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03.09.2014, 12:25 | #1 |
Moderator Preisfindung
Ort: OWL
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Gott sei Dank hat Deutschland einen sehr breiten Zeitschriftenmarkt,in dem auch mehrere Nischenprodukte existieren können.
Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden! |
03.09.2014, 13:40 | #2 | |
Moderator Marvel intern
Ort: bei Würzburg
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Mein Posting war bezüglich Gerhards "Überlastung" (seine Blase ist klasse, könnte aber mit nur geringen Abstrichen und weniger Perfektionismus häufiger erscheinen) und einer Zusammenarbeit mit einem Team, das bewiesenermaßen im Vertrieb etc. stark ist, gerichtet.
Sollte er irgendwann (Gott bewahre) größere gesundheitliche o.ä. Probleme bekommen, wären weitere ambitionierte Mitstreiter vorhanden. Ich bewundere seine Arbeit, aber als Zitat:
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03.09.2014, 21:53 | #3 | |
Mitglied
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Zitat:
Ich will die Leistung der 'Hobby-Comicologen' keineswegs schmälern, aber letztlich ist der Comicsekundär-Magazin-Markt doch gar keiner. Das sind mehr oder weniger gute Fanmagazine. Mit viel Liebe und Enthusiasmus gemacht, aber letztlicxh eben immer 'nur' Fan-Niveau. Da damit nicht wirklich Geld gemacht wird und werden kann, kann man auch nicht mehr als 'Fan-Niveau' erwarten. Und ob das Niveau, die Qualität 'mehr oder weniger' gut ist, ist reine Glückssache, eben davon abhängig, ob der jeweilige 'Fan' mehr oder weniger Talent hat. Aber von 'Professionalität' ist man so natürlich immer weit entfernt und sie kann -wie gesagt- unter diesen Umständen auch nicht erwartet werden. |
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03.09.2014, 02:02 | #4 |
Mitglied
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Ich kann keinen Vorteil in einem "Zentralorgan der Comicszene" sehen.
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03.09.2014, 14:15 | #5 |
Mitglied
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Sorry, aber zaktuells Vorstellung Gerhard Förster würde die Leute von der Edition Alfons seine Sprechblase übertragen ist dermaßen weit von jeglicher Realität entfernt, dass man über so eine Idee wirklich nicht ernsthaft diskutieren muss.
Das ist für beide Seiten überhaupt kein Thema - und ja auch in keinster Weise nötig oder sinnvoll. Die Herangehensweise der Alfons - Crew an nostalgische Themen ist nämlich eine völlig andere. |
03.09.2014, 14:19 | #6 |
Master of Desaster
Ort: NRW
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Dann kommt eben zur Sprechblase, Sammlerherz, Hansrudiwäscher Magazin, Alfonz, Kult, noch Camp dazu. Null Problemo.
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04.09.2014, 12:14 | #7 | ||||
Mitglied
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Hallo Leute, vielen Dank für eure Kommentare!
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Genau richtig, deshalb machen wir CAMP. Und immerhin wir werden versuchen, dass der Leser möglichst viel Neues und Lesenswertes zu entdecken hat. |
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03.09.2014, 20:28 | #8 |
verstorben
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Letztendlich muss sich das neue Magazin erst einmal am Markt behaupten.
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03.09.2014, 21:39 | #9 |
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Schade, dass es zwar viele Meinungen, aber nur wenige (Gegen-)Argumente gibt...
@74basti: Ja, so ist die Marktwirtschaft. Aber eben auch 'die crux'. Wenn ich zB die Paketdienste sehe: Früher gab es das Postmonopol: Jede Menge Filialen und EIN Paketlieferwagen, der durch meine Straße fuhr. Man wusste, wenn der durch ist, kommt nix mehr und man konnte getrost zum Einkaufen gehen ohne nach der Rückkehr ne Benachrichtigungskarte vorzufinden, mit der man dann sonstwohin musste, ums abzuholen. Heute fahren ein gelbes Auto, ein braunes und drei weiße (Hermes, German Parcel und German Logistics, glaub ich) durch meine Straße. Und wo früher ein Auto zehn Pakete zu mir und zu meinen Nachbarn brachte, verteilt sich das heute auf zwei Pakete je Auto. Aber es sind eben fünfmal soviele Autos unterwegs, fünfmal so viele Fahrer, die bezahlt werden müssen, fünffache Umwelt- und Lärmbelastung und ich verpass unter Garantie ausgerechnet den Fahrer, der was für mich hat, so dass ich zur entsprechenden Abholstation muss oder der Wagen wegen meinem Paket NOCHMAL (am Folgetag) durch meine Straße muss... - Soweit die Nachteile der 'Marktwirtschaft'. Welche Vorteile bringt das demgegenüber? Die Pakete sind -jenachdem- bei dem ein- oder anderen Anbieter etwas billiger. Aber nicht wirklich in ausschlaggebendem Maße. Und diese 'Ersparnis' einerseits und die Konkurrenz-Situation andererseits wird ausgetragen auf dem Rücken der Fahrer, die miese Arbeitsbedingungen und niedrige Löhne haben. Mir kann keiner erzählen, dass fünf Fahrer und fünf Autos billiger sind, als einer. Demzufolge ist es logisch, dass beim jetzigen Zustand in der Summe aller Paketdienste mehr Kosten anfallen als wenn die Post noch oder wieder ihr Monopol hätte. Daher KÖNNTE ein Zusammenschluss der Paketdienste Kosten (und Umweltbelastung undundund) sparen und man KÖNNTE das eingesparte Geld in höhere Löhne einerseits stecken und trotzdem noch günstigere Preise andererseits machen. Das Filialnetz könnte wieder enger werden, so dass die nächste Filile näher läge und die Belieferung wäre auch wieder 'berechenbarer' (wenn er für heute durch ist, kommt auch kein anderer mehr). Kurz und gut: Ja, freie Marktwirtschaft ist ne feine Sache, weil Konkurrenz das Geschäft belebt, weil mit Chance das Gute vom Besseren abgelöst wird undundund. Aber in manchen Bereichen macht ne Monopol-Position durchaus mehr Sinn. |
03.09.2014, 21:48 | #10 |
Moderator Werbecomics
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Das hat aber nur noch ganz entfernt mit dem Thema hier zu tun.
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04.09.2014, 01:18 | #11 | |
Moderator Preisfindung
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Zitat:
Gerade die ganzen verschiedenen Paketdienste sind völlig überflüssig und sollten staatlich geregelt zusammengeschlossen werden. Da es dann nur noch einen Anbieter gibt kann der auch gleich das Lohnniveau einfrieren, bitte so das es für mich billiger wird, und vielleicht kann man sich dann auch vor den Pensionsansprüchen drücken. Die Idee einer Monopol-Stellung finde ich einfach klasse. Bin auch völlig begeistert, ich muss zZ. nur über die Grenze schauen, wie gut das in Nordkorea funktioniert. Und wie begeistert alle Bürger über die guten Ideen dort sind. Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden! |
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04.09.2014, 15:23 | #12 |
Moderator Preisfindung
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Stimmt natürlich nicht, da es (geschätzte) 5 mal soviele Pakete gibt, die inzwischen täglich ausgeliefert werden; die auf einen Wagen wieder zu konzentrieren, hätte zur Folge, dass die Pakete mit einem 30-Tonner ausgeliefert werden.
Wenn man weiß, wo man ist, kann man sein, wo man will... (alter Fliegerspruch) |
05.09.2014, 00:13 | #13 | |
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Zitat:
Aber gut, war ja auch nur ein kleines BEISPIEL, um das PRINZIP zu verdeutlichen... |
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05.09.2014, 00:34 | #14 |
Moderator sammlerforen
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... es kommt natürlich immer drauf an was man da vor der Haustür raucht um aus der Beobachtung 'gefühlte' Mengen und Häufigkeiten einschätzen zu können.
Hauptsache, du bleibst hier beim Thema. |
05.09.2014, 01:10 | #15 |
Mitglied
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Das mache ich auch. Da ich heute beim Rauchen einen Feuerwehrwagen gesehen habe, gehe ich davon aus, dass es hier täglich brennt.
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03.09.2014, 23:13 | #16 |
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Oh, ich glaube, dass mit der Professionalität bzw. dem "Fan-Niveau" sehen vor allem die Alfonz-Macher bei sich aber etwas anders.
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03.09.2014, 23:26 | #17 |
Moderator sammlerforen
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Ach?
Die meisten Macher sind doch wohl von sich selbst überzeugt. Sonst würden sie wohl nichts machen. |
04.09.2014, 02:00 | #18 | |
Mitglied
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Zitat:
Schau Dir das Ergebnis an: Sieht das für Dich eher nach 'Oh, das ist aber ein schöner Effekt, den ich da entdeckt hab, den muss ich unbedingt anwenden!' aus? Oder eher nach 'Hm, wenn ich das hier so und so gestalte, kann ich damit den Blick des Lesers so lenken, dass er die Struktur des Textes besser erkennen und ihr besser folgen kann...'* Nur mal so zum Beispiel. Wobei ich gern und unumwunden zugebe: Ja, auch unter den 'Profis' gibt es ne Menge Leute, die sich das Lehrgeld zurück geben lassen sollten. Was da zuweilen an 'Anfängerfehlern' verbrochen wird, geht auch oft auf keine Kuhhaut. *Was natürlich voraus setzt, dass der Text ne Struktur hat! Schon ne vernünftige, sinnvolle Gliederung, das Einteilen in Absätze mit Zwischenüberschriften, ein Aufbau, der seinem Namen gerecht wird, nämlich eben, dass eins aufs andere aufbaut, allein das findet sich schon oftmals nicht. @FrankDrake: Billige Polemik. Ganz billig. Mir zu billig. |
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04.09.2014, 02:07 | #19 |
Moderator Preisfindung
Ort: OWL
Beiträge: 17.210
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Polemik, natürlich. Aber billig?
Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden! |
04.09.2014, 11:23 | #20 |
Master of Desaster
Ort: NRW
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Das Thema ist ein Hundert% Teils, Teils Denkansatz. Natürlich hat zaktuell genau so recht wie frankdrake. Jeder soll eine Chance bekommen, keiner soll ein Monopol besitzen, aber wie sieht es denn in der Praxis aus?
Wir versinken doch immer mehr im Chaos. Das Beispiel von zaktuell ist ja nur eines am Rande. Wenn man sich den Dschungel der Telefonanbieter oder Stromanbieter, oder, oder... ansieht wird einem ja ganz schwindelig. Da blickt doch keiner mehr durch. Wollen wir unsere Welt wirklich so??? Wie gesagt, ich finde keine brauchbare Lösung. |
04.09.2014, 18:54 | #21 | |
Mitglied
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Zitat:
"Comichändler" habe ich natürlich nicht gelernt, aber immerhin 3 Jahre BWL studiert. Außerdem ein Anglistik-Studium absolviert und da dieses die englische "Sprache, Literatur und Kultur" umfasst, gehörten dazu dann auch Bereiche wie Filmanalyse oder Seminare über den amerikanischen SF-, Animations- oder Gangsterfilm. Oder eines mit dem schönen Titel "Die englische Vampirliteratur und ihre Verfilmungen". Ja, sowas kann man studieren und das bringt dann schon was wenn man sich später selbst kritisch mit der Materie beschäftigt. Wobei das Fachwissen natürlich aus der Dauerbeschäftigung mit dem Hobby resultiert und der Schreibstil sich im Laufe der Jahre entwickelt/verbessert. Es sind jedenfalls beileibe nicht alles reine Fans oder "Amateure", die in Comic-Sekundärmagazinen veröffentlichen. Das meine ich halt auch mit der "unterschiedlichen Herangehensweise". Ein Gerhard Förster berichtet tatsächlich mehr aus Fan-Sicht, dies aber mit spürbarer Leidenschaft und großer Liebe zum Detail. Bei den Publikationen der Edition Alfonz sieht das alles etwas aufgeräumter auf, berichtet wird jedoch eher aus "neutraler" Sicht und gerade bei nostalgischen Themen auch mal mit einer gewissen Distanz, so nach dem Motto "wir wissen, dass das eigentlich Trash ist". Und dann haben wir da noch die recht wissenschaftliche Heransgehensweise, die etwa ein Eckart Sackmann in seinen Werken "Deutsche Comicforschung" oder "Die deutsche Comic-Fachpresse" anwendet, mit ausführlichsten Quellenangaben und einem Aufbau, der eben auch Universitäts-Standards genügen kann. Das war jetzt zwar etwas vereinfacht geschildert, aber macht ja vielleicht trotzdem die unterschiedlichen Herangehensweisen deutlich. Und das ist eine Vielfalt, die ich eben durchaus positiv finde - und die sich meiner Meinung nach auch schlecht in nur einer Publikation vereinigen lässt. Dass man sich hinsichtlich der jeweiligen Aufmacher-Themen etwas absprechen könnte, ist davon ja unbenommen. Geändert von Eldorado (04.09.2014 um 21:03 Uhr) Grund: kleine Rechtschreib-Korrektur |
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07.09.2014, 20:44 | #22 | ||
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Zitat:
Zitat:
Wie albern von mir, sich die Mühe zu machen darauf ernsthaft und ausführlich zu antworten. Werde auch mir bei Dir dann in Zukunft wohl endgültig sparen... |
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04.09.2014, 19:19 | #23 |
Gesperrt
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Ich kann echt nicht glauben, dass auf zaktuells Initiative ernsthaft über das Für und Wider einer zentralistischen Comic Fachzeitschrift diskutiert wird...
Ist diese Hirnwichse etwa ansteckend |
04.09.2014, 19:22 | #24 |
Moderator Marvel
Ort: der Dosenöffner wird geduldet !
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Bitte sachlich bleiben!!! |
04.09.2014, 19:45 | #25 |
Mitglied
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Ich stelle mir gerade vor nur EIN zentrales Magazin, ne, ne -die VIELFALT bringt´s. Allerdings , wie 1992, wird´s nicht mehr:
RRAAAH! 4 Ausgaben COMIC-FORUM 3 Ausgaben Comic SPEEDLINE 12 Ausgaben ICOM-INFO 5 Ausgaben SPRECHBLASE 8 Ausgaben Reddition 2(?) Ausgaben Stripspiegel 1 (die letzte) Ausgabe Ach ja.... |
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