Wonder Woman - gesammelte Wahrheiten

  • Wonder Woman (2022) #3: Spiegelbilder des Bösen

    Mit US:Wonder Woman (2016) 780-784 & Wonder Woman 2021 Annual (2022) 1

    Diana kehrt zurück nach Erde 0, und natürlich freuen sich alle, na ja bis auf Dr. Psycho, und das zieht sich über die ersten 30 Seiten. Jeder darf mal ins Bild auch Figuren die man lange nicht mehr gesehen hat. Eine leider vergeudete Ausgabe, das hätte man auch in weniger Seiten oder einen größeren Rahmenhandlung einbetten können.

    Spiegelbilder des Bösen, Teil 1 - 4

    Diana hat alle Hände voll zu tun, nicht nur geht ihr Dr. Psycho auf den Keks auch tauchen überall ganze Scharen von Ebenbildern ihrer selbst auf und verursachen Zerstörungen, und dann ist da ja noch das Thema Steve Trevor das sie immer wieder nach hinten schiebt, oder will sie es gar vermeiden?

    Das Artwork ist durchaus gelungen, doch die Story holt mich nicht ab, das Geheimnis um den Verursacher der bösen Spiegelbildversionen wird viel zu sehr in die Länge gezogen und aufgeblasen, nur das dieser Versionen beim ersten Schlag zerbrechen, wie Spiegelbilder halt. Und der Feind dahinter der "Image-Maker" wirkt wie ein schlechter eindimensionaler Charakter aus den 90ern. Und dann Deadman der hier auch als Geist auftaucht und sogar mitkämpft, ohne Körper wohlgemerkt und trotzdem was ausrichten oder tragen kann, haben sich seine Fähigkeiten als Körperloser irgendwie geändert? Und warum hat er es am Anfang noch nötig in einer Leiche zu reisen? Das macht aus meiner Sicht keinen Sinn.

    Dafür kehrt mit Shining Knight ein alter bekannter zurück, wer? sag ich jetzt nicht doch hoffentlich macht man noch was daraus. Die Geschichte halte ich erstmal für verschenkte Zeit. 4 von 10 Punkte

    Die Ausstellung (Das Annual)

    Führt eine neuen Charakter ein, Altuum. Ein von Teint her blasser Charakter, der Diana in einer Ausstellung über Themyscira, mit Worten konfrontiert er sie über einen für sie unbekannten Teil der Geschichte ihres Volkes und wohl der Vertreibung der ursprünglichen Inselbewohner, seines Volkes. Einen Beweis dafür bringt er dafür aber nicht, doch bin ich gespannt was man daraus macht.

    Im Gegensatz zur Hauptstory überzeugt mich das, auch wegen dem Gegner der Diana nicht nur von den Kräften her ebenbürtig zu sein scheint, da fragt man sich nur warum sein Volk sich so lange verborgen hat...? 7 von 10 Punkte

    Was jenseits liegt, Teil 1-4 (Das sind die Zweitstorys, von Wonder Woman #781-784) und Prolog zu Trial of the Amazons

    Der Amazonen Stamm der Bana-Mighdale, welche seit Generationen verbannt in der Menschenwelt lebt, wird von einen Mythischen Bestie angegriffen welche nur von hinter der Pforte der Verdammnis in Themyscira stammen kann. Doch mit Absicht, das wissen wie nicht

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    doch beschließt man Artemis zu entsenden, um an einem Wettkampf der Amazonen teilzunehmen, da Nubia nicht mehr die Pforte bewacht, sondern mittlerweile Königin ist. Muss dieser Posten neu besetzt werden, und mit Atemis könnten sie vielleicht wieder zurückkehren?

    Der Kurze Prolog verspricht erstmal viel, ist aber auch spannend erzählt, ob es das Event in dem Einzelband welcher demnächst erscheint halten kann bleibt abzuwarten, doch Altuum könnte hier noch eine Rolle spielen 6 von 10 Punkte

    Der bisher schwächste Band der Reihe, auch wenn es hintenraus besser wird.

  • Wonder Woman: Nubia und die Amazonen

    Nachdem Diana starb und Hippolyta ihren Platz bei der Justice League einnahm, sitzt Nubia auf dem Thron Themysciras. Als Amtsinhaberin ist sie aber alles andere als unumstritten und zu allem Überfluss deutet sich eine Bedrohung an, die nicht ohne ist. Medusa ist zurück und all ihr Sinnen ist darauf ausgerichtet Rache an den Amazonen zu nehmen.

    Nubia stellt sich der Herausforderung, an der sie nicht nur wachsen sondern auch beweisen kann, dass sie ihren Titel zu recht trägt...

    Diese als Vorgeschichte zum Event "Kampf der Amazonen" konzipierte Miniserie liest sich ganz gut und verleiht Nubia nochmal mehr Profil. Insbesondere die Art und Weise wie sie die Auseinandersetzung mit Medusa löst, fand ich gut geschrieben.

    Ansonsten wurde das Konzept zum Brunnen der Seelen, ursprünglich wohl mal im legendären Pérez-Run eingeführt, reaktiviert. Das nutzte die Autorin dann gleich um der Figur Nubia ein wenig mehr Background zu geben. Gefiel mir auch.

    Wonder Woman: Kampf der Amazonen

    Dieser Band enthält das gesamte Event und damit auch die Finalausgaben der abgebrochenen Serie Wonder Girl sowie der Miniserie zu Nubia.

    Da Nubia nun Königin der Amazonen ist, braucht es eine neue Heldin, die das Tor zum Tartaros bewacht. Und wie meist üblich bei den Amazonen, soll ein Wettstreit die Frage lösen, wer Nubia nachfolgt. Anspruch erheben aber auch die Stämme der Bana-Mighdall und der Esquecida und so verständigt man sich darauf, dass jeder Stamm eine Streiterin in den Wettkampf schickt. Die soll dann aber nicht nur um das Amt als Heldin kämpfen sondern stellvertretend auch für ihre Königin, die dann Königin aller Amazonen werden soll. Es treten schließlich an Phillipus für Themyscira, Donna Troy für die Bana-.Mighdall und Yara Flor für den Amazonas. Und eine vierte Wettstreiterin tritt dann auch noch "überraschend" an.

    Derweil versucht Cassie Sandmarks herauszufinden, wer für den Tod einer Amazone verantwortlich ist.

    Der Wettstreit steht allerdings unter keinem guten Stern. Gleich zu beginn werden die Wettkämpferinnen von der Erde verschluckt und eine uralte Gefahr schickt sich an, ein unheilvolles Comeback zu feiern. Schnell begreifen die Amazonen, dass sie dieser nur gemeinsam begegnen können und als einige unter ihnen ein Opfer bringen, kann diese gebannt werden.

    Im Prinzip definiert dieser Band einen neuen Status Quo, der auch dringend nötig war nachdem der Wonder Woman-Kosmos zuletzt mit dem dritten Stamm und einer weiteren WW-Variante "bereichert" wurde. In dem Zusammenhang fand ich den Dialog zwischen Diana und Yara ganz witzig als Erstere Zweiterer den Titel "Wondergirl" verlieh.

    Ich muss gestehen, ich hätte das alles nicht gebraucht und allein mit der Hauptserie wunderbar leben können. Aber die Amazonen wollte man offensichtlich nicht allein in der griechischen Mythologie belassen. Mal schauen wann der erste Stamm in Fernost entdeckt wird...

    Auch sonst gab es den ein oder anderen Punkt, der mich störte. Einerseits wird die ganze Zeit großer Wert darauf gelegt, wie der Wettkampf abzulaufen hat und dass dieser, sobald er gestartet ist, allein in den Händen der Götter liegt. Aber dann verständigt man sich erst auf eine Kämpferin je Stamm, wo normalerweise jede Amazone das Recht hat mitzumischen und dann macht doch noch eine vierte mit.

    Und habe ich etwas verpasst, dass Nubia Königin bleibt bzw. wird wurde jetzt doch nicht durch den Wettkampf entschieden? Oder wie und wann hat Phillipus den gewonnen?

    Und gibt es jetzt eine neue Heldin?

    Und was genau passierte jetzt mit der Mörderin, deren Motivation ich nicht im Ansatz nachvollziehen kann und um deren Erklärung sich die Autorinnen auch drücken?

    Ich bin dennoch gespannt, wie es nun im vierten Band der Hauptserie weitergeht. Und zu Nubia kommt ja auch noch eine weitere Miniserie.

  • Ja so einiges bleibt unbeantwortet, wie LaLe schon schreibt bei dem ganzen Event. Im großen und ganzen schließe ich mich an, der Nubia Band allein hätte mir aber gereicht, das Event mit dem ganzen gepose braucht es nicht.

    Nubia 7 von 10 Punkte Kampf der Amazonen 6 von 10 Punkte

  • DC Celebrity: Wonder Woman

    Azarellos Run hab ich gefeiert. M. Finch ging auch noch. Danach hab ich nichts gutes mehr von Wondy gelesen. Dieser Band zeigt erschreckend klar auf, warum das so ist. Die Themen, Warheit, Liebe und Frauenpower wirken auf Dauer aufgesetzt und ermüdend. Zudem ist die Gegnerriege von Wondy langweilig. Wenn der interessanteste Gegner Cheetha ist, dann läuft was schief. Aber auch das soziale Umfeld ist lame as fuck. Etta und Trevor? Gähn. Unter Azarello durchlief die Figur eine drignend benötigte Frischzellenkur, die man ihr unter Bendis wieder raubte.
    Wondy ist eine Figur von Gestern und so liest sie sich auch. Langweilig und altbacken.

    4/10

  • Zum Ende hin wirkte es wohl nicht nur so als wollte man den Run schnell zu Ende bringen...

    Der große Vorteil an ihm war aber, dass man den Azzarello-Run als schön runde und in sich geschlossene Story nehmen kann. Ein Highlight der New 52.

  • Wonder Woman (2022) #4: Vier gegen Dr. Psycho

    Mit US: Wonder Woman (2016) #787-793

    Wieder besteht der Band aus mehreren Storys, zu allererst Die Niedertracht unserer Ängste , in vier Kapiteln.

    Eigentlich wollte ich nicht allzuviel dazu schreiben, denn im Grunde ist die erste Story eine herbe Enttäuschung zunächst demontiert man Altuum, den man im letzten Annual (Band #3) so großspurig eingeführt hat, komplett und lässt ihn quasi Selbstmord begehen, und WW lässt es geschehen. :kratz:

    Und danach wird es nicht besser in einer Geschichte voll schlechter Klischees verint Dr. Psycho ein Team welches er Villainy Inc. nennt um WW zu erledigen, gesponsert durch eine Milchprodukte Firma hinter der mysteriöse Schattengestalten stehen, und hetzt damit die männliche Bevölkerung gegen sie auf :kopf: .

    Zeichnerisch sieht das alles gut aus wie ja in den Werbesprüchen auf der Rückseite steht aber "Grandios geschrieben"? Da muss ich wohl was anderes gelesen haben? Und "Ein großes Vergnügen." war es leider nicht sondern eine Qual, noch nie musste ich so eine schlecht geschriebene WW Story ertragen, noch unerträglicher als "Spiegelbilder des Bösen" aus dem letzten Band.

    Story: 0 von 10 Punkte / Zeichnungen: 7 von 10 Punkte

    Im Anschluss geht es für Diana in den Dschungel wo sie in einem abgelegenen Teil eine seltene Blume Namens "Teufelsherz" geerntet wird die eine besondere Wirkung hat, das sie dabei Cheetah in einem Käfig findet, damit hat sie nicht gerechnet. Was aber alles andere als ungefährlich ist...

    Zeichnerisch wieder top, und die Geschichte ist auch besser, was nach den Totalausfall zuvor keine Kunst ist. 5 von 10 Punkte

    Und zum Schluss kommt ein Notsignal aus der vor Jahren verlassenen Mondbasis der JLA, nur warum? Zeit das Batman, Superman & WW der Sache auf den Grund gehen.

    Etwas versöhnliches zu Schluss, das Highlight des Bandes. 6 von 10 Punkte

    Doch mit diesem Band mache ich erstmal Schluss mit Wonder Woman, die zukünftigen Bände des Teams Cloonan und Conrad können mir gestohlen bleiben. Vielleicht gibt es ein Wiedersehen mit der Amazone wenn ein neues Team übernimmt?

  • Über die Cloonan-Conrad-Ära legen wir jetzt einfach mal den Mantel des Schweigens und steigen voll in die Dawn of DC-Ära ein.

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    Spoiler anzeigen

    Zu Beginn von Tom Kings Run sehen wir die Nachkommen der Trinity wie sie einige Prüfungen auf sich nehmen bevor Lizzie Prince, Tochter von Diana, die schlimmste aller Geschichten zu hören bekommt.

    Die beginnt mit einer amoklaufenden Amazone, deren Massaker in den Staaten zu einem Umdenken im Umgang mit den Amazonen führt. Einstige Heldinnen und Botschafterinnen für Frieden werden nun äußerst misstrauisch gesehen und als sich die Paradiesinsel denkbar bedeckt hält, schreiten die Checks and Balances ein. Nach dem Amazonensicherheitsgesetz haben alle Amazonen die Staaten zu verlassen. Die meisten folgen dem, doch einige wenige wehren sich, juristisch und mit Gewalt. Doch die Behörden gehen kompromisslos vor und eine Sondereinheit unter dem Kommando von Sargent Steel geht mit äußerster Brutalität vor.

    Nur an einer Amazone scheitern sie. Doch der Konflikt eskaliert nur weiter als Diana eine ganze Einheit der US-Armee zu Klump schlägt. Sie will weiter aufklären, wie es zu dem diesen Konflikt auslösenden Massaker kam. Uns so arbeitet der Deep State daran, sie auf andere Weise zu besiegen. Während ein halbes Dutzend ihrer Erzfeinde rekrutiert wird, arbeiten die Geheimdienste daran Dianas Ruf zu schädigen. Die sieht eine finale Auseinandersetzung kommen und bittet ihre Schwestern (Cassie, Yara und Donna) sich aus diesem Konflikt herauszuhalten.

    Als sie sich mit Steve in der Öffentlichkeit trifft, kommt es dann zum Angriff. Giganta, Silver Swan, Dr. Psycho, Angleman und Circe fordern das Maximum von Diana und als diese kaum noch stehen kann, tritt Grail auf den Plan. Es kommt zu einem gigantischen Kampf und am Ende liegen beide am Boden.

    Und die Kräfte hinter dem US-Staat sehen sich am Ziel, doch wie der Erzähler Lizzie berichtet, irrten sich Dianas Gegner...

    Ich habe von King nicht viel gelesen und sein Heroes in Crisis fand ich bestenfalls entbehrlich. Was er hier zum Start seines Runs aber vorlegt, ist für mich ganz großes Amazonenkino. Im Gegensatz zum Duo Cloonan/Conrad zeigt er, wie man einer über 80jährigen einen frischen Anstrich verpassen und dabei gleichzeitig ihre Trademarks beibehalten kann, ohne dass es albern oder gar langweilig wirkt. Ich denke noch mit Grauen an die Geschichte um die Götter und ihre Milch...

    Und wer schon immer glaubte, dass US-Präsidenten lediglich Marionetten sind, hier findet sich eine für Comics tolle Erklärung dafür, warum das wirklich so ist. Der Souverän als Gegenspieler ist eine klasse Neuentwicklung und macht Wonder Woman als Figur und Serie relevanter und aktueller als sie zuletzt waren.

    Ich bin mal vorsichtig optimistisch, dass wir hier womöglich die besten Wonder Woman-Geschichten seit dem Azzarello-Run bekommen und kann den 26. November bis zum Erscheinen von Band 2 kaum erwarten.

  • Meine Rezi zu Wonder Woman #1 - Die Rebellin

    LordKain1977
    27. August 2024 um 12:17
  • Hat mit Panini zwar überhaupt nichts zu tun, aber ich packe das mal hier rein. Mein zweites schickes Mitbringsel aus dem Amsterdam-Urlaub.

    Wonder Woman Historia: The Amazons

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    Das ist er, der vermutlich schönste Wonder Woman-Band ever.

    Autorin Kelly Sue DeConnick wählt hier als Erzählansatz die Sicht der Amazonen auf ihre Geschichte, die bislang nur von Männern erzählt wurde. Die Göttinnen des griechischen Pantheons tun sich zusammen, als ihnen das Leid der Frauen auf der Erde zu viel wird und erschaffen die ersten Amazonen, die sich für die Unterdrückten einsetzen und dabei wenig zimperlich vorgehen: Penthesilea (Demeter), Io (Hestia), Menalippe (Hekate), Hellene (Athena), Pythia (Aphrodite), Antiope (Artemis). Hera hält sich noch im Hintergrund. Eines Tages trifft die junge Hippolyta auf die Amazonen und schließt sich diesen an, um die Königin der Amazonen zu werden.

    Im zweiten Teil gehen die Amazonen immer gewaltsamer gegen die Männer vor, und als eine von ihnen einen (alles andere als unschuldigen) Jungen vor dem Altar Apollos erschlägt, wird es diesem zu viel. Apollo wird vor Zeus vorstellig und fordert diesen auf, dem Treiben der Frauen ein Ende zu setzen. Und so ziehen die Heerscharen des Olymp in den Krieg gegen die Amazonen.

    Allen voran Herkules, den ein eher unschönes Schicksal ereilt. Dazu muss ich den Dialog zwischen Zeus und Hera unbedingt wiedergeben.

    "You did this!"
    "Did what?"
    "You murdered my son!"
    "Which? You´re going to have to narrow it down, my love. I´ve long since lost count."
    "Awww, this one. Heracles, isn´t it? Naming your bastard after me was quite the touch."
    "Your jealousy has always gotten the better of you."
    "Yes, I am a wicked little witch. However do you endure?"
    "My son, Hera."
    "Is it too late to save him? Stitch him into your tigh, perhaps?"
    "He´s in pieces!"
    "Aren´t we all?"

    Die Sache läuft nicht gut für die Amazonen und als die Götter auf Seiten der Männer eingreifen, zeichnet sich die Niederlage der Frauen ab. Den Überlebenden wird Exil auf Themyscira gewährt und hier wird aus der Erde der Insel und dem Segen der Göttinnen ein Kind "geboren".

    So kann man das in Kürze zusammenfassen. Was ich nicht gebraucht hätte, sind ein zwei Punkte. Die Diskussion trete ich an dieser Stelle aber nicht los, denn das würde diesem in Summe einfach nur fantastisch geratenen Band schlicht nicht gerecht werden. Vollkommen zu Recht gab es hierfür 2022 zwei Eisner-Awards. Phil Jimenez erhielt ihn für seine Zeichnungen zum ersten Teil, der auch noch den für die beste Einzelausgabe erhielt. Weitere Zeichner waren Gene Ha (Teil 2) und Nicola Scott (Teil 3).

    Hier mal ein paar weitere Eindrücke (Rückseite des Schutzumschlages, aus Teil 1, aus Teil 2, aus Teil 3):

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  • Gestern landete dann endlich auch dieser Band bei mir - Wonder Woman 2: Das Lasso der Lügen

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    Bevor es nach den Ereignissen des Auftaktbandes weitergeht, erzählt Tom King eine kleine Geschichte darüber, wie Diana und Clark auf der Suche nach einem Geschenk für Bruce sind. Für Freunde der Trinity eine wirklich schöne und herzwärmende Geschichte, dürfte die Nummer für Gelegenheitsleser eher befremdlich sein. Mir hat sie gefallen.

    Nach dem Kampf gegen ein halbes Dutzend ihrer Erzfeinde befindet sich Diana in den Händen des Souveräns und seiner Handlanger. Die versuchen die Amazone zu brechen und nutzen dazu das Lasso der Lügen, eine Isolationshaft und das Aussetzen auf einer einsamen Insel auf der sich auch Cheetah befindet. Wie die Nummer ausgeht, lest selber nach.

    Ergänzt wird der Band um vier Sologeschichten aus der Digital-First-Serie Wonder Woman: Agent of Peace.
    Auf dem K2 muss Diana bei dem Versuch Lois Lane und eine Gruppe Bergsteigerinnen zu retten mit einem mystischen Menschenfresser auseinandersetzen.
    Mit einem Gorillavolk kämpft sie gegen eine außerirdische Bestie, die sie versehentlich freisetzte als sie einen auf die Erde zurasenden Asteroiden zertrümmerte.
    Der Krebstod einer Freundin setzt Diana zu und Scarecrow nutzt die Chance um sie seinem Angstgas auszusetzen.
    Eine verirrte Seele eignet sich einen magischen Rubin an, der Diana ihre Kräfte entzieht und sie auf seinen Träger transferiert.

    Lange hat es gedauert, bis es hier weitergeht, aber das Warten hat sich durchaus gelohnt. Im Dreiteiler "Das Opfer" war es mir persönlich ein wenig zu viel Psychokampf, aber das Ende verspricht für die Fortsetzung reichlich Action. "Das Geschenk" war ein schöner Bonus und auch die vier Einzelgeschichten aus Wonder Woman: Agent of Peace waren durchweg Minimum solider Durchschnitt.
    Ich musste zwar ein wenig schlucken als mein Dealer "25 Euro" sagte, aber bereut habe ich das nicht.

    So richtig weiter geht es im Plot um den Souverän aber nicht, da die US-Ausgaben 11-13 Tie-Ins zum Event Absolute Power sind. Die kommen, wenn ich die Vorschau richtig interpretiere, in einem Sonderband Superman / Wonder Woman zum Event am 01.04.2025. Aus der Halbjahresvorschau kann ich aber beim besten Willen nicht erkennen, welcher Band das sein soll. Evtl. der Absolute Power Sonderband 1 für € 29,-? Wenn es den für die Serie Wonder Woman nicht braucht, lasse ich den vielleicht aus.

  • Ich fand den ersten Teil des zweiten Bandes ziemlich Stark. Ja, die Story stagniert etwas, aber ich mag die Art und Weise wie hier Diana charaterisiert. Die Zeichnungen von Sampere sind darüber hinaus fantastisch. Die Filler Story mit war ganz nett, obwohl Supes hier seltsam humorvoll rüberkommt, aber für das was die Story ist durchaus annehmbar.

    Der letzte Teil des Bandes mit Storys aus dem Jahr 2020 lässt mich dagegen ratlos zurück. Die sind vielleicht ganz nett, aber warum zum Teufel sind die in den Band ? Um ihn teurer zu machen ?

    Ich kauf die Reihe eigentlich nur für den Hauptplot, will ich nette kleine Nebenstorys würde ich mir mir nen Anthologieband besorgen. Es ist schon benahe frech diesen Band ohne echte Not zu so einer so teuren Angelegenheit zu machen. Ich hoffe das wird ne Ausnahme bleiben. Ich für meinen Teil brauch sowas jedenfalls nicht.

    Für den ersten Teil gibt's ne 8,5/10 für den Rest ne 6/10.

  • Mir hat der Band sehr gut gefallen. Auch die Mischung aus dem Hauptplot mit der großen Verschwörung und anschließend die Kurzgeschichten hat mir sehr gut gefallen. Aus meiner Sicht spiegelt diese Mischung den "wahren Alltag" eines Superhelden/-heldin wider.

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