Welche Comics habt ihr heute gelesen? - Top oder Flop?

[LordKain1977]

Spider-Man #20

Spidey gegen Doom. Endfight. Spidey schaut sich mithilfe des Clairvoyants und Lyla diverse Szenarien an die man gegen Doom gehen könnte, entscheidet sich dann für eines, und es geht los. Mit Glück und Überredungskunst hat er dann Erfolg. Dank der Gräfin Karkov, die einen Virus ins System der Doombots schleust, laufen diese Amok und richten verheerenden Schaden in New York an. Aufgrund des Stolzes von Doom würde er dieses aber niemals zugeben und nimmt die Schuld der Angriffe auf sich. Dann bekommen wir noch 2 Seiten mit Miguel O`Hara zum Abschluss.
Ausserdem gibt es in dem Heft noch zwei Geschichten mit Norman Osborn und dem Red Goblin die noch vor Absolute Carnage stattfinden.

Und auch das dritte Aboheft diesen Monats hintereinander überzeugt nicht.
Der ganze Kampf mit Doom und die Vorbereitung dazu mit dem Clairvoyant ist Murks. Sorry das ich das so hart sagen muss aber alles was nach der Kraven Story kam ist Mist. Interessiert mich nicht die Bohne.
Der 2099 Stempel auf dem Cover (zumindest das sieht richtig gut aus) ist ebenfalls Markenschwindel. Zwei ganze Seiten auf dem Miguel am Strand aufwacht und jemandes bestimmtes sieht. Also ehrlich!
Und die zwei Red Goblin Storys sind zwar ganz ok, brauche ich aber nicht.
Fazit: 4,5/10

[Foxy-Lady]

und noch mal US:

Family Tree 1-4

Spannende Story: Alleinerziehende Mutter (zwei Kinder, Vater verschwunden) gerät derbe in die Bredouille, als bei ihrer Tochter plötzlich Äste aus dem Körper wachsen und eine merkwürdige Sekte versucht, das Kind zu kidnappen. Opa taucht auf, der ein merkwürdiges Anhängsel hat und hilft, wobei die Hilfe eigentlich nicht erwünscht ist. Blöder Cliffhanger am Ende der Nr. 4.

Artwork ist ein weng gewöhnungsbedürftig... die Story würde ich gerne weiter verfolgen... leider macht unsere "Quelle" nichts mehr mit US-Kram.



Tales from Harrow County 1-3:


Nette Story: Shamanin (lesbisch) kümmert sich um die spirituellen Belange im Städtchen. Es tauchen vermehrt Geister, Untote und Trolle auf. (Es ist als die Rede von "Haint", das kann ich nicht übersetzen, auch Deepl ist da nicht hilfreich) Sie fängt an, den Spuren zu folgen, ihr Helferlein ist ein Troll.

Artwork ist ebenso gewöhnungsbedürftig und die Colorierung ist für mich eher "meh". Hier macht es mir nichts aus, das es für mich nicht weitergeht.



Dragonsblood Legend of Sigurd 2+4:


Das Ende der Sigurd Story. Man erfährt, was die Tötung von Fafnir bei Sigurd für schwer kontrollierbare Kräfte freisetzt. Er setzt sie im Kampf für und mit Freya ein. Und das Ende klingt so, als ob es eine Fortsetzung geben könnte.



Hier gefällt mir das Artwork und die Story gut.



Jetzt bin ich erstmal durch mit den dünnen Ami-Heften, wird wohl so schnell nichts mehr kommen.


Und noch mal "Batman Child of Dreams" gelesen. Die Story hat mich wieder fasziniert, man vergisst doch vieles. Mir missfallen nur immer die großen Nasen die Asamiya zeichnet

[El Duderino]

Zitat von Foxy-Lady

Und noch mal "Batman Child of Dreams" gelesen. Die Story hat mich wieder fasziniert, man vergisst doch vieles. Mir missfallen nur immer die großen Nasen die Asamiya zeichnet

Oh, das Ding habe ich schon wieder ganz vergessen. Hab ich vor Ewigkeiten auch mal gekauft, aber recht schnell wieder abgestoßen, weil ich doch etwas enttäuscht war.
Die Zeichnungen waren aber, bis auf die Mega Zinken, dafür spitze. Besonders Gotham wurde spektakulär eingefangen, soweit ich mich erinnere.

[Foxy-Lady]

Ja... hast recht, auch das Batmobil und der "Gegen-Batman" waren Spitze.

[Unbreakable Cosmo]

Empyre hat echt mühselige Tie-Ins die mich direkt demotivieren. Lese ich dann nur quer, kapiere ich das Heft nicht.
Es gibt Hefte mit schwer verdaulicher Farbpalette, nicht gefälligen Zeichnungen und welche, mit mehr Text, als Bildern.
Was auch nervt, sind die tausend Rückblicke auf den Kree/Skrull War, auf Incoming oder Celestial Quest.

Mein anfänglicher Enthusiasmus ist gebremst.

Wenn ich richtig zähle wurde der Event wegen Corona jetzt von 52 auf 35 Hefte gekürzt. Ich hätte gerne gewusst war "Starranger" oder "Union" geworden wäre, schade.


Empyre 0 - Fantastic Four

Der Grandmaster hat eine Schwester, die unentwegt zwei mit Hass aufeinander indoktrinierte Kinder zur Unterhaltung gegeneinander kämpfen lässt, eines ist Kree, das andere Skrull.
Hier erfahren die F4 vom Frieden der beiden Völker und sie befreien die zwei Kinder.

Die Zeichnungen gefallen mir aber schon das Heft hätte man viel kürzer erzählen können, z.B. ohne Überlänge. Dann wäre die Geschichte OK gewesen.


Empyre 1

Schiti hat hier zeichnerisch ein paar Ausrutscher, obwohl er es eigentlich kann.
Sehe ich das Cover von Cheung, weis ich gleich, vom wem ich den Event viel lieber gesehen hätte.

Die Geschichte ist gut und den Twist hätte ich niemals geahnt.


Fantastic Four 21

Die Kinder von zuvor werden in Sicherheit gebracht. Der übliche Kampf wegen Missverständnissen ist natürlich inbegriffen und Johnnys überflüssige Flügelfreundin ist auch dabei.
Komplett unwichtiges Heft aber mit feinen Zeichnungen von Paco Medina mit Izaakse.


Lords of Empyre - Emperor Hulkling

Bringt Licht in die Fragestellung, was Wiccan die ganze Zeit macht. Und dazu viele Rückblicke in Teddys Geschichte.

Die Zeichnungen von Manuel Gargia mag ich gar nicht, dachte sogar erst das wäre Davis.
Hätte absolut auf das komplette Heft, Story und Zeichnungen, verzichten können.


Empyre 2

Eine geheimnisvolle Figur steuert die Erde an, während sich alle Guten gegen den unerwarteten Feind verbünden.
Schiti hat sich auch gefangen. Ich hatte meinen Spaß an dem Heft.


Empyre: Avengers 1

Was sind das für schreckliche Farben? Manchmal frage ich mich, wie die Artists auf solche Farbpaletten kommen.
Die Avengers bekämpfen die Invasion mittlerweile auf der Erde. Und der Feind konnte Man-Thing rekrutieren.
Schade, Man-Thing hätte ich gerne intensiv gelesen aber nicht mit den Farben.
Kann man weglassen.


X-Men 10

Vulcan - direkt kein Bock.
Was kann ich wohl beim Überfliegen mitbekommen?

Also er zerstört die Feindessiedlung auf der Sonnenseite des Mondes und der Feind erfährt von der Existenz Krakoas.

Und was soll das mit dem Rückblick sein, wo er in einer anderen Dimension "repariert" wurde? Wtf?!


Captain Marvel 18

Ach ja, ratet wer der neue Accuser ist?

Die meiste zeit hadert Carol mit ihrer neuen Rolle, bekommt dann 20 Seiten lang erzählt, dass sie sich zu einer Mission begeben soll, die man ihr noch nicht komplett verrät und dann wird der Cast vom Ms. Marvel wieder mal um eine egale Figur erweitert.
So was dummes.

Die Figur war am stärksten und hatte die besten Geschichten als man Deconnick einfach machen lies.
Seit dem Hate auf den Kinofilm wird mit zu viel Gewalt versucht die Figur zu pushen.


Empyre: Captain America 1

Captain America will mit den Truppen Verbündete wie Mexiko unterstützen, was dem Oberkommando nicht gefällt. Währenddessen werden sie heimlich infiltriert.
Interessiert mich schlicht nicht, das lese ich auf jeden fall nicht weiter.


Empyre: X-Men 1

Wanda wollte die Mutanten von Genosha beleben und die wurden zu Zombies. Auf diese trifft nun der Feind.
Irgendwas mit den X-Men kam dann auf den restliche 26 Seiten aber mein Interesse war weg.


Lords of Empyre - Celestial Messiah

Viele Rückblicke und das mit Mantis dann habe ich überhaupt nicht kapiert.
Quois Furcht manifestiert sich in einen mantisgeformten Pflanzenkörper aber am Ende hat die echte Mantis kontakt zu ihm?
Streitet er hier die Erinnerungen ab, die er doch selbst erlebt hat? Ich steig nicht durch. Und diese Erinnerung, das Mantis die Guardians therapieren wollte ist doch nie passiert? Kann mir das Heft einer erklären?


Empyre: Savage Avengers

Conan und Venom gegen den Feind. Hier eben auf ein Heft gestreckt wo im Grunde ein Panel gereicht hätte.



Dass bei dem drecks Event auch jedes fitzeleinzige Heft Überlänge, sprich 36 Comicseiten, haben muss, ist ein riesen Fehler.

Hoffentlich fallen noch mehr Hefte weg.
Hauptserie und gut is.

[Heatwave19]

Zitat von Unbreakable Cosmo

X-Men 10

Und was soll das mit dem Rückblick sein, wo er in einer anderen Dimension "repariert" wurde? Wtf?!

Das hat mit "War of Kings" (2009) zu tun. Am Ende der Story haben Black Bolt und Vulcan gegeneinander gekämpft und durch ihre massiven Kräfte ein Loch in Raum und Zeit gerissen. Damals hieß es, dass sie tot sind, Black Bolt tauchte aber bald wieder auf. Was mit Vulcan passiert ist, sehen wir in X-Men #10 in dem Rückblick. Er ist in einer anderen Dimension und die dortigen Bewohner haben ihn geistig so verändert, dass seine bösartige/mörderische Seite unterdrückt wird, bis sie ihn für ihre Zwecke gebrauchen können. Was daraus wird, muss sich noch zeigen.

Zitat von Unbreakable Cosmo

Lords of Empyre - Celestial Messiah

Quois Furcht manifestiert sich in einen mantisgeformten Pflanzenkörper aber am Ende hat die echte Mantis kontakt zu ihm?
Streitet er hier die Erinnerungen ab, die er doch selbst erlebt hat? Ich steig nicht durch. Und diese Erinnerung, das Mantis die Guardians therapieren wollte ist doch nie passiert? Kann mir das Heft einer erklären?

Habe es so verstanden, dass Mantis durch ihre telepathischen Fähigkeiten und ihre persönliche Verbindung zu ihrem Sohn die Manifestation aus der Ferne übernommen hat. Quoi streitet nach meiner Erinnerung die von ihm selbst durchlebten Erinnerungen nicht ab, weigert sich aber daraus die gleichen Schlüsse wie seine Mutter zu ziehen. Er hat sich von seinem Vater komplett von der Agenda der Cotati überzeugen lassen. Die Erinnerung mit den Guardians ist so passiert, war im Abnett/Lannig Run (2008 bis 2010). Da hat Star-Lord die anderen Mitglieder telepathisch durch Mantis beeinflussen lassen, damit sie dem Team erhalten bleiben. Das prangert Quoi dann ja auch nicht ganz zu unrecht an.

Mich überzeugt das Event auch nicht komplett, sehe es aber nicht ganz so negativ wie du. Die beiden Lords of Empyre Ausgaben fand ich tatsächlich gut und wichtig, weil sie interessante Hintergründe für die Hauptserie liefern. Die restlichen TieIns sind aber tatsächlich unwichtig für das Gesamtevent, da bin ich bei dir.

[Unbreakable Cosmo]

Ich danke Dir. Bei deinen Rezis fiel mir auf, dass dir die Tie-Ins eher zusagen, als mir und dir dafür ein wenig in der Hauptserie fehlt.

Kann sein, dass ich viele Tie-Ins nun weg lasse.

edit: Ach ja, dass quasi der Vater der Anstachler ist, kam für mich etwas plötzlich. Lag vermutlich daran, dass ich so viel an einem Tag las.
Erst die Enthüllung des Feindes und dann gleich nochmal, dass auch der beeinflusst wurde.

[El Duderino]

Copra Round Three (Image)

Michel Fiffe schafft es auch in dem dritten Band seines quasi Suicide Squad Rip Offs immer wieder zu überraschen, vor allem was seine wundervollen, verschnörkelten und verspielten Zeichnungen angeht.
Hier präsentiert er 6 Kapitel, in der sich jeweils eine andere Hauptfigur präsentieren kann, vom Ton her jede Geschichte komplett einzigartig, auch was die Inszenierung von Fiffe angeht.
Aber er hat mir auch etwas kurzzeitig wiedergegeben, was ich bei Superhelden Comics schon lange nicht mehr gespürt habe: Ein Gefühl, alles sei möglich, keine Figur ist sicher und ich habe keine Ahnung wie die Geschichte weitergehen könnte.
Vielen Dank dafür!

Hier ist meine Rezi zum ersten Band, wem es interessiert:
https://www.paniniforum.de/index.php...fe#post2061434

[Unbreakable Cosmo]

Hellions #2 (Marvel, 2020)

Das ist gut. Hat man es geschaft eine Serie zu erschaffen, die so viel Spaß macht, wie die X-Men in den 90ern? Sieht danach aus.

Was macht man mit einem Team, das nach den Marauders aussieht? Man lässt es gegen die alten Marauders antreten.

Ich liebe die Gruppe der nicht sozialisierbaren Mutanten. Mehr Screentie für Wildchild ist immer ein Pluspunkt.
Und wie geil war es bitte, als Psylocke am Einsatzort die Cops aufklärt, dass hier keine X-Men vor ihnen stehen?
Und dann Pryor - fantastisch.

Ich steige doch nicht komplett aus dem X-Franchise aus.

[Marvel Boy]

Os Cangaceiros – Die Gesetzlosen
bsv 2020

Nun, meine Bindung zu Brasilien dürfte einigen bekannt sein, so ist es kein Wunder das der Band auf meiner Einkaufsliste gelandet ist, beschäftigt er sich doch mit einem Teil der Landesgeschichte, auch wenn diese im Comic nur den Hintergrund bildet.
Das bringt mich gleich erstmal zu den Bonusseiten des Bandes.
Vorweg gibt Wiechmann geschichtliche Einblicke zum Hintergrund des ganzen und gibt auch noch Buchtipps. Hintendran hängt er dann nochmal geschichtliches und die Geschichte um die Entstehung des Comics.
Somit ist das Bonusmaterial schonmal eine Runde und gute Sache.
Nun, was bietet der Comic.
Eine solide Geschichte um einen Jungen, den Verlust seiner Familie und seiner Rache am Verursacher des Leids mit Hilfe der Cangaceiros denen er sich im verlaufe der Geschichte anschließt.
Das ganze in wunderbaren schwarzweiß Zeichnungen von Rafael Mendez.
Wenn man bedenkt das der Künstler das mal so als Vorbereitung auf das fertige Werk erstellt hat, geradezu sensationel.
Bildlich sieht man der Geschichte deutlich an das sie für ein erwachsenes Publikum gedacht war, textlich fand ich das manchmal zu einfach gestaltet unter dem Gesichtspunkt. Das heißt aber nicht das es in Ordnung währe, der gewohnte Wichman, den man mag wennn man seine übrigen Werke schätzt, und zu diesen Menschen zähle ich mich.
Das ganze dann noch garniert mit portugiesischen Begriffen die meist am unteren Seitenrand erklährt werden, aber nicht immer. Ich fand diese Einstreung okay, auch wenn ich eins, zweimal stutzte, bin mir aber nicht sicher in wieweit das den Lesefluss des unvorbelasteten Lesers ausbremst.
Die Geschichte insgesamt umfaßt einen sehr kurzen Zeitrahmen, erzählt diesen aber sehr intensiv, was mir sehr gut gefiel.
Insgesamt kann ich dem Band nur Bestnoten in allen Bereichen ausstellen.
Geplant war damals ja eine Serie mit dem Thema / Helden, leider wurde nichts daraus, ich hätte gerne mehr gelesen. So bin ich glücklich das dieses Werk überhaupt noch das Licht der Welt erblickt hat.
Peter Wichman hat die Veröffentlichung und die Reaktionen darauf ja knapp vepasst und somit sehe ich das ganze als sein gelungenes Abschiedsgeschenk an uns.

[underduck]

Dann möchte ich hier auch gleich nochmal an Peter erinnern, der leider am 10.01.2020 mit 80 Jahren verstorben ist.

Er hatte im CGN seine eigene Kolumne und war hier im Forum sehr aktiv und beliebt.

... https://www.sammlerforen.net/forumdisplay.php?f=49

[LaLe]

Alter! Meine Augen...

[Marvel Boy]

'tschuldigung.

[underduck]

Wir könnten LaLe zum Hilfssheriff im PFF machen, der dann als Spezialist für Highheels ..äh .. Absätze zuständig ist.

[Marvel Boy]

Okay, ich ziehe das gleich nochmal ein bischen auseinander, so sieht das wirklich recht brutal aus.

[Heatwave19]

Empyre #5
In einem Rückblick sieht man mehr von der Hochzeit zwischen Wiccan und Hulkling in Las Vegas. In der Gegenwart reisen Wiccan, Captain Marvel und Human Torch zum Kree/Skrull Flaggschiff, befreien den echten Hulking und konfrontieren den Doppelgänger auf dem Thron. Thing, Invisible Woman und Mantis kämpfen woanders gegen Cotati She-Hulk. Black Panther und seine Truppen verlieren gegen die Cotati in Wakanda, Swordsman tötet Black Panther und die Quoi pflanzt einen speziellen Samen, der, wenn er im vibraniumreichen Boden von Wakanda erblüht, ihnen die Kontrolle über alle Pflanzen im Universum ermöglicht.Tony und Reed, der eine von Tony erschaffene FF Rüstung trägt, erkennen, dass ihnen nur noch 10 Minuten bleiben, bis der Samen erblüht und die Kree/Skrull Waffe die Sonne explodieren lässt...
Die Rückblicke zur Hochzeit waren ganz schön, besonders, dass Allan Heinberg und Jim Cheung (die die Charaktere erschaffen haben) die Trauung vollziehen. Der Kampf mit She-Hulk nimmt dagegen viel zu viel Platz ein, während der Kampf um Wakanda nur wenige Seiten bekommt, da hätte ich die Prioritäten anders gesetzt. In drei Wochen gibts dann das Finale, glaube aber nicht, dass das die Geschichte für mich rettet. Ich würde sie nicht mal als schlecht bezeichnen, aber es fehlt einfach eine gewisse Bedeutung und Schwere, die ein Großevent eigentlich so braucht. Hätte halt auch einfach als ein simpler und solider Avengers Arc (oder isolierte Mini) funktioniert, das Ganze zu einem Event aufzublasen hat der Geschichte imo nicht gut getan.

Empyre: X-Men #3
Da die Zombies in Genosha bei den Cotati Leichen, die sich auch langsam in Zombies verwandeln, kein Gehirn zum Fressen finden, wenden sie sich dem immer größer werdenden Gewächs zu. Inzwischen sind auch viele Mutanten mit psychischen Kräften (u.a. Kid Omega, die Stepford Cuckoos, Selene, Mr. Sinister, Lady Mastermind, Exodus, Dani Moonstar, Karma) eingetroffen und nehmen den Kampf mit den Cotati und Zombies auf. Magik bringt ein Mitglied von Horde Culture zu Beast auf Krakoa, um ein spezielles Pflanzevernichtungsmittel zu entwickeln. Im Inneren des sich ausbreitenden Gewächses kämpfen Multiple Man und zwei Mitglieder der Horde Culture mti einer bewusstlosen Monet gegen die Cotati und Zombies. Die Zombies schlagen einen Deal vor: Wenn sie die Gehirne der toten Madrox-Kopien essen dürfen, helfen sie gegen die Cotati. Multiple Man stimmt widerwillig zu. Nightcrawler erklärt sich auf Krakoa bereit, mit dem entwickelten Pflanzenvernichtungsmittel nach Genosha zu gehen. Eine der Stepfords schlägt vor, die Quelle der Zombies zu suchen und zieht mit Magik los.Sie finden den Stab, den die Scarlet Witch benutzt hat, doch als Magik ihn ergreift verwandelt sie sich in Darkchylde. Im Inneren der Pflanze dringen Multiple Man und Co. zum Kern vor und finden ein riesiges Gehirn. Die Zombies beginnen zu fressen, doch dann erhebt sich ein riesiger Cotati, das Ergebnis des Gewächses...
Mach weiterhin Spaß, schön, dass es so viele Gastauftritte gibt, dazu sind auch die Zeichnungen echt gelungen. Die Situation eskaliert immer weiter, hoffe, dass wir Wanda als Auslöser für das Ganze, in der nächsten finalen Ausgabe auch noch sehen.

Marauders #11
Wir erleben Kittys Beerdigung, da der Wiederbelebungsprozess bei ihr weiterhin nicht funktioniert. Die Five kommen sie zwar bis zum "Schlüpfen", aber Kitty ertrinkt dann einfach im Ei und bricht nicht daraus hervor. Neben Nightcrawler, Iceman, Storm, Rachel Grey und Magik nimmt die Beerdingung Emma besonders mit. Gerade als sie in ihrem Palast alleine zu weinen beginnt, kommt endlich Lockheed auf Krakoa an, der den Mordanschlag von Shaw überlebt hatte. Emma liest seine Gedanken und erfährt, dass Shaw hinter Kittys Tod steckt. Sie behält das Ganze noch für sich, hat aber einen anderen Einfall. Sie und Nightcrawler bitten Xavier es die Five noch ein achtzehntes Mal versuchen zu lassen und nach einem Kommentar von Nightcrawler erkennt sie, dass Kitty nicht aus dem Ei hervorbricht, da sie instiktiv mit ihren Kräften auf die Gefahr durch ertrinken reagiert. Sie übernimmt telephathisch die Kontrolle über den Körper und phased ihn aus dem Ei. Xavier überträgt Kittys Geist und die Red Queen ist zurück. Emma und Kitty planen ihre Rache an Shaw.
Wieder eine tolle Ausgabe, Duggan versteht einfach, wie man Emma schreiben muss, kein Vergleich mit den Verbrechen an dem Charakter vor Hickmans Run. Die Erklärung für das Versagen der Wiederbelgung ist simpel aber logisch, dazu war auch die Beerdigung von Kitty und Nightcrawlers Brief dazu sehr gelungen. Ein kleiner Kritikpunkt ist vielleicht, dass Colossus, Cypher und Pete Wisdom nicht bei der Beerdigung waren. Freu mich nun auf Shaws Strafe, bin gespannt, was sie mit ihm anstellen.

X-Force #11
Sage, Beast und Cecilia Reyes untersuchen die russischen Leichen, die die Marauders am Anfang der Serie mit nach Krakoa gebracht haben. Überraschend bricht aus dem toten Soldaten eine kleinere Version von ihm hervor und tötet Cecilia, Beast und Sage jagen hinterher, als auch aus den anderen Leichen kleine soldaten hervorbrechen. Die Soldaten sind wie Matroschkas, auch wenn man die kleineren tötet bricht wieder eine weitere kleinere Version daraus hervor. Im wilden Land, wo Krakoa Landwirtschaft betreibt, spricht Domino mit Colossus, der dort das Feld bestellt. Sie will ihn für X-Force rekrutieren, doch er hat genug vom Kampf und will ein ruhiges Farmleben führen, woraufhin Neena geht. Die Matroschka-Soldaten breiten sich auf Krakoa immer weiter aus und die Madrox-Duplikate im wilden Land werden nach Krakoa zurückgerufen. Colossus kämpft mit sich und kehrt dann ebenfalls zurück. Einer der Soldaten hat inzwischen den zentralen Computerraum von Krakoa erreicht und aktiviert einige von Krakoas Verteidigungsanalgen. Die X-Men (u.a. Cyclops, Slipstream, Pyro II, Domino, Wolverine, Honey Badger, Jubilee, Storm, Nightcrawler, Beast, Colossus) kämpfen gegen die Eindringlinge. Derweil erreicht eine der Matroschkas Xaviers House of X und stiehlt das Cerebro-Schwert, dass Magneto für Xavier geschaffen hatte. Bevor er damit durch ein Portal entkommt, trifft er auf Quentin Quire tötet ihn mit dem Schwert und schleift ihn und sich durch das Portal nach Moskau. Auf der anderen Seite wartet schon Mikhail Rasputin, Colossus Bruder...
War wieder überzeugend, mir gefällt, dass Percy hier auch alte Handlungsstränge vom Anfang der Serie wieder aufgreift und weiterspinnt. Die Matroschkas sind eine coole Idee, Quentin wird wieder getötet (das vierte oder fünfte Mal? ) und der Cliffhanger mit Mikhail kommt überraschend. Freue mich auf die nächste Ausgabe.

[Mathew]

Empyre- Zombies? Klingt gut!

[Foxy-Lady]

Batman und die JL (Manga) # 4

Abschluss der Story. Es geht um Leylinien, Ge- und Missbrauch derselben, eine Schurkenriege und sogar ein Gott mischt sich ein... hat mir gefallen, auch wenn das Artwork weng gewöhnungsbedürftig ist.


Das dunkle Multiversum

Was wäre wenn Geschichten, die überhaupt kein gutes Ende nehmen, echt gruselig teilweise.... aber echt gut.

Batman - Knightfall (da haben sich mir die Nackenhaare aufgestellt)
Der Tod von Superman (Lois tickert total ab)
Infinite Crisis . Blackest Night (Blue Beetle tut unerwartete Dinge und Lobo fräggt sie alle)
TT Der Judas Auftrag (und hier rastet Mara Markov aus)

Und ein Superwesen zieht von Welt zu Welt um zu beobachten.

Das war mal wieder ein Band, den ich bis zum Ende nicht aus der Hand gelegt habe.

[Reschi]

Walhalla – die gesammelte Saga 1

Wer kennt ihn nicht, den dänischen Trickfilm „Walhalla“ aus den 80er Jahren. Wohl kaum jemand, der ihn damals nicht gesehen und den kleinen Riesen Quark ins Herz geschlossen hat. Bei mir ist es tatsächlich bestimmt über 25 Jahre her, dass ich den Film gesehen habe. Aber da ich ihn in guter Erinnerung hatte, wollte ich die Comic-Gesamtausgabe von Walhalla aus der Edition Roter Drache mal antesten. Bei medimops gabs den Band aufgrund eines Gutscheins noch um einiges günstiger, daher hab ich ihn einfach mal gekauft. Und ich sollte nicht enttäuscht werden...
Er enthält die ersten drei Ausgaben der unter anderem von Peter Madsen und Henning Kure erdachten 15-bändigen Comicserie Walhalla, die die nordischen Mythenlieder amüsant in Comicform nacherzählen. Das schicke Hardcover mit Goldprägung muss sich vor den Gesamtausgaben der „großen Verlage“ wahrlich nicht verstecken. Neben den drei Alben gibt es ein Sammelsurium von Hintergrundinfos, Skizzen, Bonus-Comic und vieles mehr. Sogar Textauszüge der „wirklichen“ Mythenlieder findet man hier. Man merkt schon, dass absolute Kenner und Liebhaber an der Erstellung dieser Ausgabe beteiligt warten.
Die Geschichten handeln von Thor, seinem Blutsbruder Loki, den Menschenkindern Tjalfi und Röskva, dem Allvater Odin und vielen anderen Göttern der nordischen Mythen. Quark taucht nur kurz auf, erhält aber in den kommenden Bänden der Gesamtausgabe mehr Aufmerksamkeit.
Dass sich die Autoren in einigen Dingen an Asterix und anderen Franko-Belgiern orientieren, schadet den Comics keinesfalls. Sie sprühen vor Humor, zeitloser Gesellschaftskritik (unter anderem die Rolle der Frau) und auch die ein oder andere Anspielung auf andere Comics oder (damalige) popkulturelle Dinge kann man wiederfinden. Fungiert das erste Album rund um den Fenris-Wolf noch eher als eine Einführung der Charaktere, kommt das zweite Album um Thors Brautfahrt in bester Asterix-Reiseabenteuer-Manier richtig in Fahrt. Und auch Album Nummero drei über Odins Wette sprüht vor Ideen und Wortwitz, wenn es auch etwas zu wirr daher kommt.
Einziger Wermutstropfen – die Zeichnungen! Gerade die ersten beiden Alben sind wirklich hässlich gezeichnet. Während Gebäude, Hintergründe und Tiere noch gut anzusehen sind, haben die Figuren (insbesondere die Erwachsenen) teilweise „Kifferaugen“, völlig überzeichnete Gesichtszüge und merkwürdige Proportionen. Das nimmt zum Glück ab dem dritten Album ab und ein Blick ins Internet zeigt mir, dass Peter Madsens Zeichnungen von Album zu Album besser werden.
Von daher kann ich eine klare Kaufempfehlung aussprechen. Jeder, der sich für die nordische Mythologie, schöne Abenteuer im frankobelgischen Stil und skandinavischem Charme begeistern können, sollten zugreifen. Einzig für die gruseligen Zeichnungen der ersten beiden Bände ziehe ich einen Punkt ab. Aber Band 2, der im Oktober erscheinen soll, landet definitiv in meinem Regal.

4/5 Gesamtpunkte

[Kal-L]

Zitat von Reschi

Walhalla – die gesammelte Saga 1

Wer kennt ihn nicht, den dänischen Trickfilm „Walhalla“ aus den 80er Jahren. Wohl kaum jemand, ]

Hier ich kenn ihn nicht.

[God_W.]

Zitat von Kal-L

Hier ich kenn ihn nicht.

Shame on you!

Oder zumindest: Nachholen bitte!

[Dergon]

@Reschi Danke, da werde ich mal im Shop reinschauen, ob die Zeichnungen mir zusagen. Ansonsten passt das für mich!

[Reschi]

Zitat von Dergon

@Reschi Danke, da werde ich mal im Shop reinschauen, ob die Zeichnungen mir zusagen. Ansonsten passt das für mich!

Wie gesagt, lass dich von den Zeichnungen wirklich nicht abschrecken. Es ist nicht hübsch, aber es wird besser

[excelsior1166]

Lester Cockney 8: Der Weg nach Oregon von Franz
Finix Comics 2010, SC, 11,80€

Zwölf Jahre (!) nach Band 7 hat uns Franz mit weiteren Abenteuern beglückt.
Der vorliegende Band schließt inhaltlich nahtlos an "Die Schatzsuche" an, die Zeichnungen sind ausgezeichnet.
Lester, Taranna und McBride reisen von Indien in den Westen der USA und wollen sich als Viehzüchter versuchen. Ein klassisches Western-Abenteuer (Kampf gegen mächtige Viehzüchter, Begegnung mit Indianerstamm), garniert mit einer Person aus Cockneys Vergangenheit und einer netten Überraschung am Ende...
Sehr schönes Album, 7,5-8/10 P.

[pecush]

Meine Comic-Urlaubslektüre 2020

Asterix - Die goldene Sichel. Neuauflage
Kurz vor der Abreise doch noch gefunden (und daheim festgestellt, dass ich den wirklich noch gar nicht hatte).
Asterix mal als relativ klassischer Detektiv, der einen entführten Sichelschmied sucht. Die Story kannte ich (natürlich), aber den hatte ich lange nicht gelesen und habe daher vieles für mich entdeckt. Schön!
Die Zusatzseiten: solide, aber jetzt auch nicht weltbewegend.

Lustiges Taschenbuch Enten-Edition 22: Einsatz für Phantomias
Flohmarktfund, den ich nicht bereue und der jetzt ins Regal durfte. Die meisten LTBs habe ich vor ein paar Jahren an eine Nichte verschenkt. Dieser wäre geblieben. Tolle Geschichten, vor allem die aus der Zeit, in der Phantomias noch mehr Rächer als Superheld war. Highlight: "Die falsche Fährt", aus meinem - neben Band 41 - Favoriten: 102, "Du bist ein As, Phantomias!"

Batman Eaglemoss - Anschlag auf Gordon
Gute Zusammenfassung eines Crossovers, das ich damals im Original gelesen habe, mich aber kaum noch erinnern konnte. Batman mal wieder als Miesepeter, die Superhelden relativ reduziert, dafür die Cops im Fokus. Der Einstieg mit der Unterhaltung Gordons und Batmans und der Einladung zur Geburtstagsfeier war sehr gelungen, die Auflösung kam ein bisschen schnell.

Der Schimmelreiter von Theodor Storm und Jens Natter
Den habe ich mir in einem Souveniershop gekauft, durfte sogar reingucken, weil mir der Klappentext nicht zusagte. Da heißt es, die GN sei als Ergänzung zur Novelle zu verstehen. Im Inneren gibts aber die klassische Geschichte, Original-Text von Storm, natürlich arg gekürzt, aber so weit komplett. (Hatte kürzlich einen zerstückelten "Faust", der war ar nix!)
Die Bilder sind teilweise etwas wild und nicht immer mein favorisierter Stil, aber die Geschichte mag ich. In der Schule habe ich das Teil kennengelernt und musste zwei Arbeiten drüber schreiben. Die erste habe ich voll versemmelt , die zweite war einst besser. Das Buch habe ich dann (wie so viele andere in der Schule gelesene Bücher) später noch mal gelesen und erst dann gemocht.