Umfrage: Die Johanna-Serie (Heft 382-405)

  • Wie hat Dir die Johanna-Serie (Heft 382-405) gefallen? 18

    1. Großes Kino, eine meiner Lieblingsserien (0) 0%
    2. Eine schöne Serie, die mir gut gefallen hat. (3) 17%
    3. Eher durchschnittlich. Da gab es einige bessere Serien. (9) 50%
    4. Hat mir nicht so richtig gefallen gefallen. Aber noch halbwegs akzeptabel. (2) 11%
    5. Eine wirklich schlechte Serie. Ging gar nicht. (3) 17%
    6. Fand ich furchtbar! Lese ich nie wieder. Die schlechteste Serie überhaupt! (0) 0%
    7. Ich kenne diese Hefte gar nicht, will aber trotzdem abstimmen. (1) 6%

    So langsam wird es mal wieder Zeit für die nächste Umfrage.

    Nun ist die Johanna-Serie an der Reihe. Nach wie vor bewegen wir uns im Mittelalter, wenn auch ca. 150 Jahre nach der Vorgängerserie.
    Mosapedia gibt zum Inhalt an:

    Zitat

    Die Abrafaxe begleiten das Mädchen Johanna auf ihrer Suche nach dem Stein der Weisen. Diesen will die Kleine unbedingt finden, um der kranken Oberin ihres Klosters helfen zu können. Als Koryphäe bezüglich weiser Steine wird Albertus Magnus angenommen, der in Coellen zu finden ist. Folglich führt die Reise der Vier quer durchs mittelalterliche Deutschland. Gefahrvoll wird das Ganze durch zwei Grafen, Arnulf von Wolfenstein und Fennrich von Rabenhorst, die es konkurrierend zueinander auf Johanna abgesehen haben. Beide wissen um Johannas wahre Identität (sie ist eine Gräfin Hirschenthal) und haben es auf ihr Erbe abgesehen. Nachdem Albertus Magnus auch nicht entscheidend weiterhelfen konnte, verschlägt es die Reisenden bis nach Nancy, wo Johanna ihre ursprünglichen Pläne über den Haufen wirft. Man kehrt um und reist wieder zurück. Und siehe, die Mutter Oberin ist auch ohne Stein wieder genesen. Johannas Widersacher können geläutert (Rabenhorst) und besiegt (Wolfenstein) werden, doch statt sich weltlichen Dingen hinzugeben, entscheidet sich Johanna für ein Leben im Kloster.

    Erwähnen sollte man vielleicht noch, daß in dieser Serie Anna, Bella und Caramella ihr Debüt geben.

    Jeder Idiot kann eine Krise meistern. Es ist der Alltag, der uns fertig macht.

  • Na, da ist ja bis jetzt schon eine gewisse Spannbreite vorhanden.
    Ich bin hier etwas gespalten. Richtig gut fand ich die Serie nicht. Da gab es zuviel Schatten, angefangen bei der Titelfigur, die sich nicht ganz nachvollziehbar von einer nervenden frechen Göre zu einer tugendsamen (aber auch irgendwie nervenden) Klosterdame entwickelte. (Aus Anakin Tenka wurde nun Darth Vader Johanna.)
    Weiter die total überzeichneten Figur des Wolfensteiners, der eigentlich einen wundervollen Gegenspieler hätte abgeben können und natürlich auch die Gender-Bender-Phase der Abrafaxe.

    Andererseits gab es da aber auch Licht. Einmal eines der für mich gelungensten Hefte überhaupt (Die Puppenkrise). Weiter einige gelungene Kurzzeitbegleiter und ja sogar manchmal Johanna, wenn sie Brabax mal wieder zur Weisglut brachte. - Unterm Strich schließe ich mich mal Kiro an.

    Jeder Idiot kann eine Krise meistern. Es ist der Alltag, der uns fertig macht.

  • Ich finde, man hat viel Gutes versucht (interessante Charaktere wie Dr. Porcellus, den Rabenhorster; Lokalkolorit in einigen Orten Mitteldeutschlands; eine im Prinzip interessante Suche nach dem Stein der Weisen; die Familientragödie der Gräfin). Das Puppenkrise-Heft ist für mich eines der besten Mosaik-Hefte überhaupt und auch das plötzliche Auftauchen der drei Mädchen (Hatten sich die Abrafaxe jetzt verwandelt?) fand ich ganz spannend.

    Aber irgendwie war das alles etwas zu durcheinander und teilweise auch etwas lang gezogen. Irgendwie war die Geschichte nicht ganz “rund”. Das stört mich im Nachhinein schon. Nicht zu Vergessen Johannas Sprung nach Paris inklusive Erinnerung an ihre Herkunft. Das war mir etwas zu phantastisch.

    Johanna fand ich als Begleiterin gar nicht so schlimm. Warum nicht mal ein junges Mädchen? Ob sich Mädchen beim Lesen mit ihr identifizieren konnten, kann ich nicht beurteilen. Gestört oder genervt hat sie mich eigentlich nicht.

    Ich wollte die Serie erst etwas besser bewerten, aber das empfand ich dann im Vergleich zu anderen Serien, die ich als “schöne Serie” bewertet habe, als unpassend. Die negativen Aspekte sind dann doch zu gewichtig und gleichen sich mit den positiven nur zu einem “mittelmäßig” aus.

    Einmal editiert, zuletzt von kiro (14. April 2025 um 23:04)

  • Ja, es gab eine Menge guter Zutaten aber irgend etwas hat am Rezept nicht gepaßt.

    Warum nicht mal ein junges Mädchen?

    Das habe ich damals bei Tenka gedacht. Aber bei Johana war der Geist nun endgültig aus der Flasche und seitdem werden wir in mehr oder weniger großen Abständen durch ähnliche Versionen "erfreut".

    Jeder Idiot kann eine Krise meistern. Es ist der Alltag, der uns fertig macht.

  • Zeichnerisch zwischen sehr gut und fürchterlich, der Rabenhorster hätte ganz anders gezeichnet werden müssen. Was mich immer wieder stört sind die zu groß geratenen Köpfe der Figuren zum Rumpf, das zieht sich durch sämtliche Erzählstränge der letzten Jahre. Zeichnerisch, jedenfalls für mich, waren die besten Jahre ab 1992 bis zum Ende der Wido Wexelgelt Story.

  • Über die zeichnerische Gestaltung kam man immer diskutieren. Und ja, das "Kopfproblem" verfolgt uns nun schon seit Jahrzehnten.
    Von der Anlage der Figur fand ich den Rabenhorster allerdings die interessanteste Figur der Serie. Eigentlich ein "Guter" wird er immer wieder in Versuchung geführt, auf "die dunkle Seite" zu wechseln.

    Was die Bewertungen bis jetzt angeht: Die Serie war gewiss nicht das gelbe vom Ei aber einige haben sie ja zwei Stufen (!) schlechter als die "Orang-Laut"-Serie bewertet! :nonono: Ich kann mir das ja eigentlich nur mit dem unterschiedlichen Erstlesealter erklären oder gibt es auch objektive Gründe?

    Jeder Idiot kann eine Krise meistern. Es ist der Alltag, der uns fertig macht.

  • Aber gewiss. Die Johanna-Serie war ein erzählerisches Desaster. Damit verglichen war das Orang-Laut-Kapitel geradezu eine Perle der Erzählkunst.

    Die schlechteste Note gab’s nur nicht, weil ich noch Platz für eine noch schlechtere Serie lassen musste.

  • OK, ich leg das mal unter nostalgiebedingt getrübtes Erinnerungsvermögen ab. - Nein, Steinigen ist nicht nötig, ich besorg das schon selbst. :D :stein:

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  • ...Die schlechteste Note gab’s nur nicht, weil ich noch Platz für eine noch schlechtere Serie lassen musste.

    Nein! Du willst doch nicht etwa...? Oder doch? :D
    Ich bin noch fleißig am Nachlesen der Serie. Hatte die vor ein paar Wochen schon angefangen, aber habe dann ob meines schwächer werdenden Gedächtnisses unterbrochen. :zwinker:

  • Für diese Serie gibt es von mir eine glatte 3.

    Ich weiß gar nicht mehr so ganz, ob Johanna für mich beim Erstlesen den gleichen Nervfaktor hatte, wie es inzwischen der Fall ist, nachdem wir all ihre "Nachkommenschaft" in Form all der jüngeren Begleiter ertragen mussten. So glaube ich, dass es mich zwar damals weniger gestört hat, aber da ich immer so abstimme, wie ich die Serien jeweils zum Zeitpunkt der Umfrag empfinde, ist Johanna eben jetzt ein Negativfaktor.

    Auch was den Handlungsort und -zeit betrifft, war das zum Zeitpunkt des Erscheinens der Serie für mich sicher nicht so negativ belegt wie zum heutigen Tage.

    Diese beiden Punkte allein würden der Serie altuell eine noch deutlich schlechtere Note bescheren, aber da kommen ja noch einige weitere Kriterien in der Folge.

    Da wären die Grafen, die hatten schon Potential und auch wenn der Wolfensteiner arg überzogen dargestellt wurde, so war er doch so herrlich Böse. Das ist etwas, das es danach eigentlich nicht mehr so gab, denn selbst Lela war ja nicht "nur böse" . Auch den Rabenhorster und seinen inneren Kampf fand ich recht interessant. Der Gegenspielerfaktor insgesant ist daher für mich sogar ein "gut".

    Dr. Pocellus (in dieser Serie ja noch nicht direkt ein Gegenspieler), war auch eine recht interessante Figur.

    Ja und dann die Suche nach dem Stein der Weisen an sich finde ich als Ansatz durchaus ebenso gut. Erzählerisch war das Ganze für mich bis zum Erscheinen der Caramellen auch ok. Danach wurde es zunehmend chaotisch und ja der Sprung von Johanna nach Paris mag recht übertrieben phantastisch erscheinen, aber im Kontext der recht spirituellen Natur der Serie noch ok für mich.

    Die Puppenkrise war wiederum einfach ein richtig geniales Heft.

    Somit bleibt mir am Ende eben nur eine Bewertung in der Mitte des Spektrums, da es je nach Kriterium Ausschläge in beide Richtungen gibt und irgendwie sagt mein Bauch das auch. Im Vergleich zu anderen Serien mag es auch passen, wenn ich mich recht erinnere welche ich ungefähr um 2- bis 4 bisher bewertet habe.

  • Es gab einige Höhepunkte in dieser Serie. Aber leider eben auch mehrere Tiefen und vom dem Ende mal ganz abgesehen. Insgesamt gesehen, ganz klar mittelmäßig.

  • Ich sehe es wie kiro. Die Geschichte mäandert so vor sich hin. Obwohl sie im Mittelalter spielt, zählt diese Serie für mich zu den schlechtesten des Mosaiks. Das Urteil fällt wahrscheinlich auch so aus, weil vorher die viel bessere Templerserie in einer ähnlichen Zeit gespielt hat und die Runkelserie auch zur gleichen Zeit (spätes 13.Jh.) spielt und um viele Längen spannender und ästhetisch schöner ist. Die Barockserie danach ist auch wieder besser. Den Wolfensteiner fand ich charakterlich und zeichnerisch grotesk überzeichnet. Porcellus fand ich als Rolle interessant, aber die Figurine nicht schön. Donar von Duckstein hat mir gar nicht gefallen.

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