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Alt 17.09.2012, 19:05   #1  
Ringmeister
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Quelle: OFDb (News-Mail vom 13. 09. 2012)

"Liebe(r) Leser(in),

ab heute ist die Dokumentation, die sich mit dem in den USA immer weiter ausbreitenden Phänomen der Real-Life-Superheroes auseinandersetzt, auf Blu-ray, DVD und als Video on Demand erhältlich. Regisseur Michael Barnett befasst sich darin in erster Linie mit den Menschen selbst, dem Leben das sie als selbsternannte Superhelden führen und den Motiven für ihre exzentrische Tätigkeit. Zusätzlich zu den verschiedenen über die USA und Kanada verteilten Superhelden, kommen außerdem Spiderman-Schöpfer Stan Lee, eine Polizistin des San Diego Police Departments, Eltern eines der Superhelden und, wer möchte es Barnett verdenken, eine mit der Thematik vertraute Psychologin zu Wort."

Und hier der IMDb-Link:
http://www.imdb.com/title/tt1792621/

Wenn man weiß, wo man ist, kann man sein, wo man will... (alter Fliegerspruch)
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Alt 17.09.2012, 20:56   #2  
Spideyfan1960
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Ist schon erstaunlich wie sich die Real Live Superheroes in den USA ausgebreitet haben. Auch in immer mehr US Serien wird dieses Thema aufgegriffen.
Ich habe übrigends heute mein neues Amazing Spider-Man Costume bekommen.
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Alt 17.09.2012, 21:02   #3  
Maxithecat
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Cool! Ging dann ja doch schnneller als erwartet!

...du hast übrigens einen Auftritt (hoffentlich) in Essen!
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Alt 17.09.2012, 21:23   #4  
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Ja, wahnsinns schnell. Am Freitag bezahlt, ging am Freitag in den USA per FedEx raus. Und heute morgen war es da!
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Alt 18.09.2012, 18:14   #5  
Spideyfan1960
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Misteriöser Spider-Man in Unna:

http://www.derwesten.de/staedte/unna...id7059252.html

Wie der Zufall so spielt bin auch ich im Kreis Unna geboren.
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Alt 18.09.2012, 19:26   #6  
Maxithecat
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Du kommst aus Unna?

Wie kann man der "freundlichen Spinne aus Unna" eine Mail (!?) zuschicken, ohne das es JEDER bei Facebook lesen kann?
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Alt 18.09.2012, 22:54   #7  
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Alt 19.09.2012, 20:35   #8  
Maxithecat
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Ich habs heute gelernt!

Er hat auch schon geantwortet: Hat leider keine Möglichkeit nach Essen zu kommen!

Schade. Aber ich habe ihn mal nach hierhin eingeladen!
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Alt 24.10.2014, 15:43   #9  
Servalan
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Standard Dylan Dog zitiert Amazing Spiderman

Roberto Recchioni und Angelo Stano haben das Cover von Dylan Dog #338: Mai più, Ispettore Bloch als Hommage an John Romitas Cover von The Amazing Spiderman #50 gestaltet.
Bonelli Editore wirbt mit dieser Hommage.
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Alt 25.11.2014, 10:35   #10  
Servalan
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Auf dem Sender AMC, bekannt durch Breaking Bad, läuft seit vier Staffeln die Serie Comic Book Men: Erdacht von Kevin Smith, der zugleich die Hauptrolle spielt, nämlich sich selbst als Besitzer des Comicshops Secret Stash. Mit 39 Episoden scheint die Serie so erfolgreich zu sein, daß die Konkurrenz hellhörig geworden ist.
Ob die jemals auf den deutschen Markt gelangen werden?

2012 versuchte sich der National Geographic Channel an einem ähnlichen Projekt, Comic Store Heroes. Davon existiert laut Wikipedia nur eine Episode. Und auf der Homepage des National Geographic Channel lassen sich keine Details zur Serie wie Cast und Crew mehr auffinden.
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Alt 11.12.2014, 11:14   #11  
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Standard Gestern gesehen

GSI: Spezialeinheit Göteborg Staffel 2 Folge 1: Weißes Gold (Schweden 2012), Regie: Charlotte Brändström
Die Folge beginnt mit einer Sequenz, in der der Sohn der Hauptfigur, Olaf Falk, als Spider-Man verkleidet, in einem Baum herumklettert und dabei stürzt.
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Alt 11.12.2014, 13:22   #12  
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Standard Spider-Man in Kairo

Zwei junge Ägypter haben sich den Spaß erlaubt, im Spider-Man-Kostüm vier Tage lang durch die Megalopolis Kairo (ca. 20 Millionen Einwohner) zu flanieren.
Der Freelance-Fotograf Hossam Atef Farouk (20) hat den Koch Atef Saad (21) engagiert und hat sich mit ihm selbst in die Arbeiterbezirke der Metropole gewagt: Boulaq El-Dakrour, Sayeda Zeinab und Talbeya. In der überbevölkerten, lauten Metropole bewährt sich der Superheld in Alltagssituationen.
Kairo ist für Fotografen ein heißes Pflaster: Die beiden wurden auch mal von der Polizei gestoppt und mußten sich ausweisen. Damit die Aktion nicht platzte, trug Spider-Man über seinem Kostüm eine traditionelle Gelabaya.
Dementsprechend war Atef Saad nach der Tour erschöpft und meint, jeder Ägypter sei ein Superheld.

Die Fotostrecke befindet sich auf dem facebook-Account Antikka Photography.

Quelle: Reem Gehad: Spiderman 'exhausted' by Cairo, auf: ahramonline (7. Dezember 2014)

Geändert von Servalan (11.12.2014 um 13:28 Uhr)
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Alt 11.12.2014, 18:11   #13  
Ringmeister
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In der Serie "The Returned" gibt es ein lesbisches Pärchen, das sich auf einer Veranstaltung als Batman und Catwoman verkleidet.

Wenn man weiß, wo man ist, kann man sein, wo man will... (alter Fliegerspruch)
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Alt 13.12.2014, 15:16   #14  
Servalan
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Standard Was ist ein Held? Was macht Heldentum aus?

Blogger Roberto de Lapuente macht sich so seine Gedanken, und nutzt dabei ein Bild mit Edward Snowden als Superman. In der Glosse dazu, Kein Held, was er verspricht, heißt es:
Zitat:
Ich kann mir ohnehin nicht vorstellen, dass ein Held sich den Arsch abwischt. Superman kackt nicht. Batman sitzt nicht mit Tageszeitung auf dem Scheißhaus und schabt sich die Öffnung sauber. Captain America sitzt im Einsatz nicht mal auf Stühlen, wie kann er dann Stuhlgang haben? Undenkbar! Menschen müssen das aber tun. Sollten sie. Das gehört zur Erziehung. Wer jedenfalls was auf sich hält, der tut es. Und weil dem so ist, kann kein Mensch ein Held sein. Heldenhaft ja, denn »heldenhaft« sagte ja: Dass eine beschränkte Handlung »wie ein Held« getätigt wurde. Und zwischen »wie etwas sein« und »sein« ist halt doch ein kleiner Unterschied.
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Alt 14.12.2014, 14:02   #15  
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Standard Ein Superheld auf dem Titel einer politischen Zeitschrift

Nach dem Zweiten Weltkrieg gründete Elio Vittorini, ein Intellektueller, Schriftsteller und Übersetzer, die Zeitschrift Il Politecnico (1945-1947), die von der Kommunistischen Partei Italiens (PCI) finanziert wurde. Vittorini hat sich schon als Kind für Comics begeistert und öffnete den Horizont über das Politische hinaus, folglich vertrat er einen erweiterten Kulturbegriff. Auf diese Weise sorgte er für die ersten italienischen Peanuts-Strips und bereitete den Boden für Magazine wie Linus.
Die vierte Ausgabe von Politecnico erhielt einen ironischen Titel mit einer "Super-Micky Maus", der nach der damaligen Lesart der gewöhnlichen Micky Maus feindlich gesonnen war. Der Beleg stammt von Annalisa Stancanelli und liest sich im Original so:
Zitat:
Nel numero 4 del “Politecnico” si trova una vignetta con Supertopolino, nella quarta pagina, con una didascalia veramente illuminante e interessante che rivela l’impronta vittoriniana:
“gli uomini hanno inventato il superuomo. E Walt Disney ha inventato dopo Topolino, il Super-topolino. E Super-topolino è nemico di Topolino come il superuomo è nemico dell’uomo. Quello nella favola del cartone animato, come questo nella vita”.

Geändert von Servalan (14.12.2014 um 15:40 Uhr)
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Alt 15.12.2014, 15:07   #16  
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Standard Schüler werden Lebensretter

In Wuppertal sollen Schüler in Sachen Notfallmedizin ausgebildet werden. Optisch unterstützt wird diese Aktion unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters durch Lebensretter in Superheldenkostümen.
Zitat:
Jeder Sechstklässler der Stadt soll mit Ende des Jahres in der Lage sein, einem Menschen mit plötzlichem Herzstillstand das Leben zu retten. Dieses ehrgeizige Ziel hat sich das Institut für Notfallmedizin am HELIOS Klinikum Wuppertal gesetzt. Mit Unterstützung der Klinik für Anästhesiologie und in Kooperation mit der Wuppertaler Feuerwehr sollen zwischen dem 22. September und dem Jahresende unter dem Motto "Wir werden Lebensretter!" alle sechsten Klassen der Stadt eine kostenlose Erste-Hilfe-Schulung durchlaufen. Einzige Voraussetzung: Die Schulen müssen einen Termin vereinbaren.
Den Anlass für diese weit und breit einmalige Aktion unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Peter Jung bietet die bundesweite "Woche der Wiederbelebung" vom 22. bis zum 26. September.
(...)
Die Schulklassen bekommen bei der Schulung ein Paket, in dem sich diverse Informationsmaterialien zur Ersten Hilfe und eine Übungspuppe befinden. So können die Sechstklässler mit ihren Lehrern auch nach der Schulung weiter damit arbeiten. "Wir wollen hier kein Strohfeuer entfachen", sagt Jörn Grabert, Pressesprecher des HELIOS Klinikums Wuppertal. "Die Kampagne soll jedes Jahr wiederholt werden, so dass wir irgendwann sagen können, dass jeder Schüler, der in Wuppertal eine Schule verlässt, mindestens ein Mal in Erster Hilfe bei Herzstillstand geschult wurde."
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Alt 15.12.2014, 15:37   #17  
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Standard Superman ist Raoist

Ein langer Artikel über Religion und Comichelden von Claudius Origat in der christlichen Zeitschrift Chrismon (November 2014):
Zitat:
"Großer Rao!"
Lange Zeit war es unter Comic-Helden verpönt, eine Religion zu haben. Das Tabu ist gefallen. Wer weiß, vielleicht bricht ja demnächst zwischen evangelikalen und muslimischen Zeichentrickfiguren ein Kulturkampf aus
(...)
Vor vier Jahren hatte die Handy-Community Qeep in mehreren Ländern junge Leute zwischen 17 und 25 Jahren nach ihren persönlichen Helden gefragt. In Deutschland belegten Gott und Brad Pitt mit jeweils 5,4 Prozent nur Rang zwei. An der Spitze: Superman. 19,8 Prozent von 3700 befragten Deutschen votierten für ihn. Inzwischen erzählen fünf Kinofilme, sieben Fernsehserien, mehr als ein Dutzend Games und unzählige Comic-Hefte und -Bücher von seinen Abenteuern.
(...)
Erst seit den 90ern setzt sich mehr und mehr die Erkenntnis durch, dass moderne Comic-Helden beliebter werden, wenn man sie vielschichtig anlegt: dass sie sich verlieben, trauern, sich mit Macken und Problemen plagen – und eben auch eine Einstellung zur Religion haben.

comicbookreligion.com
1993 erscheint bei Marvel Comics "The Infinity Crusade", eine mächtige und mysteriöse Göttin entführt eine ganze Reihe von Superhelden – offenbar wegen massiver religiöser Intoleranz. Tatsächlich sind alle verschwundenen Charaktere in irgendeiner Form religiös. So wurden auf einen Schlag gleich 33 Berühmtheiten aus dem Superhelden-Universum geoutet, unter ihnen Spider-Man, Silver Surfer, Daredevil und Captain America.
Einen Überblick über die Religionszugehörigkeit von Superhelden heute bietet der Amerikaner Preston Hunter. In seiner Comicbook-Religion-Database belegt der 42-jährige Programmierer die religiöse Ausrichtung von über 25 000 Figuren mit Quellen. Keine einfache Recherche, denn nur wenige Anlässe wie Hochzeiten, Taufen und Beerdigungen fördern die Konfession eines Superhelden zweifelsfrei zutage. Hunter bestätigt, dass Spider-Man, Captain America und überhaupt die meisten klassischen Superhelden-Stars Protestanten seien.
Der bekannteste bekennende jüdische Superheld heißt Ben Grimm, einer von den Fantastischen Vier, auch „Das Ding“ genannt. Nach dem Start der Comic-Serie 1961 war lange nichts über dessen Reli*giosität bekannt. Erst im August 2002 erschien die Ausgabe, in der man Ben Grimm das traditionelle jüdische Gebet „Sch’ma Israel“ sprechen sah.
Wenige Ausgaben später feierte er seine verspätete Bar-Mizwa, nicht ohne rauschende Party mit anderen Superhelden-Kumpels.
Manchmal machen Charaktere auch erstaunliche Sprünge von einer Religion zur anderen, je nachdem, welche Autoren über die Jahre an den verschiedenen Storys geschrieben haben. Selten lässt sich gar keine Konfession zuweisen, etwa bei Iron Man. Bei ihm vermerkt die Datenbank mangels Alternative, er sei Anonymer Alkoholiker. Und den Superhelden Quasar, der früher Marvel-Boy hieß, hat Hunter zum „größten Atheisten“ überhaupt gekürt. Quasar ist überzeugter Glaubensabstinenzler – und verhält sich stets moralisch einwandfrei.
(...)

Muslimische und evangelikale Helden - eine Begegnung könnte übel enden
Auch zwei andere bekannte Katholiken kommen bei Preston Hunter schlecht weg. Daredevil, Kind einer Ordensschwester, und Hulk werden wegen diverser Frauengeschichten und regelmäßig wieder*kehrender jähzorniger Gewalttätigkeit auf der Skala als „nicht gut-katholisch“ eingestuft.
Seit über einem Jahr ist der Comics Code, der religiöse Zurückhaltung forderte, offiziell vom Tisch. Religion macht jetzt Kasse, und auch traditionell eher intolerante religiöse Gruppen haben die Welt der Comic-Strips für sich entdeckt. Schon seit Juli 2006 kämpfen die ultra-christlichen „Spirit Warriors“ vaus dem Hause LifeWay in den USA um die Seelen der Comic-Leser. Auch „The 99“, erdacht von einem jordanischen Autor und produziert von einem kuwaitischen Medienunternehmen, kommen in den USA ziemlich gut an. Hier besteht das Superhelden-Team ausschließlich aus frommen Muslimen. Ein Aufeinandertreffen von „Spirit Warriors“ und „The 99“ in einem weiteren Comic könnte übel enden.
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Alt 26.01.2015, 09:39   #18  
Schlimme
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Standard Fritz Lang



Ein Foto von den Dreharbeiten. Im Film ist das Heft zusammengefaltet:
https://www.youtube.com/watch?v=wOQe...outu.be&t=2m5s
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Alt 26.01.2015, 17:56   #19  
stantheman
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Ich muß ja mal sagen, ich finde das echt klasse, was hier so eingebracht wird. Genau so hatte ich mir das vorgestellt. Über viele Sachen stolpert man sicher nur eher zufällig. Und wenn sich hier alles zusammen findet, wird die Welt der Superhelden auch zeitgeschichtlich sehr interessant.

stantheman ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.02.2015, 20:39   #20  
Servalan
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Inspektor Barnaby: Staffel 5 Episode 2 (#20) Mord mit Rendite (UK 2002)
Midsomer Murder: Market for Murder, Drehbuch: Andrew Payne, Regie: Sarah Hellings
Inspektor Barnabys Sidekick DS Gavin Troy fühlt sich peinlich berührt, als er beim Lesen der Comicserie Hawk ertappt wird. (Die Szene befindet sich auch in der deutlich gekürzten deutschen Fassung.)
Eine weitere Ausgabe von Hawk taucht im letzten Drittel der Episode im Schlafzimmer von Lord Chatham auf. Troy ist Komplettsammler und verkauft seine Hefte im Finale an Lord Chatham.

Geändert von Servalan (02.02.2015 um 21:54 Uhr)
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Alt 05.02.2015, 18:39   #21  
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Der Eissturm (Ice Storm), USA 1997, Regie: Ang Lee, Drehbuch: James Schamus nach dem Roman von Rick Moody.
Zitat aus der deutschen Wikipedia:
Zitat:
Neuengland im November 1973. Zur Zeit des Vietnamkrieges und der Watergate-Affäre experimentiert Paul Hood im Internat mit Drogen und hat sich unsterblich in seine attraktive und intelligente Mitschülerin Libbets Casey verliebt. Weil die sich nur für seinen Zimmerkollegen und Mädchenschwarm Francis interessiert, flüchtet sich der schüchterne und immer noch jungfräuliche Paul in die Fantasiewelt der Comics. Besonders angetan ist er von den Abenteuern der Fantastischen Vier. Die Superhelden-Familie hält noch in der ausweglosesten Situation zusammen, ganz im Gegensatz zu seiner eigenen, die langsam auseinanderzubrechen droht.
Zitat aus dem Blog von Jean-Noël Lafargue, der unter anderem auch für Le Monde Diplomatique schreibt:
Zitat:
Dans son discret Ice Storm, Ang Lee avait montré son intérêt pour les super-héros, en faisant le parallèle entre une famille du début des années 1970 et la famille Richards — les Quatre fantastiques.
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Alt 07.02.2015, 15:05   #22  
Servalan
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Mork vom Ork liest ein Superman-Heft - gefunden im Nachruf auf Robin Williams, verfaßt von Mike für den Blog des Berliner Comicladens "Grober Unfug" (12. August 2014).
Zitat:
...und noch 'ne nette (Comic-) Anekdote:
"Mork, der Kumpel von Superman!"


...und ob man's glauben will oder nicht:
Robin war nicht nur begnadeter Comedian und Schauspieler; er las auch gerne Comics... und "der Mann vom Ork" war in den 70ern in New York tatsächlich auch Zimmergenosse des "Mann Vom Krypton".
Ab 1973 teilten sich der zukünftige "Mork" (Robin) und der zukünftige "Superman" (Christopher Reeve) ein Zimmer für die Dauer ihrer Ausbildung an der renommierten Kunst- & Schauspielschule "Julliard School" in New York City.
Daraus entwickelte sich eine lebenslange, innige und tiefe Freundschaft zwischen beiden, die bis zu Reeve's Tod (2004) Bestand hatte.
Reeve’s Witwe, Dana beschrieb in Interviews das Verhältnis der beiden zueinander als “closer than brothers!”
Als Reeve im Jahre 1995 bei einem Reitunfall vom Hals an abwärts gelähmt war, wurde Robin Williams zu einem der Gründungsmitglieder der "Christopher Reeve Paralysis Foundation" (in etwa vergleichbar mit der deutschen "Aktion Mensch").
Williams und Reeve haben es stets abgestritten, aber es gab auch immer wieder Gerüchte, das Robin Williams seinen erkrankten Freund Reeve finanziell unterstützte, als die medizinischen Kosten seiner Versorgung immer höher wurden.
Belegt ist hingegen, wie Robin seinem Freund Christopher in der größten Not zur Seite stand:
In seiner 1998 veröffentlichten Biographie "Still Me" beschreibt Christopher Reeve explizit, wie sein Freund Robin ihn vor einem lebenswichtigen OP-Eingriff im Krankenhaus aufmunterte:
"...during an especially bleak moment while awaiting a high-risk surgery to reattach my skull to the spine, the door to my hospital room flew open and in hurried a squat fellow with a blue scrub hat and a yellow surgical gown and glasses, speaking in a Russian accent.
The man announced he was a proctologist there to perform a rectal exam on me. For the first time since the accident, I laughed...” schrieb Reeve in seinem Buch. “My old friend had helped me know that somehow I was going to be okay.”

Geändert von Servalan (07.02.2015 um 17:07 Uhr)
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Alt 31.08.2015, 14:25   #23  
Servalan
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Zitat:
Zitat von stantheman Beitrag anzeigen
Ich muß ja mal sagen, ich finde das echt klasse, was hier so eingebracht wird. Genau so hatte ich mir das vorgestellt. Über viele Sachen stolpert man sicher nur eher zufällig. Und wenn sich hier alles zusammen findet, wird die Welt der Superhelden auch zeitgeschichtlich sehr interessant.

Der Thread wurde von stantheman gestartet, um Sachen über Superhelden zu sammeln, die unerwartet auftauchen. Deshalb habe ich bislang als reines Archiv betrachtet, in dem die Fundstücke einfach nur aufgelistet werden. Weil ich stantheman das Sieben und Filtern überlasse, verzichte ich so weit wie möglich auf Kommentare. Außerdem gehe ich nach dem Motto vor: Lieber zuviel als zuwenig. Überflüssiges kann hinterher ausgesiebt werden, aber was übersehen wurde, das kommt nicht vor.
Soweit ich stantheman kenne, hat er eine großzügige Defintion, was einen Superhelden ausmacht - wesentlich weiter als Spideyfan1960.

Wegen der Einsprüche möchte ich hier meine Erklärungen zur Tour de France, zur Politsatire und Breaking Bad angeben. Vielleicht findet stantheman andere, das steht ihm frei. Ich will nur hinweisen, daß ich keinesfalls stumpfsinnig Clickbait geschaffen, sondern mir was gedacht habe.

1) Tour de France: Daß die Fantastic Four zum Vergleich herangezogen werden, läßt tief blicken. Nachdem der Mythos Lance Armstrong aufgeflogen ist und das Radrennen ständig mit Doping in Verbindung gebracht wurde (deutsche Sender haben die Berichterstattung deswegen boykottiert), war das Golden Age dieser Sportart Geschichte.
Mit Superhelden werden die Sportler als Leute präsentiert, deren Leistungen bewundert werden dürfen, weil sie über das eines gewöhnlichen Menschen hinausgehen. Allerdings haben diese Superkräfte einen gewaltigen Preis: In der Origin Story die radioaktive Verstrahlung. Der gewaltige Preis der Anstrengung im Training und der ständige Dopingverdacht machen die neue Generation der Radsportler zu Silver Age Helden.
Das französische Jugendschutzgesetz von 1949, das von einer seltsam breiten Allianz von Katholiken bis zu Kommunisten gefordert wurde, basierte auf einer Verachtung der US-Konkurrenz. Dieses Ressentiment scheint mittlerweile verflogen.

2) FDP-Satire in Spiegel und heute show: Auf den ersten Blick wirkt die Verhonepiepelung verspielt und überlegen, denn mittlerweile weiß auch das (linke) bürgerliche Kabarettpublikum, welche Superhelden gemeint sind. Auf den zweiten Blick werden hier die alten Klischee über Comics aus der Wertham-Debatte aufgewärmt. Westerwelle und Rösler wurden als so jung präsentiert, daß sie nicht ernstzunehmen sind - als zu jung oder minderjährig. Das Superheldenimage wird als weltfremdes Selbstbild von Leuten gezeigt, die sich selbst überschätzen und sich kindisch verhalten. Und die Kabarettisten passen wie Wertham auf, daß kein Schaden für andere entsteht.

3) Breaking Bad: Jesse Pinkman, selbst ein Methhead, kommt ähnlich herüber wie die FDP von Westerwelle und Rösler. Seine Welt aus Ego-Shooter, Drogenpartys und Comics steht der erwachsenen Welt des Lehrers und Familienvaters Walter White gegenüber, der sich mit Klassikern wie Walt Whitmans Leaves of Grass auskennt.
Jesse und Jane können zwar zeichnen, und vielleicht hätte es ihnen geholfen, wenn sie Comics gezeichnet und veröffentlicht hätten. So sind die Skizzen bloß ein Hinweis auf brach liegendes Potential. Jesse kann ja, wenn er will oder wenn er muß (siehe seine Azubizeit unter Walt als Meth-Koch und die Geschichte mit der Holzdose im Werkunterricht). Was mit Jesse nach der letzten Folge geschieht, bleibt offen. Wird er von der Polizei gefaßt oder nicht?
Wenn er jemals über seine Erfahrungen spricht, wird das wohl kaum ein Roman sein, sondern eher eine Mischung aus Superheldenserie und verkappter Autobiographie.
Vince Gilligan hätte hier Potential für ein Comic-Spin-Off ...

Geändert von Servalan (31.08.2015 um 14:45 Uhr)
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Alt 31.08.2015, 18:31   #24  
Spideyfan1960
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Also jetzt mal ehrlich: All das hat nichts mit Superhelden zu tun!
Ich kann in jeden Film oder Serie irendetwas hineinspinnen!!
Trotzdem hat es nichts mit Superhelden zu tun!
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Alt 01.09.2015, 11:20   #25  
Anton
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@ Spideyfan1960 und hulk1104!

Lieber Peter, und Holger, da muss ich Euch widersprechen. Das von Servalan Aufgeführte hat sehr wohl was mit Superhelden zu tun. Nur betrifft es nicht exakt die Superhelden von Marvel oder DC.

Aber ihre Bemerkungen sind genauso interessant, wie die Beiträge davor. Und ich will sie nicht missen.
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