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Alt 09.11.2016, 09:02   #1  
Servalan
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Menschen haben zwei Augen, weil sie damit räumlich sehen können.
In der Schule habe ich außerdem den klugen Spruch gelernt: "Audiatur et altera pars" - Höre dir auch die andere Seite an. So im direkten Vergleich konnte ich mir meine eigene Meinung bilden.

Von Albert Einstein hatte ich den Briefwechsel mit Dr. Albert Schweitzer, dem Arzt von Lambarene - ein Bändchen aus dem Diogenes Verlag.

Wenn ich es damals schon gekannt hätte, wäre wohl auch die Krimi-Heftreihe Blaulicht interessant gewesen. Aber unsere Familie hatte so gar keinen Bezug zur DDR - eher wäre ich im Familienurlaub nach Paris oder London gekommen. Hinter dem Eisernen Vorhang bei Lübeck begann ein weißer Fleck.

Mosaik kannte ich durch mein Regal mit Comic-Sekundärliteratur.

Geändert von Servalan (09.11.2016 um 09:13 Uhr)
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Alt 09.11.2016, 09:21   #2  
eck@rt
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Ich habe mein Umtauschgeld damals für eine Hokusai-Bildermappe ausgegeben - und für das Kommunistische Manifest, das ich immer noch habe. Steht heute neben der Mao-Bibel, die ich mir ebenfalls in Schulzeiten zugelegt habe. Als angehender Abiturient muss man sich ja auf das Leben vorbereiten.

eckrt
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Alt 09.11.2016, 12:10   #3  
Servalan
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Das Kommunistische Manifest von Reclam Leipzig befindet sich auch in meiner Sammlung.
Als Glücksgriff empfinde ich einen Band, der DDR-Feeling pur vermittelt:

Ulrich Berger / Wolfgang Wünsche: Jugendlexikon Militärwesen, Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik 1984

Das gewährt schon einen tiefen Einblick in das, was als staatstragend und volksbildend empfunden wurde. Für die meisten fällt der Band wohl unter Propaganda. Aber das geballte Hintergrundwissen, zum Beispiel über die Ränge der Ostblock-Armeen, macht es heute zu einem Nachschlagewerk.
Mit diesem Hilfsmittel könnte ich eine Kurzgeschichte selbst überarbeiten und lektorieren, um die gröbsten Schnitzer selbst zu vermeiden.
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Alt 09.11.2016, 17:36   #4  
eck@rt
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Zitat:
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Das Kommunistische Manifest von Reclam Leipzig befindet sich auch in meiner Sammlung
Muss natürlich die rote Ausgabe vom Dietz Verlag Berlin sein.

eckrt
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Alt 09.11.2016, 17:26   #5  
Burma
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Zitat:
Zitat von eck@rt Beitrag anzeigen
...Mao-Bibel, die ich mir ebenfalls in Schulzeiten zugelegt habe...
Na, da schau ich aber, genau wie bei mir. Ich habe sie sogar zweimal: einmal für mich lesbar (in deutsch), die zweite mit Original-Schriftzeichen. Lustig ist der heute billig wirkende rote Plastikeinband.

Ein völlig zerlesenes, weil heftig gebrauchtes Exemplar eines Fremdwörterlexikons habe ich aus der DDR mitgebracht. Da kann man schön sehen, wie die Sprache in beiden deutschen Staaten auseinanderdriftete, und das nicht nur bei ideologisch besetzten Begriffen.

"We have met the enemy and he is us."
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Alt 09.11.2016, 17:46   #6  
Burma
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Da das Thema "Zeitschriften aus der DDR" heißt, will ich mal listen, welche ich viele Jahre lang beruflich in den Fingern hatte:

Aufbau, FF Dabei, Filmspiegel, Film und Fernsehen, Theater der Zeit, Bildende Kunst, Magazin, Für Dich, Eulenspiegel, Weltbühne, neues leben, Armeerundschau, Melodie und Rhythmus, ndl, Sinn und Form, Temperamente

- daneben noch etwa 10 Zeitungen täglich - das war von Anfang bis Ende der 70er Jahre mein Pflichtprogramm.

"We have met the enemy and he is us."
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Alt 10.07.2023, 12:51   #7  
Pierre Courtem
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Zitat:
Zitat von Servalan Beitrag anzeigen

Von Albert Einstein hatte ich den Briefwechsel mit Dr. Albert Schweitzer, dem Arzt von Lambarene - ein Bändchen aus dem Diogenes Verlag.
Kannst du dich an den Titel erinnern, verrätst du ihn mir?
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Alt 10.07.2023, 13:23   #8  
Servalan
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Da habe ich mich geirrt. Der Briefwechsel bestand nicht zwischen Albert Einstein und Albert Schweitzer, sondern zwischen Albert Einstein und Sigmund Freud.
Der Titel lautet: Warum Krieg? (Diogenes Verlag 1972), 63 Seiten
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