Der wird nicht kommen. War noch nie da, soweit ich weiß. Und ich glaube auch, dass er mit mir nicht wirklich sprechen will...
Mosaik-Heft 587 "Audienz bei Kaiser Karl"
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Habe mir heute Mittag das Heft besorgt und schnell einmal durchgelesen.
Eine Kuriosität, die abseits des Heftes entstanden ist, hat mich überrascht: Wie viele Kinder mag denn Bertha mit Angilbert gehabt haben? Höre ich zwei, höre ich mehr?
In dem Heft tauchen die Söhne Nithard und Hartnid auf und machen auf mich den Eindruck von Zwillingen.
Da ich weiß, dass Karl diverse Ehefrauen und Nebenfrauen (z.B. Gerswind auf Seite 35) hatte, interessierte mich mal die Frage, wer Berthas Mutter war. Und darüber kam ich zu den beiden Söhnen. Waren die wirklich Zwillinge?
ZWEI Kinder
Bertha (Tochter Karls des Großen) – Wikipedia
ZitatAus dieser Beziehung hatte sie zwei Kinder, Hartnid und Nithard.
Alles klar, das passt zum Heft, klärt nur nicht, ob Zwillinge oder nicht.
DREI Kinder
Vorübergehend bietet Wikipedia (english) mehr...
Bertha, daughter of Charlemagne - Wikipedia
ZitatBertha was in a long relationship with Angilbert, a court official, which produced three children.
...um dann ungefragt sogar noch zu erhöhen:
VIER Kinder
ZitatBertha's children with Angilbert were sons Hartnid, about whom little is known, the historian Nithard, Abbot of St. Riquier a daughter, Bertha, who went on to marry Helgaud II, Count of Ponthieu and a daughter Arsinde, who married Remigius de Reims and whose daughter Bertha married Raymond de Toulouse.
Und es kommt, wie es kommen muss:
FÜNF Kinder
Bertha (∞ Graf Angilbert) von Franken
ZitatChildren Bertha (∞ Graf von Montreuil) (ca795-<859)
Nithard (der Geschichtsschreiber; ††) (hingerichtet oder and. unnatürl. Tod) (ca796-845)
Hartnid (ca 50 Jahre alt) (Erwachsenenalter erreicht) (ca798-ca850)
Ingelbert (mind. 20 Jahre alt) (Erwachsenenalter erreicht) (ca800->822)
Arsinde (von Ponthieu; ∞ Remigius) (ca801-)
werden dann auch noch von einer anderen Quelle genannt. Aber demnach wären es keine Zwillinge.
Eigentlich hätte es mich dann nicht gewundert, wenn auf dem Abschlussbild mindestens ein Kleinkind mit Schwimmflügelchen zu finden gewesen wäre. Taucherflossen, Wasserball und Taucherbrillen sind ja schon zu finden.
Wieder etwas gelernt: Ahnenforschung erscheint sehr unsicher!
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So, noch einmal gelesen.
Ein gutes Heft mit einer übersichtlichen, aber mitziehenden Geschichte.
Als Aachener (und das ist jetzt keine Kritik), hätte ich die Audienz in der Pfalzkapelle cooler gefunden. Dann wäre der Karls-Thron möglich gewesen und damit wären die Abrafaxe im Dom gewesen. Damit wäre geliebte Geschichte heute noch nachvollziehbar.
Wieso hat der Typ neben Abul Abbas auf Seite 40 Flügel?
Das Bade-Bild zum Schluss ist toll! Das es mit dem bebrillten Biertrinker etwas Besonderes auf sich hat, habe ich gelesen. -
Sorry Harvey, aber dieser Eisenwinkel-Thron war für mich als Handwerker wirklich nie etwas besonderes.
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Kann ich absolut verstehen. Ich finde die Schlichtheit aber gerade interessant.
Mir geht es auch bei DIESEM GEDANKEN nicht um die Optik des Throns, sondern um eine Nachvollziehbarkeit in der Gegenwart.
Z.B. wenn Nante mal in Aachen einen Zwischenstopp machen würde, könnte er im Dom erkennen, ah Karl war zuerst da oben und die Abrafaxe standen hier links und Abul Abbas hier zentral in der Mitte.
Wo diese Außenaudienz war, keine Ahnung.
War das verständlich? -
Nachtrag:
Mit wieviel zeitlichem Vorlauf werden solche Hefte produziert?
(Plastik-)Wasserflaschen mit abnehmbaren Verschlüssen sind mir (leider) schon fast befremdlich. -
Soweit ich weiß mit zwei, drei Monaten Vorlauf.
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Wieso hat der Typ neben Abul Abbas auf Seite 40 Flügel?
Ups, die hab ich übersehen. Meine Vermutung: es handelt sich um eine männliche Fee, die gerade die Bank links vom Kaiser, die auf der Doppelseite 36/37 und auf Seite 39 unten rechts zu sehen ist, und auf der Bertha, Homer und die Zwillinge sitzen, hinweggezaubert hat, stattdessen steht er jetzt gerade da, wo eben noch die Bank stand.
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Hm, das mit der Zauberei glaube ich jetzt nicht.
Aber noch einmal zur Doppelseite 36/37: da sitzen die Frau in gelb und der Typ mit dem roten Hut genauso nebeneinander, wie unten auf Seite 48. Ist das auch Zauberei, dass die beiden oben auf Seite 48 von Karl auseinandergedrängt wurden?Und; was ist das in der Mitte von Seite 6 für ein Männlein in blau?
Zudem: Der Mann über Brabax auf Seite 37 erinnert mich sehr stark an Gilles de Rais (Jhen), was aber wohl nur eine Ähnlichkeit sein dürfte, da jener erst viel später gelebt hat.
Les Aventures De Jhen Tome 1 - La Trilogie Gilles De Rais, Martin/pleyersParu le 8 mai 2009 chez Casterman - Broché - les prix - d'Occasion ou neufwww.chasse-aux-livres.fr -
Spoiler anzeigen
So, heute habe ich das Heft nun endlich auch. Nach dem ersten Überfliegen würde ich mich den positiven Meinungen hier anschließen. Manches muß ich mir noch mal genauer anschauen. Aber bei dem einen, der uns da auf der vorletzten Seite so fröhlich zuprostet handelt es sich doch um den, von dem ich annehme, daß er es ist, oder?
Er geht nun in seinen wohlverdienten Ruhestand.
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Aber noch einmal zur Doppelseite 36/37: da sitzen die Frau in gelb und der Typ mit dem roten Hut genauso nebeneinander, wie unten auf Seite 48. Ist das auch Zauberei, dass die beiden oben auf Seite 48 von Karl auseinandergedrängt wurden?
Das Männlein ... und die Frau, alles schon mal dagewesen ... guckst du hier:
BeitragRE: Mosaik-Heft 587 "Audienz bei Kaiser Karl"
Zu dem Heft ist eigentlich schon alles gesagt (nur noch nicht von jedem), sodass ich mich auf die Kleinigkeiten beschränken kann. Fangen wir mit der Seite 6 an: die Bedeutung der Figuren, die da von links nach rechts durch das Bild rennen erschließt sich mir nicht, insbesondere die froschähnliche Missgeburt auf dem zweiten Platz von rechts gesehen zeugt nicht von zeichnerischer Brillanz. Doch weiter:
Seite 6 unten: während wenige Sekunden zuvor, wie ganz oben zu sehen, die Wanne noch völlig…Brabrax30. Oktober 2024 um 01:15 -
Brabrax Sorry, das hatte ich in meiner Euphorie nicht gelesen. Mea culpa!
Da stimme ich Dir weitgehend zu.Denn, sorry, ich meine auf der Internet-Seite speziell zu den Beilagen, habe ich gerade flüchtig wahrgenommen, dass es sich bei den Figuren auf Seite 6 um Figuren aus einer anderen Comic-Serie handelt.
Guckst Du hier:
Mosaik 587 - Audienz bei Kaiser Karl – MosaPedia
und hierLe royaume (Feroumont) - BD, informations, cotesTout sur la série Royaume (Le) (Feroumont) : Il était une fois un royaume paisible où il faisait bon vivre. C'était un petit pays oublié par ses puissants…www.bedetheque.com
Ich habe einen freundlichen Hinweis erhalten, dass es auch historische Querverbindungen in den Abrafaxe gibt. Mein Verdacht wurde nicht aufgeklärt.
Ist der Handtuchträger und Schwert- und Teppichholer sowie Audienz- und Badegast DER Vorfahre von dem Bild vom User „Diplomat“? -
Ist er .
Marquis Philippe de la Vermotte-Toupet – MosaPedia
Was den Gilles de Rais angeht: . Die Zeichner arbeiten immer gerne mal Figuren auch aus anderen Comics ein und vielleicht hat ja auch jemand die von dir angezeigte Reihe gelesen. Der auffällige Kontrast zwischen Haar-und Bartfarbe könnte dafür sprechen. Ich habe keine Ahnung, wie er in diesem Comic dargestellt wird, auf die historische Figur selbst wird man im Mosaik aus guten Gründen wohl nicht näher eingehen.
Danke an Udo.
ZitatEr geht nun in seinen wohlverdienten Ruhestand.
Ich dachte mir so was. Da ich aber keine Interna kenne, wollte ich auch nicht irgendwelche Fake-news verbreiten.
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Wer wird denn Nachfolger? Sein Sohn?
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Zitat
Du bist schon sehr lange im Geschäft. Da gibt es sicher auch Gedanken an den Ruhestand…gibt es potentielle Nachfolger für den Verlag in der Familie oder anderswo?
Klaus D. Schleiter: Es gibt eine Idee : )Es gibt noch nichts offizielles. Also keiner weiß genaues. Siehe auch das Interview von 2019: https://www.ppm-vertrieb.de/news/2454/Klau…und-Tiefen.html
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Seit Heft 573 nun erstmalig wieder ein Heft, das über das Prädikat "befriedigend" hinausreicht, deutlich in den Bereich des "guten", sogar mit Tendenz zum "sehr gut" hinein. Leider ist es wohl auch schon das letzte dieser Serie.
Ein Faktor sind die vielen interessanten Figuren und Figurenbezüge. Aber das ist nicht alles: Es ist endlich wieder gelungen, eine gewisse Spannung hineinzubringen, sodass man wirklich auf die Geschichte fixiert wird beim lesen. So muss das sein! Ergänzt mit mancherlei angenehmer Art von Humor und einer maßvollen Dosis Präsenz von Tieren und kleinen Rabauken. Was mich besonders freut: Zwei gelungene Panoramabilder! Diese sind zeichnerisch wie ich hörte von nicht geringem Aufwand, aber ich würde sagen, es hat sich gelohnt. Solche Aufmachungen hinterlassen doch irgendwie einen prägenden, nachhaltigen Eindruck. Und sie spielen quasi alles auf der Haben-Seite des Mosaik-Zeichenstils/-qualität aus. unique selling point, vermute ich (ich vermute es nur, weil ich mich sonst in der Comic-Welt nicht so gut auskenne).
Ein Beispiel für die angenehme Dynamik ist der schnelle Griff Karls zum Rosmarin-Extrakt. Ohne viel Gerede und hin- und her. Zack & Huch, so muss das sein. Nett auch das Bild-Wort-Spiel, dass ausgerechnet der Kurze ständig Abkürzungen vorschlägt. Und dass die einprägsame Visage Vermotte-Toupets mitsamt des famosen Charakterzugs an diesem Ort wieder zu erleben war, ist ganz feine Klinge.
Entweder ich habe nicht sorgfältig gelesen oder mein Hintergrundwissen ist unterentwickelt - jedenfalls erschloss es sich mir beim Lesen des Hefts nicht, wer Gerswind ist und warum sie dort in dieser Rolle vorkommt. Zudem handelt es sich um eine weitere junge Dame, an der man sich etwas zum manga-haften Gesichtsausdruck verleiten ließ. Auch wenn diese Optik im Mosaik immer noch gewöhnungsbedürftig wirkt, scheint mir jedoch, dass es nicht unbedingt falsch ist, mit solchen fernöstlichen Einflüssen auch das Mosaik weiterzuentwickeln.
P.S. habe eben auf Wikipedia nachgelesen wer Gerswind ist. Ich finde, eine Mosaikgeschichte sollte möglichst aber auch so funktionieren, dass die handelnden Figuren in ihren Rollen verständlich eingeführt sind, auch ohne erweiterte Geschichtskenntnisse zu haben. So wie Gerswind (nicht) eingeführt wurde, gehe ich von aus, dass sie von den meisten Lesenden als irgendeine Tochter oder Enkelin des Königs fehlinterpretiert wird. Schade, und überhaupt, es würde sicherlich einige interessante Hefte abgeben, Einblicke in die Bedeutung und das Leben von Konkubinen zu bekommen. Wiegesagt, ich bedaure dass die Serie ausgerechnet jetzt zu enden scheint.
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Wenn ich mich nicht täusche, wurde in einem Beitrag des Magischen Auges über Karls Familienverhältnisse inklusive Gerswind aufgeklärt.
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... Schade, und überhaupt, es würde sicherlich einige interessante Hefte abgeben, Einblicke in die Bedeutung und das Leben von Konkubinen zu bekommen. Wiegesagt, ich bedaure dass die Serie ausgerechnet jetzt zu enden scheint.
Mir erschließt sich nicht was das für interessante Hefte sein sollen die das Leben von Konkubinen zum Inhalt haben? Mosaik - Dekameron?
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Die Schwalbe will unbedingt diese Serie verlängern? Wie kan man ihm das ausreden.
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Indem wir ihm andere Materialien empfehlen, die sich mit dem Leben von Konkubinen beschäftigen, vielleicht.
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Balzac? Kin Ping Meh?
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Warum nicht - bevor die Jugend in diese gottlose Welt entlassen wird, könnte eine zaghafte Vorbildung nicht schaden. So etwas immer auszuklammern, ist ungelenk.
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