Peter Wiechmann antwortet (leider nicht mehr)

[Markus]

Frau Sohn erkennt man m.E. am dicken Schmuck

[Peter_Wiechmann]

Zitat von Markus

Frau Sohn erkennt man m.E. am dicken Schmuck

Alle Achtung, solche Details verraten den Kenner des Metiers!

Übrigens: Im Beitrag Nr. 8 (Fürst der Füchse) in die Balkonszene samt Mitarbeiterversammlung zu Füßen des Fürsten zu sehen, an die sich Walter Neugebauer weitgehend für seine Zeichnung gehalten hat.

Peter

[Servalan]

Vielen Dank, Peter Wiechmann und Ulrich Stampa!
Ludwig Fischer dürfte wohl für etliche Kollegen stehen, die sich von Tag zu Tag ohne Sicherheiten durchgeschlagen haben. Die Lektüre geht an die Nieren, aber jetzt hat er wenigstens eine Biographie.

Manchmal warte ich einen oder zwei Tage, bis etwas in deinem Blog lese, weil der Zusammenhang ein besseres Bild ergibt als einzelne Schlaglichter.

Alles Gute, lieber Peter.

[zaktuell]

Zuweilen machen die Beiträge den Eindruck, als wären sie nicht aktuell entstanden, sondern bereits früher irgendwann irgendwo in gedruckter Form erschienen. Trügt der Eindruck, bzw. wenn nicht: Wann und wo bereits veröffentlicht worden?

[pirg]

Sprechblase

[zaktuell]

Ausgabe(n)? Oder war das im Rahmen der Artikelserie im ca. 190er-Nummern-Bereich?

Zusatzfrage: Gibt es zwischen den Beiträgen hier im Forum und der VÖ in der Sprechblase Deckungsgleichheit oder 'nur' ne Schnittmenge, bzw. weniger mathematisch formuliert: Gibt es hier (neu erstellte) Beiträge, die in der SB nicht erschienen sind?

PS: Vielleicht könnte man bei den entsprechenden Beiträgen jeweils als Quelle dazu schreiben, ob und wo das bereits abgedruckt erschienen ist, dann würden sich solche Fragen gar nicht erst stellen... - Mal so als Anregung...

[pirg]

Ja, das war diese Artikelserie. Aber so genau habe ich mir das jetzt nicht angesehen. Die bisher gezeigten Seiten dürften aus dem Heft 210 von 2007 stammen.

Hier die Auflistung in der Kaukapedia, die ich mal zusammengestellt hatte:

http://www.kaukapedia.com/index.php?..._Kauka-Verlag!

[Horatio]

Diese Biografie zu Ludwig Fischer gibts schon seit 2007. Die bisherigen Beiträge in der Serie "Fürst der Füchse" stammen sämtlich 1:1 – wie Pirg schon sagt – aus der SB 210, der letzten Hethke-Sprechblase. Nur die Reihenfolge ist etwas anders.

[zaktuell]

Dank Euch beiden! - Ich bekräftige dennoch meine Anregung (@Peter und underduck), es zukünftig jeweils dazu zu schreiben.

[underduck]

Was denkst du eigentlich, wie weit ich hier in die Abwicklung eingebunden bin, zaktuell? Ich bekomme von Peter in gewissen Abständen PDFs geliefert, die ich zu Forentauglichen JPGs umbaue und dann auf seine Kreuze stelle.
Peter ist aktuell im Urlaub und ich habe nicht mal gewusst, ob das schon in der Sprechblase war.

[zaktuell]

Zitat von underduck

Was denkst du eigentlich, wie weit ich hier in die Abwicklung eingebunden bin, zaktuell? (...)

Ich denke diesbezüglich gar nicht. Ich denke lediglich, dass es schön wäre, wenn es dabei ständ.

[Peter_Wiechmann]

Zitat von Servalan

Alles Gute, lieber Peter.

Herzlichern Dank für allen guten Wüsnche, liebe Servalan! Lange her,
das wir uns hier trafen!

Peter

[Peter_Wiechmann]

Zitat von zaktuell

Ich denke diesbezüglich gar nicht. Ich denke lediglich, dass es schön wäre, wenn es dabei ständ.

Denken lohnt immer: Du denkst und ich werde nachdenklich!
Also ich werde mich bessern und die Beiträge gern verdaten.

Peter

[Peter_Wiechmann]

Zitat von zaktuell

Zuweilen machen die Beiträge den Eindruck, als wären sie nicht aktuell entstanden, sondern bereits früher irgendwann irgendwo in gedruckter Form erschienen.

Grübelnder Zaktuell, hier ein erhellendes Statement:

Zur Einführung der Reihe FdF bereitete ich die geneigte Comic-Gemeinde in mehreren Beiträgen darauf vor, dass ich meine Kauka-Serie noch einmal
aufleben lasse. Ab und an mit neuen Erkenntnissen garniert.

Sozusagen als digitalisiertes Archiv für alle Interessierten an der Geschichte
und den Geschichten um den deutschen Comic – am Beispiel von Rolf Kaukas Schaffen.

Konnte ich klären?

Peter

[Servalan]

Dein Blog heißt ja, wie ich finde, diplomatisch "Fürst der Füchse". Vor wenigen Tagen sind mir einige Werke von Kurt Halbritter in den Schoß gefallen, und als ich mich im Netz über ihn informiert habe, stieß ich auf den Beinamen "der deutsche Disney". Kauka liebäugelte ebenfalls mit diesem Titel.

Allerdings sprechen Halbritter und Kauka unterschiedliche Zielgruppen an: Die Kaukasier wenden sich an ein junges und jüngstes Publikum (von Leseanfängern bis in die frühe Pubertät), während Halbritter durch Pardon oder seine Schmunzelbücher bei Bärmeier und Nikel eher die Halbstarken und jungen Erwachsenen im Blick hatte. Danach hätten sich Kauka und Halbritter gewissermaßen ergänzt.

Empfand Kauka Halbritter dennoch als Rivalen? Oder war der Name Halbritter tabu? Oder wurde höflicherweise in Kaukas Anwesenheit nicht erwähnt? Oder war das kein Thema mehr, als du zu den Kaukasiern gestoßen bist?

[Peter_Wiechmann]

Zitat von Servalan

Empfand Kauka Halbritter dennoch als Rivalen? Oder war der Name Halbritter tabu? Oder wurde höflicherweise in Kaukas Anwesenheit nicht erwähnt? Oder war das kein Thema mehr, als du zu den Kaukasiern gestoßen bist?

Liebe Servalan, Du hast eine sehr fröhliche Art der Vorausbeantwortung
eigener Fragen.

Ich könnte – säßest Du mir gegenüber – kaum noch nicken oder das Haupt schütteln.

So bündele ich heute erst einmal Deine Halbritter-Anliegen und behaupte frech: Rolf Kauka und er sind sich nie begegnet und stiegen sich auch nicht über die Stiefel!

Und abgesehen davon, dass der große K. Halbritter keine darstellte, war Konkurrenz ohnehin vernachlässigtes Thema in jenen Zeiten. Für den Vertrieb nicht, aber unter den Redaktionen der Comicmacher gab es weder Austausch noch engeres Wissen übereinander. Seltsam ... aber so wars halt! Wir hielten uns ohnehin für die Besten ...

Dein Peter

[Servalan]

Ach, was müssen das für schöne Zeiten gewesen sein: Ohne Businessplan, Controlling bis zum Umfallen und vielen Möglichkeiten für Leute, die etwas ausprobieren wollen.
Dafür fiel aber etliches unter Tisch, das bloß als Ballast empfunden wurde, und heute klaffen hie und da Lücken in der Comicgeschichte.

Wie heißt es so schön: "Wer nicht fragt, bleibt dumm." (Sesamstraße)

[falkbingo]

Zitat von Servalan

Vor wenigen Tagen sind mir einige Werke von Kurt Halbritter in den Schoß gefallen, und als ich mich im Netz über ihn informiert habe, stieß ich auf den Beinamen "der deutsche Disney". Kauka liebäugelte ebenfalls mit diesem Titel.

Kauka mochte die Bezeichnung "deutscher Disney" absolut nicht !

[underduck]

... und dieser Walt Disney hatte bestimmt noch nie etwas von einem 'amerikanischen Kauka' gehört.

[Schlimme]

@Servalan:
Du hattest gestern ein Buch von Hans Fischerkoesen erwähnt. Der wurde auch mehrfach als "deutscher Disney" bezeichnet.

[Servalan]

Auf Fischerkoesen trifft der Vergleich besser zu. Ich nehme an, daß der Vergleich von denen am häufigsten benutzt wurde, die die geringste Ahnung hatten. Wo ich groß geworden bin, galt Disney als Synonym für Comics - die meisten kannten schlicht nüscht anderes.

Mich erinnert der Urvater der Neuen Frankfurter Schule, Kurt Halbritter, in seinen besten Werken eher an einen "deutschen Harvey Kurtzman" oder an jemanden, der auch bei René Goscinnys Pilote gut aufgehoben gewesen wäre.

[Schlimme]

In seiner mittleren Schaffensphase, also vor seinen opulenten Bildbänden, war Kurt Halbritter ein "deutscher Ronald Searle".

[Peter_Wiechmann]

Zitat von Schlimme

In seiner mittleren Schaffensphase, also vor seinen opulenten Bildbänden, war Kurt Halbritter ein "deutscher Ronald Searle".

Das ist die treffendste Einschätzung von allen!
(meine ich ...)

Peter

[Peter_Wiechmann]

Zitat von Servalan

afür fiel aber etliches unter Tisch, das bloß als Ballast empfunden wurde, und heute klaffen hie und da Lücken in der Comicgeschichte.

Neugierig nachgefragt: Was fiel z. B. von wessen Tisch unter denselben? Und
von welcher Comicgeschichte sprichst Du: der deutschen allgemein ... der
von Rolf Kauka speziell?

Dank vorab sagt der
Peter

[Servalan]

Eher im allgemeinen: Wenn ich so sehe, was Eckart Sackmann jährlich zutage fördert, ohne daß ein Ende absehbar ist ...