...Mit ein zwei impliziten Aussagen, die man sicher kritisch hinterfragen kann, die aber der Perspektive geschuldet sind.
Ich glaube, ich sollte dazu mal ein paar Worte schreiben...
Ja, bitte, denn so machst Du einem den Mund wässrig.
...Mit ein zwei impliziten Aussagen, die man sicher kritisch hinterfragen kann, die aber der Perspektive geschuldet sind.
Ich glaube, ich sollte dazu mal ein paar Worte schreiben...
Ja, bitte, denn so machst Du einem den Mund wässrig.
Was mich dann doch mehr verwundert:
Die kommende All-Star Batman Deluxe Edition steht aktuell (kann natürlich ein Fehler sein) bei 79€ für 588 Seiten. Da habe ich dann nachgeschaut ob Panini die Reihe schonmal veröffentlicht hat, ja wurde in drei Paperbacks für je 16-19€ veröffentlicht. Wieso kostet (aktuell) der Deluxe Band 79€ sind da neue Sachen dabei oder warum dieser Preis? In den USA hat der Band einen Cover Preis von 49.99$ Das verstehe ich das dann wirklich nicht.
Diesbezüglich würde mich wirklich mal interessieren, ob Panini hierzulade US-Veröffentlichungen überhaupt als irgendeine Art von Konkurrenz auf dem Schirm hat, oder ob man diese als für deutsche Leser mehrheitlich so uninteressant einstuft, dass man sich darum keinen großen Kopf macht.
Ich persönlich habe mich ja, als ich 2017 nach rund anderthalb Jahrzehnten Pause wieder Bock auf Batman und Co. bekam, auch gefragt, ob ich mit Panini oder mit den US-Veröffentlichungen wieder einsteigen soll. "Leider" (als alter Ehapa-, Hethke-, Carlsen- und Dino-Leser unterstützt man ja prinzipiell gerne den heimischen Markt) fielen mir dabei - abseits der meiner Meinung nach besseren redaktionellen Arbeit bei Panini - nur Argumente ein, die für die US-Originale sprechen: Verfügbarkeit (insbesondere auch von älterem Material)? Besser. Preise? Niedriger. Übersetzungsprobleme? Gibt es nicht. Qualität (Papier, Farben, Bindung)? Bestenfalls minimale Unterschiede. Und was den Blick in die Zukunft angeht: Bei der Selbstverständlichkeit, mit der jüngere Menschen als ich (Jahrgang 71) mittlerweile mit der englischen Sprache umgehen, dürfte bei denen die Hemmschwelle, zu englischen Comics zu greifen, ja noch geringer sein als bei uns "Oldies". (Zum Beispiel schaut auch die Mehrzahl der Unter-30-Jährigen in meinem Bekannten- und Freundeskreis Filme und Serien mittlerweile nur noch im englischen Original.)
Die Preisdiskussion gibt es ja übrigens in den USA in der gleichen Weise. Auch da stellen sich viele Leute mittlerweile die Frage, ob sich stolze $5 für ein einzelnes Heft, das schlechtestenfalls aus gerade mal 20 Seiten Splashpages besteht, noch rechtfertigen lassen. Oder $175 für einen Omnibus. Allerdings hat man dort - vermutlich aufgrund der höheren Stückzahlen - eben daneben genug Spielraum für andere Formate, die deutlich mehr Comic fürs Geld bieten: Bei den Compendien oder den neuen DC Finest-Reihen kommt man zum Teil auf Preise von um oder gar unter 5 Euro pro 100 Seiten!
Ein Vorwurf an Panini lässt sich daraus zwar nicht ableiten, denn die können nun mal nur das veröffentlichen, was hierzulande auch gekauft wird, und das auch nur zu den Preisen, die das Ganze für Panini wirtschaftlich machen. Aber diese Einsicht schafft die US-Konkurrenz ja nicht einfach aus der Welt. Oder ist es gar keine Konkurrenz? Wie gesagt, gute Frage ...
Sind die Übersetzungen denn verbesserungswürdig?
Viele Panini Übersetzungen aus der Anfangszeit werden heutzutage neu und um einiges besser übersetzt weil man mittlerweile auch durch die Computer-Technik bessere Möglichkeiten hat die Schrift in kleinerer Schrift sauber in die Sprechblasen zu setzen. Ob allerdings die Bände von 2002 besser übersetzt werden (können) keine Ahnung.
Für mich ist Kelley Jones einfach großartig und passt auch sehr gut zu Batman!
Für mich ist Kelley Jones einfach großartig und passt auch sehr gut zu Batman!
Eigentlich gebe ich ja viel auf Deine Meinung aber, wie man sieht, kannst Du auch mal danebenliegen.
Vielleicht die F4 Anthologie. Kommt aber auf den Inhalt an. Sonst ist leider nichts für mich dabei.
Für mich ist Kelley Jones einfach großartig und passt auch sehr gut zu Batman!
Ist vielleicht unter anderem auch eine Generationenfrage. Ich bin in den 70ern mit dem Batman von Aparo und Adams aufgewachsen und hätte ihn am liebsten auch heute noch genau so gezeichnet. Dass ich vor dem Hintergrund mit Jones null anfangen kann, überrascht da nicht wirklich. Dass ich die von ihm illustrierten Storys weit überwiegend auch inhaltlich sehr dürftig fand, hilft da natürlich auch kein bisschen. In besonders schlechter Erinnerung ist mir dabei "Haunted Gotham" geblieben, mit dem Dino (ausgerechnet!) im Februar 2001 die Batman-Ära beendete: ein alberner und völlig beliebiger Elseworlds-Mischmasch aus Geistern, Zombies, Skeletten, Werwölfen, Dämonen und sonstigem klischeehaften Hokuspokus. Ganz ehrlich, tat mir der Dunkle Ritter damals ausgesprochen leid, sich ausgerechnet mit so was von seiner Dino-Leserschaft verabschieden zu müssen.
...aber, wie man sieht, kannst Du auch mal danebenliegen.
Nunja, die Geschmäcke können auch bei Comics bisweilen unterschiedlich sein.
Kelley Jones hat (ähnlich wie McFarlane bei Spider-Man) einfach einen ganz neuen Zeichenstil bei Batman gehabt.
shaboo: Batman von Aparo und Adams sind natürlich ganz hervorragend und ich besitze aus dem Grund auch die limitierte Neal Adams Collection von Panini in 3 Hardcover + Schuber weil hier die Seiten auf mattem Papier gedruckt sind.
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