Das Panini Fan Forum Weihnachts Wichteln 2022

  • Wie riecht denn Rost? :kratz:

    Oder hast du Rost im Katzeklo? :floet:

    Nee. da befinden sich andere Sachen ;)

    Rost riecht halt... rostig... noch nie dran gerochen? :D

    Und ich kann mich erinnern, dass es früher mal Puppen gab die nach Obst (u.a. auch Erdbeere) rochen, aber ich glaube, Iron Man war da nicht dabei :D

  • Die riechenden Puppen, da erinnere ich mich an die Emily Erdbeer Püppchen. Da hatten meine Schwestern ein paar von und ich glaube die Rochen nach Erdbeere, Blaubeere, etc.

  • Zwei Jahre ist es schon her das der Echsenkönig mir ein tolles Paket geschnürt hat. Einige Sachen hab ich ja in der Zeit schon gelesen, bzw. die Coven Serie kannte ich ja schon, da selbst in meiner Sammlung vorhanden. Der Rest soll nun aber auch endlich folgen.

    Hier nochmal ein Gesamtbild:

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    Beginnen tue ich heute mal mit der Voodo-Miniserie.

    Voodoo

    Priscilla Kitaen, welche sich auch Voodoo nennt, trifft am Bahnhof von New Orleans ein. Sie sucht dort einen Job als Stripperin. Natürlich wird sie direkt von einem zwielichtigen Burschen angequatscht der für sie genau den richtigen Job im richtigen Club hat.
    Sofort wird dem Leser klargemacht das es hier Unterschwellig um den Voodoo-Mystizismus und deren Götter geht. Es passieren Morde an Tänzerinnen die mehr als komisch sind. Voodoo kommt in einer Bleibe unter wo man ebenfalls schnell merkt das hier etwas übernatürliches vor sich geht.
    Es stellt sich irgendwann heraus das der Clubbesitzer der Nachkomme eines Voodoopraktizierers ist und durch die Opfer den bösen Geist seines Vaters in seinem eigenen Körper wiederaufleben lassen will (für mich irgendwie eine ziemlich bescheuerte Idee).
    Die "guten" Geister wählen Voodoo´s Körper als Gefäß und ergreifen Besitz von ihm um gegen den bösen Geist zu kämpfen. Die guten gewinnen und Voodoo beschliesst sich in Zukunft mehr mit Magie zu beschäftigen.

    Puh, daß war schwere Kost! Voodoo (Priscilla) war von Anfang an gefühlt dumm wie Brot. Im Grunde genommen stolpert sie eigentlich nur durch die gesamte Geschichte ohne selbst irgendwas von Relevanz beizusteuern ausser viel nackter Haut zu zeigen. Was ihre Person mir noch unsympathischer machte war meine eigene Recherche zu der Figur nachdem sie in einem Panel erwähnte das sie mal Superheldin war. Das musste ich dann aus Neugier dann dochmal genauer ergründen: Sie ist ein ON/OFF Mitglied der WILDcats und sie wechselte immer zwischen den Beschäftigungen Superheldin und Stripperin hin und her. Oh man, die 90er! :D
    Fazit: Schöne Bilder, null Inhalt. 2/10

  • Das Voodoo Heft Nr. 1 habe ich bei mir Zuhause auch noch irgendwo rumspringen. War ein Beifang in einem großen Paket gewesen und passt eigentlich überhaupt nicht in meine Sammlung und könnte schnell und unschmerzlich das Heft weg tauschen. :zwinker:

  • Heute geht es weiter mit den ersten drei Ausgaben der Serie

    Darkchylde

    Die siebzehnjährige Ariel Chylde zieht mit ihrem Vater nach Salem. In der Schule kommt sie nicht richtig an und wird gemieden ausser von Schönling Perry Slodghill, dem Star der Schule.
    Beide kommen sich schnell näher und es bahnt sich eine typische High School Romanze an wie man sie schon tausendfach in Film und Fernsehen gesehen hat.
    Bis Ariels Vater eines Nachts beschliesst sie zu vergewaltigen. Voller Panik verwandelt sie sich auf einmal in ein dämonartiges Monster, killt ihren Vater und brennt dabei ihr Zuhause nieder.
    Ein Agent der Sondereinheit Sentry, zufälligerweise Perrys Vater, bekommt den Auftrag den Unfall zu untersuchen.
    Es wird dem Leser im Verlauf offenbart das Ariels Körper, wenn sie sich verwandelt, von Dämonen aus dem Albtraumreich als Tor in unsere Welt benutzt werden kann. Der auf die Erde verstoßene Dämon Kauldron will das nutzen um sich hier auf Erden eine Armee zusammenzustellen. Im Albtraumreich gibt es aber auch Wesen die dies verhindern wollen und so wird Ariel zum Mittelpunkt eines Krieges zweier Welten.

    Auch hier kann man 90er typisch sagen: Style over Substance. Das sieht alles toll aus, besonders Ariel ist eine Augenweide (man sollte sich aber schnell wieder klar machen das sie erst 17 sein soll :zwinker:). Auch alles rund um die Dämonen ist toll. Wie sie sich untereinander frotzeln und miteinander umgehen macht richtig Spaß. Was aber leider immens stört sind die uuuuuunendlich langen, inneren Monologe die Ariel und auch Perry mit sich selbst führen. Absolut Inhaltsleer und ohne jede Substanz wird da vor sich hingeschwafelt. Das war irgendwann so schlimm das ich in Ausgabe 3 teilweise ganze Textboxen übersprungen hab. Leider ist das auch so etwas das in den 90ern bei den damals noch jungen Autoren oft vorkam.
    Insgesamt ist das wirklich schade denn im Kern ist Darkchylde schon eine ordentliche Serie wenn halt das elend unnötig lange Geschwafel nicht wäre.
    Fazit: 6,5/10

  • Heute ist Endspurt angesagt. Es folgen die letzten beiden Serien.
    Angefangen mit den ersten beiden Heften von

    Darkminds

    2032. In der Stadt Macropolis treibt ein Cyberkiller sein Unwesen den die Medien Paradox nennen. Dem Spezialagenten Nagawa wird eine neue Partnerin zugewiesen um Druck in diesem Fall zu machen, Agentin Nakiko welche ein Cyborg ist.
    Während der Ermittlungen erkennt ein Bandenmitglied Nakiko, allerdings als eine andere Person. Neben den Mordermittlungen ist Nakiko natürlich neugierig was es mit dem aussehen ihres Cyborgkörpers auf sich hat und sticht dabei in ein Wespennest. Von nun an sind Sie und Nagawa plötzlich die Gejagten.

    Reden wir nicht um den heissen Brei herum, daß ist ein Ghost in the Shell Rip-Off, was Autor Pat Lee sogar auch zugibt. Allerdings gibt es ja nun gute sowie schlechte Kopien und zum Glück ist dies eine der besseren. So interessant immerhin das ich geneigt bin mir die fehlenden zwei Hefte eventuell nachzukaufen.
    Fazit: 7,5/10

    PS: Mit den Jahreszahlen, bzw. der Vorstellung wie schnell sich die Menscheit entwickelt, haben es die Sci-Fi Autoren nie so wirklich. :D Oder wir sind in der Realität einfach zu langsam. Ich tippe auf letzteres.

    Und schliesslich kommt das beste zum Schluss:

    The Creeech

    Ein Wissenschaftler hat in seinem Labor aus der DNA abgetriebener Föten und Aliens eine Seelenlose Kreatur mit übermenschlichen Kräften geschaffen welche bei Erfolg in Massenproduktion zu Kriegszwecken gehen soll. Der Wissenschaftler bekommt Gewissensbisse und leitet Informationen über einen Reporter an die Öffentlichkeit. Als es klar wird das er nicht mehr lebend aus der Sache herauskommt lädt er als letzten Akt den Inhalt seines Gehirns in das des Monsters. Sozusagen als metaphorischen Mittelfinger an seinen Vorgesetzten.
    Das Monster hat nun Emotionen und überwältigt davon reisst es aus dem Labor aus. Durch den entstandenen Schaden konnten auch die gefangengehaltenen Aliens fliehen, welche nun ein Ultimatum an die Menschheit stellen: Sie wollen die geklaute DNA zurück, ansonsten wird die Menschheit ausgelöscht. Das Monster, die Aliens und der Konzern. Drei Fraktionen die auf einen Endkampf zusteuern der sich gewaschen hat.

    Greg Capullo. Mehr muss man wohl nicht sagen um zu wissen was man bekommt. Optisch ist der Mann schonmal über jeden Zweifel erhaben. Das sieht hier einfach alles so gut aus. Aber auch seine Gedanken hinter diesem Actionfest sind wie immer mehr als nur Krach-Bumm. Das Frankenstein-Eske ist hier von Anfang an klar und das wird dann noch angedickt mit der christlichen Sichtweise (haben Klone eine Seele? Darf so etwas überhaupt existieren?) und dem Standpunkt eines Multimilliardenkonzerns dem alles egal ist, Hauptsache Profit.
    Ganz toll, Herr Capullo, ganz toll!
    Fazit: 9/10

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