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thetifcat 20.07.2010 15:48

Zitat:

Zitat von zwergpinguin (Beitrag 324454)
Ach was. Die Bordsteine sind zu hoch. Das gibt Dellen inne Tür.

Das ausßerdem :D

thetifcat 20.07.2010 15:52

Zitat:

Zitat von michidiers (Beitrag 324660)
US Avengers #168

http://i27.tinypic.com/9sus1u.jpg

“First Blood”


FAZIT: Die mangelnde Sicherheit im Rächerquartier ist mir schon vor Monaten aufgefallen, da in nahezu jeder der letzten Ausgaben ein Schurke dort mühelos eindrang um sich danach mit den Rächern zu balgen. Dass dies so superheldentypische Klischee jetzt sogar Gegenstand eines Handlungsfaden wird, ist eine nette augenzwinkernde Idee von Autor Jim Shooter.

Das ist schon richtig. Aber ich liebe diese Zeit trotzdem über alles. Das sind für mich die Hauptzeichnung. Und die Besetzung war auch damals richtig richtig cool.


Wann waren die Rächer so stark besetzt Iron Man, Thor, Wonderman, Vision, Beast und die wunderschöne Hexe.

Schnüff das waren noch Zeiten.

Danke das Du die immer wieder vorholst :top:

thetifcat 20.07.2010 15:54

Zitat:

Zitat von michidiers (Beitrag 325505)
2) Die Zweitstory ist durchaus spannend. Ich hatte mich sogar schon etwas auf die Fortsetzung gefreut, bis mir die Redaktion auf der letzten Seite erklärte, dass die Fortsetzung dieser Story in dem Spinne Taschenbuch Nr. 41 zum Abdruck kommt.
[

Na immerhin - das war ja schon eine Seltenheit!

michidiers 20.07.2010 20:36

Zitat:

Zitat von thetifcat (Beitrag 325659)
Das ist schon richtig. Aber ich liebe diese Zeit trotzdem über alles. Das sind für mich die Hauptzeichnung. Und die Besetzung war auch damals richtig richtig cool.


Wann waren die Rächer so stark besetzt Iron Man, Thor, Wonderman, Vision, Beast und die wunderschöne Hexe.

Schnüff das waren noch Zeiten.

Danke das Du die immer wieder vorholst :top:

Ich danke Dir, :bier: da macht der nächste Beitrag gleich doppelt Spaß:


Heft-Nr.: 167
http://www.comicguide.de/pics/medium/46149.jpg
Hefttext: Die Spinne Magazin
Seiten:48
Erscheinungstermin: 1989/04
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) The Amazing Spider-Man (I) #304
2) Iron Man (I) #210
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Auf nach Kalifornien !
2) Happys Story..
Original-Storytitel:
1) California schemin'!
2) Happy's story
Zeichnungen:
1) Todd McFarlane
2) Mark D. Bright
Text:
1) David Michelinie
2) Danny Fingeroth
Coverzeichner: Todd McFarlane
Ursprüngl. Coverpreis:
Inhalt:
1) Peter ist mit seiner Frau Mary Jane nach Los Angeles aufgebrochen. Dort soll er für einen vom Daily Bugle herausgegebenen Fotoband mit Bildern der Spinne werben. Als bei einer dortigen Wohltätigkeitsveranstaltung, bei der Peter und Mary Jane ebenfalls geladen sind, ein historischer goldener Trinkkelch gestohlen wird, wird es für Peter langsam Zeit den Smoking gegen das blau-rote Kostüm auszuwechseln. Bei dem Übeltäter handelt es sich um den Altgauner „Fuchs“, der sich mit dem Verkaufserlös des Kelches in Frankreich zur Ruhe setzen will. Doch neben dem Fuchs ist noch ein weiterer Gauner versessen auf den Kelch: der Prowler schickt sich an, dem Fuchs den Kelch wieder abzujagen…
2) Der Spymaster erschleicht sich als das Boxtalent Jake Jordan das Vertrauen des Boxpromotors Happy Hogan. Mit Hilfe des Stark-Vertrauten Happy Hogan gelangt er in die Nähe von Tony Stark, um sich dort geheime Konstruktionspläne einer Raumstation für seinen Auftraggeber, die Terrorgruppe A.I.M., zu beschaffen. Dabei gelingt es ihm sogar, den Eisernen kampfunfähig zu machen. Glücklicherweise besinnt sich Happy Hogan seiner vergessen geglaubten Boxtalente, und schickt den Spymaster mit einer gezielten rechten Schwinger auf die Bretter.
Bemerkungen:
1) Auffallend ist die im gesamten Heft rundum erneuerte Colorierung. Bislang waren nahezu sämtliche Farbflächen und Hintergründe in einer Farbe coloriert. Ab dieser Ausgabe sind die einzelnen Flächen mit mehreren Farben coloriert. Dabei gehen die Farben sogar fließend ineinander über, ähnlich der Airbrush-Technik. Allgein wirken alle Farben auch frischer und deutlicher. Offenbar hat sich der Verlag damals neu entwickelter und verbesserter Farbtechniken bedient.
2) Mit dem Auftritt des Prowlers auf der letzten Seite fragt die Redaktion den Leser in einer Box: „Wer ist dieser neue Superschurke?“ Dabei ist der gar nicht so neu, seinen ersten Auftritt hatte der in Deutschland etwa 15 Jahre zuvor. Hier ein Bild von dem tollen Hecht:
http://www.comicguide.de/pics/medium/45803.jpg
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1) redaktionelle Einleitung, Werbung, Leserbrief, Impressum – 1 Seite,
2) Abowerbung, Minimarkt – 1 Seite,
3) Eigenwerbung für Spinne Magazin Zweitauflage - Rückseite
Auch erschienen in (interne Links):
1) Marvel Exklusiv #50
2) Erstveröffentlichung
Siehe auch: http://www.comicguide.de/index.php/c...=long&id=46149

michidiers 22.07.2010 16:36

Heft-Nr.: 168
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:
http://www.comicguide.de/pics/medium/46150.jpg
Seiten:48
Erscheinungstermin: 1989/05
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) The Amazing Spider-Man (I) #305
2) Iron Man (I) #214
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Hoch und heilig versprochen
2) Du hast mich richtig verstanden, Rächer! Ich willl Spider-Woman!!!
Original-Storytitel:
1) Westward woe!
2) Bring me Spider-Woman!
Zeichnungen:
1) Todd McFarlane
2) Tom Morgan
Text:
1) David Michelinie
2) Danny Fingeroth
Coverzeichner: Todd McFarlane
Ursprüngl. Coverpreis: 3,00 DM
Inhalt:
1) Fortsetzung aus Magazin #167: Während die Spinne im Kampfgetümmel den „Prowler“ zu packen bekommt, kann der „Fuchs“ mit dem gestohlenen wertvollen Kelch verduften. Prowler, bürgerlich Hobie Brown, gibt darauf seinem alten Kumpel Spinne eine Erklärung für sein diebisches Handeln ab. Im Kelch ist ein Mikrochip eingearbeitet. Die darauf gespeicherten Informationen über die dubiose Firma Transcorp beinhalten Beweise, die seine derzeit unschuldig im Knast sitzende Ehefrau entlasten. So müssen Spinne und Prowler gemeinsam dem Fuchs den Kelch wieder abjagen, was schließlich auf der im Hafen liegenden „Queen Mary“ gelingt. Prowler ist erleichtert, seine Frau Mindy kann rehabilitiert werden. Der alternde Einbrecher Fuchs muss hingegen seine Heimreise nach Europa ohne die erhoffte Alterssicherung antreten.
2) Val Cooper von der Mutantentruppe „Freedom Force“ drängt Iron Man als Mitglied der Westküstenrächer, ihr „Spider Woman“ auszuliefern. Spider Woman ist ein abtrünniges Mitglied dieser halblegalen und unter staatlicher Aufsicht stehenden Gruppe. Widerwillig kommt Iron Man dieser Aufforderung nach und kann Spider Woman überreden, sich „Freedom Force“ zu stellen damit sie dort noch alte offene Rechnungen begleichen kann.
Bemerkungen:
1) Der Auftritt, die Bewegungen und vor allem das Kostüm des Prowlers erinnern sehr in der Gestaltung an die noch gar nicht erschaffene Figur Spawn. Fast wirkt es, als hätte Todd McFarlane hier schon einen Prototypen von dem noch folgenden Spawn geschaffen.
2) Die Spider Woman aus der Zweitstory ist nicht die uns bekannt Jessica Drew, sondern eine Figur aus dem Handlungsbogen „Secret Wars“. Diese Spider Woman trägt ein schwarzes Kostum, ähnlich dem schwarzen Kostüm von Spinne und heißt mit Vornamen Julia. :kratz:
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1) redaktionelle Einleitung, Werbung, Minimarkt, Impressum – 1 Seite,
2) Abowerbung, Minimarkt – 1 Seite,
3) Eigenwerbung für Spinne Magazin Zweitauflage - Rückseite
Auch erschienen in (interne Links):
1) Marvel Exklusiv #50
2) Erstveröffentlichung in Deutschland
Siehe auch: http://www.comicguide.de/index.php/c...=long&id=46150

michidiers 24.07.2010 17:17

Heft-Nr.: 169
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:
http://www.comicguide.de/pics/medium/46151.jpg
Na, das Covermotiv kennen wir doch von irgendwo her?
Seiten:48
Erscheinungstermin: 1989/06
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) The Amazing Spider-Man (I) #306
2) Iron Man (I) #218
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Was ein Humbug!
2) Unterwasserodyssee
Original-Storytitel:
1) Humbugged!
2) Deep trouble!
Zeichnungen:
1) Todd McFarlane
2) Bob Layton
Text:
1) David Michelinie
2) Bob Layton, David Michelinie
Coverzeichner: Todd McFarlane nach einem Motiv von Action Comics
Ursprüngl. Coverpreis:
Inhalt:
1) Nachdem Peter sich für ein Studium an der Universität entschieden hat, fällt ihm in letzter Sekunde ein, das Stipendium zu beantragen. Als Peter seinen Antrag bei der Uni abgeben will, bricht dort ein Hampelmann namens „Humbug“ ein. Humbug bedient sich der Kräfte von Insekten und wandelt diese in elektrische Signale um. Viel Mühe hat Spidey mit seinem Insektengenossen nicht und der glücklose Hampelmann wird schnell außer Gefecht gesetzt. Kaum ist diese Gefahr gebannt, braut sich neues Unheil an. Im fernen Chicago übernimmt das „Chamäleon“ gewaltsam die Rolle des Geschäftsmannes William Dukane. Ferner verhält sich Peter und Marys Vermieter, Mr. Jonathon Caesar recht auffällig. Er erschleicht sich das Vertrauen des frischgebackenen Ehepaares.
2) In den Tiefen des Atlantiks taucht Tony Stark im Auftrag der englischen Regierung nach dem Wrack der Titanic. Mit der Titanic versank seinerzeit ein geheimes Kampfgas, welches nun zu einer globalen Umweltgefahr zu werden droht und daher geborgen werden soll. Doch offenbar hat auch eine fremde Regierung dieses Ziel, allerdings für weitaus kriegerische Zwecke. Prompt kommt es dabei auch zu einer submarinen Konfrontation, die natürlich unser Eiserne für sich entscheiden kann.
Bemerkungen:
Der gut informierte Superheldenfreund erkennt sofort: Das Cover zu dieser Ausgabe hat Todd Mcfarlane an das erste Supermanheft „Action Comics“ angelehnt. So ziert auch das Covermotiv neben der Signatur des Künstlers auch die von Siegel/Shuster. Auch in der Story zeigt ein junger Comicleser unserem Peter Parker ein Action Comic Heft mit Superman auf dem Cover, wobei Peter entgegnet: „ Das Heft hatte ich, als ich noch ein Kind war!“
http://i42.tinypic.com/30ihmz8.jpg

Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1) redaktionelle Einleitung, Werbung, Leserbrief, Impressum – 1 Seite,
2) Abowerbung, Leserbrief – 1 Seite,
3) Eigenwerbung für Spinne Magazin Zweitauflage - Rückseite
Auch erschienen in (interne Links):
1) Marvel Exklusiv #50
2) Erstveröffentlichung in Deutschland
Siehe auch: http://www.comicguide.de/index.php/c...=long&id=46151

Maxithecat 24.07.2010 18:13

Gut beobachtet! :top:

michidiers 28.07.2010 14:54

Zitat:

Zitat von Maxithecat (Beitrag 326188)
Gut beobachtet! :top:

Jep. Ich habe noch mehr gesehen, denn zu der unten folgenden Spinne Nr. 170 passen die Nummern der originalen US-Ausgaben im Guide und im UHB nicht zueinander. :kratz:


Heft-Nr.: 170
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:
http://www.comicguide.de/pics/medium/46152.jpg
Seiten:48
Erscheinungstermin: 1989/07
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) The Amazing Spider-Man (I) #307
2) Vision and Scarlet Witch (I) #1
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Entführt!
2) Trautes Heim - kein Glück allein !
Original-Storytitel:
1) The thief who stole himself!
2) Trick or treat!
Zeichnungen:
1) Todd McFarlane
2) Rick Leonardi
Text:
1) David Michelinie
2) Bill Mantlo
Ursprüngl. Coverpreis: 3,00 DM
Inhalt:
1) Peter Peter verschlägt es auf seiner Signiertour für seinen Fotoband (#167) nach Chicago. Und zufällig dort plant gerade das Chamäleon die ultimative Zerstörung der USA. Wo auch immer in den USA das Böse gerade seine Hände nach uns ausstreckt, die Spinne ist zur Stelle! Sie kann zunächst die Entführung des Physikers Dr. Edmund Debevic verhindern. Die erste Runde geht somit an Spinne, doch das Chamäleon kann entkommen und gibt sich noch nicht geschlagen. Derweil ergeht es Mary Jane in New York schlecht, sie wird von ihrem Vermieter Jonathon Caesar, der sich als mieser Stalker erweist, entführt.
2) Nachdem die Scharlachhexe (Scarlet Witch) und Vision bei den Rächern ausgetreten sind, genießen sie in ihrem neuen Heim in New Jersey ihr gemeinsames Glück. Doch ein altes Buch aus ihrer Bibliothek trübt die Zweisamkeit. Aus dem entsteigt „Samhain“, ein Dämon aus grauer Vorzeit. Er nutzt die Kräfte der Scarlet Witch, um sich aus dem Bannfluch, der ihn an das Buch fesselt, zu befreien. Kaum ist der Dämon im Nachthimmel verschwunden, klingelt es an der Haustür. Wandas verschollener Vater Robert steht auf der Matte…
Bemerkungen:
1) Es ist schon wirklich bemerkenswert, was Todd McFarlane als Zeichner aus einer solch recht einfachen Story herausholt. Seine zeichnerische Klasse macht die gesamte Story wirklich lesens- und sehenswert.
2) Die Zweitstory ist der erste Teil der vierteiligen Miniserie „Vision and the Scarlet Witch“. Und der Auftakt dieser Story mit mythologischen und ethnologischen Bezügen kann sich ebenfalls wirklich sehen lassen.
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1) redaktionelle Einleitung, Werbung, Minimarkt, Impressum – 1 Seite,
2) Abowerbung, Minimarkt – 1 Seite,
3) Eigenwerbung für Spinne Magazin Zweitauflage - Rückseite
Auch erschienen in (interne Links):
1) Marvel Exklusiv #50
2) Erstveröffentlichung in Deutschland
Siehe auch: http://www.comicguide.de/index.php/c...=long&id=46152

FrankDrake 28.07.2010 15:11

Die Geschmäcker sind Gott sein Dank verschieden, ich finde Todd McFarlane einfach nur furchtbar. Der wird in meiner internen "worst case" Zeichner Liste nur noch von Kelly Jones übertroffen.

Maxithecat 28.07.2010 19:17

Zitat:

Zitat von michidiers (Beitrag 326655)
Jep. Ich habe noch mehr gesehen, denn zu der unten folgenden Spinne Nr. 170 passen die Nummern der originalen US-Ausgaben im Guide und im UHB nicht zueinander. :kratz:


Heft-Nr.: 170
Hefttext: Die Spinne Magazin

Originalausgabe:
1) The Amazing Spider-Man (I) #307
2) Vision and Scarlet Witch (I) #1

#307 ist richtig. Hab mir das Original angesehen.

...und leider muß ich Frank in einem Recht geben. MJ von Farlane gezeichnet sieht §$%!&&§ aus! :flop:

Ansonsten finde ich die Zeichnungen :top:

jakubkurtzberg 28.07.2010 19:52

McFarlane kann Spinnen gut zeichnen, bei Menschen trifft das weniger zu. Allerdings hat er das Model MJ damals in allerhand reizvoller Wäsche verpackt...

Maxithecat 28.07.2010 20:18

Nur nicht in dieser Ausgabe... :flop:

michidiers 29.07.2010 09:45

Hinsichtlich der McFarlanes Darstellung der Damen zitiere ich mich einmal selber:

Zitat:

Zitat von michidiers (Beitrag 324389)
Heft-Nr.: 165
Hefttext: Die Spinne Magazin
Bemerkungen:
1) Seit einigen Ausgaben ist Todd McFarlane für die Zeichnungen verantwortlich. Einmal davon abgesehen, dass sich dadurch grundsätzlich die Qualität der Ausgaben doch erheblich verbessert hat, fällt aber eines ganz besonders auf. Die Darstellung der weiblichen Charaktere. Waren Mary Jane und Co. zuvor zwar hübsch, aber auch anständig dargestellt, verpasst McFarlane den meisten Frauen einen vollkommen neuen Ausdruck. Überlange Beine, einen kurzen Oberkörper, breite Schulterpolster, riesige Busen, viel nackte Haut und offen getragene Dessous prägen nun das zeichnerische Bild der Frauen. Eine kleine Tür in Richtung sexualisierte Darstellung der Frauen in Superheldencomics wird hier nach meiner Auffassung schon aufgestoßen. Welche Blüten das bis heute z.B. mit Ms. Marvel und Co. getrieben hat, das wissen wir ja alle.


michidiers 29.07.2010 09:54

Zitat:

Zitat von Maxithecat (Beitrag 326677)
#307 ist richtig. Hab mir das Original angesehen.

:

Dann ist aber die Angabe im Deutschen Comic Guide falsch. :kratz:

EC-Fan 29.07.2010 11:11

Zitat:

Zitat von FrankDrake (Beitrag 326656)
Die Geschmäcker sind Gott sein Dank verschieden, ich finde Todd McFarlane einfach nur furchtbar. Der wird in meiner internen "worst case" Zeichner Liste nur noch von Kelly Jones übertroffen.

Hallo Frank Drake!
Wie Du schon schreibst,Geschmäcker sind Verschieden,ich finde Todd McFarlane und Kelly Jones klasse,Auch Mazzucchelli oder Krigstein.Alle haben ihren eignen Zeichenstil entwickelt.Das Kelly Jones viele Batman und McFarlane viele Spiderman-Hefte gezeichnet haben wunderte mich schon.Diese Zeichner haben sich nicht dem Einheitsbrei angepasst....Aber ich finde bei McFarlane konnte man gut sehen wie sehr er sich überschätzt hat,wer Zeichnen kann,kann noch lange nicht gute Geschichten schreiben.Die Zeichnungen bei Spawn fand ich toll,seine Stories absoluten Schrott.

FrankDrake 29.07.2010 11:17

Wer, wie ich, ein glühender Fan von Jim Aparo ist kann sich wahrscheinlich mit dem Stil eines McFarlane oder Jones nicht anfreunden.

Dafür mag ich Dillon :lol7:

EC-Fan 29.07.2010 11:46

Zitat:

Zitat von FrankDrake (Beitrag 326737)
Dafür mag ich Dillon :lol7:

Den finde ich auch toll,deshalb habe ich mir auch einige Wolverine Hefte (Nr 53 bis 55 )gekauft.Das sind die amerikanischen Wolverine Origins 16 bis 20.Habe eben festgestellt das er auch in den deutschen Wolverine 36 bis 43,45 bis 49 und 62 abgedruckt ist.Da muss ich mir dann noch einige Kaufen.....

jakubkurtzberg 29.07.2010 17:19

Jim Aparo ist/war klasse. Seine Zeichnungen hatten immer ein bisschen was von Neal Adams, nur "braver".

michidiers 29.07.2010 18:46

Achtung, Achtung! Wenn wir schon bei guten Zeichnern sind: Hier kommt nach einem Zufallskauf michidiersens ganz besonderer Tipp:

„Epileptic“ von David B.

http://i31.tinypic.com/wiq9nc.jpg

Das Buch habe ich zufällig im Regal unter der Rubrik „Independent“ im Urlaub in einem londoner Comicshop gefunden. Gereizt haben mich vornehmlich die interessante Inhaltsangabe und die außergewöhnlichen Zeichnungen. Zunächst war ich davon ausgegangen, dass es sich bei David B. um einen englischen Autor handelt, merkte aber schnell, dass es sich bei David B. um einen gewissen Pierre-Francois Beauchard handelt. Der hat in dieser Graphic Novel seine autobiographische Lebensgeschichte geschrieben.

Pierre-Francois Beauchard verlebt eine unbeschwerte Kindheit mit seiner jüngeren Schwester, und seinem älteren Bruder in Orleans. Diese endet abrupt, als sein älterer Bruder Jean-Chistophe erstmals einen epileptischen Anfall bekommt. Was folgt, ist eine Odyssee der Familie durch Wartezimmer und Untersuchungsräumen. Als die klassische Schulmedizin keine Lösung finden kann, wenden sich die Eltern alternativen Methoden zu. Es folgen lange Jahre von zahllosen Behandlungen bei Wunderheilern, Scharlatanen, makrobiotische Kommunen, Gurus, Exorzisten, Heilpraktikern etc. Und auf jede Hoffnung folgt stets tiefe Enttäuschung.

Jedes Familienmitglied verarbeitet diese Katastrophe auf seine Weise. Der erkrankte Jean-Christophe ergeht sich in eine Hingabe zu Diktatoren wie Hitler, um einen Ordungspunkt oder Fixpunkt in seinem Leben zu finden und dadurch das Durcheinander in seinem Kopf zu ordnen. Pierre-Francois verfällt dagegen dem zeichnen von riesigen mittelalterlichen Heeren in grausamen Schlachten. Das Thema Krieg ist dabei in der Familie sehr ausgeprägt. In Rückblenden erzählen auch die Großeltern und Familienmitglieder über ihre erschütternden Erlebnisse im 1. und 2. Weltkrieg und dem Algerienkrieg.

Das besondere an dieser erschütternden Graphic Novel ist die Tatsache, dass sich diese fast ausschließlich über die Zeichnungen ausdrückt. Der Text ist dabei fast wie ein kühler Bericht abgefasst, der die Ereignisse der Jahre umfasst. Die dahinter steckenden Gefühle und Ängste von David B. drücken sich in düster gehaltenen schwarzen Tuschezeichnungen aus. In den expressionistischen Zeichnungen stößt Autor und Zeichner Pierre-Francois Beauchard eine unheimliche Tür in die Welt seiner tiefsten Ängste und Abgründe auf.

So werden Elemente aus den verschiedensten Epochen der Menschheit verarbeitet: mittelalterliche Schlachtgemälde, biblische Stiche und Symbole sowie verschiedenste surrealistische Darstellungen. Als unheimliches Beispiel sei wohl hier eine von Pierre-Francois eingebildete Schlange zu nennen, die sich bei jedem Anfall um Jean-Chistophes grotesk verbogenen Körper windet. Diese Schlange ist immer wieder Thema, sie sitzt drohend mit am Esstisch, und fährt mit auf Reisen. Je älter Pierre-Francois wird und je rationeller sein Denken wird, je mehr verschwindet die Schlange. An deren Stelle tritt, vielleicht auch als Ausdruck gegen den Hass auf den Bruder und die Krankheit, ein optisch veränderter Jean-Chistophe. Er bekommt dunkle Schatten und Streifen im Gesicht und Körper und wirkt dauerhaft bedrohlich auf den Betrachter.

Daher ist diese 360 Seiten fette Graphic Novel schon eine ziemliche Herausforderung an mich gewesen. Es ist ein Musterbeispiel einer wirklich gelungenen graphischen Erzählung. Nahezu jedes(!) einzelne Bild ist schon ein Kunstwerk für sich und muss lange betrachtet werden, um auch jede Kleinigkeit darin zu erkennen und zu verstehen. So zog sich die gesamte Lektüre da fast über einen ganzen Monat hin, da ich nur immer wenige Seiten gelesen habe, um nicht den unheimlichen Eindrücken überfüttert zu werden.

http://i31.tinypic.com/1zcq25z.jpg
Glotzende Passanten mit übergroßen Augen bei jedem Anfall.

http://i27.tinypic.com/2mcbli0.jpg
Eine Odyssee der Untersuchungen.

MacGyver 29.07.2010 19:40

Zitat:

Zitat von jakubkurtzberg (Beitrag 326679)
McFarlane kann Spinnen gut zeichnen, bei Menschen trifft das weniger zu. Allerdings hat er das Model MJ damals in allerhand reizvoller Wäsche verpackt...

Ja genau so ist. Peter Parker konnte er nicht gut zeichnen. Spider-Man mit Netz war hingegen einwandfrei.

Hulk1104 29.07.2010 20:10

Zitat:

Zitat von FrankDrake (Beitrag 326737)
Wer, wie ich, ein glühender Fan von Jim Aparo ist kann sich wahrscheinlich mit dem Stil eines McFarlane oder Jones nicht anfreunden.

Dafür mag ich Dillon :lol7:

Ich liebe Aparo :top:, Dillon bei Preacher und Punisher - bei Wolverine & Cap passt sein Stil mMn nicht unbedingt. Kelly Jones Batman war doch super - anders aber TOP - naja Geschmäcker .... Mit Mc Farlane konnte ich beim ersten Betrachten weniger etwas anfangen - mittlerweile gefallen mir die alten Sachen wirklich gut - schon mal gesehen was danach teilweise für Schrott verbrochen wurde ? Mein worst case Penciler dürfte Scott Mc Daniel sein. Zeichnungen sind halt immer Geschmackssache - ich mag z. B. einen Barry Windsor Smith, aber seine Conan Hefte finde Ich nicht so gelungen, wie die späteren Buscema Hefte.
:wink: Ich gebe zurück an michidiers :top:- schließlich ist das hauptsächlich seine Kolumne mit gelegentlichen Kommentaren von uns :D

jakubkurtzberg 29.07.2010 20:44

Barry Smith sehe ich genau umgekehrt.

CONAN = genial
DD, X-MEN, etc. = schlechter Kirby-Klon

Gerade bei Conan fand ich die Entwicklung von Windsor-Smith hervorragend und passend. Man sieht richtig, wie er sich von Ausgabe zu Ausgabe mehr von seinem Vorbild Jack Kirby entfernt. John Buscema ist natürlich auch genial, nur sieht bzw. sah sein Conan immer gleich aus. Da hatte ich mich irgendwann (und relativ schnell) sattgesehen.

michidiers 30.07.2010 16:11

Ich mag im Grunde genommen die Zeichnungen von jeden Künstler bei Marvel, wenn sie gut zur Story passen. Das gilt auch für solch abstrakte Künstler wie Buscema oder Jones.

Die einzige Ausnahme bildet da leider Dillon. Dessen Stil hat mich die Lust an der Serie Wolverine gekostet, die ich wegen ihn und seinem Autor Way (Origins) damals aufgehört habe zu kaufen.

Ach ja, ich war auch nicht ganz tatenlos gestern und habe gelesen:

Die Abenteuer des Patrick Timmermans 2

http://www.comicguide.de/pics/medium/504.jpg

-Die Diamantenmine-

Das Album aus dem Carlsen Verlag aus dem Jahre 1988 habe ich bei einem Sammelkauf bei Ebay für einen schlappen Euro dazu bekommen. Der Titelheld und die Serie waren mir vorher vollkommen unbekannt. Es war ein Kauf aus reiner Neugierde.

Inhalt: In Afrika will Timmermans die Cousine seiner Mutter besuchen. Als die lange Reise mit Schiff und Bahn endlich überstanden, muss Patrick feststellen, dass etwas nicht in Ordnung ist. Langsam entschlüsselt er das Geheimnis einer alten Diamantenmine, in dem vor Jahren ein grausames Verbrechen geschah, das jetzt gerächt werden soll.

Patrick Timmermans ist ein belgischer Abenteuerserie ganz in der Art von Tim und Struppi. Die klaren Linien in den Zeichnungen und die Erzählart orientieren sich stark an das große Werk von Herge. Und damit nicht genug, die Story spielt im Jahre 1940 in Afrika und Patrick Timmermann liest innerhalb der Geschichte sogar das Album „Les Aventures de Tintin au Congo“ aus dem eine halbe Comicseite daraus gezeigt wird. Und sein Neffe von Timmermans sieht mit seinen roten Haaren und dem Tropenhelm dem berühmten Reporter wie aus dem Gesicht geschnitten aus. Bei so vielen Anspielungen kann man sicher schon von einer Hommage an das große Vorbild sprechen.

Die Story ist dann auch recht spannend und nett, wenn sie auch nicht das große Vorbild Tim und Struppi herankommt. Aber wenn ich bedenke, für welch unsinnige Comics ich schon 5 und mehr Euro ausgegeben habe, hat sich der eine lausige Euro für dieses nette Album allemal gelohnt.

Red.Rose 30.07.2010 20:13

Mensch Michi, was du alles findest.:top:

michidiers 31.07.2010 16:17

Meinst Du Epileptic? Das war wirklich ein glücklicher Zufall. Ich habe aber inzwischen erfahren, dass es auch in unserer Sprache gibt. Das kostet aber hier 48 Euro, meine Ausgabe kam nur etwa 18 Euro.

michidiers 01.08.2010 14:09

Williams Horror Nr. 117

http://i25.tinypic.com/2r41v6d.jpg

Mit den Kurzstorys:

- Der Umprogrammierer , geschreiben von einem gewissen „J.M. de Matteis“,
- Du hast drei Wünsche frei,
- Das Zauberschloss,
- Sir Greeleys Rache nach einer Kurzgeschichte von Otto Binder,

Bevor J.M. Matteis bei Marvel anfing und solch Storys wie Kravens letzte Jagd verfasste, war er bei DC angestellt. Dort war er in den späten 70er Jahren in der Sparte Horror Comics tätig. Aus dieser Zeit dürfte wohl auch diese Story stammen. Diese von ihm geschriebene Kurzgeschichte ist durchaus lesenswert.

Auch wurde wieder von Otto Binder eine Geschichte als Comic adaptiert. Diese Geschichte mit einer gelungenen Mischung von Horror und Menschlichkeit ist eine der besten Storys, die ich bisher in den fast schon 100 bereits gelesenen Horrorcomics gelesen habe.

US Avengers #171

Shooter/Perez/Marcos

http://i25.tinypic.com/2cx0e1.jpg

„where angels fear to tread“

Fortsetzung aus US-Avengers 170: Die Rächer verfolgen Jocasta (die vermeintliche Braut des Ultron) bis in ein abgelegenes Kloster. Dort plant Ultron die Weltherrschaft mit seiner künftigen Blechfrau. Dazu müssen aber zunächst die Rächer vernichtet werden, was diese freilich gewaltsam zu verhindern wissen. Ultron kann besiegt werden. Als sich der Rauch aus den Trümmer gelegt hat, sind plötzlich Captain Amerika und Jocasta spurlos verschwunden. Die Rächer sind ratlos, aber Scarlet Witch hat eine böse Vorahnung…

Ultron ahnt in dieser Ausgabe die unermessliche Kraft, die die Scharlachhexe aus ihrer Hexenkraft schöpfen kann und fürchtet deren Macht. Dazu trennt er sie von dem Team. Während er gegen die Rächer mit physischer Kraft antritt, versucht er die Scarlet Witch mit Betrug, Täuschung und Gaukelei zu besiegen und schickt sie in ein aberwitziges Spiegellabyrinth.
Erstmals tritt Carol Danvers als Ms. Marvel auf, noch in dem alten rot-schwarzen Kostüm und zeitgemäß mit passenden Propotionen/Brüsten.
Das war eine rundum gelungene Ausgabe. Sie ist spannend und klug erzählt mit einem echten Cliffhanger zum Schluss und einem tollen Cover!

zwergpinguin 01.08.2010 14:27

Zitat:

Zitat von michidiers (Beitrag 326937)
Meinst Du Epileptic? Das war wirklich ein glücklicher Zufall. Ich habe aber inzwischen erfahren, dass es auch in unserer Sprache gibt. Das kostet aber hier 48 Euro, meine Ausgabe kam nur etwa 18 Euro.

2 Bände
http://www.editionmoderne.ch/autoren.php?VI=68&VA=5

michidiers 01.08.2010 15:21

Zitat:

Zitat von zwergpinguin (Beitrag 327054)

..a´24 Euro = 40 Euro. Nicht gerade ein Schnäppchen. :nonono:
Dein Link führt aber zu einer tollen Leseprobe. :top:

michidiers 02.08.2010 14:17

Detektive Gauner und Agenten – Band 12

Pharaon

Parfum des Todes


http://www.comicguide.de/pics/medium/10929.jpg

Pharaon, der charismatische Agent der Geheimorganisation C.O.B.R.A. muss in diesem Album die Hintergründe eines mysteriösen Mordes aufklären. Wie immer steckt die Gegenorganisation ANTI dahinter. Bis zur Aufklärung der Angelegenheit und Zerschlagung der Terrorgruppe ist es aber wie immer ein gefährlicher Weg.

Schauplatz dieser Story um Agenten, Spitzel und Spione ist die Metropole Manaus in Brasilien. Dieser am Rio Negro liegende Moloch von 2 Mio Einwohnern mitten im brasilianischen Regenwald, ohne Straßen- und Bahnanbindung und nur mit Schiff oder Flugzeug erreichbar, ist der ideale Schauplatz für diese Story.

Zeichner Hulet, wegen dem ich mir die Serie überhaupt kaufe, zeigt hier in seinem Frühwerk schon sein tolles Talent für surreale Darstellungen der Dinge der Wirklichkeit. Herrlich anzuschauen sind aber auch seine tadellos dargestellten großflächigen Impressionen des berühmten Theaters von Manaus, des Regenwaldes, des Hafens und der Amazonasschiffe. Werner Herzogs „Fitzcarraldo“ mit Klaus Kinski ist da einem plötzlich ganz nah.

Und wenn man solch Spaß an den visuellen Eindrücken hat, lässt sich die manchmal etwas holprige Erzählung von A.P. Duchateau (u.a. Rick Master) auch gut verschmerzen.

michidiers 04.08.2010 14:35

Heft-Nr.: 171
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:
http://www.comicguide.de/pics/medium/46153.jpg
Seiten:48
Erscheinungstermin: 1989/08
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) The Amazing Spider-Man (I) #308
2) Vision and Scarlet Witch (I) #2
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Wer hat Mary Jane entführt ?
2) Vater. Sohn... und Tochter!
Original-Storytitel:
1) Dread
2) Faith of our fathers
Zeichnungen:
1) Todd McFarlane
2) Rick Leonardi
Text:
1) David Michelinie
2) Bill Mantlo
Ursprüngl. Coverpreis: 3,00 DM
Inhalt:
1) Fortsetzung aus Magazin #170: Bei der Suche nach seiner entführten Ehefrau Mary Jane verschlägt es unseren Freund auf eine falsche Spur. Diese führte zu dem Taskmaster, der in einer verlassenen Kirche ein Ausbildungscamp für angehende Superschurken leitet. Gegen Spinne haben der Superschurkennachwuchs und ihr Lehrer Taskmaster keine Chance und nach einer schmerzhaften Lektion kann die Schule ihre Pforten schließen. Enttäuscht kehrt Spinne heim. Wenn Peter nur wüsste, dass sich MJ nur ein Stockwerk tiefer bei dem sehr absonderlichen Vermieter Jonathon Caesar im Bedford Tower als Gefangene befindet.
2) Fortsetzung aus Magazin #170: Robert Frank bittet seine verdutzte Tochter Wanda und ihren Gatten Vision ihn zu seinem leiblichen Sohn Nuklo begleiten. Robert Frank hat das Sorgerecht für seinen allgemeingefährlichen Sohn Nuklo, ein Atomwesen mit dem Verstand eines Kindes, gerichtlich erstritten. Nuklo soll aus dem General Hospital, wo er wegen seiner Atomstrahlung unter Sicherheitsglas gehalten wird, abgeholt werden. Robert Frank plant danach seinen Sohn bei den Inhumans auf dem Mond fernab von aller Menschheit erziehen zu können. Das alles geht natürlich wieder schief. Der betreuende Arzt, Dr. Bishoff, sinnt gegen den ehemaligen Superhelden Robert Frank auf Rache, denn Frank war in den 40er Jahren der Superheld Whizzer und kämpfte unter anderem an der Seite von Captain America für Recht und Gesetz. So entwickelt sich im Krankenzimmer ein verheerender Kampf, bei dem Vision seinen linken Arm verliert und sich Robert Frank schwerste Verletzungen zuzieht. Der rachsüchtige Dr. Bishoff wird ein Fall für die Justiz. Nuklo ist der einzige, der vom Kampf profitierte. Er verliert seine gefährliche Atomstrahlung.
Bemerkungen:
Der Inhalt der Zweitstory klingt banal, gewöhnlich, albern und klischeehaft auf dem ersten Blick. Der Autor Bill Mantlo hat aber eine in sich dermaßen verschachtelte Story mit zahlreichen Zeitsprüngen und Verknüpfungen verfasst, dass sie aufgrund ihres einzigartigen Stils wirklich lesenswert ist.
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1) redaktionelle Einleitung, Werbung, Leserbrief, Impressum – 1 Seite,
2) Abowerbung, Minimarkt, Leserbrief – 1 Seite,
3) Eigenwerbung für Spinne Magazin Zweitauflage - Rückseite
Auch erschienen in (interne Links):
1) Marvel Exklusiv #50
2) Erstveröffentlichung in Deutschland

michidiers 05.08.2010 10:24

Williams Horror Nr. 118

http://www.comicguide.de/pics/medium/24377.jpg
Kinder gebt fein acht, ich hab Euch etwas mitgebracht…

Mit den Kurzgeschichten:

- Haus des Schreckens von Paul Kupperberg,
- Das Wunder von San Sebastian,
- Rückkehr nach Camelot 7,
- Glaubst Du an…
- Der Diamantenbube.

Erstmals werden die Storys von einer Rahmenhandlung begleitet. Fast könnte man meinen, dass man sich in dieser Rahmenhandlung mit dem Titel „Haus des Schreckens“ von Paul Kupperberg inmitten einer Story von Neil Gaiman befinden würde: Kain, Abel, Sternenstaub, Sandman, Shakespeare, alles Charaktere (Figuren), die auch von Gaimann verarbeitet worden sind.

Die Kurzstorys sind allerdings alle etwas, na ja …“mau“!


US Avengers #172

„Holocaust in New York Harbour“

Jim Shooter/Sal Buscema/Klaus Janson

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Fortsetzung aus Avengers Nr. # 171: Nach einer weiteren Sicherheitslücke im Rächer-HQ werden den Rächern durch den US Sicherheitsbeauftragten Gyrich sämtliche Prioritäten entzogen und der Zugriff zu Sicherheitsdaten verweigert. Und das plötzliche Verschwinden von Rawhide Kid, Moondragon, Quicksilver, Cap und Jocasta verschlimmert die Lage zusehends. Die Rächer müssen sich nach einer Krisensitzung aufteilen:

- Wonderman, der eingetroffene Hawkeye, Vision, Scarlet Witch und Ms. Marvel müssen sich um den im New Yorker Hafen aufgetauchten Atlantier Tyrak kümmern und wieder in seine Meereswelt zurückschlagen,
- Wasp und Yellowjacket sollen telefonisch alte Teammitglieder zusammentrommeln,
- Thor und Beast haben bleiben als Eingreifreserve im HQ,
- Iron Man versucht wissenschaftlich das Verschwinden der Rächer zu erforschen.

Nachdem dann auch noch Vision urplötzlich im Nichts verschwindet, ahnen die Rächer eine geplante Aktion zu ihrer Schwächung. Doch wer steckt nur dahinter?

michidiers 06.08.2010 11:20

Heft-Nr.: 172
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:
http://www.comicguide.de/pics/medium/46154.jpg
Seiten:48
Erscheinungstermin: 1989/09
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) The Amazing Spider-Man (I) #309
2) Vision and Scarlet Witch (I) #3
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Das Ende eines Alptraums!
2) Blutsbrüder !
Original-Storytitel:
1) Styx and Stone
2) Blood brothers!
Zeichnungen:
1) Todd McFarlane
2) Rick Leonardi
Text:
1) David Michelinie
2) Bill Mantlo
Coverzeichner: Todd McFarlane
Ursprüngl. Coverpreis: 3,00 DM
Inhalt:
1) Fortsetzung aus Magazin #171: Peter sucht verzweifelt die Stadt New York nach der noch immer vermissten Mary Jane ab. Dabei ist MJ nicht weit entfernt, ein Stockwerk tiefer wird sie von dem verrückten Vermieter Jonathon Caesar gefangen gehalten. Als Peter als die Spinne nach der Suche in seine Wohnung zurückkehrt, vermutet Ceasar, dass er aufgeflogen sei und hetzt seine beiden Söldner Stix und Stone auf den Netzschwinger. Das erweist sich als folgenschwerer Fehler. Während Spinne Stix und Stone versohlt, kann MJ flüchten. Auf Jonathon Caesar wartet die Klapse und unser Paar kann sich wieder in die Arme nehmen.
2) Fortsetzung aus Magazin #171: Nach dem Verlust seines Armes fällt Vision in einen todesähnlichen Schockzustand. Durch einen Austausch von Lebensenergien mit seinem Bruder Wunderman, dessen Hirnmuster vor Jahren auf Vision übertragen wurden, kann der Android gerettet werden. Daran ändert sich auch nichts, dass der dritte Bruder, der grimmige „Schnitter“, das schwarze Schaf der ungewöhnlichen Bruderbande, vergeblich versucht, diesen Rettungsversuch gewaltsam zu verhindern.
Bemerkungen:
1) Mit Todd McFarlane ist bei Spidermanserie jetzt eine Phase der Hochkultur eingetreten. Seine tollen Zeichnungen machen alle erzählerischen Mängel allemal wett.
2) Die Zweitstory ist ebenfalls lesenswert, auch wenn die Inhaltsangabe die Qualität der Story nicht unbedingt wiedergibt. Es werden hier zwei Geschichten auf zwei verschiedenen Ebenen erzählt. Einmal die reale Ebene im Krankenhaus und eine zweite Ebene aus dem Vorhof zum Jenseits des im Koma liegenden Vision. Das ist eine hervorragende Story in erinnert z.B. an Sandman von Neil Gaiman.
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1) redaktionelle Einleitung, Werbung, Leserbrief, Impressum – 1 Seite,
2) Abowerbung, Minimarkt, – 1 Seite,
3) Eigenwerbung für Spinne Magazin Zweitauflage - Rückseite
Auch erschienen in (interne Links):
1) Marvel Exklusiv #51
2) Erstveröffentlichung in Deutschland
Siehe auch: http://www.comicguide.de/index.php/c...=long&id=46154

michidiers 08.08.2010 15:40

Asterix

Die Trabantenstadt

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Es ist wohl mindestens 30 Jahre her, seit ich diesen Band letztmalig durchgelesen habe. Angeregt durch eine nette Diskussion über den Inhalt eines unvergessenen Dialoges (siehe unten) in diesem Band, habe ich mir diese abgegriffene Ausgabe nochmals hervorgekramt.

Bis heute hat die Geschichte nicht ihren Reiz verloren und wirkt auf mich in ihrer Thematik aktueller denn je. Die Zerstörung natürlich gewachsener Naturräume zugunsten der menschlichen Wohn- und Zivilisationsbedürfnisse ist dabei nur eines, was Goscinny zum Thema macht. Dass auch das kleine Gallische Dorf, das bis dahin im Einklang mit der Natur lebte, die Kaufkraft der römischen Siedler für die eigene Gewinnsucht nutzt, ist dabei ein weiterer netter Seitenhieb auf menschliche Profitgier. Die durch menschliche Gier in der New Yorker Wallstreet im Jahre 2009 entstandene Spekulationsblase hat wohl hier im kleinen Dorf in Aremorica seinen Anfang genommen…

Nur gut, dass am Ende die Trabantenstadt in Trümmern liegt und unter dem zauberhaften Schnellwuchs des riesigen Eichenwald verschwindet. Ob damit der Lauf der Dinge und die Zivilisation aufgehalten wurden, das bezweifeln Asterix und Miraculix am Ende. Aber wie sagt dann Miraculix so schön: „ Aber wir haben ja noch Zeit, soviel Zeit!“ In Gallien 50 vor Christus tickten die Sonnenuhren eben noch etwas langsamer, als bei uns heute.

Kleiner Dialog mit großer Wirkung und Auslöser für eine kleine Zeitreise in meine Kindheit:
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michidiers 10.08.2010 09:44

Heft-Nr.: 173
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:
http://www.comicguide.de/pics/medium/46155.jpg
Seiten:48
Erscheinungstermin: 1989/10
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) The Amazing Spider-Man (I) #310
2) Vision and Scarlet Witch (I) #4
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Killer Shrike!
2) Schicksalschwere Begegnung
Original-Storytitel:
1) Shrike force!
2) Please allow me to introduce myself...!
Zeichnungen:
1) Todd McFarlane
2) Rick Leonardi
Text:
1) David Michelinie
2) Bill Mantlo
Coverzeichner:
Ursprüngl. Coverpreis:3,00 DM
Inhalt:
1) Als sich Peter bei der Universität einschreiben will, fällt ihm das merkwürdige Verhalten von dem Wissenschaftler Dr. Swan auf. Der wird von dem Schurken „Killer Shrike“ dazu erpresst, verschiedene Materialien zu besorgen, damit der Bastler daraus Waffen fertigt. Peter streift sich daher heimlich sein rot-blaues Kostüm über und beendet dieses üble Treiben. Der Schulfrieden ist gerettet, Killer Shrike kann seinen Übermut in der Zelle abkühlen lassen.
2) Fortsetzung aus Magazin #172: Um Visions abgetrennten Arm endlich wieder an seinen abgestammten Platz zu platzieren, reisen Wanda und Vision zu einer Operation nach Attilan auf dem Mond zu der Heimat der Rasse der Inhumas und von Wandas Bruder Pietro. Ebenfalls befindet sich dort auch Wandas Vater Magneto. Er erfuhr von der Hebamme Bova, dass Wanda und Pietro seine leiblichen Kinder seien und strebt jetzt eine Familienzusammenführung an. Nach ein paar obligatorischen Missverständnissen ist am Ende „alles in Butter“. Vision erfreut sich eines heilen Armes und Magneto kann seine beiden Kinder in denselben nehmen.
Bemerkungen:
Diese Ausgabe sollte man ganz schnell vergessen. Was dem Leser da an hanebüchenen Ideen, die obendrein auch noch schlecht umgesetzt sind, geboten wird, ist zum heulen. Der Tiefpunkt ist wohl dabei der Auftritt der Hebamme „Bova“. Dieser Nanny, die damals Wanda und Pietro aufzog, hat die Gestalt einer Kuh! Eine sprechende Kuh, gekleidet wie ein menschliches Wesen. Wer kam nur auf solch eine dumme Idee? Die wäre bei Donald Duck weitaus besser aufgehoben gewesen.
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1) redaktionelle Einleitung, Werbung, News, Leserzeichnung, Impressum – 1 Seite,
2) Abowerbung, Minimarkt, – 1 Seite,
3) Eigenwerbung für Spinne Magazin Zweitauflage - Rückseite
Auch erschienen in:
1) Marvel Exklusiv #51
2) Erstveröffentlichung in Deutschland

michidiers 11.08.2010 11:53

Comics Unlimited 4
Pharaon – Invasion der Eisberge


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und

Detektive, Gauner und Agenten 15
Pharaon – Pyramide des Bösen


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Diese beiden Abenteuer führen den Agenten Pharaon nach Ägypten und nach Alaska. Während in Ägypten bei Ausgrabungen bei Gizeh seltsame Vorfälle geschehen, hat Pharaon im verschneiten Alaska es mit dubiosen Geschäften der Erdölindustrie zu tun. Wie immer hat auch hier Pharaon erst einmal eine Menge seltsamer Ereignisse zu überstehen und noch mehr Gegenagenten aus dem Weg zu räumen.

Ich wiederhole mich, aber es ist einfach erstaunlich, zu welchen außerordentlichen Leistungen der Zeichner Daniel Hulet imstande ist. Die Settings, Hintergründe, Stadtansichten sind dermaßen gut gelungen und allesamt eine Augenweide. Sie verleiten einen förmlich dazu, sich immer wieder sich darin zu verlieren. Dabei sind auch seinem Ideenreichtum keine Grenzen gesetzt, seine Vermischung von Dingen des realen Lebens mit surrealen Eindrücken und Halluzinationen werden immer besser und ausgefeilter. Hier werden schon zeichnerische Grundsteine für seine späteren Meisterwerke L´etat morbide, Immondys und Reise ins Unbewusste gelegt. Eine besondere Freude bereiten mir übrigens die Darstellungen der weiblichen Personen . Die sind allesamt geheimnisvoll, schick gekleidet und in höchstem Maß weiblich-erotisch und selbstbewusst dargestellt, …ohne Foto-Shop versteht sich.

Der Texter Duchateau (Rick Master) schreibt manchmal etwas holprig. Das passt aber zu der surrealen Darstellung der Ereignisse ganz gut und tut dem Lesevergnügen keinen Abbruch. In Invasion der Eisberge wagt er dabei erstmals auch, gesellschaftliche Probleme direkt anzusprechen. Hier geht es insbesondere um die erzwungene Zivilisierung der Innuit, der Ureinwohner von Alaska und die Folgen daraus. Dass Duchateau für solch einen Plot sich ausgerechnet Alaska aussuchte, ja das ist dann für den Fan der gleichnamigen Serie doppelt nett!

Schade, dass diese Serie nicht mehr Aufmerksamkeit erfahren hat. Die Alben werden einem bei EBay für einen Euro nachgeschmissen.

Auch in Pyramide des Bösen fährt Pharaon wieder einen zeitgenössischen Traumwagen. Während mein Vater zu der Zeit noch mit einem VW Käfer morgens zum Dienst knatterte, durfte Pharaon schon mit einem Golf I GTI als Dienstwagen durch die Gassen von Kairo düsen:

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underduck 11.08.2010 12:04

Bei diesem "Traumwagen" muss ich passen, ein Golf war mir wirklich immer zu klein! :D

Aber ich glaube, unser Anton ist damals mit so einem Teil täglich zum Verlag nach Leinfelden-Echterdingen gerauscht. :car:

Anton 11.08.2010 14:19

Zitat:

Zitat von underduck
... ein Golf war mir wirklich immer zu klein!

Mir nicht. Zu jener Zeit wog ich exakt 78 Kilogramm, demnach verglichen zu heute eben 58 Kilogramm weniger. Heute würde das Auto zusammenbrechen, würde ich darin Platz finden wollen.

Zitat:

Zitat von underduck
Aber ich glaube, unser Anton ist damals mit so einem Teil täglich zum Verlag nach Leinfelden-Echterdingen gerauscht.

Richtig. Wobei; in der Zeit, als die Serie 'Detektive, ...' heraus kam, hatte ich schon einen Golf GTI 2. Der war nicht so stark und hatte auch nicht so viel Zusatzschnickschnack, und war eben nicht so anfällig für Pannen. Aber eben auch nicht so schnell, wie das Vorgängermodell GTI 1.

Michi, Dir aber allen :respekt: der Welt. Deine Rezensionen sind wahrhaft ein Lesegenuss, viele der von Dir in Kurzfassung wiedergegebenen Hefte habe ich schon gelesen und dennoch begeistern sie mich erneut, weil ich sie wieder zur Hand nehme.

Mache bitte genau so weiter. Ich bin gespannt auf alle, die noch kommen werden.

Eldorado 11.08.2010 15:08

Zitat:

Zitat von michidiers (Beitrag 328012)
Schade, dass diese Serie nicht mehr Aufmerksamkeit erfahren hat. Die Alben werden einem bei EBay für einen Euro nachgeschmissen.

"Pharaon" hatte halt das Pech erst in der Schlussphase von ZACK zu starten und dann ein Opfer der Einstellung des Magazins zu werden.
Und dass die Serie anschließend bei uns durch diverse Verlage wanderte, wo dann immer nur wenige Bände erschienen hat auch nicht gerade geholfen.

In Francobelgien sah das aber schon anders aus, da war "Pharaon" in den 80ern jahrelang die erfolgreichste Serie des Verlages Novedi, der die Zack-Lizenzen weiterführte.

Maxithecat 11.08.2010 19:40

Comics Unlimited 4 Pharaon – Invasion der Eisberge habe ich schon dutzende Male bei Börsen für 1,- € in Ramschkisten gesehen.

Da es derart gehäuft angeboten wird, habe ich mir bisher nicht die Mühe gemacht, :floet: es mir genauer anzusehen. :nonono:

Werde ich mal nachholen! :top: Den 2. Band kenne ich allerdings nicht...! :weissnix:

michidiers 12.08.2010 07:06

@Anton: Das waren echt nette Worte von Dir über die ich mich sehr gefreut habe!!

@ELDORADO: Jetzt gibt es nur noch einen in Deutschland erschienenen Band, den ich noch nicht kenne. Wirklich zu schade, dass ich der französischen Sprache nicht mächtig bin.

Da aber Gesamtausgaben von Francobelgiern auf dem deutschen Comicmarkt derzeit recht angesagt sind, bin ich ganz zuversichtlich, dass vielleicht einmal hier so etwas für den umtriebigen Agenten von COBRA erscheint.

Detlef Lorenz 12.08.2010 10:26

Wollt mich auch mal wieder zu Wort melden:

Ich freue mich jedesmal, wenn ich auf der Startseite lese: Marvel-Verwirrung: Condor & Co.: michidiers !

Wobei ich es ebenso erfrischend finde, dass Du Dich nicht ausschließlich mit Marvels beschäftigst, sondern eigentlich querbeet "vorliest" und damit schon ein breites Spektrum an Interesse beweist :top:

michidiers 12.08.2010 14:02

Zitat:

Zitat von detlef lorenz (Beitrag 328068)
Wollt mich auch mal wieder zu Wort melden:

Ich freue mich jedesmal, wenn ich auf der Startseite lese: Marvel-Verwirrung: Condor & Co.: michidiers !

Wobei ich es ebenso erfrischend finde, dass Du Dich nicht ausschließlich mit Marvels beschäftigst, sondern eigentlich querbeet "vorliest" und damit schon ein breites Spektrum an Interesse beweist :top:

Mensch, danke für die Worte. Hin und wieder bekam ich dann doch einmal zwischendurch kleine Zweifel, ob einer mein Geschreibsel liest.

Heute habe ich allerding nicht allzu viel zu vermelden:

Williams Horror Nr. 119

http://www.comicguide.de/pics/medium/24378.jpg

Mit den schaurig-gruseligen Kurzgeschichten:

- Zwei Gesichter des Bösen
- Der Todesplanet
- Höllenhund
- Das Phantom, das seine Zukunft sah,
- Vorsicht vor dem grünen Monster.

Auch nach gut 100 gelesenen Ausgaben dieser uralten Horrorserie hat diese ihren Reiz noch nicht auf mich verloren. Das schöne daran ist, dass man sich die immer wieder zur kurzen Unterhaltung zwischendurch lesen kann.

G.Nem. 12.08.2010 17:19

Das ist kein Comic-Heft!
Das ist die Beschreibung einer Werbeagentur für die ich einmal arbeiten musste. ;)
- Zwei Gesichter des Bösen (= die Projektleiterin)
- Der Todesplanet (= die Firma)
- Höllenhund (= der Agentur-Inhaber)
- Das Phantom, das seine Zukunft sah (= der Kunde)
- Vorsicht vor dem grünen Monster (= die Buchhalterin)

michidiers 13.08.2010 10:33

Zitat:

Zitat von G.Nem. (Beitrag 328078)
Das ist kein Comic-Heft!
Das ist die Beschreibung einer Werbeagentur für die ich einmal arbeiten musste. ;)
- Zwei Gesichter des Bösen (= die Projektleiterin)
- Der Todesplanet (= die Firma)
- Höllenhund (= der Agentur-Inhaber)
- Das Phantom, das seine Zukunft sah (= der Kunde)
- Vorsicht vor dem grünen Monster (= die Buchhalterin)

:D:D:D Mensch, so habe ich dies noch nie gesehen! Das könnte man sogar auch güt das hiesige Forum machen:
Der Todesplanet = Forum comicguide
Höllenhund = Underduck ? :floet:
...

Heft-Nr.: 174
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:
http://www.comicguide.de/pics/medium/46156.jpg
Hawkeye überspannt einmal wieder den Bogen, ...bei den Frauen!
Seiten:48
Erscheinungstermin: 1989/11
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) The Amazing Spider-Man (I) #313
2) Hawkeye (I) #1
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Die Rückkehr der Echse
2) Volltreffer - und doch daneben!
Original-Storytitel:
1) Inferno (A) Crossover: Slithereens
2) Listen to the Mockingbird
Zeichnungen:
1) Todd McFarlane
2) Mark Gruenwald
Text:
1) David Michelinie
2) Mark Gruenwald
Ursprüngl. Coverpreis: 3,00 DM
Inhalt:
1) Fortsetzung aus Spinne Taschenbuch #43: Im Spinne-TB 43 ist es mehreren Dämonen gelungen, aus einer Zauberdimension nach Manhattan zu gelangen. Die Spinne und die X-Men bemühen sich, die mystische Plage in den Griff zu bekommen. Im allgemeinen Chaos in Manhattan verwandelt sich obendrein Dr. Kurt Connors vor lauter Aufregung in die Echse und dreht durch, was die Spinne mit dem Einsatz eines Serums und einer Starkstromleitung zu beenden weiss.
2) Hawkeye deckt als Sicherheitsbeauftragter der Cross Technological Enterprises einen Fall von Industriespionage auf. Ausgerechnet seine Geliebte Sheila Danning entpuppt sich dabei als das verräterische Luder und Gegenspielerin von Hawkeye. Hawkeye ist geschockt und betrübt, offenbar setzt sich seine Unglückserie in Sachen Frauen weiter nahtlos fort. Glücklicherweise schließt sich die Heldin Mockingbird ihm bei den Ermittlungen als Partnerin an.
Bemerkungen:
1) Blödsinnigerweise veröffentlichte Condor die Amazing Spider Man Ausgaben #311-312 im Taschenbuch #43, so dass sich der Leser mit einer holprigen Inhaltsangabe der Ereignisse im TB #43 und einer Kaufempfehlung für dieses Taschenbuch im Vorwort begnügen muss. Panini veröffentlichte die Story übrigens im Marvel Exklusiv 51. Ganz augenscheinlich ist die Story übrigens eine nette Anspielung auf die Ghostbusters I. Sogar am berühmten Riesen-Marshmellow-Man, der im Film durch die Straßen Manhattan tapst, fehlt es nicht. Nur ist es hier natürlich eine riesige Spidey-Aufblaspuppe.
2) Ähnlich verhält es sich bei der Zweitstory Hawkeye #1. Dort erfährt der Leser im Eröffnungspanel in einer Textbox, dass diese Geschichte vor den Ereignissen im Rächer Taschenbuch 14 spielt und der Leser bitteschön dort nochmals nachschlagen solle.
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1) redaktionelle Einleitung, Minimarkt, Impressum – 1 Seite,
2) Abowerbung, Minimarkt, – 1 Seite,
3) Eigenwerbung für Spinne Magazin Zweitauflage - Rückseite
Auch erschienen in (interne Links):
1) Marvel Exklusiv #51
2) Erstveröffentlichung in Deutschland

Damit melde ich mich fürs Wochenende zu einer Mannschaftsfahrt nach Borkum ab! :bier:

michidiers 17.08.2010 16:57

Avengers #173

„Threshold obvilion“

Jim Shooter und David Michelinie/Sal Buscema/D. Hands

http://i35.tinypic.com/347thls.jpg

Mit Hilfe von Vance Astro, ein Mitglied der Guardians of the Galaxie, kann die Spur der verschwundenen Rächer bis zu einer kleinen Raumstation im Orbit zurückverfolgt werden. Dorthin lassen sich die verbliebenen Rächer Hawkeye, Iron Man, Thor und Wasp nun durch Vance Astro teleportieren und treffen dort auf den sammelwütigen Collector (Achtung: nicht zu verwechseln mit unserem Collector aus dem Forum!). Der hat sich in seiner Raumstation inzwischen eine stattliche Sammlung von gefangenen Rächern aufgebaut und denkt gar nicht daran, diese wieder herzugeben. Ganz im Gegenteil, mit dem Eintreffen der vier verbliebenen Rächer wäre seine Sammlung endlich komplett…

Derweil spielen sich in einem Haus in den Vororten von New York seltsame Szenen ab. Ein junges Paar mit den Namen Michael und Carina scheinen hinter ihrer bürgerlichen Fassade ein Doppelleben als Superwesen zu führen und sind in die Vorgänge um Kovac und den Guardians of the Galaxy (Kovac-Saga) offenbar involviert.



Es ist schon erstaunlich, welch eine Geduld Jim Shooter und David Michelinie dem Leser mit der „Kovac-Saga“ zumuten. Latent läuft diese Storyline als Nebenhandlung in jeder Ausgabe mit. Und in jeder Ausgabe bekommt der Leser häppchenweise kleine Mosaiksteinchen in die Hand, um sich das Puzzle zusammenzubauen. Es bleibt so weiter sehr spannend.



Williams Horror Nr. 120

http://i35.tinypic.com/2pyt8ap.jpg

mit den Kurzgeschichten:

- Haus des Schreckens (als Rahmenhandlung),
- Blut und Kitsch,
- Ein Dämon und ein Junge (von Steve Ditko),
- Die Maske des roten Todes.

Es gibt drei blutige Storys, die sich diesmal in die unheimliche Rahmenhandlung um einen verstorbenen Briefzusteller und dem Moderator „Kain“ einfügen. Beachtenswert ist natürlich auch das gelungene Cover von Joe Orlando und Dick Giordano.

Eldorado 17.08.2010 18:31

Zitat:

Zitat von michidiers (Beitrag 328119)
Ähnlich verhält es sich bei der Zweitstory Hawkeye #1. Dort erfährt der Leser im Eröffnungspanel in einer Textbox, dass diese Geschichte vor den Ereignissen im Rächer Taschenbuch 14 spielt und der Leser bitteschön dort nochmals nachschlagen solle.

Och, braucht er ja aber eigentlich nicht, wenn diese Geschichte zeitlich davor spielt. :floet:

Maxithecat 17.08.2010 18:50

Zitat:

Zitat von michidiers (Beitrag 328421)
Avengers #173

„Threshold obvilion“

Ich habs unter "Threshold of oblivion!" aufgeführt! :kratz:

michidiers 18.08.2010 14:29

Zitat:

Zitat von Maxithecat (Beitrag 328428)
Ich habs unter "Threshold of oblivion!" aufgeführt! :kratz:

Hmmm, ich muss da nochmals nachschauen, ob ich da etwas überlesen habe. Ohne dem "of" ergibt nämlich auch die Übersetzung keinen rechten Sinn. Und ich hatte mich deswegen eh schon gewundert, als ich es hier schrieb. Dummerweise hatte ich das Heft zu dem Zeitpunkt auch nicht zur Hand.

Ach ja, gestern:

Heft-Nr.: 175
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:
http://www.comicguide.de/pics/medium/46157.jpg
Seiten:48
Erscheinungstermin: 1989/12
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) Peter Parker, the Spectacular Spider-Man #148
2) Hawkeye (I) #2
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Die Nacht der lebenden Toten
2) Vor dem Nichts...
Original-Storytitel:
1) Inferno (A) Crossover: Night of the living Ned!
2) Point blank!
Zeichnungen:
1) Sal Buscema
2) Mark Gruenwald
Text:
1) Gerald F. Conway
2) Mark Gruenwald
Ursprüngl. Coverpreis: 3,00 DM
Inhalt:
1) Fortsetzung aus Magazin #175: Die Dämonen aus der Zauberdimension treiben noch immer ihr Unwesen im unwirklichen Manhattan. Auch Flash Thompson und Betty Leeds, die sich nach dem Tod ihres Mannes Ned bei ihrem Kumpel Flash einquartiert hat, bekommen das zu spüren. Beide können sich den Ansturm der Dämonen in ihrer festungsartig ausgebauten Wohnung sogar ohne die obligatorische Hilfe der Spinne erwehren und überstehen die unheimliche Nacht. Am darauf folgenden Morgen scheint der Spuk beendet. Der Alltag kann wieder in Manhattan einkehren.
2)Fortsetzung aus Magazin 175: Hawkeye und Mockingbird beschließen nunmehr dem Fall von Industriespionage bei Cross Technological Enterprises auf den Grund zu gehen. Nach einem nächtlichen Einbruch in die Geschäftsräume gelangen sie in den Besitz von brisanten Geschäftspapieren. Doch die Häscher der Gegenseite ruhen nicht und hetzen ihnen einen eiskalten und schweigenden Killer auf den Hals…
Bemerkungen:
Nach langer Zeit lese ich einmal wieder eine Story aus der US-Serie Peter Parker, the Spectacular Spider-Man. Diese unheimliche Story kommt vollkommen ohne die Spinne und Peter Parker aus und erzählt fast wie in einem Zombiefilm von George A. Romero das Überleben von Flash und Betty in ihrer Wohnung, während herum in Manhattan das totale Chaos herrscht.
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1) redaktionelle Einleitung, Minimarkt, Leserzeichnung, Impressum – 1 Seite,
2) Abowerbung, Minimarkt, – 1 Seite,
3) Eigenwerbung für Spinne Magazin Zweitauflage - Rückseite
Auch erschienen in (interne Links):
1) Erstveröffentlichung in Deutschland
2) Erstveröffentlichung in Deutschland
Siehe auch:

michidiers 18.08.2010 16:10

Zitat:

Zitat von Maxithecat (Beitrag 328428)
Ich habs unter "Threshold of oblivion!" aufgeführt! :kratz:

Jep, gut aufgepasst! Da hast Du vollkommen Recht! :top:

michidiers 19.08.2010 20:15

Das Große Spiel
Band 1: Ultima Thule

http://i37.tinypic.com/svryg2.jpg

Band 2: Dunkle Götter
http://i36.tinypic.com/x6fvbs.jpg

Inhalt: 1945, die Westmächte haben bereits vor vier Jahren den 2. Weltkrieg gewonnen und pflegen einen brüchigen Waffenstillstand mit dem 3. Reich und den Nachfolgern Hitlers. Einzig Russland liegt mit Nazideutschland noch in einem Stellungskrieg vor den Toren Berlins. Dank der materiellen Unterstützung der Westmächte herrscht hier seit Jahren ein Patt, an dem sich beide Seiten zum Gefallen der Alliierten langsam aber sicher aufreiben. Als über einem internationalen Sperrgebiet bei Grönland ein französisches Luftschiff auf geheimnisvolle Weise abstürzt, macht sich das ehemalige Fliegerass Nestor Serge im Auftrag des französischen Geheimdienstes auf den Weg zur Absturzstelle. Dort scheint Nazideutschland ein schreckliches Geheimnis zu hüten…

Seit ich als Jugendlicher zufällig das Buch „Wenn das der Führer wüsste“ von Otto Basil in die Hände bekam und las, war ich fasziniert von fiktiven Geschichtsschreibungen über den Verlauf des 2. Weltkrieges. Der japanische Animethriller „Jin-Roh, die Wolfsbrigade“, den der eine oder andere von Euch vielleicht kennt, ist noch ein weiters gelungenes Beispiel für dieses Genre.

„Das Große Spiel“ vermischt dieses Genre mit esoterischen und okkulten Themenfeldern. Hierbei bedient sich der französische Autor Jean-Pierre Pecau der Grenzwissenschaften und Mythen, der sich die Nazis im Krieg bedienten und um die sich noch heute viele Spekulationen und Diskussionen ranken. Aus diesem reichen Brunnen von Mythen, Legenden und Spekulationen schöpft und verarbeitet er dabei jede Menge Ideen. Bei der fiktiven Darstellung der Ereignisse geht er noch einen Schritt weiter, denn sogar die geistigen Schöpfungen des 1937 verstorbene Horrorautor H.P. Lovecraft werden thematisiert. Auch die Technologie ist verändert, Deutschland verfügt hier über futuristische Düsenjäger, weit moderner im Design als die damaligen Entwicklungen.

Dass Autor Pecau diese geballte Ladung an okkulten Nazispinnereien etwas überspannt, darüber sollte man sich nicht zu sehr stören. Alles in allem hatte ich es hier ja auch eher mit einer SF- oder Fantasystory zu tun, die sich realer Ereignisse bedient, um sie dann spannend zu einem Comic umzuschreiben. Nicht einmal der Witz kommt dabei zu kurz, besonders im Band 2 gibt es viel über Situationscomic zu lachen.

Die Zeichnungen von Leo Pilipovic zeugen von einem hervorragenden Talent. Sie geben Stadtansichten, Mimiken, Bewegungsdynamik, Flugzeuge, Schiffe ungewohnt real wieder. Einzig die Computercolorierung der Hintergründe stört doch bei dieser im Jahre 1945 spielenden Story.

Negativ aufgefallen sind mir auch einige logische Fehler im Storyablauf und die Tatsache, dass die Hauptfigur Nestor Serge etwas blass und langweilig rüberkommt, was aber durch die interessanten Nebenfiguren wettgemacht wird. Ich kenne das französische Original natürlich nicht und bin auch dieser Sprache nicht mächtig. Aber ich habe den subjektiven Eindruck, dass der Übersetzer nicht immer ganz passend die Dialoge ins Deutsche übertragen hat.

Was allerdings der Titel „Das Grosse Spiel“ mit alledem zu tun hat, das hoffe ich dann aber zumindest im Band 3 zu erfahren. Denn der klingt nicht nur etwas blöde, sondern sieht in seinem Schriftbild auf dem Cover leider auch etwas trivial aus.

Fazit: Adolf Hitler würden wohl bei solch einer geschichtlichen Entwicklung die Dosenmilch-gegeelten Haare zu Berge stehen, ich hatte dagegen eine gelungene Fantasyunterhaltung und fiktiven Geschichtsunterricht, an der ich meinen Spaß hatte.

Ein Beispiel für eine fantastische Darstellung eines Düsenjägers. Im Original nur ein Konzept von Naziwissenschaftler, das nie realisiert wurde:
http://i34.tinypic.com/2n1vthy.jpg
im Comic ist diese Wunderwaffe jedoch bereits im Kampfeinsatz für Nazideutschland über Thule (Grönland), siehe auch Cover zu Band 2.

Detlef Lorenz 19.08.2010 23:16

Ich hab´s zwar selber nicht gelesen, hatte aber nach dem Backcovertext an eine "was-wäre-wenn-Geschichte" gedacht, scheint aber mir wieder eines dieses Nazi-Okkult-Zeugs zu sein. Hat mich damals schon am "Jäger des verlorenen Schatzes" gestört, als zum Beispiel dieser Nazi-Priester betend vor der Bundeslade stehend von Blitzen umzuckt wurde.
Da ist Robert Harris "Vaterland" als Roman schon bedeutend "realistischer", wurde auch verfilmt.

underduck 19.08.2010 23:31

Tut mir bitte den Gefallen und füttert die Suchmaschinen nicht mit solchen Texten und Themen. Wenn ihr darüber unbedingt was schreiben wollt, dann macht das bitte im internen Bereich.
Bestimmte Gerüche und Namen ziehen halt auch im Netz das Ungeziefer magisch an.

michidiers 20.08.2010 07:28

@Detlef: Den von Dir angesprochenen Film habe ich auch vor Jahren im TV gesehen, mir fiel nur nicht mehr der Titel ein. Danke für die unbewusste Hilfe von Dir!

michidiers 23.08.2010 09:46

Heft-Nr.: 176
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:
http://www.comicguide.de/pics/medium/46158.jpg
Seiten:48
Erscheinungstermin: 1990/01
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) The Amazing Spider-Man (I) #314
2) Hawkeye (I) #3
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Wohin am Heiligabend?
2) Versagt !
Original-Storytitel:
1) Down and out in Forest Hills
2) Beating the odds
Zeichnungen:
1) Todd McFarlane
2) Mark Gruenwald
Text:
1) David Michelinie
2) Mark Gruenwald
Ursprüngl. Coverpreis: 3,00 DM
Inhalt:
1) Wir schreiben den 24.12., es ist Heiligabend. Wenig besinnlich verhält sich am heutigen Tag eine Räuberbande, die es gewaltsam auf die Tageseinnahmen eines Kaufhauses abgesehen hat. Durch den Einsatz der Spinne kann aber diese unheilige Tat verhindert werden. Aufregung gibt es derweil bei den Parkers privat. Als letzen Rachakt für seine erlittene Schmach (Magazin #172) hat der inzwischen im Knast weilende Vermieter Jonathon Caesar die Wohnung von Mary und Peter im noblem Bedford Tower fristlos gekündigt. Peter und Mary sind daher gezwungen, das heilige Fest bei Tante May zu verbringen.
2) Fortsetzung aus Magazin #175: Hawkeye und Mockingbird forschen weiter nach den illegalen Machenschaften der Cross Technological Enterprises. Doch die schläft nicht und hetzt zwei weitere Killer mit den Namen Bombshell und Oddball auf den Hals. Den beiden Schurken gelingt es tatsächlich, unsere Helden zu überwältigen. An den beiden sollen nun geheimnisvolle Experimente ausgeführt werden…
Bemerkungen:
1) Aufgefallen ist mir, dass Todd McFarlane immer wieder in den Zeichnungen unauffällig (auf T-Shirts, Plakaten, Geschenkpapier) die Comicfigur „Felix, der Kater“ einbaut. Über den Hintergrund dafür konnte ich mir bis heute noch keinen Reim machen.
2) Die Zweitstory ist sowohl erzählerisch und zeichnerisch dermaßen schlecht und unmotiviert, dass sie zum weglaufen ist.
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1) redaktionelle Einleitung, Minimarkt, Leserzeichnung, Impressum – 1 Seite,
2) Abowerbung, Minimarkt, – 1 Seite,
3) Eigenwerbung für Spinne Magazin Zweitauflage - Rückseite
Auch erschienen in (interne Links):
1) Marvel Exklusiv #51
2) Erstveröffentlichung in Deutschland
Siehe auch: http://www.comicguide.de/index.php/c...=long&id=46158

michidiers 24.08.2010 11:49

Heft-Nr.: 177
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:
http://www.comicguide.de/pics/medium/46159.jpg
Wasser marsch! Der Hydroman bereitet unserem Spidey einen feuchten Hintern…
Seiten:48
Erscheinungstermin: 1990/02
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) The Amazing Spider-Man (I) #315
2) Hawkeye (I) #4
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Auf Gedeih und Verderb
2) Bis das der Tod uns scheidet
Original-Storytitel:
1) A matter of life and debt!
2) Till death do us part...
Zeichnungen:
1) Todd McFarlane
2) Mark Gruenwald
Text:
1) David Michelinie
2) Mark Gruenwald
Ursprüngl. Coverpreis: 3,00 DM
Inhalt:
1) Zunächst gilt es für die Spinne den wässrigen Hydroman auszuschalten, der es auf die Lohnkasse einer Großbaustelle abgesehen hat. Danach gibt es Ärger um Mays Lebensgefährten Nathan Lubensky,. Der ist spielsüchtig und hat Schulden, die er nicht begleichen kann und daher sogar May um ihre Witwenrente erleichtert. Unerwartete Familienhilfe gibt die Spinne, die den brutalen Geldeintreibern ihr Handwerk legt. Lubenski schwört danach seiner Spielsucht ab, er wird sich wohl nun mit Rubbellosen vom Kiosk begnügen müssen. Aus einem Sicherheitsgefängnis entflieht derweil ein ganz spezieller Insasse, der nichts als Rache an die Spinne in seiner schwarzen Matschbirne hat: „Venom“!
2) Fortsetzung aus Magazin #176: Nachdem der Schurke „Crossfire“ unseren wehrlos gefangenen Helden Mockingbird und Hawkeye seine perfiden Pläne erklärte, können sich beide befreien. „Crossfire“ und seine Kumpanen Bombshell und Oddball wandern danach in den Knast. Der gemeinsame Einsatz des zunächst unfreiwilligen Teams Hawkeye und Mockingbird endet mit einer faustdicken Überraschung, denn sie heiraten!
Bemerkungen:
Die vierteilige Serie Hawkeye wird hier abgeschlossen. Die überbietet in Sachen „Trash“ alles bisher Veröffentlichte an Zweitstorys. Allein die Pläne von dem Schurken Crossfire sind zum piepen: Hawkeye soll getötet werden. Danach wird Crossfire, der zufällig auch ein Bestattungsinstitut leitet, die Beisetzung arrangieren. Während der Beerdigungszeremonie, an der auch sämtliche Helden des Marveluiversums teilnehmen sollen, wird er mittels der Kirchenorgel berauschende Töne in die Ohren der Helden senden. Diese sollen sich danach alle gegenseitig umbringen. Damit wäre sein Weg zur Weltherrschaft frei!
„Aua, Herr Gruenwald, das tat mir sogar als abgebrühter Condorleser weh!“
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1) redaktionelle Einleitung, Minimarkt, Leserzeichnung, Leserbriefe, Impressum – 1 Seite,
2) Abowerbung, Minimarkt, – 1 Seite,
3) Eigenwerbung für Spinne Magazin Zweitauflage - Rückseite
Auch erschienen in (interne Links):
1) Marvel Exklusiv #14
2) Erstveröffentlichung in Deutschland
Siehe auch:

michidiers 25.08.2010 14:27

Heft-Nr.: 178
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:
http://www.comicguide.de/pics/medium/46160.jpg
Schluß mit Lustig, Venom setzt unserem Freund kräftig zu!
Seiten:48
Erscheinungstermin: 1990/03
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) The Amazing Spider-Man (I) #316
2) Damage Control (I) #1
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Venom will Rache
2) Grauschleier über der Stadt
Original-Storytitel:
1) Dead meat
2) A restoration comedy!
Zeichnungen:
1) Todd McFarlane
2) Ernie Colon
Text:
1) David Michelinie
2) Dwayne McDuffie
Coverzeichner: Todd McFarlane
Ursprüngl. Coverpreis:3,50 DM
Inhalt:
1) Nach seiner Flucht aus dem Hochsicherheitsgefängnis ist Venom zurückgekehrt und schwört der Spinne grauenvolle Rache. Dies hat zunächst die Black Cat auszubaden, die zufällig in Peters alter Wohnung auf Venom trifft und dort von Venom kräftig Prügel bezieht. Peter muss zum Schutz seiner Familie handeln und tritt seinem Häscher in einem Schlachthof entgegen. Das erste Aufeinandertreffen endet zunächst unentschieden und die Kampfhähne trennen sich. Doch brisanterweise ist Venom in Peters Klamottensack auf seine Anschrift in Queens gestoßen. Und damit ist ihm jetzt auch seine Geheimidentität bekannt…
2) „Damage Control“ heißt die Firma, die sich auf die Schäden spezialisiert hat, die die Superwesen nach ihren Kämpfen stets zurücklassen. An seinem ersten Arbeitstag in dieser Firma hat John Porter gleich einen riesigen Roboter aus Manhattan zu entsorgen, der nach einem Kampf quer in den Häuserschluchten liegt.
Bemerkungen:
1) Klammheimlich hat der Condorverlag den Preis für ein Einzelheft um satte 50 Pfennige von 3,00 DM auf 3,50 DM erhöht.
2) Der Prolog zu der Zweitstory ist in Die Spinne Taschenbuch 44 zu finden. Diese neue Serie ist eine humorvolle Parodie auf die steten Mechanismen, die bei den dauernden Schlachten Gut gegen Böse einsetzen. Dementsprechend ist auch der Zeichenstil cartoonartig gehalten. Daher gilt hier die Devise: Handbremse lösen und den Nonsens genießen.
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1) redaktionelle Einleitung, Leserzeichnung, Fandom, Impressum – 1 Seite,
2) Abowerbung, Minimarkt, – 1 Seite,
3) Eigenwerbung für Spinne Magazin Zweitauflage - Rückseite
Auch erschienen in (interne Links):
1) Marvel Exklusiv #14
2) Erstveröffentlichung in Deutschland
Siehe auch: http://www.comicguide.de/index.php/c...=long&id=46160

michidiers 27.08.2010 11:41

Heft-Nr.: 179
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:
http://www.comicguide.de/pics/medium/46161.jpg
Seiten:48
Erscheinungstermin: 1990/04
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) The Amazing Spider-Man (I) #317
2) Damage Control (I) #2
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Psychologische Kriegsführung
2) Ordnung muß sein
Original-Storytitel:
1) The sand and the fury!
2) When Doom defaults!
Zeichnungen: 1) Todd McFarlane
2) Ernie Colon
Text:
1) David Michelinie
2) Dwayne McDuffie
Coverzeichner:
Ursprüngl. Coverpreis: 3,50 DM
Inhalt:
1) Fortsetzung aus Magazin #178: Um Spidey zu demoralisieren, wendet Venom ein perfides Mittel an. Er verwandelt sich zurück in Eddie Brock und erschleicht sich das Vertrauen von Tante May. Für Peter ist das natürlich ein unhaltbarer Zustand und stellt sich Venom zu einem finalen Duell in einem verlassenen Yachthafen. Die Entscheidung führt dabei das außerirdische Kostüm persönlich herbei. Es kann sich plötzlich nicht mehr für den passenden Wirt, Peter Parker oder Eddie Brock, entscheiden und springt von einem zum anderen. Dies raubt dem Symbioten sämtliche Kraft, dass es schließlich zusammenbricht. Venom hat sich selbst geschlagen, es kommt wieder in die Obhut der Fantastischen Vier.
2) Alle Hände voll zu tun hat Damage Control, die Spezialfirma für Schadensbeseitigung nach Superheldenkämpfen. Diesmal geht es ums Geld. So muss der Mitarbeiter Albert Cleary die unangenehme Aufgabe übernehmen, beim säumigen Dr. Doom überfällige Rechnungsbeträge beizutreiben und Geschäftsführer John Porter muss sich mit der Versicherung der FV herumquälen.
Bemerkungen:
Die redaktionelle Einleitung auf Seite 2 wurde neu konzipiert und wirkt jetzt moderner. Dort verweist ein Artikel auf die Marvelcomics in den benachbarten Niederlanden. Dort umfasst das Programm klingende Titel wie: De Vergelders; De verbijsternde Hulk; Conan, de Barbar; De X-Mannen oder G.I. Joe – Speziale Opdracht.
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1) redaktionelle Einleitung, Leserzeichnung, Marvelnews, Impressum – 1 Seite,
2) Abowerbung, Minimarkt, – 1 Seite,
3) Eigenwerbung für Spinne Magazin Zweitauflage - Rückseite
[b]Auch erschienen in:
1) Marvel Exklusiv #14
2) Erstveröffentlichung in Deutschland
Siehe auch: http://www.comicguide.de/index.php/c...=long&id=46161

Eldorado 27.08.2010 15:17

Der "verbijsternde Hulk" ist schön,
aber die früheren dänischen Bezeichungen sind auch nicht schlecht:
"De Fantastiske Fire" und "Edderkoppen" (für Spider-Man).

Am Besten fand ich aber den schwedischen Namen für Batman.
Der hieß dort "Lederlappen"

;)

Hinnerk 27.08.2010 15:25

Läderlappen

FrankDrake 27.08.2010 17:54

Und aus dem Warlord wird ganz einfach Morgan, cool.

kegelkoning 28.08.2010 08:46

Zitat:

Zitat von ELDORADO (Beitrag 329284)
Der "verbijsternde Hulk" ist schön,

Noch besser finde ich die frühere Bezeichnung in den NL-Hit Comics, die dort Hip Comics hießen:
Rauwe Bonk
Auch schön:
Flash = De Flits
Daredevil = Durfal ;)

michidiers 28.08.2010 17:30

Zitat:

Zitat von miracle_man01 (Beitrag 329404)
Noch besser finde ich die frühere Bezeichnung in den NL-Hit Comics, die dort Hip Comics hießen:
Rauwe Bonk
Auch schön:
Flash = De Flits
Daredevil = Durfal ;)

Hallo miracle_man, willkommen hier im Forum!


US Avengers #174

http://i35.tinypic.com/28u0h1v.jpg

Mantlo/Dave Wenzel/ Marcos

“Captives of the Collector”

Fortsetzung aus Avengers #173: In der Raumstation stehen die Rächer Angesicht in Angesicht mit ihrem Erzfeind „Collector“. Der braucht die restlichen Avengers, um seinen „Rächersatz“ endlich komplett zu haben. Nach und nach kann er die Freunde besiegen. Einzig der vermeintlich schwächste Rächer, Hawkeye, kann widerstehen und den Collector nach langem Kampfe endlich besiegen und die geamte Rächertruppe befreien.

Danach erzählt der gedemütigte Collector den interessierten Rächern seine interessante Entstehungsgeschichte, die in die Anfänge des Universums zurückreicht. Demnach entsteht seine Sammelwut vor allem dann, wenn das Universum in Gefahr ist. Wie einst Noah sammelt dann er bedrohte Spezies, um sie vor dem Aussterben zu retten, wie er es mit den Rächern versuchte.

Und er spricht von einer aktuellen Bedrohung für die Erde, die sich in einem idyllischen Haus in einem Vorort von NY aufhält. Dort wohnt ein Wesen mit enormer Macht. Um das Wesen unter Beobachtung zu halten hat er eigens seine schöne Tochter als Spionin auf ihn angesetzt. Die haben sich allerdings in das mysteriöse Wesen verliebt und leben dort jetzt als das junge Paar Michael und Carina. Doch der schöne Michael scheint unberechenbar und jeden Tag kann durch ihn die Erde untergehen…

Bemerkung: Mensch, das ist verflucht spannend, was bei den Rächern so passiert. Wie diese ganzen Vorgänge mit der ja auch noch laufenden „Kovac-Saga“ ist mir noch ein Rätsel, aber ich bin begierig zu wissen, wie das aufgelöst wird. Das ist beste Serienunterhaltung mit einer seit fast 10 Ausgaben dauerhaften Spannung!


Ach ja, ich habe mich über den komischen Namen „D. Hands“ des Inkers in den Credits aus der letzten Ausgabe #173 gewundert. Meine Nachforschungen ergaben, dass es sich hier um ein Synonym (diverse hands) für mehrere Inker handelt, in der Ausgabe # 173 handelt es sich im speziellen vermutlich um:

Pablo Marcos
Win Mortimer (Seite 2-3)
Bob McLeod
Joe Rubinstein
Dan Green
Rick Bryant
Klaus Janson

Manchmal taucht in den Credits auch M. Hands oder gar Manny Hands auf, welches die gleiche Bedeutung hat. Der Einsatz mehrerer Inker ist in dem Zeitdruck begründet, um noch vor Redaktionsschluss die Ausgabe fertig zu bekommen. So wurden Seiten damals gleichzeitig an mehrere Inker verschickt, die dann gleichzeitig daran arbeiten konnten.

Negativ aufgefallen ist das allerdings zumindest in #173 nicht.

kegelkoning 28.08.2010 18:37

Zitat:

Zitat von michidiers (Beitrag 329446)
Ach ja, ich habe mich über den komischen Namen „D. Hands“ des Inkers in den Credits aus der letzten Ausgabe #173 gewundert. Meine Nachforschungen ergaben, dass es sich hier um ein Synonym (diverse hands) für mehrere Inker handelt

Erinnert mich an den "Frank Vielmeister" aus den alten MAD-Heften über den lange gerätselt wurde, der immer dann zum Einsatz kam, wenn mehrere Autoren an einer Geschichte beteiligt waren...
Und danke für die nette Begrüßung...

michidiers 30.08.2010 15:51

Die Minimenschen Gesamtausgabe 6
von Pierre Seron

http://www.comicguide.de/pics/medium/100309.jpg

Inhalt: In der kleinen idyllischen Ortschaft Rajevols fand man eines Tages einen Meteoriten. Jeder, der ihn berührte, schrumpfte auf die Größe eines Schlumpfes zusammen. Der Pilot Renaud ist einer der Minis und erlebt mit seinen Freunden fantastische Abenteuer. Dabei sind sie stets auf der Hut, nicht von uns normalen Menschen entdeckt zu werden, wobei ihnen die hochentwickelte Technologie des genialen Professors Hundsecker zugute kommt.

Die kleinen Minimenschen sind mir nicht gänzlich unbekannt. Schon als kleines Kind konnte ich deren Abenteuer in den Fix& Foxi Heften über Jahre hinweg miterleben. So kam mir die Kaufgelegenheit ganz Recht, einmal wieder bei meinen kleinen Freunden hineinzuschauen.

Warum mir die Serie damals so gefiel? Das ist insbesondere die herrliche Vermischung von SF, Technik und Natur. Die Minimenschen sind in ihrer technischen Entwicklung weitaus fortgeschrittener als wir Normalos. Sie haben jede Menge technische Spielereien und futuristische Fortbewegungsmittel, die in ihrem tollen Design einem utopischen Film der 60 und 70 er Jahre entsprungen sein könnten. Sie fliegen Düsengleiter mit riesigen runden Glaskanzeln, bewohnen teilweise Häuser in einem Art Neo-Bauhausstil und tragen Klamotten wie in einem SF - B-Movie.

Um diese hochentwickelte utopische Enklave schafft Seron eine intakte Natur mit riesigen erhaltenen Wäldern, Schlossruinen, Singvögeln und sanft modellierten Landschaften, die eine Stimmung des Friedens und der Ruhe ausstrahlen. So wird eine friedliche Koexistenz von fortgeschrittener Technik und intakter Natur geschaffen. Das faszinierte mich damals wie auch heute noch immer. Es ist einfach eine friedliche Welt, in der man auch gerne leben möchte.

Die normale Menschheit scheint hingegen noch immer auf den technischen und gesellschaftlichen Stand der frühen bürgerlichen 60er Jahre und wird mit seinen menschlichen Schwächen aufs Korn genommen. So kommt hier auch der Humor absolut nicht zu kurz.

Die Minimenschen sind ein typischer Vertreter der franco-belgischen Comics. Die Zeichnungen, die Mimiken und der Humor erinnern dabei stark an einen anderen Vertreter dieser Comics, an Asterix. Gerade die Gesichtsminiken sind dabei wie bei Asterix so herausragend ausgearbeitet, dass man schon grinsen muss, wenn man sich die Gesichter anschaut. So kann der aufmerksame Leser übrigens auch ein Zitat dem 2000 Jahre früher spielenden Comic ausmachen: „ … oder ich durchbohre Euer Sternum mit meinem Pilum!“. Das mussten in Tour de France sich Asterix und Obelix ebenfalls 50 v.Chr. von einem römischen Soldaten vor den Toren von Reims (?) anhören, bevor dieser mittels des Korkens eines herben (!) Weines niedergestreckt wurde.

Ja, und ich konnte auch wieder einen meiner Traumwagen aus meiner Kindheit ausmachen, ein Renault Alpine 110, der im Comic gar als Polizeiwagen gezeichnet wurde. Hier unten ein Bild des fabelhaft gelungenen Originals, dessen Fahrer sicher von seinen deutschen VW Käfer fahrenden Polizeikollegen beneidet wurde:
http://i33.tinypic.com/671a48.jpg

Maxithecat 30.08.2010 19:27

Ich bin etwas verwirrt! :nonono:

Gibt es nicht eine "Gesamtausgabe" mit ca. DREI Bänden als Neuauflage??? :kratz:

Wieso ist das jetzt Band 6? Ist das was "altes"??? :weissnix:

zwergpinguin 30.08.2010 19:33

Das ist die MAXIausgabe Nr.6
Früher hieß das auch Gesamtausgabe! :zwinker:

michidiers 31.08.2010 17:31

Heft-Nr.: 180
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:
http://www.comicguide.de/pics/medium/46162.jpg
Seiten:48
Erscheinungstermin: 1990/05
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) The Amazing Spider-Man (I) #318
2) Damage Control (I) #3
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Scorpione haben scharfe Stacheln
2) Werbung ist das halbe Geschäft
Original-Storytitel:
1) Sting your partner!
2) The big hype!
Zeichnungen:
1) Todd McFarlane
2) Ernie Colon
Text:
1) David Michelinie
2) Dwayne McDuffie
Coverzeichner: Todd McFarlane
Ursprüngl. Coverpreis: 3,50 DM
Inhalt:
1) Im Auftrag des dubiosen Geschäftsmannes „Mr. Hammer“ soll der Scorpion den ausländischen General Musgrave anlässlich einer bevorstehenden Ehrung bei der ESU – Universität entführen. Der Student Peter Parker, gerade auf dem Weg zu einer Vorlesung als die Tat geschieht, greift als Spider Man in das brutale Geschehen ein. Es läuft aber alles anders als geplant. Der Scorpion nimmt Musgrave zwar als Geisel aber verlangt plötzlich die Auslieferung seines ärgsten Feindes J.J. Jameson! Die Spinne muss machtlos zuschauen, sie muss die einzustürzen drohende Decke der Aula halten und steckt hilflos in der Klemme…
2) Damage Control, die Gesellschaft zur Beseitigung von Schäden nach Superheldenkämpfen, entwickelt verschiedene Maßnahmen und Werbestrategien. Dass diese aufwändigen Maßnahmen aber nicht immer so greifen, wie erhofft, ist Inhalt des dritten Teiles der humorvollen Serie.
Bemerkungen:
Damage Control spielt fast 20 Jahre später in dem Crossover Civil War wieder eine gewichtige Rolle. Ab Wolverine – Civil War #45 (Guggenheim/Ramos) hat der dubiose Walter Declun sich die Mehrheitsanteile von Damage Control beschafft. Er entledigt sich danach der kompletten ursprünglichen Geschäftsführung aus der obigen Serie aus dem Jahre 1990 und verfolgt seine finsteren Zwecke in dieser einstmals so rührigen Firma. Das müsste in dieser deutschen Ausgabe geschehen sein, wenn ich mich recht erinnere:
http://www.comicguide.de/pics/small/91201.jpg
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1) redaktionelle Einleitung, Leserzeichnung, Impressum – 1 Seite,
2) Abowerbung, Minimarkt, – 1 Seite,
3) Eigenwerbung für Marvel Comic Exklusiv Alben - Rückseite
[b]Auch erschienen in:
1) Marvel Exklusiv #51
2) Erstveröffentlichung in Deutschland
Siehe auch:

michidiers 01.09.2010 08:07

YOKO TSUNO

Die dritte Sonne von Vinea

http://www.comicguide.de/pics/medium/58127.jpg

Inhalt: In einem unterirdischen Höhlenlabyrinth hat Yoko Tsuno das dort versteckt lebende Volk der Vineaner entdeckt. Die Vineaner sind vor Jahrtausenden von ihrem sterbenden Planeten geflüchtet und haben sich auf unserer Erde eine versteckte und hoch technologisierte Heimat geschaffen. In diesem Band versuchen die Vineaner mit Hilfe von Yoko Tsuno zu ihrer fernen Heimat zurückzukehren. Dies gestaltet sich allerdings vollkommen anders als geplant.

Die Heldin Yoko Tsuno ist eine japanische Eletronikspezialistin und erlebt mit ihren beiden männlichen Freunden Knut und Vic hier ein typisches SF-Abenteuer. Yoko Tsuno ist abenteuerlustig, mutig, unerschrocken und verdammt niedlich…. mehr nicht. Mehr nicht? Nein, Gefühle, Leidenschaft oder Liebe gehen ihr vollkommen ab. Sie ist hochgeschlossen und zugeknöpft, nur die Sache und der Auftrag zählt. Dementsprechend wurde ihr vom Autor auch recht passende Partner zur Seite gestellt: der trottelige Knut für den Witz und der schweigsame Vic. So bleiben diese drei Personen in meinen Augen in diesem Abenteuer stereotypisch, recht blass und ohne Tiefe.

Wer übrigens Gewalt und Action sucht, er wird hier leer ausgehen. Diese ist nur soviel eingesetzt worden, wie es für die Handlung gerade nötig ist. Die einzige Kampfhandlung gegen einen menschlichen Gegner, die unsere Heldin ausübt, ist ein Judotrick und findet sich auf dem Backcover. Und diese Szene kommt in der Story überhaupt nicht vor.

Was allerdings sehenswert ist, sind die hervorragenden Zeichnungen. Roger Leloup zeichnet klare Linien und gibt den Flächen deutliche Farben. Die Hintergründe, Natur, Gebäude und die Technik sind bis ins kleinste Detail dargestellt und zeugen von einem großen Ideenreichtum und einem unglaublichen Vorstellungsvermögen des Zeichners. Man kann sich kaum daran „sattsehen“.

Für mich war das ein netter Ausflug in eine Serie, die ich bislang in dieser Form vermeintlich noch nicht kannte. Mir fiel aber ein, dass ich vor vielen Jahren von der hübschen Yoko Tsuno bereits einmal in einem Abenteuer in einem Carlsen Pocket Taschenbuch gelesen habe. Aber auch damals war ich schon von den Zeichnungen mehr begeistert, als von den Figuren. Dieses Taschenbuch hier müsste es damals gewesen sein:

http://www.comicguide.de/pics/medium/8734.jpg

Anton 01.09.2010 09:03

Zitat:

Zitat von michidiers

... ein Renault Alpine 110, der im Comic gar als Polizeiwagen gezeichnet wurde. Hier unten ein Bild des fabelhaft gelungenen Originals, dessen Fahrer sicher von seinen deutschen, VW Käfer fahrenden Polizeikollegen, beneidet wurde ...

Ganz so, wie Du es hier sagst, war es in der Vergangenheit dann doch nicht. Die Autobahnpolizei um Stuttgart herum fuhr auch schon schnelle Fahrzeuge.

Beispiel:
Porsche fährt sie auch noch heute, auf der A 81/ A 8 (vom Karlsruher Dreieck bis zum Raum Bodensee) ist es mindestens ein 997er:


Ich möchte nicht wissen, mit wieviel Neid, was den Fuhrpark und die nicht mit Geschwindigkeitsbegrenzungen behafteten Autobahnen betrifft, die französischen Kollegen dann heute nach Deutschland blicken.


PS: Für Deine Mühe, uns hier fortwährend zu versorgen, danke ich ganz speziell. Deine regulären Arbeiten bedecken nicht unbedingt mein Interessensgebiet, wohingegen es die 'Ausnahmen' dann doch tun. :danke:

.

Ringmeister 01.09.2010 11:11

Wieso hat der Porsche eine "zivile" Nummer?

Pilgrim 01.09.2010 11:15

Das Ganze war ein Gag, siehe Aufkleber vorne links am Fahrzeug: VDAT - Verband Deutscher Automobil Tuner

FrankDrake 01.09.2010 14:32

Sag mal Michael, wann liest und rezensierst Du das eigentlich? Bist Du schon in den Vorruhestand getreten?
Aber wie auch immer, weiter so, macht Spass :top:

michidiers 01.09.2010 17:31

Zitat:

Zitat von FrankDrake (Beitrag 329837)
Sag mal Michael, wann liest und rezensierst Du das eigentlich? Bist Du schon in den Vorruhestand getreten?
Aber wie auch immer, weiter so, macht Spass :top:

Ja, danke.

@Anton: Ihr glücklichen und steinreichen Baden-Württemberger! Wir Niedersachsen sind arm wie die Kirchenmäuse, da gibt es kein Geld für Porsches bei unserer Landeskasse. Die hiesige Polizei war mit solchen Fahrzeugen hier im ländlichen Niedersachsen ausgestattet:

http://i54.tinypic.com/29lmn1i.jpg

Die 12 PS (!) starke ISetta hatte besaß einen Abschreckungsfaktor für potentielle Bankräuber etc. = Null!

Maxithecat 01.09.2010 18:31

Zitat:

Zitat von michidiers (Beitrag 329798)
YOKO TSUNO

Was allerdings sehenswert ist, sind die hervorragenden Zeichnungen. Roger Leloup zeichnet klare Linien und gibt den Flächen deutliche Farben. Die Hintergründe, Natur, Gebäude und die Technik sind bis ins kleinste Detail dargestellt und zeugen von einem großen Ideenreichtum und einem unglaublichen Vorstellungsvermögen des Zeichners. Man kann sich kaum daran „sattsehen“.

Bei Carlsen sind mittlerweile 6 HC Bücher mit je 3 Alben erschienen. Ich finde , eine :top: Serie, die ich auch als Kind schon mal (teilweise) gelesen hatte.


Bei den Heften, die in der Realität (also auf der Erde) spielen, kann man z. B. in einem Abenteuer in Regensburg die gesamte Alt-Stadt wieder erkennen.

Der Zeichner gibt an, das er selber vor Ort war und Bleistiftzeichnungen gemacht hat. Diese waren dann die Vorlage für das Buch. Selbst einzelne Holzbalken :grins: hat er 1:1 übernommen. :glubsch:

Keine Action-Serie aber sehr gute Unterhaltung! ;)

michidiers 06.09.2010 09:42

Heft-Nr.: 181
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:
http://www.comicguide.de/pics/medium/46163.jpg
Seiten:48
Erscheinungstermin: 1990/06
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) The Amazing Spider-Man (I) #319
2) Damage Control (I) #4
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Der Stachel des Scorpions
2) Leben aus der Asche
Original-Storytitel:
1) The Scorpion's tail of woe!
2) Inferno (A) Crossover: Excessive Farce
Zeichnungen: 1) Todd McFarlane
2) Ernie Colon
Text:
1) David Michelinie
2) Dwayne McDuffie
Coverzeichner: Todd McFarlane
Ursprüngl. Coverpreis: 3,50 DM
Inhalt:
1) Fortsetzung aus Magazin #182: Zunächst kann der Scorpion mit seiner Geisel General Musgrave entkommen entkommen. Doch sein Auftraggeber Dr. Hammer (#180) schwört dem Scorpion nun Rache und hetzt ihm seine Söldner „Rhino“ und „Backlash“ auf den Hals. Damit nicht genug, auch die Spinne greift abermals ein, so dass sich eine muntere Schlägerei der vier Widersacher entwickelt. Spidey kann Musgrave dabei aus der Gefangenschaft befreien, die drei anderen Schurken suchen das Weite. Derweil hat Mary Jane berufliche Probleme, niemand möchte sie mehr als Modell arrangieren. Offensichtlich zieht da der von ihr zurückgewiesene und jetzt im Knast sitzende ehemalige Verehrer Jonathan Caesar (#172) heimlich einige Fäden…
2) Damage Control, die Gesellschaft zur Beseitigung von Schäden nach Superheldenkämpfen, hat heute einen brisanten Auftrag bei den X-Men zu erledigen. In Professor Xaviers zerstörter Schule für begabte Kinder und Jugendliche spielen die Reste des ebenfalls zerstören Gefahrenraumes verrückt. Der zaubert so manche Kuriosität hervor, die es zu beseitigen gilt.
Bemerkungen:
1) Die Zweitgeschichte spielt chronologisch im damaligen Crossover „Racheakte“, das sich über mehrere Serien erstreckte. Zum Zeitpunkt der Handlung in dieser Ausgabe gelten die X-Men als Tod. Als Schöpfung des sich verselbständigenden Gefahrenraumes tritt in dieser Story Groucho Marx von den Marx Brothers auf, der mit zahlreichen witzigen Einfällen das Leben der Mitarbeiter von Damage Control schwer macht.
2) Ansonsten sind beide Storys aber recht flach und können schnell vergessen werden.
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1) redaktionelle Einleitung, Leserbrief, Leserzeichnung, Impressum – 1 Seite,
2) Abowerbung, Minimarkt, – 1 Seite,
3) Eigenwerbung für Die Spinne Magazin Zweitauflage - Rückseite
Auch erschienen in
1) Marvel Exklusiv #51
2) Erstveröffentlichung in Deutschland
Siehe auch: http://www.comicguide.de/index.php/c...=long&id=46163

michidiers 07.09.2010 11:52

Nach fünf Bänden "Sandman", der wohl besten Comicserie bislang, war es einmal an der Zeit, den Sonderband "Ewige Nächte" hervorzukramen:

Sandman – Ewige Nächte

http://www.comicguide.de/pics/medium/90855.jpg

In diesem Band widmet der Autor Neil Gaiman den sieben „Ewigen“ aus der Serie Sandman eine Kurzgeschichte. Die Ewigen, das sind Morpheus (Sandman) und seine Geschwister Death, Destiny, Delirium, Destruction, Despair und Desire.

Neil Gaiman hat bei der Auswahl der Zeichner für die sieben Einzelgeschichten ein ausgeprägtes Fingerspitzengefühl bewiesen. So wurden für jeden der Ewigen passende Zeichner von Weltrang verpflichtet. Als bestes Beispiel kann man hier die Geschichte um Desire nennen. Diese sich um Liebe, Verlangen und Begierde handelnde Story wurde von dem Milo Manara gezeichnet, der für seine erotischen Comicdarstellungen bekannt ist. Die weiteren Zeichner sind Glen Fabry (Destruction), Migelanxo Prado (Dream), Craig Russel (Death), Bill Sienkiewitz (Delirium), Frank Quietly (Destiny) Barron Storey und Dave McKean (Despair).

Dieses schöne graphische Kaleidoskop stellt jeden der Ewigen mit seiner Wirkung auf uns normale Menschen vor. Und das ist auch das so besondere an diesen Geschichten und sowieso auch an der gesamten Sandman-Serie. Im Mittelpunkt der Geschichten stehen oft wir normale Menschen. Die Ewigen reduzieren sich dann fast auf Nebendarsteller, die nur der abstrakte Keim für eine Wirkung auf die menschlichen Figuren sind. Etwa vergleichbar ist das mit einem Gemütszustand, z.B. Verzweiflung oder Begierde, die man selber beizeiten verspürt. Sie sind zwar da und haben ihre Wirkung auf uns, sind jedoch nicht greifbar und nicht erklärbar. Fast wie ein mystisches Wesen bewohnt sie unser Sein, bevor wie wieder spurlos verschwindet. Und so stehen auch die Ewigen immer über den menschlichen Figuren in den Geschichten, sie sind nie richtig erfassbar oder greifbar und gleichzeitig ein (Comic)- Abbild unserer eigenen Seele.

Und das von mir beschriebene und scheinbar Unmögliche wird im Sandman durch Neil Gaiman als Autor und den Zeichnern grandios in einem Comic umgesetzt. Das klingt fast unmöglich, wenn man diese Serie nicht kennt, man erlebt es eigentlich erst, wenn man es gelesen und gesehen hat. Wer da noch Comics als Lesestoff für geistig zurückgebliebene erklärt, wie es die Lehrerschaft meiner Schulzeit so oft praktizierte, ja den kann ich jetzt auch nicht mehr helfen.

Die vorliegenden Geschichten fordern einem daher stark zum mitdenken und die Zeichnungen zum genauen betrachten heraus. Nur dem Text zu duchlesen und einen Blick auf die Bilder wie bei Superman zu werfen, damit ist es beim Sandman absolut nicht getan. Fast jedes Bild ist ein kleines Kunstwerk für sich und in jedem Text weht ein Hauch von Poesie und Prosa mit. Beides, Bild und Text ergeben so ein stimmiges Ganzes. Besondere Freude bereitet diese künstlerische Entdeckungsreise bei der Vorstellung der Schwester Despair. Sie wird auf 20 Seiten in 14 kleinen Fallstudien künstlerisch so abstrakt dargestellt, dass es einen förmlich zu einer persönlichen und explorativen Auseinandersetzung mit dem dargestellten Stoff herausfordert.

Vielleicht wird jetzt von Euch gemutmaßt, der schräge Vogel michidiersist nun vollkommen verrückt geworden und fantasiert sich hier nur noch Unsinn hier zusammen. Vielleicht stimmt das, aber wer weiß, vielleicht hat Gaiman das ja gerade das beabsichtigt. Delirium wartet schließlich auch hinter jeder Comicseite...

michidiers 09.09.2010 07:41

Heft-Nr.: 182
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover: http://www.comicguide.de/pics/medium/46164.jpg
Seiten:48
Erscheinungstermin: 1990/07
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) The Amazing Spider-Man (I) #320
2) Captain Marvel (II) (Monica Rambeau) #1
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Kriegs-Komplott 1/6: Ein verhängnisvoller Fehler
2) Der Traum ist die Wahrheit
Original-Storytitel:
1) Assassin Nation Plot 1/6: License invoked
2) The dream is the truth
Zeichnungen:
1) Todd McFarlane
2) Mark D. Bright
Text:
1) David Michelinie
2) Dwayne McDuffie
Autor:
Übersetzer:
1) Michael Nagula
2) ?
Coverzeichner: Todd McFarlane
Ursprüngl. Coverpreis: 3,50
Inhalt:
1) Als die Spinne einen Waffenschmuggel der dubiosen Gesellschaft namens Life Foundation vereitelt, kommt sie einer Verschwörung auf die Spur. Im dem kleinen europäischen Staat Symkaria ist ein gewaltsamer Staatsputsch geplant. Die Agentin Silver Sable hat zur Verhinderung des Putsches in ihrem Vaterland den Söldner „Paladin“ engagiert. Die Spinne bietet der hübschen Silver Sable ihre Hilfe an. Privat bekommt Peter eine niederschmetternde Nachricht. Wegen eines Herzfehlers geben die Ärzte seiner Tante May nur noch sechs Lebensmonate.
2) Scheinbar Ihrer Kräfte beraubt, heuert die ehemalige Captain Marvel als Kapitän Monica Rambeau auf dem Frachter Tea Cake in New Orleans an. Auf offener See kommt es zu einem Piratenüberfall, bei dem sie (aus welchen Gründen auch immer) ihre Kräfte in veränderter Form wieder zurückerhält. Der Überfall kann so von ihr vereitelt werden. Doch die Hintermänner des Überfalls sind damit noch längst nicht erledigt, sie haben finstere Pläne und holen zu dem nächsten Schlag aus…
Bemerkungen:
1) Die Spinnenstory ist der Auftakt zu dem sechsteiligen Zyklus „Das Kriegskomplott“, das bei Panini im Marvel Exklusiv 23 veröffentlicht worden ist.
2) Die Zweitgeschichte ist dem weiblichen Captain Marvel namens Monica Rambeau gewidmet. Diese Story ist aber mit logischen Löchern gespickt, dass es einem beim Lesen schon weh tut.
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
Redaktionelle Einleitung, Leserbrief, Leserzeichnung, Impressum – 1 Seite
Abo-Werbung, Leserbrief, Minimarkt – 1 Seite
Eigenwerbung Die Spinne Magazin Zweitauflage - Rückseite
Auch erschienen in (interne Links):
1) Marvel Exklusiv #23
2) Erstveröffentlichung in Deutschland
Siehe auch: http://www.comicguide.de/index.php/c...=long&id=46164

michidiers 10.09.2010 13:39

Heft-Nr.: 183
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover: http://www.comicguide.de/pics/medium/46165.jpg
Seiten:48
Erscheinungstermin: 1990/08
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) The Amazing Spider-Man (I) #321
2) Captain Marvel (II) (Monica Rambeau) #1
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Kriegs-Komplott 2/6: Im Rausch der Macht
2) Der Tag der Befreiung
Original-Storytitel:
1) Assassin Nation Plot 2/6: Under war!
2) The dream is the truth
Zeichnungen:
1) Todd McFarlane
2) Mark D. Bright
Text:
1) David Michelinie
2) Dwayne McDuffie
Autor:
Übersetzer:
1) Michael Nagula
2) ?
Coverzeichner: Todd McFarlane
Ursprüngl. Coverpreis: 3,50 DM
Inhalt:
1) Fortsetzung aus Magazin 183: Erleichterung! Peter erfährt, dass nicht Tante May, sondern deren Lebensgefährte Nathan Lubenski an Herzproblemen leidet. Bei den Ermittlungen um die Waffenlieferungen stoßen Spinne, Silver Sable und der Söldner Paladin auf einen geheimen Stützpunkt der dubiosen Life Foundation in New Jersey. Nachdem die drei Haudraufs die Wachen ausgeknockt haben, dringen sie bis zu der Zentrale vor, wo sie den Chef Drake und seinen skrupellosen Agenten Chakane antreffen. Unter Zuführung von Drogen, was unserem Saubermann Spidey gar nicht passt, entreißt Silver Sable den beiden Banausen einige Details zu der Verschwörung gegen ihr Vaterland Symkaria. Bei der anstehenden Jubiläumsfeier soll der König des Staates gemeuchelt werden. Also: „Auf nach Symkaria!“
2) Fortsetzung aus Magazin #183: Monica Rambeau, die neue Captain Marvel, kann die Hintermänner des tödlichen Piratenüberfalls in Brasilien aufspüren. Dabei handelt es sich um die Verbrecherkönigin Kristina Ramos, die auf dem Schiff Rüstungsbauteile vermutete. In Brasilien kann Captain Marvel die Pläne von Ramos und ihrer Söldnerin Moonstone vereiteln und beide Flintenweiber ausschalten.
Bemerkungen:
1) Bei den Zeichnungen von Todd McFarlane sind besonders in der Darstellung der Personen langsam aber sicher Stiländerungen auszumachen. Gesichter und Körper verzerren sich immer mehr und gehen schon fast in Richtung Zerrbild, Parodie oder Persiflage. Ob sich dies unbedingt mit einer etwas ernsteren Story vereinbaren lässt, sei einmal dahingestellt. Die Zeichnungen wirken gerade bei ernsten Dialogen und Gewaltszenen einfach unpassend.
2) Eine Werbung bewirbt ein neues Magazin mit dem Titel „Action Force – Spannende Comic-Abenteuer von G.I.-Joe und seinen Mannen“. Das abgebildete Cover ist dabei schon dermaßen schlecht, dass ich schon gar nicht den Inhalt sehen möchte.
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
Redaktionelle Einleitung, News, Leserzeichnung, Impressum – 1 Seite
Eigenwerbung für das Magazin Action Force G.I.-Joe – 1 Seite
Abo-Werbung, News, Minimarkt – 1 Seite
Eigenwerbung Die Spinne Magazin Zweitauflage - Rückseite
Auch erschienen in (interne Links):
1) Marvel Exklusiv #23
2) Erstveröffentlichung in Deutschland
Siehe auch:

Peter L. Opmann 10.09.2010 14:44

In dieser Zeit habe ich die Condor-Marvels längst nicht mehr gelesen und sehe jetzt auch die Cover zum ersten Mal. Aber ich habe den Eindruck, daß sie besser geworden sind. Entweder hat Condor inzwischen die Originale verwendet und auch nicht mehr so sehr mit eigenen Texten zugekleistert, oder die Condor-Collagen sind zumindest deutlich besser geworden, oder?

Hinnerk 10.09.2010 15:52

In diesem Fall ist es der Originalcover:

http://www.comics.org/issue/46842/

Peter L. Opmann 10.09.2010 16:48

Danke für den Link. Man sieht: Bei "Die Spinne" # 181 wurde Wolverine in das ASM-Cover hineinpraktiziert; ansonsten werden tatsächlich häufiger die Originalcover verwendet.

Eldorado 10.09.2010 18:21

Die Condor-Bearbeitungen wurden ganz allgemein in den späteren Jahren besser,
das gilt sogar für die von den Fans ungeliebten Taschenbücher.
War wohl zum großen Teil der Verdienst des neuen Redakteurs Michael Nagula.

MacGyver 10.09.2010 20:44

Richtig und ab Ausgabe Nr. 201 hat man sich sogar dem "Handlettering" zugewandt. Was übrigens auch in den Spinne-Alben ab der 46. Ausgabe Einzug hielt. Es hatte sich vieles zum Positiven geändert. :top: Aber einen dicken Schnitzer hat sich Michael Nagula trotzdem geleistet:

Obwohl ich seine Übersetzung und redaktionellen Beiträge sehr schätze und er für den Qualitätsanstieg bei Condor verantwortlich war, nehme ich ihm die bewusst fehlerhafte Übersetzung in den letzten beiden Spinne Taschenbüchern immer noch übel.:schorsc2:

Na ja, nach all den Jahren ist das natürlich abgeflaut....:D

Pilgrim 10.09.2010 21:26

Zitat:

Zitat von ELDORADO (Beitrag 330656)
Die Condor-Bearbeitungen wurden ganz allgemein in den späteren Jahren besser,
das gilt sogar für die von den Fans ungeliebten Taschenbücher.

Ich hab vor einigen Jahren mal ein Condor Tb Konvolut gekauft, das man mit zwei Leuten tragen mußte. Eigentlich eher wg. der komplett enthaltenen Conan Serie aber es gab auch Spinne, so um die 30 Bände ab Nr.1, ich mag die.
Wahrscheinlich liegt es daran, das ich kein reiner Marvel Fan bin und mir Fehler in der Chronologie, Retuschen, Auslassungen garnicht großartig auffallen.

Peter L. Opmann 10.09.2010 22:46

Wenn man Fehler in der Chronologie, Retuschen, Auslassungen und dann noch die lächerlich verkleinerten Seiten und die indiskutable Übersetzung beiseite läßt - was bleibt dann, was man an den Condor-Tbs mögen kann? ;)

Hinnerk 10.09.2010 23:11

Cover? :D

Spideyfan1960 11.09.2010 00:16

Nostalgisches Flair?

Peter L. Opmann 11.09.2010 09:14

Das ist eine Frage der Perspektive. Für mich waren die Condor-Marvels das Neue, das das gute Alte verdrängte.

Mir fällt's aber auch schwer, für die bsv-Hit-Comics nostalgische Gefühle zu entwickeln - die waren mindestens so schlecht wie die Condor-Version.

perry 11.09.2010 09:36

Die Antwort ist doch eigentlich einfach!

Von der Aufmachung und der Überstzung darf man eigentlich die TB's von Condor nicht mögen. ABER... Als Sammler möchte man alle Story's haben!
Wenn es keinen Verlag gibt der die "ollen Kamellen" in vernünftiger Qualität und Übersetzung veröffentlicht (O.K. - O.K. Panini gibt sich alle Mühe, ist zur Zeit aber nur aktuellen Veröffentlichungen zugeneigt, ausser Star Wars) nimmt man halt was man bekommen kann. Dies zählt natürlich alles nur für den deutschsprachigen Sektor!

Pilgrim 11.09.2010 10:19

Zitat:

Zitat von Peter L. Opmann (Beitrag 330682)
Wenn man Fehler in der Chronologie, Retuschen, Auslassungen und dann noch die lächerlich verkleinerten Seiten und die indiskutable Übersetzung beiseite läßt - was bleibt dann, was man an den Condor-Tbs mögen kann? ;)

Einfache Unterhaltung, bei den Storylines noch durchzublicken ist wohl eine Lebensaufgabe, der ich mich bestimmt nicht stelle. Egal welcher Verlag den Kram gerade verwurstet hat.

Eldorado 11.09.2010 13:30

Zitat:

Zitat von Peter L. Opmann (Beitrag 330695)
Mir fällt's aber auch schwer, für die bsv-Hit-Comics nostalgische Gefühle zu entwickeln - die waren mindestens so schlecht wie die Condor-Version.

Was dann wieder so ein typisch Opmannscher, von wenig Sachkenntnis getrübter und einfach mal pauschal rausgehauener Satz wäre.

Genau wie bei Condor gab es auch beim bsv eine schwache Anfangs- und deutlich bessere Spätphase. Kommt also darauf an, was Du womit vergleichst.
Swohl die dicken Schwarzweiß-Hefte mit jeweils 2 Stories, als auch die farbenprächigen Ausgaben der 200er - Nummern haben durchaus Ihre Fans,
die Dir ein "mindestens so schlecht wie Condor" sicher noch etwas ausführlicher widerlegen könnten.

Peter L. Opmann 11.09.2010 14:06

Wenn ich immer nur konsensfähig schreiben würde, gäbe es ja nichts zu diskutieren, oder?

Aber kein Grund, sich aufzuregen - ich vergesse halt manchmal den obersten Grundsatz: Mache einem Sammler niemals sein Sammelobjekt madig.

Mir ging's eben um Nostalgie, nicht um die HIT-Comics, die dienten mir nur als Beispiel. Aber wenn ich nochmal darüber nachdenke, würde ich mein gnadenloses Urteil doch in einem Punkt revidieren: HIT-Comics hatten oft sehr schöne Cover (das ist ernst gemeint).

Armin Kranz 11.09.2010 14:08

Dürfte wie bei allem eine Frage des persönlichen Alters und den damit verbundenen Erinnerungen sein. Geht mir doch auch so. Letztendlich waren es die 70er Jahre die mich geprägt haben und direkt sowie indirekt meine private Sammlung bestimmen :zwinker:

:bier:

michidiers 11.09.2010 14:27

Der Michael NAgula steht jetzt zu Beginn der ersten Geschichte immer in den Credits als ÜBersetzer, allerdings nie in der Zweitgeschichte.

Hat er auch die Zweitgeschichten stets übersetzt, oder war er nur für die Erstgeschichten zuständig?

jakubkurtzberg 11.09.2010 16:21

Zitat:

Zitat von Peter L. Opmann (Beitrag 330717)
HIT-Comics hatten oft sehr schöne Cover (das ist ernst gemeint).

War das beim bsv nicht in fast allen Fällen so?

Eldorado 11.09.2010 17:17

Zitat:

Zitat von Peter L. Opmann (Beitrag 330717)
Wenn ich immer nur konsensfähig schreiben würde, gäbe es ja nichts zu diskutieren, oder?

"Konsensfähig" muss Deine Meinung nicht sein,
aber interessant und diskussionswürdig wird Sie halt nur dann wenn Sie
aus etwas mehr besteht als lediglich provokant formulierten Rundumschlägen.


Zitat:

Zitat von Peter L. Opmann (Beitrag 330717)
ich vergesse halt manchmal den obersten Grundsatz: Mache einem Sammler niemals sein Sammelobjekt madig.

Nö, was DU im Gegensatz zu den angeblich verklärten Sammlern gerne "vergisst", ist Deine Positionen mit Argumenten und Fakten zu untermauern.
DAS sollte vielleicht Dein oberster Grundsatz sein, vor allem als selbsternannter "Journalist",
der das entsprechende Rüstzeug dafür dann doch eigentlich besitzen sollte?

Also etwas mehr Substanz bitte, wenns denn geht...

Peter L. Opmann 11.09.2010 18:23

Entschuldigung bitte - ich bin hier (hoffe ich) nie damit hausieren gegangen, daß ich Journalist bin. Außerdem erhebe ich nicht den Anspruch, unfehlbar zu sein (das gibt's bei einem anderen Beruf...).

Ich beteilige mich hier spontan an Diskussionen und vertrete dabei manchmal unzweifelhaft auch Ansichten, die einer akribischen Überprüfung nicht standhalten. Habe nie etwas anderes behauptet und lasse mich gegebenenfalls auch gern korrigiren.

Ich habe keine Lust, hier nur noch dann einen Beitrag zu posten, wenn ich vorher eine großangelegte Untersuchung angestellt habe, ob ich auch in allen Details richtig liege. Das tun andere Leute auch nicht, und das ist in einem lockeren Gespräch auch nicht üblich.

Manchmal setze ich auch journalistische Texte ins Internet, die die Frucht einer eingehenderen Beschäftigung mit dem Thema sind, zum Beispiel Comic-Rezensionen in www.titel-magazin.de. Das ist aber etwas ganz anderes (und übrigens können auch dort Fehler drin sein, ist ja klar).

Eldorado 11.09.2010 23:23

Ping-Pong :

Zitat:

Zitat von Peter L. Opmann (Beitrag 330742)
Entschuldigung bitte - ich bin hier (hoffe ich) nie damit hausieren gegangen, daß ich Journalist bin.

Du hast es im Buchmesse-Thema erwähnt.


Zitat:

Zitat von Peter L. Opmann (Beitrag 330742)
...und vertrete dabei manchmal unzweifelhaft auch Ansichten, die einer akribischen Überprüfung nicht standhalten.

Sie halten leider meist nicht mal einer oberflächlichen Überprüfung stand.

Zitat:

Zitat von Peter L. Opmann (Beitrag 330742)
Ich habe keine Lust, hier nur noch dann einen Beitrag zu posten, wenn ich vorher eine großangelegte Untersuchung angestellt habe, ob ich auch in allen Details richtig liege.

Dann lass es. Oder lebe halt mit Widerspruch und lass Dich öfter mal "gerne korrigieren".


Zitat:

Zitat von Peter L. Opmann (Beitrag 330742)
Das tun andere Leute auch nicht, und das ist in einem lockeren Gespräch auch nicht üblich.

Halte ich in dieser pauschalen Allgemeingültigkeit (Deine Spezialität?)
auch wieder für eine diskutable Behauptung.

(@michiders: Keine Sorge, das wars jetzt von mir zu dem Thema. Von mir aus gerne wieder weiter im normalen Programm)

Peter L. Opmann 12.09.2010 07:33

Zitat:

War das beim bsv nicht in fast allen Fällen so?
Klar - den Vogel schießen wohl die Gold-Key-Ausgaben ab (wird sicher auch Pilgrium so sehen).

Zitat:

lass Dich öfter mal "gerne korrigieren"
Sicher - vielleicht nicht unbedingt in diesem Tonfall: "wieder so ein typisch Opmannscher, von wenig Sachkenntnis getrübter und einfach mal pauschal rausgehauener Satz" oder "sollte vielleicht Dein oberster Grundsatz sein, vor allem als selbsternannter 'Journalist', der das entsprechende Rüstzeug dafür dann doch eigentlich besitzen sollte".

Eldorado 12.09.2010 15:22

Einverstanden!
Mein Tonfall änderte sich allerdings erst nachdem Du auf den inhaltlichen Widerspruch verschiedener Leute mit "oh, ich vergass: Mache nie einem Sammler sein Gebiet madig" reagiert hattest.
Das zeugte ja nun auch nicht wirklich von Einsicht oder Sachlichkeit und dann gings halt rund..

Nichts für ungut.


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