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Alt 25.10.2011, 11:03   #1  
Detlef Lorenz
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gold01 Parallel - Welten

Bevor es hier zu Tarzan-lastig wird, wechsele ich mal das Thema:
Parallel Welten erschien mir als geeigneter Titel, denn hier will ich Sachen vorstellen, die in kein vernünftiges Schema passen. Es geht um Romane, Kuriosa und „Rätsel“!
Vorstellen will ich als erstes eine „Motiv-Aneignung“ – um das mal so zu nennen.




Das ist das Titelbild von Utopia-Großband Nummer 77 im Pabel-Verlag erschienen. Für meinen Geschmack ist es von Rudolf Sieber Lonati gezeichnet, auf der Lonati-Webseite ist es allerdings nicht mit aufgeführt!?

Eine Frau stürzt aus einem Flugzeug oder einem Raumschiff, freiwillig oder unfreiwillig und ein Mann ist durch die offene Lucke zu sehen. Er schaut irritiert, nein, eigentlich sogar ziemlich bestürzt drein. Der Gesichtsausdruck der Frau in Weiß ist nicht etwa entsetzt oder ängstlich, eher als ob sie etwas Endgültiges getan hat und nun mit sich ins Reine gekommen ist. Ein starkes Motiv, künstlerisch Wertvoll würde ich sagen.





Hier haben wir das Fledermaus-Heft Nummer 63, ebenfalls bei Pabel und auch das ist nicht Lonati zugeschrieben. Zu Recht, meine ich diesmal. Da muss jemand allerdings ein recht umfangreiches Archiv zu Hause, oder bei Pabel im Selbigen rumgewühlt haben.
Die fallende Dame scheint mir in den Umrissen einfach durchgepaust zu sein, dann hat der „Künstler“ ihr ein etwas durchsichtigeres Nachgewand (dafür halte ich es) verpasst. Die Frisur ist struppig geraten und die Armbänder der „Utopia-Dame“ fehlen ihr ebenfalls.
Ich hätte mir angesichts dieser Szene auch ein eher ängstliches, ja sogar einen entsetzten Gesichtsausdruck vorstellen können. Der Mann auf dem Dach ballt die Fäuste und macht in keiner Weise Anstalten ihr zu helfen – womöglich ist er sogar der Mörder, der „Runterschubser“.

So ganz hat es der Illustrator dieses Titelbild nicht geschafft den feinen Strich Lonatis zu übernehmen. Schon der Strich, mit dem die stürzende nachgezeichnet ist, ist gröber als der vom Utopia-GB. Nun will ich hier keine Künstlerschelte betreiben, eigentlich fand ich es nur witzig, als mir das Fledermaus-Heft in die Finger gefallen ist und ich sofort das entsprechende Original vor Augen hatte.

Geändert von Detlef Lorenz (10.12.2014 um 08:21 Uhr)
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Alt 25.10.2011, 11:06   #2  
Detlef Lorenz
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Die nächste Abteilung besteht aus zwei Wissens-, oder auch Suchrätseln. Wer aber gelegentlich Comics liest, wird mit der Zuordnung und darum geht es, keine Probleme haben.




Das oben stehende Bild ist dem Heft Der kleine Sheriff Band 71 entnommen. Um seine Leser mehr zu aktivieren und damit an den Verlag zu binden, wurde von der Redaktion des Mondial-Verlages der „Bund der Ritterlichkeit“ ins Leben gerufen. Es ging da um Geheimmeldungen, die nur mittels eines besonderen Zahlenschlüssels entziffert werden konnten. Und Sammelgutscheine wurden benötigt, damit der jeweilige Clubvorsitzende den „Schlüssel“ zugeschickt bekommen konnte. Illustriert war die Seite mit einem Porträt des kleinen Sheriffs und einer Ritterfigur aus der Mitte des sechszehnten Jahrhunderts.
Kommt eigentlich sehr bekannt rüber, oder – wer kennt den Ritter und woher ist er?




Der BSV-Verlag brachte in seinen Serien häufig wissenswertes aus aller Welt und allen Zeiten. Im Turok-Heft Nr. 14 sah der Leser auf der letzten Seite unter der Überschrift: Der Elasmosaurier! Bilder eines Meeressaurieres. Er erfuhr, dass dieses Tier vor etwa 120 Millionen Jahren gelebt hatte. Es war ein gewaltiger Kämpfer – ist nicht von mir, die Angabe, steht da irgendwo – und er war mindestens 47 Fuß lang. Okay, ein Fuß sind grob 30 Zentimeter, also rund 1410 Zentimeter, bzw. 14 Meter10 - aber das hätte die Red. auch bereits umrechnen können, aber es war halt der BSV-Verlag.

Zwei besondere Knüller hielt der Text des letzten Bildes für den Leser bereit: Wissenschaftler und Historiker glauben, dass der Elasmosaurier die Grundlage für die Drachensagen gegeben hat – so die Aussage der „Fachleute“.

Donnerwetter, eine Echse, die vor 120 Millionen Jahren gelebt hatte, gab das Urbild für die Europäischen und Asiatischen Drachenlegenden. Lagen denn überall komplette Skelette herum und wussten unsere Altvorderen die Knochenstücke richtig zu ordnen und zu deuten?
Weiter interessant ist auch die letzte Zeichnung – kommt die nicht ebenfalls irgendwie bekannt vor und wenn ja, woher?

Geändert von Detlef Lorenz (25.10.2011 um 14:10 Uhr)
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Alt 25.10.2011, 19:44   #3  
Martin
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die letzte Zeichnung habe ich bei Prinz Eisenherz gesehen
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Alt 25.10.2011, 20:30   #4  
Tommeltom
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Ist mir auch gleich aufgefallen. Ich habe die Carlsen SC-Ausgabe von Eisenherz. Besagte Szene befindet sich dort auf Seite 19 und dürfte in der Chronologie der Serie die Originalseite 17 vom 05.06.1937 sein.
Der Drache ist dort ein Riesenkrokodil, dem man in der BSV-Seite einfach noch ein paar Flügel angefügt hat. Der Rest des BSV-Bildes ist nahezu identisch mit dem Eisenherz-Bild.
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Alt 25.10.2011, 22:14   #5  
Detlef Lorenz
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Okay, ihr habt beide gewonnen: Martin konnte den "Elasmosaurier" zwar Eisenherz zuordnen, aber Tommelton wußte es exakt

Und was ist mit dem "Ritter" aus dem Kleinen Sheriff?
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Alt 26.10.2011, 00:22   #6  
G.Nem.
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Zitat:
Zitat von Detlef Lorenz Beitrag anzeigen
Und was ist mit dem "Ritter" aus dem Kleinen Sheriff?
Wer den Nickel nicht ehrt ...
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Alt 26.10.2011, 03:35   #7  
Xury
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...ist des Don Pedros nicht wert.
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Alt 26.10.2011, 09:23   #8  
Detlef Lorenz
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Wenn Eure Antworten nicht abgesprochen waren, ist es ein filmreifer Doppelschlag zweier Nickel-Fans - Bravo!

Heute abend werde ich das Original hier einstellen (lassen - vom fleißigen Lothar)
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Alt 26.10.2011, 11:22   #9  
G.Nem.
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Zitat:
Zitat von Detlef Lorenz Beitrag anzeigen
Wenn Eure Antworten nicht abgesprochen waren (...)
Nicht abgesprochen. Und was haben der Xury und ich jetzt damit gewonnen? Kommen wir im Fernsehen?
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Alt 26.10.2011, 12:09   #10  
underduck
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Zitat:
Zitat von Detlef Lorenz Beitrag anzeigen
...

Heute abend werde ich das Original hier einstellen (lassen - vom fleißigen Lothar)
... das klingt fast wie ein vatikannisierter Halbeiliger

@G.Nem & Xury: Ihr dürft beide wählen zwischen:

2 hochaktuellen Poster- & Kalendermagazinen: Micky Maus und Wendy


oder:

2 hochaktuellen Poster- & Kalendermagazinen: Cars und Tierisch süß
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Alt 26.10.2011, 13:41   #11  
Xury
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Ich weiß nicht, was die liebe heute so geraucht hat, aber sie sollte die Dosis senken...
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Alt 26.10.2011, 13:47   #12  
underduck
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Okay! Dann verschenke ich deine Magazine eben an die Nachbarskinder.

PS: ... ich rauche und ich trinke nichts!
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Alt 26.10.2011, 14:22   #13  
G.Nem.
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Zitat:
Zitat von underduck Beitrag anzeigen
Okay! Dann verschenke ich deine Magazine eben an die Nachbarskinder.
HALT! STOPP! Ich nehme Cars + Tierkinder! Das entspricht genau der Zielgruppe für die ich arbeite. Obwohl das Disney Postermagazin auch sehr nett ist. Also wenn Xury nix davon mag, nehm ich alle Vier!
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Alt 26.10.2011, 14:36   #14  
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Na dann sage ich schon mal Danke an Xury und den netten !
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Alt 26.10.2011, 21:34   #15  
Detlef Lorenz
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Die Redakteure des Mondial-Verlages „liehen“ sich den Ritter aus dem Hot Jerry / Don Pedro Heft Nummer 19 aus. In Ihm begann die Don Pedro – Erzählung und Nickel startete seine Geschichte gleich mit Wissenswertes aus dem Umfeld des Abenteuers. Er tat dies auf der vierten Umschlagseite, was den Vorteil hatte, dass alles in Farbe abgebildet wurde.



Beim Mondial-Verlag mussten allerdings die Nummerierungen entfernt werden, mit denen Nickel die Ausrüstung und die Bewaffnung des spanischen Ritters erläuterte. Interessant daran ist allemal, dass in den Comic-Redaktionen der verschiedenen Verlage sehr wohl auf die Produkte der Konkurrenz geachtet wurde.
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Alt 10.11.2011, 18:33   #16  
Detlef Lorenz
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Im Folgenden mal wieder eine „Doublette“: Beim Einsortieren fiel mir nicht nur das unten abgebildete Piccoloheft von El Bravo ins Auge, sondern es fiel mir auch die Vorlage ein, die Bignotti als Inspiration diente:





Die „gruselige“ Maske des Häuptlings der Kannibalen erschreckt El Bravo natürlich nicht und es gelingt ihm, den gefesselten und als Hauptmahlzeit vorgesehenen Forscher zu befreien.





„Tarzan against the Goru-Bongara Monster“ heißt die Burne Hogarth-Geschichte, aus der die Maske recht detailgetreu entnommen wurde. Die Abbildung habe ich aus dem Mondial-Heft Nr. 7 entnommen, mir gefällt die Farbgebung dieser frühen Hefte besonders gut.

Die hier vorliegende Gegenüberstellung erfolgt, genau wie vorstehende, von mir und das wollte ich einmal klarstellen, nicht aus Häme oder Spottabsichten. Ich finde es nur interessant, wie sich Zeichner und Redakteure im Metier auskennen und, mehr oder weniger gelungen, Anleihen machen.
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Alt 13.11.2011, 00:08   #17  
Servalan
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Hast Du eigentlich auch National Geographic? Für alles mögliche, was die Zeichner nicht kannten, war das eigentlich die Referenzquelle.

Bei den Frankobelgier wären das eher (populär-)wissenschaftliche Magazine wie Science & Vie, die beispielsweise Hergé und Edgar P. Jacobs als Grundlage für ihre Geschichten gedient hat.
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Alt 26.10.2011, 14:32   #18  
Xury
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Werde glücklich damit!
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Alt 04.01.2012, 08:24   #19  
KommissarX
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Hallo Detlef ! Deine Beiträge Parallell-Welten , finde ich prima , Mach weiter so..
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Alt 13.01.2012, 09:43   #20  
Detlef Lorenz
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Novelle trifft Comic

Bestens geeignet für eine kurze und prägnante Erzählung mit durchaus literarischen Ansprüchen ist eine Novelle; diese soll laut Definition: „ (…) ohne Umschweife auf den Höhepunkt der Handlung zustreben. Sie soll nur das zum Verständnis unbedingt notwendige enthalten; daraus ergibt sich eine gestraffte, knappe Form der Erzählung und ein vom Inhalt her bestimmter, meist dramatischer Stil – überwiegend in Prosa (das Letztere erspare ich mir zu definieren, das mag der interessierte Leser selber tun )“.
Ein Comic soll eine Geschichte mit Bildern transportieren, egal, ob mit Text, wenig, oder gar Sprachlos. Er kann aus zwei bis drei Bildern bestehen, kann aber auch eine Endlosfortsetzung sein.

Vermischt man beides habe ich qua der vorstehenden Erläuterungen diese Woche einen grafischen Comic, eine Grafische Novelle, oder hier korrekter, eine graphic novel gelesen: So läuft das Spiel, geschrieben und umgesetzt von „Will Eisner“, dem Erfinder des Genres.(*) Diese Geschichte findet sich in u. a. in dem Hardcover-Album „Lebensbilder“, voriges Jahr bei Carlsen herausgekommen. Auf rund einhundert siebzig Seiten breitet Will Eisner die Geschichte der Familie Arnheim über rund 150 Jahre aus. Das ist zwar nicht kurz und knapp, aber durch die Einteilung in jede für sich lesbare Kapitel gelingt Eisner mühelos der Sprung vom Roman zur Novelle. Und graphic (hier Comic) im besten Sinne sind seine Zeichnungen allemal, voller Ideen in der grafischen Umsetzung, detailreich wo es nötig ist und sparsam in den Strichen wo es inhaltlich nur auf das wesentliche ankommt.







Die angesehene Familie Arnheim geht auf jüdisch-gläubige Emigranten aus Deutschland zurück, die gegen 1840 aus einer wirtschaftlichen Notlage nach Amerika auswanderten. Dort schafften sie es mit Fleiß, Geschick, Ideenreichtum und Ellenbogen zu Wohlstand und Einfluss zu gelangen. Innerhalb der jüdischen Gemeinde in den USA geht es dabei nicht anders zu, als bei den anderen religiösen Gruppierungen, Ethnien, Nationalitäten: es gibt Snobs, Wohltäter, elitäre Dünkel – selbst in der eigenen Welt – gesellschaftliche Schranken, die kaum zu überwinden sind, es sei denn „man“ passt sich total an. All diese menschlichen Eigenschaften karikiert und definiert Eisner in unnachahmlicher Manier; es fiel mir schwer, mittendrin das Buch beiseite zu legen, als dringender (Sport-)Termin anstand!

Also ein lesenswerter wunderschöner Comic!

(*) Laut Comic-Geschichtsforschung soll Will Eisner um 1978 seinen Comic „Ein Vertrag mit Gott“, ein Hardcover-Comic-Buch, das eigentlich aus voneinander unabhängigen Erzählungen besteht, versucht haben es Buchhandlungen anzudienen. Um aber auch die in den USA durchaus bestehende „elitäre“ Barriere zu knacken, soll er auf die Idee gekommen sein, es eine graphic novel zu nennen. Und das haben wir nun davon! es geht inzwischen so weit, das ich im vorigen Jahr in der Buchhandelskette „Borders“ – hier in Napels/Florida - nicht mehr die Abteilung mit Comics gefunden habe, sondern nur noch graphic novel. Dort tummelten sich jetzt neben tatsächlichen oder eingebildeten graphic novels sämtliche Superhelden und wer will behaupten, dass das Superheldengenre nicht ebenfalls grafische Novellen produziert .
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Alt 13.01.2012, 14:39   #21  
Ringmeister
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Du machst den Übersetzungsfehler novel = Novelle.
Das stimmt so nicht: Novel (engl.) bedeutet Roman und sagt nichts über den Umfang des Werkes aus, während Novelle (dt.), die du korrekt über, "gestrafft, knapp" definierst, mit Novella (engl.) übersetzt wird.

Eine "Graphic Novel" ist also ein "Grafischer Roman" und kann so viele Seiten haben, wie es dem Autor genehm ist.

Wenn man weiß, wo man ist, kann man sein, wo man will... (alter Fliegerspruch)
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Alt 13.01.2012, 15:12   #22  
Detlef Lorenz
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Obwohl ich dir natürlich geglaubt habe habe ich doch mal genauer als vorher nachgeschaut und fand dich bestätigt

Gefunden habe ich dann allerdings noch unter Novelle den englischen Begriff short novel, also Kurz-Roman und das scheint mir dann wieder halbwegs konform mit meinen obigen Aussagen
Detlef Lorenz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2012, 15:23   #23  
amwul
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Zitat:
Zitat von Detlef Lorenz Beitrag anzeigen
... short novel, also Kurz-Roman und das scheint mir dann wieder halbwegs konform ...
Nö !
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Alt 14.01.2012, 13:08   #24  
Tommeltom
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Hallo Detlef,

deine Aussage zu den "stummen" Titelbildern bei den Sheriff-Klassikern stimmt nicht.
Schon im Nummernbereich ab 941 und auch später bei den dickeren Bänden ab 100 gab es bei den s/w Ausgaben der Reihe viele Titelbildern mit Sprechblasen.

Als Beispiel hier mal die Nr. 123


un die Nummer 941


Die Bilder sind aus dem Comic-Guide. Dort gibt es noch viele weitere Coverabbildungen mit Sprechblasen.
Tommeltom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.01.2012, 09:42   #25  
Detlef Lorenz
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Zitat:
Zitat von Tommeltom Beitrag anzeigen
Hallo Detlef, deine Aussage zu den "stummen" Titelbildern bei den Sheriff-Klassikern stimmt nicht.
Schon im Nummernbereich ab 941 und auch später bei den dickeren Bänden ab 100 gab es bei den s/w Ausgaben der Reihe viele Titelbildern mit Sprechblasen. (...)
Desahlb mein Hinweis:" ... so weit sie mir, recht lückenhaft, vorliegen."
Ich hatte auch nicht vor, hier einen kompletten Überblick aller "sprechenden" Titelbilder zu geben. Es sollte mehr zur Anregung dienen und diese besondere Art von Cover einmal heraus zu stellen ... und zur Mitarbeit anzuregen, wie du es gemacht hast, danke

@ ELDORADO: Borders ist nicht Pleite gegangen - es sei denn im letzten halben Jahr. Es war eine andere Kette, die mir im Moment nicht einfällt, werde versuchen, das morgen heraus zu bekommen, oder jemand hier weis das so.
Detlef Lorenz ist offline   Mit Zitat antworten
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