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Alt 15.11.2004, 18:33   #1  
nc-schmitt
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Standard Knax-Ursprung

Hallöle!
Kennt sich jemand aus mit den allerersten Anfängen des Kundenmagazines der Sparkassen, das Knax-Heft?
Weiß jemand etwas näheres über den Erfinder der Figur Knax??
Meines Wissens nach könnte das ein gewisser Frick aus Stuttgart gewesen sein.
Kennt jemand die nähere Vorgeschichte zu Knax?
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Alt 15.11.2004, 19:59   #2  
zwergpinguin
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Wie die Figuren aus dem KNAX-Heft entstehen, konnten die kleinen Besucher bei Roberto Freire sehen. Der KNAX-Zeichner porträtierte zahlreiche Kinder als Comic-Figuren.
http://www.spk-unna.de/default.htm#u...055b438/pb.htm

30 Jahre KNAX:
Heftrelaunch und Klubkonzept
Die erste Ausgabe von KNAX erschien vor 30 Jahren. Im Jubiläumsjahr 2004 relaunchte der Deutsche Sparkassen Verlag (DSV) den erfolgreichen Comic für Sparkassenkunden im Alter von 6 bis 12 Jahren. Anfang Mai erschien das Heft im neuen Style mit einer Auflage von rund 1 Million Exemplaren. Das bewährte Kundenbindungsinstrument der Sparkassen in Deutschland erscheint sechsmal im Jahr und bietet auf 24 bzw. 28 Seiten neben abgeschlossenen Comic-Geschichten zusätzlich einen erweiterten redaktionellen Teil mit Rubriken etwa für Bücher und CDs, Filme, Spiele und Bastelideen.
Mit der Umsetzung der Comic-Geschichten beauftragte der DSV den Illustrator Roberto Freire, der die Leitung des neuen KNAX-Zeichner-Teams übernahm. Ihr Können beweisen die Grafiker nicht zuletzt mit neuen hochwertigen Colorit-Effekten: Die von Hand skizzierten Figuren kolorieren sie computerunterstützt und mit viel Aufwand und Liebe zum Detail. Neuer Comic-Autor wurde Götz Bachmann, der unter anderem auch als Drehbuchautor arbeitet.


Der hohe Produktionsaufwand soll sich für die Sparkassen in einer Festigung der Leser-Blattbindung auszahlen: Tatsächlich steht das Medium Comic neben Abenteuerbüchern bei Kindern bis 13 Jahren auf der Beliebtheitsskala ganz oben (KIM-Studie 2003, Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest). Aus gutem Grund: Ist doch das Bild ein Schlüssel zur inneren Welt und zur Aufnahme von Informationen der jungen Leser. Um KNAX als Kundenbindungsinstrument weiterhin attraktiv zu halten, zielt der Heft-Relaunch auf eine Erhöhung der Verweildauer bei der jungen Zielgruppe durch zusätzliche Leseanreize: Neue Rubriken stellen den Bezug zur alltäglichen Lebenswelt von Kindern her. So thematisieren die Mai- und Juli-Ausgaben aus aktuellem Anlass unter anderem die Fußball-EM, die Olympischen Spiele und die Tour de France auf kindgerechte Weise. Die Comic-Geschichten liefern in der Regel die Anknüpfungspunkte. Wie andere erfolgreiche Kundenmedien integriert KNAX Response-Elemente: Hierzu zählt vor allem das jährliche große Gewinnspiel mit 100 Preisen. Weitere kleinere Gewinnspiele gibt es in jeder Heftausgabe.


KNAX im Rückblick

Die KNAX-Erfolgsgeschichte begann im Jahr 1974. Damals erschien der Comic mit einer abgeschlossenen Geschichte auf 16 Seiten im A4-Format, Auflagenzahl 100.000. Zum klassischen Format eines Comic-Magazins wechselte das Heft dann 1980: Neben drei Geschichten füllten von nun an Basteltipps, Rätsel sowie eine kleine Rubrik mit Brieffreundschaften insgesamt 24 Seiten. Von Beginn an verpflichtete sich der Comic, einem gewissen Bildungsanspruch gerecht zu werden - sowohl in puncto Sprache als auch Gestaltung. Die Bildergeschichten befassten sich zunächst unmittelbarer mit Geld und Zins, dem Sparen und der Sparkasse. Die Themen im Kontext der Sparerziehung sind im Laufe der Jahre stärker in den Hintergrund gerückt. Im Blickpunkt stehen vielmehr die Abenteuer der KNAXianer auf ihrem friedvollen Eiland, die immer wieder in Konfrontation mit den Räubern der Burg Fetzenstein geraten. Jedoch vermeiden die KNAX-Autoren eine zu starke Polarisierung ihrer Figuren in gut und böse. Platz hat deshalb auch der Bösewicht mit Herz, der sich für seine Bandenmitglieder stark macht. Die Figuren sollen sich auch nach 30 Jahren noch weiterentwickeln und ein vielschichtiges Profil entwickeln. Nicht nur in Deutschland wuchs die KNAX-Fangemeinde und damit die Auflagenzahl auf rund 1 Million. KNAX findet auch in Teilen Österreichs und in Luxemburg Verbreitung. In Norwegen und Dänemark erscheint der Comic in einer übersetzten Version mit einem zusätzlichen redaktionellen Teil.

http://www.dsv-gruppe.de/bereich_pre...en/2004_05_28/


Hilft das fürs erste?
Mehr Infos gibt es noch unter dem letzten Link.

Geändert von underduck (15.11.2004 um 21:58 Uhr) Grund: Links repariert
zwergpinguin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.11.2004, 20:49   #3  
nc-schmitt
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Vielen Dank zwergpinguin!!!
Aber Deine Links funktionieren bei meinem Mac nicht. Er meldet folgenden Fehler:
Safari kann die Seite „http://localhost/“ nicht öffnen, da Safari keine Verbindung zum Server „localhost“ aufbauen konnte.

Dann vermute ich, daß diese Infos mir bereits bekannt sind.
Die Frick-Sache ist eher etwas, was hinter der Bühne ablief und ich hoffte, da von jemanden eine Adresse oder einen Ansprechpartner zu finden, der sich noch an die Anfänge erinnern kann.
nc-schmitt ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.11.2004, 22:00   #4  
underduck
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Beiträge: 123.439

... Die Links funktionieren jetzt, die Rechts noch nicht!
underduck ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 16.11.2004, 16:26   #5  
nc-schmitt
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Ja, prima!
Aber es ist genau so, wie ich es mir dachte: Keine tiefergehenden Infos über die Entstehung.

Wer weiß etwas. Hat denn niemand einen Onkel, der irgendwie involviert war???
nc-schmitt ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.04.2005, 02:42   #6  
Markus
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Beiträge: 175
Hi Thomas,
Einen "Onkel" nicht unbedingt, aber die Kauka-Chronik von P.Wiechmann gibt da etwas Aufschluß: Knax war eine Erfindung von Wiechmann und Manfred Klinke im auftrag der sparkasse, die Comiccharaktere suchte und zum Kaukaverlag mit dem Anliegen ankam. Nach dem Verkauf des Kauka-Verlages übernahm das "Studio K" (ich vermute das war M. Klinke) die Produktion bis 1980, als Comicon (also Wiechmann und Kipka) das Heft übernahmen, weil Studio K irgendwelche Vorgaben/Auflagen nicht erfüllte.
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