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13.04.2024, 12:21 | #1 |
Moderatorin Internationale Comics
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Tucker: The Man and His Dream | Tucker | Tucker – Ein Mann und sein Traum (USA 1988, Lucasfilm Ltd. und Zoetrope Studios), Drehbuch: Arnold Schulman und David Seidler, Regie: Francis Ford Coppola, 110 min, FSK: 6
Preston Thomas Tucker (1903 - 1956) ist ein legendärer Autodesigner und war Chef der Autofirma Tucker Corporation. Er wuchs im Speckgürtel der Motorstadt Detroit auf und befaßte sich im Dunstkreis des Indianapolis 500 mit Rennwagen. Während des Zweiten Weltkriegs entwarf er Schützenpanzer und Flugzeuge. Seit Ende 1946 entwarf er ein Automobil, das den höchsten technischen Ansprüchen genügen sollte, den Tucker ’48. Bei der Entwicklung des fortschrittlichen Prototypen zu einem marktreifen Produkt wurde er sowohl von der Konkurrenz als auch von eigenen Mitarbeitern sabotiert und behindert. Deswegen kam es zu einem Prozeß, bei dem es ihm in letzter Minute gelang, sein Produkt zu präsentieren, was ihn aber nicht rettete. Insgesamt wurden vom Tucker Torpedo, wie sein Wagen genannt wurde, nur 51 Exemplare auf den Markt gebracht, heute gesuchte Sammlerstücke. Der Tucker ’48 war innovativ ausgestattet und zeichnete sich durch Neuerungen aus, die bis dahin noch nie in einem Automobil verbaut worden waren; aber bald danach wurde diese in der gesamten Branche zu Standards: Sicherheitsglas, Sicherheitsgurte, Scheibenbremsen, gepolstertes Armaturenbrett und Kurvenlicht. Schon seit seiner Kindheit wollte Coppola einen Film über Tucker machen, weshalb er 1976 von den Erben Tuckers die Rechte an dem Stoff kaufte. Doch die Pläne zerschlugen sich, und erst in den 1980ern konnte Coppola mit der Hilfe seines Freundes George Lucas den Film realisieren. Das Biopic über Preston Tucker nimmt sich einige künstlerische Freiheiten, indem es den Ablauf verdichtete. Es gilt als kommerzieller Flop, weil es Coppola nicht gelang, die Kosten von 24 Millionen Dollar an den Kinokassen einzuspielen. Durch seine Existenz brachte der Film wieder den Tucker Torpedo ins öffentliche Bewußtsein, so dass die Sammlerpreise deutlich stiegen. Geändert von Servalan (13.04.2024 um 14:03 Uhr) |
13.04.2024, 12:51 | #2 |
Moderator sammlerforen
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Jupp.
Das Kurvenlicht saß im zentralen „Zyklopenauge“. https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1109621 Von User Seano1 on en.wikipedia - Photo by Sean O'Flaherty, CC BY-SA 3.0 |
13.04.2024, 13:06 | #3 | |
Um-die-Ecke-Denker
Beiträge: 1.718
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Zitat:
Und, in meinem Zimmer hängt der Druck von Ted Benoît „Designing the Tucker Torpedo“ |
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15.04.2024, 14:20 | #4 |
Moderatorin Internationale Comics
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Carl & Bertha (Deutschland 2011, ARD Degeto), Drehbuch: Stefan Rogall, Regie: Till Endemann, 90 min, FSK: 12
Das Biopic über Carl Benz (1844 - 1929) und Bertha Benz (1849 - 1944) lief im Rahmen der Themenwoche Mobiltät zum 125. Jubiläum des Automobils am 23. Mai 2011. Der Fernsehfilm schildert das Leben der Pioniere des Automobils von der ersten Vorstellung einer pferdelosen Kutsche 1870 als kühne Vision eines Erfinders bis zur ersten Bewährungsprobe des Benz Patent-Motorwagen Nr. 3 von 1888, also den Anfängen der industriellen Produktion von Automobilen. Bertha Benz' Fernfahrt mit ihren Söhnen von Mannheim nach Pforzheim und zurück stellt den praktischen Durchbruch dar, dem letztendlich der Siegeszug des Automobils folgte. Carl Benz' Problem liegt auf der finanziellen Seite, denn einerseits kämpft er häufig mit Schulden; auf der anderen muß er um Investoren werben, die ihm dreinreden und ihn juristisch auf der Firmenebene in Bedrängnis bringen. Deshalb zweifelt er häufig an sich und befürchtet, seinen Traum von einer pferdelosen Kutsche aufgeben zu müssen, wenn ihm Berta in den kritischen Situationen nicht immer wieder zur Seite gestanden hätte. Bertha ist die starke Frau hinter Carl, und gemeinsam gelingt ihnen der Durchbruch mit seiner Erfindung. |
15.04.2024, 14:52 | #5 |
Moderator sammlerforen
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Mein erster Selbstfahrer war auch eine pferdelose Kutsche.
Er kostete 100 DM hatte Revolverschaltung (keine Ente!) und fuhr mit mir in den 70ern wöchentlich die NatoRalley von Bonn nach Oldenburg und zurück. Nach der Bundeswehr hab ich ihn für 300 DM abgegeben und ein richtiges Auto besorgt. |
20.04.2024, 10:11 | #6 |
Moderatorin Internationale Comics
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Es gibt noch einige weitere Biopics über berühmte Autodesigner und Firmengründer:
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21.04.2024, 13:13 | #7 |
Moderatorin Internationale Comics
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Es gibt natürlich auch Comicserien, die sich klassischen Automodellen widmen.
Eine davon widmet sich Margot, die 1959 Reporterin einer Automobilzeitschrift ist und deren Abenteuer sich um Modelle von Citroën, Fiat oder den VW Käfer drehen. Ich möchte sie hier vorstellen, weil die fünf Alben nicht nur im Original bei Paquet erscheinen, sondern auch auf deutsch bei Salleck Publications vorliegen.
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22.04.2024, 13:12 | #8 |
Moderatorin Internationale Comics
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Der Comic ist meines Wissens nur auf französisch erschienen, aber darin geht es um eine Autosammlung.
Geändert von Servalan (22.04.2024 um 13:38 Uhr) |
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