Hallo,
gibt es einen Thread, der die sammelt?
Hallo,
gibt es einen Thread, der die sammelt?
Dann liste hier mal deine Infos...
Das ist es ja - ich finde keine. Habe ich sie alle übersehen, oder gibt es sie nicht?
Lass den Salon erstmal schliessen...
Dann werden die Massen wieder von den paar vor Ort anwesenden Presseleute fleissig abschreiben.
Wer aktuelkle Presseberichte hat, darf die hier natürlich verlinken und teilweise zitieren (Wenn Urheber angegeben).
In Erlangen war heute unsere EM-Mannschaft unterwegs, ausserdem gab's eine Klima-Demo in der Fuzo.
Da wurde natürlich thematisch in den Medien priorisiert.
Zum Salon gibt's aber auch was.
BR-TV >>>>
https://www.br.de/br-fernsehen/s…langen-100.html
NDR-Radio >>>>
https://www.ndr.de/nachrichten/in…dio1645106.html
Deutschlandfunk-Radio >>>>
https://www.deutschlandfunk.de/gipfeltreffen-…efca0c-100.html
Ich werde im titel-kulturmagazin noch etwas schreiben, aber erst nach dem Salon.
Süddeutsche Zeitung München >>>>
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/comic…mdfRFuoqg9HyZFu
Auf der Socialmedia-Alternative Mastodon sind quasi Live-Berichte zu finden >>>>
https://mastodon.art/tags/comicsalonerlangen
Tagesspiegel zum Max+Moritz-Preis 2024 >>>>
https://www.tagesspiegel.de/kultur/comics/…b-11751233.html ***
*** Wie immer beim M+M-Preis gewinnt dort jede Menge seltsames Material.
Bei manchen dieser "Comics" weiß man wirklich nicht was das soll und
warum dafür unbedingt Bäume zur Papierherstellung sterben mussten.
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Thüringer Allgemeine: Comic-Salon Erlangen zeigt erste Werkschau von Joann Sfar in Deutschland
https://www.thueringer-allgemeine.de/incoming/artic…eutschland.html
Deutschlandfunk: Querdenker und Nahostkonflikt – Comic Salon Erlangen
https://www.deutschlandfunkkultur.de/querdenker-und…972f42-100.html
BR24: Ältester Comic der Welt wird in Erlangen ausgestellt
https://www.br.de/nachrichten/ba…estellt,UDgzg4F
Bayreuther Tagblatt: Comic-Salon Erlangen 2024: Ein Fest der neunten Kunst
https://www.bayreuther-tagblatt.de/serien_kolumne…n-kunst-no-ads/
Süddeutsche Zeitung: Comic-Salon Erlangen: Nähe und Aufklärung
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/comic…mdfRFuoqg9HyZFu
Biddeschöööön!
Eindrücke vom Comic-Salon - Comic und Künstler, Krieg und Krisen
https://www.n-tv.de/leute/Comic-un…le24983173.html
Hier ein Zitat der ersten Absätze des im letzten Beitrag verlinkten Artikels von Markus Lippold.
ZitatDen Comic-Salon in Erlangen muss man sich als fröhlichen Ort vorstellen. Cosplayer und Nerds durchstreifen Messehallen und Ausstellungen. Donald Duck und Lucky Luke werden gefeiert. Doch in diesem Jahr gibt es mehr Krisen als sonst. Wie können Comickünstler darauf reagieren?
Krisen, wohin man schaut: Krieg in der Ukraine, Krieg in Nahost. Erstarkender Rechtspopulismus in Europa und grassierender Antisemitismus weltweit. Klimakrise. Schließlich massive Überschwemmungen in Teilen Süddeutschlands, etwa in Augsburg. Auch etwas nördlicher, in Erlangen, gibt es Dauerregen, wenn auch nicht im selben Ausmaß. Regenschirme gehören jedoch zur Grundausstattung der Besucherinnen und Besucher des 21.
Internationalen Comic-Salons.
Frankreichs Starzeichner Joann Sfar wurde mit dem Max-und-Moritz-Preis für sein Lebenswerk geehrt.Selten war das größte deutschsprachige Comic-Festival, das an diesem Sonntag endet, von so vielen Konflikten und Krisen geprägt. Die Frage, wie sich die Kunstform Comic gegenüber den Herausforderungen der Zeit verhalten kann und muss, streift nicht wenige Programmpunkte. Das sorgt für ein Spannungsverhältnis auf dem insgesamt auch diesmal fröhlichen Comicfest mit seinen Begegnungen und Entdeckungen, Ausstellungen und Workshops.
Wenn das jetzt mit der Berichterstattung so weitergeht, wird jede Veranstaltung von den fürchterlichen Problemen dieser Welt erdrückt und somit bedeutungslos.
Sein eigenwilliges Temperament zeigt Joann Sfar aber deutlich mit seiner Kutte.
ZitatSfar, der mit Lederkutte, Stiefeln und massiven Ringen an Motorradrocker erinnert, ist ein Publikumsmagnet.
(Markus Lippold für n-tv)
Auf der Rückseite ihrer Kutte haben Biker und Rocker häufig den Namen ihres Clubs; bei Sfar steht dort "Lone Wolf - No Club".
P.S.: Ich habe die Verleihung des Max-und-Moritz-Preises online verfolgt und weiß, was ich da gesehen habe.
NDR: Comic-Salon Erlangen: Wie ein kunterbuntes Klassentreffen
https://www.ndr.de/kultur/buch/Co…icsalon104.html
NDR: Momente beim Comic-Salon Erlangen 2024 (Bilderstrecke zum Bericht)
https://www.ndr.de/kultur/buch/Mo…icsalon150.html
bambolino: Max- und Moritz-Preis verliehen – 21. Internationaler Comic-Salon Erlangen
https://www.bambolino-magazin.de/magazin/dies-u…salon-erlangen/
BR24: Comic-Star Joann Sfar - Erfolg dank einer ketzerischen Katze
https://www.br.de/nachrichten/ku…n-katze,UDxF6yF
Queer.de: Max-und-Moritz-Preis für "United Queerdom"
https://www.queer.de/detail.php?article_id=49767
BuchMarkt: Max und Moritz-Preis 2024: Dies sind die Preisträger:innen
https://buchmarkt.de/max-und-moritz…istraegerinnen/
Hier mein Beitrag im "Titel-Kulturmagazin":
https://titel-kulturmagazin.net/2024/06/05/com…salon-erlangen/
ZitatAlles anzeigenKleine und ganz kleine Verlage
Comic | 21. Internationaler Comic Salon Erlangen
5. Juni 2024Am vergangenen Wochenende war Erlangen wieder das Ziel von Comicfans aus dem gesamten deutschsprachigen Raum – und inzwischen auch von Mangafans. Vier Tage lang fand der Internationale Comic Salon statt, das 1984 ins Leben gerufene zweijährige Festival der Künstler, Verlage, Fans und Sammler, das sich seitdem als maßgebliches Event der Szene behauptet. ANDREAS ALT hat sich dort umgesehen.
Auf dem Wochenmarkt unterhalten sich zwei ältere Herren über den Comic Salon. »Comics sind doch nur Zeichnungen«, bemerkt der eine, und der andere nickt zustimmend. Damit geben sich beide als mit dem Medium nicht sehr vertraut zu erkennen. Doch dass die Erlanger überhaupt über das Festival reden, liegt daran, dass das große Messezelt A vor dem Markgräflichen Schloss im Zentrum der Altstadt und direkt gegenüber dem Wochenmarkt aufgebaut ist. Am Zelteingang bildet sich immer wieder eine manchmal mehrere 100 Meter lange Schlange von Menschen, die da hinein wollen. In früheren Jahren, als der Salon hauptsächlich im Kongresszentrum außerhalb der Innenstadt untergebracht war, drängte er sich den Bürgern noch nicht so sehr als Gesprächsthema auf.
Was sind Comics? Diese Frage beschäftigt auch den professionellen Salon-Besucher, wenn auch aus einer etwas anderen Perspektive. In den 1970er und 80er Jahren waren sie ein Faktor im Zeitschriftenhandel. Inzwischen haben sie sich – nicht zuletzt durch den nun bereits 40-jährigen Einfluss des Comic Salons und seiner Max-und-Moritz-Preise – einen Platz im Buchmarkt erkämpft. Und doch sind sie offenbar aus ihrer Nische nicht herausgekommen und werden von weiten Teilen der Bevölkerung und auch des Kulturbetriebs nach wie vor wenig beachtet oder als minderwertig eingeschätzt. Ein spezifisch deutsches Phänomen – in anderen europäischen Ländern, den USA und auch in Fernost (Japan, China, Südkorea) sieht das ganz anders aus.
Betritt man das große Messezelt des Salons, dann stößt man sofort auf die voluminösen Stände von Panini, Egmont oder Carlsen. Auf der Frankfurter oder Leipziger Buchmesse wären diese Verlage aber nicht Platzhirsche, sondern eher im Mittelfeld. Und dann gibt es eine Menge von kleineren Ausstellern und Gemeinschaftsständen bis hin zu Messetischen, deren Größe sich in Zentimetern bemisst. Immerhin: In den vergangenen Jahren gab es rund um das Schloss drei Messebereiche (meist große Zelte), in diesem Jahr ist der Redoutensaal des Markgrafentheaters als »Halle D« hinzugekommen. Wie von der Stadt zu erfahren war, ist die Zahl der Kleinaussteller von 116 auf 175 in die Höhe geschnellt. Unter den hinzugekommenen Ausstellern befinden sich etliche, die am Rande der Comicbranche zu verorten sind: Illustratoren, Porträtisten, Spieleentwickler, Hersteller von Schmuck und Figürchen und ähnliche. Doch mit der Zahl der Aussteller ist auch das Publikum angewachsen: »Deutlich mehr als 30 000 Besucher« meldete das Kulturamt am Ende zufrieden. In früheren Jahren konnte die Zahl 25 000 meist nicht überschritten werden.
Wer sind die Kleinaussteller? Das ist nicht so einfach zu sagen, denn das ist eine vielfältige Szene, die jedoch in einigen Veranstaltungen des Salons ein wenig sichtbar wurde. Es gibt Kleinverlage, die offenbar ständig ums wirtschaftliche Überleben kämpfen müssen und nach staatlicher Förderung rufen, es gibt Kleinverlage, die nur nebenberuflich betrieben werden und mit dieser Situation ganz zufrieden sind, und es gibt Verleger, die gar nicht hoffen, mit ihren Publikationen in die Gewinnzone zu kommen. Sie alle haben in Erlangen ihren Platz und ihre Daseinsberechtigung und sind im Rahmenprogramm auch zu Wort gekommen.
Schon früh wurde das Thema »Prekäre Existenzen: Artenschutzprogramm für deutschsprachige Comicverlage?« angeschnitten. Unter diesem Titel standen die Edition Moderne, Cross Cult und der nicht mehr aktive Verlag Zwerchfell Rede und Antwort. Julia Marti, Verlegerin der Edition Moderne, und Cross Cult-Geschäftsführer Andreas Mergenthaler waren sich einig, dass ein kleiner Verlag zu sehr mit bürokratischen und steuerlichen Aufgaben belastet ist, um sich ausreichend seiner eigentlichen Arbeit widmen zu können, nämlich Bücher zu entwickeln und zu produzieren. Hinzu komme, so Mergenthaler, dass es immer noch schwierig sei, im Buchhandel geführt zu werden – obwohl Cross Cult auch Romane im Programm hat. Der frühere Zwerchfell-Chef Stefan Dinter räumte unumwunden ein, dass sich seine Comics nicht gut genug verkauft hätten und es besser gewesen sei aufzuhören, als »weiter dahinzusiechen«. Die Edition Moderne hat sich fürs Erste durch Crowdfunding aus dieser Misere befreit. Es sei mehr Geld gesammelt worden als erwartet, aber »wir sind damit nicht für alle Ewigkeit gerettet.«
Es wurde deutlich, dass alle drei Verlage Comics herausbringen, die sie selbst schätzen, und sich weniger darum kümmern, ob sie auch bei den Käufern ankommen. »Müssen Verlage mehr Comics veröffentlichen, die sie nicht mögen?«, fragte der Moderator provokativ. Während Marti das kategorisch ablehnte, zeigten sich Dinter und Mergenthaler dafür offen. Man müsse freilich auch erkennen können, welcher Schund von den Lesern gerade bevorzugt werde, so Dinter. Und Mergenthaler fand, Comiclesen sei vielleicht zu elitär geworden. Es sei eine Aufgabe der Bildungsinstitutionen, Kinder wieder stärker an sie heranzuführen.
(Mehr gibt es im Link.)
Bitte keine Verlinkungen ohne Erklärungen einstellen. Ein Teilzitat wäre auch hilfreich.
In 5 Jahren sind das idR leere Beiträge.
Okay, damit wir noch in 10 Jahren die Aktikel lesen können:
Festival in Erlangen zieht positive Bilanz: Internationaler Comic-Salon verzeichnet Besucherrekord
Vier Tage lang lockte die Universitätsstadt die Fans gezeichneter Bilderzählungen nach Mittelfranken. Und sie ließen sich auch von strömendem Regen nicht abschrecken
03.06.2024, 17:41 Uhr tagesspiegel
https://web.archive.org/web/2024060401…h-11760548.html
Comicsalon Erlangen :
Interessiert sich noch jemand für den Krieg?
Von Andreas Platthaus
04.06.2024, 14:27Lesezeit: 4 Min.
Kriegserfahrung der Flucht: Ein Panel aus Tobi Dahmens „Columbusstraße“
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