Mosaik-Heft 595 "Die kleinen Detektive"

  • Wow, was für ein Heft, bin hellauf begeistert. Was ich auch nett fand, das zunächst nur vom Freund Conrad die Rede ist und dann ganz unaufdringlich über dessen Klingelschild seine Identität „enthüllt“ wird.

    Wer von euch hat auch innerlich gerufen, macht die Kathodenstrahlröhre wieder aus, denkt an eure Gesundheit…

  • Und es fehlt mir immer noch etwas der klassische Mosaik-Humor.

    Weiß...

    ...jetzt nicht, was genau du damit meinst - für mein Empfinden waren einige Details sehr wohl sehr mosaiktypisch vom Humoransatz. Als Beispiele seien der hustende Marienkäfer (beim Wegpusten des Rußes zur Fingerabdrucknahme von dem Knopf des Ingenieurs) oder der Spruch des Unternehmers, jener, also der Ingenieur, könne zumindest von dem Gehalt, was er bei ihm, Kröber, verdiene, seine Tochter nicht standesgemäß unterhalten, genannt.

    UNVEU:D

  • Für mich war dies auch das beste Heft in der sogenannten Jubelserie. Klares Highlight ist das Abo-Titelblatt und die Rückseite des Heftes. Aber auch die Story und Zeichnung sind gut. Der einzige Wermutstropfen bei meinen Heft: Es kam total verwellt und verschlissen an. Man hat das Mosaik scheinbar vor der Auslieferung ausgiebig einen Wasserbad unterzogen.

  • Dabei hat es seit Tagen nicht geregnet. Vielleicht der Schweiß des Zustellers ?

    Auch für mich das bisher beste Heft des Jahres, alles stimmig. Ich frage mich ja dann immer, wie es sein kann, dass derselbe Autor so qualitativ unterschiedliche Hefte produziert...

  • Die lagern die Hefte in Tropfsteinhöhlen und damit der Leser auch was davon hat, gibt es Schwammumschläge dazu. Moeller-Promedia freut sich immer dann um einen Ersatz zu liefern dürfen. Aber zum Inhalt des Heft zurück, das war diesmal wirklich gut.

  • So kann man auch die Auflage und den Absatz ankurbeln. 1% Reklamation bei den ca. 40.000 Abos sind auch schon 400 Stück Absatz. Sicher wird es nicht so viel sein, denn die 20 Leute die hier noch ein Abo haben, haben ja nicht alle die Probleme, andere werden das gar nicht bemerken und denken, dass muss so sein... ;)

  • Franz Jäger- Berlin-, Köstlich. Ein sehr unterhaltsames Heft, ein wunderbares Abocover und kein vordergründiger Erklärbär. Auch die Love Story war nicht so lahm, Dröge und aufgesetzt wie beim enttäuschenden Nebraheft. Es hat richtig Spaß gemacht das Heft zu lesen und in Ruhe nochmal durchzublättern was ich schon seit langem nicht mehr gemacht habe. Auch die Zeit in der die Geschichte spielte war recht angenehm. :top::top::top:

  • Unabhängig von der Kriminalstory, die dem bekannten Muster entspricht und sich hauptsächlich in Räumen abspielte, ist das Heft zeichnerisch gut gelungen. Ich würde mich den Vorschreibern anschließen wollen; das bisher beste Heft. Überzeugt hat mich diesmal das Variant-Cover, obwohl das Motiv im Heft nicht vorkommt. Deshalb vergeht zwischen "innen und außen" auch keine Zeit, weil in einer anderen Zeitschleife erzählt! :D. Die Handlung, wie schon gesagt, ist eher mau, aber das ist eben bei Kriminalstorys (für mich) so. Es geht hin und her und dort eine Beobachtung und dort ein Hinweis, einfach langweilig. Als der Hinweis auf den verlorenen Schlüssel kam, war der "Täter" an sich klar. Aber so ist es mit fast allen Krimis...

  • Seite 10 Mitte: Ringbindung kam erst in den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts auf, schlechte Recherche – der Tischkalender ist folglich nicht historisch

    Seite 6 auf dem Schreibtisch der Abrafaxe ebenso.

  • Hab mir diesmal auch ein Heft gekauft, da es hier so lobend erwähnt wurde. Und da mir das Abo-Cover gefiel, kaufte ich es bei Ebay. Das kam dann auch eingelegt in einen Kalender mit nackten Hunden, äh, Möpsen. Den Kalender habe ich entsorgt, das Heft habe ich dann in einem Rutsch gelesen, was ja ein durchaus positives Zeichen ist. Im Gegensatz zu Reiner mag ich Krimis durchaus. Die Spannung wird ja durch das Rätsel, welches es zu lösen gilt, erzeugt. Nebenbei hat man dann auch ganz unaufdringlich ein bisschen Wissensvermittlung. Mir hat es gefallen. Die Zeichnungen waren auch fast durchweg gut, wobei mir der Herr des Hauses, dieser alte Brummbär am besten gefiel und bei mir authentischer wirkte als das doch recht blasse Liebespaar. Die Frauen hatten auch wieder so große Köpfe, diese winzigen Hände und diese umgekehrten Blumenvasen als Röcke. (Mein Mitleid mit der Tochter hielt sich also in Grenzen). Ich meine, ich kann auch keine Frauen zeichnen, aber ich bin kein Profi. Von MOSAIK erwarte ich da einfach mehr.

  • Die Zeichnungen waren auch fast durchweg gut, wobei mir der Herr des Hauses, dieser alte Brummbär am besten gefiel und bei mir authentischer wirkte als das doch recht blasse Liebespaar. Die Frauen hatten auch wieder so große Köpfe, diese winzigen Hände und diese umgekehrten Blumenvasen als Röcke. (Mein Mitleid mit der Tochter hielt sich also in Grenzen). Ich meine, ich kann auch keine Frauen zeichnen, aber ich bin kein Profi. Von MOSAIK erwarte ich da einfach mehr.

    Der Vater Kröber hatte etwas von Andreas Pasda, oder täusche ich mich da? Die Frauen sind immer etwas ... steifer in der Körperhaltung und Mimik. Da wird bei den Männern mehr die Möglichkeiten der Comic-Übertreibung genutzt. Lona Rietschel und Uli Nitzsche haben in der Hinsicht den Standard gesetzt und gehalten: nuancierte Gesichtsausdrücke, Eleganz und Anmut in Gestik und Haltung. Ich fände schön, wenn das wieder angestrebt wird.

  • Ja, sehe ich auch so. Mein erster Gedanke war A.Pasda, es hat große Ähnlichkeit mit seinem Buch. Auch dachte ich, die ältere Dame im Ohrensessel ist die Mutter vom Vater Kröber, denn sie ist schon "zualt aussehend geworden". Gelungen finde ich die Haushälterin, ein schönes Klischee dieser Berufsgruppe zu der Zeit.

    Zu den zwei Landstreichern vor Kröbers Villa hätte noch ein langer Schlacks oder einer mit Melone und Zigarrenstummel im Mund gehört, denn "Franz Jäger - Berlin" ruft schöne Assoziationen auf. Im übrigen wurde im letzten Jahr auf der Heidecksburg bei Rudolstadt ein Olsenbande Theaterstück aufgeführt, köstlich zum niederknieen.

  • So ein schönes Heft! Danke, Mosaik-Macher. Das Heft hat alles, was ich mir vom Mosaik wünsche und ich freue mich. Sehr schön. Geht doch.

    Dass die zwei Landstreicher für meinen Geschmack nicht so gelungen scheinen, fällt dabei hinten runter. Der Running Gag der verrückten Bilder amüsiert, wobei das "kopfstehende Haus" auf S.6 wohl eher fällt ( Brabrax). Und die Entdeckung des "Helferleins" auf S.36 verstehe ich nicht. (@)Brabrax, übernehmen Sie.

    Insgesamt gelungen: Story und Zeichnungen! Kann beim Cover diesmal nur "pari" voten, aber nur, weil mir beide Cover sehr gut gefallen. Wie gesagt: Dankeschön für dieses Heft!

  • Google mal unter "Daniel Düsentrieb". :zwinker:

    Zu Brabrax Aufzählung möchte ich übrigens noch eine verbale Anspielung hinzufügen; - zumindest interpretiere ich sie mal so.

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