• Den Grund verstehe ich natürlich.

    Die emotionale Wirkung von Comics, oder allgemein von Kunst, hat meiner Meinung nach viel mit der eigenen Lebenswirklichkeit zu tun. Da ich Haustiere habe, Wellensittiche, gehen mir die Stories aus Loving Reaper besonders nahe, im Gegensatz zu Maus. Natürlich ist Maus ein hervorragendes Comic in jeder Beziehung. Allein die Tatsache dieses doch sehr schwierige Thema einer neuen, überwiegend jüngeren Leserschaft der zweiten und höheren Generation auf einfache, nicht abwertende Art nahe zu bringen. Einfach gesagt, Roots einer anderen Zeit. Aber Maus ist mir emotional zu weit weg. Natürlich liegt das an mir. Ich selbst gehöre zur Nachfolgegeneration, selbst meine Eltern waren zur Zeit des 3. Reichs noch Kinder. Ebenso habe ich keine Verwandten im 3. Reich verloren. Habe somit weder direkte Beziehungen zu den Opfern, als auch den Tätern.

  • Da bin ich vollkommen bei Dir.

    Ich sehe da auch keine Wertigkeit von Nöten, da jeder anders ist und nicht jedem die gleichen Themen ans Herz gehen.

  • ">

    War einer meiner ersten Hulk Geschichten (natürlich damals von Condor) und ich war überrascht wie gefühlvoll ein "Monster" sein kann.

  • Ein Heft was mich damals wegen der Gibbon Story sehr bewegt hat und an das ich sogar heute noch ab und an zurückdenke.

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    Das hatte ich damals im alten PF dazu geschrieben:
    "Alter Schwede das war das beste Monthly was ich seit langem (und 2019 auf jeden fall) gelesen habe!
    Was für ein Kracherheft! Und als jemand für den Kravens letzte Jagd die beste Spidey Story ever ist, war das hier Flashback pur. Spannung, Gänsehaut und am Ende durch die Gibbon Story auch eine Träne im Knopfloch. Wahnsinn! Auch ich gebe die Höchstnote 10/10"

  • Das war mein Beitrag:

    Ja, wer die Gibbon Ausgaben von damals gelesen hat und den Charakter von Martin Blank kennt, der ja schon mir zur Tragik angelegt war, den lässt diese Geschichte bestimmt nicht kalt.
    Werde ich mir auf jeden Fall heute noch ein zweites Mal durchlesen.
    Die Zeichnungen passen wirklich sehr, sehr gut zur Story.

    Auch vorher schon. Vieles erinnert an "Kravens letzte Jagd", besonders die Szenen in denen MJ auftritt. Die Symbolik kommt zwar nicht ganz an den Klassiker, aber in diesem Heft passt alles zusammen. Möchte wissen, was es mit Peters Krankheit auf sich hat. Ein zusätzliches Handicap lässt ihn ja immer noch ein bisschen heldenhafter aussehen.
    Kann mich noch gut an den Fight mit dem gebrochenen Arm gegen die Geier erinnern.

  • Die Marvel-"Farbausgaben" von Loeb/Sale haben mich emotional berührt (Was selten genug bei Comics, eher bei Filmen oder Büchern passiert). Spider-Man: Blue ist in der Beziehung meine Nr. 1, dicht gefolgt von Daredevil: Yellow. Hulk: Grau fällt ein wenig ab; den weißen Cap habe ich noch nicht gelesen.
    Die Grundidee, einer verstorbenen Person quasi eine Beichte abzulegen, ist genial und durch die beiden sehr gut umgesetzt.

    Wenn man weiß, wo man ist, kann man sein, wo man will... (alter Fliegerspruch)

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