Sammlerforen.net     
 
  www.williams-marvels.de  

Zurück   Sammlerforen.net > Öffentliche Foren > Sammelgebiete > Comics > Magazine > NUFF! - Forum

Neues Thema erstellen Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 21.10.2008, 13:36   #1  
michidiers
Mitglied
 
Benutzerbild von michidiers
 
Ort: Oldenburg
Beiträge: 3.057
Das Dumme an der ganzen Sache ist, dass sich die Super Storys ab jetzt für eine gewisse Zeit etablieren und bis etwa Nummer 80 bleiben.

Ich sage nur: Das Tal der Tränen ist lang! Fast 20 Ausgaben!
michidiers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2008, 09:12   #2  
michidiers
Mitglied
 
Benutzerbild von michidiers
 
Ort: Oldenburg
Beiträge: 3.057
61. Condor Magazin Die Spinne 61 (als Erstauflage gelesen):

ASM 217

Nicht zwei geringere als der Sandmann und Hydroman buhlen um die Gunst der „hübschen“ Bardame Sadie Frickett. Da kleine Gunstgeschenke, wie ein gestohlener Fernseher von Sandman oder ein gestohlender Pelzmantel von Hydromann die Auserwählte nicht so richtig überzeugen können, müssen eben die Fäuste sprechen. Und mitten in den Balzkampf platzt die Spinne. Und die hat sich nicht nur gegen die beiden Balzhähne, sondern plötzlich auch noch gegen die renitente Sadie Frickett, die Partei für ihre Verehrer ergreift, zu erwehren. Im gewittersturmumtosten New York plumpsen beide Schurken im Kampfgetümmel in das dreckige Hafenbecken und tauchen, fusioniert zu einem riesiges Schlammwesen aus der Brühe wieder auf....

Zweitgeschichte: Spidey Super Storys 10

Ein weiteres Jugendabenteuer von Spinne. Der Kobold stiehlt Kinderspielzeug aus Spielzeuggeschäften. Die Spinne heftet sich dem besen-reitenden Ladendieb an die Sporen. Und der Kobold fliegt direkt zu Harry Osbornes Wohnung.

Positiv: Feines ASM, Autor Denny O´Neil , der mir bislang unbekannt war, entwickelt sich langsam aber sicher zu einem echten Geheimtipp. Leider hat er sich wohl nie so richtig durchsetzen können.
Negativ: Seit mindestens der Ausgabe Nr. 41 wird durchgehend die Rückseite mit der gleichen Eigenwerbung zu der Serie Marvel Comic-Stars beworben. Offenbar hat bei Condor bis zu diesem Zeitpunkt noch immer niemand gemerkt, dass diese Serie sich auch mit Werbung sich nicht viel besser verkauft.
Impressum falsch: statt Spidey Super Storys Nr. 8, ist Nr. 10 richtig.
michidiers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2008, 22:15   #3  
Eldorado
Mitglied
 
Benutzerbild von Eldorado
 
Ort: Hamburg
Beiträge: 4.669
Nun ja, O'Neill hat eigentlich in den Siebzigern und Achtzigern sehr viel gemacht. Jede Menge Batman und am Berühmtesten dürften wohl seine "gesellschaftspolitischen" Green Lantern - Ausgaben mit Neal Adams sein. Zur Condor- Spider-Man - Zeit war er schon ein alter Hase.
Und er ist immer noch im Geschäft und hat aktuell gerade die Comicversion zum neuen "Dark Knight" Film verfaßt. Ist aber nicht auf Deutsch erschienen und eben auch alles die Baustelle DC. t
Eldorado ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2008, 01:02   #4  
jakubkurtzberg
Moderator NUFF!
 
Benutzerbild von jakubkurtzberg
 
Ort: im Norden
Beiträge: 11.437
Shazam bei Williams, Grüne Laterne beim bsv (Top Comics). O'Neill ist aufgrund seiner DC-Vergangenheit durchaus bekannt.
jakubkurtzberg ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2008, 13:03   #5  
michidiers
Mitglied
 
Benutzerbild von michidiers
 
Ort: Oldenburg
Beiträge: 3.057
62. Condor Magazin Die Spinne 62 (als Erstauflage gelesen):

ASM 218 Fortsetzung

Das lethargische Schlammmonster nimmt von der Spinne keine Notiz. Es strebt direkt zu der Wohnung Sadies, um sie von dort mit ihren mächtigen Schlammpranken zu ergreifen und danach mit ihr unterzutauchen. Eine Woche später: Auf der Bühne des „New Yorker Winter Gardens“ wird „Sadie und das unheimliche an Ketten gefesselte Schlammding“ einem entzückten Publikum präsentiert. Eifersüchtig nach einem Kuss Sadies mit ihrem Manager Travis, ergreift das in Rage geratene Unding die „weiße Frau“ Sadie und flieht während der entstandenen Panik auf das Dach eines Wolkenkratzers. Dort wird es von herannahenden NYPD-Helikoptern attakiert, fällt zu Boden und zerbricht. Spinne kann Sadie retten. Der traurigen Sadie bleibt aber eine nette Erkenntnis: Liebe zählt mehr als Geld, auch wenn es die Liebe eines Schlammwesens ist...

Zweitstory: Spidey Super Storys 10 Fortsetzung:

Spinne kann den Grünen Kobold überwinden und es ist tatsächlich Harry Osborne. Der hatte wohl bei seinen Chemiehausaufgaben zu viele halluzinogene Dämpfe eingeatmet und hat sich darauf das grüne Kostüm übergestreift. Harry selbst bleibt nach diesem „Trip“ ohne blasse Erinnerung an sein Wichtelmännchendasein zurück.

Positiv: King Kong lässt schön grüssen! Danny O´ Neil adaptiert hier den Roman King Kong für diese süß-saure Romanze. Eine schöne Hommage an den verliebten Großgorilla, den wir ja alle aus Film und Fernsehen kennen und lieben gelernt haben!
Negativ: Ich weis nicht welche Zielgruppe Condor bei der Zweitgeschichte ansprechen will, aber diese kann nicht älter als 7 Jahre alt sein. Teilweise sind auf ganzen Seiten die Einzelbilder komplett ohne Hintergrund.
Impressum falsch: statt Spidey Super Storys Nr. 9, ist Nr. 10 richtig.
michidiers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.10.2008, 08:29   #6  
michidiers
Mitglied
 
Benutzerbild von michidiers
 
Ort: Oldenburg
Beiträge: 3.057
Vielen Dank Red.Rose! Das freut mich und ich kann Dir dasselbe nur zurückgeben!



Jetzt einmal eine kleiner Einschub außer der Reihe aus aktuellem Anlass (=Zufallskauf)

62a: Condor Marvel-Comic-Sonderheft Nr. 10

ASM Annual Nr. 5 aus dem Jahre 1968

Zufällig findet Peter auf dem Dachboden ein Foto und einen Zeitungsartikel aus dem Jahre 1949 über seine Eltern. Demnach sind diese bei einem Flugzeugabsturz in Nordafrika ums Leben gekommen und gelten als Verräter an die USA. Dies führt nach einem Gespräch mit Tante May die Spinne auf der Suche nach den wahren Hintergründen in die Stadt Casbah in Algerien. Und dort kann Spinne erfolgreich Ermittlungen anstellen. Offenbar war sein Vater vom amerikanischen Geheimdienst als Doppelagent in die antiamerikanische Organisation des Red Skull eingeschleust worden. Als dieser Richard Parker als Maulwurf enttarnte, bewirkte er einen Absturz des Ehepaares Parker mit fingierte Beweisen des Verrates an seine amerikanische Heimat. Mit Versand und Muskeln gelingt es der Spinne, diesen hundsgemeinen Komplott aufzudecken und Beweise für die Unschuld seiner Eltern sicherzustellen. Der Name Parker ist endlich reingewaschen.

Außerdem: Ein dreiseitiger Sachartikel von Hajo F. Breuer über Tendenzen auf dem amerikansichen Comicmarkt.

Positiv: Was Condor wohl aus Kostengründen als Mogelpackung an die Kioske brachte, entpuppt sich heute als echter Nostalgiefaktor. Die ersten und die letzten 8 Seiten sind aus Glanzpapier und die 32 Innenseiten sind aus altem Holzpapier, wobei das Papier und der Druck eine frappierende Ähnlichkeit zu den ersten Williamsproduktionen ab 1973 aufweist. Ferner ziert die Rückseite die uns allen bekannte Werbeseite für Sea-Monkeys. Alles absichtliches Nostalgiekalkül oder nur banales Redaktionshandeln von Condor?
Negativ: Vetternwirtschaft? Stan Lee lässt als Autor dieser, in Anbetracht der Wichtigkeit viel zu einfach gestrickten Story, statt Romita Sr. seinen Bruder Larry Lieber an den Zeichentisch. Die Story selber wirkt leider mehr als gekünstelt. Der Vater eines Superhelden ist Geheimagent und Kriegsheld und Onkel Ben ist auch noch ein Kriegsheld. Hier verliert Stan Lee leider im Eifer des Gefechts die Sicht für das Wesentliche. Eine etwas unspektakulärere Origin der Senioren Parker hätte unserem „Volkshelden aus unseren Reihen“ sicher besser gepasst. Ferner ist es unglaubwürdig, dass bei dem engen Verhältnis von May und Ben zu Neffe Peter, dieser bis zu diesem Zeitpunkt nichts, aber auch gar nichts von seinen Eltern wusste.

Aufgefallen: In Rückblenden ins Jahr 1949 ist der kleine Peter knapp ein Jahr alt, so dass er 1948 oder 1949 geboren sein müsste, also heute gut 60 Jahre alt sein muss. Und Tante May sieht im Jahre 1949 sogar älter aus als heute…
michidiers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.11.2008, 09:43   #7  
michidiers
Mitglied
 
Benutzerbild von michidiers
 
Ort: Oldenburg
Beiträge: 3.057
63. Condor Magazin Die Spinne 63 (als Erstauflage gelesen):

Marvel Team Up 115:

Ausgerechnet Manhattan haben sich die beiden außerirdischen Hässlichkeiten Dalia die Gastaltveränderin und Meru der Hirnherrscher vom Planeten Cherron zum Ausleben ihrer gegenseitigen Hassliebe ausgesucht. Das ruft natürlich die lokalen Helden Thor und Spinne auf den Plan, die sofort eingreifen. Und insbesondere gegen Merus „Hirnbeherrschfähigkeit“ finden die beiden mit den tiefsten Abgründen ihrer Seelen konfrontierten Helden kein Gegenmittel, bis das bizarre Liebespaar sich selbst im gegenseitigen Liebeskampfe dahinrafft und nur noch als kleine, kaum wahrnehmbare Engergiespur um die Hochhäuser weht.

Zweitstory: Spidey Super Storys 11:

Die Spinne kann einen Bankraub durch Doctor Octopus in letzter Sekunde vereiteln. Dem Augenzeugen J.J. Jameson kommt dabei eine perfide Idee: Er lädt beide zu einem Preiskampf gegeneinander in den Madison Sqaure Garden ein. Preisgeld: 1.000.000 Dollar!

Negativ: Oh no, was für ein Heft! J.M DeMatteis legt bei seiner Arbeit einen klassischen Bauchklatscher hin. Wie kommt er nur auf einen solchen kruden Plot? Nicht minder schlecht die Zeichnungen von Herb Trimple.
Positiv: Ungewollt lächerlich das Design und die deutsche Übersetzung des Aliens Meru, der „Hirnherrscher“ und Dalia, die „Gestaltveränderin“. Herb Trimple muss sich seine zeichnerischen Ideen bei Walt Disney oder Rolf Kauka geholt haben, fehlt nur noch eine fliegende Untertasse. Anders ist das Aussehen der beiden Alien nicht erklärbar…
Impressum falsch: Statt Spidey Super Storys Nr. 10, ist Nr. 11 richtig!
michidiers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.11.2008, 13:18   #8  
michidiers
Mitglied
 
Benutzerbild von michidiers
 
Ort: Oldenburg
Beiträge: 3.057
64. Condor Magazin Die Spinne 64 (als Erstauflage gelesen):

Spider Man Team Up 116 Fortsetzung von 115:

Die Energiewolke der beiden destruktiven Aliens Meru und Dalia findet im Drachenschwert der mächtigen Nordgöttin Walküre einen neuen Wirt. Das komische Paar beherrscht damit auch das göttliche Gehirn der Kämpferin, um so an deren Peiniger Spinne und Thor Rache zu nehmen. Doch Spinnes List, Thors Kraft und eine Prise göttlicher Liebe für ihren ehemaligen Liebhaber Thor stimmen Walküre schnell um. Die rachsüchtigen Außerirdischen können aus dem Schwert vertrieben werden und werden in ein Raumloch verbannt.

Zweitstory: Spidey Super Storys 11 Fortsetzung:

„Fair geht vor?“ Nein , nicht bei Dock Ock! Trotz aller Gemeinheiten des unsportlichen Doc Ock kann die Spinne dem Ringkampf für sich entscheiden. Das Preisgeld spendet Spinne noblerweise an ein Kinderheim.

Außerdem: Ein Sachartikel über Walküre – Eine emanzipierte Göttin

Positiv: Ein interessanter Ausflug in die nordische Götterwelt im Sachartikel von Hajo F. Breuer!
Negativ: Beide Spinnenstorys lassen inhaltlich und zeichnerisch dagegen wieder sehr zu wünschen übrig! Impressum falsch: Statt Spidey Super Storys Nr. 10, ist Nr. 11 richtig!
michidiers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.11.2008, 13:51   #9  
michidiers
Mitglied
 
Benutzerbild von michidiers
 
Ort: Oldenburg
Beiträge: 3.057
65. Condor Magazin Die Spinne 65 (als Erstauflage gelesen):

ASM 219

Peter, der für eine Reportage über die unhaltbaren Zustände auf der Gefängnisinsel Rykers Island Fotos gemacht hat, wird zu unrecht der Beihilfe zu dem Ausbruch der beiden Insassen Grey Gargoyle und Dr. Jonas Harrow beschuldigt. Der Beweis seiner Unschuld, seine Kamera mit den Bildern des Ausbruchs, ist über mehrere Umwege in einem Pfandhaus gelandet. Und dort treffen sich wieder die Wege der beiden Schurken und der Spinne auf der Suche nach dem Beweismittel. Die Spnne kann letztendlich den Kampf um die Kamera für sich entscheiden und Peter Parkers Unschuld kann bewiesen werden.

Zweitstory: Spidey Super Storys 12:

Die Spinne trifft bei der Aufklärung von mehreren Einbrüchen in Hochhauswohnungen auf die „Katze“ (nicht zu verwechseln mit der „Schwarzen Katze“). Ist die Katze an diesen Einbrüchen schuld?

Positiv: Das Cover zeigt schon einen Wandel im Zeichenstil von John Romita Jr., der sich hier langsam aber sicher zeichnerisch aus dem Fahrwasser seiner Vaters Romita sr. verabschiedet. Obwohl mir die Spinne mit den großen weißen Augenlöchern als notorischer Nostalgiker nicht so gut gefällt, ist und bleibt der Romita Jr. einer der besten Spinnezeichner mit seinem ganz besonderen Stil.
Negativ: Die Story von Danny O`Neil hat ein gewisses Potential, das aber leider nicht genutzt worden ist. Sie wirkt leider sehr stark gerafft und hätte besser einen Zweiteiler abgegeben.
michidiers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.11.2008, 08:03   #10  
michidiers
Mitglied
 
Benutzerbild von michidiers
 
Ort: Oldenburg
Beiträge: 3.057
66. Condor Magazin Die Spinne 66 (als Erstauflage gelesen):

ASM 220:

Die Spinne und der unheimliche Moon Night, im normalen Leben der Millionär Steven Grant, wollen gemeinsam das Verbrecherkartell „nationale Verbrechensdirektorat“, zerschlagen. Um das Vertrauen des Syndikates zu erhaschen, begeht Moonie mehrere fingierte Überfälle, bei der Spinne stets den besiegten Superhelden spielen soll. Der Plan scheint zu klappen, die Verbrecher bekommen Vertrauen. Probleme gibt es erst, als die Verbrecher die Leiche der Spinne verlangen. Anstatt der toten Spinne platzieren die beiden Schlitzohren den überwältigten Ganoven Wiesel in einen Sarg und können so bis in die Zentrale des Kartells vordringen und es schließlich zerschlagen.

Zweitstory „Tante May in: Überfall im Pflegeheim!“

Bei einer Musikveranstaltung im Restwell Pflegeheim erleichtert ein gemeiner Dieb die greisen Bewohner um ihre Ersparnisse. Doch da hat dieser nicht die Rechnung ohne Tante May gemacht. Sie überführt einen halbstarken Besucher der Veranstaltung, der schließlich von den Musikern der Tanzkapelle überwältigt wird.

Drittstory: Zweitstory: Spidey Super Storys 12 (Fortsetzung):

Die Spinne und die Katze können die Eule als den wahren Wohnungseinbrecher entlarven. Der Verdacht gegen die Spinne und die Katze ist ausgeräumt.

Außerdem: Ein Sachartikel von Hajo F. Breuer über Jolly Jonah Jameson

Positiv: Ungewollt schmunzeln kann der heutige Leser über die Werbung auf der Rückseite für die neue Serie: „Das ruhmreiche Star-Team“! Damit nicht genug, denn bereits schon mehrfach wurde diese neue Serie im Einleitungsartikel der Redaktion beworben. Und dies mit solchen Superlativen wie: Leckerbissen, Comic-Revolution, oder die Aussicht auf Wertsteigerung beim Erwerb der Taschenbücher, da hier von einer künftigen Comic Rarität die Rede ist!
Negativ: Alle drei Spinne Storys sind weit unter dem üblichen Niveau. Insbesondere die zweite Story um Tante May ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten. Wer hat das nur damals begeistert gelesen?
Die Zweitstory über Tante May fehlt im Impressum!
michidiers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.11.2008, 14:22   #11  
michidiers
Mitglied
 
Benutzerbild von michidiers
 
Ort: Oldenburg
Beiträge: 3.057
67. Condor Magazin Die Spinne 67 (als Erstauflage gelesen):

ASM 221

Peter besucht ein Countrymusikkonzert seines kleinwüchsigen Nachbarn „Pinky“ Pincus in Mickey´s Bar in Brooklyn. Ebenfalls als Gäste anwesend: Ex-Freundin Debbie und ihr neuer Liebhaber Biff Riffkin. Nachdem sämtlichen Gäste nach einem Freibier ein agressives Verhalten an den Tag legen, kommt Peter der Verdacht, dass diesem ein Gift beigemischt war. In der Uni kann Spinne ein Gegenmittel auftreiben und eilt zurück, nur um vor der Kneipe auf Stahlschädel „Ramrod“ zu treffen. Der hatte nämlich noch eine Rechnung mit Wirt Mickey offen und war für den Giftanschlag verantwortlich. Doch die Rechnung wurde ohne den wahren Wirt, der Spinne, gemacht. Die kann Ramrod mit einem kühnen Trick besiegen und den Gästen das Gegenmittel verabreichen.

Zweitstory: Spidey Super Storys 14:

Bei einem Studentenwettbewerb gewinnt Peter eine Reise zu einem wissenschaftlichen Seminar von Dr. Shanna O´Hara in Afrika. Während des Seminars wird dort ein seltener weißer Elefant gestohlen. Natürlich sieht sich Dr. O´Hara in der Pflicht, diesen wiederzubeschaffen. Sie entledigt sich sofort des Docktorkittels, um als Leopardenbadeanzug tragende „Shanna, der Königin des Dschungels“, zu werden. Es heftet sich auf ihre Fersen: Klar, die Spinne!

Außerdem: Ein Sachartikel über das Comic Fan- und Fachmagazin „Comicwelt“ , Hrsg.: Klaus Bogdon aus Dormagen, von Hajo F. Breuer

Positiv: Hajo F. Breuer setzte sich offenbar wirklich für die Deutsche Comicszene ein. Der Sachartikel ist informativ und wirbt gleichzeitig für das Magazin. Einige Parallelen zu unserem „Nuff“ sind durchaus erkennbar!
Negativ: Leider ist es mit dem Autor Danny O´Neil fürs erste vorbei. Schade! War er doch eine Art Füllhorn für gute und interessante neue Charaktere: Madame Web, Hydroman, das Schlammmonster und Fusion. Alles Charaktere, die in den letzten Ausgaben ihren Erstauftritt hatten, weiter von sich reden machen werden und es auch in die TV-Serie geschafft haben.

Frage: Ich besitze eine Heroclixfigur, die eine Ählichkeit mit dem hiesigen Schurken Ramrod aufweist, allerdings den Namen Bulldozer trägt. Sind die beiden identisch?
michidiers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.11.2008, 07:47   #12  
michidiers
Mitglied
 
Benutzerbild von michidiers
 
Ort: Oldenburg
Beiträge: 3.057
Nicht verzagen,
Perry fragen!

Herzlichen Dank an Dich und Deine fundierten Kenntnisse!!!!!!!
michidiers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.11.2008, 12:18   #13  
michidiers
Mitglied
 
Benutzerbild von michidiers
 
Ort: Oldenburg
Beiträge: 3.057
68. Condor Magazin Die Spinne 68 (als Erstauflage gelesen):

ASM 222

Kopf einziehen liebe New Yorker! Der „Tempo-Teufel“ macht die Stadt unsicher und kann immer wieder der ratlosen Spinne entwischen. Und J.J.´s Stimmung scheint ins Unendliche zu steigen, als er vom geldlosen Peter auch noch Fotos der besiegten Spinne neben einem posierenden Tempo-Teufel bekommt. Doch Spinne wäre natürlich nicht unsere Spinne, wenn sie nicht einen Weg zurück auf die Siegerstraße finden würde. Mit Tricks, Netz und doppeltem Boden kann dem schnellen Teufel beigekommen werden. Der stürmische Dieb ist gefasst und Spideys Selbstvertrauen ist zurückgekehrt.

Zweitstory: Spidey Super Storys 14 (Fortsetzung):

Spinne und Shanna können im afrikanischen Dschungel die Wilderer und den Bandenchef „Fallensteller“ fassen und unschädlich machen. Der weiße Elefant ist nebst weiteren Wildtieren gerettet.

Außerdem:
- ein Sachartikel von Hajo F.Breuer über das Werk des „deutschen Jack Kirby“ Hans Rudi Wäscher
- einseitige Bilderstory Peter Parker: „Wie ich meine Sommerferien verbrachte“

Negativ: „Willkommen in den düsteren 80er-Spinne-Jahren“. Leider nimmt das Niveau der Spinne Storys momentan kontinuierlich ab.
Positiv: Interessanter Sachartikel und recht witzige Bilderstory über Peter Parker.

Auf der Rückseite wird erstmals die Serie „Conan der Barbar“ beworben. Und die gute Aufmachung dieser Werbeseite bleibt auch das einzige kleine künstlerische Highlight dieser sehr mauen Nr. 68!
michidiers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.11.2008, 13:09   #14  
michidiers
Mitglied
 
Benutzerbild von michidiers
 
Ort: Oldenburg
Beiträge: 3.057
So es wird einmal Zeit für eine kleine Betrachtung aus der Reihe:

Panini Collection

Green Arrow – Green Latern

Danny O´Neil und Neil Adams
Etwa 330 Seiten gebunden, Neupreis: 129 DM (!)

Stellt Euch vor, Ihr schaut im Kino den Film „Easy Rider“. Nur auf den schönen Chopper- Motorrädern sitzen nicht Peter Fonda und Dennis Hopper sondern Gerhard Delling und Günther Netzer!?

Ihr meint es ist unmöglich? Nein, das ist es nicht!

Denn so in etwa ist im übertragenen Sinne dieses Werk von O`Neil und Adams zu verstehen. Danny O´Neil wagte in den 60er Jahren, neues Terrain zu betreten: Waren die beiden Helden vorher eher als aalglatte, tadellose, ja fast beinahe als faschistoide Helden zu verstehen, gab er ihnen nun einen vollkommen gegensätzlichen Charakter.

Green Arrow, nach einem Konkurs, vollkommen Pleite, verbittert im Armenviertel hausend und Green Latern, nach einem Gespräch mit einem schwarzen Amerikaner offenbar seiner welt(all)anschaulichen Grundlagen entzogen, orientierungslos in einer sich wandelnden amerikanischen Gesellschaft der späten 60er irrend. Schon die eindringlichen Worte des schwarzen Amerikaners an GL im Abschlusspanel der ersten Story sind bezeichnend. In etwa: „Du hilfst blauhäutige, orangehäutige und grünhäutige Wesen auf fernen Planeten. Aber was tust Du für schwarzhäutige Mitbürger in Deinem Land?“

Also machen sich GL / GA in einen klapprigen alten PickUp auf die Suche nach dem wahren Amerika und finden es anders vor, als sie es erwartet haben. So jedes gesellschaftliches Problem wird angerissen: Indianerreservate, Umwelt, Rassismus, Drogen. Die beiden, sich ständig gegenseitig mit köstlichen verbalen Spitzen beschießenden Schwerenöter (erinnerte mich komischerweise an Netzer-Delling), tappen so in jedes sich bietendes Problem, welches die USA der 60er so belastet.

Danny O´Neils gewagte Erzählungen und Neil Adams passenden Zeichnungen in POP-Art sind ein Spiegel ihrer Zeit, der 60er Jahre. Ein Comic und eine Gesellschaft werden erwachsen!

Fazit: Wer sich einmal so etwas richtig Gutes gönnen möchte, der sollte nach diesem Buch Ausschau halten und findet darin ein richtungsweisendes Comic.

Ich habe es selber allerdings als Leihgabe bekommen von „Frank Drake“ aus diesem Forum! Vielen Dank, es hat mir einige interessante Stunden beschert!
michidiers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.12.2008, 21:26   #15  
jakubkurtzberg
Moderator NUFF!
 
Benutzerbild von jakubkurtzberg
 
Ort: im Norden
Beiträge: 11.437
Zitat:
Zitat von michidiers
So es wird einmal Zeit für eine kleine Betrachtung aus der Reihe:

Panini Collection

Green Arrow – Green Latern

Danny O´Neil und Neil Adams
Etwa 330 Seiten gebunden, Neupreis: 129 DM (!)

Stellt Euch vor, Ihr schaut im Kino den Film „Easy Rider“. Nur auf den schönen Chopper- Motorrädern sitzen nicht Peter Fonda und Dennis Hopper sondern Gerhard Delling und Günther Netzer!?

Ihr meint es ist unmöglich? Nein, das ist es nicht!

Denn so in etwa ist im übertragenen Sinne dieses Werk von O`Neil und Adams zu verstehen. Danny O´Neil wagte in den 60er Jahren, neues Terrain zu betreten: Waren die beiden Helden vorher eher als aalglatte, tadellose, ja fast beinahe als faschistoide Helden zu verstehen, gab er ihnen nun einen vollkommen gegensätzlichen Charakter.

Green Arrow, nach einem Konkurs, vollkommen Pleite, verbittert im Armenviertel hausend und Green Latern, nach einem Gespräch mit einem schwarzen Amerikaner offenbar seiner welt(all)anschaulichen Grundlagen entzogen, orientierungslos in einer sich wandelnden amerikanischen Gesellschaft der späten 60er irrend. Schon die eindringlichen Worte des schwarzen Amerikaners an GL im Abschlusspanel der ersten Story sind bezeichnend. In etwa: „Du hilfst blauhäutige, orangehäutige und grünhäutige Wesen auf fernen Planeten. Aber was tust Du für schwarzhäutige Mitbürger in Deinem Land?“

Also machen sich GL / GA in einen klapprigen alten PickUp auf die Suche nach dem wahren Amerika und finden es anders vor, als sie es erwartet haben. So jedes gesellschaftliches Problem wird angerissen: Indianerreservate, Umwelt, Rassismus, Drogen. Die beiden, sich ständig gegenseitig mit köstlichen verbalen Spitzen beschießenden Schwerenöter (erinnerte mich komischerweise an Netzer-Delling), tappen so in jedes sich bietendes Problem, welches die USA der 60er so belastet.

Danny O´Neils gewagte Erzählungen und Neil Adams passenden Zeichnungen in POP-Art sind ein Spiegel ihrer Zeit, der 60er Jahre. Ein Comic und eine Gesellschaft werden erwachsen!

Fazit: Wer sich einmal so etwas richtig Gutes gönnen möchte, der sollte nach diesem Buch Ausschau halten und findet darin ein richtungsweisendes Comic.

Ich habe es selber allerdings als Leihgabe bekommen von „Frank Drake“ aus diesem Forum! Vielen Dank, es hat mir einige interessante Stunden beschert!
Mir persönlich gefällt die bsv-Version besser. Ist zwar ein totales Kuddelmuddel und Nummernchaos (und nicht alles veröffentlicht), aber die neuzeitliche Übersetzung ("Nix" statt "Nichts", usw.) trifft weder den Geist der 60er noch meinen Geschmack. Trotzdem ist dieser gewichtige Totschläger im Hardcover ein Meilenstein der Comic-Kultur!
jakubkurtzberg ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.11.2008, 12:58   #16  
michidiers
Mitglied
 
Benutzerbild von michidiers
 
Ort: Oldenburg
Beiträge: 3.057
69. Condor Magazin Die Spinne 69 (als Erstauflage gelesen):



ASM 223

ESU-Student Rick Hochberg ist ein Einzelgänger, ein Bücherwurm und wird von allen Mitstudenten gehänselt. Woran erinnert uns Leser das? Klar, an den alten Peter Parker. Und der nimmt sich daher seines Leidensgenossen an, denn der hat tatsächlich Hilfe nötig. Der „Geist“ mit seinen drei übernatürlichen Primaten hat es auf ihn abgesehen, da er zufällig Zeuge seines Einbruchs in der ESU wurde. Gut, das Peter auch „zufällig“ die Spinne ist. Und die kümmert sich dann auch um den Geist und seine drei possierlichen Tierchen und vertreibt sie aus der UNI. Rick geht aus diesem Abenteuer mit gestärktem Selbstvertrauen hervor.

Zweitgeschichte Spidey Super Storys 16:

Die Spinne gerät auf dem Weg zu einer Fotoreportage über eine Ölpest im Atlantischen Ozean in das als Haifisch getarnte U-Boot des Prinzen Namor. Auch mit an Bord: die schöne Tamara, Chefwissenschaftlerin von Atlantis. Auch sie wollen die Ölpest bekämpfen. Kann eventuell Spinnes Netz eine Hilfe dabei sein?

Positiv: ASM 223 ist die meines Erachtens die bisher beste Spinne Story dieser Condor-Reihe. Schon allein die Credits stellen das damalige „Who is Who“ von Marvel dar: Idee: Denny O´Neil, Autor: J.M. De Mattheis, Zeichner: John Romita jr., Inker: Allen Milgrom! Die Story spannt einen herrlichen Bogen von Amazing Fantasy 15 in die heutige Zeit hinein. Auf nur 22 Seiten gelingt es den Künstlern, Rick Hochberg eine gewisse Tiefe zu verleihen und Peters Handeln nachvollziehbar zu machen. Eine tolle Idee von O´Neil, herrlich umgesetzt von DeMatteis. Romita mit innovativen Elementen bei seiner Arbeit, die sich dabei stark auf die Gestik und Mimik der drei Affen konzentriert.
Fazit: Die Ausgabe ist zu unrecht in der Versenkung verschwunden!

Geändert von michidiers (31.12.2008 um 11:48 Uhr)
michidiers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.11.2008, 18:24   #17  
Maxithecat
Moderator Marvel
 
Benutzerbild von Maxithecat
 
Ort: der Dosenöffner wird geduldet !
Beiträge: 28.796
Jetzt sollte kommen:

Heft-Nr.: 70
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:
Seiten:
ISBN:
Erscheinungstermin: 1982/12
Verlag: Condor
Originalausgabe: 1) The Amazing Spider-Man (I) #224
2) Spidey Super Stories (TV) #16
Herkunftsland: USA
Story-Titel: 1) Laß' die alten Flügel wieder schlagen !
2) schwarze Hai 2/2: ?
Original-Storytitel: 1) Let fly these aged wings!
2) Into the jaws
Zeichnungen: 1) John Romita Jr.
2) Winslow Mortimer
Text: 1) Roger Stern
2) James Salicrup
Autor:
Übersetzer: 1)
2)
Coverzeichner:
Ursprüngl. Coverpreis:
Bemerkungen: 1)
2) Alle Cover von John Romita
Inhalt: Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
Auch erschienen in (interne Links): 1)
2)
Siehe auch:

@Michidiers

Ich habe einfach mal nur #70 hier hinein kopiert.
Maxithecat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.12.2008, 07:11   #18  
michidiers
Mitglied
 
Benutzerbild von michidiers
 
Ort: Oldenburg
Beiträge: 3.057
70. Condor Magazin Die Spinne 70 (als Erstauflage gelesen):



ASM 224

Der in die Jahre gekommene „Geier“, Adrian Toomes ist im Restwell Pflegeheim untergekommen. Er gilt als alt, krank, schwach und harmlos. Wirklich harmlos? Nein, als der Geier will er es doch noch einmal wissen und überzieht die Stadt mit einer Überfallserie. Als Peter seine Tante May dort besuchen will, traut er seinen Augen nicht: der gesuchte Toomes spielt seelenruhig mit den Heimbewohnern Karten. Schnell ins Kostüm geschlüpft, kommt es zum Kampf Spinne gegen Geier. Die entsetzten Heimbewohnern, Tante May und ihr Verlobter Nathan Lubensky verfolgen einen spannenden Kampf der jungen Spinne gegen den alten Geier, der schließlich das Weite sucht.

Zweitstory Spidey Super Storys Nr. 16 (Fortsetzung):

Der Spinne, Namor und Tamara gelingt es, das auslaufende Öl mit dem Spinnennetz zu binden und zu einem riesigen Netz-Öl-Klumpen zu formen, den der Atlantier mit einem Wurf in das Weltall befördert. Das Meer ist gerettet, sollen sich doch die Alien in den Weiten des Alls mit dem Dreck herumquälen!

Positiv: Neuling Roger Stern liefert mit diesem Story eine schöne Hommage an die Generation der alten Menschen.
Negativ: ein Leserbrief fragt nach dem Verbleib der fehlenden Ausgaben ASM 137-149. Als Antwort verspricht die Redaktion, dass sie derzeit fieberhaft an einem Konzept arbeite, um die fehlenden 13 Hefte angemessen zu repräsentieren. Da war wohl eher der Wunsch der Vater des Gedankens von Condor. Erst viele Jahre später hat Panini diese Lücke mit einem schönen Schuber geschlossen!

Geändert von jakubkurtzberg (30.12.2008 um 17:01 Uhr)
michidiers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.12.2008, 11:24   #19  
michidiers
Mitglied
 
Benutzerbild von michidiers
 
Ort: Oldenburg
Beiträge: 3.057
Hier nochmal eine kleine Betrachtung ausser der Reihe. Die habe ich auch ins PF eingestellt und kopiere die hier ebenfalls einmal hinein, weil der Band so gut ist:

Thunderbolts 3 Gefallene Engel (Panini)

Jaaaaa, das sind die Momente, in denen mir meine Comicleidenschaft so richtig Spaß macht. Ich will hier das Lob meiner Vorredner nicht wiederholen, schließe mich denen aber hiermit an. Das tolle Werk bekommt eine noch tollere 09/10!

Hervorheben will ich aber noch: Der geniale Monolog von Osborne als Auftakt des Storyabschlusses. Ellis zeigt hier allen von uns unmissverständlich, wo es lang geht und mit wem wir es auf den Folgeseiten zu tun bekommen. Osborn Körper im Fahrstuhl auf den Weg in die Tiefen des Thunderbolt-Mountains und Osborns Geist auf den Weg in die Tiefen seiner menschlichen Abgründe. Wenn das eine bewusste Idee von Ellis war, wovon ich ausgehe, dann Hut ab…, so etwas schaffen nämlich sonst nur Werner Herzog und Klaus Kinski!

Nach diesem kleinen Meisterstück fällt der Gesamtplot der Story dann etwas ab, bleibt aber immer noch klar in der Champions-League der derzeitigen Panini-Veröffentlichungen.

Und die Zweitstory Penace-Relentless war dann auch weitaus besser, als geahnt. Nach dem etwas behäbigen Beginn konnte die Story dann doch noch mit einigen guten „Twists“ und Überraschungen aufwarten!

Ja und ein dickes Sonderlob bekommt Deodato. Warum? Deshalb, weil er den weiblichen Akteuren eine gewisse subtile erotische Weiblichkeit auf den Leib zeichnet. Moonstone und Songbird in Kostüm oder Freitzeitlook im Halbschatten. Wau…, bzw. hechel!

Wenn ich mir dagegen die sonstigen Ikonen der Marvelerotik so anschaue: Mr. Marvel, She-Hulk etc. Die sind gegen diese beiden Damen wirklich nur noch 2 Meter große muskelbepackte Mannsweiber und Karikaturen ihrer selbst geworden….
michidiers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.12.2008, 12:16   #20  
michidiers
Mitglied
 
Benutzerbild von michidiers
 
Ort: Oldenburg
Beiträge: 3.057


Heft-Nr.71
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:
Seiten:
ISBN:
Erscheinungstermin: 1983/01
Verlag: Condor
Originalausgabe: 1) The Amazing Spider-Man (I) #225
2) Spidey Super Stories (TV) #18
Herkunftsland: USA
Story-Titel: 1) Narren... wie wir !
2) Willkommen in der Stadt der Verbrecher
Original-Storytitel: 1) Fools... like us!
2) Welcome to Crime City
Zeichnungen: 1) John Romita Jr.
2) Winslow Mortimer
Text: 1) Roger Stern
2) James Salicrup
Autor:
Übersetzer: 1)
2)
Coverzeichner:
Ursprüngl. Coverpreis:
Bemerkungen: 1) Sachartikel: Comicmacher im Stress von Hajo F.Breuer
2) Alle Cover von John Romita
Inhalt:
ASM 225

Köln, Düsseldorf und Mainz in Deckung gehen, der Narrenkiller ist da! ESU Student Greg Salinger hat Probleme mit seiner Universitätsverwaltung der ESU. Was liegt da näher, sich ein Zorrokostüm anzulegen, und die gesamte Poststelle und Registratur der Uni inklusive der Mitarbeiter mit einem Laser-Blaster zu zerbröseln? Höchste Zeit für den wissenschaftlichen Assistenten Peter Parker zur Spinne zu werden. Die kann dank ihres Netzes den poetischen Killer schnell entwaffnen. Die „Sesselfurzer“ der Uni können aufatmen und die Psychologen in der Klapse haben einen hoffnungslosen Fall mehr.

Zweitstory Spider Super Storys Nr. 17:

Der Kinpin ist wieder da! Und statt mit schierer Kraft will er jetzt mit harten Dollarnoten die Macht in New York an sich reißen. Vom Museum über Brücken bis zum Rathaus kauft er alles auf, was in New York nicht niet- und nagelfest ist. Die misstrauische Spinne heftet sich an seine Fersen….

Außerdem: einen einseitigen Sachartikel über Jim Shooter und die Redaktionsarbeit

Negativ: Autor Roger Stern verzettelt sich leider in einer recht holperigen Erzählung um den dichtenden Killer. So erzählt der Killer auf zwei Seiten seine eigene Herkunftsgeschichte, die mich ich einfach nicht plausibel ist und nichts aussagt.
Impressum falsch: Statt Spider Super Storys Nr. 18 wurde die 17 aufgeführt! Die lernen es wohl nie!?

Positiv: Hier will ich für Condor einmal eine (kleine) Lanze brechen hinsichtlich der Leserfreundlichkeit. Die Ausgabe hat eine redaktionelle Einleitung, einen guten Sachartikel aus dem Nähkästchen der US-Redaktion, eine halbe Leserbriefseite und eine halbe Seite
Marvel-Markt. Was will man als Leser da denn noch mehr. Das schafft Panini sogar heutzutage nicht einmal in jeder Ausgabe!

Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:

Geändert von jakubkurtzberg (30.12.2008 um 17:00 Uhr)
michidiers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.12.2008, 12:19   #21  
michidiers
Mitglied
 
Benutzerbild von michidiers
 
Ort: Oldenburg
Beiträge: 3.057
@ MAxi: So würde dann ein Beitrag mit Deiner Eingabemaske aussehen.
Alles weitere dann Samstag in Delmenhorst.
michidiers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2008, 16:15   #22  
michidiers
Mitglied
 
Benutzerbild von michidiers
 
Ort: Oldenburg
Beiträge: 3.057


Heft-Nr.: 72
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:
Seiten:
ISBN:
Erscheinungstermin: 1983/01
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) The Amazing Spider-Man (I) #226
2) Spidey Super Stories (TV) #18
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Doch die Katze kam zurück...
2) Willkommen in der Stadt der Diebe !
Original-Storytitel:
1) But the cat came back...
2) Welcome to Crime City
Zeichnungen:
1) John Romita Jr.
2) Winslow Mortimer
Text:
1) Roger Stern
2) James Salicrup
Autor:
Übersetzer:
1)
2)
Coverzeichner:
Ursprüngl. Coverpreis:
Bemerkungen:

1) Die Schwarze Katze ist zurück! Sie konnte sich mit einen durchtriebenen Trick aus der Klapse befreien und geht wieder auf Diebestour. Ihr erster Ziel: ein wertvolles Gemälde aus dem Besitz des Mafiabosses Phil Brandshaw, ihr zweiter Ziel: das Herz Spideys. Und damit beginnt ein schönes Katz und Spinne-Spiel des einander zugeneigten Paares, dass auf einer Kostümparty Bradshaws gipfelt. Beide mischen die Party gehörig auf, die Gangster werden der reizenden Polizistin, Captain Jean DeWolf übergeben. Und unsere Turteltauben? Die feiern im Mondschein ihren Sieg mit einem ersten langen romantischen Kuss.

Zweitstory: Spider Super Storys Nr. 17, Fortsetzung:

2.) Spinnes Misstrauen hat sich bestätigt: Kinpin bezahlt seine Aufkäufe mit Falschgeld. Der Zugriff der Spinne erfolgt prompt. Kinpin fällt dabei seiner eigenen Selbstsucht zu Opfer: Seine eigene Mamorstatue fällt auf ihn herab. Der hilflose Fettwanst kann Captain Jean DeWolf ausgeliefert werden.

Positiv: eine schöne romantische Story von Autor Roger Stern über Liebe, Sehnsucht, Herz Schmerz, hervorragend bebildert von John Romita Jr., der wieder mit neuen innovativen Ideen sein eigenes Ausnahmetalent heranreifen lässt!
Negativ: Die Zweitserie Super Storys fällt dagegen ins bodenlose ab. Impressum wieder falsch: statt Super Storys 18, wäre Super Storys 17 richtig gewesen!

Stern hat in dieser Ausgabe einige neue erzählerische, interessante Kniffe eingebaut. Einige Szenen der Story erinnerten an die Filme: Traffic, Babel oder L.A. Crash: Als anfangs Salinger (aus ASM 227) in die Psychatrie eingewiesen wird, kreuzt er kurz den Weg von Felicia Hardy, die dort ja behandelt wird, ohne dass beide Notiz voneinander nehmen. Ferner haben Felica Hardy und Peter Parker, ohne dass beide davon etwas wissen, parallele Erlebnisse und machen dieselben Erfahrungen und haben gleiche Gedanken.

Geändert von jakubkurtzberg (30.12.2008 um 17:00 Uhr)
michidiers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.12.2008, 10:42   #23  
michidiers
Mitglied
 
Benutzerbild von michidiers
 
Ort: Oldenburg
Beiträge: 3.057
Ja, danke Frank!

[Das gefällt mir auch ganz gut, verursacht aber etwas Mehrarbeit. ]

@Maxi: Was meinst Du denn so als Eingabemaskenoberverwalter?

Geändert von michidiers (31.12.2008 um 11:51 Uhr)
michidiers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.12.2008, 12:56   #24  
Maxithecat
Moderator Marvel
 
Benutzerbild von Maxithecat
 
Ort: der Dosenöffner wird geduldet !
Beiträge: 28.796
Du könntest die Daten, die oben noch fehlen, ergänzen. (Cover, Übersetzer, Storyseitenzahl, Preis)

Ansonsten
Maxithecat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.12.2008, 08:34   #25  
michidiers
Mitglied
 
Benutzerbild von michidiers
 
Ort: Oldenburg
Beiträge: 3.057
Zitat:
Zitat von Maxithecat
Du könntest die Daten, die oben noch fehlen, ergänzen. (Cover, Übersetzer, Storyseitenzahl, Preis)

Ansonsten
Die Einstellung eines Covers würde mich reizen, habe aber nicht die Möglichkeit dazu, weil mir die Berechtigung dazu fehlt. Das muss jemand mit entsprechendem Zugriff machen.
michidiers ist offline   Mit Zitat antworten
Neues Thema erstellen Antwort

Zurück   Sammlerforen.net > Öffentliche Foren > Sammelgebiete > Comics > Magazine > NUFF! - Forum


Forumregeln
Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 09:09 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
Copyright: www.sammlerforen.net

Das Sammler-Netzwerk: Der Sammler - Sammlerforen
Das Comic Guide-Netzwerk: Deutscher Comic Guide - Comic Guide NET - Comic-Marktplatz