr.10 )
US Fantastic Four 12 hätte zwischen Williams 10 und 11 gehört
US Fantastic Four 21 hätte zwischen Williams 18 und 19 gehört
US Fantastic Four 44 hätte zwischen Williams 40 und 41 gehört

Ich hoffe das dies soweit richtig war...

Ja, solch eine Aufstellung meinte ich! Danke!

Dann gibt es als Nicht-Williams-Material dann die Nummer10 (siehe meinen Post zum Sonderdruck Nummer 10) und die 44 (bald bei Hachette), oder sind da noch mehr auf deutsch erschienen?
PS: Ich meine aber, dass auch im Bereich um 100 von Williams eine FV -Ausgabe ausgelassen worden ist.

Wie dem auch sei, hier sind meine nächsten Lektüren:


Das Monster von Frankenstein #10 – als Marvel Essential

http://oi58.tinypic.com/2z563o8.jpg

Nach langer Suche steht das Monster nun einem der Nachkommen seines verhassten Schöpfers Viktor Frankenstein gegenüber: Vincent Frankenstein. Zunächst fest entschlossen, diesen zu töten, besinnt „ Frankie“ sich der Reste seiner Menschlichkeit und lässt von diesem ab. Vincent, der stets in Begleitung eines buckeligen Scheusals namens Ivan auftritt, schein jedoch ein perfides Spiel zu treiben, möchte an der Schöpfung seines Ahnen offensichtlich nun auch das Skalpell anlegen …

Wieder einmal ist Gary Friedrich ein guter Wurf mit diesem tragischen Akt um Menschlichkeit und Verrat gelungen. Schade, dass diese Serie (zumindest die frühen Nummern) es wohl nie mehr als moderne Auflage in die deutschen Buchregale schaffen werden.

Ivan ist nicht der Allerschönste, dafür – vorsichtig ausgedrückt - ein wenig unterbelichtet:
http://oi58.tinypic.com/14e9bpf.jpg

und

Zack Magazin #196 (10/15)

http://www.comiccombo.de/images/prod...ck-72753_0.jpg

mit den Fortsetzungsgeschichten:

Mic Mac Adam - "Die Amazone der Finsternis" (1. Teil)
Text: Luc Brunschwig + Sylvain Runberg, Zeichnungen: Benn (= André Beniest)

Voodoo Serenade (2. Teil)
Text + Zeichnungen: Stefano Casini

Michel Vaillant - "Gefährliche Liebschaft" (4. Teil)
Text: Philippe Graton + Denis Lapière, Zeichnungen: Marc Bourgne + Benjamin Benéteau

Rhonda - "Rebecca" (3. Teil)
Text + Zeichnungen: Hans van Oudenaarden

Seite 71 Roscoe Stenton - "Eine gelbe Weihnacht" (1. Teil)
Text + Zeichnungen: Attilio Micheluzzi

Neu dabei ist „Roscoe Stenton“, eine Albenserie um einen desertierten US-Marinesoldaten, der allerhand Abenteuer im China kurz vor Ausbruch des II. Weltkriegs erlebt. Auffällig ist die ungewöhnliche Erzählart des Comics, bei der ein allwissender Erzähler einen gewissen Dialog mit uns Lesern einzugehen scheint. Sprich: Man fühlt sich vom Erzähler angesprochen.

user06 14.10.2015 06:17

@ michidiers
Sind diese farbigen Frankenstein Cover auch so im Essential drin ?

jakubkurtzberg 14.10.2015 07:31

Natürlich nur in schwarzweiß.

user06 14.10.2015 10:28

Sind das dann Titelbilder aus dem Netz?

EC-Fan 14.10.2015 10:38

Ich meine aber, dass auch im Bereich um 100 von Williams eine FV -Ausgabe ausgelassen worden ist.

Hmm,die ist mir nicht bekannt! Fehlt da wirklich noch ein Heft?
Die anderen sind in Marvel Klassik 4 (Fantastic Four 1) Marvel Klassik 8 (Fantastic Four 2) und Marvel Klassik 11 (Fantastic Four 3) erschienen.

Ps. Ich sehe eben das auch US Fantastic Four 6 fehlt (eine indirekte Fortsetzung zu US 5) Statt dessen ist Williams Heft 6 US Heft 4... Ich korrigiere es oben!
Pps. Im Comicguide ist das alles genau gelistet :zwinker:

http://www.comicguide.de/index.php/c...=long&id=13577

jakubkurtzberg 14.10.2015 13:00

Zitat:

Zitat von EC-Fan (Beitrag 508600)
US Fantastic Four 5 hätte zwischen Williams 6 und 7 gehört
US Fantastic Four 6 hätte auch zwischen Williams 6 und 7 gehört
US Fantastic Four 10 zwischen Williams 9 und 10 ( deshalb hat das Einzelheft von Marvel Deutschland die Nr.10 )
US Fantastic Four 12 hätte zwischen Williams 10 und 11 gehört
US Fantastic Four 21 hätte zwischen Williams 18 und 19 gehört
US Fantastic Four 44 hätte zwischen Williams 40 und 41 gehört

Ich hoffe das dies soweit richtig war...

Sieht gut aus. FF # 10 erschien als Hit Comics Nr. 230, FF # 21 erschien in FV Album 3 (gekürzt), FF # 44 erschien als Hit Comics Nr. 4. FF # 5 erschien erstmals in FV Taschenbuch 1.

Außer einzelnen Seiten dürfte bei Williams aber nichts mehr gefehlt haben. Die US # 116 wurde zweigeteilt in FV 112 und 113 abgedruckt. Hit Comics (Superhelden) 252 entspricht der US-Nr. 128 und käme chronologisch nach FV (Williams) 124.

thetifcat 14.10.2015 15:17

...und daran kann dann der FV Schuber kommen, der auch mit US-Nr. 128 beginnt.

FrankDrake 14.10.2015 15:30

.....den ich immer noch total klasse finde und sehr übellaunig war das es nicht weiterging.

thetifcat 14.10.2015 15:44

Schade dass man da nicht 1) weitergemacht hat und 2) es nicht wie beim Die Spinne Schuber (Thor) hier mit Daredevil gemacht hatte.

EC-Fan 14.10.2015 15:59

Ja, den finde ich auch super (nach unzähligen Jahren endlich die Fortsetzung). Leider hatte man sich bei der Auflage wohl ziemlich verschätzt.
Die Fortsetzung auf die ich immer noch warte ist nachdem Daredevil gegenüber Karen Page seine Identität enthüllt (Hit Comics 153). Das wäre dann Daredevil 58...

michidiers 14.10.2015 18:03

Zitat:

Zitat von Eymen (Beitrag 508693)
Sind das dann Titelbilder aus dem Netz?


Ja, die sind aus dem Netz, da mein Scanner dauern streikt und der Wulst zu groß wäre bei diesem dicken Essential!:floet:


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