Sammlerforen.net     

Zurück   Sammlerforen.net > Öffentliche Foren > Sammelgebiete > Comics > Sonstiges > Internationale Comics

Neues Thema erstellen Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 05.02.2015, 12:01   #51  
Servalan
Moderatorin Internationale Comics
 
Benutzerbild von Servalan
 
Ort: Südskandinavien
Beiträge: 10.194
Blog-Einträge: 3
Zitat:
Zitat von G.Nem. Beitrag anzeigen
Du meinst alle haben dann einen einheitlichen Strich, oder wie darf man Kaderschmiede für Comic-Zeichner verstehen?
Während sie bei Steinchen für Steinchen für das Mosaik schreiben oder zeichnen, wird von ihnen sicher der Hausstil verlangt. Aber Menschen entwickeln sich und die meisten Künstler, die ich kenne, sind nie mit sich zufrieden.
Ich sehe diese Zeit eher wie eine Gesellenzeit in einem Handwerksbetrieb. Beim einsamen Kritzeln auf Papier fällt denen nicht die Decke auf den Kopf, vielmehr begegnen sie ständig Kolleginnen und Kollegen, denen sie über die Schulter schauen können. Ständig passiert was, und zum Kennenlernen müssen sie nicht warten, bis die nächste Messe oder der nächste Comicsalon anfängt.
Servalan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.02.2015, 12:04   #52  
Xury
Moderater Sklavenjunge
 
Benutzerbild von Xury
 
Ort: Wo die Sonne verstaubt
Beiträge: 6.696
Sitzen die tatsächlich in einem Studio? Oder werkelt jeder zu Hause und schickt die Sachen ein?
Xury ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.02.2015, 13:28   #53  
G.Nem.
Mitglied
 
Benutzerbild von G.Nem.
 
Beiträge: 4.983
Zitat:
Zitat von Xury Beitrag anzeigen
Sitzen die tatsächlich in einem Studio? (...)
Bei Mosaik sitzen alle tatsächlich in einem Studio. Der Verleger sitzt quasi daneben (oder so).

Vor Urzeiten war ich mal im Disney-Studio in Paris. War unter dem Dach und so eng, dass sich die Top-Zeichner quasi ständig beim zeichnen mit den Ellbogen in die Quere kamen.
G.Nem. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.02.2015, 13:33   #54  
G.Nem.
Mitglied
 
Benutzerbild von G.Nem.
 
Beiträge: 4.983
Zitat:
Zitat von Servalan Beitrag anzeigen
Ich sehe diese Zeit eher wie eine Gesellenzeit in einem Handwerksbetrieb.
Wo gehen die Gesellen dann hin wenn sie Meister im zeichnen von z. B. den Abrafaxen geworden sind?

Zitat:
Zitat von Servalan Beitrag anzeigen
Beim einsamen Kritzeln auf Papier fällt denen nicht die Decke auf den Kopf, vielmehr begegnen sie ständig Kolleginnen und Kollegen, denen sie über die Schulter schauen können. Ständig passiert was, und zum Kennenlernen müssen sie nicht warten, bis die nächste Messe oder der nächste Comicsalon anfängt.
Das ist die Theorie. Schöne Vorstellung. Aber in der Praxis kommste vor lauter 'ständig passiert was' oft nicht zum arbeiten. Und wenn einem die Kolleginnen + Kollegen ständig über die Schulter schauen kann's extrem nervig werden. Da ist schon mancher in aufgegangen.
G.Nem. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.02.2015, 13:55   #55  
Rookie
Comiczeichner
 
Benutzerbild von Rookie
 
Ort: Berlin
Beiträge: 679
Zitat:
Zitat von G.Nem. Beitrag anzeigen
Wo gehen die Gesellen dann hin wenn sie Meister im zeichnen von z. B. den Abrafaxen geworden sind?
Manche bleiben und werden Künstlerischer Leiter, wie Jörg Reuter. Andere gehen und setzen ihre eigenen Werke um, wie Torsten Kicker mit "Ria" beim Splitter Verlag oder Ulf S. Graupner und Sascha Wüstefeld mit "Das Upgrade" bei Cross Cult.

Übrigens kann man den Mosaik Verlag einmal im Jahr beim Tag der offenen Tür besuchen und sich selber ein Bild davon machen, wie dort gearbeitet wird.
Rookie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.02.2015, 16:36   #56  
Servalan
Moderatorin Internationale Comics
 
Benutzerbild von Servalan
 
Ort: Südskandinavien
Beiträge: 10.194
Blog-Einträge: 3
Zitat:
Zitat von G.Nem. Beitrag anzeigen
Das ist die Theorie. Schöne Vorstellung. Aber in der Praxis kommste vor lauter 'ständig passiert was' oft nicht zum arbeiten. Und wenn einem die Kolleginnen + Kollegen ständig über die Schulter schauen kann's extrem nervig werden. Da ist schon mancher in aufgegangen.
Deshalb habe ich ja von einer Phase geschrieben. Nur die Wenigsten fühlen sich in der Enge wohl. Bei Marvel zeigt sich an dem Begriff "Bullpen", mit dem das Studio bezeichnet wurde. Der Begriff stammt aus dem Baseball:
Zitat:
Bullpen, oder häufig kurz „the pen“, ist ein Begriff aus dem Baseball. Er bezeichnet den Bereich, in dem sich der Pitcher aufwärmt, bevor er auf das Spielfeld geht. Dieser Bereich liegt meist seitlich hinter dem Homefield und sieht meist aus wie ein leeres Schwimmbecken. Im Bullpen werfen die Pitcher den Ball gegen eine gepolsterte Wand, um sich so einzuwerfen, die Würfe während der Spiele zu simulieren und noch einmal vor dem Spiel zu üben.

Der Begriff Bullpen ist zudem eine Metonymie und beschreibt sämtliche Relief Pitcher eines Spielerkaders im Ganzen. So wird der Transfer eines neuen Pitchers zum Beispiel als „Verstärkung des Bullpen“ beschrieben.
Servalan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.03.2015, 13:02   #57  
Servalan
Moderatorin Internationale Comics
 
Benutzerbild von Servalan
 
Ort: Südskandinavien
Beiträge: 10.194
Blog-Einträge: 3
Standard Der Nächste, der ausgestiegen ist: Yves Rodier

Der Frankokanadier Yves Rodier hat sich aus dem Comicmetier zurückgezogen. Seine Entscheidung hat er zunächst auf seiner Facebook-Seite begründet, die actuabd (18. März 2015) mit seiner Erlaubnis übernommen hat.
Rodier begann seine Laufbahn mit einer Fortsetzung des Fragments von Hergés Tintin et l'Alph-Art (deutscher Nachdruck im Comic-Jahrbuch bei Carlsen), womit er sich umgehend Ärger mit der Fondation Moulinsart eingehandelt hatte. Danach wirkte er in Kanada als Animationszeichner (Bob Morane, La Mouche, Le Marsupilami). Zu seinen Werken als professioneller Autor frankobelgischer Comics zählen seine beiden Serien Simon Nian (mit François Cortegianni, seit 2005 bei Glénat) und El Spectro (mit Frédéric Antoine, seit 2011 bei Le Lombard).

Comiczeichner zu werden, war ein Kindheitstraum von Rodier, der sich in einen Albtraum verwandelt hat. In der Zwischenzeit hat sich seine Einstellung zu Comics geändert: Er liest kaum noch welche und weicht der Comicszene aus, weil er persönlich andere Interessen hat.
Seinen Rückzug begründet Rodier mit den miesen Bedingungen der Comicindustrie, die rasches Arbeiten verlangen (mindestens ein Album pro Jahr), weil einen sonst das Publikum vergessen haben könnte. Unter diesen Voraussetzungen findet er den Großteil des veröffentlichten Material schlampig bis schlecht gezeichnet. Seinen Kolleginnen und Kollegen bleibt aber nichts anderes übrig: Aufwändige Recherchen, sorgfältige Überlegungen zum Layout, ein hoher Anspruch bei Details und notwendige Selbstkritik müssen unterbleiben, weil sonst die Deadlines nicht eingehalten werden können. Realistische Comics im klassischen Stil verbieten sich indirekt, denn all die Phasen (Idee, Skizze, Vorzeichnung, Koloration etc.) dauern zu lange und schmälern letztendlich das Honorar.
(In der Diskussion unten berichtet Badd von einer Runde, bei drei Zeichner 2010/2011 ihre Stündenlöhne verglichen haben: "Schnellzeichner" Badd ist dabei auf 6 € / Stunde gekommen, die anderen auf 2,61 € / Stunde.)
Jetzt, mit gut 50 Jahren, ist Rodier sich zu schade, seinen Verleger reich zu machen, während er von der Hand in den Mund leben soll. In seinem P.S. nimmt er allerdings seine eigenen Verleger bei Glénat und Le Lombard in Schutz, stattdessen beklagt er den Allgemeinzustand.
Comics werden auf eine "Message" reduziert (da stimmt er in JC Menus Lamento mit ein, siehe oben im Thread), nicht auf die Kunst. Die wird von den Marketing-Abteilung und Buchhaltungen nämlich nicht honoriert, nur Umsatz und Profit zählten. Mit Rodiers Comics aus seiner Kindheit hat das nichts mehr gemein. Was sich zur Zeit abspielt, das enttäuscht ihn, weil es von einem elitären Dünkel bestimmt ist, der sich intellektuell gibt.
Aufmerken läßt allerdings sein Zugeständnis, er hätte sich anders entschieden und wäre geblieben, wenn sich seine Comics zu Hunderttausenden verkauft hätten. Da ihm das nicht gelungen, sieht er keine Perspektive und weicht lieber auf andere Branchen aus.
(Daß Rodier kein Einzelfall belegen die Kommentare von Pierre und Pat: Pat beklagt die sinkenden Auflagenzahlen seiner eigenen Comicserie. Der erste Band 2003 war mit 26.000 Exemplaren noch verhältnismäßig gut sichtbar im Sortiment vertreten, der siebte Band 2014 verschwand mit 4.000 in der Unsichtbarkeit, weil Hypermarchés, fnac, cultura und der Buchhandel den Band nicht mehr im Regal vorrätig halten.
Pierre warnt Rodier davor, sich Illusionen zu machen. Wegen der Wirtschaftskrise sei die Lage in anderen Branchen kaum besser. Viele Werbefirmen und Videogame-Firmen wären vom Markt verschwunden, und nur wenige leisten sich noch ein Logo für 200 bis 300 €.
)

Geändert von Servalan (27.03.2015 um 11:37 Uhr)
Servalan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.03.2015, 13:24   #58  
underduck
Moderator sammlerforen
 
Benutzerbild von underduck
 
Ort: Köln-Bonn
Beiträge: 122.201
Allgemeiner Hilferuf aus der Comicwelt?
Gehen den Comic-Portalen die kostenlosen Mitarbeiter aus?

http://www.splashcomics.de/php/aktue..._der_redaktion

Zitat:
Zitat von Splashcomics
Splashcomics sucht Nachwuchs in der Redaktion

Ihr wolltet schon immer mal einen journalistischen Blick auf Comics werfen? Splashcomics, das wohl meistgelesene deutsche Online-Comicmagazin, sucht Nachwuchs. Sagt Eure Meinung zu den neuesten Comics in Rezensionen, oder besprecht ältere Titel, die nicht in Vergessenheit geraten sollten. Beleuchtet in Specials einen Künstler, eine Serie oder ein anderes comicbezogenes Thema genauer. Gebt denjenigen, die zu Hause geblieben sind, einen Eindruck von Comic-Veranstaltungen wie dem Comic-Salon Erlangen, dem Comicfestival München oder auch dem Gratis-Comic-Tag.

Und wenn das Schreiben nicht so Euer Ding sein sollte, bei Splashcomics könnt Ihr auch auf anderen Gebieten journalistische Erfahrungen sammeln. Begleitet Comic-Veranstaltungen mit der Kamera (Foto oder Video), produziert Podcasts oder organisiert das Bildmaterial für die Illustration der Texte. Auch bei der Organisation hinter den Kulissen gibt es immer etwas zu tun, beispielsweise bei der regelmäßigen Aktualisierung unserer Veröffentlichungs-Checkliste.

Geld gibt es leider keines. Dafür könnt Ihr journalistische Erfahrungen sammeln, steht im engen Kontakt mit den Comicverlagen und seid ganz nah dran am Puls der Comicwelt. Ihr solltet einen Computer mit Internet-Zugang zur Verfügung haben, weiteres Equipment (Videokameras für Veranstaltungen usw.) stellen wir. Wenn Ihr interessiert seid oder noch Fragen habt, meldet Euch einfach bei Bernd Glasstetter aus der Chefredaktion oder in diesem Thema in unserem Forum im Comicforum.
Warum gibt es eigentlich so wenig fähige Mitarbeiter, die ohne Geld arbeiten wollen?
underduck ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.03.2015, 13:27   #59  
Burma
Moderator Comics allgemein intern
 
Benutzerbild von Burma
 
Ort: Punkoff
Beiträge: 16.733
Blog-Einträge: 22
Was ist Arbeit?

"We have met the enemy and he is us."
Burma ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.03.2015, 13:36   #60  
underduck
Moderator sammlerforen
 
Benutzerbild von underduck
 
Ort: Köln-Bonn
Beiträge: 122.201
Dann scheint es sich bei den Splashcomics um pure Freizeitgestaltung und Spielerei zu handeln.

Das kann man beim ComicGuideNET auch!
Bei uns gab es gelegentlich dafür schon einen Mitarbeiter-PC oder ein leistungsbezogenes Freikontingent für den ComicMarktplatz.
underduck ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.03.2015, 13:56   #61  
Servalan
Moderatorin Internationale Comics
 
Benutzerbild von Servalan
 
Ort: Südskandinavien
Beiträge: 10.194
Blog-Einträge: 3
Standard Das Dilemma mit der Arbeit

Für das Online-Magazin Strike hat der Anthropologie-Professor, Occupy-Aktivist (er hat den Slogan "Wir sind die 99%!" erfunden) und Bestseller-Autor David Graeber (Debt: The First 5.000 Years) einen aufschlußreichen Artikel darüber verfaßt, wie Arbeit heute entlohnt wird:

On the Phenomenon of Bullshit Jobs (17. August 2013)

Sein Gedanke läßt sich wie folgt auf den Punkt bringen: Nur Arbeit, die frustriert, die mit Mobbing und Sabotage verbunden ist, ist richtige Arbeit. Wer nichts Sichtbares zustandebringt, keine faßbare Ware, und hauptsächlich damit beschäftigt ist, die Konkurrenz innerhalb der Firma wegzubeißen, muß finanziell besonders gut entlohnt werden. Das sind die Bullshit-Jobs, die eigentlich niemand vermissen würde. Möglicherweise wären die Menschen ohne diese Bullshit-Jobs sogar glücklicher und weitaus produktiver.
Den Gegensatz dazu bilden Jobs, die glücklich machen, sich selbst und andere. Dazu zählt er in erster Linie künstlerische Tätigkeiten, aber auch soziale Berufe, in denen sich Leute um andere kümmern (Krankenschwestern, Altenpfleger, Sozialarbeiter). Die können (rein theoretisch) ein positives Feedback von ihren Kunden bekommen und haben sich (bewußt?) für ihren Beruf entschieden, gehen also einer Berufung nach. Je größer diese nicht-finanziellen Anteile sind, desto geringer fällt der Lohn aus.
Auf diese Weise wird der Traum von John Maynard Keynes verhindert, daß in der Zukunft (von 1930) eine 15-Stunden-Woche zum angenehmen Leben ausgereicht hätte. Stattdessen hat der technische Fortschritt vielmehr zu einer Vermehrung von Berufen geführt, die bestenfalls schlicht überflüssig sind und schlechtenfalls mehr schaden als nützen - denn das steigert (frei nach Geier Sturzflug) das Bruttosozialprodukt. Denn fröhliche und glückliche Menschen könnten ja auf eigene Gedanken kommen und das ist gefährlich.
Zitat:
But rather than allowing a massive reduction of working hours to free the world’s population to pursue their own projects, pleasures, visions, and ideas, we have seen the ballooning not even so much of the “service” sector as of the administrative sector, up to and including the creation of whole new industries like financial services or telemarketing, or the unprecedented expansion of sectors like corporate law, academic and health administration, human resources, and public relations. And these numbers do not even reflect on all those people whose job is to provide administrative, technical, or security support for these industries, or for that matter the whole host of ancillary industries (dog-washers, all-night pizza deliverymen) that only exist because everyone else is spending so much of their time working in all the other ones.
These are what I propose to call “bullshit jobs.”
It’s as if someone were out there making up pointless jobs just for the sake of keeping us all working. And here, precisely, lies the mystery. In capitalism, this is exactly what is not supposed to happen. Sure, in the old inefficient so******t states like the Soviet Union, where employment was considered both a right and a sacred duty, the system made up as many jobs as they had to (this is why in Soviet department stores it took three clerks to sell a piece of meat). But, of course, this is the very sort of problem market competition is supposed to fix. According to economic theory, at least, the last thing a profit-seeking firm is going to do is shell out money to workers they don’t really need to employ. Still, somehow, it happens.
(...)
If someone had designed a work regime perfectly suited to maintaining the power of finance capital, it’s hard to see how they could have done a better job. Real, productive workers are relentlessly squeezed and exploited. The remainder are divided between a terrorised stratum of the – universally reviled – unemployed and a larger stratum who are basically paid to do nothing, in positions designed to make them identify with the perspectives and sensibilities of the ruling class (managers, administrators, etc) – and particularly its financial avatars – but, at the same time, foster a simmering resentment against anyone whose work has clear and undeniable social value. Clearly, the system was never consciously designed. It emerged from almost a century of trial and error. But it is the only explanation for why, despite our technological capacities, we are not all working 3-4 hour days.

Geändert von Servalan (26.03.2015 um 13:37 Uhr)
Servalan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.03.2015, 12:55   #62  
Servalan
Moderatorin Internationale Comics
 
Benutzerbild von Servalan
 
Ort: Südskandinavien
Beiträge: 10.194
Blog-Einträge: 3
Standard Allgemein betrachtet

Georg Seeßlen (und Markus Metz) ergänzt eines seiner neuen Bücher (Seeßlen / Metz: Kunst frisst Geld – Geld frisst Kunst, Suhrkamp 2014) über das zwiespältige Verhältnis von Kunst und Markt mit einem Nachschlag in seinem Blog "Das Schönste an Deutschland ist die Autobahn". Die meisten Schlußfolgerungen treffen wohl auch auf Autoren (Zeichner und Szenaristen) zu. Wenn im Text vom Galeristen die Rede ist, wird das in der Comicbranche durch Verlag und Comichandel ersetzt.

KUNST/ZEIT/SCHRIFT: Nachschrift zu „Kunst frisst Geld – Geld frisst Kunst“
Teil 1 (17.09.2014), Teil 2 (23.09.2014), Teil 3 (20.03.2015)

Zitat:
Was eigentlich wird dem Künstler für sein Werk entlohnt bzw. abgekauft? Die Idee? Die Arbeit? Oder das Objekt? Natürlich ging die klassische Vorstellung davon aus, dass in der Aura des Kunstwerkes alles drei vereint sei. Aber diese drei Dinge waren nie vollkommen in diesem mythischen Schöpfungsakt vereint; Arbeitsteilung in der Kunst, auch in einer hierarchischen (und durchaus ausbeuterischen) Form, ist keine Seltenheit.
Die Arbeit des Künstlers also ist nicht nur vom sozialen Status her in sich selbst widersprüchlich; sie hat Elemente der Lohnarbeit, der Sklaverei, des Unternehmertums, der Dienstleistung, des Zirkus, der Plünderungsökonomie, der Bettelei (der Prostitution auch, das begleitet als Seitenphantasie die melodramatische Kunstgeschichte), und mehr. Und was kauft der Bürger und Sammler, wenn er ein Kunstwerk kauft?
Auch die Arbeit des Künstlers und der Künstlerin unterliegen dem zum ersten Mal von David Ricardo aufgestellten doppelten Wert: „Der natürliche Preis der Arbeit ist jener Preis, welcher nötig ist, um die Arbeiter in den Stand zu setzen, sich zu erhalten und ihr Geschlecht fortzupflanzen ohne Vermehrung und Verminderung“. Um einen natürlichen Preis der künstlerischen Arbeit zu erzielen hat die „sozialdemokratische“ Fraktion des Kapitalismus einen sekundären Bereich geschaffen (Subvention und Kunstpädagogik zum Beispiel), den die neoliberale Fraktion wahlweise abzuschaffen oder zu „privatisieren“ trachtet. Für diesen neoliberalen Diskurs ist der Künstler nichts anderes als ein Unternehmer, der gefälligst jedes Risiko zu tragen hat, der dafür aber auch mit ungeheuren Profiten rechnen darf.
„Der Marktpreis der Arbeit ist derjenige Preis, der wirklich für sie aufgrund des natürlichen Wirkens des Verhältnisses von Angebot und Nachfrage bezahlt wird“ (Ricardo). Worum es also geht ist der Unterschied zwischen dem natürlichen und dem Marktpreis der (künstlerischen) Arbeit.
Die „Verrücktheit“ des Kunstmarktes drückt auf eine vertrackte Weise die Abwertung der Arbeit im Neoliberalismus aus. Der Künstler kann für seine Arbeit so gut wie nichts, als „Urheber“ allerdings alles (oder wieder nichts) erwarten. Zur Selbstausbeutung (an die er gewöhnt ist) tritt nun etwas, was wir als „Selbstenteignung“ der Künstler bezeichnen könnten. Er tötet den Anteil der Arbeit in seinem Werk, um in das neu definierte Marktsegment zu gelangen.
Der Preis des Kunstwerks drückt also nicht mehr die dezentralen Informationen der Diskurse aus, sondern ist Maßstab für die Verwandlung von Arbeit in Verfügungsmacht. Der Künstler wird nicht mehr als arbeitender sondern als (mit sich selbst) spekulierender Mensch bezahlt. Damit entkoppelt sich der Wert seiner Produktion nicht nur von den klassischen Elementen des Arbeitsmarktes, Angebot und Nachfrage der Arbeitskraft, „Produktivität“ und Gesamtwert der durch die Arbeit erzeugten Produkte.
(aus: Teil 1)
Servalan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.04.2015, 16:44   #63  
Servalan
Moderatorin Internationale Comics
 
Benutzerbild von Servalan
 
Ort: Südskandinavien
Beiträge: 10.194
Blog-Einträge: 3
Die illegalen Übersetzungen im Internet durch Manga- und Animefans werden jetzt stärker verfolgt. Auf der anderen Seite bemerken auch die europäischen Verlage, daß die Fans (wie beispielsweise auch bei Fernsehserien) nicht mehr bereit sind, Monate oder gar Jahre zu warten, bis endlich eine Übersetzung in der Landessprache erscheint.
Der französische Verlag Pika reagiert nun mit einem Angebot: Seit dem 9. März können Manga-Fans jeweils das neueste Kapitel einer Serie für 0,99 € online lesen, die simultan mit der japanischen Serie veröffentlicht wird. Obwohl Lettering und Layout (für den europäischen Markt gespiegelte Seiten) hohen Ansprüchen genügen, wird aus dem Stegreif gearbeitet. (Das klingt nach einer Rohübersetzung, die für Print möglicherweise revidiert wird.) Die Seiten sind DRM-kopiergeschützt.

Quellen: ActuaLitté, Bande Dessinée Info
Servalan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.04.2015, 17:20   #64  
Servalan
Moderatorin Internationale Comics
 
Benutzerbild von Servalan
 
Ort: Südskandinavien
Beiträge: 10.194
Blog-Einträge: 3
Vom letzten Asterix-Album: Asterix bei den Pikten sind offiziell insgesamt 5,4 Millionen Exemplare in 24 Sprachen und Dialekten erschienen.

Quelle: Stripspeciaalzaak
Servalan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.04.2015, 14:50   #65  
Servalan
Moderatorin Internationale Comics
 
Benutzerbild von Servalan
 
Ort: Südskandinavien
Beiträge: 10.194
Blog-Einträge: 3
Standard Sozialplan bei Delcourt - Soleil

Die Brüder Farid und Mourad Boudjellal stammen aus Familien, die aus Algerien und Armenien nach Frankreich eingewandert sind und sich in Toulon niedergelassen haben. Beide Brüder interessierten sich für Comics:
Farid, der Ältere, erkrankte mit acht Jahren an Kinderlähmung. Seine Comics über klassische Einwandererthemen (Jude - Araber, 3 Bände) fanden über den Semmel Verlach Anfang der 1990er Jahre auch ein deutsches Publikum.
Mourad, der Jüngere, hat eine zweite Leidenschaft: Rugby. Mit 17 1/2 Jahren gründete er seinen ersten Comicverlag und mit einigen Gleichgesinnten das Comicfestival in Hyères. 1982 eröffnete er sein kleines Comicfachgeschäft Bédule in Toulon.

Im August 1988 gründete er Soleil Editions und erwarb die Rechte für Rahan, dessen erster Band in den ersten drei Tagen 8.000 mal über den Ladentisch ging und im ersten Quartal 22.000 mal.
Zum größten Erfolg sollte ab 1994 das Fantasy-Universum um Lanfeust de Troy von Christophe Arleston (Szenario) und Didier Tarquin. (Zeichnungen) werden. Es folgten Kooperationen von Soleil mit Gallimard (unter dem Label Futuropolis) und mit dem Sender TF1 die Gründung eines Zeichentrickfilmstudios.
Der Verlag aus der südlichen Provinz, die gewaltige Minderwertigkeitskomplexe gegenüber den Top Dogs aus Paris hatten, beschäftigt zwischen 20 und 49 Angestellte. Im Geschäftsjahr 2013 betrug der Umsatz 18.864.500,00 €.

Weil Mourad Boudjellal sich immer stärker für den Rugby Club Toulon (RCT) engagierte, entschloß er sich, Soleil zu verkaufen. Im Juni 2011 ging der Verlag in die Hände des Konkurrenten Delcourt über.
Jetzt folgen die Anpassungen der Fusion, und die gehen zulasten der Angestellten von Soleil. Über ActuaLitté ließ Guy Delcourt verkünden, das sämtliche Geschäftsbereiche in Toulon abgebaut werden: Die Geschäftsgebäude, das Studio, die Fabrikation und die Datenverarbeitung werden bei der Verschlankung wegrationalisiert. Übrig bleibt ein Imprint, das unter den Fittichen des Mutterhauses Delcourt in Paris angesiedelt. Für die Verlagsanstellten in Toulon wird es einen Sozialplan geben, sprich: sie werden über kurz oder lang arbeitslos.

Diese Einschnitte werden sich im Programm niederschlagen. In der nächsten Woche wird Delcourt - Soleil die einzelnen Comicautoren darüber informieren, welche Serien und Alben übernommen werden und welche nicht.

Quellen: ActuaLitté - les univers du livre, ToutenBD, societe, Wikipédia

Geändert von Servalan (18.04.2015 um 11:38 Uhr)
Servalan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.04.2015, 16:32   #66  
Schlimme
Nachrichten
 
Benutzerbild von Schlimme
 
Beiträge: 20.649
Das ist finster.
Schlimme ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.05.2015, 18:14   #67  
Servalan
Moderatorin Internationale Comics
 
Benutzerbild von Servalan
 
Ort: Südskandinavien
Beiträge: 10.194
Blog-Einträge: 3
Der Präsident der EU-Kommission Jean-Claude Juncker geht auf das Ansinnen des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) ein, die einen digitalen Markt schaffen wollen. Bislang gelten für eBooks keine reduzierten Mehrwertsteuersätze, sondern der reguläre.Am 5. März erging sogar ein Urteil des EU-Gerichtshofs, das Frankreich zwang, den Steuersatz auf 20% anzuheben.

In Frankreich gilt die Direktive des reduzierten Steuersatzes für Bücher und Zeitschriften seit 1991. Anfang 2014 führte Paris eigenmächtig einen Satz von 2,1% für reine Printprodukte ein und 5,5% für Produkte, die Print und digital erhältlich sind.
Juncker verspricht, 2016 ein verbindliches Gesetz vorlegen zu können, bei dem der reduzierte Satz für Print und digital gelten soll. Aber bis dahin, müssen 28 verschiedene Nationen unter einen Hut gebracht werden, merkt Reporter Frédéric Roussel an.

Quelle: Libération (11. Mai 2015)
Servalan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.05.2015, 13:24   #68  
Servalan
Moderatorin Internationale Comics
 
Benutzerbild von Servalan
 
Ort: Südskandinavien
Beiträge: 10.194
Blog-Einträge: 3
Wenn ich einem Blog der British Library Glauben schenken darf, geht es der britischen Comicbranche besser als je zuvor. Emma Hayley von Creative Industries schrieb dort am 30. Juni 2014:
Zitat:
Emma Hayley: the UK graphic novel market and how to pitch to publishers


#CreateUK week began this afternoon and will celebrate the phenomenal success of the UK creative industries which generates £8 million per hour for the UK economy and continues to go from strength-to-strength.

One strength is definitely the rise of comics and graphic novels. We're seeing a lot of creatives come to our Comics Unmasked exhibition and our first ever series of short courses on creating graphic novels has sparked a lot of interest. Emma Hayley, publisher and managing director at independent publishing house SelfMadeHero, tells us just what's going on in today's graphic novel market and gives aspiring graphic novelists and artists some tips on how to pitch to publishers.

The value of the UK comic book and graphic novel market has risen by almost one thousand per cent in the last ten years, and is continuing to grow. We've seen general book shops (not just comic book shops) embracing the medium with hugely expanded graphic novels sections.
Die Hauptsäule der britischen Kreativindustrie dürfte die Musikbranche sein: Beatles, Rolling Stones, Joy Division / New Order ...
Servalan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2015, 16:42   #69  
Servalan
Moderatorin Internationale Comics
 
Benutzerbild von Servalan
 
Ort: Südskandinavien
Beiträge: 10.194
Blog-Einträge: 3
Standard Mal zum Vergleich

Als Bob de Moor von Ronald Grossey für sein Buch De klare lijn en de golven interviewt wurde, kamen auch die Honorare zur Sprache.
Für den zweiten Band des letzten Edgar P. Jacobs-Doppelbandes Blake et Mortimer um die drei Formeln des Professor Sato wurden folgende Preise vereinbart:

- 15.000 Belgische Franc (375.- €) pro Seite;
- 50% Tantiemen von den Netto-Einkünften;
Zitat:
vijftig procent in de royalty’s van de netto-inkomsten
- Deadline: 31. Dezember 1989, für jeden weiteren Tag wären de Moor 50,- € Strafgeld abgezogen worden.

Quelle: Popokabaka's A la recherche du Tintin perdu "Nulliteit" (15. Januar 2014)

@Mick Baxter: Ich habe nie geschrieben, er hätte 50% des Netto-Umsatzes bekommen. Das wäre in der Tat ein besserer Lottogewinn für de Moor gewesen. 50% Tantiemen heißt meiner Meinung nach, daß er den Tantiemenanteil des Netto-Umsatzes erhalten hat, und der dürfte zwischen 8% bis 12% gelegen haben.

Geändert von Servalan (09.06.2015 um 11:23 Uhr)
Servalan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2015, 20:44   #70  
Mick Baxter
Moderator ICOM
 
Benutzerbild von Mick Baxter
 
Beiträge: 3.002
Zitat:
Zitat von Servalan Beitrag anzeigen
Für den zweiten Band des letzten Edgar P. Jacobs-Doppelbandes Blake et Mortimer um die drei Formeln des Professor Sato wurden folgende Preise vereinbart:

- 15.000 Belgische Franc (375.- €) pro Seite;
- 50% Tantiemen vom Netto-Umsatz;
- Deadline: 31. Dezember 1989, für jeden weiteren Tag wären de Moor 50,- € Strafgeld abgezogen worden.
Dürfte ein bißchen viel sein. Vermutlich hat de Moor 50 % der Tantiemen bekommen (und die waren wohl ca. 10 % vom Umsatz).
Mick Baxter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.06.2015, 18:58   #71  
Servalan
Moderatorin Internationale Comics
 
Benutzerbild von Servalan
 
Ort: Südskandinavien
Beiträge: 10.194
Blog-Einträge: 3
Standard One Piece im Guinness Book

Den ersten Platz bei den Guinness World Records belegen japanische Mangas, wenn es um Comicserien eines einzelnen Autors mit der höchsten Auflage geht.

Bislang führte Akira Toriyamas Dragon Ball mit 150 Millionen verkauften Exemplaren weltweit. Eiichiro Odas One Piece übertrumpft seinen Konkurrenten deutlich, denn bis Dezember 2014 wurden von der 70 Bände langen Serie 320.866.000 Exemplare verkauft.

Quellen: ToutenBD, Japan Alert
Servalan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.06.2015, 15:04   #72  
Servalan
Moderatorin Internationale Comics
 
Benutzerbild von Servalan
 
Ort: Südskandinavien
Beiträge: 10.194
Blog-Einträge: 3
Het B-Gevaar war die letzte flämische Comicfachhandlung in Brüssel. Inhaber Erik Deneyer kündigt an, er werde den Laden in der nächsten Woche schließen. Ob das endgültig sein wird, steht in den Sternen. Deneyer sind die Mietkosten zu hoch. Jedenfalls wird es in den nächsten Tagen einen großen Ausverkauf geben.

Quelle: Stripelmagazine (24. Juni 2015)
Servalan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.07.2015, 21:17   #73  
Servalan
Moderatorin Internationale Comics
 
Benutzerbild von Servalan
 
Ort: Südskandinavien
Beiträge: 10.194
Blog-Einträge: 3
Largo Winch gehört zu den frankobelgischen Bestsellern. Weil Szenarist Jean Van Hamme nach 25 Jahren aussteigt, hat ToutenBD eine kleine Zwischenbilanz gezogen.
Das letzte Album, Band 19, startete mit 350.000 Exemplaren. Nach Van Hammes eigenen Angaben liegt die Gesamtauflage der Serie bei 12 Millionen Exemplaren.
Servalan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.08.2015, 17:42   #74  
Servalan
Moderatorin Internationale Comics
 
Benutzerbild von Servalan
 
Ort: Südskandinavien
Beiträge: 10.194
Blog-Einträge: 3
Der neue Asterix-Band im Oktober wird auch aus ökonomischer Sicht interessant, weil Uderzos und Goscinnys Erben verlegerische Experimente eingehen.

Die niederländische Ausgabe Asterix 36: De Papyrus van Caesar erscheint als fremdsprachige Edition beim Stammverlag Les Éditions Albert René.

Der neue Lizenznehmer in Italien, Panini / Rizzoli RCS, legt die Backlist in Staffeln zu je sechs Alben neu auf (Preis je 12,90 € für 48 Seiten).
Weil der Verlag ein jüngeres Publikum sucht, gibt es das neue Abenteuer bis Ende Oktober zum Sonderpreis von 4,50 €. Kinder und Jugendliche werden mit einer 8 Seiten längeren Fassung gelockt, die im Anhang Spiele, ein Quiz und andere Attraktionen bereithält.
Darüber hinaus präsentiert Panini die Nachfolger Jean-Yves Ferri und Dider Conrad als Gäste bei dem Comicsalon Lucca Comics 2015.
Servalan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.12.2015, 14:05   #75  
Servalan
Moderatorin Internationale Comics
 
Benutzerbild von Servalan
 
Ort: Südskandinavien
Beiträge: 10.194
Blog-Einträge: 3
Standard Zahlen aus Frankreich

Der ACBD hat die Jahresbilanz des frankobelgischen Comicmarkts vorgestellt, den "Rapport Ratier 2015": diesmal heißt er "Das Jahr der Rationalisierung."
Nachzulesen als pdf: http://www.acbd.fr/wp-content/upload...-ACBD-2015.pdf

Der Anteil der Übersetzungen deutschsprachiger Comics (Deutschland, Österreich und Schweiz) ist von 24 Titeln auf 20 Titel gesunken, aber leichte Rückgang trifft die gesamte Branche. Auf jeden Fall scheint sich da eine kleine Nische auf dem Markt etabliert zu haben, die von den professionellen Beobachtern auch wahrgenommen wird.

Geändert von Servalan (28.12.2015 um 14:25 Uhr)
Servalan ist offline   Mit Zitat antworten
Neues Thema erstellen Antwort

Zurück   Sammlerforen.net > Öffentliche Foren > Sammelgebiete > Comics > Sonstiges > Internationale Comics

Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 08:22 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
Copyright: www.sammlerforen.net

Das Sammler-Netzwerk: Der Sammler - Sammlerforen
Das Comic Guide-Netzwerk: Deutscher Comic Guide - Comic Guide NET - Comic-Marktplatz