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Alt 12.06.2022, 16:51   #1  
falkbingo
Master of Desaster
 
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Zitat:
Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
Ein Fall wie Roy Black and his Cannons?
Im Endeffekt ist Roy Black vermutlich daran kaputt gegangen, immer nur schwülstige Schlagerliedchen zu singen. Im Herzen war er Rock'n Roller.
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Alt 19.06.2022, 12:20   #2  
michidiers
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H.P. Lovecrafts Cthulhus Ruf





Text und Idee: H. P. Lovecraft/Zeichnungen: Gou Tanabe


Klappentext: Die Sichtung des Nachlasses von George Gamell Angell, emeritierter Professor für semitische Sprachen, fördert Hinweise auf die Existenz eines übernatürlichen Wesens namens Cthulhu zutage. In den drei Episoden "Der Schrecken im Lehm", "Der Bericht des Inspektors Legrasse" und "Der Schrecken aus dem Meer" entwirft H. P. Lovecraft ein mystisches Szenario zum Kult über das riesige, geflügelte Wesen mit Klauen an Armen und Beinen und einem Kopf voller Tentakeln. Schritt für Schritt entwickelt er den Beginn des berühmten Cthulhu-Mythos, der die Herzen von Lovecraft-Fans höher schlagen lässt...

Im Grunde genommen ist beim vorliegenden Manga "H.P. Lovecrafts Cthulhus Ruf" ähnliches zu sagen, was ich bereits vor rund zwei Wochen zu H.H. Lovecrafts Der leuchtende Tapezioder geschrieben habe:
Es scheiterten schon so einige Filmemacher und auch Comicautoren daran, die gruseligen Erzählungen des US-amerikanischen Horroautors H.P. Lovecraft umzusetzen. Das mag viele Gründe haben, jedoch scheiterten die meisten an die Umsetzung dieser angsterfüllenden und subtilen, kaum fassbaren Bedrohung, die in fast jeder seiner Geschichten steckt. Zudem spielt Lovecraft bei seinen Beschreibungen mit der Vorstellungskraft und Fantasie seiner Leser. Regisseure und Zeichner müssen dies in Bilder darstellen, was oftmals misslingt. Gou Tanabe mit seinem düsteren Zeichenstil ist wohl derjenige, der dies bisher am besten schafft, ohne jedoch das hoch gesteckte Ziel wirklich erfüllen zu können. Der Gruselfaktor bei der Lektüre des Originals weitaus größer als nun beim Comic.

Der vorliegende im Carlsen Verlag erschienene Manga enthält auf -280- Seiten für recht günstige 18 Euro die bereits 1926 von Lovecraft verfasste Gruselgeschichte um eine alte Kultur. Eine kürzere Füllgeschichte gibt es diesmal nicht.

Was bleibt, sind rund Stunden Comicunterhaltung bei meiner Bahnfahrt zum Comicsalon Erlangen auf gutem Gruselniveau, sowie die Erkenntnis, dass Lovecraft am besten immer noch als Buchlektüre zu lesen ist.

Backcover:


Geändert von michidiers (21.06.2022 um 12:19 Uhr)
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Alt 23.06.2022, 19:50   #3  
michidiers
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Der Besuch des Comicsalons Erlagen wurde natürlich nicht nur zum Comickauf und Fachsimpelei genutzt, sondern auch zum Lesen. Zugute kam mir dabei, dass sich ein Teil des diesjährigen Salons im Schlosspark Erlangen abspielte. Dort hatten die Veranstalter neben Zelten und Bühnen auch eine Comic- und Gamelounge errichtet, wo man auf großzügigen Sofas und Kissen nicht nur an der Konsole daddeln konnte, sondern es gab auch ein großes Regal mit frei lesbaren Comics. Dabei entschied ich mich für:

Tunnel





Text und Bild: Rutu Modan

Sperranlagen an Grenzen bringen die Menschen dazu, nach Möglichkeiten zu suchen, sie zu umgehen. Man stellt sich vor, eine bunt zusammengewürfelte Truppe israelischer Archäologen baut halb legal einen Tunnel in die Westbank, weil sie dort für das Judentum bedeutende religiöse Artefakte vermutet. Ebenso zielstrebig bauen palästinensische Schmuggler in entgegengesetzter Richtung einen unterirdischen Gang. Wenn sich diese Wege kreuzen, müssen sie sich irgendwie arrangieren, wenn sie nicht auffliegen wollen…

»Dies ist mein politischstes und komischstes Buch zugleich«, sagt die israelische Comiczeichnerin Rutu Modan. Der Nahostkonflikt als Mikrokosmus um die Verwirrungen zweier Tunnel im Grenzgebiet zwischen Palästina und Israel: Mit ihrer neuen Graphic Novel zeigt sie, wie man mit den Mitteln der Satire sehr unterhaltsam gegen die Verbohrtheit und für Verständigung kämpfen kann. Klug, aberwitzig, humorvoll und mit klarem Strich und bunten Farben. Beste Unterhaltung in Comicform.



und



Das Gutachten





Text und Bild: Jennifer Daniel


Im Sommer 1977 ereignet sich auf einer Landstraße kurz hinter Bonn ein Autounfall, bei dem nicht allein Autobleche, sondern Welten aufeinanderstoßen. Die junge RAF-Sympathisantin Miriam Becker stirbt in ihrem Wagen und vom Unfallverursacher fehlt jede Spur. Herr Martin, ein kleiner Angestellter der Rechtsmedizin, hat ganz persönliche Gründe, in diesem Fall genauer hinzuschauen.

Mit »Das Gutachten« zeigt Jennifer Daniel, wie intelligent ein Comic über die deutsche Nachkriegsgesellschaft der 70er Jahre sein kann. Erzählerisch wie grafisch beeindruckend zeichnet sie das Portrait eines Mannes, der seine schmerzhaften Kriegserinnerungen im Alkohol zu ertränken versucht. Bis eine junge Frau stirbt. Seine privaten Nachforschungen bringen Herrn Martin auf die Spur des Verantwortlichen. Sie legen jedoch auch die eigene, mühsam verdrängte Verantwortung aus eigenen Kriegserlebnissen 1944 in der Normandie offen.



Die obigen von mir gelesenen Comics waren auch für den Max und Moritz Preis 2022 nominiert. Beide gingen leider leer aus und die Preise wurden an andere Veröffentlichungen/Künstlerinnen verliehen. Schade drum, verdient hätten sie es.

Was bleibt, sind einige chillige Stunden unter dem Blätterdach, alter, schattiger Bäume. Das ganze in gemütlichen Sitzgelegenheiten bei bester Comiclektüre und einem guten Hellbier! Erlangen statt Balearen? Entspannender Urlaub in seiner wohl schönsten Form:











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Alt 10.07.2022, 10:28   #4  
FrankDrake
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Zitat:
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Das kann ich unterschreiben. Sweet war eine völlig unterschätzte Band, weil sie gnadenlos zum Kommerz gezwungen wurde. Und sich auch wohl, wegen des Erfolges damit arrangierten.
Gerade die LP die du hier erwähnst beweist, daß sie viel mehr drauf hatten, als z.B. "Poppa Joe", "Wig Wam Bam" etc.
Brian habe ich einmal live als Solo Künstler gesehen, leider war er wohl nicht wirklich nüchtern, war nicht sehr schön.
Andy´s Sweet war oder ist live noch immer ein Stimmungsgarant, die alten Songs machen noch immer Spaß.

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Alt 11.07.2022, 14:08   #5  
thetifcat
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Irgendwo bei den alten Wassermann/Aquaman Storys.
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Alt 11.07.2022, 14:49   #6  
Crackajack Jackson
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Ich fand den Mann aus dem Meer ganz gut.
In meiner Erinnerung kam sie immer Samstagnachmittags.
Irgendwie glaube ich, dass alle guten Serien Samstags oder Sonntags kamen.
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Alt 11.07.2022, 15:32   #7  
FrankDrake
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Nein.

Die "Profis" und "Starsky & Hutch" kamen in der Woche.

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Alt 11.07.2022, 15:48   #8  
Crackajack Jackson
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Die Profis immer Dienstags abends um zehn. Das war schon ziemlich spät.

Kimba, der weiße Löwe kam da schon früher. Ich glaube Dienstags zwischen sechs und sieben.
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Alt 15.07.2022, 15:26   #9  
michidiers
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Michael Vaillant Album 7 - East African Safari

- Koralle Verlag -





Text und Bild: Jean Graton


Diesmal geht es für Michel und seine Freunde nach Kenia, wo ihn nicht nur eine herausfordernde Rallystrecke durch die ostafrikanische Savanne, sondern auch Saboteure aus dem deutschen Konkurrenzteam „Hönerplast“ erwarten. Doch Michel wäre nicht Michel, stünde er am Ende nicht wie gewohnt auf dem Siegertreppchen.

Das war eine recht schwache und wenig spannende Ausgabe mir so einigen Klischees. Die Darstellungen der umwerfenden Natur und der Rennautos war allerdings mehr als sehenswert. Die Story erschien zuvor als Fortsetzungsgeschichte im Zack Magazin 9 – 13 im Frühjahr 1975.





In Frankreich war es das 27. Album, jedoch mit einem komplett anderen Cover als in Deutschland:


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Alt 19.07.2022, 10:46   #10  
michidiers
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Fix und Foxi Magazin 25. Jahrgang 16 (1977)





Mit den Comicgeschichten:

Lupo: Lupo spurt nicht richtig

Tim & Struppi: Die Zigarren des Pharao, 6/7
Idee und Zeichnungen: Hergé

Eddy Erpel - der gans verquere Enten-Typ
Idee und Zeichnungen: Roque

Die Schlümpfe: Ein Schlumpf spielt falsch
Die Schlümpfe: Das Seifenwunder
Die Schlümpfe: Schachmatt geschlumpft
Text und Zeichnungen: Peyo

Jo-Jo ...trimmt sich fit!
Idee und Zeichnungen: Franquin

Pauli: Heiße (Eis)Zeiten
Zeichnungen: Kara

Rückseite: Schnieff + Schnuff
Idee und Zeichnungen: Roba

Zudem gibt es einen 4-seitigen Werbecomic für das Langnese Speiseeis „Brauner Bär“. Gezeichnet wurde die kurze Westernstory von einem gewissen Hans Fechner. Fechner war in der Werbung (Langnese, Dr. Oetker) und im Bastei Verlag als Grafiker tätig und ist vor allem für zahlreiche Covermotive im Felix Comic Magazin und Wastl Comic ab Ende der 60er Jahre verantwortlich.

Dieses Wastl Comiccover dürfte von ihm sein:





Meine Erinnerungen an das Eis Brauner Bär sind durchwachsen. Es wurde damals stark beworben und ich sprang auf die tollen Zeichnungen des namensgebenden Indianers irgendwann an. Ich glaube, dass es damals sogar auch im TV einen kurzen Zeichentrick Werbespot gab.





Ich kann mich tatsächlich noch an meinen ersten (und einzigen!) Kauf von Brauner Bär erinnern. Neugierig geworben durch die Werbung habe ich es mir voller Erwartung als Kind am Kiosk an der Ecke gekauft. Der Verzehr holte mich jedoch in die Realität zurück: Das Eis schmeckte mir überhaupt nicht. Der Karamellkern war ekelhaft süß. Ich blieb doch lieber bei meinen Favoriten Split, Capri oder Cola Pop …


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Alt 26.07.2022, 06:58   #11  
michidiers
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Avengers #326

"Wind From the East"





Hama/Ryan/Palmer

Inhalt: Der nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl radioaktiv aufgeladene, russische Armeeangehörige Lt. Ramskov soll sich in New York einer Therapie unterziehen. Doch trotz Strahlenschutzanzug und diverser Sicherheitsvorkehrungen kommt es auch hier zur Katastrophe. Ramskov überlädt sich immer mehr und läuft schließlich Amok. Unsere eingeschalteten Freunde von der Rächerfront sind zunächst hilflos …



In einer Nebenhandlung bemüht sich ein recht großmäuliger Vorstadtschläger mit Wrestlermaske namens Rage um Aufnahme bei den Avengers, was bei Cap und Co. auf erhebliche Skepsis stößt:





In dem vorliegenden Heft hat Rage übrigens seinen ersten Auftritt bei Marvel. Er ist augenscheinlich nicht totzukriegen und noch immer macht er das Marveluniversum unsicher, zuletzt in Black Panther (Vol. 7) vom März 2021:


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Alt 26.07.2022, 07:11   #12  
Crackajack Jackson
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Rage hat mir damals sehr gut gefallen.
Er war ja eigentlich noch ein Junge oder Teenager, der bei seiner Großmutter lebte. Gleicht ein bisschen Shazam.
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Alt 26.07.2022, 14:46   #13  
michidiers
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Ich bin nun auch ein wenig neugierig, wie es mit ihm bei den Rächern weitergeht.
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Alt 12.07.2022, 15:15   #14  
thetifcat
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Mittwochs war Bei Anruf Rockford und Donnerstag Petrocelli.

Zeit war immer 21:45.

Aber lief das nicht immer im Wechsel ?

Die Profis war erst ab 1980 bei uns. Geschnitten (Wie später Miami Vice) und nicht alle Folgen. Nazi folgen flogen überall raus. Auch bei Enterprise.
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Alt 12.07.2022, 16:15   #15  
Fauntleroy
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Moin,
Jou...das war bei Star Trek TOS die Folge:
Patterns of Force (Schablonen der Gewalt)
konnte man damals nur auf Video (Kumpel hatte es auf VHS) kaufen. Wurde erst sehr spät gezeigt, laut Wiki kam erst 1999 eine Synchronisierte Fassung der Folge bei DF 1
https://de.wikipedia.org/wiki/Raumschiff_Enterprise runterscrollen bis Deutsche Synchronisation und da ist dann der komplette absatz zu finden.


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Alt 12.07.2022, 16:21   #16  
Fauntleroy
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Moin,
bis auf "Der Mann aus dem Meer" kenne ich die Serien auch alle . Also von Namen her kenne ich "DMADM". ...aber nie geguckt.
Da gab es doch noch eine aus der Zeit...komme jetzt nicht auf den Namen...
im Vorspann war der Hauptdarsteller zu sehen (etwas beleibt der Gute) und er hatte immer seine Bulldoge auf'n Arm. War Glaube ich Anwalt, also der Typ..nicht die Bulldogge


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Alt 12.07.2022, 18:03   #17  
FrankDrake
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Jake und McCabe

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Alt 09.08.2022, 15:56   #18  
Bednorz1994
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Lange war Rage nicht bei den Avengers.
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Alt 09.08.2022, 19:12   #19  
jakubkurtzberg
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RAGE hießen früher AVENGER
https://de.wikipedia.org/wiki/Rage_(Band)
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Alt 25.08.2022, 21:37   #20  
michidiers
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Nach einer Urlaubspause, die ich mit Aufenthalten im ehemaligen Oberschlesien und im polnischen Teil Usedoms (ehemals Swinemünde) ausgefüllt habe, geht es nun weiter. Die beiden nachfolgenden Bücher habe ich auf dem Dachboden gelagert und schon einmal vor Jahrzehnten gelesen. Ich war daher gespannt, wie ich die heute hier mich wirkten.

Das Grauen vor der Tür





H.P. Lovecraft/August Derleth


H.P. Lovecraft verfasste die vorliegende Geschichte um unheimliche Vorgänge in einem alten abgelegenen Haus in Neuengland in mehreren Briefen an befreundete Autoren. Nach seinem Tod stellte sein Verleger August Derleth diese Fragmente zusammen und beendigte sie zu einem Horroroman. Das Grauen vor der Tür ist sicher nicht die beste Geschichte, die ich von Lovecraft gelesen habe, was allerdings an dem Bruch liegt, der durch die Texte von August Derleth entstand, welcher sich am Ende leider in zu vielen Erklärungen ergeht.


und


Der Richter und sein Henker





Friedrich Dürrematt

Klappentext: "Der Richter und sein Henker" ist einer seiner berühmtesten Romane - die Geschichte eines Mordes. Mit den reißerischen Mitteln einer Detektivstory erzählt er die Aufklärung einer Gewalttat an einem Polizeileutnant, den letzten Fall des todkranken Komissars Bärlach - die Geschichte einer hintergründigen Pointe.

Das vorliegende Paperback war eine meiner Schullektüren in der 9. oder 10. Klasse. Damals eher widerwillig konsumiert, hatte ich nun doch meine Freude an der klaren Sprache Dürrematts, welche eine sehr vielschichtigen Gesamtgeschichte erzählt, die so einige unerwartete Wendungen nimmt. Für eine entspannte Urlaubslektüre am Ostseestrand eine gute Wahl!
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Alt 29.08.2022, 21:18   #21  
michidiers
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Fix und Foxi 25. Jahrgang Nr. 17 (1977)





Mit den Comicgeschichten:


Fix und Foxi: Bringen Scherben Glück?

Eddy Erpel
Text und Zeichnungen: Roque

Jo-Jo: Die Sprachfalle
Text und Zeichnungen: Franquin
Story: Franquin

Die Schlümpfe: Wer heiratet Schlumpfinchen?
Text und Zeichnungen: Peyo

Tim & Struppi: Die Zigarren des Pharao, 7/7
Text und Zeichnungen: Hergé

Pauli: Falschspielen ist besser als schauspielen

Rückseite: Schnieff + Schnuff
Text und Zeichnungen: Roba

Das vorliegende Heft kam am 15.04.77 an die Verkaufsstellen. Nur vier Tage zuvor kam es zur Fernsehpremiere einer Krimiserie, die mit einigen Änderungen bis heute ausgestrahlt wird. Kommissar Köster (Siegfried Lowitz) löste mit seinen Assistenten Gerd Heymann (Michael Ande) und Martin Brenner (Jan Hendriks) am Ostermontag, 11.04.77 in der Pilotsendung „Die Dienstreise“ als DER ALTE seinen ersten Kriminalfall.





Ich habe die Serie als Kind oft mit meinen Eltern geschaut, obwohl mir damals schon eine wenig die Spannung fehlte, die bei US-Serien doch stets präsent war. Gut erinnern kann ich mich an das Intro mit der markanten Musik:


https://www.youtube.com/watch?v=8aAK1GPm9Lg
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Alt 30.08.2022, 06:32   #22  
Peter L. Opmann
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Deutsche Krimiserien verzichteten eben meist auf Action. Die Geschichte spielte in der Regel im gehobenen bürgerlichen Milieu; man unterhielt sich distinguiert miteinander, und nach zahlreichen Gesprächen war schließlich klar, wer der Mörder war. Der schlug die Augen nieder und ließ sich widerstandslos verhaften.

Der Reiz lag wohl darin mitzuraten, wer es getan hatte - angesichts dessen, daß alle logen, daß sich die Balken bogen.
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Alt 30.08.2022, 15:04   #23  
Derma R. Shell
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Zitat:
Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
Der Reiz lag wohl darin mitzuraten, wer es getan hatte - angesichts dessen, daß alle logen, daß sich die Balken bogen.
Ist das nicht generell so bei Krimiserien, auch bei den "lustigeren" wie Rosenheim Cops oder Morden im Norden?
Derma R. Shell ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.08.2022, 11:58   #24  
Ringmeister
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Beiträge: 7.618
Ich kannte es schon noch anders:

77 Sunset Strip oder Kobra übernehmen Sie lief im Ersten vor der Tagesschau.

Wenn man weiß, wo man ist, kann man sein, wo man will... (alter Fliegerspruch)
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Alt 31.08.2022, 13:34   #25  
falkbingo
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Ich komm an, geh rein, mach auf, Klopf an, ist zu. (Danny Wilde)
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