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Alt 02.04.2020, 10:21   #1  
thetifcat
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"Neu!" und "Deutsche Erstveröffentlichung!" habe ich weggelassen, weil das die Grafik zerstören würde.
Da musste ich echt lachen Wie oft habe ich das damals gedacht.

Wie immer - sehr geiles Cover
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Alt 02.04.2020, 12:35   #2  
jakubkurtzberg
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Inzwischen habe ich noch ein paar hinzugefügt. Das zehnte Heft aus der Walt Simonson-Periode war das mit den Höllenhunden auf dem Cover. Vielleicht entschied sich der Condor Verlag deshalb für das 14 Jahre ältere (unpassende) Motiv von Jack Kirby für Marvel Comic-Sonderheft Nr. 24. Man war ja stets bemüht, nicht bei der Bundesprüfstelle aufzufallen...

https://dassagtenuff.blogspot.com/20...-simonson.html
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Alt 02.04.2020, 19:01   #3  
thetifcat
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Ich werde jeden Tag älter und jeden Tag ein bisschen Müder und dann sehe ich Deine Cover und bin wieder 9-18.
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Alt 02.04.2020, 19:06   #4  
jakubkurtzberg
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Ein Marvel-Jungbrunnen!
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Alt 03.04.2020, 18:14   #5  
michidiers
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Fix und Foxi Magazin 24. Jahrgang 27 (1976)





Mit den Comicgeschichten:

Fix und Foxi: Suchen macht süchtig

Die Minis: Süßes macht das Leben sauer, 7/7
Zeichnungen: Seron, Idee: Desprechins

Jo-Jo: ...macht handliche
Jo-Jo: Möbel für jede Gelegenheit!
Text und Zeichnungen: Franquin

Schwarzbart und Schwiegeropa: In den Klauen des Unheimlichen, 2/5
Zeichnungen und Text: Remacle

Pauli: Eigenes Dach ist Goldes wert (Teil 5/6)
Zeichnungen: Kara

Rückseite
Schnieff und Schnuff
Idee und Zeichnungen: Roba

Das Heft ist am 25. Juni 1976 an die deutschen Kioske gekommen. Dieser Tag ist übrigens der Todestag von Johnny Mercer, der insgesamt 4 Oscars für Filmmusiken bekommen hat. In das kollektive Gedächtnis der westlichen Welt ging er vor allem wegen seiner gemeinsam mit Henry Mancini geschaffenen Musik zu „Frühstück bei Tiffany“ ein. Unvergesslich hierzu diese Szene mit Audrey Hepburn:

https://www.youtube.com/watch?v=uirBWk-qd9A
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Alt 05.04.2020, 17:15   #6  
michidiers
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Coronazeit ist Lesezeit:


H.P. Lovecraft - Die Farbe aus dem All





Comicadaption von Gou Tanabe


Klappentext: Der Bann des H.P. Lovecraft nimmt weiter seinen Lauf. Wie schon in der ersten Manga-Ausgabe »Der Hund und andere Geschichten« werden die Leser durch Gou Tanabes klare Schwarzweiß-Zeichnungen in eine geheimnisvolle Story nah dem Horror gezogen: Als ein Landvermesser beim Bau eines Stausees ein mysteriöses Stück Land endeckt, nimmt das Unheil seinen Lauf…

Der japanische Comickünstler schafft - wie in dem von mir vor einigen Monaten gelesenen „Der Hund und andere Geschichten“ - auch in dem vorliegenden „Die Farbe aus dem All“, dem Geist der düsteren Geschichten von H.P. Lovecraft gerecht zu werden. Wie auch die Texte in Lovecrafts Geschichten bleibt Tanabee immer ein wenig im Ungefähren, das Grauen ist präsent, zeigt sich aber stets diffus, wobei am Ende nur die Auswirkungen auf den Menschen klar herausgearbeitet werden.

Fazit: Lesenswert!

Backcover:

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Alt 08.04.2020, 16:07   #7  
michidiers
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Batman Superband 4 (November 1976)





In der Hauptgeschichte mit dem Titel „Wettstreit der Unterwelt“ (The Underworld Olympics '76!) haben Ganoven aus Europa, Asien/Afrika, Nordamerika und Südamerika ausgerechnet Gotham City als Schauplatz ihres Wettkampfes um den Siegerpokal in Morden und Rauben etc. auserkoren. Sicher muss nicht erwähnt werden, dass Batman da ein ordentliches Wörtchen mitredet.

Die von David V. Reed erdachte und Jose Luis Garcia-Lopez, (Pencils), Ernie Chua/ Frank McLaughlin/ Tex Blaisdell (Inks) gezeichnete Story ist in den USA im Frühjahr 1976 in Batman #272 - #275 erschienen. Sie ist vor allem wegen der Hintergrundidee durchaus unterhaltsam und ansehnlich gezeichnet, so dass sich schnell ein ansprechendes Leseerlebnis einstellte.

Zudem wird als Füllgeschichte „Batgirl - Das Tal des Kupfermondes“ aus Batman Family 6 (7/1976) veröffentlicht, die aber aufgrund der platten Handlung schnell vergessen werden kann.

Vorsicht! Die indische „Räuberhautpfrau“ Amba Kadiri aus der afroasiatischen Mannschaft hat verdammt scharfe Fingernägel:



(Cover: Batman 274)
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Alt 10.04.2020, 12:04   #8  
michidiers
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Hachette - Die Superschurken-Sammlung 7

APOCALYPSE



Enthält: X-Factor 5-6 (Layton/l. Simonson/Guice) und Der Aufstieg von Apocalyse 1-4 (Kavanagh/Felder/Pollina)

Klappentext: Für den steinalten Mutanten, der als Apocalypse bekannt ist, zählt nur eins: das Überleben des Stärkeren. Über Jahrhunderte hinweg hat er Mutanten und Menschen gleichermaßen manipuliert, um Kriege und Konflikte auszulösen. Erleben Sie den ersten Auftritt und den Aufstieg von En Sabah Nur, der Kreatur, die sich eines Tages in Apocalypse verwandelt.

Den Anfang macht der der Zweiteiler X-Factor 5-6 aus dem Jahr 1986, worin Apocalypse seinen ersten Auftritt im Marveluniversum bekommt. In dieser Geschichte überschneiden sich Superhelden- mit Drogendrama, was eine durchaus lesbare Story ergab.

Die Miniserie Aufstieg von Apocalyse 1-4 spielt im antiken Ägypten und beschreibt die Entstehung, Aufstieg und Antrieb des ersten Mutanten Apocalypse. Die spannende Geschichte entstand 1995. Die Zeichenarbeit ist zeitgenössisch und im typischen Stil der 90er Jahre, also ein wenig eckig und überspitzt. Ansonsten wird man aber mit einer wirklich guten Story belohnt, die auch ihre Tiefen hat.

Im 3. Teil Aufstieg von Apocalyse 1-4 tauchen sogar noch die Fantastischen Vier auf, was kein Zufall ist: Die vorliegende Handlung überschneidet sich mit einem klassischen Abenteuer der FV (William Verlag FV #17). Hierin reisen die FV mit einer von Dr. Doom/Dr Unheil „geliehenen“ Zeitmaschine in eben ausgerechnet jene Epoche, in der Pharao Rama Tut (Kang der Eroberer) am Nil sein Unwesen treibt und dabei ist, En Sabah Nur (Apocalypse) auf seine Seite zu ziehen.

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Alt 21.04.2020, 13:13   #9  
Crackajack Jackson
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Stimmt.

1980 war man da aber schon weiter.

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Alt 21.04.2020, 13:43   #10  
FrankDrake
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Bunter und weniger gruselig.

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Alt 21.04.2020, 14:03   #11  
Crackajack Jackson
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Ja ich hatte die Tierchen auf dem Cover als Ratten in Erinnerung, aber es sind nur Monster.
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Alt 21.04.2020, 16:51   #12  
thetifcat
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Der Farbige mit dem lustigen Karneval-Kostüm und der ewige gesetzestreue Pfadfinder kacken sich aber schon ganz schön ins Hemd auf dem Cover. Nur die coolen DC-Helden WW, Batman und der grüne Pfeil stellen sich der Gefahr. Finde ich schon gruselig für 6-10.

BTW DC-460 ist 1) ein saugeiles Cover - das hätte ich gerne auf einen Ehapa Heft gehabt. 2) Auch in USA wurden die Hefte an ein junges Publikum verkauft. Wahrscheinlich waren wir zartbesaiteter. 2.1) Schon einige Jahre vor den Batman Album gab es harte Batman-Cover bei Ehapa. z.b. Aufgehängt vor dem Kirchenfenster, erschossen von Joker oder den Puppenspieler, einmal gab es einen widerliche Riesenspinne in dessen Netz Batman gefangen war. Also da war schon einiges. Muss so 71-74 gewesen sein.
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Alt 21.04.2020, 17:36   #13  
Crackajack Jackson
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Superman ist der einzige, der schon eines der Tierchen am Wickel gepackt hat.
Er ist eben der schnellste.
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Alt 23.04.2020, 16:23   #14  
michidiers
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Fix und Foxi 24. Jahrgang 29 (9.7. 1976)





Mit den Comics:

Fix und Foxi: Feste auf dem Holzweg

Die Schlümpfe
Idee und Zeichnungen: Peyo

Isabelle:
...und der Kapitän mit dem magischen Schluckauf, 2/4
Story und Idee: Delporte und Macherot, Zeichnungen: Will

Schwarzbart und Schwiegeropa: In den Klauen des Unheimlichen, 4/5
Zeichnungen und Text: Remacle

Pauli - Statt Stadt lieber Land, 6/6
Zeichnungen: Kara

Rückseite:
Schnieff und Schnuff
Zeichnungen und Text: Roba

Das vorliegende Heft erschien am 09.07.1976. Einen Tag später ereignete sich die bis dahin wohl größte Umweltkatastrophe der Welt im norditalienischen Seveso. Einige von uns werden sich noch daran erinnern.
Zitat Spiegel: „Der Horror von Seveso - Vögel fielen tot vom Himmel: Bei einem verheerenden Chemieunfall im norditalienischen Seveso entwich am 10. Juli 1976 Dioxin ins Freie. Eine tödliche Giftgaswolke breitete sich in der Umgebung aus und es gab weder Warnsysteme noch Alarmpläne.“

Hier ein kurzer und äußerst informativer Artikel zu dem unerhörten Skandal, der sich von 1976 bis 1985 hinzog:

https://www.spiegel.de/geschichte/ka...-a-948379.html
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Alt 26.04.2020, 12:16   #15  
michidiers
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Walt Disney Lustiges Taschenbuch #418

- Ferien-



Neun Geschichten rund um Donald, Micky, Franz und Co., vornehmlich geschrieben und gezeichnet aus italienischer Feder. Der Titel „Ferien“ könnte darauf hindeuten, dass dieses LTB auf ein jüngeres Publikum zugeschnitten ist, was sich aber als nicht wirklich passend herausstellte: Die Storys waren allesamt auch für mich als 53-jähriger Comicdauerleser urkomisch, obendrein teilweise auch noch richtig spannend.


und


US – Avengers # 299

„I Love NY!“





Simonson/Buscema/Palmer

Da sich die Avengers vorerst aufgelöst haben, verfolgen wir „Captain“, eine Neuinterpretation von Steve Rogers/Captain America in einem neu designten Kostüm. Dieser hilft im Zuge des derzeit laufenden Mutanten-Crossovers „Inferno“ nicht nur die New Mutants bei einem Kampf gegen eine Schar von Dämonen, sondern hilft auch Reed und Susan Richards bei der Suche nach dem entführten Franklin Richards. Dieser wurde kurz zuvor von „Orphan-Maker“ unter dem Befehl des Superwesens namens „Nanny“ gekidnappt. Dabei bekommen unsere Helden unerwartete Hilfe von „Gilgamesh“, der bis dahin ein recht kümmerliches Dasein auf dem Olymp fristete und voller Tatendrang für das Gute kämpfen will. Im Central Park kommt es zum Aufeinandertreffen …

Die putzige Truppe um die eiförmige Nanny und ihren Orphan Maker haben sich dem Überleben junger Mutanten verschrieben, entführen sie aus ihren Elternhäusern, oft sogar schon aus dem Wochenbett:

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Alt 26.04.2020, 12:39   #16  
FrankDrake
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Da staune ich das Ferrero Marvel nicht verklagt hat, woher die Form der Nanny kommt weiß doch jedes (Europäische) Kind.

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Alt 01.05.2020, 01:46   #17  
jakubkurtzberg
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Bei Kauka mochte ich als Kind schon die Lizenzserien mehr als die Eigenproduktionen. Jo-Jo, Lucky Luke, Schnieff & Schnuff, Pit & Pikkolo... Irgendwie war das schon damals ohne zu wissen, wo die Sachen ursprünglich herkamen, qualitativ besser. Pauli, Bobo und so manch anderes mochte ich nicht so sehr. Lupo fand ich cool und habe später auch noch seine eigene Taschenbuchreihe weitergelesen.
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Alt 01.05.2020, 07:28   #18  
Marvel Boy
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Ach ich finde die Eigenproduktionen haben auch ihr gewisses etwas und haben mir gefalle, bzw. gefallen mir. Das die mit den Frankobelgiern, die ich damals wie heute mag, nicht konkurieren können ist aber klar. Der Produktionsansatz war schon ein ganz anderer.
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Alt 03.05.2020, 11:04   #19  
michidiers
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Black Cat Paperback 1

„Auf Raubzug“



Klappentext: Felicia Hardy ist die sexy Superdiebin Black Cat. Im ersten Band ihrer neuen Soloserie hat die Einbrecherin mit den Pechkräften eine eigene Diebesbande am Start, und gemeinsam steigen sie sogar in das verhexte Haus von Dr. Strange und das Hauptquartier der Fantastic Four ein! Allerdings weckt Spider-Mans Ex so auch den Zorn der Diebesgilde...

Inspiriert durch die Lektüre von „Spider-Man und Black Cat: Das Böse in dir“ und einer Werbemail vom Panini Verlag habe ich mir diese Ausgabe zugelegt. Bis dato konnte ich mit Black Cat - einmal abgesehen von ihrem attraktiven Äußeren - nicht wirklich viel anfangen. Sie war für mich nur der hübsche Sidekick von Spidey und eigentlich nur für den kleinen Touch Erotik und für die flotten Sprüche zuständig.

In ihrer Soloserie gibt es natürlich auch jede Menge dieser Sprüche und erotischer Posen, ebenso nach einem Beutezug die obligatorische, rasante Verfolgungsjagd im roten Mini Cooper (worin auch sonst?) durch die nächtliche Großstadt. Doch irgendwie bekommt Autor Jed MacKay es hin, die scharfe Kurve in Richtung „übertriebener Gangsterkitsch“ zu meistern und trotz allen Klischees eine hintergründige und spannende Story zu schaffen.
Sogar die Auftritte anderer Helden aus dem Marveluniversum (Dr. Strange, Dracula, Jonny und Sue Storm) sind stimmig und fügen sich gut in die Story ein … schließlich werden sie Opfer ihrer Beutezüge. Für „Marvel-Historiker“ sind zudem weitere Nebenfiguren, die in den 70er Jahren einige Kurzauftritte hatten, nicht uninteressant. Jed MacKay hat sie vom Vergessen gerettet und ebenso gut in die Handlung eingebaut.

Der Titel des Paperbacks, es enthält Heft 1 - 5 der US-Heftserie Black Cat, trägt den Titel „Auf Raubzug“. Auf selbigem befindet sich übrigens auch der Panini Verlag in den Geldbörsen des geneigten Sammlers. Neben der normalen Ausgabe für 14,99 Euro gibt es gleich drei Ausgaben mit einem anderen Variantcover für jeweils 21 Euro. Ich bin diesem natürlich erlegen und habe mir dieses Variant zugelegt:



Für die Geizhälse unter uns gibt es aber eine Alternative mit dem „Black Cat: Die besten Variant-Cover – Gratis-Heft“, welches beim Kauf zumindest eines der drei angebotenen Comics mit Variantcover kostenlos beigelegt wird:

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Alt 07.05.2020, 13:11   #20  
michidiers
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Batman Superband 6 (1977)





Mit den Geschichten:


1. Batman: Teil 1 Heroin (Death-Web), Teil 2 Der Biss der Spinne (The Doomsday Express!)
aus Detective Comics 463 und 464 (September und Oktober 1976)
von Gerry Conway (Script), Ernie Chan (Pencils), Frank McLaughlin (Inks)


2. Robin: Zeitzünder in der Bat-Höhle! (Death in the Hall of Trophies) von David Vern (Script), Jim Mooney, Jim Mooney (Pencil und Inks)

Die vorliegende, klassische Geschichte diente als Füllstory in dem Heft Star Spangled Comics 126 vom März 1952:






3. Batman Wenn Tote plaudern... (Murder Comes in Black Boxes!)
David V. Reed (Script), Ernie Chua (Pencils), Tex Blaisdell (Inks)
Aus Batman 281 - 283 (November 1976 - Januar 1977)


Wie auch in den vorherigen Superbänden zeigt sich in diesem Band bei den „70er-Jahre-Geschichten“ ein Problem bei DC zu dieser Zeit. Die Grundideen der Storys sind stets sehr gut und auch der Plot ist ausgereift. Allerdings hapert es stets an der komplizierten Umsetzung, die voller Löcher in der Logik und unverständlich erzählt sind und in denen oftmals wichtige Erklärungen fehlen. Marvel hatte da nach meiner Meinung zu dieser Zeit klar die Nase vorn.
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Alt 07.05.2020, 13:45   #21  
Crackajack Jackson
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Ich kann mich da gut an den Part erinnern , wo eine Bordsteinschwalbe Batman die Lebensgeschichte des Fixers erzählt. Wirklich tolle, nebelverhangene Atmosphäre von Gotham.
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Alt 10.05.2020, 19:52   #22  
jakubkurtzberg
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Hier mal wieder ein paar Klassiker aus dem "was-wäre-wenn-Universum" von Williams. Diesmal ist Daredevil dran. Grundlage sind jeweils die abgedruckten Originalmotive aus den Williams-Marvels für die Einleitungen in die Fortsetzungen der FV-Hefte. Manche der Williams-Farben sind richtig geil, z.B. DD #7, finde ich.

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Alt 10.05.2020, 20:11   #23  
Marvel Boy
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Alt 10.05.2020, 21:21   #24  
Peter L. Opmann
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Diese Cover hatte ich auch nicht so richtig im Blick - obwohl man sie aus den Williams-Heften kennt. Sehr interessant.

Manche der Cover finde ich aber mißglückt, zu kleinteilig und unübersichtlich; man kann sie nicht mit einem Blick erfassen; man sieht den Held nicht sofort. Das würde ich auf jeden Fall bei # 3, #9 und # 12 sagen. Eigentlich entsprechen die auch nicht dem Marvel-Stil.

Mir kam aber auch in den Sinn: Vielleicht sollten das keine typischen Superhelden-Cover sein. Vielleicht sollten die Cover auch unterstreichen, daß das ein außergewöhnlicher Superheld ist (gehandicapt und quasi ohne Superkräfte). Aber daß die übrigen Cover wie üblich den Helden groß in Pose ins Bild rücken, zeigt mir, daß man sowas halt doch braucht, damit sich das Heft verkauft.
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Alt 17.05.2020, 14:23   #25  
michidiers
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Marvel Knights: Black Widow





von Greg Rucka, J.G. Jones und anderen Künstlern


Klappentext: Als die frühere KGB-Spionin Black Widow Natasha Romanoff von den Avengers für die US-Regierung im Nahen Osten eine gefährliche Biowaffe sicherstellen soll, ahnt Daredevils Freundin nicht, dass Russland ebenfalls eine Agentin entsendet: eine neue Black Widow, die Anspruch auf Natashas Titel erhebt! Es kommt zum Duell der schwarzen Witwen – denn es ist eine Frage der Ehre und der Identität. Die komplette Saga über die Black Widows als Sammelband, in Szene gesetzt von Devin Grayson (GHOST RIDER), Greg Rucka (WOLVERINE), J. G. Jones (WANTED), Igor Kordey (X-MEN) und Scott Hampton (Lucifer).

Das Label „Marvel Knights“ wurde von Marvel kurz vor der Jahrtausendwende ins Leben gerufen, um den finanziell etwas in Schlagseite geratenen US-Verlag wieder in ein ruhigeres Fahrwasser zu bringen. Vor allem ältere Kunden, die aus dem Superheldencomic-Lesealter ein herausgewachsen waren, sollten die „Marvel Knights“ ansprechen und weiter an den Verlag binden.

Superhelden ohne flotte Sprüche auf den Lippen, verschachtelte Plots, Gewalt und eine ordentliche Prise Erotik waren daher die Zutaten, die diese Storys vornehmlich ausmachten. Soweit ich mich erinnere, wurde ab dem Jahr 2000 dieses Format auch von Marvel Deutschland/Panini herausgebracht. So erschienen hierzulande „erwachsene“ Superheldengeschichten unter anderem von Daredevil, Black Widow, Inhumans und den Punisher unter dem Label Marvel Knights.

In dem vorliegenden Paperback werden die unter Marvel Knights veröffentlichten Miniserien Black Widow (1999) 1-3, Black Widow (2001) 1-3; Black Widow: Pale little Spider (2002) 1-3 nun gesammelt herausgebracht. Gemein ist allen drei Miniserien, dass in ihnen vor allem das Verhältnis von Black Widow/Natasha Romanov zu ihrer „Schwester“ und Konkurrentin Black Widow/Jelena Belova im Vordergrund steht. Genau wie Natasha Romanov hat auch Jelena Belova eine Agentinnenausbildung im russischen Red Room absolviert, jedoch ist Jelena Belova im Gegensatz zu ihrer Widersacherin stets ihrem russischen Arbeitgeber treu geblieben.

Und tatsächlich, die Storys sind wahrlich kaum für Kinder geeignet:

- In Black Widow (1999) 1-3 müssen Black Widow/Natasha Romanov und ihre Konkurrentin Black Widow/Jelena Belova getrennt voneinander verhindern, dass ein chemischer Kampfstoff mit schrecklicher Wirkung in die Hände eines Schurkenstaates fällt.
- In Black Widow (2001) 1-3 geht es um einen von S.H.I.E.L.D. und Nick Fury herbeigeführten Identitätswechsel der beiden attraktiven Agentinnen,
- In Black Widow: Pale little Spider (2002) 1-3 geht es um einen grausamen Mord an einen Mitarbeiter des russischen Geheimdienstes in einem SM-Club in Moskau.

Wie bereits angesprochen: Alle drei Geschichten enthalten eine ordentliche Portion Gewalt und vor allem in der dritten Geschichte voyeuristische SM-Erotik. Zudem sind die drei Storys wegen der vielen Tarn- und Täuschungsmanöver der beteiligten Geheimdienste auch zunächst verwirrend. Jedoch schaffen es die Autoren Greg Rucka und Kevin Grayson stets, am Ende die geöffneten Fässer wieder zu schließen, so dass der Leser zum Abschluss das Gefühl bekommt, alles verstanden zu haben. Die grafische Umsetzung ist übrigens in allen drei Geschichten hinsichtlich ihres Stils sehr verschieden. Hiervon sollte man sich aber nicht abschrecken lassen, da nach meiner Meinung keine Story darunter leidet.

Fazit: Ich freue mich, diese von mir vor fast zwanzig Jahren verpassten Agentengeschichten von Natasha Romanov und ihrer geliebten und kaum weniger Erotik ausstrahlenden, „geliebten Feindin“ Jelena Belova endlich einmal gelesen zu haben. Ganz zufällig ist dieses Projekt seitens Panini allerdings nicht, denn dieser Band stimmt einen schon einmal auf den bevorstehenden Film „Black Widow - The Movie“ ordentlich ein. Der Preis ist durchaus akzeptabel, 23 Euro für - 204 -spannende Comicseiten rund um die beiden Schwarzen Witwen des Marveluniversums sind durchaus gut angelegt.
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