Nightwing 1: Aufstieg der Unterwelt
Deutscher Neustart; in den USA waren das die Nummern 101-105. Die Hauptstory gefällt mir leider gar nicht: Ein Höllenfürst will an die Seele eines kleinen Mädchens, das Dick und die Titans in der Folge beschützen. Zu übernatürlich, zu viel "Hölle, Hölle, Hölle". Für so ein Gedöns lese ich Gruselfantasygeschichten, nicht Nightwing.
105 ist aus Dicks Sicht gezeichnet; interessant, aber nicht durchgängig überzeugend, und auch storytechnisch kein Highlight.
Dann eine kleine, aber feine Zirkuskrimigeschichte mit Nightwing und Supermännchen Jon Kent, die das Buch nochmal über Durchschnitt hebt. Aber - nach der Lektüre der nächsten beiden Storys: Nightwing 2 wird wieder deutlich besser!
Ach ja, das Buch hatte ein Acryl-Figur, die man gut finden kann. Oder auch nicht.

Nightwing - Der Thread des Wunderknaben (mit Spoilern)
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Keine Ahnung, was dieser ständige Neustart-Blödsinn soll. Es gab doch noch nicht mal einen Autorenwechsel. Den gibt's ab #119, wenn Dan Watters von Tom Taylor übernimmt. Und was gibt's dann? Nach nur 18 Ausgaben den nächsten Neustart? In den USA sind die Taylor-Paperbacks einfach von Vol. 1 bis (derzeit) Vol. 6 durchnummeriert, so wie sich das gehört.
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Nightwing 2: Die gekreuzten Schlüssel
Dick wird mit seiner Freundin aus "Ric"-Zeiten, Bea, konfrontiert: Die entpuppt sich als Piratenkapitänin, die seine Hilfe benötigt, und er braucht ihre, um ein Geheimnis aus seiner Vergangenheit zu lösen. Klingt absurd, ist aber von Seite 1 an fesselnd und sofort besser als der gesamte Vorgängerband. Eine schöne Abenteuergeschichte mit etwas zu fixem Finalverlauf.
Im Anschluss eine Bonusstory, die mir zu teeniehaft daherkommt, aber sich fix lesen lässt.
Die BeastWorld-Story habe ich angelesen, dann aber mangels Interesse abgebrochen. -
Nightwing 3: Waisenkinder
Meine Nightwing-Zeit ist eigentlich die mit Zeichnungen von Scott McDaniel, was aber da von Tom Taylor verfasst wird, gefällt mir immer extrem gut. So auch dieser Band.
Zu Beginn ermitteln Nightwing und Batman gemeinsam in einem Fall, der sie emotional an ihre Vergangenheit erinnert, was sich dann auch im Titel des Buchs wiederfindet. Zudem gibt es einen sehr schönen Auftritt von Nightwing-Schöpfer Marv Wolfman.
Im Anschluss ein Annual, dass Dicks Exfreundin Bea in den Fokus rückt und ihr neue Facetten gibt. Toll zu lesen! Und: Die einzige Dick-Grayson-Phase der vergangenen Jahre, die ich nicht gelesen habe, war seine Agentenzeit. Nach dem Lesen dieses Annuals bekomme ich Lust, das doch noch nachzuholen.
Zum Abschluss gibts zwei Kurzgeschichten, die eine erinnert mich an den roten Korsar aus Watchmen, die andere ist nicht mehr als eine grafische Fingerübung. War beides ok, aber im Gegensatz zum Rest des Bandes doch eher schwach.
In einem anderen Thread sprachen wir gerade über Variants. In der Covergalerie ist auch ein Variant von Jim Lee abgebildet, den ich eigentlich sehr mag. Sein Nightwing-Cover gefällt mir aber leider nicht. Das kommt nicht auf die Suchliste. -
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