Sehr empfehlen kann ich neben den üblichen Verdächtigen:

- Engel der Verlorenen
- Bilanz eines Lebens
- Das Schloss im Spinnwebwald (Kurosawas Macbeth)
- Nachtasyl
- Die verborgene Festung

Falls Du einen davon noch nicht gesehen hast würde ich vorschlagen Ausschau danach zu halten.

Nachtasyl und Bilanz eines Lebens kenne ich noch nicht...
Guter Tipp!

:top:

the good, the bad and the ugly

Kurz und knapp: einer der besten Filme aller Zeiten.

10/10

In diesem Genre gibt es nicht viel hinzuzufügen.
Hängt aber auch mit der Zeit zusammen. Es gibt genau so viele tolle Filme früher und später. Aber die Machart im Zeitpunkt des Entstehung des Films ist perfekt.

Genreübergreifend ein absolut perfekter Film. Auch heute noch. Ich wüsste nicht, was man daran mäkeln könnte. Und das Eli Wallach hier nicht mal für einen Oscar nominiert wurde, ist bis heute ein Verbrechen.

:top:

Und wieder etwas Schönes auf AP gefunden:
Am fernen Horizont von Rudolph Maté, mit Charlton Heston, Fred MacMurray und Donna Reed.
Der episch angelegte und weitgehend unterhaltsame Film über die bekannte (und für die Expansion der USA so wichtige) Lewis-Clark-Expedition (1804-1806) ist zwar historisch ungenau und beinhaltet eine überflüssige Liebesgeschichte (Reed ist als "Indianerin" fehlbesetzt), besticht aber durch spannende Szenen, ein herrlich sattes und buntes Vista Vision-Bild sowie geradezu makellose und durchgängig wunderschöne Aufnahmen.
Man erkennt unschwer, dass Maté zuvor als Kameramann erfolgreich war (5 Oscar-Nominierungen).
Insgesamt hat das Anschauen gelohnt.
Gute 6,5/10 P.
Ich empfehle darüberhinaus die Lewis-Clark-Expedition und v.a. die Bedeutung der Ureinwohnerin Sacajawea nachzulesen. Da erscheint mir die Realität noch interessanter zu sein, als die Darstellung im (dramatisierten) Film.

Vielleicht weil Peter Ustinov zwei Jahre vorher einen Oscar für seine Rolle in "Topkapi" bekommen hat. Ein ähnlicher Charakter, nur ohne Tucos Schießkünste.

Drum hätte man ihn wenigstens nominieren müssen. ;)

Ein Ire sieht schwarz (the guard)

Wer kommt eigentlich immer auf die völlig beknackten, deutschen Titel? Ist das irgendwie Teil eines Praktikums? Anyway, geiler Film, Brendan Gleeson ist einfach eine Bank.

8/10

Dachte ich mir doch das der Dir gefallen wird wenn Du ihn siehst! :top:
Absolut toller Film der leider zu Unrecht unter dem Radar fliegt.

Den Eindruck habe ich gar nicht.
Eigentlich kennt den fast jeder aus meinem Freundes-/Bekanntenkreis (und mag ihn)...

Tja so unterschiedlich ist das manchmal. Hätte ich den damals nicht auf einem Grabbeltisch bei MM mitgenommen und ihn danach nicht ausgeliehen in meinem Freundeskreis, hätte bis heute von dem Film keiner Notiz genommen.

Terminator-Dark Fate
Ja da brat mir doch jemand einen Storch und die Beine recht knusbrig!
Mir hat der Film tatsächlich gefallen! :nonono: Die Action war gut (das Finale fand ich richtig Bombe), der Humor angenehm zurückhaltend und der ganze Plot rund um "Karl" war auch nicht so scheiße wie befürchtet. Ja bei hatte ich sogar ein feuchtes Äuglein. Etwas von dem ich dachte, das dieses Franchise nicht mehr in der Lage zu ist.
Fazit: 7/10

Dark Fate sehe ich ähnlich.
Der beste nach Teil 2. Macht imo nicht viel falsch und hat entgegen 3 bis 5 endlich wieder diese Spürbare "schwere" sowohl was Stimmung angeht als auch bei den Maschinen.
In 3 bis 5 flogen die CGI Körper ja, als würden die nichts wiegen. Bei 1, 2 und DF wirkt es als würden die auch 200 kg wiegen.
Und dem Rest stimme einfach zu.

Danke sehr :top: Deine Beschreibung ist auch sehr zutreffend. Da hatte man schon das Gefühl das da auch immer ordentlich Wumms hinter ist wenn die Terminatoren im gange waren.

Aus meinem Freundeskreis kennt The Guard auch fast jeder, aber nur, weil ich die alle genötigt hab den zu gucken :D

Beim neuen Terminator bin ich bei Euch, fand den auch überraschend gut und finds echt schade, dass der so gefloppt ist.

The Boat

Ein Fischer stößt vor der Küste auf ein verlassenes Luxussegelboot. Und damit beginnt ein wahrer Horror-Trip.
Ein spannungsgeladener Film mit einem ganz merkwürdigen Ende.

8/10

Ich hab die Tage des Nachts einen kleinen Marathon mit drei Nicolas Cage Streifen am Stück gemacht. Jaja, für manche wäre das eher Masochismus aber ich seh den einfach gerne, mag sein plötzlich herausbrechendes Overacting und da ich ja auch Trash-Fan bin kann ich seinen günstig produzierten B- und C-Streifen zumeist auch etwas abgewinnen. Los gings mit...

Primal: Tatsächlich ein ziemlich unterhaltsames C-Movie mit einigen B- und Ex-A-Darstellern. Naben Cage als abenteuerlichem Großwildjäger (und Tierschmuggler) gibt Kevin Durant einen psychopatischen Serienkiller und unsere "Phoenix" Famke Janssen, die man vor lauter Botox kaum noch erkennt, soll den Killer überwachen. Aufgrund an den Haaren herbeigezogener Umstände landen alle zusammen mit einem Trupp Agenten und Seeleuten auf einem Frachtschiff, wo es dann ordentlich zur Sache geht, als sowohl die wilden Tiere (Schlangen, weißer Menschenfresser-Jaguar etc...) als (natürlich!) auch der Killer ihren Käfigen entschlüpfen. Ja, billig produziert, aber doch recht spaßig und kurzweilig.

Mit Mom and Dad gab es dann eine etwas groteske Horror-Komödie mit Nic Cage als Dad und Selma Blair als Mom in einer ihrer letzten Rollen. Die Grundidee des Streifens mit den Eltern, die anfangen tödliche Jagd auf ihre Kids zu machen ist echt spaßig und es gibt auch wirklich einige coole Szenen. Cage zeigt was er am besten kann und Lance Henriksen darf in einer kurzen Nebenrolle nochmal ordentlich Spaß reinbringen. Leider zünden nicht alle Ideen, es fehlt sichtlich an Budget und aus der Grundidee hätte man echt mehr rausholen können und müssen.
Dafür gibt es so ca. bei Minute 31 einen kultigen Cameo von Comic Mastermind Grant Morrison, der uns eine sinnige Theorie zur Auslöschung der Menschheit präsentieren darf. :D

Zum großen Finale gab es dann noch Dog Eat Dog, einen grundsätzlich eher klassischen Krimi in dem drei Ex-Knackis versuchen sich mit kleineren Aufträgen (Diebstähle, Geldeintreibung etc…) über Wasser zu halten. Allerdings sorgt die grandios abgedreht gespielte Rolle von Willem Defoe direkt für einen ganz besonderen Drive, der spielt alle Anderen an die Wand. Er, und das etwas spezielle, fast schon psychedelisch und Kunstfilm-Artig inszenierte Finale (so die letzten 5-10 Minuten) machen den Film zu etwas Besonderem. Auch günstig produziert aber nie langweilig. Das Ende hat mich fast ein wenig an den Western Seraphim Falls erinnert, da hat das Finale auch einen komplett anderen Ton als der Rest des Films.

Drei völlig unterschiedliche Streifen, die ein niedriges Budget gemein haben, bei weitem nicht perfekt sind, mir aber dennoch (oder gerade deshalb?) eine äußerst unterhaltsame Nacht bescherten

VG, God_W.

Zombieland 1

Der ist ja inzwischen fast schon so was wie ein Klassiker.

8/10

Zombieland 2

Sehr gelungene Fortsetzung, die vor allem dadurch glänzt, dass sie gekonnt mit Genreklischees spielt.

9/10

Na bin ich ja mal gespannt, hab viel Schlechtes über den zweiten gehört, freue mich aber dennoch sehr drauf. Jetzt siehst Du den mal positiv, ich hoffe das sehe ich ähnlich.

Den zweiten muß ich irgendwannn auch mal schauen.
Der erste ist genial.

It follows

Ja ist nicht so übel. Baut eine sehr bedrückende Stimmung auf die mich auch durchaus mitgezogen hat. Leider wurden aber auch wieder Genre Übliche Dinge gemacht die mich mittlerweile echt nerven (z.B. der Jump Scare der nur des Jump Scare willens da sein muss oder einfach nicht nachvollziehbare Entscheidungen der handelnden Personen). Am meisten hat mich aber das Ende genervt denn anstatt hier wirklich was eigenständiges zu präsentieren werden leider wieder nur übliche Genre Klischees bedient. Sehr schade denn der Film bietet so viel gutes und lässt am Ende doch leider nur einen OK Film zurück.
Fazit: 7/10

Ich kann leider nicht ausführen, warum der mir so gut gefällt. Da würde ich zu viel spoilern.
Ich hatte auf jeden Fall sehr viel Spass.

Freut mich, das zu hören.
Wir wollen ihn auch diese Woche anschauen...