Diskussionsthread zu den Panini-Antworten

  • Warum wurde der 3.te Hulk Marvel Origins 35 nicht mehr von Alexander Rösch sondern leider von Michael Strittmacher übersetzt? Herr Strittmatter hat hier (nach einem Vergleich von einzelnen Seiten) bisweilen wieder kreativ eigene Sätze/Wörter in die Sprechblasen "übersetzt" und auch so einiges weggelassen. Warum übersetzt er nicht wie z.B. Alexander Rösch einfach alles was in den Sprechblasen steht? Herr Rösch und auch Bernd Kronsbein bekommen das doch auch hin... Ich kann gerne Beispiel-Texte auf Englisch und seiner Übersetzung posten in denen dies zutrifft.

  • Herr Strittmatter hat hier (nach einem Vergleich von einzelnen Seiten) bisweilen wieder kreativ eigene Sätze/Wörter in die Sprechblasen "übersetzt" und auch so einiges weggelassen.

    Da wären natürlich konkrete Beispiele interessant. Sind fehlende Inhalte vielleicht auch ein Platzproblem? Oftmals kann es ja für eine Übersetzung mehr Worte brauchen als im Original, aber der Platz in der Sprechblase bleibt der Gleiche.

  • Man kann euch nicht ein paar Tage alleine lassen, ohne sich dann durch hundert Seiten arbeiten zu müssen ....

    Normalerweise halte ich mich aus solchen Diskussionen mal raus, aber wenn ich jetzt Hachette und einen Must Have Band nebeneinander lege würde ich nicht sagen, dass der Must Have Band deutlich hochwertiger ist. Zumindest nicht doppelter Preis hochwertiger.

    Ich habe, wie gesagt, noch keinen "Must Have"-Band. Ich bin davon ausgegangen, dass der anderen Panini-Produkten entspricht.

    Hier wurde geschrieben ein Hachette-Band sei "minderwertiger". Warum? An was läßt sich das festmachen?

    Lege ich einen Hachette-Band neben einem Must-Have-Band sind die für mich qualitativ gleichwertig. Ich bin allerdings auch nicht der Papier-, Einband oder Druck-Experte. Mir geht es eher um die inhaltliche Aufmachung. Für mich stellen erklärende bzw. beschreibende Vor- oder Nachworte (z. B. ein Was-bisher-war oder eine historische Einordnung des Bandes etc.) einen qualitativen Pluspunkt dar. Da haben andere Verlage ein deutliches Manko.

    Dann leg den Band von Hachette z. B. neben einen der "Transmetropolitan"-Bände. Oder aktueller "Swamp Thing" von Moore oder Veitch. Oder "20.000 Meilen unter dem Meer" von Nikol neben irgendein HC aus dem Festa Verlag.

  • Danke für die Anmerkungen. Wir bemühen uns Übersetzungen auf einem konstant hohen Niveau zu halten. Die deutsche Sprache (die nun mal länger ist als die Englische) erfordert aber hin und wieder Anpassungen, um dem Medium Comic (Sprechblasen) gerecht zu werden. Und Geschmäcker sind verschieden, was wörtliche Übersetzung oder elegante Wort-/Metapher-/Sprüche-Übertragungen betrifft...

  • Dann leg den Band von Hachette z. B. neben einen der "Transmetropolitan"-Bände. Oder aktueller "Swamp Thing" von Moore oder Veitch. Oder "20.000 Meilen unter dem Meer" von Nikol neben irgendein HC aus dem Festa Verlag.

    Bei Hachette und dem Swamp Thing-Band kann ich mitreden. Abgesehen vom Seitenumfang merke ich keinen Unterschied. Wie gesagt, von Papier- oder Druckqualität habe ich keine Ahnung. Mir geht es um den Inhalt, sprich die Story, mit einem erklärenden Vor-, Nach- oder bei Hachette Mittelwort, oder wie man das nennt, und dazu noch ein Cover.

  • Eigentlich ist zu der Preis-Thematik/-Problematik alles gesagt, bzw. hier wird nichts inhaltliches ergänzt oder diskutiert.

    Dass die Qualitätsdebatte panini vs. hachette weitergezogen wird, ist eher unerhellend. Wie kann man zu der Erkenntnis gelangen, dass da Welten zwischen liegen sollen?! Und sich damit immer höhere Preise rechtfertigen? Egal, scheint ja mehr oder weniger nur eine Person zu sein, die das attestiert.

    Ein Aspekt ist noch interessant, wenn man panini und Verlage wie splitter etc. vergleicht: panini beliefert mit Heften und Softcovern auch den Presse-, Bahnhof- und Flughafen-Markt. Die werden einiges abnehmen und panini wird denen im Gegenzug für dieses Volumen ordentlich Rabatte geben. Interessant ist die Schätzung, welcher Prozentsatz davon nach Nicht-Verkauf verschrottet wird. Ich schätze locker mehr als die Hälfte. Locker. Spätestens jetzt sollte dem letzten klar werden, wie wenig relevant die Produktionskosten sind, im Vergleich mit allen anderen Fixkosten und dem Verkaufsvolumen. Natürlich spielen die eine Rolle, aber im Verhältnis zu den anderen eine untergeordnete.

    Ich habe, meine ich, schon geschrieben: Ich persönlich habe jetzt schon Lesestoff für bestimmt 200 Jahre. Aktuell kaufe ich noch etwa 80 % von allem, was panini an Superhelden veröffentlicht. Aber auch immer mehr US und andere Genres. Das wird in der Zukunft wahrscheinlich immer mehr werden. Da gibt es viele spannende Sachen. Aber das, was panini gebracht hat, und was alles in meine Sammlung gewandert ist über die letzten Jahre, war super. Super gemacht. Dafür ein Dankeschön von mir. :top:

  • Was an dem Wort "Schätzung" und dem Satzteil "Ich schätze,..." ist unklar? Die offizielle Zahl wird man nicht erfahren, aber wer es genauer wissen will, einfach mal gucken, was da verschwindet, sobald der Platz für Neuware genutzt werden muss. Der Anteil wird wahrscheinlich noch höher sein.

  • Ähm du kennst das faszinierende Mittel Waren zu Remittieren?

    Das nutzt man überall ob nun Comicfach- oder Bahnhofsbuchhandel, man schickt z.B. Comics an den Verlag zurück um einen Teil der Kosten für unverkaufte Waren zurück zubekommen. Es zu "verschrotten" würde für den Händler bedeuten daß der Verlust noch größer wäre. Oder kurz er wäre schön blöd das so zu machen wie du es glaubst.

    Und Verlage haben nichts zu verschenken, man gewährt Rabatt wenn Händler waren Kaufen, der schwankt je nach Jahresumsatz des Käufers. Wie viel? Ich weiß zwar Zahlen sage ich aber nicht, aber ordentlich ist zum Teil was anderes. Und als Händler muss man davon leben und seine Kosten davon bestreiten, Reich wird man davon nicht.

  • Es wir schon ab und an was weggeworfen. Ab und zu können Händler Comics zurückgeben, und bei Panini ist es wohl so dass die Händler nur die Rückseite abschneiden müssen und einsenden, den Rest des Comics müssten sie wegwerfen aber manche Händler verkaufen das für einen schmalen Taler oder verschenken das. Habe ein paar Bände dieser Art hier.

  • Ja Panini macht das seit einigen Jahren so, und sicher machen das einige Händler so wie du sagst, Mathew. Aber einfach verschrotten wäre für Händler ein Totalverlust.

  • Du sag mal, Kal-L, wie redest du eigentlich mit mir? Wieso meinst du, mich so arrogant belehren zu können?! Ich kann dir gerne auch das Sie anbieten.

    Wie kommst du zu der Annahme, dass du mir mit deinen Ausführungen irgendetwas Neues offenbaren würdest? Und letzte Frage: Merkst du gar nicht, dass du in keiner Weise gegen meinen eigentlichen Punkt argumentierst? Ich beziehe mich auf den Hersteller, auf die Händlerperspektive bin ich nicht näher eingegangen.

    Also auch wenn wir hier im Internet sind, ein bischen respektvollen Umgang bitte, danke.

  • Ein Aspekt ist noch interessant, panini beliefert mit Heften und Softcovern auch den Presse-, Bahnhof- und Flughafen-Markt. Die werden einiges abnehmen und panini wird denen im Gegenzug für dieses Volumen ordentlich Rabatte geben. Interessant ist die Schätzung, welcher Prozentsatz davon nach Nicht-Verkauf verschrottet wird. Ich schätze locker mehr als die Hälfte. Locker.

    Also wenn das nicht die Händler Perspektive ist, dann weiß ich auch nicht.

    Und arrogant belehren tue ich auf keinen Fall, nur wenn man gegen andere Meinungen (Von Usern, ob nun du CapainOats oder andere, die meinen ohne belegbare Fakten oder Zahlen ins blaue argumentieren zu können und das dann als Wahrheit verkaufen.) nicht auch seine dagegen setzen darf, ohne angepflaumt zu werden. Dann weiß ich nicht warum ich noch was sagen/schreiben sollte.

  • Ohne jetzt die genannte Zahl bewerten zu wollen.
    Bei Heften und Zeitschriften die über den normalen Pressegrosso laufen wird zur Erstattung des Kaufpreises des Artikels das Cover Abgerissen und zurück gesendet, der Rest geht in's Altpapier. Das ist nicht neu, das ist seit Beginn dieses Systems so.
    Das spart Rücksendekosten und Lagerkosten, auch ein nicht unerheblicher Faktor und letztendlich auch ein Faktor der bestimmt was der Endkunde für ein Produkt zahlt.
    Es gibt aber auch wenige Artikel die Zurückgesendet werden, eine Ausnahme sind z.B. Hachette und Konsorten.
    Das mit der Rückseite was Mathew beschreibt wusste ich nicht, macht aber Sinn wenn der Preis und der Barcode sich auf der Rückseite befinden.
    Und es gibt oder gab tatsächlich Händler die den Rest dann für einen Euro oder ähnliches verkaufen.
    Gesehen hab ich das auch schon bei Variant Covern.
    Bahnhöfe und Flughäfen werden über eine andere Schiene beliefert.
    Da kann ich nur vermuten das Paninierzeugnisse die da in größeren Massen stehen zurückgesendet werden um das Geld zu bekommen, das ist aber nichts weiter als eine Vermutung.
    Denn durch das Stehen im Regal, hin und herschicken, wird ihr Zustand auch nicht besser.

  • Also wenn das nicht die Händler Perspektive ist, dann weiß ich auch nicht.

    Es geht dabei aber nicht - und das kam für mich auch deutlich raus - um die Händler, sondern schlicht darum, was das für die Kalkulation von Panini und insbesondere deren Produktionskosten bedeutet. Wenn dabei mit einkalkuliert werden muss, dass große Teile der Produktion am Ende im Altpapier landen, müssen diese logischerweise entsprechend gering sein, um am Ende keinen Verlust zu machen.

  • Bei Hachette und dem Swamp Thing-Band kann ich mitreden. Abgesehen vom Seitenumfang merke ich keinen Unterschied.

    Die Schnittkanten sind rauer (schlechtere Verarbeitung? schlechteres Papier?), die Bände haben öfter schon Macken beim Kauf als die von Panini (bei der "Origins"-Sammlung bisher am schlimmsten, aber da ich hauptsächich Leser bin und kein Zustandsfetischist juckt mich das nicht sonderlich, auch in Anbetracht der Preisgestaltung), die Bindung sitzt weniger gut wenn man die Bücher aufschlägt (wie man das macht kann in den Videos von Near Mint Condition immer schön sehen), das Knarzen beim Aufschlagen (bei den "Origins" bisher am besten, am schlimmsten waren die vier oder fünf produzierten "Savage Sword"-Bände) ...

    Ich verstehe übrigens nicht, wie man sich so sehr darüber aufregen kann, wenn das angesprochen wird. Verlage/Imprints wie Hachette, Nikol, Anaconda etc. machen das ja ganz bewusst so, um einen Aboservice anzubieten (Hachette) oder Bücher für Leute zugänglich zu machen, die sich z. B. ein Festa-Produkt nicht leisten können oder wollen. Daran sehe ich nach wie vor nichts ehrenrühriges.

    Im Übrigen gab es diese Diskussion schon im Paniniforum, als ein gewisser dhepp in dieselbe Richtung geschossen hat. Bis er mal Gegenwind bekommen hat. War mein Beitrag mit den meisten "likes" im PF. Und da warst Du auch dabei, Thomas.

    Mir ist übrigens auch ein Panini-Produkt eingefallen, beim dem das auch alles so war. Da ich die in letzter Zeit öfter in den Händen hatte. Namentlich sind das die "Marvel Klassik"-Bände. Rückblickend waren die ihr Geld also nicht wert. Zumindest was die Verarbeitung angeht.

  • Ich hab bisher nichts dazu geschrieben, aber ich bin vor einiger Zeit bei den Panini HC's ausgestiegen weil Druckfehler und Knitter in den Seiten immer mehr wurden und das auch bei limitierten Exemplaren. Auch bei Reklamationen konnte mein Händler da keine Abhilfe schaffen. Ich hatte vorher die komplette Marvel HC Palette gekauft. Mittlerweile ist das Problem wohl seitens Panini beseitigt lese ich hier aus den letzten Beiträgen herraus.
    Bei Hachette ist mir das in der gesamten Zeit bisher drei oder viermal passiert und es wurde ein einwandfreies Exemplar nachgeliefert.
    Problem bei Hachette sind die Transportschäden, aber auch da werden Ersatzexemplare geliefert.
    Unterm Strich, Panini produziert die bessere Qualität, zum der Qualität angemessenem Preis.
    Hachettes Bände bieten bei dem Preis aber auch eine hervoragende Qualität.

  • Verknitterte Seiten hatte ich nie. Bei den "Conan"-Bänden gab es eine Weile ziemlich viele Schreibfehler. Irgendwas war mal mit "Wellen". Hätte mindestens einmal die gesamte Produktion betroffen. Ich habe da keine "Wellen" bemerkt und bin mir noch immer nicht sicher, was damit gemeint war. Im PF hat sogar jemand ein Bild gemacht. Aber da konnte ich auch keine "Wellen" sehen. Wobei sich das u. U. auch nicht auf ein zweidimensionales Abbild übertragen lässt, wer weiß.

    Hachettes Bände bieten bei dem Preis aber auch eine hervoragende Qualität.

    Das habe ich nicht bestritten. Aber die könnten für eines ihrer Bücher nicht denselben Preis verlangen wie meinetwegen für die "Sandman Deluxe"-Bände. Daher kann man die Preisgestaltung nicht wirlich miteinander vergleichen. Heißt aber im Fall des Falles auch, dass ich bei Hachette weniger kleinlich bin wenn was ist. Siehe Schreibfehler. Panini wollte eine Auflistung also haben sie die bei einem der Bände dann auch bekommen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Kain (15. Dezember 2024 um 12:12)

  • Das war eine allgemeine Äusserung zu dem Thema weil es ja hier mittlerweile schon länger am Laufen ist. Nicht unbedingt eine direkte Antwort auf deinen Post.
    Wenn Hachette die gleiche Qualität wie ein Panini Deluxe hätte wäre auf der einen oder anderen Seite etwas seltsam.
    Noch mal kurz zu den Wellen, das waren bei mir schon Knicke und ich habe keinen Conan ohne, von daher war ich dann nach wenigen Bänden raus obwohl ich gerne weitergemacht hätte. Aber jedesmal ärgern bei dem Preis war es mir nicht wert.
    Das möchte ich hier jetzt aber nicht vertiefen, zumal Panini ja scheinbar das Problem erkannt hat und gegengesteuert hat.

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