Beiträge von Bhur

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    Beim Eintüten meiner ABO Sammlung fand ich auf der Rückseite der Nr. 555 einen zusätzlichen Barcode Aufkleber. Da es sich um mein eigenes Heft handelt, kann ich das so auch gesichert belegen. Die Zifferfolge des Barcodes ist identisch mit dem überklebten. Daher macht er ja eigentlich keinen Sinn. Es ist auch das Heft mit dem Preisaufdruck, also nicht das der Stiftung Lesen ohne Preisaufdruck, das ohne Barcode gedruckt wurde. In der Mosapedia habe ich keinen weiteren Hinweis dazu gefunden.

    Gibt es mehr solcher Hefte und ist nur noch nicht aufgefallen?

    Sehr seltsam, auch weil es, laut deinen Angaben ein Aboheft sein soll.

    Im Namen der Macher möchte ich denen danken, die das Heft gelungen fanden und das hier auch so geäußert haben. Zu den anderen gibt es den alten Spruch: "Allen Menschen recht getan, ist eine Kunst die niemand kann."

    Aber trotzdem möchte ich insbesondere Abe Gunstick und Chouette zustimmen. Wir Macher der Fanzines arbeiten monatelang an den Publikationen – in der Freizeit. Da darf man, wenn Kritik angebracht ist, zumindest erwarten, dass sie substanziell ist und nicht aus ein paar dahingehauenen, persönlich verletzenden Sätzen besteht. Wenn man nichts besseres zu schreiben hat, kann man auch mal einfach den Mund halten. Das wäre jedenfalls besser, als auf herbeierfundenen Annahmen basierende Kritik rauszurotzen (ja, anders kann man es nicht nennen).

    Die Nullnummer war schon zu vier Fünfteln fertig (gezeichnet in den 90ern), als wir sie mit Jens' Hilfe fertigstellen konnten. Sie mit diesem Heft zu vergleichen, wäre die berühmten Äpfel und Birnen. Zeichner für einen kompletten Comic zu finden ist keine Kleinigkeit. Wir waren froh, dass wir Hai dafür gewinnen konnten und wir waren auch froh, dass ihn Jens mit den Aufrissen und bei der Farbe unterstützen konnte. Sie haben neben ihrer Arbeit, in der Freizeit über ein halbes Jahr an dem Comic gearbeitet. Dirk Seliger und ich sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis, auch per Mail hat mich Dank für den Comic erreicht. Ich hoffe diese positiven Reaktionen überzeugen auch in Zukunft, Zeichner ihre Talente für uns und andere Fanpublikationen zur Verfügung zu stellen.

    Er sollte sich erstmal klar werden, was er eigentlich will. Wenn er den kompletten Inhalt der Hefte will, sollte er die Hefte kaufen (so viel mehr Palz als Bücher nehmen die nicht ein). Wenn es ihm in erster Linie um den Comicinhalt geht, ist er mit den Flexcovern in der Tat gut bedient – die haben haben aber wirklich keinen oder nur einen geringen redaktionellen Inhalt. Wahrscheinlich sollte er sich zum Einstieg erstmal eine Serie (egal in welcher Form) nach seinen persönlichen Präferenzen kaufen und sehen, ob das was nach seinem Geschmack ist. Die Flexcover bieten allesamt sehr gute Serien. Alles weitere ergibt sich dann von selbst …

    Da gab es damals glaube ich zwei verschiedene Versionen. Und als die Deutsche Bahn für das Bild angefragt hat, habe ich diese Version gefunden und ihnen auf 2 m hochgerechnet geschickt.

    P.S. Das ist einige Monate her. Ich habe hier erstmals gesehen, dass es tatsächlich verwirklicht wurde.

    Den sehe ich nicht als Gegenspieler, das war der Wolfensteiner. Überhaupt finde ich es schwierig, Figuren dazuzuzählen, die im Laufe der Serie eine moralische Läuterung durchmachen. Beispiele dafür sind noch Occius und die schwarzen Reiter in der Templer-Serie. Der eine macht, was er macht, nur, weil er als Sklave freigelassen werden will, die anderen gehören am Ende selbst zu den Templern.

    Richtige Gegenspieler sind per se gute Gegenspieler. Unschurkige Schurken sind keine richtigen Schurken. Deswegen fallen mir gar keine ein.

    Titelblattbogen ist nicht breit genug, dadurch ragt rechts die S. 3 heraus (und von hinten die S. 50). Das wird man auch schon im Verlag gemerkt haben. Sind sicher Kinderkrankheiten bei neuer Druckerei.


    Keine Kinderkrankheit, ist produktionstechnisch bedingt und ist schon jahrelang so. Schaut euch mal alte Hefte an. Eine kleine Erklärung: Titel und Inhalt werden natürlich gleichzeitig geschnitten. Wäre anders ja nicht sinnvoll. Die Innenseiten werden aber im Rollenoffset gedruckt (der Umschlag im Bogenoffset). Dabei wird die Farbe mit Gaswärme getrocknet, was dem Papier die Feuchtigkeit entzieht. Wenn die fertig geschnittenen Hefte dann anschließend mit Luftfeuchtigkeit in Kontakt kommen, wächst sich der Innenteil wieder aus.

    Vier von uns aus dem Verlag waren zum Andruck in der Druckerei, um zu sehen, ob die Farben so getroffen werden, wie sie angelegt waren. Die Druckerei hat einen sehr guten Job gemacht

    Grundsätzlich sollte die Seitenzahl immer durch 16 teilbar sein. Ein halber Bogen von 8 Seiten würde zwar auch noch gehen, kostet aber im Grunde das selbe, wie ein ganzer Bogen, der auch besser verarbeitbar ist. Wenn man also ein, zwei Seiten drüber ist, muss man entweder jede Menge weiterer Seiten füllen oder einen Kompromiss machen. Wenn man einmal die Titelseite auf die linke Seite zieht, hat man statt zweimal 28 Seiten nur zweimal 27 Seiten, also zwei Seiten "gespart". Das ist natürlich keine ganz einfache Entscheidung. Aber eigentlich hätte ich das eher öfter als seltener gemacht, weil dann die eingestreuten redaktionellen Seiten entfallen wären. Das wäre zwar einerseits schade, andererseits wären keine "Unterbrechungen" in der Geschichte. Aber das ging eben nur selten, weil oft Doppelseiten in den Geschichten sind, die sich nicht verschieben lassen. Dann waren oft gar keine illustrierten redaktionellen Seiten auf der U3 vorhanden, die man verwenden konnte. Manchmal konnte man stattdessen eine Figurine einfügen. Und schließlich muss man auch genau schauen, ob eine rechte Seite als linke grafisch noch funktioniert, was natürlich nicht grundsätzlich immer der Fall ist.

    Es sind also viele Dinge gleichzeitig zu bedenken. Und bei Comicgeschichten mit ungerader Seitenzahl muss man an der einen oder anderen Stelle mal einen Kompromiss schließen, der vielleicht nicht optimal ist.

    Vielleicht nochmal zum ersten Ägyptenband: Die dort weggelassenen Rückseiten waren allesamt Vorschau-Rückseiten. Inhaltlich war das kein großer Verlust. Rückseiten, die zur Handlung gehören, würde ich ebenfalls nur ungern weglassen wollen. Ist aber jetzt eh nicht mehr zu ändern …

    Die Gründe von dir sind vorgeschoben. Ob nun 23 oder 27 Seiten, ich bitte dich, man kann dennoch auf den Seiten Titel: Seite 1 und Rückseite Gerade Seite, sodass es auch im Sammelband geschlossen aussieht. Oder gibt es Mosaik-Hefte wo die Rückseite auf einer ungeraden Seite hinausläuft? Bei den Nachwende Heften sind in den Heften natürlich einige kuriose Seitenaufteilungen zu sehen, aber genau das hätte man hier nachträglich besser machen können?


    Was glaubst du denn, wie eine Buchproduktion in einem Verlag abläuft? Denkst du einer hat ein spinnerte Idee und das Buch wird dann so gedruckt? Natürlich wird das Konzept von allen maßgeblichen Personen angesehen und abgesegnet oder eben geändert. Es geht mir deshalb auch nicht um mich, sondern um den ganzen Verlag, dem du Unprofessionalität unterstellst.

    Gerade damit ein Comic in sich geschlossen ist, wurden die Rückseiten jeweils eine Seite nach vorn gezogen. Damit kann man erst die Geschichte zu Ende lesen, bevor eine redaktionelle Seite kommt. Das war natürlich eine bewusste Entscheidung. Klar, in einem Heft muss diese Seite auf die Rückseite. In einem Buch gelten aber andere Regeln als bei einem Heft. Und ich denke das sind basics der Buchgestaltung!

    Fehlende Seiten kann man dann immer noch entweder im Heft oder als Zusatzseite oder ganz zum Schluss, wo ich sie besser verordnen würde hinsetzten. Auch gibt es so viele nicht genutzte Titel oder Vorzeichnungen, die kann man dann auch in solchen Bänden präsentieren/integrieren.


    Erstens gibt es nicht "viele ungenutzte Titel" und zweitens geht es in den Bänden nicht darum, jede Menge redaktionelle Seiten einzufügen. Das soll im Rahmen Möglichkeiten Comic pur sein. Wer mehr haben will, kann die andere Sammelbandreihe kaufen.

    Aktuell lese ich "Auf Wanderschaft im Mittelalter". Da kann ich mich trotz hochwertigem Papier und schöner Farbigkeit nur anschließen, was die Kritik am Layout betrifft. Manchmal endet ein Heft auf der linken Seite, dann auf der rechten. Mal ist eine redaktionelle Seite dazwischen geklatscht, mal hat man das Gefühl, dass Heftseiten fehlen. So sehr ich mich über diese Serienveröffentlichungen freue und mir noch mehr wünsche, diese "Unordentlichkeit" trübt die Freude.


    Dein Gefühl dass da Heftseiten fehlen, trübt dich. Es fehlt in dem Buch genau eine ursprünglich erschienene Rückseite – und das aus genau dem Grund, dass an der Stelle an unpassender Stelle schon eine Vorschau auf eine Szene gezeigt wurde, die wenige Seite später eh im Buch gezeigt wird. Die gefühlte "Unordentlichkeit" ist dem Umstand geschuldet, dass der Comicumfang der abgedruckten Hefte 23 bzw. 27 Seiten umfasst. Nun kann mir ein selbsternannter Experte gern erzählen, wie man man mit diesen Voraussetzungen ein Buch gestaltet, ohne hin und wieder eine redaktionelle Seite einzufügen, oder sofern das durch fehlende Doppelseiten möglich war, die Seitenreihenfolge zu verschieben? Bei den redaktionellen Seiten wurde erstens darauf geachtet, dass es solche in den Originalheften gab (manchmal gab es auf der U3 auch einfach Werbung), zweitens wurde darauf geachtet, dass diese Seiten mit Illustrationen der Mosaikkünstler versehen sind (alle neue digitalisiert!) und drittens wurde wo möglich und nötig eine andere passende Grafik verwendet.

    Wer bei uns am Stand war und sich die Zeit genommen hätte, sich mit mir zu unterhalten – und das haben viele Mosaikfans, leider nicht gbg :weissnix: – dem hätte und habe ich das auch genau so erklärt. Aber wer mich nach 15 Berufsjahren als unprofessionell bezeichnet, dem geht es nicht um sachliche Auseinandersetzung. Auf Nafis Frage, kam ja auch keine sinnvolle Antwort ...

    Was kam von dir in einem anderen Forum?

    Zitat von gbg

    es ist eben ein Unterschied, nur weil man gegenteiliger Meinung ist, kann man den Menschen achten! Leider ist das in heutiger Zeit nicht so populär: "Liebe auch deine Feinde" ;)


    Ich denke zwar nicht, dass wir Feinde sind, aber Achtung lese ich nicht aus deinen Posts. Da ist nur Provokation um Gegenreaktionen zu provozieren … Spaß macht mir eine solche Diskussion jedenfalls nicht!