Was liest Du außer Comics?

Bei Coppenrath dachte ich auch zuerst an Kuchen! Die Ausstattung der Bücher ist schon etwas besonderes, z. B. den Dracula Band mit den ganzen Extras die auch Zusatz-Infos enthalten (wie z.B. einen Artikel über Bluttransfusion) war einfach ein Genuss zu Lesen.

Marc Frey: Geschichte des Vietnam Kriegs, C.H.Beck, 11. aktualisierte Auflage, 2022

Klasse Buch, das auf knapp 240 Seiten alles Wissenswerte überwiegend chronologisch einschl. Des Indochinakriegs zusammenfasst.

Aktuell lese ich seit gestern abend (nach dem Ende des Vietnamkriegs)

Joachim Fest: Speer - Eine Biographie, 1999

Tja, Fest und Speer ist scheinbar ein Thema für sich.

Munter zitiert Fest die „Erinnerungen“ von Speer, die er (Fest) geschrieben hat. Im Übrigen zeichnet er ein ambivalentes Bild eines Mannes mit großen Gedächtnislücken, der nie nach oben wollte.

200 Seiten habe geschafft und werde den Rest des trotzdem interessanten Buches auch noch schaffen.

Aktuell begonnen: Arnold Zweig - "De Vriendt kehrt heim" (Die Andere Bibliothek)

Von 1932, gilt als erster historischer Roman über den Nahostkonflikt und basiert auf einem wahren Mordfall.

Ja, kann ich auch empfehlen.

Schildert vor allem die Entwicklung der Auseinandersetzungen Ende der 20er Jahre, die nicht so bekannt sind wie die von 1936-1939

Da ich Speer gestern beendet habe, ist nun „Die Rache des Paten“ von Mark Winegardner dran.

Die knapp 550 Seiten dicke Story schließt nahtlos an „Die Rückkehr des Paten“ an und behandelt den Zeitraum 1963 bis 1965, sowie Tom Hagens Jugend.

Der Star Wars Roman basiert ja auf den Drehbüchern, nicht umgekehrt. Den gab es also nicht als Vorlage für die Filme.

In Ermangelung der VHS (die war damals unverschämt teuer und einen Player hatten wir auch noch nicht, kaufte ich mir als Kind die Bücher. Das waren die ersten Bücher, die ich mir von meinem Taschengeld selbst gekauft habe. Meine Mutter hat ne Krise bekommen. :D. Die Bücher habe ich heute noch.

Sherlock Holmes: Das Tal der Angst

Das erste mal wird hier Moriarty erwähnt, der Napoleon des Verbrachens. Der Fall selber macht wieder sehr viel Spaß und die Backgroundstory um einen Freimaurerbund ebenso.

9/10

Agatha Christie: Alibi - Ein Fall für Poirot

Alibi ist das 3. Buch von AC über Poirot aus dem Jahre 1926.

Aktuell lese ich die Atlantik Verlag Neufassung. Habe aber auch schon einige vom Loewes Verlag gelesen.

Andre Milewski - Geheimakte Labrador

Für mich eine gelungene Mischung aus Indi, Akte X und Tom Babylon. Spannende Geschichte um "Mjöllnir", Liebe, Action und Verrat. Spannend!!!!

Das war nicht der letzte (aber der erste) Band aus dieser Reihe für mich.

Vielen lieben Dank, das freut mich sehr.

Zitat von Foxy-Lady

Andre Milewski - Geheimakte Labrador

Für mich eine gelungene Mischung aus Indi, Akte X und Tom Babylon. Spannende Geschichte um "Mjöllnir", Liebe, Action und Verrat. Spannend!!!!

Das war nicht der letzte (aber der erste) Band aus dieser Reihe für mich.

Klingt sehr interessant. Habe ich auf meiner Leseliste hinzugefügt.

Tom Babylon sagt mir jetzt nichts, wenn es aber beispielsweise in Richtung der viel zu kurzlebigen Bastei-Serie "Die Abenteurer" geht, wäre mein Interesse geweckt.

Tom Babylon ist ein LKA Ermittler, auch sehr eigenwillig, erfunden von Marc Raabe. Ein spannender Dreiteiler. Ist aber mehr ein Krimi.

Alice im Wunderland & Alice hinter den Spiegeln (Lewis Carroll)

Nach Lindgren und Dahl stand mit Lewis Carrolls „Alice-Geschichten“ ein weiterer Klassiker der Weltliteratur auf dem allabendlichen Vorleseprogramm. Von den dreien insgesamt leider die sperrigste und anstrengendste Lektüre muss ich sagen. Wirklich schlecht sind beide Werke natürlich wahrlich nicht und wie sie zu ihrem legendären Ruf kamen, gerade wenn man bedenkt, dass die Erstveröffentlichung des ersten Bandes 1865 stattfand, lässt sich schon zweifelsfrei nachvollziehen. Dennoch sind sowohl Krümelchen als auch ich nicht so richtig mit Carrolls Schreib- und Erzählstil warmgeworden.

Teil eins macht dabei über weite Strecken noch richtig Spaß, weiß mit viel Kreativität zu begeistern, der Wortwitz lädt zuweilen zum Schmunzeln ein, an anderer Stelle eher dazu sich gegen die Stirn zu klatschen. Der geradezu überbordende Einfallsreichtum und – gerade für Krümelchen – die Möglichkeiten mit zu rätseln, was wohl als nächstes passiert und was denn schlussendlich wirklich Sache ist, das hatte alles schon seinen Reiz. Dennoch ist der Schreibstil an sich natürlich etwas altbacken, was bei einer möglichst originalgetreuen Übersetzung den Lesefluss, gerade beim Vorlesen, nicht sonderlich einfach macht. Davon abgesehen sind dann auch kleinere Pausen nötig, um Krümelchen den ein oder anderen Begriff zu erläutern, der heutzutage nicht mehr gebräuchlich ist. Letzteres würde ich aber eher als Vorteil denn als Kritik sehen, denn ein weitreichender Sprachschatz, der auch ältliche Begriffe beinhaltet ist meines Erachtens eine schöne und zuweilen auch nützliche Sache.

Band zwei, also „Alice hinter den Spiegeln“ war dann aber wirklich kein großer Spaß mehr und es würde mich doch sehr wundern, sollten da beim Schreiben nicht einige „bewusstseinserweiternde“ Substanzen im Spiel gewesen sein. Kreativ, ideenreich und abgedreht? Sicherlich. Ein gewisser Unterhaltungswert ist auch weiterhin gegeben, der nimmt aber schon deutlich ab und irgendwann wurde die Lektüre richtig anstrengend. Die doppeldeutigen Falschversteher-Wortverdreher-Sprachwitze gehen einem mehr und mehr auf den Zeiger und wirken irgendwann repetitiv, weil sie oft nach dem gleichen Schema aufgebaut sind. Die Geschichte verliert regelmäßig den roten Faden, scheinbar nur um möglichst viel abgedrehten Nonsens mit reinpacken zu können. Eine (für uns) kleine Schwäche habe ich dann doch noch in der vorliegenden Übersetzung ausgemacht: Humpty Dumpty heißt hier Goggelmoggel. Da Krümelchen die Figur aus Film und Fernsehen kennt musste ich das natürlich während des Lesens ersetzen, was es für mich auch nicht gerade einfacher gemacht hat.

Äußerst gelungen wiederum ist die schicke Hardcover-Ausgabe mit Leinenrücken des Gerstenberg Verlags, die 2016 wohl sogar einen Preis gewonnen hat. Eigenwillig aber interessant illustriert mit wirklich vielen Zeichnungen, mehrfarbigem Druck und Lesebändchen. Als besonderes Schmankerl sind beide Teile enthalten, wenn man in der Mitte des Bandes am Ende von Teil eins angekommen ist klappt man das Buch zu, dreht es auf den Kopf, wendet es und fängt von hinten an Teil zwei zu lesen, dessen Titel in Spiegelschrift auf dem Cover prangt. Insgesamt ein wirklich schönes Buch, mit einem Inhalt der zum Klassiker avancierte, Krümelchen und mich aber nicht so richtig abholen konnte.

Alice im Wunderland: 6,5-7/10

Alice hinter den Spiegeln: 4,5-5/10

VG, God_W.

Indiana Jones und der Fluch des Goldenen Götzen (André Milewski)

Die Story spielt kurz nach den Ereignissen in „Indiana Jones und der Tempel des Todes“, greift aber Ereignisse und lose Enden aus „Jäger des verlorenen Schatzes“ wieder.

In der rund 70-Seitigen Kurzgeschichte macht sich Dr. Jones, nachdem er die wahnwitzigen Ereignisse in Indien überlebt hat, auf nach Marrakesch. Zein ziel ist es, das goldene Idol der Chachapoyas, welches er zu Beginn von „Jäger des verlorenen Schatzes“ unter Einsatz seines Lebens aus einem Tempel in Peru barg und anschließend an den bösen Belloq verlor, wiederzuerlangen, um es in einem Museum unterzubringen. Natürlich ist dieses Vorhaben alles andere als problemlos zu bewältigen.

Autor André Milewski ist wahrlich der Verrückteste Indy-Fan, den ich kenne, und ich habe so einige Nerds, Filmfreaks und Indy-Liebhaber in meinem Freundes- und Bekanntenkreis! Wer also wäre geeigneter unser aller Lieblingsarchäologen auf ein kleines Abenteuer zu schicken, und so einen der weißen Flecken in dessen Vita mit Farbe zu füllen? Milewski schreibt hier ein stimmungsvolles kleines Abenteuer in bester Indy-Tradition. Charmant, spannend, angereichert mit Action und etwas Mystizismus. Die größte Leistung ist allerdings, dass er tonal alles richtig macht. Bei so manchem Satz, den er dem Mann mit Hut in den Mund legt habe ich direkt die Stimme von Wolfgang Pampel (Fords Synchronsprecher) im Ohr.

Die nette kleine Story gibt es auf der Webseite des Autors kostenlos zum Download, wahlweise auf Deutsch oder Englisch:

Kurzgeschichten

Indiana Jones and the curse of the Golden Idol 1936 A few weeks after handing the Ark of the Covenant into the hands of trustworthy top people, Indiana Jones…

www.andre-milewski.de

7/10

VG, God_W.

PS: Die Story war mein erster Milewski und hat mich derart angefixt, dass ich kurz darauf in seine eigene große Abenteuer-Reihe reingeschnuppert habe, die sogenannten „Geheimakten“. Dazu in Kürze ein paar Zeilen.

Ah, da braucht man eine E-Book App

Die gibt es ja massig kostenlos.

Ja, welche empfehlt ihr und soll ich installieren?

Zitat von God_W.

Indiana Jones und der Fluch des Goldenen Götzen (André Milewski)

7/10

VG, God_W.

PS: Die Story war mein erster Milewski und hat mich derart angefixt, dass ich kurz darauf in seine eigene große Abenteuer-Reihe reingeschnuppert habe, die sogenannten „Geheimakten“. Dazu in Kürze ein paar Zeilen.

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Kennst du die Indy Geschichten von Hohlbein? Die sind echt klasse.

Zitat von God_W.

Die Story spielt kurz nach den Ereignissen in „Indiana Jones und der Tempel des Todes“, greift aber Ereignisse und lose Enden aus „Jäger des verlorenen Schatzes“ wieder.

Autor André Milewski ist wahrlich der Verrückteste Indy-Fan, den ich kenne, und ich habe so einige Nerds, Filmfreaks und Indy-Liebhaber in meinem Freundes- und Bekanntenkreis! Wer also wäre geeigneter unser aller Lieblingsarchäologen auf ein kleines Abenteuer zu schicken, und so einen der weißen Flecken in dessen Vita mit Farbe zu füllen? Milewski schreibt hier ein stimmungsvolles kleines Abenteuer in bester Indy-Tradition. Charmant, spannend, angereichert mit Action und etwas Mystizismus. Die größte Leistung ist allerdings, dass er tonal alles richtig macht. Bei so manchem Satz, den er dem Mann mit Hut in den Mund legt habe ich direkt die Stimme von Wolfgang Pampel (Fords Synchronsprecher) im Ohr.

Die nette kleine Story gibt es auf der Webseite des Autors kostenlos zum Download, wahlweise auf Deutsch oder Englisch:

https://www.andre-milewski.de/kurzgeschichten.html

7/10

VG, God_W.

PS: Die Story war mein erster Milewski und hat mich derart angefixt, dass ich kurz darauf in seine eigene große Abenteuer-Reihe reingeschnuppert habe, die sogenannten „Geheimakten“. Dazu in Kürze ein paar Zeilen.

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Kleine Berichtigung: Die Story spielt natürlich unmittelbar nach "Jäger des verlorenen Schatzes". Der "Tempel des Todes" liegt da schon gut ein Jahr länger zurück. Aber freut mich, dass dir diese Kurzgeschichte gefallen hat.

Mathew Bei Apple Geräten gibt's die "iBooks"-App, damit kannst du lesen. Oder du lädst die "Kindle"-App von Amazon. Oder "Calibre".

Damian Mit Wolfgang habe ich mich bei einer Buchmesse mal über seine alten Indy-Stories ausgetauscht. Die habe ich natürlich auch alle hier. Sind aber halt Auftragsarbeiten und bei Recherchen & Indys Charakter hakt es hie und da etwas (für mich). Da mag ich die Stories von Rob MacGregor lieber. Aber gut weglesen lassen die sich alle. Vor einigen Jahren hat Wolfgang die Rechte zurückbekommen und die Geschichten neu veröffentlicht – mit neuem Titelhelden: Thor Garson.