17.03.2017, 11:06 | #1001 |
Moderatorin Internationale Comics
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Mervyn "Skip" Williamson (19. August 1944 - 16./17. März 2016)
Nach Jay Lynch verläßt ein weiterer Gründervater der Undergroundcomix diese Welt. Im Alter von 72 Jahren wachte Lynch aus einem medizinschen Koma nicht mehr auf. 1961 erschien Skip Williamsons erster Cartoon in Harvey Kurtzmans Satiremagazin Help! Der Comedian Dick Gregory präsentierte sein Werk ("Negro Trash" vs "White Trash") in der Late-Night-Show The Tonight Show und machte ihn zu einem Prominenten. Zusammen mit Jay Lynch brachte er in Chicago die frühen Undergroundcomix Bijou Funnies heraus und machte damit Comicgeschichte. Für Hugh Hefner etablierte er die ständige Cartoonrubrik “Playboy Funnies” im Männermagazin Playboy. 1968 bis 1970 beobachtete er mit den Zeichenstift einen der berühmten Prozesse der Anti-Vietnamkriegsproteste, nämlich die Klage gegen die Chicago Seven. Später verlegte er sich auf grißformatige Gemälde mit sozialkritischen Gemälden, die politische Korruption oder Verrat zeigten. Sein malerisches Werk wurde in Galerien und Ausstellungen rund um den Globus ausgestellt. Versteigert wurden seine Gemälde von renommierten Häusern wie Christie's, Sotheby's und den Heritage Auctions in Dallas, Teaxas. Er wird mit Honoré Daumier verglichen, und ein Teil seiner Originale gehört zur Ständigen Sammlung der Ryerson & Burnham Library im Museum of the Art Institute of Chicago. Quellen: Desert Island Brooklyn (Blog), Wikipedia, FumettoLogica |
19.03.2017, 09:17 | #1002 |
Moderator Sekundärliteratur
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Berni Wrightson erlag vor einigen Stunden seiner Erkrankung.
"Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 |
19.03.2017, 11:35 | #1003 | |
Moderator sammlerforen
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Zitat:
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19.03.2017, 18:12 | #1004 |
Moderator Marvel intern
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hier tauchen ja teilweise sehr unbekannte Gestalten in der Liste der Toten auf, die kaum ein Mensch kennt und deren Comicbezug teilweise (für mich zumindest) mehr als fragwürdig ist. Daher erlaube ich mir jetzt auch mal einen letzten Abschied von einer wirklichen Legende
Chuck Berry hat gestern abend seinen letzten Weg angetreten |
19.03.2017, 20:27 | #1005 |
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Seine Autobiografie ist lesenswert ("Chuck Berry. Autobiografie"). ERschienen 1988 im Verlag Arthur Moewig, Rastatt.
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20.03.2017, 11:47 | #1006 | |
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Bernie Wrightson ist gestorben.
Zitat:
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20.03.2017, 12:06 | #1007 |
Moderator Sekundärliteratur
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Siehe Beitrag # 1000.
"Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 |
20.03.2017, 13:38 | #1008 |
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Oh, sorry. Da habe ich versäumt, nochmal zurückzublättern.
Und in "Comics in Printmedien und Internet" war die Mitteilung auch schon. Aber Wrightson verdient vielleicht auch mehrere Hinweise. Ich habe glaube ich in der spanischen Ausgabe des Edgar Allan Poe-Buchs 1981 erstmals einen Comic von ihm gesehen (habe ich mir bei einem Urlaub in Barcelona gekauft). |
20.03.2017, 13:57 | #1009 |
Moderator Preisfindung
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Schnitter der Liebe von Hethke und Carlsens Swamp Thing gehören zu meinen Favoriten.
Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden! |
20.03.2017, 16:01 | #1010 |
Moderator NUFF!
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Wrightson hatte bei Williams (DC Horror) ein paar schöne Cover und Introseiten. Ein Frankenstein-Cover und ein paar Condor-Seiten gab's auch.
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21.03.2017, 14:09 | #1011 |
Moderator ICOM
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Rockefeller ist jetzt auch gestorben (mit 101).
Bemerkenswert die Wikipedia-Beschreibung "US-amerikanischer Bankmanager und Philanthrop". Ist das nicht eine Tautologie? |
21.03.2017, 15:22 | #1012 |
Moderator sammlerforen
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Der "Rockefeller" John D. ist doch schon lange tot. Jetzt ist Erbe David mit 101 gestorben.
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23.03.2017, 23:42 | #1013 |
Nachrichten
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Tomas Milian, 84 Jahre
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24.03.2017, 08:50 | #1014 |
Master of Desaster
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Ist Durango nicht von Yves Swolfs.
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24.03.2017, 08:54 | #1015 |
Moderator Stripforum
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Wohl wahr, aber auf dem Cover sieht man Tomas Milian
_______________________ Grüße aus der Bibliothek |
24.03.2017, 09:09 | #1016 |
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Naja, ich denke, auf dem Cover sieht man Amos.
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24.03.2017, 14:05 | #1017 |
Master of Desaster
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Jetzt weiss ich gar nichts mehr. Wer ist denn nun Thomas Milian?
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24.03.2017, 14:18 | #1018 |
Moderator Preisfindung
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Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden! |
24.03.2017, 14:22 | #1019 |
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Thomas Milian war ein Schauspieler, der durch zahlreiche Komödien u.a. als "Der Superbulle" bekannt wurde. Er hat aber auch in vielen Italo-Western mitgewirkt und da Durango-Zeichner Yves Swolfs sich in seiner Serie oft an Film-Vorbildern bediente, dürfte Milian wohl für "Amos" Pate gestanden haben.
Schlimme hat mit dem Cover daher den Comic-Bezug zur Todesmeldung hergestellt. *Erklärbär-Modus aus* |
24.03.2017, 14:38 | #1020 |
Master of Desaster
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Dank Euch bin ich wieder im Bild.
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25.03.2017, 12:08 | #1021 |
Moderatorin Internationale Comics
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Guus van Sonsbeek (28. Juni 1966 - 24. März 2017)
In seinem Verlag Soul Food Comics erscheint die niederländisch-flämische Ausgabe von Barbara Yelins Irmina, die es in den Top 20 des letzten Jahres auf Platz 9 geschafft hat. Mit 50 Jahren verläßt der Verleger aus Arnheim diese Welt ziemlich jung. Doch sein Verlag wird weiterleben. In den letzten Wochen suchte van Sonsbeek jemanden, der Soul Food Comics übernehmen sollte. Seine rechte Hand Sigge Stegeman wird sein Erbe antreten. Quelle: Stripspeciaalzaak |
30.03.2017, 13:35 | #1022 |
Moderatorin Internationale Comics
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Leone Cimpellin (6. Juni 1926 - 27. März 2017)
Von Cimpellin werden auch Leute etwas gesehen haben, die sich überhaupt nicht für Comics interessieren. Zu den berühmtesten Werbekampagnen gehört nämlich Essos: "Pack den Tiger in den Tank!" Cimpellin hat diese Verwendung des Konzern-Maskottchens grafisch umgesetzt. Für die UEFA-Fußball-Weltmeisterschaft 1980 in Italien er für die La Domenica del Corriere (die Sonntagsausgabe des Corriere della Serra) einen Spielplan entworfen, auf dem er alle teilnehmenden Spieler karikiert hat. Obwohl Cimpellin über Jahrzehnte auf hohem Niveau Comics gezeichnet hat und in Frankreich mit Albert Uderzo verglichen wird, ist er hierzulande verhältnismäßig unbekannt. Zum einen hat er etliche Pseudonyme wie Alex Lyon oder Ghilbert benutzt, zum anderen besteht sein Werk zu einem großen Teil aus Auftragsproduktionen für Verlage und Comicreihen, die damals nicht besonders hoch angesehen waren: für Bastei in Deutschland oder Editions Lug und Editions Aventures et Voyages in Frankreich. In Spanien, Argentinien, Chile und der Türkei wurden seine Comics nachgedruckt. Sein berühmtestes Werk, der Funny Jonny Logan erschien seit 1972 in 77 monatlichen Ausgaben bei Edizioni Dardo. Quellen: Sergio Bonelli Editore, FumettoLogica, Lo Spazio Bianco, Wikipedia (Italien) |
30.03.2017, 16:04 | #1023 |
Mott (viel zu früh verstorben)
Ort: Tief im Westen
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Ich werfe noch die Namen Hermann Teutonus, Augustin (Kauka) und Tom Patapom (Bastei) in den Raum.
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30.03.2017, 16:05 | #1024 |
Operator
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Leone Cimpellin bei uns im Forum:
http://www.sammlerforen.net/showthread.php?t=18858 http://www.sammlerforen.net/showthread.php?t=31846 |
18.04.2017, 20:12 | #1025 |
Nachrichten
Beiträge: 20.711
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Bernd Fritz (1945-2017), Chefredakteur des Satiremagazins "Titanic"
https://de.wikipedia.org/wiki/Bernd_Fritz Deutschlandweit bekannt wurde er 1988 durch eine gefälschte Wette bei "Wetten dass", als er so tat, als könne er Buntstifte am Geschmack unterscheiden. https://www.dwdl.de/nachrichten/6110...ist_gestorben/ |
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