Dem Heft 585 lag wieder ein Sonderheft bei "Die Abrafaxe im Land Brandenburg"
Mosaik Sonderheft: - Die Abrafaxe im Land Brandenburg - Das Geheimnis der Uferschnepfe
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Das Heft habe ich mit gemischten Gefühlen gelesen. Es ist im Grunde wieder ein Lehr-/Informationsheft ähnlich den bereits bekannten aus jüngerer Vergangenheit (Chorin, Bauhaus, Sachsen etc). Diesmal halten sich die Faxe im Brandenburger Land auf und pendeln größtenteils zwischen einer Feuchtwiese und einem Bauernhof.
Zunächst fungiert eine Rangerin Johanna als Erklärbär und wir erfahren Einblick in die Zusammenhänge in kleinen und großen Biotopen. Alles hängt mit allem zusammen kan man wohl als Grundessenz mitnehmen. Die Szenerien passen zueinander, die Zeichnungen sind wie immer top und auch die Schwierigkeiten zwischen kommerzieller Landwirtschaft und Naturschutz werden gebührend angedeutet.
Aber auch Themen wie die Städtwanderung der Menschen, die Schwierigkeiten der Umsetzung wirklich wirkungsvollen Naturschutzes und die Vereinsamung der Dörfer wurde anschaulich dargestellt. Leider trifft das Heft in vielen Punkten den Nagel auf den Kopf, im Guten wie im Bösen. Als ehemaliger Brandenburger kann ich viele von den Andeutungen sehr gut verstehen.Ein tolles Heft wie ich finde, auch etwas kurzweiliger als zuletzt das Bauhaus-Exemplar, zeitlich war sein Erscheinen längst überfällig.
(Unfreiwilliger) Lacher des Heftes war natürlich der Herr Grünberg, der sehr engagiert für den Naturschutz und die "grüne Idee" an sich war. Ähnlichkeiten mit evtl. real existierenden Personen also absolut ausgeschlossen.
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So, so. Der Herr Grünberg. ...
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Das Heft habe ich mit gemischten Gefühlen gelesen. Es ist im Grunde wieder ein Lehr-/Informationsheft ähnlich den bereits bekannten aus jüngerer Vergangenheit (Chorin, Bauhaus, Sachsen etc). Diesmal halten sich die Faxe im Brandenburger Land auf und pendeln größtenteils zwischen einer Feuchtwiese und einem Bauernhof.
Zunächst fungiert eine Rangerin Johanna als Erklärbär und wir erfahren Einblick in die Zusammenhänge in kleinen und großen Biotopen. Alles hängt mit allem zusammen kan man wohl als Grundessenz mitnehmen. Die Szenerien passen zueinander, die Zeichnungen sind wie immer top und auch die Schwierigkeiten zwischen kommerzieller Landwirtschaft und Naturschutz werden gebührend angedeutet.
Aber auch Themen wie die Städtwanderung der Menschen, die Schwierigkeiten der Umsetzung wirklich wirkungsvollen Naturschutzes und die Vereinsamung der Dörfer wurde anschaulich dargestellt. Leider trifft das Heft in vielen Punkten den Nagel auf den Kopf, im Guten wie im Bösen. Als ehemaliger Brandenburger kann ich viele von den Andeutungen sehr gut verstehen.Ein tolles Heft wie ich finde, auch etwas kurzweiliger als zuletzt das Bauhaus-Exemplar, zeitlich war sein Erscheinen längst überfällig.
(Unfreiwilliger) Lacher des Heftes war natürlich der Herr Grünberg, der sehr engagiert für den Naturschutz und die "grüne Idee" an sich war. Ähnlichkeiten mit evtl. real existierenden Personen also absolut ausgeschlossen.
Passt ja eigentlich ganz gut. Ich hoffe es ist am Ende alles verzeihlich.
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Für absolute Nichtinsider: grünberg
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Na na, ich schütze den Wald, ich esse mehr Biber und auch auf den "Grünkram" auf den Schnittchen verzichte ich. Fahre wieder einen kleineren bezingetriebenen Zweitwagen anstatt 12 Liter Diesel. Rußt auch nicht mehr so. Also mehr Umweltschutz geht ja nun wohl nicht?
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(Unfreiwilliger) Lacher des Heftes war natürlich der Herr Grünberg, der sehr engagiert für den Naturschutz und die "grüne Idee" an sich war. Ähnlichkeiten mit evtl. real existierenden Personen also absolut ausgeschlossen.
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Ein neues Beilage Heft, da freue ich mich schon drauf.
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Früher waren es "Klaus und Hein erzählen aus dem Pionierleben", heute sind es ganze Beilagenhefte. Ich weiß nicht, ob ich mich darüber freuen soll?
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Tja, Auftraggeber ist nun mal das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg, Abteilung Öffentlichkeitsarbeit. Und so liest es sich dann auch.
Brandenburg hat nun also auch sein Heft. ( Fehlt noch Meckpomm und Thüringen?)
Die Begeisterung von Sinus kann ich allerdings nicht ganz teilen. Das sich alle zumindest im ersten Teil angedeuteten Probleme (Das das angesprochen wurde, fand ich wirklich gut) im zweiten Teil auf fast wundersame Weise (oder wie es sich Umweltpolitiker in ihren Träumen vorstellen) in Wohlgefallen auflösen; - geschenkt. Das gehört ja dazu.
Aber warum dieser Bierernst bis in alle Details? Ich will jetzt nicht die Weltraum II Serie der Digedags bemühen aber selbst im Sachsenheft gab es doch wenigstens ein wenig Klamauk und Action. Das Heft hätte wirklich wenigstens ein bißchen Quintilius Quick vertragen können.Fazit: Schön gezeichnet aber so schnell werde ich es wohl kein zweites mal lesen. Und ob es die Kinder von den Hockern reißt? Keine Ahnung.
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Mir geht es wie dir, Nante. Ich fand es auch schön gezeichnet, aber von der Handlung her dröge. Da fehlte mir Spannung und Humor; beides essentielle Elemente für einen Comic. Die Erfinderserie hat das super gemacht: viel Klamauk, etwas Spannung, historisches Ambiente. Und weil man den Comic wegen der Geschichte und dem Humor öfter liest, verfangen dann auch die informationellen Angebote (Was hat James Watt gemacht? Wie ist Denis Papin vorgegangen). Jüngst hat ja auch das Völkerschlachtcomic von Wüstefeld gezeigt, wie exzellent so etwas funktioniert: den Comic lesen meine Jungs immer wieder.
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Stimmt schon, der Humor kommt (mal wieder) zu kurz. Aber ehrlich gesagt hatte ich da jetzt nicht so viel von erwartet. Ich verstehe es eher als "Aufklärungsheft" im nüchternen Stil. Humor ist immer gut, da sind wir uns einig.
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Irgendwie hatten ich beim Lesen manchmal das Gefühl, die Macher wollten Rainald Grebe und sein "Brandenburg" nicht widerlegen sondern bestätigen.
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Immerhin ist ja diese "Pink Floyd-Kuh" laut Aussage von Jörg Reuter im Heft verewigt. Die Kuh zierte wohl ein Albumcover. Kenne mich da nicht so aus.
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Da sind wir schon zwei; - und wahrscheinlich nicht alleine.
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Ich setze euch da mal einen Link.
Oder auch zwei.
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Danke.
Das Cover hatte ich inzwischen schon mal gegoogelt. Und ja, die Kuh steht wirklich so da, -neben ein paar anderen.
Netter Gag, - wenn man PF-Fan ist. Und auch, wenn mich neben Dir auch noch Hardy und Sinus steinigen,- ich kann mit der Band (fast) nichts anfangen!
An meiner obigen Kritik ändert das aber auch nichts.
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Danke. Das war's wert.
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Predantus ist Pink Floyd Fan. Ich selbst kenne und schätze eigentlich nur das Album The Wall von ihnen. Und ja, das ändert leider nichts am Inhalt. Ich denke dann immer die Arbeitszeit dafür hätte man auch für bessere Abenteuer einsetzen können.
Nicht, dass ich jetzt Umweltschutz nicht wichtig fände. Aber den erhobenen Zeigefinger tragen schon die Grünen genug zur Schau und das ist in meinen Augen eher destruktiv, weil nicht ehrlich. Aber gut, Politik hat im Mosaik auch nichts zu suchen, wenn man es von der traditionellen Seite betrachtet.
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Bin auch immer zwiegespalten. Das letzte Sonderheft zu Bautzen liegt noch ungelesen auf dem Stapel. Ich bedaure da doch mehr die gebundenen Kapazitäten und trauere der glorreichen Alben-Zeit Anfang der 2000er nach, als dass ich mich über solche Hefte dolle freuen kann. Andererseits: besser als nichts. Aber das sollte nicht der Anspruch sein. Ich rede es mir so schön: Bringt dem Verlag Geld und sichert die Gehälter.
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Ich finde, man kann durchaus ein Buch von Theodor Fontane nehmen und daraus Figuren entlehnen, überzeichnen und so Humor schaffen. So wie mit der Figur des Gassenstehers Nante für Berlin. JU Schubert hat doch bewiesen, dass er es kann. Er bräuchte noch einen guten Sparringpartner, der ihn herausfordert, und mit dem er sich gute Ideen zuwerfen kann. Die Didaktikausrichtung finde ich auch etwas überhandnehmend, das kann gerne en passant geschehen, sollte aber nicht die Handlung dominieren. Man kann die Handlung doch ruhig etwas überzeichnen, z.B. großer Investor kommt aus den USA und will für eine Fabrik einen Wald plattmachen und das Grundwasser trocken legen. Eine lokale Guerilla formiert sich um die Abrafaxe, die die ihn immer wieder reinlegen; er lässt sie mit Hilfe der Polizei verfolgen, es kommt zum großen Showdown, die aufgebrachten Bürger stürmen die Bur ... Fabrik mit Sturmleitern.
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Und auch, wenn mich neben Dir auch noch Hardy und Sinus steinigen,- ich kann mit der Band (fast) nichts anfangen!
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Das für mich größte Rätsel des Heftes ist nicht, wo sich diese Schnepfe versteckt (sie plaudert doch gleich zu Beginn mit den Faxen - also leichter geht's nun wirklich nicht!), sondern wie man auf diesen völlig unmärkischen und überhaupt unerklärlichen Namen für das Dorf kam. Es ist ja offenkundig fiktiv, aber kann sich jemand von euch einen Reim darauf machen?
Ansonsten freue ich mich für die MosaPedia über das Heft, da lassen sich gleich dutzende und aberdutzende Artikel zu den seltensten Tierarten anlegen. Sehr, sehr schön. Und für Jörg freue ich mich, daß er im Herbst seiner Mosaikkarriere wieder zu seinen Ursprüngen zurückkehren und lauter eigene Comics zeichnen darf. Über so lange Zeit wirkte er ja eher im Hintergrund.
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Pink-Floyd-Kuh landet in Abrafaxe-ComicDie berühmte „Atom Heart Mother“-Kuh ist nun in Brandenburg gelandetwww.rollingstone.de
Als Pink Floyd Fan freut man sich natürlich über so kleine Eastereggs in Comics ! Wer nicht daran interessiert ist sollte es einfach übersehen !
Es gibt da auch noch einen Artikel der BILD, der ist aber nicht freigeschaltet :-(
<Bild entfernt>
Übrigens hatte die Original-Kuh einen Namen : LULUBELLE III (ist wahr !)
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- Offizieller Beitrag
Du hast dich hoffentlich nicht nur wegen diesem Beitrag als pinkfloyd Fan hier im Forum registriert, oder?
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